DE4138815A1 - Sockel fuer eine elektromechanische funktionseinheit - Google Patents
Sockel fuer eine elektromechanische funktionseinheitInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/32—Thermally-sensitive members
- H01H37/46—Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a solid
- H01H37/48—Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a solid with extensible rigid rods or tubes
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- H01H2011/0087—Welding switch parts by use of a laser beam
Description
Die Erfindung betrifft die z. B. tragende Grundkörperein
heit für mechanisch, thermisch o. a. belastete Funktions
einheiten, wie sie z. B. durch Schaltgeräte für elektri
sche Wärmegeräte gebildet sind. Solche Schaltgeräte können
Temperaturbegrenzer, Signalschalter, manuell einstellbare
taktende Leistungssteuergeräte bzw. fühlergesteuerte Tem
peraturregler, Leistungs- bzw. Nockenschalter für mehrere
Leistungsstufen und ähnliches sein.
Zweckmäßig weist der Sockel einen oder mehrere ggf. lage
starr miteinander verbundene Sockelkörper auf, an welchem
voneinander elektrisch isoliert gesonderte Tragkörper für
elektrische Schaltelemente, thermisch bzw. manuell ge
steuerte Betätigungselemente, Anschlußglieder für Geräte
leitungen u. dgl. befestigt sein können. Mindestens ein
Tragkörper ist vorteilhaft im wesentlichen spiel frei
lagestarr mit einem oder mehreren Sockelkörpern dadurch
verbunden, daß er gegenüber diesem mit einem oder mehreren
Bolzen und/oder dadurch festgelegt ist, daß er unmittelbar
in z. B. schlitzförmige Aufnahmen des Sockelkörpers ein
greift. Die Aufnahmen bzw. Durchgangsöffnungen für die
Bolzen bedürfen allerdings einer verhältnismäßig kompli
ziert strukturierten Ausbildung des Sockelkörpers an der
Montageseite, was insbesondere dann zu Schwierigkeiten
führen kann, wenn der Sockelkörper aus einem keramischen
Werkstoff, wie Steatit hergestellt ist, weil hier keine
besonders engen Fertigungstoleranzen eingehalten werden
können. Auch kann die in der Montageseite des Sockelkör
pers versenkt liegende Anordnung der Tragkörper sowohl die
Montage als auch die Justierung bzw. die Belüftung er
schweren, da die Tragkörper und die zugehörigen Funktions
teile nach dem Einbau kaum mehr zugänglich sind. Die Be
festigungen des jeweiligen Tragkörpers können sich durch
die während langer Einsatzzeit auftretenden mechanischen
Lastwechsel auch lockern, wodurch eine einwandfreie Funk
tion beeinträchtigt werden kann.
Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, ei
nen Sockel der genannten Art zu schaffen, bei welchem
Nachteile bekannter Ausbildungen oder der beschriebenen
Art vermieden sind und der insbesondere bei einfachem
Aufbau eine sehr sichere, dauerhafte und/oder innerhalb
engster Toleranzen lagegenaue Befestigung wenigstens eines
Tragkörpers gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist mindestens ein Tragkörper
o. dgl., insbesondere ein durch die Funktion der Funk
tionseinheit bzw. durch einen bewegbaren Funktionsteil
wechselnden mechanischen Belastungen ausgesetzter Tragkör
per über eine Haftverbindung befestigt, die zweckmäßig bis
mindestens 200°C bzw. über 300 oder sogar 400 bis 500°C
temperaturbeständig bzw. temperaturstabil ist, so daß die
Funktionseinheit auch in Geräten verwendet werden kann, in
denen der Sockel, wie beispielsweise im Falle einer Koch
bzw. Backofenbeheizung, hohen Betriebstemperaturen ausge
setzt ist. Die Haftverbindung kann sehr raumsparend sein,
da z. B. auf der von der Haftseite abgekehrten Seite des
zugehörigen Verbindungsteiles keine vorstehenden Bauteile,
wie Bolzenköpfe, erforderlich sind und außerdem können
alle an den Verbindungsteil anschließenden Abschnitte des
jeweiligen Tragkörpers völlig frei und von den meisten
Seiten gut zugänglich liegen.
Ein weiterer Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß der
Sockelkörper frei von Taschen, Vertiefungen, Durchbrüchen
o. dgl. ausgebildet und daher im Prinzip ein und derselbe
Sockelkörper wahlweise für völlig unterschiedliche Funk
tionseinheiten dadurch verwendet werden kann, daß die
dafür erforderlichen Tragkörper am Sockel entsprechend
plaziert werden. Der Sockelkörper kann daher als Platte
bzw. Platine ausgebildet sein, die an einer oder beiden
Plattenseiten durchgehend eben ist und/oder ununterbrochen
durchgehende Außenkanten haben kann. Dadurch kann der
Sockelkörper als Ab- bzw. Ausschnitt einer größeren Platte
hergestellt werden, der nach dem Freischneiden seiner
Außenkanten keiner weiteren formgebenden Bearbeitung mehr
bedarf. Ein und dasselbe Plattenmaterial kann dadurch für
Sockelkörper unterschiedlichster Größe verwendet werden.
Anstatt den Sockelkörper derart aus mehreren Komponenten,
z. B. sandwichartig auszubilden, daß er im Bereich der je
weiligen Montagefläche und/oder auf der davon abgekehrten
Seite mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung z. B.
auf einem metallischen Basis- bzw. Armierungskörper verse
hen ist, ist der Sockelkörper zweckmäßig über seine Dicke
und/oder seine Flächenerstreckung einteilig aus einem
solchen Isolierwerkstoff hergestellt. Dieser ist vorteil
haft ein gesinterter, gebrannter, gepreßter oder anderswie
verdichteter bzw. verfestigter und temperaturstabil ge
machter Werkstoff, der aus einem faserhaltigen, partikel
haltigen, mehlartigen o. ä. Ausgangswerkstoff, gegebenen
falls unter Zugabe eines Bindungsmittels, hergestellt sein
kann und eine gegenüber den auftretenden thermischen bzw.
mechanischen Belastungen ausreichende Formstabilität hat.
Die Gefügedichte des Sockelkörpers im Oberflächenbereich
der Montagefläche ist zweckmäßig dichter als im anschließenden
Kernbereich, der eine gewisse Porösität haben kann.
Ferner ist der Sockelkörper biege-, stauch- und zugfest
unter den Betriebsbedingungen bzw. Betriebsbelastungen.
Der Sockelkörper kann dabei eine Plattendicke in der Größenordnung
von 1 bis 3 oder 5 mm haben, die etwa in der
Größenordnung der Materialdicke der Tragkörper oder nur
geringfügig darüber liegt, so daß sich ein äußerst gerin
ges Gewicht des Sockels ergibt. Der jeweilige Tragkörper
bildet gleichzeitig eine sehr wirksame Armierung, durch
welche mindestens eine der genannten Festigkeiten des
Sockelkörpers noch erhöht wird, so daß dieser schwächer
als ohne solche Armierungen ausgebildet werden kann.
Es ist zwar denkbar, die Montageflächen des Sockelkörpers
in gegeneinander quer versetzten Ebenen, z. B. an beiden
Plattenseiten des Sockelkörpers vorzusehen und/oder die
Verbindungsteile der Tragkörper aus unterschiedlichen bzw.
unterschiedlich dicken Materialien herzustellen, jedoch
ergibt sich eine besonders einfache Ausbildung, wenn alle
Montageflächen bzw. Verbindungsflächen gegebenenfalls an
einer einzigen Plattenseite in einer gemeinsamen Ebene
oder gegebenenfalls in einer durchgehend geringfügig
gekrümmten Ebene liegen oder wenn im wesentlichen alle
Verbindungsteile bzw. Tragkörper aus demselben Ausgangs
werkstoff, z. B. einem Blech hergestellt sind und daher
gleiche Dicke haben. Der jeweilige Tragkörper ist somit
einfach als Stanzbiegeteil aus einem metallischen Werk
stoff herzustellen.
Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit und um die Aufnahmen
der Tragkörper für die Funktionsteile in einfacher Weise
auf Außenabstand zur Montageseite des Sockelkörpers brin
gen zu können, ist mindestens ein Tragkörper im Quer
schnitt als Profil mit in wechselnden Richtungen liegenden
Profilabschnitten ausgebildet. Insbesondere sind hierfür
Winkel- und U-Profile geeignet, obgleich auch mindestens
ein über den Umfang geschlossenes Profil vorgesehen sein
kann, wobei jeweils ein durchgehend ebener Profilabschnitt
zweckmäßig über seine gesamte Flächenerstreckung die
zugehörige Verbindungsfläche bildet. Sind im Längsabstand
voneinander liegende und gegebenenfalls nur über eine
Kantenfläche oder gar nicht miteinander verbundene Verbin
dungsflächen für denselben Tragkörper vorgesehen, so wird
die Festigkeit oder Verbindung auch unter unterschied
lichen Wärmedehnungen der verwendeten Werkstoffe weiter
erhöht.
Der Sockelkörper kann eine plattenförmige Abschirmung der
elektrisch leitenden Funktionsteil der Funktionseinheit
bilden, so daß keiner dieser Funktionsteile von der von
der Montageseite abgekehrten Seite zugänglich ist bzw.
frei liegt, gegebenenfalls bis auf Anschlußglieder für
Geräteleitungen. Der Sockelkörper könnte aber auch, z. B.
als Lochplatte, mit gleichmäßig verteilten Durchbrechungen
versehen sein, die einen zumindest in allen Richtungen
parallel zur Montagefläche formschlüssigen Eingriff wenig
stens eines Tragkörpers, insbesondere im Bereich der
Verbindungsfläche ermöglichen würde. Ein solcher Eingriff
ist aber auch ausschließlich im Bereich wenigstens einer
Außenkante des Sockelkörpers möglich, wenn der Tragkörper
mit einem entsprechenden Eingriffsprofil versehen ist, das
zweckmäßig einteilig mit dem Tragkörper, nämlich dessen
Verbindungsteil und/oder dessen Tragteil ausgebildet ist
und an diesen jeweiligen Tragteil anschließt.
Z. B. kann ein quer zur Montagefläche vorstehender Profil
schenkel eines Tragkörpers an einer Kantenfläche des So
ckelkörpers anschlagartig anliegen und dadurch das Ausrich
ten vereinfachen. Ein Profilschenkel kann auch an der von
der Montageseite abgekehrten Seite des Sockelkörpers
anliegen, so daß der Tragkörper gegen Bewegungen in beiden
entgegengesetzten Richtungen quer zur Montagefläche gegen
über dem Sockelkörper formschlüssig gesichert ist. Greift
mindestens einer dieser Schenkel in eine Vertiefung des
Sockelkörpers, z. B. eine Vertiefung in der Kantenfläche,
ein, so ergibt sich auch eine formschlüssige Sicherung in
einer oder beiden entgegengesetzten Richtungen parallel zu
dieser Kantenfläche, so daß der Tragkörper gegenüber dem
Sockelkörper nur einen einzigen Bewegungs- bzw. Steck-
Freiheitsgrad hat. Durch die genannten Schenkel kann der
Sockelkörper auch mit einem entsprechenden Kantenschutz,
z. B. gegen Schlag- bzw. Bruchbelastungen im Kantenbe
reich, versehen werden.
An dem Sockelkörper können auch nicht elektrisch leitende
Teile in der beschriebenen Weise befestigt werden, z. B.
eine über die Außenseite der Funktionseinheit vorstehende
Flanschplatte zur Befestigung der gesamten Funktionsein
heit an einem Gerät und/oder ein Temperaturfühler bzw. das
Außenrohr eines stabförmigen Ausdehnungsfühlers, das mit
dem zugehörigen Tragkörper eine vormontierte Baueinheit
bildet und ggf. durch Schweißen befestigt ist. Sollen an
einem im wesentlichen durchgehend metallisch blank an der
Montageseite des Sockelkörpers freiliegenden Tragkörper
Funktionsteile angeordnet werden, die wie z. B. ein Ju
stierglied, von außen zugänglich sein sollen, so kann
mindestens ein solcher Funktionsteil unter Zwischenfügung
eines Isolierkörpers an dem Tragkörper gelagert bzw.
befestigt sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Heftmittel
vorgesehen, um einen bis alle Tragkörper vor Herstellung
der endgültigen Haftverbindung an der Montageseite des
Tragkörpers vorläufig, z. B. wie mit einer selbsthaftenden
Klebeschicht, festzulegen. Diese Haftschicht kann unmit
telbar durch eine für die Haftverbindung vorgesehene
Verbindungsschicht und/oder eine gesonderte Schicht gebil
det sein, welche z. B. bei der Fertigstellung der endgül
tigen Haftverbindung zersetzt bzw. aufgelöst wird. Die
Haftverbindung ist zweckmäßig von der Art, daß sie durch
Erhitzung und/oder Druck und anschließende Abkühlung
erfolgt, wobei die Temperatur der Erhitzung, z. B. die
Schmelztemperatur zur Erzeugung der Adhäsions-Wirkung,
oberhalb der maximalen Wärmebelastung der Funktionseinheit
im Bereich der genannten Temperaturen liegen kann, um auch
für die Haftverbindung eine völlig sichere Temperatur
beständigkeit gewährleisten.
Anstatt ohne Verwendung einer zusätzliche Verbindungs
schicht die Verbindung dadurch herzustellen, daß die
Montagefläche des Sockelkörpers bei der Herstellung der
Verbindung kurzzeitig durch Erwärmung in Schmelze über
führt wird, kann als gesonderte Verbindungsschicht eine
Lotschicht, eine dünne keramische bzw. Glasschicht o. dgl.
verwendet werden, die zweckmäßig durch Kaschieren bzw.
Aufdrucken zuerst auf der Montagefläche aufgebracht wird,
wonach erst die Verbindung mit der Verbindungsfläche des
jeweiligen Tragkörpers erfolgt. Alle Verbindungsschichten
können gleichzeitig bzw. in einem einzigen Arbeitsgang
aufgebracht werden und auch alle Tragkörper können in
einem Arbeitsgang gleichzeitig endgültig haftend mit dem
Sockelkörper, z. B. durch Einbrennen im Durchlauf durch
eine entsprechende Ofenkammer, verbunden werden.
Die Verbindungsschicht ist zweckmäßig innerhalb der Außen
kanten der jeweiligen Verbindungsfläche ununterbrochen
durchgehend und kann auch geringfügig über diese Außenkan
ten vorstehen, wo sie mit den Kantenflächen des jeweiligen
Verbindungsteiles Kehlnähte bilden kann. Die Dicke der
Verbindungsschicht liegt zweckmäßig im µm-Bereich derart,
daß die Verbindungsfläche des jeweiligen Tragkörpers auch
teilweise unmittelbar an der Montagefläche des Sockelkör
pers anliegen kann oder nur einen Spaltabstand von dieser
hat, der in der genannten Größenordnung liegt. Das Mate
rial der Verbindungsschicht ist derart, daß es sowohl in
die Poren der Montagefläche als auch diejenigen der Ver
bindungsfläche eindringen und sich dadurch praktisch
unlösbar verankern kann. Die Montagefläche ist dadurch
auch eine genaue Bezugsfläche zur Ausrichtung der Tragkör
per bzw. Funktionsteile quer zur Ebene der Montageseite
mit einer Genauigkeit im Bereich von 10tel Millimetern
oder darunter.
Dies ist insbesondere auch möglich, weil jeder Tragkörper
durchgehend über seine gesamte Erstreckung im wesentlichen
einteilig ausgebildet ist und durch seine jeweilige Ver
bindungsfläche bzw. Kantenflächen miteinander einteilig
vorgefertigte und zueinander biegestarr liegende Anschlag
flächen bildet. Auch der Sockelkörper kann im wesentlichen
biegesteif in dem Sinn sein, als bereits schwächste Biege
auslenkungen nicht zu einer elastischen oder bleibenden
Verformung, sondern zum Bruch führen. Nach Verstärkung mit
den Tragkörpern jedoch liegt die Bruchfestigkeit des
Sockels vielfach über den auch unter ungünstigsten Umstän
den bei der Montage, Lagerung und im Betrieb zu erwarten
den Belastungen.
Die von Montageflächen bzw. Verbindungsflächen abgedeckte
Oberfläche an der Montageseite des Sockels kann etwa in
der Größenordnung der Hälfte der zugehörigen Gesamtfläche
oder darüber liegen, so daß sich eine verhältnismäßig
dichte Besetzung der Montageseite mit mehr oder wenig
gleichmäßig verteilten Verbindungsteilen ergibt und der
Sockelkörper daher im Bereich jedes Verbindungsteiles den
Aufbau und die Wirkung einer mehrschichtigen bzw. lami
nierten Sandwich-Platte hat. Ein bis alle Verbindungsteile
stehen dabei um ihre Platten- bzw. Materialdicke über die
durch die Montageseite gebildet äußerste Vorderseite des
Sockelkörpers vor. Die dichte Besetzung der Montageseite
mit Verbindungsteilen kann z. B. auch dadurch erreicht
werden, daß zwischen zwei etwa parallel liegende Verbin
dungsteile oder in die Eckzone zwischen zwei quer- bzw.
etwa rechtwinklig zueinanderliegenden Verbindungsteilen
eines Tragkörpers mindestens ein Verbindungsteil eines
weiteren Tragkörpers eingreift und daß die meisten Verbin
dungsteile annähernd bis an zugehörige Außenkanten der
Sockelplatte reichen.
Die Gesamtgröße der Verbindungsfläche bzw. der Verbin
dungsflächen des jeweiligen Tragkörpers liegt zweckmäßig
etwa in der Größenordnung einer in der zugehörigen Ansicht
größten Flächenausdehnung des zugehörigen Tragteiles,
dessen größte Erstreckung parallel zur Montagefläche
zweckmäßig mehrfach größer als quer dazu ist.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmals jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirk
licht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz bean
sprucht wird. Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Sockel in perspektivi
scher Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 im Querschnitt und
geringfügig abgewandelter Ausbildungen,
Fig. 3 einen weiteren Ausschnitt der Fig. 1 im Quer
schnitt und
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt durch eine Verbin
dungsstelle.
Der Sockel 1 dient im dargestellten Fall als gesamter
Grundkörper einer im wesentlichen durch strichpunktierte
Ergänzungen angedeuteten Funktionseinheit 2, die den
Grundkörper sowie an diesem gelagerte, geführte, gehal
terte bzw. ähnliche bewegbare und/oder lagestarre Bauteile
aufweist. Der Sockel ist dabei aus einem einzigen oder
mehreren gegebenenfalls ebenengleich nebeneinander mit
Lückenabstand liegende Sockelkörper 3 und an dessen ein
ziger Montageseite 4 liegende Tragkörper 5 bis 9 zu einer
vormontierten Baueinheit zusammengesetzt. Diese Baugruppe
ist hochtemperaturbeständig und es können an ihr dann
weniger temperaturbeständige Bauteile bzw. Baugruppen in
nachfolgenden Arbeitsgängen angebracht bzw. befestigt
werden.
Der Sockelkörper 3 besteht zweckmäßig aus einem schütt
bzw. fließfähigen Ausgangsmaterial, wie einer Schlempe,
das unter mechanischem Druck und/oder Zuführung exogener
Wärme in einer Form zu dem Sockelkörper 3 verbacken bzw.
getrocknet wird und dann einen spröden Formkörper bildet,
der nach der Entformung ohne weitere Bearbeitung unmittel
bar den Sockelkörper 3 darstellt. Die Tragkörper 5 bis 9
sind jeweils einteilig als Metall-Formteile von im wesent
lichen jeweils durchgehend konstanter Materialdicke aus
gebildet und jeweils über eine, zwei oder mehr Haftverbin
dungen 10 großflächig direkt anschließend an der Montage
seite 4 befestigt. Eine bis alle Haftverbindungen 10 haben
in Ansicht im wesentlichen länglich rechteckige Flächen
ausdehnung und liegend jeweils im Bereich einer etwa
gleich großen Montagefläche 11 bzw. 13 bzw. 15 des Sockel
körpers 3 und einer etwa gleichgroßen Verbindungsfläche 12
bzw. 14 bzw. 16 des zugehörigen Tragkörpers 5 bis 9.
Alle Montage- bzw. Verbindungsflächen nehmen einen ver
hältnismäßig großen Flächenanteil des von ihnen besetzten
Feldes der Montageseite 4 ein, das durch den kleinsten, um
dieses Feld zu legenden Kreis oder das kleinste um dieses
Feld zu legende Rechteck definiert sein kann, dessen
Außenkanten entweder parallel zu den Außenkanten des Soc
kelkörpers 3 bzw. der Montage- und Verbindungsflächen oder
schräg dazu liegen. Gegenüber diesem Feld ist der Flächen
anteil größer als 10 bzw. 20%, insbesondere liegt er
zweckmäßig bei etwa 30% oder sogar darüber. Im kreisförmi
gen Feld befindet sich nahezu in jedem Radialabstand vom
Kreiszentrum eine Haftverbindung, wobei radiale, von
Haftverbindungen freie Lücken kleiner als die Radialaus
dehnungen einer oder aller Haftverbindungen sind, bzw. nur
in der Größenordnung des 1- bis 5fachen der Dicke des
Sockelkörpers 3 liegen. Im rechteckigen Feld liegen Haft
verbindungen 10 nahezu in jeder Linie, die zu einer oder
allen Außenkanten dieses Feldes parallel ist, wobei auch
hier eventuelle Lücken die genannte Größenordnung haben
können. Dadurch ist der Sockelkörper 3 wirksam gegen Bruch
armiert, so daß er als sehr dünne, durchgehend gleichför
mig ebene Platte mit zueinander parallel, glattflächigen
Plattenseiten und rechtwinklig dazu liegenden Kanten
flächen ausgebildet sein kann.
Die Armierung ergibt sich dadurch, daß der größere Teil
der bzw. alle Verbindungsflächen durch Plattenflächen von
plattenförmigen Verbindungsteilen 17, 18 gebildet sind,
welche ganzflächig eng anschließend an der Montageseite 4
durch die Haftverbindungen 10 befestigt sind und rippenar
tig rechtwinklig von der Montageseite 4 frei abstehende
Steg- bzw. Profilschenkel bilden, die gleichzeitig als
Tragteile 19, 21 für Funktionsteile vorgesehen sind und
die einzigen von der Montageseite 4 abstehenden Verstei
fungsrippen bilden. Die Tragteile 19, 21 haben etwa glei
che Dicke wie die einteilig mit ihnen ausgebildeten Ver
bindungsteile 17, 18, können jedoch in Ansicht auf die
Montageseite 4 parallel zu ihrer Plattenebene über jeweils
eine zugehörige Haftverbindung 10 um ein Maß vorstehen,
das größer als die Hälfte oder ein Mehrfaches der parallel
und/oder rechtwinklig dazu gemessenen Ausdehnung diese
Haftverbindung 10 ist. Der Tragteil 21 kann aber auch in
dieser Ansicht im wesentlichen vollständig innerhalb der
zugehörigen Haftverbindung 10 liegen bzw. über diese
höchstens um seine Materialdicke vorstehen.
Je nach betriebsbedingter Belastung des Tragkörpers bzw.
des Tragteiles 19 kann dieser Tragteil 19 auch mit zwei
Verbindungsteilen 17, 18 befestigt sein, die in Längsrich
tung des Tragteiles 19 bzw. parallel zu einer Außenkante
des Sockelkörpers 3 im Abstand zueinander und/oder in
Ansicht auf die Montageseite 4 im wesentlichen an vonein
ander abgekehrten Plattenseiten des Tragteiles 19 liegen
bzw. vor Befestigung am Sockelkörper 3 im Querschnitt
entgegengesetzt frei ausragen. Mindestens ein Verbindungs
teil 18 kann auch in Längsrichtung des zugehörigen Trag
teiles 19 über dessen entsprechendes Ende frei ausragen.
Ferner kann der jeweilige Tragteil 19 bzw. 21 mit seiner
entsprechenden Kantenfläche an der Montageseite 4 im
Bereich gesonderter Teilflächen oder vollflächig ohne
direkte Befestigung anliegen, über entsprechende streifen
förmige Haftverbindungen 10 befestigt sein und/oder einen
Lückenabstand von der Montageseite 4 haben, der höchstens
etwa in der Größenordnung der Materialdicke des zugehöri
gen Verbindungsteiles 17 bzw. 18 des Sockelkörpers 3 o. dgl.
liegen kann. Bei Haftbefestigung der Kantenfläche
kann die Haftverbindung zwischen den beiden Verbindungs
teilen 17, 18 ununterbrochen durchgehen.
Die im wesentlichen ebene Vorderfläche eines oder aller
Verbindungsteile 17, 18 liegt im wesentlichen parallel zur
Montageseite und hat von dieser einen Abstand, der annä
hernd gleich der Materialdicke dieses Verbindungsteiles
ist. Die vordere Kantenfläche eines oder aller Tragteile
19, 20 kann ebenfalls im wesentlichen parallel zur Mon
tageseite 4 liegen. Mindestens ein Tragteil 19 erstreckt
sich über mehr als die Hälfte der zu ihm parallelen Er
streckung des Sockelkörpers 3, wobei auch im Abstand
zueinander benachbarte und etwa parallele bzw. etwa
gleichgroße Tragteile 19 einander in Ansicht auf die
Montageseite 4 mit Längsabschnitten so überlappen können,
daß sie mehr als zwei Drittel der zugehörigen Erstreckung
des Sockelkörpers 4 erfassen und nur benachbart zu ihren
voneinander abgekehrten Enden rippenfreie Randbereiche des
Sockelkörpers 3 gebildet sind, die allerdings mit Verbin
dungsteilen 18 armiert sind.
Durch die beschriebene Ausbildung sind die genannten,
eventuellen Lücken in der Besetzung mit Haftverbindungen
durch die genannten Rippen überbrückt, so daß alle Berei
che des Sockelkörpers 3 wirksam und lückenlos entweder
durch Verbindungsteile 17, 18 oder durch Rippen- bzw.
Tragteile 19, 21 oder durch beide gemeinsam gegen Bruch
verstärkt sind.
Haftverbindungen bzw. Verbindungsteile 17, 18 reichen auch
annähernd bis an mindestens eine oder alle Kantenflächen
bzw. Außenkanten 23 bis 26 des Sockelkörpers 3, von wel
chem die jeweilige Haftverbindung 10 allerdings einen
geringeren Abstand als das Ende das jeweiligen Tragteiles
von der zugehörigen Außenkante oder einen Abstand haben
kann, der in der Größenordnung des 1- bis 4fachen der
Materialdicke des Verbindungsteiles 17 liegt. Alle Trag
teile 19 dagegen liegen in Ansicht auf die Montageseite
zweckmäßig mit Abstand innerhalb der Außenbegrenzungen des
Sockelkörpers 3, obwohl es denkbar ist, zwei benachbarte
Sockelkörper durch mindestens einen Verbindungsteil
und/oder Tragteil zu überbrücken, dadurch lagestarr mitein
ander zu verbinden und gegebenenfalls durch die Lücke
zwischen den Sockelkörpern Anschluß- und Montagemöglich
keiten von der Rückseite 22 des Sockelkörpers 3 für Bau
teile zu schaffen, die mit den an der Montageseite 4
liegenden Tragkörpern oder Funktionsteilen zu verbinden
sind. Diese Montage- bzw. Anschlußmöglichkeit ist aber
auch dadurch zu erreichen, daß mindestens ein oder alle
Tragkörper 5 bis 9 in Ansicht über mindestens eine oder
mehrere Außenkanten 23, 25, 26 vorstehen, wobei zweckmäßig
eine Außenkante 24 von solchen vorstehenden Teile frei
ist.
Die Festigkeit des Sockels 1 bzw. der Verbindungen zu den
Tragkörpern wird auch dadurch verbessert, daß die Verbin
dungsteile 17, 18 und/oder die Tragteile 19, 21 aus einem
gegenüber dem Sockelkörper 3 zäheren, biegeelastischeren
und im Sinne einer Biegebelastung des Sockelkörpers 3 we
sentlich bruchfesteren, nämlich im Gefüge dichteren Mate
rial bestehen. Zur Erhöhung der genannten Festigkeiten
kann es auch zweckmäßig sein, wenn mindestens eine Kanten
fläche des Sockelkörpers 3 und/oder dessen Rückseite 22 in
wenigstens eine der Verbindungen einbezogen ist. Z. B.
kann ein Tragkörper 5 bzw. 7 mindestens ein Ausrichtglied
27 zur gegenüber der Plattenebene und/oder mindestens
einer Kantenfläche des Sockelkörpers 3 im wesentlichen
spielfrei positionierten Anordnung aufweisen, wodurch auch
die montagegerechte Anordnung des jeweiligen Tragkörpers
ohne Zuhilfenahme gesonderter Ausricht-Vorrichtungen
erleichtert wird.
Das Ausrichtglied 27 des Tragkörpers 7 gemäß Fig. 2 ist
aus einem zugehörigen, über eine Außenkante 26 vorstehen
den Verbindungsteil 18 herausgeformt und weist zwei im
Winkel zueinander liegende Schenkel 28, 29 auf, von denen
ein Schenkel 28 an der Kantenfläche 26 und der andere
Schenkel 29 an der Rückseite 22 anliegt, so daß mit dem
Verbindungsteil 18 ein U-Profil gebildet ist, welches den
Sockelkörper 3 an dem der Außenkante 26 zugehörigen Rand
umgreift. Greift mindestens einer dieser Schenkel, z. B.
der Schenkel 28, in eine Öffnung 31 des Sockelkörpers 3
ein, so ist auch eine formschlüssige Positionierung paral
lel zur Längsrichtung der Außenkante 26 und damit in
Richtung aller drei rechtwinklig zueinander liegenden
Raumachsen gegeben.
Die genannte Verbindung ist auch zur Befestigung von Bau
bzw. Funktionsteilen geeignet, die in Ansicht auf die und/
oder parallel zur Montageseite 4 über den Sockelkörper 3
vorstehen und gegebenenfalls gegenüber dessen Montageseite
4 und/oder Rückseite 22 etwa parallel versetzt angeordnet
sind. Z. B. kann mindestens ein plattenförmiger Trag
flansch 20 einteilig mit Verbindungsteilen, Ausrichtglie
dern 27 bzw. einem Tragteil 21 ausgebildet sein, der
benachbart zu einer Außenkante 23 des Sockelkörpers 3 und
gegenüber dessen Rückseite 22 nach hinten versetzt liegt
und dafür dient, die gesamte Funktionseinheit 2 an einer
entsprechenden Halterung mechanisch getragen zu befesti
gen.
Der Tragteil 21 dieses oder eines anderen Tragkörpers kann
auch für die Aufnahme bzw. den Anschluß eines Funktions
teiles dienen, welches in Ansicht auf die Montageseite 4
ebenfalls im wesentlichen außerhalb des Sockelkörpers 3
liegt und z. B. ein Fühlerrohr eines hydraulischen Tempe
raturfühlers, ein Stabfühler, eine Stellwelle o. dgl. sein
kann. Ferner sind über voneinander abgekehrte Außenkanten
25, 26 vorstehende Abschnitte der Tragkörper 6, 7, 8, 9
als elektrische Anschlußglieder 32, nämlich Flachsteckzun
gen, ausgebildet, die unmittelbar und im wesentlichen
ebenengleich an einen zugehörigen Verbindungsteil 18
anschließen und/oder quer gegenüber der Montageseite 4
bzw. der Rückseite 22 nach vorne und/oder hinten versetzt
sein können. Bildet das jeweilige Anschlußglied 32 mit dem
zugehörigen Verbindungsteil 18 eine durchgehend ebene,
streifenförmige Platte, so liegen die Anschlußglieder 32
mit ihren Rückseiten im wesentlichen in der Ebene der
Montageseite 4, wodurch sich eine sehr einfache Ausbildung
ergibt und die zugehörigen Außenkanten 25, 26 als Endan
schläge für auf zusteckende Steckerhülsen dienen können.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sockel 1 für
einen Temperaturbegrenzer mit Signalschalter ausgebildet,
wie er z. B. der DE-OS-39 13 288 und der DE-OS-39 13 289
zu entnehmen ist, auf die zur Einbeziehung der zugehörigen
Merkmale und Wirkungen in die vorliegende Erfindung hier
Bezug genommen wird. Zwei im Querschnitt winkelförmige, an
der Montageseite 4 nur zwei Winkelschenkel aufweisende
Tragkörper 8, 9 bilden dabei mit ihrem Tragteil jeweils
eine gegenüber dem Sockelkörper 3 feststehende Kontakt
platte 33 für einen bewegbaren Kontakt, die unmittelbar
die Kontaktfläche bilden oder hierfür einen gesonderten,
befestigten Kontaktkopf aufweisen kann. Der jeweiligen
Kontaktplatte 33 kann ein Kontaktanschlag 34 für den
zugehörigen bewegbaren Kontakt zugeordnet sein und dieser
Kontaktanschlag 34 ist zweckmäßig durch das Ende des
länglich streifenförmigen Tragteiles 19 eines weiteren
Tragkörpers 6 bzw. 7 gebildet, das hierfür mit einer
einteiligen, noppenförmigen Ausprägung versehen sein kann.
Derselbe Tragteil 19 bildet mit seinem anderen, durch eine
Abkröpfung geringfügig versetzten Ende ein Federlager 35
zur flächigen und elektrisch leitenden Befestigung des
zugehörigen Endes einer Blatt- bzw. Kontaktfeder, die am
anderen Ende den zwischen der Kontaktplatte 3 und dem
Kontaktanschlag 34 liegenden bewegbaren Kontakt trägt.
Handelt es sich hierbei um einen bistabil angeordneten
Schnappkontakt, so weist der Tragteil 19 außerdem zwischen
seinen beiden Enden ein einteilig mit ihm ausgebildetes
und quer vorstehendes Widerlager 36 für eine Endkante
einer bogenförmig gekrümmten Schnappfeder auf, die zweck
mäßig einteilig aus der Kontaktfeder herausgeformt ist.
Der auf einer Seite der beiden streifenförmigen Tragteile
19 liegende Verbindungsteil 17 ist an seinem vom zugehöri
gen Tragteil 19 entfernten Ende zu dem weiteren Tragteil
21 abgewinkelt, der eine im wesentlichen nur an seiner
Schenkelinnenseite etwa parallel zur Montageseite 4 und
frei vorstehende Muffe mit einem Innengewinde als Justier
lager 37 trägt. Dieses Justierlager 37 fluchtet im wesent
lichen mit Betätigungslagern 38, die in Form rechteckiger
Öffnungen zwischen den Enden und im Bereich der einander
überlappenden Längsabschnitte in den Tragteilen 19 vor
gesehen sind. Auf der anderen Seite der Tragteile liegt
der aus dem Tragkörper 5 abgewinkelte Tragteil 21, der ein
Fühlerlager 39 bildet und hierfür z. B. nur mit einer
Durchtrittsöffnung für einen Arbeitsstößel des Temperatur
fühlers versehen sein braucht. Dieses Fühlerlager 39 liegt
zwischen zwei Verbindungsteilen 17, 18 des zugehörigen
Tragkörpers 5 und mit Lückenabstand unmittelbar benachbart
zu einem gegen es frei ausragenden Verbindungsteil 17 des
näher benachbarten Tragteiles 19, wobei der zuletzt ge
nannte Verbindungsteil 17 in die Lücke zwischen den Ver
bindungsteilen 17, 18 des Tragkörpers 5 eingreift. In die
einspringende Winkelzone zwischen den Verbindungsteilen
17, 18 des anderen Tragteile 19 des Tragkörpers 6 greift
dagegen der Verbindungsteil 18 des Tragkörpers 9 ein.
Zur Befestigung des jeweiligen Tragkörpers wird der
Sockelkörper 3 an der Montageseite 4 eng auf die Flächen
größe der zugehörigen Haftverbindung 10 bzw. Montagefläche
11 begrenzt mit einer allenfalls wenige 10tel Millimeter
oder weniger 1/10 Millimeter dicken Verbindungsschicht 30
im wesentlichen konstanter Dicke versehen, die z. B.
aufgedruckt werden kann. Danach wird bei annähernd hori
zontaler Lage des Sockelkörpers 3 der zugehörige Tragkör
per so mit seiner Verbindungsfläche bzw. seinen Verbin
dungsflächen 12 aufgesetzt, daß diese deckungsgleich zu
den Montageflächen 11 bzw. den Verbindungsschichten 30
liegen. Die Verbindungsfläche bzw. Verbindungsflächen 12
des Tragkörpers sind dabei hinsichtlich dessen Schwerpunkt
so angeordnet, daß sie stabile Standflächen für den Trag
körper in dem Sinne bilden, daß dieser freistehend auf den
Standflächen angeordnet und ohne zusätzliche Stützmaßnah
men nicht kippen kann.
Nachdem alle erforderlichen Tragkörper 5 bis 9 in dieser
Weise aufgesetzt und gegebenenfalls durch Selbstklebung
vorgeheftet sind, wird die so vorbereitete Einheit im
Durchlauf durch eine Heizkammer, z. B. einen Lötofen ge
führt, in welcher die zunächst im wesentlichen feste Ver
bindungsschicht 30 einschl. der Flächen 11, 12 und ihrer
Körper vollständig mindestens auf die Schmelztemperatur
der Verbindungsschicht 30 erhitzt werden und dadurch die
Verbindungsschicht 30 verflüssigt wird. Sie dringt dadurch
in die Oberflächenporen der Flächen 11, 12 ein. Dies
bedarf keiner gesonderten, mechanischen Druckbelastung zum
Andrücken der Verbindungsteile 17, 18 gegen die Montageflä
chen 11, da hierfür die Gewichtskraft des jeweiligen
Tragkörpers alleine genügt. Es ist aber auch denkbar, die
Herstellung der Verbindung nach Art einer Induktions
schweißung bzw. mit einer elektrischen Schweißzange vorzu
nehmen, mit welcher der jeweilige Verbindungsteil 17, 18
gegen den Sockelkörper bis zur Erstarrung der Verbindungs
schicht 30 gepreßt wird.
Im flüssigen Zustand wird die Verbindungsschicht 30 zu den
Außenkanten des Verbindungsteiles 17, 18 unter den auftre
tenden Normalkräften verdrängt, so daß sie nach dem Er
starren an den Kantenflächen des Verbindungsteiles 17, 18
bzw. im Anschluß an die Verbindungsfläche 12 eine hohle
Kehlnaht 40 bildet, welche den Verbindungsteil 17, 18 an
mindestens drei im Winkel zueinander liegenden Außenkanten
umgibt und im Falle eines über eine Außenkante 25 bzw. 26
vorstehenden Verbindungsteiles 18 auch die zugehörigen
Kanten- und Plattenflächen der beiden Körper erfassen
kann. Ferner kann die Verbindungsschicht auch im Bereich
des Verbindungsgliedes 27 bzw. im Bereich des Schenkels 28
und/oder des Schenkels 29 vorgesehen sein und dabei unun
terbrochen von der Montageseite 4 zur zugehörigen Kanten
fläche 23 bzw. 25 bzw. 26 und/oder zur Rückseite 22 durch
gehen.
Ein Tragkörper kann aber auch einen von einem Verbindungs
teil bzw. einem Ausrichtglied oder einer Haftverbindung
unbefestigt frei vorstehenden Bauteil tragen, der als
Funktionsteil gegenüber dem Sockelkörper bewegbar und
statt an der Montageseite 4 durch die Haftverbindung
gegebenenfalls nur an einer Kantenfläche und/oder der
Rückseite des Sockelkörpers befestigt ist. Z. B. kann der
Tragflansch 20 gegenüber dem Sockelkörper 1 elastisch
beweg- bzw. auslenkbar sein, so daß auf seine Halterung
wirkende Erschütterungen nicht ungedämpft auf den Sockel 1
übertragen werden. Da der Tragflansch 20 aufgrund der
gegebenen Schwerpunktlage nicht von selbst stabil stehend
auf die Montageseite 4 gestellt werden kann, weisen solche
Bauteile zweckmäßig die erläuterten Positionier- bzw.
Ausrichtglieder 27 auf.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist eine vollautoma
tisierte Herstellung zumindest des Sockels 1 und gegeben
enfalls auch der gesamten Funktionseinheit durch entspre
chende Fertigungs- und Montageautomaten möglich, bei
welcher alle erforderlichen Arbeitsgänge programmgesteuert
und im wesentlichen ohne Handarbeiten durchgeführt werden
können. Z. B. kann die Montageseite 4 des Sockelkörpers 3
zunächst im Durchlauf durch ein Auftragwerk an den vorbe
stimmten Montageflächen 11 oder ganz flächig mit den elek
trisch leitenden bzw. isolierenden Verbindungsschichten 30
versehen werden. Danach werden mit einem oder mehreren
Greifern die Tragkörper 5 bis 9 nacheinander, in Gruppen
oder alle gemeinsam positionsgerecht auf die etwa horizon
tal liegende Montageseite 4 aufgesetzt und dabei so vorge
heftet, daß sie auch unter größeren Belastungen zuminde
stens parallel zur Montageseite 4 nicht mehr verschoben
werden können. Im weiteren Durchlauf erfolgt dann die
beschriebene Herstellung der endgültigen Haftverbindung
10.
Nach Abkühlung können dann im weiteren Durchlauf die noch
erforderlichen, in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten
Funktionsteile angebracht werden, wonach die Justierung
der Funktionseinheit erfolgt und schließlich ein hauben
förmiger Deckel 41 so aufgeschnappt wird, daß er mit dem
in seiner Haubenöffnung liegenden Platten- bzw. Sockelkör
per 3 einen im wesentlichen geschlossenen Gehäuseraum
begrenzt, in welchem alle innerhalb der Außenbegrenzungen
des Sockelkörpers 3 an der Montageseite 4 angeordneten
Bauteile liegen und über welchen die Anschlußglieder 32
bzw. der Tragflansch 20 nach außen vorstehen. Da die
Tragkörper 5 bis 9 gegenüber den zur Herstellung der
endgültigen Haftverbindungen 10 erforderlichen Temperatu
ren beständig und so ausgebildet sind, daß nachträglich
weniger temperaturbeständige Bauteile angefügt werden,
ergibt sich der Vorteil, daß zur Herstellung der Haftver
bindungen 10 alle miteinander zu verbindenden Körper über
ihre gesamte körperliche Ausdehnung auf die erforderliche
Temperatur erwärmt werden können und nicht nur eine kör
perlich partielle Erwärmung, wie mit einer Lötpistole,
möglich ist.
Der Tragkörper 5 kann eine vormontierte Baueinheit mit dem
Außenrohr 43 eines stabförmigen Temperaturfühlers 42 bil
den, der etwa parallel zur Montageseite 4 wie der Trag
flansch 20 über die vom Justierlager 37 weiter entfernte
Außenkante 23 frei vorsteht. Das zugehörigen Ende des Außenrohres
43 kann z. B. durch Schweißen mit dem Betäti
gungslager 38 starr verbunden sein bzw. zentriert in eine
Bohrung des Fühlerlagers 39 eingreifen. In dem Außenrohr
43 liegt ein Innenstab 44, der sich mit seinem äußeren
Ende an einem Anschlag im Bereich des freien Endes gegen
über dem Außenrohr 43 abstützt und dessen inneres, bis in
den Bereich der Montageseite 4 reichendes Ende als Schub
stößel auf einen z. B. aus keramischem Werkstoff bestehen
den Betätigungsstößel 45 wirkt, der in den Betätigungsla
gern 38 verschiebbar geführt ist. Der elektrisch isolie
rende Betätigungsstößel 45 wirkt mit einer Betätigungs
schulter auf einen Drucknocken einer Kontaktfeder 47 des
näher beim Temperaturfühler 42 liegenden Schnappkontaktes,
dessen formstabiler Grundkörper unmittelbar durch den
Tragteil 19 des zugehörigen Tragkörpers 7 gebildet ist.
Der Betätigungs-Stößel 45 durchsetzt dabei auch die
Schnappfeder 47 des jeweiligen Schnappkontaktes im Bereich
eines entsprechenden Durchbruches, der in Längsrichtung
benachbart zur Schnappfeder 48 liegt. In Fig. 1 ist die
Kontaktfeder nur eines Schnappschalters bzw. Tragkörpers 7
dargestellt, während die nicht dargestellte Schnappfeder
des anderen Tragkörpers 6 auf der davon abgekehrten Seite
des zugehörigen Tragteiles 19 liegt.
Das über diese Seite vorstehende Ende des Betätigungsstößels
45 ist axial gegenüber einem als Schraube ausgebilde
ten Justierglied 46 abgestützt, dessen Stützfläche gegebe
nenfalls federnd gegen die Endfläche des Betätigungs
stößels 45 gespannt ist, so daß dieser gegenüber dem
Innenstab 44 axial spielfrei ist. Anstatt das Justierglied
46 unmittelbar im Innengewinde des Justierlagers 37 zu
führen, kann das Justierlager 37 axial verschiebbar und
gegen den Betätigungsstößel 45 federnd belastet einen
Justierträger aufnehmen, an welchem das Justierglied 46
verstellbar und festsetzbar gelagert ist. Anstatt des
Betätigungsstößels 45 kann dieser Justierträger dann zur
Betätigung auf den Drucknocken des den Tragkörper 6 ein
schließenden Schnappschalters wirken.
Die Erfindung betrifft, unabhängig von den beschriebenen
Ausbildungen, des weiteren ein Schaltgerät, insbesondere
einen Temperaturbegrenzer für Strahlungs-Heizeinheiten o.
dgl., der bei Überschreiten einer bestimmten Grenztempera
tur mit einem Leistungsschalter einen Teil oder die ge
samte installierte Leistung des mit dem Schaltgerät ver
sehenen Wärmegerätes selbsttätig abschaltet und nach Un
terschreiten einer vorbestimmten Grenztemperatur selbsttätig
wieder einschaltet. Solche Schaltgeräte können z. B.
nach den DE-OS 35 40 414, 37 05 260 und 39 13 289 aus
gebildet sein, auf die wegen weiterer Merkmale, Wirkungen
und Vorteile zum Zwecke der Einbeziehung in die vorlie
gende Erfindung Bezug genommen wird.
Wird die Justierung des Leistungsschalters nach dem Einbau
des Schaltgerätes in das Wärmegerät vorgenommen, so ist
dies verhältnismäßig kompliziert, weil das Justierglied
dann meist sehr schlecht zugänglich ist. Daher wird ein
erfindungsgemäßes Verfahren zur Justierung vorgeschlagen,
nach welchem die Justierung eines oder mehrerer der Schal
ter des Schaltgerätes in dessen vom zugehörigen Wärmegerät
getrennten Zustand, z. B. in einem Zuge mit dem Zusam
menfügen der Bauteile des Schaltgerätes, vorgenommen wird,
wobei die Justierung zweckmäßig in einer automatischen
Montage- und Fertigungsstraße als annähernd letzter Fer
tigungsschritt durchgeführt wird. Das zugehörige Justier
glied kann dann z. B. entsprechend der Patentanmeldung P
40 29 351.3 an seiner Lagerfläche im wesentlichen glatt
flächig ausgebildet und/oder durch Schweißung in der
Justierlage festgelegt werden. Auf diese Patentanmeldung
wird daher wegen weiterer Merkmale, Wirkungen und Vorteile
zum Zwecke der Einbeziehung in die vorliegende Erfindung
Bezug genommen.
Die Justierung bzw. das Justierglied für den gegenüber dem
Leistungsschalter weiter entfernt vom Temperaturfühler
liegenden Signalschalter ist zweckmäßig im Bereich der vom
Temperaturfühler abgekehrten Außenseite des Sockels vor
gesehen oder zugänglich. Dieses Justierglied kann dann
nach Lage und Ausbildung dem Justierglied 46 gemäß Fig. 1
entsprechen. Bevorzugt ist dieses Justierglied an seiner
Lagerfläche statt mit einem Außengewinde mit einer gewin
defrei glatten Lager- bzw. Außenfläche versehen, so daß es
nur durch Längsverschieben entlang der ebenfalls glatt
flächigen, im wesentlichen radialspielfrei eng angepaßten
Lageröffnung des Justierlagers 37 eingestellt werden kann.
Das Justierglied kann dadurch als nur durch Ablängen von
einem Profilstab ohne weitere Nachbearbeitung hergestell
tes Stabstück oder Runddrahtstück ausgebildet sein. Nach
dem Justieren des Signalkontaktes wird dann das Justier
glied 46 durch Schweißen, insbesondere Laserschweißen
gegenüber dem Justierlager 37 bzw. dem Tragteil 21 un
lösbar festgelegt. Dadurch kann auch eine versehentliche
Verstellung der Justierung zu einem späteren Zeitpunkt
völlig ausgeschlossen werden.
Zur zerstörungs- und schraubfrei abnehmbaren Sicherung des
Deckels 41 gegenüber dem Sockel 1 weist der Deckel 41
zweckmäßig im Bereich seiner Haubenöffnung an der Innen
seite seiner Mantelwandung Rastglieder 40 auf, denen zur
federnden Selbsteinrastung Gegenglieder 50 am Sockel 1
zugeordnet sind. Sind diese Gegenglieder 50, z. B. in Form
von Öffnungen, an einem oder mehreren Tragkörpern, bei
spielsweise an Schenkeln 48, vorgesehen und/oder nur durch
die Rückseite 22 des Sockelkörpers 3 gebildet, so braucht
dieser mit keinerlei besonderen Verformungen zur Ausbil
dung von Gegengliedern zu versehen sein.
Claims (16)
1. Sockel für eine elektromechanische Funktionseinheit
(2), wie ein fühlergesteuertes, ein hydraulisch ge
steuertes, ein handgesteuertes oder ein ähnliches
Schaltgerät, mit wenigstens einem Sockelkörper (3),
der an wenigstens einer Montageseite (4) mindestens
eine Montagefläche (11) aus einem isolierenden Werk
stoff und wenigstens einen an dieser Montagefläche
(11) mit mindestens einer Verbindungsfläche (12)
befestigten Tragkörper (5 bis 9) für einen mechanisch
belasteten Funktionsteil aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Tragkörper (5 bis 9) über
mindestens eine Haftverbindung (10), insbesondere im
wesentlichen ausschließlich über ein Schmelzverbin
dung, an wenigstens einem Sockelkörper (3) befestigt
ist.
2. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Sockelkörper (3) wenigstens im Bereich
der jeweiligen Montagefläche (11) im wesentlichen von
Abstufungen, Vertiefungen und/oder Durchbrüchen frei
ist, insbesondere eine im wesentlichen kontinuierlich
durchgehende Oberfläche aufweist, wobei der Sockelkör
per (3) vorzugsweise an wenigstens einer Seite eine
innerhalb seiner Außenkanten (23 bis 26) durchgehend
annähernd ebene Plattenfläche bildet.
3. Sockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Montagefläche (11) aus einem
temperaturfesten Werkstoff, insbesondere einem im
wesentlichen mineralischen Werkstoff, wie Keramik,
besteht, wobei wenigstens ein Sockelkörper (3) im
wesentlichen über seine Dicke und/oder seine Flächen
erstreckung annähernd einteilig und/oder geschlossen
plattenförmig ausgebildet ist.
4. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verbindungs
fläche (12) des jeweiligen Tragkörpers (5 bis 9) zur
zugehörigen Montagefläche (11) im wesentlichen paral
lel ist, insbesondere quer zu Kantenflächen eines sie
aufweisenden Verbindungsteiles (17, 18) liegt und/oder
gegenüber diesen Kantenflächen größer ist, wobei die
Verbindungsfläche (12) vorzugsweise im wesentlichen
ununterbrochen innerhalb von Außenkanten des Verbin
dungsteiles (17, 18) durchgeht, der insbesondere
plattenförmig ausgebildet ist.
5. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verbindungs
fläche (12) quer zu wenigstens einem Tragteil (19, 21)
des zugehörigen Tragkörpers (5 bis 9) liegt, insbeson
dere mit diesem ein einteiliges Winkelprofil bildet,
wobei der Tragteil (19, 21) vorzugsweise zur Aufnahme
eines bewegbaren Kontakte, eines Festkontaktes, eines
Fühlers, eines Justiergliedes, eine Betätigungsglie
des, einer Arbeitsfeder, eines Anschlußsteckers o. dgl.
ausgebildet ist und/oder ein Tragkörper (5) einen
Tragflansch (20) für den Sockel (1) bildet.
6. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß wenigsten ein Tragkörper (5
bis 9) mit mindestens zwei im Abstand voneinander
liegenden und/oder nur über eine Kantenfläche mitein
ander verbundenen Verbindungsflächen (12) befestigt
ist, die vorzugsweise an entgegengesetzten Seiten des
zugehörigen Tragteiles (19) vorstehen bzw. in einer
Längsrichtung dieses Tragteiles (19) gegeneinander
versetzt sind und von denen insbesondere eine durch
einen Schaftabschnitt eines Anschlußgliedes (32)
gebildet ist.
7. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Tragkörper (6
bis 9) eine zur zugehörigen Verbindungsfläche (12)
etwa parallele, insbesondere im wesentlichen durch
seine Verbindungsfläche (12) gebildete Standfläche zur
kippfrei frei auf stehenden Auflage auf der Montagesei
te (4) des Sockelkörpers (3) aufweist.
8. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in Ansicht auf die Montage
fläche (4) mindestens eine Verbindungsfläche (12)
eines ersten Tragkörpers (7 bzw. 9) wenigstens teil
weise zwischen Verbindungsflächen (12) eines zweiten
Tragkörpers (5 bzw. 6) eingreift, die einander gegen
überliegend und/oder eine Winkelbegrenzung bilden,
wobei die Verbindungsfläche (12) des ersten Tragkör
pers (7 bzw. 9) vorzugsweise durch einen Verbindungs
teil (17 bzw. 18) gebildet ist, der gegenüber wenig
stens einem benachbarten Verbindungsteil des zweiten
Tragkörpers (5 bzw. 6) frei ausragt.
9. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verbindungs
fläche (12) an ein Ende des zugehörigen Tragkörpers (5
bis 9) anschließt und/oder daß mindestens eine Verbin
dungsfläche (12) im Abstand zwischen den Enden des
Tragkörpers (6, 7) liegt, wobei der jeweilige Tragteil
(19, 21) mit einer Oberfläche vorzugsweise über eine
im wesentlichen an die Montagefläche (4) anschließende
Abwinkelung unmittelbar in die zugehörige Verbindungs
fläche (12) übergeht.
10. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß von einer Gesamt-Anzahl von
Verbindungsflächen (12) mindestens eine bis alle
Verbindungsflächen (12) im wesentlichen an Außenkanten
(23 bis 25) des jeweiligen Sockelkörpers (3) an
schließen und/oder daß die Gesamt-Größe aller Verbin
dungsflächen des jeweiligen Tragkörpers (5 bis 9)
mindestens etwa in der Größenordnung einer quer dazu
liegenden Gesamt-Oberfläche des zugehörigen Tragteiles
(19, 21) liegt, wobei der Sockelkörper (3) vorzugsweise
rechteckig mit kontinuierlich durchgehenden Außenkan
ten (23 bis 26) ausgebildet ist.
11. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß von einer Gesamt-Anzahl von
auf einer Montageseite (4) des Sockelkörpers (3)
liegenden Verbindungsflächen (12) mindestens eine bis
alle Verbindungsflächen (12) annähernd in einer ge
meinsamen Ebene liegen und insbesondere durch im
wesentlichen gleich dicke, plattenförmige Verbindungs
teile (17, 18) gebildet sind, die nur etwa um ihre
Plattendicke über diese Montageseite (4) vorstehen,
wobei der jeweilige Tragkörper (5 bis 9) vorzugsweise
durch einen Stanzbiegeteil gebildet ist.
12. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Tragkörper (5
bis 9) ein in ein insbesondere im Bereich einer
Sockel-Außenkante (23 bis 26) liegendes Gegenglied des
Sockelkörpers (3) eingreifendes Ausrichtglied (27) zur
im wesentlichen formschlüssigen Montage-Ausrichtung in
wenigstens einer von drei Raumachsen aufweist, das
vorzugsweise eine Außenkante (23, 26) und/oder die von
der Montageseite (4) abgekehrte Seite (22) des Sockel
körpers (3) übergreift und insbesondere als U-förmiges
Steckglied zur Aufnahme eines Randabschnittes des Soc
kelkörpers (3) und/oder einteilig mit dem Tragkörper
(5 bis 9) ausgebildet ist.
13. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Haftverbin
dung (10) durch eine von der Montagefläche (11) des
Sockelkörpers (3) und/oder der Verbindungsfläche (12)
des Tragkörpers (5 bis 9) gesonderte Haft- bzw. Ver
bindungsschicht (30), insbesondere eine metallische
Schicht, nie eine Lotschicht, eine keramische Schmelz
schicht o. dgl. gebildet ist, die vorzugsweise auf den
Sockelkörper (3) aufgedruckt bzw. in der Feinporigkeit
der im wesentlichen glatt verdichteten Montagefläche
verankert ist.
14. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Funktionseinheit (2)
einen Temperaturschalter mit thermomechanischem,
insbesondere etwa parallel zur Montageseite (4) über
den Sockelkörper (3) vorstehendem Temperaturfühler
(42) ist, der vorzugsweise einen Leistungskontakt
und/oder einen Signalkontakt aufweist, welcher über
eine Schaltmechanik betätigt und insbesondere von
einem haubenförmigen Deckel (41) abgedeckt ist, der im
Bereich der Außenkanten (23 bis 26) des Sockelkörpers
(3) gegenüber diesem festgelegt ist.
5. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß von einer Gesamt-Anzahl von
Anschlußgliedern (32), insbesondere Flachsteckzungen,
des Sockels (3) mindestens eines bis alle Anschluß
glieder (32) etwa in der Ebene des Sockelkörpers (3)
und/oder in einer an dessen Montageseite anschließen
den Ebene liegen, wobei vorzugsweise ein über eine
Außenkante (25, 26) des Sockelkörpers (3) vorstehender
Abschnitt des das Anschlußglied (32) bildenden Trag
körpers (6 bis 9) ein geringeres Gewicht als ein die
Montageseite (4) überdeckender Abschnitt aufweist.
16. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Justierung
für wenigstens eine an dem Sockel (1) vorgesehene
Funktionseinheit, insbesondere für wenigstens einen
fühlergesteuerten Schalter, durch eine gehärtete
Schmelzverbindung gesichert ist, wobei vorzugsweise
ein im Abstand von einem Temperaturfühler (42) liegen
des Justierglied (46) für einen Signalschalter als an
einem Lagerumfang glattflächiges Stabglied ausgebildet
und gegenüber einem zugehörigen Justierlager (37)
durch eine Schweißverbindung, wie eine Laser-Schweiß
verbindung, unlösbar gesichert ist.
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