DE4141904A1 - Selbstzuenderpaket fuer eine airbagaufblasvorrichtung - Google Patents
Selbstzuenderpaket fuer eine airbagaufblasvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Airbagaufblas
vorrichtung und insbesondere auf eine Aufblasvorrichtung zum
Aufblasen eines Airbags, um den Fahrer eines Fahrzeugs zu
schützen.
Eine Aufblasvorrichtung für einen Fahrzeugairbag umfaßt übli
cherweise einen Zünder, der Zündmaterial aufweist, welches zün
det, wenn der Zünder betätigt wird. Die Zündung des Zünd
materials zündet das gaserzeugende Material. Das gaserzeugende
Material erzeugt, wenn es gezündet wird, Gas zum Aufblasen des
Luftsacks. Das gaserzeugende Material zündet typischerweise und
brennt bei einer Temperatur von ungefähr 343°C (650°F) oder
höher.
Die Aufblasvorrichtung kann gelegentlich abnormal hohen
Temperaturen ausgesetzt sein. Wenn ein Fahrzeug zum Beispiel an
einem Brand beteiligt ist, können die Temperaturen in dem
Fahrzeug benachbart zu der Aufblasvorrichtung 343°C (650°F)
erreichen oder überschreiten. In solch einer Situation könnte
das gaserzeugende Material auf einer zur Zündung ausreichenden
Temperatur sein.
Um eine Zündung des gaserzeugenden Materials zu vermeiden, wenn
die umgebende Fahrzeugtemperatur übermäßig hoch ist, ist eine
Selbstzündermaterialmenge innerhalb der Aufblasvorrichtung oder
des Zünders angeordnet. Das Selbstzündermaterial ist insbeson
dere ausgelegt, um bei einer niedrigeren Temperatur zu zünden
als die Temperatur, bei der das gaserzeugende Material zündet.
Übliche Selbstzündermaterialien zünden bei ungefähr 176°C (350°F).
Wenn das Selbstzündermaterial zündet, wird das gaserzeu
gende Material gezündet. Somit wird das gaserzeugende Material
gezündet, wenn die Umgebungstemperatur ungefähr 176°C (350°F)
ist. US-Patent 45 61 675 lehrt eine Airbagaufblasvorrichtung,
die ein Selbstzündermaterial aufweist. US-Patent 48 58 951 lehrt
ein Selbstzündermaterial, das in einem Zünder eingebaut ist, der
im Zuge der Primärzündung für eine Airbagaufblasvorrichtung be
nutzt wird.
Zusammenfassung der Erfindung. Die vorliegende Erfindung umfaßt
eine Vorrichtung zum Aufblasen eines Airbags. Die Vorrichtung
weist Mittel zum Bilden eines hermetisch abgedichteten Gehäuses
auf. Die Vorrichtung weist auch gaserzeugendes Material inner
halb des hermetisch abgedichteten Gehäuses auf, welches, wenn es
gezündet wird, Gas erzeugt zum Aufblasen des Luftsacks. Ein
Selbstzünderpaket ist innerhalb des hermetisch abgedichteten
Gehäuses angeordnet. Das Selbstzünderpaket umfaßt einen Behälter
und Material in dem Behälter, das bei ungefähr 176°C (359°F)
automatisch zündet. Das Material, aus dem der Behälter besteht,
ist ein billiges, flexibles Gewebe, welches ein luftdurchläs
siges nicht-metallisches Flachmaterial ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung
eine Aufblasvorrichtung, die ein Gehäuse mit einer Außenwand um
faßt. Ein hermetisch abgedichteter Kanister ist in dem Gehäuse
angeordnet. Der Kanister hat einen Wandabschnitt in thermischem
Kontakt mit der Außenwand des Aufblasvorrichtungsgehäuses. Das
gaserzeugende Material ist innerhalb des hermetisch abgedichte
ten Kanisters angeordnet. Das Selbstzünderpaket ist innerhalb
des hermetisch abgedichteten Kanisters in thermischem Kontakt
mit dem Wandabschnitt des Kanisters befestigt. Ein Stück Klebe
band sichert das Selbstzünderpaket innerhalb einer Ausnehmung in
dem Kanisterwandabschnitt.
Weitere Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden dem
Fachmann, an dem sich die vorliegende Erfindung wendet, aus dem
Lesen der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen deutlich. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Queransicht, teilweise im Schnitt, eines
Fahrzeugssteuerrads mit einem aufblasbaren
Rückhalteeinrichtungsmodul, das eine Aufblasvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist;
Fig. 2 eine Queransicht, teilweise im Schnitt, der
Aufblasvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht entlang der Linie 4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht eines in Fig. 3 gezeigten
Selbstzünderpakets; und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 von Fig. 5.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Airbagaufblasvorrichtung und insbesondere auf eine
Aufblasvorrichtung zum Aufblasen eines Airbags zum Schutz des
Fahrers eines Fahrzeugs. Die vorliegende Erfindung ist auf ver
schiedene Aufblasvorrichtungsbauarten anwendbar. Als typisches
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt Fig. 1 eine
Aufblasvorrichtung 10. Ein Luftsack 12 ist um die
Aufblasvorrichtung 10 gefaltet. Ein Deckel 14 schließt den
Luftsack 12 und die Aufblasvorrichtung 10 ein. Die
Aufblasvorrichtung 10, der Luftsack 12 und der Deckel 14 sind
Teile eines Moduls, das auf einem Fahrzeugsteuerrad 16 angeord
net ist.
Beim Auftreten einer plötzlichen Fahrzeugverzögerung, wie sie
bei einem Zusammenstoß auftritt, wird die Aufblasvorrichtung 10
betätigt und erzeugt ein großes Gasvolumen. Das Gas von der
Aufblasvorrichtung 10 dehnt den Luftsack 12 aus. Wenn der
Luftsack 12 beginnt sich auszubreiten, bricht er geschwächte
Abschnitte in dem Deckel 14. Einer der geschwächten Abschnitte
ist in Fig. 1 mit 18 bezeichnet. Wenn der Luftsack 12 sich wei
ter ausdehnt, bewegt er sich in den Raum zwischen dem Fahrer des
Fahrzeugs und dem Steuerrad 16, um eine Bewegung des Fahrers in
bekannter Weise zurückzuhalten.
Die Aufblasvorrichtung 10 (Fig. 2) umfaßt ein Gehäuse 40. Das
Gehäuse 40 besteht aus drei Teilen, nämlich einem Diffusorbecher
42, einem Verbrennungsbecher 44 und einem
Verbrennungskammerdeckel 46. Der Diffusorbecher 42, der
Verbrennungsbecher 44 und der Verbrennungskammerdeckel 46 beste
hen aus Metall, wie z. B. rostfreiem Stahl UNS S30100.
Der Diffusorbecher 42 ist im allgemeinen becherförmig und hat
eine zylindrische Diffusorbecherseitenwand 50, die sich um die
Mittelachse 52 der Aufblasvorrichtung 10 erstreckt. Die
Diffusorbecherseitenwand 50 erstreckt sich zwischen einer fla
chen oberen Endwand 54 und einem flachen unteren Flansch 56.
Eine innere ringförmige Oberfläche 55 auf der flachen oberen
Endwand 54 des Diffusorbechers 42 bildet eine zentrale Öffnung
57 in der oberen Endwand 54. Die flache obere Endwand 54 und der
Flansch 56 sind im allgemeinen parallel zueinander und senkrecht
zu der Achse 52. Eine ringförmige Anordnung von
Gasauslaßöffnungen 58 erstreckt sich umfangsmäßig um einen obe
ren Abschnitt der Diffusorbecherseitenwand 50.
Der Verbrennungsbecher 44 ist im allgemeinen becherförmig und
ist innerhalb des Diffusorbechers 42 angeordnet. Der
Verbrennungsbecher 44 hat eine zylindrische Seitenwand 60, die
sich um die Achse 52 erstreckt. Die zylindrische Seitenwand 60
ertreckt sich zwischen einer flachen oberen Endwand 64 und einem
flachen unteren Flansch 66. Die obere Endwand 64 und der untere
Flansch 66 sind im allgemeinen parallel zueinander und senkrecht
zu der Mittelachse 52. Eine ringförmige Anordnung von Öffnungen
68 erstreckt sich umfangsmäßig um einen unteren Abschnitt der
Verbrennungsbecherseitenwand 60.
Die obere Endwand 64 des Verbrennungsbechers 44 ist mit einer
durchgehenden Schweißung an die ringförmige Oberfläche 55 auf
der oberen Endwand 54 des Diffusorbechers 42 geschweißt, und
zwar an einer umfangsmäßigen Schweißstelle 70, vorzugsweise
durch Laserschweißen. Der flache untere
Verbrennungsbecherflansch 66 ist mit einer durchgehenden
Schweißung an den flachen unteren Diffusorbecherflansch 56 ge
schweißt an einer umfangsmäßigen Schweißstelle 72, ebenfalls
vorzugsweise durch Laserschweißen.
Der Verbrennungskammerdeckel 46 ist ein im allgemeinen flaches
Metallstück, das einen kreisförmigen Mittenabschnitt 80 und
einen parallelen, aber geringfügig versetzten ringförmigen äuße
ren Flansch 82 aufweist. Eine kreisförmige Öffnung 84 ist in dem
kreisförmigen Mittenabschnitt 80 des Kammerdeckels 46 angeord
net. Der ringförmige Flansch 82 des Verbrennungskammerdeckels 46
ist mit einer durchgehenden Schweißung an den flachen unteren
Verbrennungsbecherflansch 66 geschweißt, und zwar an einer um
fangsmäßigen Schweißstelle 86, wiederum vorzugsweise durch
Laserschweißen.
Ein hermetisch abgedichteter Kanister 90 befindet sich in dem
Verbrennungsbecher 44. Der Kanister 90 besteht aus zwei Teilen
nämlich einem unteren Kanisterteil 92 und einem Kanisterdeckel
94. Der radial äußere Rand des Kanisterdeckels 94 ist an den be
nachbarten Rand des unteren Kanisterteils 92 gecrimpt, um den
Kanister 90 hermetisch abzudichten. Der Kanister 90 besteht vor
zugsweise aus relativ dünnem Aluminium.
Der untere Kanisterteil 92 hat eine zylindrische Außenseitenwand
96, benachbart zu und innerhalb der zylindrischen
Verbrennungsbecherseitenwand 60. Die zylindrische
Außenseitenwand 96 weist eine verminderte Dicke in dem Gebiet
auf, das benachbart zu den Öffnungen 68 in der
Verbrennungsbecherseitenwand 60 ist. Der untere Kanisterteil 92
hat auch eine zylindrische, von der Außenseitenwand 96 radial
nach innen beabstandete Innenseitenwand 98. Die zylindrische
Innenseitenwand 98 besitzt eine verminderte Dicke in dem zu ei
nem Zünder 142 benachbarten Gebiet.
Eine flache ringförmige untere Wand 100 des unteren
Kanisterteils 92 verbindet die zylindrische Außenseitenwand 96
mit der zylindrischen Innenseitenwand 98. Eine kreisförmige in
nere, obere Wand 102 des unteren Kanisterteils 92 erstreckt sich
radial nach innen von der Innenseitenwand 98 und versieht diese
mit einem Deckel. Die kreisförmige innere, obere Wand 102 und
die zylindrische Innenseitenwand 98 bilden eine sich nach unten
öffnende zentrale Ausnehmung 104 in dem hermetisch abgedichteten
Kanister 90.
Der Kanisterdeckel 94 ist im allgemeinen kreisförmig. Eine
Vertiefung 106 ist in der Mitte des Kanisterdeckels 94 angeord
net. Ein Selbstzünderpaket 108 ist in der Vertiefung 106 ange
ordnet.
Eine Vielzahl von ringförmigen gaserzeugenden Scheiben 110 ist
innerhalb des hermetisch abgedichteten Kanisters 90 aufeinander
geschichtet. Ein ringförmiges Kissen 112 ist zwischen der ober
sten gaserzeugenden Scheibe 114 und der Innenseite des Kanister
deckels 94 angeordnet. Die ringförmigen, gaserzeugenden Scheiben
110 sind aus einem bekannten Material, das Stickstoffgas
erzeugt, wenn es gezündet wird. Auch wenn viele Arten von
gaserzeugendem Material benutzt werden könnten, sind doch
passende gaserzeugende Materialien in dem US-Patent 38 95 098
gelehrt.
Ein ringförmiger Vorfilter 120 ist in dem hermetisch abgedichte
ten Kanister 90 angeordnet. Der ringförmige Vorfilter 120 ist
von den ringförmigen gaserzeugenden Scheiben 110 aus radial au
ßen und von der Außenseitenwand 96 des hermetisch abgedichteten
Kanisters 90 aus radial innen angeordnet. Es besteht ein kleiner
ringförmiger Raum zwischen dem ringförmigen Vorfilter 120 und
der zylindrischen Außenseitenwand 96.
Ein bei 122 schematisch angedeuteter, ringförmiger Schlacken
schirm ist in dem Diffusorbecher 42 außerhalb des Verbrennungs
bechers 44 angeordnet. Der ringförmige Schlackenschirm 122 ist
von der ringförmigen Anordnung von Öffnungen 68 aus radial
außen angeordnet und steht mit der zylindrischen Verbrennungs
becherseitenwand 60 in Kontakt. Jedoch könnte der Schlacken
schirm 122 mit Abstand zu den Öffnungen in der zylindrischen
Verbrennungsbecherseitenwand 60 angeordnet sein.
Eine bei 124 schematisch angedeutete ringförmige Endfilter
anordnung ist innerhalb des Diffusorbechers 42 oberhalb des
ringförmigen Schlackenschirms 122 angeordnet. Die ringförmige
Endfilteranordnung 124 befindet sich von den Gasauslaßöffnungen
48 in der Diffusorseitenwand 50 des Diffusorbechers 42 aus ra
dial innen. Die ringförmige Endfilteranordnung 124 besteht aus
einer Vielzahl von Lagen aus verschiedenen Materialien. Die
Lagen erstrecken sich um die Diffusorbecherseitenwand 50 und
sind innerhalb der Seitenwand angeordnet. Der Aufbau im einzel
nen der ringförmigen Endfilteranordnung 124 bildet keinen Teil
der Erfindung und wird daher nicht im einzelnen beschrieben.
Ein ringförmiger Filterschild 126 ragt von der Diffusorbecher
seitenwand 50 aus radial nach innen und trennt die ringförmige
Endfilteranordnung 124 und den ringförmigen Schlackenschirm 122.
Eine ringförmige Graphitdichtung 128 dichtet den Spalt zwischen
dem oberen Rand der ringförmigen Endfilteranordnung 124 und dem
Inneren der flachen oberen Diffusorendwand 54 ab. Eine weitere
ringförmige Graphitdichtung 130 dichtet den Spalt zwischen dem
unteren Rand der ringförmigen Endfilteranordnung 124 und der
oberen Seite des ringförmigen Filterschilds 126 ab.
Die Aufblasvorrichtung 10 umfaßt eine Initiator- oder Zünd
anordnung 140. Die Zündanordnung 140 ragt durch die kreisförmige
Öffnung 84 in dem Verbrennungskammerdeckel 46 in die sich nach
unten öffnende zentrale Ausnehmung 104 des hermetisch
abgedichteten Kanisters 90. Die Zündanordnung 140 ist mittels ei
ner durchgehenden Schweißung, vorzugsweise einer Laser
schweißung, an den kreisförmigen Mittenabschnitt 80 des
Verbrennungskammerdeckels 46 geschweißt an einer umfangsmäßigen
Schweißstelle 144.
Die Zündanordnung 140 umfaßt den Zünder 142. Der Zünder 142 um
faßt ein Paar von Leitungsdrähten 146, die sich von der Zünd
anordnung 140 nach außen erstrecken. Die Leitungsdrähte 146
können mit einem (nicht gezeigten) Zusammenstoßsensor verbunden
werden. Die Leitungsdrähte 146 sind mit einem in ein Zünd
material eingebetteten Widerstandsdraht in dem Zünder 142
verbunden. Der Zünder 142 kann von jeder passenden bekannten
Bauart sein. Ein (nicht gezeigter) dünner Plastikfilm ist auf
der Außenseite des oberen Abschnitts des Zünders 142 angeordnet,
um einen Kontakt von Metall zu Metall zu verhindern, welcher den
Zünder 142 erden und die Aufblasvorrichtung 10 außer Betrieb
setzen könnte.
Beim Eintritt eines Zusammenstoßes oder einer anderen plötzli
chen Fahrzeugverzögerung, schließt der Kollisionssensor einen
elektrischen Kreis. Ein elektrischer Strom fließt dann durch die
Leitungsdrähte 146 zum Zünder 142. Der Widerstandsdraht zündet
das Zündmaterial, das eine Ladung in dem Zünder 142 zündet. Die
Zündung der Ladung bildet heiße Gaserzeugnisse, die von dem
Zünder 142 nach außen strömen und die kreisförmige innere, obere
Wand 102 sowie die zylindrische Innenseitenwand 98 des herme
tisch abgedichteten Kanisters 90 durchbrechen. Das heiße Gas von
dem Zünder 142 zündet die ringförmigen gaserzeugenden Scheiben
110. Die ringförmigen gaserzeugenden Scheiben 110 erzeugen
schnell ein großes Volumen eines anderen heißen Gases.
Der Druck des Gases wirkt auf die zylindrische äußere Seitenwand
96 des hermetisch abgedichteten Kanisters 90 und drückt die zy
lindrische äußere Seitenwand 96 radial nach außen gegen die zy
lindrische Seitenwand 60 des Verbrennungsbechers 44. Dies resul
tiert darin, daß die dünne zylindrische äußere Seitenwand 96 des
hermetisch abgedichteten Kanisters 90 an der ringförmigen
Anordnung von Öffnungen 68 in der zylindrischen Seitenwand 60
durchbrochen oder hinausgeblasen wird. Die verminderte Dicke der
zylindrischen äußeren Seitenwand 96 benachbart zu den Öffnungen
68 gestattet, daß dieser Abschnitt der Seitenwand 96 bevorzugt
vor anderen Abschnitten bei einem gewünschten Druck bricht.
Das durch das Verbrennen der ringförmigen gaserzeugenden
Scheiben 110 erzeugte Gas strömt dann durch den ringförmigen
Vorfilter 120 radial nach außen. Der ringförmige Vorfilter 120
entfernt einige Verbrennungsprodukte der Zündanordnung 140 und
der ringförmige gaserzeugenden Scheiben 110 aus dem strömenden
Gas. Der Vorfilter 120 kühlt das strömende Gas. Wenn das Gas ab
kühlt, lagern sich geschmolzene Produkte, wie zum Beispiel
Metall, auf dem Vorfilter 120 ab. Das Gas strömt durch die ring
förmige Anordnung von Öffnungen 68 und in den ringförmigen
Schlackenschirm 122.
Der ringförmige Schlackenschirm oder -sieb 122 entfernt Partikel
aus dem strömenden Gas und hält sie fest. Außerdem kühlt der
Schlackenschirm das strömende Gas. Wenn das Gas abkühlt, lagern
sich geschmolzene Verbrennungsprodukte, wie zum Beispiel Metall,
auf dem Schlackenschirm 122 ab. Der ringförmige Filterschild 126
zwischen dem ringförmigen Schlackenschirm 122 und der ringförmi
gen Endfilteranordnung 124 bewirkt einen turbulenten Strom von
Gas in und um den ringförmigen Schlackenschirm 122. Der turbu
lente Gasstrom fördert die Rückhaltung von relativ schweren
Partikeln in dem ringförmigen Schlackenschirm 122 und in dem un
teren Abschnitt des Diffusorbechers 42.
Das Gas strömt von dem ringförmigen Schlackenschirm 122 zu der
ringförmigen Endfilteranordnung 124 axial nach oben. Das Gas
strömt dann radial nach außen durch die ringförmige Endfilter
anordnung 124, die kleine Partikel aus dem Gas entfernt. Die
ringförmige Endfilteranordnung 124 kühlt außerdem das Gas weiter
ab, so daß sich geschmolzene Produkte in dem Gas auf Teilen der
ringförmigen Endfilteranordnung 124 ablagern können. Die
ringförmige Anordnung von Gasauslaßöffnungen 58 leitet den
Gasstrom in den Luftsack 12 (Fig. 1), um den Luftsack 12 auf zu
blasen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Selbstzünderpaket 108
in der Ausnehmung 106 in der Mitte des Kanisterdeckels 94 ange
ordnet. Die Ausnehmung 106 ist durch eine kreisförmige
Deckenwand 150 (Fig. 3), die in die Achse 52 der Aufblas
vorrichtung 10 zentriert ist, und eine ringförmige Ausnehmungs
seitenwand 152 definiert, die sich von dem äußeren Rand der
kreisförmigen Deckenwand 150 aus nach unten erstreckt. Somit ist
die Ausnehmung 106 kreisförmig. Die ringförmige Ausnehmungs
seitenwand 152 krümmt sich radial nach innen in einem äußeren
ringförmigen Abschnitt 154 des Kanisterdeckels 94.
Das Selbstzünderpaket 108 (Fig. 5 und 6) umfaßt Selbstzünder
material 160, das innerhalb des Behälters 162 eingeschlossen
ist. Das Selbstzündermaterial 160 ist vorzugsweise eine
stabilisierte Nitrocellulosezusammensetzung wie zum Beispiel IMR
4895, das bei ungefähr 176°C (350°F) automatisch zündet.
Dieses bevorzugte Material wird durch E. I. DuPont de Nemours &
Co. hergestellt. Andere zur Durchführung der selbstzündungs
funktionsfähigen Materialien wären für den Gebrauch in der
vorliegenden Erfindung annehmbar. Das Selbstzündermaterial kann
auch einen Zündungsverbesserer, wie zum Beispiel BKNO3 ein
schließen.
Der Behälter 162 ist vorzugsweise aus einem flexiblen, luft
durchlässigen Material, wie zum Beispiel Polypropylengewebe,
hergestellt. Ein geeignetes Polypropylengewebe wird von Fiberweg
North America, Inc. aus Simpsonville, South Carolina, unter dem
Namen APN-XXX hergestellt, wobei XXX die Dichte bezeichnet.
Gewebe mit einer Dichte im Bereich von 15 g/m2 bis 50 g/m2 sind
geeignet, wobei eine bevorzugte Dichte ungefähr 30 g/m2 ist.
Der Behälter 162 besteht aus zwei getrennten Teilen von
Material, nämlich einem Behälterbecher 166 und einem
Behälterdeckel 180. Der Selbstzündermaterialkörper 160 ist in
einem Hohlraum 164 in dem Behälterbecher 166 angeordnet. Der
Hohlraum 164 ist durch eine ringförmige Seitenwand 168 und eine
kreisförmige Deckenwand 170, die sich von der ringförmigen
Seitenwand 168 aus radial nach innen erstreckt definiert. Ein
ringförmiger Flanschabschnitt 172 des Behälterbechers 166 er
streckt sich von der ringförmigen Seitenwand 168 aus radial nach
außen zu dem äußeren Rand 174 des Behälters 162.
Der Behälterdeckel 180 ist ein flaches Stück von Material, das
mit dem Behälterbecher 166 verbunden ist. Der Behälterdeckel 180
hat einen Mittenabschnitt 182, der gegenüber der kreisförmigen
Deckenwand 170 des Behälterbechers 166 angeordnet ist. Der
Behälterdeckel 180 hat einen ringförmigen äußeren Flanschab
schnitt 184 in anstoßendem Eingriff mit dem ringförmigen
Flanschabschnitt 172 des Behälterbechers 166.
Bei der Herstellung des Selbstzünderpakets 108 werden zwei
Stücke von Material in Flächenelementform vorgesehen. Der
Behälterbecher 166 wird zuerst in einem Stück ausgebildet, um
den Hohlraum 164 zu definieren. Der Behälterbecher 166 wird dann
so orientiert, daß sich der Hohlraum 164 nach oben öffnet. Das
Selbstzündermaterial 160 in Pulverform wird in dem Hohlraum 164
angeordnet. Das andere Stück von Flachmaterial, das den
Behälterdeckel 180 bildet, wird auf dem Behälterbecher 166 ange
ordnet.
Der Flanschabschnitt 184 des Behälterdeckels 180 wird dann an
dem ringförmigen Flanschabschnitt 172 des Behälterbechers 166
befestigt, vorzugsweise durch Ultraschallschweißen. Alternativ
kann der Behälterdeckel 180 an dem Behälterbecher 166 durch ein
anderes Verfahren befestigt werden, das das Selbstzündermaterial
160 nicht auf seine Zündtemperatur erhitzt.
Beim Zusammenbau des Selbstzünderpakets 108 in die Aufblas
vorrichtung 10 wird der Kanisterdeckel 94 getrennt von allen
anderen Teilen der Aufblasvorrichtung 10 zuerst so angeordnet,
daß sich die Ausnehmung 106 nach oben öffnet. Das Selbst
zünderpaket 108 wird in der Ausnehmung 106 angeordnet. Die
radial äußeren Flanschabschnitte 172, 184 des Selbstzünderpakets
108 können sich von der ringförmigen Ausnehmungsseitenwand 152
radial nach außen erstrecken, wie in Fig. 3 gezeigt.
Ein Stück Band 186 (Fig. 3 und 4) wird dann quer über die
Ausnehmung 106 mit seinen Rändern auf dem äußeren, ringförmigen
Abschnitt 154 des Kanisterdeckels 94 angeordnet. Das Band 186
bedeckt somit die Ausnehmung 106 und sichert das Selbst
zünderpaket 108 in der Ausnehmung. Das Band 186 ist vorzugsweise
ein Ultrahochtemperaturaluminiumfolienband, Produkt Nr. 433 der
3M Company, mit einem Klebstoff auf Siliconbasis darauf. Das
Band 186 behält seine Hafteigenschaft bei Temperaturen bis zu
und oberhalb des Zündpunkts des Selbstzündermaterials 160, d. h.
oberhalb von ungefähr 176°C (350°F). Das Selbstzünderpaket 108
wird dadurch in der Ausnehmung 106 bei einer Temperatur
gehalten, bei der das Selbstzündermaterial 160 zündet.
Wenn das Selbstzünderpaket 108 in der Ausnehmung 106 angeordnet
ist, kommt die kreisförmige obere Wand 170 des
Selbstzünderpakets 108 mit einer inneren Wandoberfläche 190 auf
der kreisförmigen Kanisterdeckenwand 150 des Kanisterdeckels 94
in Eingriff. Die kreisförmige Kanisterdeckenwand 150 steht in
anstoßendem Eingriff mit der flachen oberen Endwand 64 des
Verbrennungsbechers 44. Die flache obere Endwand 64 des
Verbrennungsbechers 44 ist der Außenseite der Aufblasvorrichtung
10 durch die zentrale Öffnung 57 in der flachen oberen Endwand
54 des Diffusorbechers 42 ausgesetzt.
Im Fall eines Feuers um die Aufblasvorrichtung wandert Hitze von
dem Feuer durch die freigelegte flache obere Endwand 64, durch
die dünne kreisförmige obere Kanisterwand 150 auf dem Kanister
deckel 94 und die kreisförmige obere Wand 170 des Behälter
bechers 166 und in das Selbstzündermaterial 160. Wenn die
Temperatur des Selbstzündermaterials auf dessen Zündpunkt von
ungefähr 176°C (350°F) ansteigt, zündet das Selbstzünder
material 160 und zündet dadurch die ringförmigen gaserzeugenden
Scheiben 110. Das Polypropylengewebe des Behälters 162 ist sehr
dünn, um einen guten Wärmeübergang zwischen der kreisförmigen
oberen Kanisterwand 150 und dem Selbstzündermaterial 160 zu
fördern.
Um einen Verfall des Selbstzündermaterials 160 über die Zeit
hinweg zu verhindern, ist das Selbstzündermaterial 160 in dem
hermetisch abgedichten Kanister 90 angeordnet. Daher braucht der
Behälter 162 für das Selbstzündermaterial 160 nicht hermetisch
abgedichtet sein. Somit kann das oben beschriebene, billige,
luftdurchlässige Material für den Behälter 162 benutzt werden.
Das Anordnen des Selbstzünderpakets 108 auf der Innenseite des
Kanisterdeckes 94 vereinfacht den Zusammenbau der Aufblasvor
richtung 10 (Fig. 2). Beim Zusammenbau der Aufblasvorrichtung 10
wird das Selbstzünderpaket 108 innerhalb des Kanisterdeckels 94
befestigt, wie oben beschrieben. Die ringförmigen, gaser
zeugenden Scheiben 110 werden innerhalb des getrennten unteren
Kanisterteils 92 zusammen mit dem ringförmigen Vorfilter 120 und
dem ringförmigen Kissen 112 angeordnet. Der Kanisterdeckel 94
mit dem daran befestigten Selbstzünderpaket 108 wird dann mit
dem unteren Kanisterteil 92 hermetisch abgedichtet. Dadurch, daß
das Selbstzünderpaket 108 in der Ausnehmung 106 angeordnet ist,
wird das Paket 108 oberhalb der inneren Wandoberfläche 194 des
äußeren ringförmigen Abschnitts 154 des Kanisterdeckels 94
angeordnet. Somit wird das Selbstzündermaterial 160 während des
Zusammenbaus der Aufblasvorrichtung 10 sicher von anderen Teilen
der Aufblasvorrichtung 10, wie zum Beispiel den ringförmigen
gaserzeugenden Scheiben 110, weggehalten.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung wird der Fachmann
Verbesserungen, Veränderungen und Abwandlungen erkennen. Solche
Verbesserungen, Veränderungen und Abwandlungen innerhalb der
fachmännischen Praxis sollen durch die beiliegenden Ansprüche
umfaßt werden.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Eine Aufblasvorrichtung zum Aufblasen eines Airbags in einem
Fahrzeug umfaßt ein Aufblasvorrichtungsgehäuse mit einer äußeren
Wand. Ein hermetisch abgedichteter Kanister ist in dem Gehäuse
angeordnet. Der Kanister hat einen ersten Wandabschnitt in ther
mischem Kontakt mit der äußeren Wand des Aufblasvorrichtungs
gehäuses. Ein Körper von gaserzeugendem Material ist innerhalb
des hermetisch abgedichteten Kanisters angeordnet. Das
gaserzeugende Material erzeugt, wenn es gezündet wird, Gas zum
Aufblasen des Airbags. Ein Selbstzündermaterial aufweisendes
Selbstzünderpaket ist innerhalb des hermetisch abgedichteten
Kanisters befestigt. Das Paket steht in einer Ausnehmung in dem
Kanister in thermischem Kontakt mit dem ersten Wandabschnitt des
Kanisters. Das Paket umfaßt einen flexiblen Behälter aus
luftdurchlässigem gewebeartigen Flachmaterial, der das
Selbstzündermaterial umschließt.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Aufblasen eines Airbags, die folgendes
aufweist:
Mittel zum Bilden eines hermetisch abgedichteten Gehäuses;
gaserzeugendes Material innerhalb des hermetisch abgedichteten Gehäuses, das, wenn es gezündet wird, Gas zum Aufblasen des Airbags erzeugt; und
ein Selbstzünderpaket innerhalb des hermetisch abgedichteten Gehäuses, wobei das Selbstzünderpaket einen Behälter aus luftdurchlässigem Flachmaterial und Selbstzündermaterial in dem Behälter aufweist, wobei das Selbstzündermaterial eine Zündtemperatur unterhalb der Zündtemperatur des gaserzeugenden Materials hat.
Mittel zum Bilden eines hermetisch abgedichteten Gehäuses;
gaserzeugendes Material innerhalb des hermetisch abgedichteten Gehäuses, das, wenn es gezündet wird, Gas zum Aufblasen des Airbags erzeugt; und
ein Selbstzünderpaket innerhalb des hermetisch abgedichteten Gehäuses, wobei das Selbstzünderpaket einen Behälter aus luftdurchlässigem Flachmaterial und Selbstzündermaterial in dem Behälter aufweist, wobei das Selbstzündermaterial eine Zündtemperatur unterhalb der Zündtemperatur des gaserzeugenden Materials hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung des
weiteren ein Aufblasvorrichtungsgehäuse aufweist, wobei das
hermetisch abgedichtete Gehäuse ein separater Kanister ist, der
innerhalb des Aufblasvorrichtungsgehäuses angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, welche Mittel aufweist zum
Bilden einer Ausnehmung in dem Kanister, wobei das Selbst
zündermaterial in der Ausnehmung in dem Kanister angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Kanister einen
unteren Kanisterteil, in dem das gaserzeugende Material an
geordnet ist und einen mit dem unteren Kanisterteil hermetisch
abgedichteten Kanisterdeckel aufweist, wobei die Mittel zum
Bilden der Ausnehmung Mittel zum Bilden der Ausnehmung in dem
Kanisterdeckel aufweisen, und wobei das Selbstzündermaterial in
der Ausnehmung in dem Kanisterdeckel angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Mittel zum Bilden der
Ausnehmung einen äußeren Wandabschnitt des Kanisters in
thermischem Kontakt mit einem freigelegten äußeren Wandabschnitt
des Aufblasvorrichtungsgehäuses aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, die des weiteren Mittel
aufweist, zum Sichern des Selbstzünderpakets in der Ausnehmung
in dem Kanisterdeckel.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Sicherungsmittel ein
Stück Klebeband aufweisen zum Halten des Selbstzünderpakets in
der Ausnehmung, wobei das Klebeband an dem Kanisterdeckel
haftet, und zwar bei Temperaturen bis zu der Zündtemperatur des
Selbstzündermaterials.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Material ein
luftdurchlässiges Polypropylengewebe ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Behälter einen
Becherabschnitt mit Mitteln, die einen Hohlraum in dem
Becherabschnitt zur Aufnahme des Selbstzündermaterials bilden
und einen Deckelabschnitt umfaßt, der an dem Becherabschnitt
befestigt ist, um den Hohlraum zu schließen.
10. Vorrichtung zum Aufblasen eines Luftsacks, die folgendes
aufweist:
Mittel zum Bilden eines hermetisch abgedichteten Gehäuses;
gaserzeugendes Material innerhalb des hermetisch abgedichteten Gehäuses, das, wenn es gezündet wird, Gas erzeugt zum Aufblasen des Airbags;
Mittel zum Bilden einer Ausnehmung innerhalb des hermetisch abgedichteten Gehäuses;
ein Selbstzünderpaket in der Ausnehmung, wobei das Selbstzünderpaket einen Behälter aus flexiblem, nicht metal lischem Flachmaterial und Selbstzündermaterial in dem Behälter aufweist, wobei das Selbstzündermaterial eine Zündtemperatur unterhalb der Zündtemperatur des gaserzeugenden Materials hat, und
Mittel zum Halten des Selbstzünderpakets in der Ausnehmung.
Mittel zum Bilden eines hermetisch abgedichteten Gehäuses;
gaserzeugendes Material innerhalb des hermetisch abgedichteten Gehäuses, das, wenn es gezündet wird, Gas erzeugt zum Aufblasen des Airbags;
Mittel zum Bilden einer Ausnehmung innerhalb des hermetisch abgedichteten Gehäuses;
ein Selbstzünderpaket in der Ausnehmung, wobei das Selbstzünderpaket einen Behälter aus flexiblem, nicht metal lischem Flachmaterial und Selbstzündermaterial in dem Behälter aufweist, wobei das Selbstzündermaterial eine Zündtemperatur unterhalb der Zündtemperatur des gaserzeugenden Materials hat, und
Mittel zum Halten des Selbstzünderpakets in der Ausnehmung.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das flexible, nicht
metallische Material ein Gewebe ist und wobei die Vorrichtung
des weiteren ein Aufblasvorrichtungsgehäuse aufweist und wobei
die Mittel zum Bilden eines hermetisch abgedichteten Gehäuses
einen separaten Kanister aufweisen, der innerhalb des Aufblas
vorrichtungsgehäuses angeordnet ist, wobei das gaserzeugende
Material in dem Kanister angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Mittel zum Halten
des Pakets in der Ausnehmung ein Stück von Klebeband aufweist,
das das Selbstzünderpaket an einer inneren Oberfläche des
Kanisters befestigt, wobei das Klebeband an der inneren Ober
fläche haftet, und zwar bei Temperaturen bis zu der Zünd
temperatur des Selbstzündermaterials.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Kanister einen
unteren Kanisterteil, in dem das gaserzeugende Material an
geordnet ist und einen Kanisterdeckel aufweist, der mit dem
unteren Kanisterteil hermetisch abgedichtet ist, wobei die
Mittel zum Bilden einer Ausnehmung Mittel zum Bilden einer
Ausnehmung in dem Kanisterdeckel aufweisen, wobei das
Selbstzündermaterial in der Ausnehmung in dem Kanisterdeckel
angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Mittel zum Bilden
der Ausnehmung einen äußeren Wandabschnitt des Kanisters in
thermischem Kontakt mit einem freigelegten äußeren Wandabschnitt
des Aufblasvorrichtungsgehäuses aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das flexible
Flachmaterial luftdurchlässig ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Behälter einen
Becherabschnitt mit Mitteln zum Bilden eines Hohlraums in dem
Becherabschnitt zur Aufnahme des Selbstzündermaterials und einen
Deckelabschnitt aufweist, der an dem Becherabschnitt haftet, um
den Selbstzündermaterialkörper in dem Hohlraum einzuschließen.
17. Verfahren zum Herstellen einer Airbagaufblasvorrichtung mit
zündbarem gaserzeugendem Material, welches die folgenden
Schritte umfaßt:
Bilden eines Hohlraums in einem ersten Stück flexiblen, nicht metallischen Flachmaterials;
Anordnen von Selbstzündermaterial in dem Hohlraum, wobei das Selbstzündermaterial eine Zündtemperatur unterhalb der Zünd temperatur des gaserzeugenden Materials hat,
Befestigen eines zweiten Stücks flexiblen, nicht-metallischen Flachmaterials an dem ersten Stück flexiblen Flachmaterials, um den Hohlraum zu schließen, wodurch ein Selbstzünderpaket gebildet wird, und
Anordnen des Selbstzünderpakets in einem ersten Glied eines Gehäuses der Airbagaufblasvorrichtung.
Bilden eines Hohlraums in einem ersten Stück flexiblen, nicht metallischen Flachmaterials;
Anordnen von Selbstzündermaterial in dem Hohlraum, wobei das Selbstzündermaterial eine Zündtemperatur unterhalb der Zünd temperatur des gaserzeugenden Materials hat,
Befestigen eines zweiten Stücks flexiblen, nicht-metallischen Flachmaterials an dem ersten Stück flexiblen Flachmaterials, um den Hohlraum zu schließen, wodurch ein Selbstzünderpaket gebildet wird, und
Anordnen des Selbstzünderpakets in einem ersten Glied eines Gehäuses der Airbagaufblasvorrichtung.
18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt des Anordnens
des Selbstzünderpakets in dem ersten Glied ein Anordnen des
Selbstzünderpakets in einer Ausnehmung in dem ersten Glied
aufweist und des weiteren den Schritt des Befestigens des
Selbstzünderpakets in der Ausnehmung aufweist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Schritt des Sicherns
des Selbstzünderpakets in der Ausnehmung ein Anordnen eines
Stücks von Band über das Paket in der Ausnehmung aufweist.
20. Verfahren nach Anspruch 17, wobei das flexible Flachmaterial
ein luftdurchlässiges Polypropylengewebe ist.
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