DE4139424C2 - Wurzelkanal-Meßgerät - Google Patents
Wurzelkanal-MeßgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wurzelkanal-Meßgerät mit einer Datenerfassungseinrichtung,
die sukzessive Meßdaten erfaßt, welche der Position der Spitze einer in einen Wur
zelkanal eingesetzten Meßelektrode entsprechen, einer Datenverarbeitungseinrichtung,
die sukzessive die mittels der Datenerfassungseinrichtung erhaltenen Meßdaten verar
beitet, und einer Anzeigeeinheit zur Anzeige der mittels der Datenverarbeitungsein
richtung erhaltenen Daten.
Bei einem bekannten Wurzelkanal-Meßgerät dieser Art (DE 30 18 568 C2) weist die
Datenverarbeitungseinrichtung eine Gruppe von Komparatoren auf, die stufenweise auf
unterschiedliche Kipp-Pegel eingestellt sind. An diese Komparatorgruppe ist eine De
codierschaltung angeschlossen, die ermittelt, welche der Kipp-Pegel erreicht sind, und
die in Abhängigkeit davon einen LED-Diodenlichtanzeiger ansteuert. Bei der bekannten
Schaltungsauslegung läßt die Anzeigegenauigkeit sehr zu wünschen übrig. So können
bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel mit vier Komparatoren nur vier verschiedene
Stellungen der Meßelektrode angezeigt werden. Zwar läßt sich die Anzeige unter
schiedlicher Meßelektrodenstellungen durch zusätzliche Komparatoren und zugeordnete
LEDs erhöhen. Dies bedingt jedoch eine erhebliche Steigerung des Schaltungsauf
wands.
Zur elektrischen Messung der Wurzelkanallänge können der Widerstand zwischen einer
Meßelektrode und einer mit weichem oralem Gewebe verbundenen Elektrode (z. B.
JP 62-25381 B2) oder die Impedanz zwischen den beiden
Elektroden (so DE 30 18 568 C2 und u. a. JP 62-2817 B2)
herangezogen werden. Bei dem erstgenannten Gerätetyp wird festgestellt, daß sich der
Widerstand verringert, wenn sich die Meßelektrode der Apikalposition nähert. Im Falle
des zweiten Gerätetyps wird unter gleichen Bedingungen eine Abnahme der Impedanz
ermittelt. Weil unterstellt werden kann, daß der Stromkreis mit der Meßelektrode und
der Oralelektrode äquivalent einem Stromkreis ist, der einen Widerstand und einen dazu
parallelgeschalteten Kondensator aufweist, eignet sich das Meßprinzip des letztgenann
ten Gerätetyps besser für praktische Anwendungen.
Was die Änderungsgeschwindigkeit des Widerstandes und der Kapazität in der vorste
hend genannten Ersatzschaltung anbelangt, wenn sich die Spitze der Meßelektrode im
Zahnhalsbereich oder im mittleren Bereich des Wurzelkanals befindet oder die Apikal
position an der Spitze des Wurzelkanals erreicht hat, so ist diese Änderungsgeschwin
digkeit bei der Kapazität erheblich größer als bei dem Widerstand, insbesondere wenn
die Impedanz eine ausgeprägte Änderung in der Nachbarschaft der Apikalposition er
fährt. Meßdaten in Form eines Stromes oder einer Spannung bleiben daher niedrig,
wenn die Meßelektrode in Abstand von der Apikalposition liegt. Ein steiler Anstieg er
folgt erst bei einer Annäherung an die Apikalposition. Fig. 3 zeigt ein Beispiel für diese
Gegebenheiten. Dabei ist in Abszissenrichtung der Abstand von der Apikalposition auf
getragen, während in Ordinatenrichtung die Größe der Meßdaten angegeben ist. Wenn
daher solche Meßdaten in der anfallenden Form angezeigt werden, bleibt der Anzeige
wert ohne nennenswerten Anstieg klein, solange die Spitze der Meßelektrode in Ab
stand von der Apikalposition liegt. Es kommt zu einem plötzlichen Anstieg, wenn die
Spitze der Meßelektrode sich der Apikalposition bis auf etwa 1 mm genähert hat. Dies
macht eine sinnvolle Anwendung das Gerätes extrem schwierig. Die geschilderte Ten
denz tritt in gewissem Umfang selbst bei dem Widerstandsmeßgerät auf; sie ist aber be
sonders ausgeprägt bei Geräten, weiche Änderungen der Impedanz erfassen.
Mit entsprechenden Problemen ist auch ein aus DE 39 24 536 A1 bekanntes Wurzelka
nal-Meßgerät behaftet, das eine Datenverarbeitungseinrichtung mit einem Rechner und
zwei A/D-Wandlern aufweist. Dabei ist die Datenverarbeitungseinrichtung so ausgelegt,
daß Datenpaare der Signale von Impedanz und Eintauchtiefe vom Rechner gespeichert
und in einem Koordinatensystem auf der Ausgabeeinheit (einem Monitor) graphisch
dargestellt werden, wobei auf der Abszisse die Eintauchtiefe und auf der Ordinate die
Impedanz wiedergegeben werden kann.
Es ist ferner aus DE-OS 21 34 435 ein Wurzelkanal-Meßgerät mit batteriebetriebenem
Transistorverstärker bekannt, dessen Ausgangsseite an eine Hörkapsel angeschlossen
ist. Eine beim Einführen einer Sonde in den Wurzelkanal erzeugte Niederfrequenz
schwingung wird in dem Transistorverstärker zu hörbaren Schallschwingungen ver
stärkt, und die Länge des Wurzelkanals wird daran erkannt, daß der Schall seinen
Scheitelwert erreicht. Auch ein solches bekanntes Gerät erlaubt keine exakten Messun
gen.
Mit der Erfindung sollen die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten ausgeräumt wer
den. Es soll insbesondere ein Wurzelkanal-Meßgerät geschaffen werden, das in der Lage
ist, Änderungen entsprechend dem Abstand zwischen der Spitze der Meßelektrode und
der Apikalposition linear oder im wesentlichen linear anzuzeigen. Das Wurzelkanal-
Meßgerät soll einfach angewendet werden können; der Meßwert soll sich einfach, genau
und verläßlich ablesen lassen können.
Diese Aufgabe wird gemäß den im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem Wurzelkanal-Meßgerät nach der Erfindung ist sichergestellt, daß der Anzeige
wert in der Nachbarschaft der Apikalposition nicht plötzlich ansteigt. Vielmehr können
aufgrund der linearisierenden Kompensation die Meßwerte genau erfaßt sowie einfach
und zuverlässig abgelesen werden.
Entsprechend einer ersten Ausführungsform ist in einem Speicher der Datenverarbeitungseinrichtung eine
Kompensationstabelle eingespeichert, die als Kompensationswerte die Differenz zwi
schen den Meßdaten und den gewünschten kompensierten Daten für einzelne Meßdaten
aufweist. Der entsprechende Kompensationswert wird dann aus der Kompensationsta
belle ausgelesen und zu den betreffenden Meßdaten addiert.
Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist in einem Spei
cher der Datenverarbeitungseinrichtung eine Umrechnungsformel zum Umsetzen der Meßdaten in die ge
wünschten kompensierten Daten eingespeichert. Für die Durchführung der Messung
wird diese Umrechnungsformel benutzt, um die Meßdaten in der vorgesehenen Weise
zu kompensieren. Es ist auch möglich, von vorneherein eine Kompensationstabelle ein
zuspeichern, in der Meßdaten als Funktion der gewünschten kompensierten Daten an
gegeben sind, so daß sich kompensierte Daten unmittelbar aus der Kompensationsta
belle auslesen lassen.
Weil die Beziehung zwischen dem Abstand zur Apikalposition und den Meßdaten, wie
sie in Fig. 3 wiedergegeben ist, unabhängig von dem im einzelnen vorliegenden Zahn
oder Patienten im wesentlichen konstant ist, ist es möglich, den erforderlichen Kompen
sationswert für jeden Meßwert zu bestimmen, so daß die gewünschten kompensierten
Daten erhalten werden können. Eine entsprechende Kompensationstabelle oder Um
rechnungsformel können daher im voraus aufgestellt bzw. angegeben werden. Bei dem
Wurzelkanal-Meßgerät nach der Erfindung ändern sich die Meßdaten linear oder im
wesentlichen linear entsprechend dem Abstand zwischen der Spitze der Meßelektrode
und der Apikalposition. Es besteht infolgedessen nicht die Gefahr, daß der Anzeigewert
in der Nachbarschaft der Apikalposition plötzlich ansteigt.
Aufgrund des vorstehend geschilderten Sachverhaltes können die Meßwerte genau er
faßt und einfach und zuverlässig abgelesen werden; es besteht nicht die Gefahr, daß bei
einer Verlagerung der Meßelektrode zunächst kaum eine Änderung eintritt, es aufgrund
des Meßprinzips aber zu einer plötzlichen Änderung in der Nähe der Apikalposition
kommt. Der näherungsweise Abstand von der Apikalposition läßt sich einfach ermitteln.
Es ist ferner möglich, die proportionale Änderung des Anzeigewertes in der Nachbar
schaft der Apikalposition in geeigneter Weise ansteigen zu lassen. Das Wurzelkanal-
Meßgerät nach der Erfindung erlaubt daher eine einfache Ablesung und Anwendung; es
werden für den Zahnarzt brauchbare Informationen für unterschiedliche Elektrodenpo
sitionen erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des Wurzelkanal-Meßgerä
tes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung mit zugehöriger Tabelle, aus denen die
gegenseitige Beziehung zwischen den Meßdaten, den erfindungsgemäß
vorgesehenen Kompensationswerten und den kompensierten Daten zu
erkennen ist, und
Fig. 3 eine graphische Darstellung einer typischen Beziehung zwischen dem
Abstand zur Apikalposition und den Meßdaten.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist ein Zahn 1 einen Wurzelkanal 1a auf. Die Apikalposi
tion ist mit 1b bezeichnet. In den Wurzelkanal 1a kann eine Meßelektrode 2 eingeführt
werden, deren distales Ende bei 2a angedeutet ist. Gegen das Zahnfleisch wird eine
Oralelektrode 3 angelegt. An die Elektroden 2, 3 ist eine Datenerfassungseinrichtung 4
angeschlossen. Der Datenerfassungseinrichtung 4 sind eine Datenverarbeitungseinrichtung
5 und eine Anzeigeeinheit 6 zugeordnet.
Bei der Meßelektrode 2 kann es sich um einen Wurzelkanalerweiterer, eine Feile oder
dergleichen handeln. Wenn die Meßelektrode 2 in den Wurzelkanal 1a des Zahns 1 ein
geführt ist, ermittelt die Datenerfassungseinrichtung sukzessive die Meßdaten in Abhän
gigkeit von der Position der Elektrodenspitze. Die Datenerfassungseinheiten der in den
oben erwähnten Patentveröffentlichungen beschriebenen Wurzelkanal-Meßgeräte kön
nen daher in der vorliegenden Form verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, bei
spielsweise die Datenerfassungseinheiten von Meßinstrumenten anderer Systeme zu be
nutzen, bei denen die Impedanz anhand des Spalts zwischen der Wellenform der zwi
chen die Meßelektrode und die Oralelektrode gelegten Meßspannung und der Wellen
form des zwischen beiden Elektroden fließenden Laststromes erfaßt wird, wie dies in
der japanischen Patentanmeldung 186300/1990 beschrieben ist.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 5 weist einen A/D-Umsetzer 51, eine Rechen/Logik-
Einheit 52, einen Speicher 53 und einen D/A-Umsetzer 54 auf. Mittels der Re
chen/Logik-Einheit 52 werden die in der Datenerfassungseinrichtung 4 anfallenden Meß
daten kompensiert, und die kompensierten Daten werden von der Rechen/Logik
einheit 52 ausgegeben. In dem Speicher 53 sind die vorliegend erforderlichen Daten
eingespeichert, beispielsweise eine Kompensationstabelle und/oder eine Umrechnungs
formel sowie ein Programm für die Durchführung des Kompensationsverfahrens. Der
A/D-Umsetzer 51 wandelt die Analogdaten in Digitaldaten um. Mittels des D/A-Um
setzers 54 erfolgt eine Umwandlung der Digitaldaten in Analogdaten.
Die Anzeigeeinheit 6 dient der Ausgabe der mittels der Datenverarbeitungseinrichtung 5
kompensierten Daten. Bei der Anzeigeeinheit 6 kann es sich beispielsweise um ein Zei
germeßgerät oder um Meßgeräte handeln, die eine optische und/oder akustische An
zeige vorsehen, z. B. einen intermittierenden Schallgenerator oder einen intermittieren
den Lichtgenerator.
In Fig. 2 ist in Abszissenrichtung der Abstand der Spitze 2a der Meßelektrode 2 von der
Apikalposition 1b aufgetragen, während in Ordinatenrichtung die Datenwerte aufgetra
gen sind.
Die unterhalb der Abszisse veranschaulichte Tabelle gibt die betreffenden Werte an. In
der oberen Zeile der Tabelle 1 finden sich die von der Datenerfassungseinrichtung 4 an
gelieferten Meßdaten, d. h. die unbehandelten Meßdaten, welche der Kurve A der gra
phischen Darstellung entsprechen. In der mittleren Zeile sind die Kompensationswerte
zusammengestellt, die zu den einzelnen Meßwerten addiert werden. Die untere Zeile
gibt die kompensierten Werte an, d. h. die endgültigen Daten entsprechend der Kurve B
der graphischen Darstellung. Wie in der Figur zu erkennen ist, sind den Meßwerten 1, 2,
3 . . . 120, 160 beispielsweise die Kompensationswerte 5, 12, 21 . . . 66, 36 zugeordnet.
Diese Daten werden vorab in dem Speicher 53 als Kompensationstabelle eingespei
chert. Die Tabellenwerte sind als Dezimalwerte dargestellt; in der Praxis wird jedoch
zur digitalen Datenverarbeitung mit binären Daten gearbeitet.
Die Meßelektrode 2 wird in den Wurzelkanal 1a des Zahns 1 eingeführt. In Abhängig
keit von dem Ausmaß des Einführens werden Meßdaten, welche dem Abstand zwischen
der Spitze 2a der Meßelektrode und der Apikalposition 1b entsprechen, von der Da
tenerfassungseinrichtung 4 ausgegeben. In der Datenverarbeitungseinrichtung 5 werden zu
den einzelnen Meßdaten die entsprechenden Kompensationswerte der Fig. 2 addiert.
Die derart kompensierten Daten werden von der Anzeigeeinheit 6 angezeigt. Obwohl
die Meßdaten plötzlich ansteigen, wenn sich die Spitze 2a der Meßelektrode 2 der Api
kalposition 1b nähert, ist in diesem Ausführungsbeispiel der Kompensationswert so ge
wählt, daß sich die kompensierten Daten im wesentlichen linear entsprechend dem Ab
stand von der Apikalposition ändern, wie dies durch die Kurve B der Fig. 2 angedeutet
ist. Auch das Ausgangssignal der Anzeigeeinheit 6 ändert sich daher im wesentlichen li
near.
Wenn es sich bei der Anzeigeeinheit 6 beispielsweise um ein Zeigerinstrument handelt,
schwenkt der Zeiger beim Einführen der Meßelektrode 2 in den Wurzelkanal 1a grob
proportional zu der Einführstrecke, statt einen plötzlichen Ausschlag auszuführen, wenn
eine Annäherung an die Apikalposition 1b erfolgt. Das Wurzelkanal-Meßgerät ist daher
einfach zu handhaben; die Anzeige ist klar und einfach abzulesen.
Die kompensierten Daten können beispielsweise durch eine gerade Linie dargestellt
werden, wobei sich der Gradient im mittleren Bereich ändern kann, wie dies bei der
strichpunktierten Kurve C angedeutet ist. Bei einer Anzeige entsprechend der Kurve C
steigt der proportionale Zuwachs des Anzeigewertes bei Annäherung an die Apikalposi
tion 1b. Dadurch kann der Zahnarzt gewarnt werden, daß eine Annäherung an die Api
kalposition erfolgt. Die Verstellbewegung der Meßelektrode 2 und deren Position kön
nen mit entsprechender Vergrößerung angezeigt werden, obwohl die Steigerungsrate
nicht so plötzlich wie bei den unbehandelten Daten ist. Ein ähnlicher Effekt wie mit der
aus geraden Stücken unterschiedlicher Steigung bestehenden Kurve C kann auch mittels
der strichpunktierten Kurve D erreicht werden, die aus einem geraden Stück, das den
von der Apikalposition relativ weit entfernten Elektrodenpositionen zugeordnet ist, und
einer Kurve besteht, deren Gradient bei Annäherung an die Apikalposition steiler wird.
Während die obige Erläuterung von der Verwendung einer Kompensationstabelle aus
geht, ist eine Kompensation auch durch Benutzung eines linearen Ausdruckes y = ax
möglich, wobei der Koeffizient "a" so zu wählen ist, daß die erwünschten kompensierten
Daten durch Multiplikation der Meßdaten mit dem Koeffizienten erhalten werden. Eine
weitere Alternative besteht darin, den linearen Ausdruck y = ax + b zu verwenden, wo
bei die Konstante "b" zweckentsprechend addiert wird. Während vorstehend eine digi
tale Datenverarbeitung erläutert wurde, ist eine Kompensation auch durch eine analoge
Datenverarbeitung möglich, beispielsweise durch eine sukzessive Verstärkungsände
rung durch eine Versetzung und dergleichen, wofür Operationsverstärker, Multiplizie
rer. Dividierer oder dergleichen benutzt werden können. Eine solche Datenverarbeitung
kann beispielsweise auch mit Hilfe einer analogen Multiplikations- oder Divisionsstufe
für eine Kompression, mittels eines Quadratwurzelbildners oder mittels eines logarith
mischen Umsetzers erfolgen.
Statt den aus der Kompensationstabelle entnommenen Kompensationswert zu addieren
oder eine Umrechnung mittels einer zweckentsprechenden Umrechnungsformel vorzu
nehmen, ist es auch möglich, mit einer Kompensationstabelle zu arbeiten, die so aufge
baut ist, daß die gewünschten kompensierten Daten als Funktion der Meßdaten ausge
geben werden, so daß die einzelnen kompensierten Daten unmittelbar aus dem
Speicher ausgelesen werden können.
Claims (5)
1. Wurzelkanal-Meßgerät mit:
einer Datenerfassungseinrichtung (4), die sukzessive Meßdaten erfaßt, welche der Position der Spitze (2a) einer in einen Wurzelkanal eingesetzten Meßelek trode (2) entsprechen;
einer Datenverarbeitungseinrichtung (5), die sukzessive die mittels der Da tenerfassungseinrichtung (4) erhaltenen Meßdaten verarbeitet; und
einer Anzeigeeinheit (6) zur Anzeige der mittels der Datenverarbeitungsein richtung (5) erhaltenen Daten;
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung (5) eine Kompensa tionsanordnung aufweist, welche die Meßdaten in kompensierte Daten umsetzt, die sich linear oder im wesentlichen linear entsprechend dem Abstand zwischen der Spitze (2a) der Meßelektrode (2) und der Apikalposition (1b) ändern.
einer Datenerfassungseinrichtung (4), die sukzessive Meßdaten erfaßt, welche der Position der Spitze (2a) einer in einen Wurzelkanal eingesetzten Meßelek trode (2) entsprechen;
einer Datenverarbeitungseinrichtung (5), die sukzessive die mittels der Da tenerfassungseinrichtung (4) erhaltenen Meßdaten verarbeitet; und
einer Anzeigeeinheit (6) zur Anzeige der mittels der Datenverarbeitungsein richtung (5) erhaltenen Daten;
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung (5) eine Kompensa tionsanordnung aufweist, welche die Meßdaten in kompensierte Daten umsetzt, die sich linear oder im wesentlichen linear entsprechend dem Abstand zwischen der Spitze (2a) der Meßelektrode (2) und der Apikalposition (1b) ändern.
2. Wurzelkanal-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einen
Speicher (53) der Datenverarbeitungseinrichtung (5) eine Kompensationstabelle zum Umsetzen der Meßda
ten in die gewünschten kompensierten Daten eingespeichert ist und die Datenver
arbeitungseinrichtung so ausgelegt ist, daß zwecks Kompensation jeweils der der
Kompensationstabelle entnommene Kompensationswert zu den Meßdaten addiert
wird.
3. Wurzelkanal-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einen
Speicher (53) der Datenverarbeitungseinrichtung (5) eine Umrechnungsformel zum Umsetzen der Meßdaten
in die gewünschten kompensierten Daten eingespeichert ist und diese Formel zur
Kompensation der Meßdaten benutzt wird.
4. Wurzelkanal-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßda
ten und die gewünschten kompensierten Werte als Funktion voneinander in Form
einer Kompensationstabelle tabellarisch erfaßt sind, aus welcher die kompensierten
Daten unmittelbar ausgelesen werden können.
5. Wurzelkanal-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten
verarbeitungseinrichtung (5) zum Umsetzen der Meßdaten in die gewünschten
kompensierten Daten mit einer analogen Multiplizier/Dividier-Stufe, einem Qua
dratwurzelbildner oder einem logarithmischen Konverter ausgestattet ist.
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