DE4139892A1 - Verfahren zur herstellung einer fadenverbindung an einer spulstelle einer spulmaschine - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer fadenverbindung an einer spulstelle einer spulmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Fadenverbindung an einer Spulstelle einer Spulmaschine nach Anspruch 1 sowie eine Spulstelle zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8.
Beim Umspulen des Garns in einer Spulmaschine von einer Ablaufspule, die von einer Spinnmaschine kommt, auf eine Auflaufspule wird in der Regel die Anwesenheit des Garnes und seine Qualität mittels eines Sensors geprüft. Entspricht das Garn nicht einer vorgegebenen Qualität, wird der Faden geschnitten, das fehlerhafte Stück herausgeschnitten und die beiden entstandenen Fadenenden in einer Fadenendenverbindungsvorrichtung, in der Regel eine pneumatische Spleißvorrichtung, miteinander verbunden, um den Fadenlauf zwischen Ablaufspule und Auflaufspule wieder herzustellen. Außer Qualitätsfehlern im Garn bei deren feststellen der Faden geschnitten wird, kann der Faden auch aufgrund von Garnfehlern selbsttätig reißen. Beim Vorliegen einer solchen Störung wird die Spulstelle ebenfalls abgestellt. Aufgrund der gemeldeten Störung muß in diesem Fall ebenfalls die Fadenendenverbindungsvorrichtung in Tätigkeit treten.
Aus der DE-OS 36 44 433 ist es bekannt, daß unabhängig vom Grund des Abstellens einer Spulstelle die Garntrennvorrichtung betätigt wird. Ein Fadenschnitt wird bei jeder Störung durchgeführt um zu verhindern, daß sich nach dem Abstellen der Spulstelle, gleichgültig aus welchem Grund das Abstellen erfolgt, beim Auslaufen der Auslaufspule weiterhin Garn auf die Kreuzspule aufwickelt. Es können dadurch keine Qualitätsfehler auftreten, die beispielsweise daraus resultieren, daß unerwünschte, weil nicht durch den Garnreiniger geprüfte, gegebenenfalls nicht changierende und nicht mit der vorgegebenen Wickelgeschwindigkeit auflaufende Garnlagen auf der Kreuzspule gebildet werden. Nach dem Schnitt muß eine Fadenverbindung hergestellt werden. Dabei können erneut Störungen auftreten, insbesondere wenn der Faden nicht geschnitten wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung einer Fadenverbindung unter Verwendung der ohnehin vorhandenen Meßorgane und Meßsignale sicherer zu machen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß nach den im Anspruch 1 beanspruchten Verfahren. Vorrichtungsgemäß wird die Aufgabe mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 8 gelöst.
Mit Hilfe der Erfindung können Störungen vermieden werden, die dann auftreten, wenn der Faden aus dem sogenannten elektronischen Reiniger herausspringt, der den Sensor enthält, der die Garnanwesenheits- und die Garnqualitätskontrolle durchführt. Dieses Herausspringen des Fadens aus seinem ungestörten Fadenlauf kann durch Verunreinigungen des Fadens, beispielsweise durch Nissen, erfolgen. Diese verhaken sich an den Fadenführungen und aufgrund der hohen Spulgeschwindigkeiten wird der Faden aus seiner Führung herausgeschleudert, ohne daß er reißt. Für den die Garnanwesenheit feststellenden Sensor tritt damit eine dem Fadenbruch vergleichbare Situation ein, die zur Abstellung der Spulstelle führt und das Verfahren zur Herstellung einer Fadenverbindung einleitet.
Vergleichbare Situationen, die dem sogenannten Reiniger einen Fadenbruch vortäuschen, können durch elektrische Störungen, beispielsweise Netzschwankungen, auftreten, welche zu Spannungsschwankungen am Sensor und damit zur Signalabgabe führen. Eine weitere Möglichkeit ist das Eindringen von Schmutz, beispielsweise von Flusen, in das Meßfeld des Sensors. Beim sogenannten "Rauschloch" wird dem Sensor ebenfalls ein Fehlen des Fadens vorgetäuscht. Solch eine Störung kann durch sogenannte blanke Stellen im Faden auftreten. Diese blanken Stellen treten bei Coregarnen auf, wenn die Umwindefasern fehlen und nur die blanke Seele, die in der Regel aus einem Monofilament besteht, durch das Meßfeld des Sensors gezogen wird.
Bei den oben aufgezählten Störungsmöglichkeiten tritt in der Regel ein Abstellen der Spulstelle aufgrund eines vorgetäuschten Garnbruchs auf. Beim daraufhin anlaufenden Verbindungsvorgang der angeblich vorhandenen Fadenenden wirkt sich der noch vorhandene Faden dann nicht störend aus, wenn er entsprechend der Erfindung geschnitten wird. Ansonsten geht die Steuereinrichtung der Spulstelle davon aus, daß der Fadenlauf von der Ablaufspule zur Auflaufspule unterbrochen ist. Die Fadenzubringer werden deshalb aktiviert, um die angeblichen Fadenenden von der Auflaufspule und der Ablaufspule zu holen und in die Fadenendenverbindungsvorrichtung einzulegen. Bei diesem Vorgang stoßen die Fadenzubringer aber mit dem noch vorhandenen Faden zusammen und beim Absaugen des angeblichen Fadenendes von der Auflaufspule bilden sich Fadenschlaufen, welche in die Fadenendenverbindungsvorrichtung eingelegt werden können. Weiterhin kann der Fall eintreten, daß der Fadenzubringer, da er kein Fadenende der Ablaufspule findet, auch keinen Faden in die Fadenendenverbindungsvorrichtung einlegen kann. Beim nachfolgenden Spleißvorgang und Hochlaufen der Auflaufspule werden die durch die Fadenzubringer verursachten Fadenschlaufen als wirre Lagen auf der Kreuzspule aufgewickelt und unter einer Fadenschicht eingewickelt. Eine solche Kreuzspule ist natürlich für die Weiterverarbeitung unbrauchbar. Es können aber auch Störungen durch Fadenabschläge von der Auflaufspule und dadurch bedingte Wellenwickel auftreten. Durch den zuvor gestörten Garn lauf können nachfolgend tatsächliche Garnbrüche auftreten. Die zuvor entstandenen Garnschlaufen haben bereits als Wellenwickel beziehungsweise als wirre Garnlagen auf der Auflaufspule zu Störungen geführt, die vom Bedienungspersonal beseitigt werden müssen. Im ungünstigsten Fall ist die Kreuzspule durch die Wirrlagen Ausschuß geworden.
Mit der Erfindung können auch Störfälle vermieden werden die dann auftreten, wenn bei einem gewollten Fadenschnitt die Schneidvorrichtung versagt. Wenn der Schneidimpuls das Verfahren zur Herstellung einer Fadenverbindung auslöst, obwohl der Faden noch vorhanden ist, treten die gleichen Schwierigkeiten auf, wie sie bereits oben beschrieben wurden.
Während des Fadenverbindungsvorgangs bei einem tatsächlich unterbrochenen Fadenlauf gibt es eine bestimmte Zeitspanne, in welcher aufgrund des normalen Verfahrensablaufs kein Faden im Meßfeld des Garnanwesenheits-/Garnqualitätskontrollsensors liegen kann. Diese Erkenntnis wird erfindungsgemäß dazu genutzt festzustellen, ob der Fadenlauf aufgrund einer Fehlermeldung "Fadenlauf unterbrochen" tatsächlich unterbrochen ist. Zu diesem Zweck wird zu einem vorgebbaren Zeitpunkt in dieser bestimmten Zeitspanne der Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt. Stellt der Sensor zu diesem Zeitpunkt tatsächlich die Anwesenheit eines Fadens fest, wird das der Steuereinrichtung gemeldet. Diese betätigt daraufhin die Schneidvorrichtung, wodurch der Faden geschnitten und damit tatsächlich unterbrochen wird. Dadurch ist es möglich, das Verfahren zur Herstellung der Fadenverbindung weiterführen zu können.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem vorgetäuschten Fadenbruch, bei dem aber tatsächlich der Faden durchgehend von der Ablaufspule zur Auflaufspule vorhanden ist und wenn der Faden nicht den vorgesehenen Weg einhält, durch das Betätigen der Fadenzubringer, insbesondere des Fadenzubringers zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule, der Faden aus seinem falschen Weg herausgehoben wird. Dabei wird bei den üblichen Fadenzubringern mit pneumatischer Unterstützung des Fadenendensuchens durch Saugluft eine sich durch die Schwenkbewegung des Fadenzubringers bildende Fadenschlaufe aufgesaugt und der Faden straffgehalten. Wandert nun die Saugdüse des Fadenzubringers an die Oberfläche der Auflaufspule, rutscht der Faden in der Regel wieder in seinen vorgesehenen Fadenlauf zurück und gerät dadurch in das Meßfeld des Garnanwesenheits/ Garnqualitätskontrollsensors. Dieser stellt eine Anwesenheit des Fadens zu einer Zeit fest, in der aufgrund eines normalen Ablaufs eines Verfahrens zur Herstellung einer Fadenverbindung kein Faden in seinem Meßfeld liegen kann. Aus diesem Grund muß ein Fehler vorliegen und der Sensor meldet die Anwesenheit des Fadens aufgrund der Abfrage an die Steuereinrichtung. Diese betätigt die Schneidvorrichtung und trennt erfindungsgemäß den tatsächlich noch durchgehend vorhandenen Faden. Bei Beendigung des Sensorsignals, das den Faden gemeldet hat, wird das Verfahren zur Herstellung der Fadenverbindung weitergeführt. Meldet der Sensor trotz Schneidesignal weiterhin einen Faden, wird das Verfahren zur Herstellung der Fadenverbindung abgebrochen und ein maschinenseitig nicht behebbarer Fehler gemeldet. Ein solcher Fehler wird beispielsweise durch das Versagen der Schneidvorrichtung verursacht. Entweder erreicht das Schneidsignal der Steuereinrichtung die Schneidvorrichtung nicht oder die Messer der Schneidvorrichtung sind stumpf oder sie blockieren.
Der Faden wird vorteilhaft zu der Zeit getrennt, in der er sowohl für den Fadenzubringer zum Ergreifen des Fadenendes der Auflaufspule als auch für den Fadenzubringer zum Ergreifen des Fadenendes der Ablaufspule greifbar wird. Da die Fadenzubringer in der Regel pneumatisch wirken, liegt, während das Verfahren zur Herstellung der Fadenverbindung abläuft, Saugluft an den Saugdüsen der Fadenzubringer an. Durch den Schnitt des noch vorhandenen Fadens werden jetzt künstlich zwei Fadenenden gebildet. Das der Ablaufspule zugehörige Fadenende wird von dem entsprechend zugeordneten Fadenzubringer angesaugt, während das der Auflaufspule zugehörige Fadenende von dem weiteren Fadenzubringer angesaugt wird. Die beiden Fadenzubringer nehmen in diesem Stadium bereits eine Stellung ein, die sie auch bei einem normalen Verfahren zur Herstellung der Fadenverbindung einnehmen würden. Erfindungsgemäß kann ab diesem Zeitpunkt das Verfahren zur Herstellung der Fadenverbindung weitergeführt werden, da durch den Fadenschnitt die dazu erforderlichen Voraussetzungen geschaffen wurden. Es liegen jetzt tatsächlich zwei Fadenenden vor, die im weiteren Verlauf des Verfahrens miteinander zu einem durchgehenden Faden verbunden werden können. Die Bildung von Wirrlagen auf der Auflaufspule sowie Fadenabschläge und Wellenwickel ist dadurch vorteilhaft ausgeschlossen.
In einer Weiterbildung der Erfindung werden Beginn und Dauer der Zeitspanne, in der während des Verfahrens zur Herstellung der Fadenverbindung noch kein Faden im Bereich des Sensors im elektronischen Reiniger liegen kann, in Abhängigkeit von der Stellung mindestens eines Fadenzubringers während des Verfahrensablaufs festgelegt. Wird durch den Sensor ein vermeintliches Fehlen des Fadens und damit ein angeblicher Fadenbruch festgestellt, wird die Spulstelle stillgesetzt und das Verfahren zur Wiederherstellung des Fadenlaufs eingeleitet. Dazu müssen die Fadenzubringer in die entsprechenden Positionen zum Aufsuchen der Fadenenden schwenken. Erst ab dem Zeitpunkt, wenn der Fadenzubringer zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule an die Auflaufspule geschwenkt ist oder diese fast erreicht hat, ist es sinnvoll, den Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abzufragen. Wie bereits dargelegt, ist dieser Fadenzubringer aufgrund seiner in der Regel über die gesamte Breite der Auflaufspule reichenden Saugdüse in der Lage, den beispielsweise außerhalb des vorgesehenen Fadenverlaufs liegenden Faden aus seinem Fadenweg herauszuheben. Eine eventuell sich bildende Fadenschlaufe wird durch die anliegende Saugluft beim Schwenken gegen die Auflaufspule aufgesaugt. Dadurch entsteht ein straffer Fadenlauf und der faden kann dadurch in seinen vorgesehenen Fadenlauf zurückspringen, wenn die Saugdüse zur Auflaufspule schwenkt. Erst ab diesem Zeitpunkt, in dem die Saugdüse kurz vor oder vor der Auflaufspule steht, kann der Faden von dem Sensor wieder registriert werden.
Die Stellung des mindestens einen Fadenzubringers kann mittels eines Sensors festgestellt werden. Als dieser mindestens eine Fadenzubringer bietet sich, wie dargelegt, der Fadenzubringer zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule an. Der Sensor kann im Schwenkweg des Fadenzubringers kurz vor Erreichen seiner Endstellung vor der Auflaufspule oder an der Endstellung angeordnet sein. Erreicht der Fadenzubringer eine der angegebenen Stellungen, beginnt der Zeitpunkt, ab dem der Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt wird.
Die Position mindestens eines Fadenzubringers, wie oben ausgeführt in der Regel der Fadenzubringer zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule, kann auch mittels der inkrementalen Positionsmessung ermittelt werden. Dazu befindet sich beispielsweise an der Schwenkachse des Fadenzubringers ein Inkrementgeber. Wenn eine bestimmte Anzahl von Inkrementen gezählt worden ist, die mit einer vorbestimmten Stellung des Fadenzubringers gleichgesetzt wird, wird der Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorteilhaft, wenn der Sensor im Reiniger über eine bestimmte Zeitspanne auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt wird, in welcher bei einem ungestörten Ablauf des Verfahrens zur Wiederherstellung des Fadenlaufs kein Faden in seinem Meßbereich liegen kann. Die Zeitspanne, in welcher der Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt wird, kann in Abhängigkeit von der Dauer des Bewegungsablaufs wenigstens eines Fadenzubringers zwischen zwei bestimmten Stellungen festgelegt werden. Eine Abfrage des Sensors kann dann beginnen, wenn der Fadenzubringer zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule einen Sensor in seinem Schwenkweg passiert. Die Abfrage kann auch bei der inkrementalen Positionsmessung erfolgen, wenn eine bestimmte Anzahl von Inkrementen gezählt worden ist. Schwenkt der Fadenzubringer wieder zurück und passiert den Sensor ein zweites Mal, oder ist bei der inkrementalen Positionsmessung eine bestimmte Anzahl von Inkrementen weitergezählt worden, kann die Abfrage beendet werden, wenn die Beendigung des Sensorsignals gemeldet wurde, was den Faden gemeldet hat, weil die Schneidvorrichtung den Faden geschnitten hat. Wird trotz Schneidsignal aufgrund des gemeldeten Fadens weiterhin ein Fadensignal festgestellt, ist der Faden von der Schneidvorrichtung nicht geschnitten worden. Das Verfahren zur Herstellung der Fadenverbindung wird daraufhin abgebrochen und ein Störsignal gesetzt.
Die Zeitspanne, in welcher der Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt wird, kann auch in Abhängigkeit von der Dauer des Verharrens wenigstens eines Fadenzubringers in einer vorbestimmten Position festgelegt werden. Dazu ist beispielsweise ein Sensor zur Feststellung der Anwesenheit des bestimmten Fadenzubringers an der Stelle anzuordnen, in welcher sich der Fadenzubringer in seiner Endstellung befindet. Erst wenn sich der Fadenzubringer in dieser Position befindet, kann davon ausgegangen werden, daß ein eventuell aus der Bahn geworfener Faden in seinen vorgesehenen Fadenlauf zurückgekehrt ist, wie am Beispiel des Fadenzubringers zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule erläutert wurde.
Beim Feststellen der Positionen der Fadenzubringer mittels der inkrementalen Positionsmessung ist es beispielsweise möglich, die Stellung beider Fadenzubringer festzustellen, wenn deren Bewegung über Kurvenscheiben gesteuert wird, welche auf einer gemeinsamen Welle befestigt sind. In diesem Fall können die Stellungen der Kurvenscheiben durch einen einzigen Inkrementgeber auf der Drehwelle der Kurvenscheiben festgestellt werden. Der Zeitpunkt, ab dem der Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt wird sowie die Dauer der Abfrage kann anhand abzuzählender Inkremente leicht festgelegt werden.
In Weiterbildung der Erfindung wird als der Zeitpunkt, zu dem der Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt wird so vorgegeben, daß der Fadenzubringer zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule der Auflaufspule gegenübersteht. Vorteilhaft ist es, wenn gleichzeitig der Fadenzubringer zum Ergreifen des Fadenendes der Ablaufspule in seiner tiefsten Stellung im Bereich der Ablaufspule steht. Eine solche Konstellation der Fadenzubringer hat den großen Vorteil, daß dann beide Fadenzubringer mit ihren Saugdüsen im Bereich des Fadenwegs liegen. Ist der Faden tatsächlich in seinen vorgesehenen Fadenlaufweg zurückgesprungen, liegt er jetzt im Bereich der Saugdüsen. Bei einem Fadenschnitt werden somit die Fadenenden von den Saugdüsen beider Fadenzubringer sofort angesaugt und es wird ein Zustand hergestellt, wie er bei einer tatsächlichen Unterbrechung des Fadenlaufs herrscht.
Anhand eines Ausführungsbeispiels, welches eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt, wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Spulstelle während des ungestörten Spulbetriebs,
Fig. 2 eine Spulstelle mit gestörtem Fadenlauf mit durchgehendem Faden von der Ablaufspule zur Auflaufspule,
Fig. 3 den Fadenlauf während der Schwenkbewegung des Fadenzubringers zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule, in einer Seitenansicht der Spulstelle,
Fig. 4 den Fadenlauf in der Stellung des Fadenzubringers vor der Auflaufspule, in einer Seitenansicht der Spulstelle und
Fig. 5 in einer Ansicht der Spulstelle sowie Fig. 6 die Spulstelle nach dem Fadenschnitt, in einer Seitenansicht, und
Fig. 7 eine Spulstelle mit einem Sensor zur Ermittlung der Stellung des Fadenzubringers beim Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule.
Fig. 1 zeigt die Spulstelle 1 einer Spulmaschine. Es sind nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Merkmale dargestellt und näher erläutert.
Von einer in Ablaufstellung stehenden Ablaufspule 2 läuft ein Faden 3 durch den Abzugsbeschleuniger 4 sowie einem Fadenspanner 5 und den sogenannten elektronischen Garnreiniger 6 mit einem Sensor zur Garnanwesenheits- und Garnqualitätskontrolle über eine Fadenführung 7 zur Fadenführungstrommel 8, die den Faden 3 mit Hilfe ihrer Fadenführungsnuten 9 in Kreuzlagen auf der Auflaufspule 10, der Kreuzspule, ablegt. Die Fadenführungstrommel 8 wird von einem Antrieb 11 über eine Welle 12 angetrieben. Die Kreuzspule 10 wird von einem Spulenhalter 13 getragen. Im Fadenweg liegen außerdem eine Fadenendenverbindungsvorrichtung 14 oberhalb des Fadenspanners 5 und eine Schneidvorrichtung 15 direkt oberhalb des elektronischen Garnreinigers 6. Die Schneidvorrichtung 15 besteht aus einem feststehenden Messer 16 und einem betätigbaren Messer 17 mit einer Betätigungsvorrichtung 18. Die Schneidvorrichtung 15 wird in der Regel dann betätigt, wenn von dem elektronischen Garnreiniger 6 ein nicht tolerierbarer Garnfehler festgestellt wird. Stellt der Garnanwesenheits-/ Garnqualitätskontrollsensor in dem elektronischen Garnreiniger 6 einen solchen Fehler fest, meldet er diesen über die Signalleitung 6a einer Steuereinrichtung 19. Diese gibt daraufhin über die Steuerleitung 18a einen Befehl an die Betätigungsvorrichtung 18 der Schneidvorrichtung 15 zur Betätigung des Messers 17. Das fehlerhafte Fadenstück wird vor der Fadenendenverbindung in der Fadenendenverbindungsvorrichtung 14 abgeschnitten und ausgesondert.
Die Spulstelle weist außerdem zwei Fadenzubringer auf. Bei einem Fadenbruch oder bei einem Trennschnitt aufgrund eines festgestellten Garnfehlers dient der Fadenzubringer 20 zum Aufsuchen des Fadenendes auf der Auflaufspule 10 und zum anschließenden Einlegen in die Fadenendenverbindungsvorrichtung 14. Der Fadenzubringer 20 besteht aus einem Rohr 21 mit einer flachen Saugdüse 22, deren Saugöffnung 22a die Breite einer Kreuzspule aufweist. Das Rohr 21 ist in einer Wand 23 der Spulstelle 1 in einem Drehgelenk 24 drehbar gelagert. In Ruhestellung liegt die Saugdüse 22 oberhalb des Fadenspanners 5 und unterhalb der Fadenendenverbindungsvorrichtung 14. Der Schwenkbereich des Fadenzubringers 20 übergreift den sogenannten Garnreiniger 6 und die Schneidvorrichtung 15.
Als Fadenzubringer 25 zum Ergreifen des Fadenendes der Ablaufspule dient ein sogenanntes Greiferrohr. In Ruhestellung steht seine Saugöffnung 26 seitwärts neben und hinter dem Lauf des Fadens 3, zwischen dem Abzugsbeschleuniger 4 und dem Fadenspanner 5. Das Greiferrohr 25 besteht aus einem Rohr, das in einem Drehgelenk 28 in der Wandung 23 der Spulstelle 1 gelagert ist.
Die Betätigung der Fadenzubringer 20 und 25 erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels Kurvenscheiben. Mit Hilfe eines Kurvenscheibenpakets 29 werden die Funktionen der Spulstelle bei der Herstellung einer Fadenverbindung gesteuert. Von dem Kurvenscheibenpaket 29 sind hier nur zwei Kurvenscheiben 30 und 31 dargestellt, mit denen die Bewegungen der Fadenzubringer 20 beziehungsweise 25 gesteuert werden. Die Kurvenscheiben sitzen auf einer Welle 32, die in der Wandung 23 der Spulstelle gelagert ist und von einem Motor 33 angetrieben wird. Der Motor 33 ist über eine Steuerleitung 33a mit der Steuereinrichtung 19 verbunden. Schematisch dargestellt ist hier auch die Betätigung der Fadenzubringer mittels der Kurvenhebel 34 und 35. Der Kurvenhebel 34 ist einerseits in der Wandung 23 der Spulstelle gelagert und liegt andererseits auf der Kurvenscheibe 30 auf. Mittels eines Zahnsegments 36 greift er in ein Zahnsegment 37 an dem durch die Wand 23 reichenden Rohr 21 des Fadenzubringers 20 ein. Je nach Kurvenverlauf wird der Kurvenhebel 34 mehr oder weniger ausgelenkt. Durch eine hier nicht dargestellte Feder wird er an die Kurvenscheibe angedrückt. Mittels des Zahnsegments 34 überträgt sich seine Bewegung auf das im Eingriff befindliche Zahnsegment 37 am Fadenzubringer 20. Die Schwenkbewegungen des Kurvenhebels 34 werden somit in gegensinnige Schwenkbewegungen des Fadenzubringers 20 umgesetzt. In der gleichen Weise wird auch das Greiferrohr 25 betätigt. Der Kurvenhebel 35, der ebenfalls in der Wandung 23 der Spulstelle gelagert ist, wird mittels einer hier nicht dargestellten Feder an die Kurvenscheibe 31 angedrückt und entsprechend deren Ausformung ausgelenkt. Der Kurvenhebel 35 weist ebenfalls ein Zahnsegment 38 auf, welches mit einem Zahnsegment 39 an dem Fadenzubringer 25 im Eingriff steht. Auch hier überträgt sich die Bewegung des Kurvenhebels 35 gegensinnig auf den Fadenzubringer 25.
Je nach Stellung der Fadenzubringer können hier nicht dargestellte Ventile gesteuert werden, welche das Anliegen von Saugluft an den Saugöffnungen 22a und 26 der jeweiligen Fadenzubringer steuern. Die Saugluft, angedeutet durch die Pfeile 40 und 41, dient dazu, die Fadenenden anzusaugen und während des Einlegens in die Fadenendenverbindungsvorrichtung 14 strammzuhalten. Nach dem Einlegen der Fadenenden und dem nachfolgenden Verbindungsvorgang in der Fadenendenverbindungsvorrichtung werden die abgetrennten Fadenreste von den Saugdüsen der Fadenzubringer abgesaugt.
Die Stellung der Kurvenscheiben und damit auch die Stellung der Fadenzubringer wird mittels der inkrementalen Positionsmessung ermittelt. Dazu ist auf die Welle 32, welche das Kurvenscheibenpaket 29 antreibt, ein inkrementaler Signalgeber 42 gesetzt. Es ist eine Scheibe mit einem Strichraster, welches mit einer Leseeinrichtung 43 abgetastet wird. Je nach Winkelstellung der Welle 32 wird die Scheibe 42 mit dem Strichraster gedreht und dadurch von der Leseeinrichtung 43 eine bestimmte Anzahl von Strichen registriert, welche einer bestimmten Winkelstellung der Scheibe zugeordnet ist. Aufgrund der ermittelten Winkelstellung der Scheibe 42 kann auf die Stellung der Fadenzubringer 20 beziehungsweise 25 geschlossen werden. Die Leseeinrichtung 43 ist über eine Signalleitung 43a mit der Steuereinrichtung 19 verbunden und meldet an sie die jeweilige Zahl der registrierten Inkremente, wodurch die Steuereinrichtung 19 über die entsprechende Stellung der Fadenzubringer informiert ist.
In Fig. 1 ist der Verlauf des Fadens bei einem ungestörten Spulvorgang dargestellt. Fig. 2 dagegen zeigt eine eingetretene Störung. Der Faden 3′ ist aus den Fadenführungen herausgesprungen und liegt neben dem ungestörten Fadenverlauf 3, der in der Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet ist. Eine solche Störung kann dann eintreten, wenn sich Verunreinigungen, beispielsweise Samenschalenreste, an einem Faden festsetzen. Bei hohen Spulgeschwindigkeiten schlagen diese Verunreinigungen gegen die Kanten der Fadenführungen und können aufgrund des Aufpralls den Faden aus seine Bahn werfen, ohne daß er reißt. Je nach dem elastischen Verhalten des Garnes und der Garngeschwindigkeit können die auftretenden Garnschwingungen so hoch sein, daß der Faden nicht wieder in seinen ursprünglichen Verlauf zurückfällt, sondern unterstützt durch die Changierbewegung, seitwärts neben den ungestörten Fadenverlauf geworfen wird. Das Fehlen des Fadens wird sofort von dem Garnanwesenheits-/Garnqualitätskontrollsensor in dem elektronischen Garnreiniger 6 festgestellt und über die Singalleitung 6a der Steuereinrichtung 19 gemeldet. Für die Steuereinrichtung bedeutet eine Meldung "fehlender Faden" einen Fadenbruch. Die Steuereinrichtung 19 setzt daraufhin über die Steuerleitung 11a den Antrieb 11 der Fadenführungstrommel 8 still. Weiterhin wird über die Steuerleitung 33a der Motor 33 zum Antrieb des Kurvenscheibenpakets 29 eingeschaltet. Mit Hilfe des Kurvenscheibenpakets, das hier zur Vereinfachung der Darstellung nicht vollständig dargestellt ist, werden die einzelnen, für die Herstellung der Fadenverbindung erforderlichen Bewegungsabläufe der Fadenzubringer und der Fadenendenverbindungsvorrichtung eingeleitet und gesteuert. Das bedeutet, daß nach der Meldung "fehlender Faden" die Fadenzubringer zum Aufsuchen der Fadenenden geschwenkt werden.
Zum Aufsuchen der Fadenenden des angeblich gerissenen Fadens wird zunächst der Fadenzubringer 20 in Richtung auf die Auflaufspule 10 geschwenkt, wie durch den Pfeil 44 angedeutet. Tatsächlich erstreckt sich aber noch ein durchgehender Faden von der Ablaufspule 2 bis auf die Kreuzspule 10. Von der Steuereinrichtung 19 wird aber trotzdem das Programm zur Wiederherstellung des Fadenlaufs gestartet. Beim Schwenken des Fadenzubringers 20 in Richtung auf die Kreuzspule 10 wird von der Rückseite der Saugdüse 22 des Fadenzubringers 20 der Faden erfaßt und mitgenommen. Er wird dabei aus seiner Lage 3′, die zum Auslösen der Störung geführt hat, herausgehoben. Dieser Vorgang ist in der Fig. 3, einer Seitenansicht der schematisch dargestellten Spulstelle, zu sehen. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, wird beim Schwenken des Fadenzubringers 20 in Pfeilrichtung 44, in Richtung auf die Auflaufspule, der Faden 3′ von der Oberseite der Saugdüse 22 aus seiner Bahn gedrückt. Es bildet sich dadurch eine Fadenschlaufe. Bevor der Fadenzubringer 20 mit seiner Saugöffnung 22a die Oberfläche der Kreuzspule 10 erreicht, wird die Saugluft eingeschaltet. Dadurch wird die überschüssige Fadenlänge der Fadenschlaufe, die sich durch die Schwenkbewegung des Fadenzubringers gebildet hat, eingesaugt.
Damit der Faden während der Schwenkbewegung des Fadenzubringers 20 nicht von der Oberseite der Saugdüse 22 abrutscht und dadurch eine neue störende Lage einnimmt, ist auf der Oberseite der Saugdüse 22 eine Fadenleitkontur 45 angebracht. Die Ausgestaltung der Oberfläche der Saugdüse 22 ist insbesondere aus der Fig. 5 ersichtlich. Die Oberfläche weist im Bereich der Spulenkanten Überhöhungen auf, während die Kontur im Bereich der Mitte der Kreuzspule 10 so abgesenkt ist, daß der Faden in diese Kontur hineingeleitet wird. Dadurch ergibt sich automatisch eine Ausrichtung des Fadens auf die Mitte der Kreuzspule 10 und damit in den vorgesehenen Faden lauf.
Während der Schwenkbewegung des Fadenzubringers 20 wird von der Leseinrichtung 43 der inkrementale Signalgeber 42 auf die Stellung des Fadenzubringers 20 abgefragt. Bevor der Fadenzubringer 20 seine Position zum Aufsuchen des Fadenendes auf der Auflaufspule erreicht, wird die Saugluft eingeschaltet.
Gleichzeitig mit dem Beginn der Schwenkbewegung des Fadenzubringers 20 in Richtung auf die Kreuzspule 10 wird der Fadenzubringer 25 aus seiner Grundstellung, welche in der Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist, so weit in Pfeilrichtung 46 geschwenkt, bis daß die Saugöffnung 26 direkt oberhalb des Abzugsbeschleunigers 4 steht, direkt neben dem Verlauf, den der Faden während eines ungestörten Fadenlaufs einnimmt. Wenn das Greiferrohr 25 seine tiefste Stellung 25′ im Bereich der Ablaufspule erreicht hat, liegt an der Saugöffnung in der Stellung 26′ eine Saugströmung an.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den Fadenzubringer 20 in seiner Position vor der Ablaufspule 10, bereit ein eventuelles Fadenende auf der Kreuzspule aufzusuchen und einzusaugen. Wenn sich die Saugdüse 22 mit ihrer Saugöffnung 22a vor der Kreuzspule 10 befindet, ist die bei der Schwenkbewegung entstandene Fadenschlaufe wieder aufgelöst worden. Die überschüssige Fadenlänge ist durch die anliegende Saugströmung an der Saugöffnung 22a in die Saugdüse 22 eingesaugt worden, so daß der Faden unter einer gewissen Spannung steht. Dadurch zieht sich der Faden in die Fadenleitkontur 45 auf der Oberseite der Saugdüse 22 und wird in die Position 3′′ gebracht, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich. Der Faden nimmt jetzt wieder den Verlauf ein, den er bei einem ungestörten Fadenlauf zwischen Ablaufspule und Auflaufspule einnehmen würde. Zum Unterschied gegenüber dem ungestörten Fadenlauf ist der Faden über die Saugdüse 22 geschlungen. Die im Fadenlauf angebrachten Leitkonturen, beispielsweise die Fadenführung 7, leiten den Faden in den Bereich des ungestörten Fadenlaufs zurück, wodurch der Faden wieder in den Fadenspanner 5, den elektronischen Garnreiniger 6 und die Schneidvorrichtung 15 eingelegt wird. Das Aufsuchen des Fadenendes auf der Auflaufspule 10 ist mit einem Abwickelvorgang des Fadens verbunden. Dabei wird das auf die Auflaufspule aufgelaufene Fadenende aufgesucht und der Faden in die Saugdüse 22 eingesaugt. Diese Situation ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Dreht sich nun die Kreuzspule 10 entgegen der Wickelrichtung, wird der abgespulte Faden von der Saugdüse 22 eingesaugt.
Bei einem normalen Fadenverbindungsvorgang ist kein Faden 3′′ zwischen Ablaufspule und Auflaufspule vorhanden. Bei der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Stellung der Fadenzubringer 20 und 25 darf deshalb vom Garnanwesenheits-/ Garnqualitätskontrollsensor des elektronischen Garnreinigers 6 kein Faden festgestellt werden. Würde bei einem in den Fig. 4 und 5 gezeigten Zustand der Spulstelle der Vorgang der Fadenverbindung weiter durchgeführt, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist, würde der vorhandene Faden 3′′ eine solche Fadenverbindung in der Regel unmöglich machen. Es besteht die Gefahr, daß Fadenschlaufen in die Fadenendenverbindungsvorrichtung eingelegt werden und die durch die Saugdüsen der Fadenzubringer eingesaugten Fadenenden beim Wiederanlauf mit dem Faden aus den Düsen herausgerissen und auf die Auflaufspule aufgewickelt werden.
Aus diesem Grund wird erfindungsgemäß zu einem Zeitpunkt in der Zeitspanne, wo ein Fadenlauf 3′′ besteht, wie er in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, der Garnanwesenheits-/ Garnqualitätskontrollsensor im elektronischen Garnreiniger 6 auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt. Über die Signalleitung 6a werden die von dem elektronischen Garnreiniger 6 ausgesandten Signale in der Steuereinrichtung 19 empfangen und interpretiert. Das Abfragen des Sensors im elektronischen Garnreiniger 6 wird in Abhängigkeit von der Stellung der Fadenzubringer 20 und 25, insbesondere des Fadenzubringers 20, von der Leseeinrichtung 43 am inkrementalen Signalgeber 42 eingeleitet. Die Leseeinrichtung hat die seit dem Zeitpunkt der Einleitung des Verfahrens zur Herstellung der Fadenverbindung die von dem inkrementalen Signalgeber 42 ausgesandten Signale gezählt. Ist eine vorgegebene Anzahl von Inkrementen gezählt worden, ist eine genau festgelegte Zeit seit der Einleitung des Verfahrens zur Herstellung der Fadenverbindung verstrichen. Zu diesem Zeitpunkt nehmen der Fadenzubringer 20 und der Fadenzubringer 25 eine genau vorherbestimmbare Position ein. Der Fadenzubringer 20 befindet sich mit seiner Saugdüse 22 vor der Ablaufspule 10 zum Aufsuchen eines vermeintlichen Fadenendes auf der Auflaufspule und der Fadenzubringer 25 zum Ergreifen des vermeintlichen Fadenendes der Ablaufspule 2 in seiner tiefsten Stellung 25′ im Bereich der Ablaufspule am Weg des Fadens.
Zum Zeitpunkt der Abfrage des Sensors im elektronischen Fadenreiniger 6 auf die Anwesenheit eines Fadens gibt der Sensor im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Signal an die Steuereinrichtung 19 als Bestätigung für die Anwesenheit des Fadens 3′′. Diese gemeldete Anwesenheit eines Fadens steht im Widerspruch zu dem vom Garnreiniger 6 zuvor abgegebenen Signal, daß plötzlich kein Faden mehr festgestellt wurde und aus diesem Grund ein Fadenbruch eingetreten sein müßte. Die gleiche Situation tritt dann ein, wenn der Reiniger 6 aufgrund eines Störsignals von außen oder aufgrund eines Ausfalls des Laufsignals bei fehlerhaftem Garn ein Fehlen des Fadens gemeldet hätte.
Die Dauer der Abfrage des Sensors kann auf die Ausgestaltung der Spulstelle eingerichtet werden. Ebenso kann der Zeitpunkt eingestellt werden, ab dem der Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt wird. Die Steuerung von Zeitpunkt und Zeitdauer der Abfrage kann aufgrund einer vorgegebenen Anzahl von Inkrementschritten vorgegeben werden, die von der Leseeinrichtung zu lesen sind. Bewegt sich der Fadenzubringer 20 zum Einlegen eines Fadenendes in die Fadenendenverbindungsvorrichtung 14 zurück, dreht sich der inkrementale Signalgeber 42 weiter. Bereits zu diesem Zeitpunkt oder nach einer vorgebbaren Anzahl von Inkrementsignalen kann die Abfrage des Sensors auf die Anwesenheit eines Fadens beendet werden. Zu diesem Zeitpunkt darf der Sensor im Reiniger keinen Faden mehr feststellen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Abfrage ab dem Zeitpunkt, in dem sich der Fadenzubringer 20 in seiner höchsten Stellung gegenüber der Auflaufspule 10 befindet, aufgrund der logischen Schaltung in der Steuereinrichtung 19 zur Verknüpfung des Signals vom Sensor in dem Reiniger 6 und des Stellungssignals des Fadenzubringers 20 ergeben, daß ein Faden 3′′ im Garnreiniger 6 liegt. Dieses bedeutet für die Steuereinrichtung 19 eine Fehlermeldung. Von der Steuereinrichtung 19 wird deswegen ein Signal über die Steuerleitung 18a an die Betätigungsvorrichtung 18 der Schneidvorrichtung 15 gegeben. Die Betätigungsvorrichtung 18 schiebt das betätigbare Messer 17 gegen das feststehende Messer 16 und schneidet den Faden 3′′. Der Fadenlauf ist nun unterbrochen, wie es auch bei einem tatsächlichen Fadenbruch oder bei einem Reinigerschnitt der Fall wäre. Ab diesem Zeitpunkt darf der Sensor im Reiniger keinen Faden mehr feststellen. Das ist die Bestätigung dafür, daß der Faden tatsächlich geschnitten wurde, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Nun tritt die Situation ein, die auch bei einem tatsächlichen Fadenbruch vorliegen würde. Das Fadenende unterhalb der Schneidvorrichtung 15 wird von der Saugöffnung in der Position 26′ des in der Position 25′ befindlichen Fadenzubringers erfaßt und eingesaugt. Das oberhalb der Schneidvorrichtung 15 befindliche Fadenende wird durch die an der Saugöffnung 22a anliegende Saugströmung in die Saugdüse 22 abgesaugt.
Wenn der Garnanwesenheits-/Garnqualitätskontrollsensor im elektronischen Garnreiniger 6 nach dem Fadenschnitt keinen Faden mehr feststellt, wie in Fig. 6 dargestellt, bewirkt eine Schaltung, daß das Verfahren zur Herstellung der Fadenverbindung fortgeführt wird. Ansonsten wird das Verfahren gestoppt und ein Störsignal gesetzt. Die nun tatsächlich vorhandenen Fadenenden werden in die Fadenendenverbindungsvorrichtung 14 eingelegt. Dazu schwenkt das Greiferrohr 25 in eine Position oberhalb der Fadenendenverbindungsvorrichtung 14 und der Fadenzubringer 20 in seine Ausgangslage zurück. Nach dem Einlegen der Fadenenden in die Fadenendenverbindungsvorrichtung 14 in bekannter Weise wird sie über die Steuerleitung 14a zum Verbinden der beiden Fadenenden betätigt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 wird die Stellung der Fadenzubringer mit Hilfe eines inkrementalen Signalgebers und einer Leseeinrichtung für diese Signale festgestellt. Aufgrund der Anzahl der aufaddierten Inkrement-Signale, die einer bestimmten verstrichenen Zeit entsprechen, wird das Einschalten der Saugluft an den Saugdüsen sowie die Abfrage des Garnanwesenheits-/ Garnqualitätskontrollsensors im elektronischen Garnreiniger gesteuert. Die Stellung der Fadenzubringer kann aber auch mit anderen Mitteln festgestellt werden, was die Grundgedanken der Erfindung nicht abändert. Das Schwenken der Fadenzubringer kann beispielsweise mittels gesteuerter Schrittmotore erfolgen, wobei die Stellung mit Hilfe der Anzahl der abgelaufenen Schritte ermittelt wird.
Eine weitere Möglichkeit die Abfrage des Sensors zu steuern besteht darin, wie in der Fig. 7 dargestellt, die Stellung der Fadenzubringer mittels Sensoren festzustellen, die im Schwenkweg der Fadenzubringer angeordnet sind. Befindet sich der Fadenzubringer 20 in seiner obersten Position, das heißt in der Stellung, in der er mit seiner Saugdüse 22a das Fadenende von der Auflaufspule 10 absaugt, überdeckt die Saugdüse 22 einen Sensor 48. Sobald die Saugdüse 22 den Sensor 48 überdeckt, wird über die Signalleitung 48a an die hier nicht dargestellte Steuereinrichtung die Anwesenheit des Fadenzubringers 20 gemeldet. Ab diesem Zeitpunkt kann der Garnanwesenheits-/Garnqualitätskontrollsensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt werden. Die Sensoren 49 und 50 befinden sich im Schwenkweg des Fadenzubringers 25. In Fig. 7 befindet sich der Fadenzubringer zum Ergreifen des Fadenendes an der Ablaufspule in der Position 25′ und steht mit seiner Saugöffnung 26′ im Bereich des Sensors 49. Beim Einlegen des Fadenendes in die Fadenendenverbindungsvorrichtung 14 befindet sich die Saugöffnung 26 in einer Position, in der sie den Sensor 50 abdeckt. Die jeweiligen Positionen des Fadenzubringers 25 können somit mit Hilfe der Sensoren 49 und 50 festgestellt werden, wobei die jeweilige Anwesenheit über die Signalleitungen 49a beziehungsweise 50a an die hier nicht dargestellte Steuereinrichtung 19 gemeldet wird.
In Abhängigkeit von den jeweiligen Stellungen der Fadenzubringer 20 beziehungsweise 25 kann der Zeitpunkt gesteuert werden, ab dem der Garnanwesenheits-/ Garnqualitätskontrollsensor im elektronischen Garnreiniger 6 auf die Anwesenheit des Fadens abgefragt wird. Im Falle einer Anwesenheit eines Fadens zu einem Zeitpunkt, in dem während eines ungestörten Verfahrenablaufs zur Herstellung der Fadenverbindung kein Faden im Garnreiniger liegen kann, wird die Betätigung der Schneidvorrichtung 15 ausgelöst. Verläßt die Saugdüse 22 den Bereich des Sensors 48, weil der Fadenzubringer 20 zum Einlegen eines angesaugten Fadenendes in die Fadenendenverbindungsvorrichtung 14 geschwenkt wird, kann die Abfrage des Sensors im Garnreiniger 6 auf die Anwesenheit eines Fadens beendet werden.
Der Sensor kann auch vor der Endstellung der Saugdüse im Schwenkweg liegen, so daß die Abfragedauer des Sensors auf die Garnanwesenheit von der Saugdüse beim Vorbeischwenken zur Kreuzspule begonnen und beim Abholen des Fadens beendet wird. Des weiteren kann mit Hilfe der Sensoren das Anliegen der Saugluft an den Saugöffnungen 22a beziehungsweise 26 gesteuert werden.

Claims (14)

1. Verfahren zur Herstellung einer Fadenverbindung an einer Spulstelle einer Spulmaschine zwischen dem Faden einer Ablaufspule und dem Faden eine Auflaufspule, mit einem Sensor zur Kontrolle der Garnanwesenheit und Garnqualität, an dem der laufende Faden vorbei geführt auf die Auflaufspule aufläuft, wobei bei einem durch den Sensor festgestellten Fehlen des Fadens zwischen Ablaufspule und Auflaufspule der Spulvorgang unterbrochen wird, ein Fadenzubringer zum Ergreifen des Fadenendes der Ablaufspule und ein Fadenzubringer zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule betätigt werden, beide Fadenzubringer die jeweiligen Fadenenden in eine Fadenendenverbindungsvorrichtung einlegen und nach dem Verbinden der Fadenenden der Spulvorgang wieder aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß während der Herstellung der Fadenverbindung zu einem vorgebbaren Zeitpunkt in einer vom Verfahren des Fadenverbindens abhängigen Zeitspanne, in der während des normalen Ablaufs des Verfahrens noch kein Faden im Bereich des Sensors liegen kann, der Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt wird und daß beim Feststellen eines Fadens der Faden geschnitten wird und bei Beendigung des Sensorsignals, das einen Faden gemeldet hat, das Verfahren zur Herstellung der Fadenverbindung weitergeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Beginn und Dauer der Zeitspanne, in der während des Verfahrens zur Herstellung der Fadenverbindung noch kein Faden im Bereich des Sensors liegen kann, von der Stellung mindestens eines Fadenzubringers während des Verfahrensablaufs festgelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des mindestens einen Fadenzubringers mittels eines Sensors festgestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des mindestens einen Fadenzubringers mittels der inkrementalen Positionsmessung ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne, in welcher der Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt werden kann, in Abhängigkeit von der Dauer des Bewegungsablaufs wenigstens eines Fadenzubringers zwischen zwei bestimmten Stellungen festgelegt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne, in weicher der Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt werden kann, in Abhängigkeit von der Dauer des Verharrens wenigstens eines Fadenzubringers in einer vorbestimmten Position festgelegt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitpunkt, zu dem der Sensor auf die Anwesenheit eines Fadens abgefragt wird, vorgegeben wird, wenn der Fadenzubringer zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule der Auflaufspule gegenübersteht.
8. Spulstelle an einer Spulmaschine mit einer Fadenendenverbindungsvorrichtung zum Verbinden der Fadenenden von der Ablaufspule und der Auflaufspule, mit zwei Fadenzubringern zum Aufsuchen der jeweiligen Fadenenden der Auflaufspule und der Ablaufspule und zum Einlegen in die Fadenendenverbindungsvorrichtung, mit einem elektronischen Reiniger, dessen Sensor die Garnanwesenheit und Garnqualität kontrolliert, und mit einer dem Reiniger zugeordneten Schneidvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (42, 43) zum Erkennen der Stellung mindestens eines Fadenzubringers (20, 25) beim Suchen und Einlegen der Fadenenden vorgesehen ist, daß eine Steuereinrichtung (19) mit einer logischen Schaltung zur Verknüpfung des Signals eines Fadens im Garnanwesenheits-/ Garnqualitätskontrollsensor (6) mit dem mindestens einen Stellungssignal des Fadenzubringers (20, 25) vorgesehen ist, daß die Steuereinrichtung (19) mit der Schneidvorrichtung (15) in Verbindung steht und daß die Steuereinrichtung (19) in Abhängigkeit von dem mindestens einen Stellungssignal des Fadenzubringers (20, 25) eine Abfrage des Sensors (6) auf die Anwesenheit eines Fadens (3′′) bewirkt und in Abhängigkeit von der Stellung des Fadenzubringers (20, 25) bei einer vom Verfahrensablauf nicht vorgesehenen Anwesenheit eines Fadens (3′′) die Betätigung der Schneidvorrichtung (15) bewirkt und daß bei Beendigung des Sensorsignals, das den Faden gemeldet hat, eine Schaltung zur Weiterführung der Fadenverbindung vorgesehen ist.
9. Spulstelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung zur Abfrage des Sensors (6) dann vorgesehen ist, wenn der Fadenzubringer (20) zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule (10) der Auflaufspule gegenübersteht.
10. Spulstelle nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Schwenkbereich des Fadenzubringers (20) zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule (10) mindestens ein Sensor (48) zur Ermittlung der Stellung des Fadenzubringers (20) vorgesehen ist.
11. Spulstelle nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Fadenzubringer (20) zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule (10) mit einem inkrementalen Signalgeber (42) zur inkrementalen Positionsmessung des Fadenzubringers in Wirkverbindung steht.
12. Spulstelle nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Kurvenscheiben (30, 31) zur Betätigung der Fadenzubringer (20, 25) vorgesehen sind und daß in Abhängigkeit von der Stellung der Kurvenscheiben der Sensor (6) zur Feststellung des Fadens (3′′) schaltbar ist.
13. Spulstelle nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenzubringer (20, 25) jeweils aus einem schwenkbaren, mit Saugluft (40, 41) beaufschlagbaren Rohr (21, 27) bestehen, deren Schwenkbereiche jeweils die Vorrichtung zum Verbinden der Fadenenden (14) übergreifen und bei denen der Fadenzubringer (20) für die Auflaufspule den Sensor (6) und die Schneidvorrichtung (15) ebenfalls übergreift.
14. Spulstelle nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenzubringer (20) zum Ergreifen des Fadenendes auf der Auflaufspule (10) auf der Oberseite seiner Saugdüse (22) Fadenleitkonturen (45) für einen Faden (3′′) in einem gestörten Fadenlauf aufweist.
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