DE413922C - Waescheklammer - Google Patents

Description

• Wäscheklammer. Man hat bereits vorgeschlagen, an Vorrichtungen, die u. a. zum Festhalten von Wäsche auf Leinen dienen sollen, ein Exzentergesperre zur Anwendung zu bringen. Wesentlich für die Anwendungsfähigkeit dieser Vorrichtungen ist jedoch gewesen daß eine feste Wand vorhanden sein mußte, um die Haltevorrichtung überhaupt befestigen zu können. Ferner wurden die eigentlichen Gesperrteile durch ein Daumenstück und ein festes ebenes Widerlager gebildet, wodurch sowohl das Einschieben der festzuhaltenden Teile, wie auch die Klemmwirkung selbst nachteilig beeinflußt wurden. Eine den praktischen Bedürfnissen in wesentlich günstiger Form entsprechende Gesperrklammer ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß das Gesperre aus zwei drehbaren Rollen gebildet wird, von denen die eine exzentrisch gelagert ist und die andere zweckmäßig zentrisch und etwas unterhalb der Exzenterrolle lagert. Weiterhin dient als Lagerkörper für die Rollen ein klammerartiges Gestell mit gabelförmigen Schenkeln, um die Klammer auf die Wäscheleine aufsetzen zu können.
• Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r die neue Wäscheklammer in Vorderansicht, Abb. z den Schnitt nach 3-3 der Abb. r und Abb. 3 die Klammer in Stirnansicht gesehen in der Richtung des Pfeiles.
• Die eigentlichen Klemmorgane werden gebildet durch zwei Rollen a und b, die leicht drehbar in einem .Gestell e mit den Schenkeln f und g lagern, an deren Enden die Lagerzapfen cund d angeordnet sind. Das Gestell f ist bügelförmig ausgestaltet und beide Schenkel hängen durch den Scheitelteil e1 zusammen. Von besonderer Bedeutung ist der Umstand, daß die Rolle b auf ihrem Lagerzapfen d exzentrisch aufgesteckt ist, so daß sich also bei einer Drehung der Rolle b in Richtung des Pfeiles y eine Annäherung derselben an die Rolle a vollzieht. Eie Benutzung der neuen- Klammer gestaltet sich hiernach äußerst einfach. Durch Ausschwingen .der Exzenterrolle b in einer zur Richtung des Pfeiles y entgegengesetzten Richtung entfernt sich die Exzenterrolle b so weit von der Rolle a, daß die gesamte Vorrichtung bequem auf eine Wäscheleine h o. dgl. aufgesteckt werden kann. Da der Schwerpunkt der ganzem Vorrichtung durch die Rollen entsprechend tief liegt, bleibt sie in aufrechter Stellung auf der Leine h hängen. Es kann auf diese Weise eine beliebige Zahl von Rollen auf einer Leine hintereinander aufgereiht werden. Zum Aufhängen eines Wäschestückes i ist es dann nur notwendig, letzteres mit seinem Rand zwischen die beiden Rollen a und b zu schieben und loszulassen. Die Klemmwirkung und Reibungshaftung der Gesperrklammer hält dann das Wäschestück zuverlässig fest. Je schwerer der Gegenstand ist, um so größer ist die Klemmkraft, und um so sicherer wirkt die Klammer. Zur Abnahme des Gegenstandes ist es nur notwendig, die Exzenterrolle b etwas in einer der Richtung des Pfeiles y entgegengesetzten Richtung auszuschwingen, worauf der Gegenstand sofort freigegeben ist. Um ein zu weites Ausschwingen der Rolle b zu verhindern, kann es zweckmäßig sein, einen Anschlag k an dem einen Schenkel g des Klammergestelles anzuordnen. Die Art, wie im übrigen letzterer ausgebildet ist, hat für- das Wesen der Erfindung natürlich keine Bedeutung. Es ist auch unerheblich, ob die Klemmorgane als vollständige Rollen oder als sektorartige Teile geformt sind. Die Darstellung zeigt, daß durch die Erfindung die'Nachteile der alten Klammern vollständig beseitigt sind und ein wesentlicher Fortschritt gegenüber jenen in bezug auf Handhabung, Klammerwirkung und Dauer derselben erzielt wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcIi: Wäscheklammer mit Klemmgesperre zum Festhalten der Wäsche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem klammerartigen, auf die Wäsche aufsetzbaren Gestell (e) mit zwei gabelfömigen Schenkeln (f, g) zwei drehbare Rollen (a, b) angeordnet sind, von denen die eine (b) exzentrisch und oberhalb der anderen gelagert ist.