DE4140233A1 - Magnetbetaetigtes hydraulikventil - Google Patents
Magnetbetaetigtes hydraulikventilInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
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Description
Die Erfindung betrifft ein magnetbetätigtes Hydraulikventil
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Ventile sind allgemein bekannt.
Im Bau- und Bergbaubetrieb ist es vorgekommen, daß der
Magnetstößel, der zur Handbetätigung aus dem Magnetgehäuse
ragt, an seinem Betätigungsende beschädigt und verbogen worden
ist. Dadurch ist der Magnet außer Funktion gesetzt worden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Handbetätigung eines
derartigen Magnetstößels zu gestatten, gleichzeitig aber
Beschädigungen auszuschließen.
Die Lösung ergibt sich aus Anspruch 1. Ihre Besonderheit
besteht darin, daß der Magnetstößel nicht unmittelbar, sondern
über einen Zwischenstößel (Handstößel) von Hand angesteuert
wird. Dabei wird der Handstößel fluchtend mit dem Magnetstößel
in einem eigenen Schutzgehäuse geführt. Unter Federkraft wird
der Handstößel in einer von dem Magnetstößel abgewandten
Ruhestellung gehalten. In dieser Ruhestellung ragt der
Handstößel relativ weit aus dem Schutzgehäuse heraus, in dem er
geführt ist. Dabei wird der Handstößel von einem Schutzkragen
umgeben, der vorzugsweise axial länger als das herausragende
Ende des Handstößels ist. Vorzugsweise wird das herausragende
Ende des Handstößels innerhalb des Schutzkragens von einer
Gummimembran überwölbt. Diese Gummimembran ist selbsttragend,
d. h. ihre Gestalt ist kuppelartig gewölbt. Hierdurch wird das
herausragende Ende des Handstößels innerhalb des Schutzkragens
von der Gummimembran derart überwölbt, daß sie den in Ruhestel
lung befindlichen Handstößel nicht berührt. Sie kann von Hand
eingedrückt werden. Der Handstößel ist vorzugsweise ebenfalls
aus einem elastischen Material, vor allem Gummi hergestellt.
Ferner ist der Handstößel derart in dem Schutzgehäuse geführt,
daß er mit einem gewissen Schwenkwinkel schwenkbar ist. Ferner
besitzt der Handstößel in seiner Ruhestellung gegenüber dem
Betätigungsende einen gewissen Abstand, der z. B. größer als der
halbe Durchmesser des Betätigungsendes des Magnetstößels ist.
Durch diese Maßnahme wird einzeln und kumulativ gewährleistet,
daß der Handstößel durch große Gegenstände, z. B. Steinbrocken
weder betätigt noch beschädigt werden kann. Es bleiben keine
dauernden Biegungen des Handstößels zurück. Die Deformationen
übertragen sich nicht auf den Magnetstößel.
Der Handstößel wird - wie gesagt - durch Feder in seiner
Ruhestellung gehalten. Der Handstößel muß gegen die Kraft
dieser Feder in Anschlag mit dem Betätigungsende des Magnet
stößels gebracht werden. Der Handstößel kann sodann soweit
axial verschoben werden, daß der Magnetstößel die für die
Betätigung des Hydraulikventils ausreichende und gewünschte
Bewegung durchführt. Die Feder ist in dem Schutzgehäuse selbst
abgestützt. Daher ist das Schutzgehäuse mit dem darin gelager
ten Handstößel und der diesen überwölbenden Gummimembran und
dem Schutzkragen ein in sich abgeschlossenes Bauteil, das z. B.
durch Schrauben mit dem Magnetgehäuse verbunden und auch
nachträglich an vorhandene Magnetgehäuse angeflanscht werden
kann.
In der Zeichnung ist ein derartiges Magnetgehäuse 1 teilweise
aufgeschnitten gezeigt. Der Magnetanker 2 ist in einem Magneten
axial bewegbar. Er wird dabei mit seinem Magnetstößel 3 im
Magnetgehäuse 1 geführt. Der Magnetstößel 3 weist mit einem
Betätigungsende 4 aus dem Magnetgehäuse 1. Dieses Betätigungs
ende dient der Nothandbetätigung. Das Betätigungsende 4 wird
durch das zylindrische Schutzgehäuse 5 umgeben. In dem
Schutzgehäuse 5 ist der Hand- oder Zwischenstößel 6 in Richtung
des Betätigungsendes 4 und fluchtend damit gleitend geführt.
Der Handstößel 6 wird durch Feder 7 in seine Ruhestellung
gedrückt. Die Feder ist durch einen in das Schutzgehäuse 5
eingeklemmten Ring 8 in dem Schutzgehäuse 5 abgestützt. Das aus
dem Schutzgehäuse 5 herausragende Ende des Handstößels 6 wird
durch einen Schutzkragen 9 umgeben und durch eine Gummimembran
10 überwölbt. Das Schutzgehäuse 5 mit Schutzkragen 9 und darin
eingebauter Feder 7 und Handstößel 6 wird durch Schrauben 11
mit dem Magnetgehäuse 1 verbunden.
Claims (5)
1. Magnetbetätigtes Hydraulikventil,
dessen Magnetstößel aus dem Magnetgehäuse mit einem
Betätigungsende zur Handbetätigung herausragt,
mit den kennzeichnenden Merkmalen:
auf das Magnetgehäuse ist ein Schutzgehäuse gesetzt, welches das Betätigungsende des Magnetstößels umschließt;
in dem Schutzgehäuse ist ein Handstößel fluchtend mit dem Magnetstößel gleitend geführt;
der Handstößel wird durch Federkraft in einer von dem Magnetstößel abgewandten Ruhestellung gehalten;
in der Ruhestellung des Handstößels besteht zwischen ihm und dem Betätigungsende des Magnetstößels ein so großer Abstand, daß geringe Bewegungen des Handstößels in Schwenk- und/oder axialer Richtung nicht zum Anschlag an das Betätigungsende des Magnetstößels führen.
auf das Magnetgehäuse ist ein Schutzgehäuse gesetzt, welches das Betätigungsende des Magnetstößels umschließt;
in dem Schutzgehäuse ist ein Handstößel fluchtend mit dem Magnetstößel gleitend geführt;
der Handstößel wird durch Federkraft in einer von dem Magnetstößel abgewandten Ruhestellung gehalten;
in der Ruhestellung des Handstößels besteht zwischen ihm und dem Betätigungsende des Magnetstößels ein so großer Abstand, daß geringe Bewegungen des Handstößels in Schwenk- und/oder axialer Richtung nicht zum Anschlag an das Betätigungsende des Magnetstößels führen.
2. Hydraulikventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das von dem Betätigungsende des Magnetstößels abgewandte
aus dem Schutzgehäuse herausragende Ende des Handstößels
von einem Schutzkragen umgeben wird, der vorzugsweise axial
länger ist als das in der Ruhestellung aus dem Schutzgehäu
se herausragende Ende des Handstößels.
3. Hydraulikventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Handstößel unter Zwischenschaltung eines Spaltes derart
in dem Schutzgehäuse geführt ist, daß
der Handhebel eine Schwenkbewegung ausführen kann.
4. Hydraulikventil nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Handstößel aus einem biegeelastischen Material ist,
z. B. Gummi.
5. Hydraulikventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Handstößel innerhalb des Schutzkragens von einer
selbsttragenden Gummimembran (Gummiwarze) überwölbt und
abgedeckt wird.
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE4140233A DE4140233C2 (de) | 1990-12-22 | 1991-12-06 | Magnetbetätigtes Hydraulikventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4140233A1 true DE4140233A1 (de) | 1992-06-25 |
DE4140233C2 DE4140233C2 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=6421221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4140233A Expired - Lifetime DE4140233C2 (de) | 1990-12-22 | 1991-12-06 | Magnetbetätigtes Hydraulikventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4140233C2 (de) |
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Legal Events
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8125 | Change of the main classification |
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