DE4140438A1 - Quartaere ammoniumgruppen enthaltende siloxanderivate des dicyclopentadiens - Google Patents

Quartaere ammoniumgruppen enthaltende siloxanderivate des dicyclopentadiens

Info

Publication number
DE4140438A1
DE4140438A1 DE4140438A DE4140438A DE4140438A1 DE 4140438 A1 DE4140438 A1 DE 4140438A1 DE 4140438 A DE4140438 A DE 4140438A DE 4140438 A DE4140438 A DE 4140438A DE 4140438 A1 DE4140438 A1 DE 4140438A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dicyclopentadiene
formula
mol
siloxane
prodn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4140438A
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Dipl.-Chem. O-1195 Berlin De Wagner
Georg Dr. O-1170 Berlin De Sonnek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Max Planck Gesellschaft zur Foerderung der Wissenschaften eV
Original Assignee
ZENTRALINSTITUT fur ORGANISCHE CHEMIE O-1199 BERLIN DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZENTRALINSTITUT fur ORGANISCHE CHEMIE O-1199 BERLIN DE filed Critical ZENTRALINSTITUT fur ORGANISCHE CHEMIE O-1199 BERLIN DE
Priority to DE4140438A priority Critical patent/DE4140438A1/de
Publication of DE4140438A1 publication Critical patent/DE4140438A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/38Polysiloxanes modified by chemical after-treatment
    • C08G77/382Polysiloxanes modified by chemical after-treatment containing atoms other than carbon, hydrogen, oxygen or silicon
    • C08G77/388Polysiloxanes modified by chemical after-treatment containing atoms other than carbon, hydrogen, oxygen or silicon containing nitrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/0834Compounds having one or more O-Si linkage
    • C07F7/0838Compounds with one or more Si-O-Si sequences

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft quartäre Ammoniumgruppen enthaltende Siloxanderivate des Dicyclopentadiens, die zur Herstellung siloxanhaltiger Tenside Anwendung finden können.
Zur Herstellung der bekannten Organopolysiloxanylammoniumverbindungen können prinzipiell folgende Wege beschritten werden. So ist es möglich, siloxanylmodifizierte Epoxide zu tertiären Aminen und schließlich zu quartären Ammoniumverbindungen umzusetzen (US 33 89 160, DE 29 12 484, DE 29 12 485). Aus den beiden letztgenannten Patentschriften ist auch bekannt, Ester in Amidoaminstrukturen zu überführen und diese dann einer Quaternierung zu unterwerfen. Ein weiterer Weg besteht darin, ungesättigte tertiäre Amine katalytisch an H-Siloxane zu addieren und die erhaltenen Verbindungen zu quaternisieren (US 36 58 867, US 40 59 581). In Umkehrung dieses Syntheseweges kann zunächst die Addition von Alkylhalogeniden an H-Siloxane erfolgen, die durch tertiäre Amine in quaternäre Produkte umwandelbar sind (T.H. Lane, J.L. Speier, J. Org. Chem. (1976) 41, 16, S. 2714). Bei diesen Verbindungen ist von Nachteil, daß sie in Lösungsmittelsystemen die deutlich geringer polar als Wasser sind, nur anwendbar sind, wenn durch das komplizierte nachträgliche Einbringen von Alkyl- bzw. Polyalkoxyblöcken das Verhältnis von Organosiloxan- und ionisch modifizierten Blöcken wesentlich vergrößert wird, da die Spacergruppierung nicht als eigenschaftsmodifizierendes Mittel genutzt werden kann.
Weiterhin ist die Synthese einer breiten Palette am Cyclopentenring des Dicyclopentadiens siloxanylsubstituierter Dicyclopentadienderivate bekannt, bei denen am Norbornenring des Dicyclopentadiens verschiedenste Halogen-, Ether-, Ester-, Sulfid- oder Amidstrukturen aufweisende Substituenten positioniert sind (DD 2 94 027).
Quartäre Aminogruppen- und Siloxanylgruppen- enthaltende Dicyclopentadienderivate wurden bisher in der Literatur noch nicht beschrieben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, neue quartiäre Ammoniumgruppenenthaltende Siloxanderivate zur Verfügung zu stellen, deren Eigenschaften eine größere Anwendungsbreite zulassen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die siloxanylsubstituierten Dicyclopentadienderivate der allgemeinen Formel I
gelöst, mit der Bedeutung:
Y = niederer Alkylrest, vorzugsweise CH₃- oder ein Phenylrest,
Z = Y oder (Y)₃SiO-
m = 0 bis 49, vorzugsweise 0 bis 19, insbesondere 0 bis 5
n = 1 bis 50, vorzugsweise 1 bis 20, insbesondere 1 bis 8
m : n = 0 bis 10, vorzugsweise 0 bis 5, insbesondere 0 bis 2
A = -O- oder -OOC-
R¹ = -(CH₂)r-, -(CH₂CH₂O)r-(CH₂)r-, -(CH₂CH₂CH₂O)r-(CH₂)r-,
-CH₂CH(OH)-CH₂- oder -(CH₂)r-OOC-CH₂- mit
r = 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 5, insbesondere 1 bis 2
mit R², R³, R⁴ = Alkyl-, Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen.
Diese Verbindungen werden einmal erhalten, indem siloxanylsubstituierte Dicyclopentadienderivate der allgemeinen Formel II
in der Y, Z, n, m, A und R¹ die genannte Bedeutung haben und Hal=Cl, Br oder J ist, mit sekundären Aminen der Formeln
wobei R², R³ und R⁴ die obengenannte Bedeutung haben umgesetzt werden.
Die Umsetzung erfolgt je nach eingesetztem Halogenderivat, Lösungsmittel und tertiärem Amin, das vorteilhafterweise in einem signifikanten molaren Überschuß (bevorzugt 1,1 : 1 bis 20 : 1) einzusetzen ist, im Temperaturbereich von 289 bis 423 K, vorzugsweise bei 298 bis 403 K, unter Druck. Als polare Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Alkohole, Ester, Ether, Ketone, Nitrile und Nitroalkane, von denen Ethanol, Diethylether, Aceton, Acetonitril und Nitromethan zu bevorzugen sind. Die Reaktionszeit schwankt zwischen einer und fünfzig Stunden, wobei der Reaktionsverlauf gut durch Gaschromatografie kontrollierbar ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I sind zum Anderen auch herstellbar, indem zunächst die siloxanylsubstituierten Dicyclopentadienderivate der allgemeinen Formel II mit sekundären Aminen der Formeln
zu tertiären siloxanmodifizierten Dicyclopentadienverbindungen der Formel III
wobei
ist und die übrigen Symbole die vorgenannte Bedeutung haben, umgesetzt und anschließend mit Akylhalogeniden HalR⁴ quaterniert werden. Die Reaktion zu den Verbindungen der Formel III verläuft im Temperaturbereich von 298 bis 448 K nahezu quantitativ, wobei es vorteilhaft ist, die Aminkomponente in einem signifikanten molaren Überschuß, vorzugsweise im Verhältnis von 2 : 1 bis 20 : 1 einzusetzen. Zur Quaternierung eignen sich insbesondere solche Alkylhalogenide wie Methylchlorid, Methylbromid, Ethylbromid, Propylbromid, Butylbromid, Methyljodid, Ethyljodid, Ethylenchlorhydrin, 3-Chlorpropanol, 1,2-Dihydroxy-3-chlorpropan, Allylchlorid und Allylbromid. Die übrigen Bedingungen entsprechen denen der als erstes beschriebenen direkten Quaternierung.
Die erfindungsgemäßen quartäre Ammoniumgruppen enthaltenden Siloxanderivate des Dicyclopentadiens zeichnen sich dadurch aus, daß sie auf einfache Weise durch die Auswahl der Spacergruppe direkt auf die Anwendungsbedingungen zugeschnitten werden können. Damit ist möglich, Substanzen herzustellen, die sowohl in Wasser als auch in einer Vielzahl wenig polarer organischer Lösungsmittel unter Erhalt ihrer starken Grenzflächenaktivität hinreichend löslich sind.
Beispiel 1
25 g (0,055 mol) 2(3)-Heptamethyltrisiloxanyl-5(6)-chloracetyl- 2,3,3a,4,5,6,7,7a-octahydro-4,7-methano-1H-inden (Herstellung gemäß DD 2 94 027 Beispiel 2) sowie 11,25 g Triethylamin (0,11 mol) werden bei Raumtemperatur in 75 ml trockenem Aceton gelöst und für 50 Stunden auf Rückflußtemperatur erwärmt. Nach dem Abziehen des Lösungsmittels wird der weiß-gelbliche Feststoff in 150 ml aufgenommen und zentrifugiert. Der abgesetzte Feststoff wird getrocknet und es verbleiben 26 g eines weißen stark hygroskopischen Pulvers der Formel:
Die Untersuchung mittels ¹³C-NMR ergibt folgende Werte:
Beispiel 2
a) 30 g (0,132 mol) 5(6)-3-Chlorpropoxy-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro- 4,7-methano-1H-inden, 44,1 g (0,19 mol) Heptamethyltrisiloxan und 2,7 ml 0,1 m H₂PtCl₆ * 6 H₂O in Isopropanol werden unter Argon miteinander vermischt.
Nach einer 23stündigen Reaktion bei 373 K werden durch Vakuumdestillation 40,7 g eines zwischen 411 und 417 K/0,1 mm Hg siedenden farblosen Öles der Formel
gewonnen.
b) 18 g (0,04 mol) der gemäß a) hergestellten Verbindung 2(3)-Heptamethyltrisiloxanyl-5(6)-3-chlorpropoxy- 2,3,3a,4,5,6,7,7a-octahydro-4,7-methano-1H-inden und 8,1 g (0,08 mol) Triethylamin werden in 60 ml Nitromethan für 36 Stunden auf Rückflußtemperatur erwärmt. Nach dem Abziehen aller flüchtigen Bestandteile verbleibt eine bräunlich-organe gefärbte fast feste Masse, die in Pentan aufgenommen und zentrifugiert wird. Nach dem Abziehen des Lösungsmittels aus der Pentanphase am Rotationsverdampfer verbleiben 18,3 g eines braunen, hochgradig zähen pentanlöslichen Sirups der Formel:
Si-Gehalt: berechnet: 15,29; gefunden: 15,24.
Die Untersuchung mittels ¹³C-NMR ergibt folgende Werte:
Beispiel 3
a) 9 g (0,02 mol) 2(3)-Heptamethyltrisiloxanyl-5(6)-2-chloracetyl-2,3,3a,4,5,6,7,7a-oc-tahydro-4,7-methano-1H-inden (Herstellung gemäß DD 2 94 027 Beispiel 2) sowie 8 g Morpholin (0,092 mol) werden gemeinsam auf 403 K erwärmt, wobei bereits während des Aufheizens ein weißes Salz auszufallen beginnt. Nach 1,5 Stunden wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 20 ml Pentan und 10 ml einer 10%igen wäßrigen NaOH-Lösung versetzt, wodurch das gefallene Salz in der wäßrigen Phase in Lösung geht. Die das gebildete tertiäre Amin enthaltende Pentanphase wird nach dem Abtrennen 5mal mit 50 ml Wasser gewaschen. Nach der Entfernung des Lösungsmittels werden 9,1 g eines hellgelben Öles der Formel
erhalten, wobei die gaschromatografische Analyse einen vollständigen Reaktionsumsatz anzeigt.
b) 3,1 g (0,0062 mol) des unter a) hergestellten Morpholinderivates und 7,3 g (0,067 mol) Ethylbromid werden in Nitromethan für 26 Stunden auf Rückflußtemperatur erwärmt. Nach dem Abziehen des Lösungsmittels wird die verbleibende zähe Masse in 20 ml Pentan aufgenommen und zentrifugiert, wodurch 2 g eines weißen Feststoffs von der braunen überstehenden Lösung abgetrennt werden können, die folgender Formel entsprechen:
Elementaranalyse
Die Untersuchung mittels ¹³C-NMR ergibt folgende Werte:
Beispiel 4
a) 30 g (0,132 mol) 5(6)-3-Chlorpropoxy-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro- 4,7-methano-1H-inden, 44,1 g (0,19 mol) Heptamethyltrisiloxan und 2,7 ml 0,1 m H₂PtCl₆ * 6 H₂O in Isopropanol werden unter Argon miteinander vermischt. Nach einer 23stündigen Reaktion bei 373 K werden durch Vakuumdestillation 40,7 g eines zwischen 411 und 417 K/0,1 mm Hg siedenden farblosen Öles der Formel
gewonnen.
b) 9 g (0,02 mol) der gemäß a) hergestellten Verbindung und 8 g Morpholin werden gemeinsam 2,5 Stunden auf 403 K erwärmt und anschließend wie im Beispiel 3a beschrieben aufgearbeitet. Es werden 9,2 g (quantitativer Umsatz) eines hellgelben Öles der Formel
erhalten.
c) 5 g (0,01 mol) des gemäß b) hergestellten Morpholinderivates und 7,3 g Ethylbromid werden in Nitromethan für 40 Stunden auf Rückflußtemperatur erwärmt. Nach dem Abziehen aller flüchtigen Bestandteile wird der Rückstand in 25 ml Pentan aufgenommen, zentrifugiert und das abgesetzte weiße Salz getrocknet. Die Pentanphase wird eingedampft und nochmals in 10 ml Pentan aufgenommen, wodurch eine weitere Produktfraktion erhalten wird. Nach einer weiteren Wiederholung dieser Prozedur werden insgesamt 3,8 g des Salzes der Formel
erhalten.
Elementaranalyse:
Die Untersuchung mittels ¹³C-NMR ergibt folgende Werte:
Beispiel 5
a) 42,5 g (0,2 mol) 5(6)-2-Chlorethoxy-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro- 4,7-methano-1H-inden, 55,5 g (0,25 mol) Heptamethyltrisiloxan und 3 ml 0,1 m H₂PtCl₆ * 6 H₂O in Isopropanol werden unter Argon miteinander vermischt.
Nach einer 56stündigen Reaktion bei 383 K werden durch Vakuumdestillation 51 g eines zwischen 409 und 413 K/0,3 mm Hg siedenden farblosen Produktes der Formel
erhalten.
b) 9 g des gemäß a) hergestellten Produktes und 8 g Morpholin werden gemeinsam 4 Stunden auf 403 K erwärmt, wobei nach ca. 15 Minuten das Ausfallen eines weißen Salzes zu beobachten ist. Nach dem das Reaktionsgemisch, wie im Beispiel 3a) beschrieben, aufgearbeitet wurde, werden 9,3 g eines leicht bräunlichen Öles der Formel
erhalten. Die gaschromatografische Analyse zeigt einen vollständigen Umsatz an.
c) 5 g des unter b) hergestellten Morpholinderivates und 7,3 g (0,067 mol) Ethylbromid werden in 25 ml Nitromethan für 40 Stunden auf Rückflußtemperatur erwärmt. Nach dem Abziehen aller flüchtigen Bestandteile verbleibt eine weiße Masse, die in 30 ml Pentan aufgenommen und zentrifugiert wird. Nach der Trocknung werden 4,0 g eines weißen Salzes der Formel
erhalten.
Elementaranalyse:
Die Untersuchung mittels ¹³C-NMR ergibt folgende Werte:
Beispiel 6 a) 4,88 g eines H-Öles (0,026 mol Si-H) der statistischen Zusammensetzung
5,92 g (0,026 mol) 5(6)-2-Chloracetyl-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-4,7-methano-1H-inden und 78 ml 0,1 m H₂PtCl₆ * 6 H₂O in Isopropanol werden unter Argon miteinander vermischt. Nach einer 50stündigen Reaktion bei 381 K werden alle bis zu einer Temperatur von 423 K/0,3 mm siedenden Bestandteile abdestilliert. Es bleiben 10,1 g einer platinschwarz gefärbten sehr viskosen Flüssigkeit zurück, deren ¹³C-NMR-Spektrum zeigt, daß neben dem überwiegend gebildeten 2(3)-Additionsprodukt noch geringfügige Anteile des unumgesetzten Chloressigsäureesters vorliegen.
b) 10,1 g des unter a) hergestellten Reaktionsproduktes und 3,6 g (0,0356 mol) Triethylamin werden in 20 ml trockenem Aceton für 16 Stunden auf Rückflußtemperatur erwärmt. Nach dem Abziehen des Lösungsmittels und wiederholter Extraktion des festen Rückstandes mit Diethylether (5 mal 25 ml) verbleiben 8,0 g eines braungrauen wasserlöslichen Feststoffes der Formel
Die Untersuchung mittels ¹³C-NMR ergibt folgende Werte:

Claims (4)

1. Quartäre Ammoniumgruppen enthaltende Siloxanderivate des Dicyclopentadiens, dadurch gekennzeichnet, daß sie der allgemeinen Formel I entsprechen, mit der Bedeutung:
Y = niederer Alkylrest oder ein Phenylrest,
Z = Y oder (Y)₃SiO-
m = 0 bis 49
n = 1 bis 50
m : n = 0 bis 10
A = -O- oder -OOC-
R¹ = -(CH₂)r-, -(CH₂CH₂O)r-(CH₂)r-, -(CH₂CH₂CH₂O)r-(CH₂)r-,
-CH₂CH(OH)-CH₂- oder -(CH₂)r-OOC-CH₂- mit
r = 1 bis 10 mit R², R³, R⁴ = Alkyl-, Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen.
2. Quartäre Ammoniumgruppen enthaltende Siloxanderivate des Dicyclopentadiens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Y in der allgemeinen Formel I vorzugsweise die Bedeutung CH₃- besitzt.
3. Quartäre Ammoniumgruppen enthaltende Siloxanderivate des Dicyclopentadiens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I vorzugsweise m=0 bis 19, n=1 bis 20, m : n=0 bis 5 und r=1 bis 5 sind.
4. Quartäre Ammoniumgruppen enthaltende Siloxanderivate des Dicyclopentadiens nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I insbesondere m=0 bis 5, n=1 bis 8, m : n=0 bis 2 und r=1 bis 2 sind.
DE4140438A 1991-12-04 1991-12-04 Quartaere ammoniumgruppen enthaltende siloxanderivate des dicyclopentadiens Withdrawn DE4140438A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4140438A DE4140438A1 (de) 1991-12-04 1991-12-04 Quartaere ammoniumgruppen enthaltende siloxanderivate des dicyclopentadiens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4140438A DE4140438A1 (de) 1991-12-04 1991-12-04 Quartaere ammoniumgruppen enthaltende siloxanderivate des dicyclopentadiens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4140438A1 true DE4140438A1 (de) 1993-06-09

Family

ID=6446550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4140438A Withdrawn DE4140438A1 (de) 1991-12-04 1991-12-04 Quartaere ammoniumgruppen enthaltende siloxanderivate des dicyclopentadiens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4140438A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2939550C2 (de) Mischung von Epoxidverbindungen
DE1493384A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Organosiliciumverbindungen
EP0310903B1 (de) Verwendung von Organosilicium-Verbindungen zum Verdicken von Ölen
WO1994029323A1 (de) Anionische siloxanylmodifizierte polyhydroxylierte kohlenwasserstoffe
DE4010128C2 (de)
DE2151492C3 (de) Verfahren zur Herstellung von p-Menthadien-(l,8)-ol-(4)
DE2251297C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Organosiliciumverbindungen
DE2254117C2 (de) N-substituierte β-Aminoethylsilane und deren Verwendung
DE1493441A1 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Fettsaeurederivaten
DE4140438A1 (de) Quartaere ammoniumgruppen enthaltende siloxanderivate des dicyclopentadiens
DE1620748A1 (de) Neue Nikotinsaeureester und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE68916634T2 (de) Alicyclische Ester und ihre Anwendung als Riechstoffkomponenten.
EP0395982B1 (de) Beta,gamma-Ungesättigte Nitrile, deren Herstellung und Verwendung als Riechstoffe
DE4140447A1 (de) Sulfobetaingruppen enthaltende siloxanderivate des dicyclopentadiens
DE1520022A1 (de) Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen,mit organischen Siliciumverbindungen modifizierten Epoxydharzen
DE4234105C1 (de) Quartäre Ammoniumgruppen enthaltende Siloxanderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE3639158A1 (de) 1-methyl-3-(p-methyl-phenyl)-propionitril, dessen herstellung und verwendung als riechstoff
DE69104043T2 (de) Zwischenprodukt für die herstellung von deferoxamine.
DE2210762C3 (de) Isomerenmischung von Nitrilen derOktahydro-e.e-dimethylnaphtalincarbonsäuren-(2) und -(3), Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Riechstoffkompositionen
DE4140448A1 (de) Tertiaere aminogruppen enthaltende siloxanderivate des dicyclopentadiens
DE1768265B2 (de) Verfahren zur herstellung von hydroxycycloalkylmercaptanen
EP0053717A1 (de) Terpenderivate, deren Herstellung, Verwendung als Riechstoffe sowie diese enthaltende Riechstoffkompositionen
DE971836C (de) Verfahren zur Herstellung von als Infiltrationsanaesthetika wirksamen p-Aminobenzoesaeureestern
DE1793748B2 (de) Bis-(1,1'-dicyclopentylendioxy)- silan und tetramethylaethylendioxydiaethoxysilan
DE1129691B (de) Verfahren zum Haerten von Epoxyharzen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT ZUR FOERDERUNG DER WISSENS

8139 Disposal/non-payment of the annual fee