DE4138634A1 - Verschluss- und befuellkupplung an/fuer tankbehaelter - Google Patents

Verschluss- und befuellkupplung an/fuer tankbehaelter

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Description

Die Verschluß- und Befüllkupplung an/für Tankbehälter weist einen tankseitigen Stutzen mit Kurvenstück auf, an dem zum abgedichteten Tankverschluß eine Verschlußkappe und zur gasdichten Tankbefüllung ein Füllschlauch bajonettverschlußartig ankuppelbar ist, wobei die Verschlußkappe an einen Hebel mit einer Drehachse drehbar und mit diesem Hebel um eine Schwenkachse auf- und zuklappbar an Lagerstegen des Stutzens gelagert ist und der Hebel unter Einwirkung eines denselben in die Verschlußkappen-Schließstellung nach Abnahme des Füllschlauches verschwenkenden Federorganes steht.
Eine derartige Verschluß- und Befüllkupplung ist aus der DE-PS 39 13 149 bekannt und hat sich in der Praxis bewährt.
Es ist jedoch gewünscht und aus Sicherheitsgründen zweckmäßig, wenn die Verschlußkappe nicht nur in eine Bereitschaftsstellung auf den Tankstutzen zum nachfolgenden Verschließen von Hand fällt, sondern automatisch in die Schließstellung verdreht würde, was Aufgabe der Erfindung ist und durch einfache Vorkehrungen sicher durchgeführt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst, wobei noch die in den sich daran anschließenden Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
An der Verschlußkappe der erfindungsgemäßen Verschluß- und Befüllkupplung ist um deren Drehachse am Hebel eine Feder, vorzugsweise Spiralfeder, angeordnet, die die Verschlußkappe in der verdrehten Schließstellung auf dem Tankstutzen hält.
Zum Öffnen der Verschlußkappe wird diese entgegen der Federkraft verdreht und dann in dieser verdrehten Stellung hochgeschwenkt; die Verschlußkappe zeigt mantelseitig einen abstehenden Gleiter, mit dem die Verschlußkappe dann hinter einer Nase einer Lagerstelle des Hebels greift und somit durch die Nase und den Gleiter auch in der hochgeschwenkten Öffnungsstellung gehalten wird. Die Verschlußkappe muß also so weit entgegen der Federkraft axial verdreht werden, daß bei Hochschwenken auch der Gleiter hinter die Nase gelangen kann.
Der Gleiter ist entsprechend dieser Forderung an der Verschlußkappe vorgesehen, wodurch die Verdrehgröße ein Abnehmen der Kappe vom Kurvenstück des Tankstutzens und gleichzeitig ein Entlanggleiten an der Nase gewährleistet.
Während des Befüllvorganges wird die Verschlußkappe in der verdrehten Stellung gehalten und beim Herunterklappen fällt die Verschlußkappe dann, durch den Gleiter und die Nase geführt, in dieser Stellung paßgerecht auf das Stutzen- Kurvenstück und nach Freigabe (Abgleiten) des Gleiters von der Nase verdreht die Spiralfeder automatisch die Verschlußkappe auf dem Kurvenstück in die geschlossene Stellung.
Der Gleiter und die Nase gewährleisten die bestimmte verdrehte Offenstellung der Verschlußkappe und es ist keine Zwischenstellung möglich, die ein nicht paßgerechtes Schließen ergeben würde.
Ohne grob fahrlässige Handhabung wird ein automatisches, sicheres Verschließen der Verschlußkappe gewährleistet.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verschluß- und Befüllkupplung mit einer an einem Hebel gegenüber einem tankseitigen Stutzen verschwenkten Verschlußkappe in der geschlossenen Stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in die geöffnete Stellung hochgeschwenkten Verschlußkappe,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die geschlossene Verschlußkappe mit Hebel und Lagerstellen am Stutzen.
Die Verschluß- und Befüllkupplung an/für Tankbehälter setzt sich aus einem tankseitigen Stutzen (1) mit Kurvenstück (2) und einer auf dem Kurvenstück (2) lösbar festlegbaren Verschlußkappe (3) zusammen.
Die Verschlußkappe (3) ist an einem Hebel (4) drehbar und mit diesem Hebel (4) auf- und zuklappbar am Stutzen (1) gelagert.
Der Hebel (4) steht unter der Einwirkung eines den Hebel (4) mit Verschlußkappe (3) nach Abnahme des Füllschlauches (5) in die Verschlußkappen-Schließstellung verschwenkenden Federorganes (6).
Der Hebel (4) ist in bevorzugter Weise von einem gebogenen Winkelhebel gebildete der zwischen zwei ausladenden Stegen (7) des Stutzens (1) um eine waagerechte Schwenkachse (8) auf- und zuklappbar lagert.
Der Hebel (4) nimmt an einem freien Ende die Verschlußkappe (3) um eine koaxial zum Stutzen (1) an der Verschlußkappe (3) vorgesehene Drehachse (9) drehbar auf.
Der Hebel (4) ist mit seinem anderen freien Ende um die waagerechte Schwenkachse (8), die von Bolzen, Niet, Schraube, od. dgl., gebildet ist, höhenverschwenkbar zwischen den Stegen (7) gelagert.
Das Federorgan (6) ist von einer Zugfeder gebildet, die mit einem Ende am Hebel (4) befestigt und mit ihrem anderen Ende an einem Befestigungsstück (10) der Stege (7) verbunden ist.
Die Verschlußkappe (3) ist beispielsweise in der aufgeklappten Stellung durch einen mit dem Hebel (4) zusammenwirkenden, federbelasteten Feststeller (11) arretiert, wobei der Feststeller (11) manuell in die Arretierstellung bringbar und beim Ankuppeln des Füllschlauches (5) durch weiteres Verschwenken der Verschlußkappe (3) in Öffnungsrichtung vom Hebel (4) in die Lösestellung freigegeben wird.
Der Feststeller (11) ist von einem Sperrstift (12) mit Griffkopf (13) und einer um den Sperrstift (12) angeordneten, zwischen Griffkopf (13) und Stutzen-Steg (7) sich abstützenden Druckfeder (14) gebildet.
Der in der entgegen der Druckfederkraft (14) in die Arretierstellung manuell verschobene Sperrstift (12) wird kraftschlüssig vom Hebel (4) beaufschlagt und durch die Querkraft vom Hebel (4), Verschlußkappe (3) und Federorgan (6) in diese Arretierstellung gehalten und bei weiterer Öffnungsverschwenkung des Hebels (4) durch Aufheben der Querkraft von seiner Druckfeder (14) in die nicht wirksame Stellung zurückgeschoben.
Der Sperrstift (12) verläuft parallel zur Schwenkachse (8) des Hebels (4) und ist verschiebbar im Steg (7) gelagert, den er in der Arretierstellung durchgreift.
Der Hebel (4) hat ein mit dem Sperrstift (12) zusammenwirkendes Druckstück (15), welches in der Arretierstellung auf dem Sperrstift (12) unter Druckspannung aufliegt.
Ein Lagersteg (7) des Hebels (4) ist zu einer Nase (16) erweitert und an der Verschlußkappe (3) ist mantelseitig ein Gleitstück (17) angebracht; um die Drehachse (9) der Verschlußkappe (3) ist eine die hochgeschwenkte Verschlußkappe (3) mit ihrem Gleitstück (17) an der Nase (16) anliegend in der Offenstellung haltende und beim Zuklappen die Verschlußkappe (3) in die Schließstellung auf den Stutzen (1) verdrehende Feder (18) angeordnet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Nase (16) in Stutzen- Längsrichtung bis nahe zur Oberkante der in Schließstellung sich befindenden Verschlußkappe (3) hochgezogen und bildet mit ihrem oberen Rand eine Gleit- oder Lauffläche (16a) für das Gleitstück (17).
Das Gleitstück (17) läßt sich von einem Zapfen oder einer Rolle aus Kunststoff bilden.
Das Gleitstück (17) steht in der Schließstellung der Verschlußkappe (3) quer zum Hebel (4) (Fig. 1 und 3).
Die Feder (18) ist von einer um die Drehachse (9) der Verschlußkappe (3) gelegten und am Hebel (4) mit ihrem Schenkel (18a) verhakten Spiralfeder gebildet.
In Fig. 1 ist die geschlossene Stellung der Verschlußkappe (3) gezeigt, die auf das Kurvenstück (2) aufgekuppelt ist.
Zum Ankuppeln des Füllschlauches (5) wird die Verschlußkappe (3) um ihre Drehachse (9) entgegen der Kraft der Feder (18) gedreht, um in die vom Kurvenstück (2) abzunehmende Lösestellung zu gelangen.
Die Verschlußkappe (3) muß dabei so weit in Pfeilrichtung "A" gemäß Fig. 3 verdreht werden, daß das Gleitstück (17) zwischen Nase (16) und Hebel (4) gelangt, um die Verschlußkappe (3) mit Gleitstück (17) nach oben hoch und an der Nase (16) vorbeischwenken zu können. Nach dieser Öffnungsverdrehung wird die Verschlußkappe (3) mit ihrem Hebel (4) entgegen der Kraft der Zugfeder (6) in die in strich-punktierten Linien in Fig. 2 dargestellte Stellung verschwenkt und in dieser Stellung der Feststeller (11) von Hand betätigt, indem auf den Griffkopf (13) entgegen der Kraft der Feder (14) ein Druck ausgeübt wird, wodurch der Sperrstift (12) durch den Steg (7) hindurchgeschoben wird und unter das Druckstück (15) des Hebels (4) gelangt. Nun wird die Verschlußkappe (3) losgelassen und die Zugfeder (6) zieht den Hebel (4) mit seinem Druckstück (15) fest gegen den Sperrstift (12), so daß die dadurch entstehende Querkraft den Sperrstift (12) in der eingeschobenen Stellung festhält und die Verschlußkappe (3) in der geöffneten Stellung arretiert ist. In dieser Stellung wird die verdrehte Verschlußkappe (3) durch die Feder (18) unter Federspannung an der Nase (16) anliegend gehalten.
Nun wird der Füllschlauch (5) angekuppelt, dessen Kupplungsstück (5a) gegen die Verschlußkappe (3) einwirkt und diese um einen geringen Schwenkweg noch weiter aufschwenkt, und zwar in die in Fig. 2 in vollen Linien dargestellte Stellung. Hierbei wird die Querkraft auf den Feststeller (11) aufgehoben, indem das Druckstück (15) sich vom Sperrstift (12) abhebt und dadurch die Druckfeder (14) den Sperrstift (12) nach außen zurückschieben kann.
Jetzt ist die Arretierung der Verschlußkappe (3) aufgehoben und diese liegt mit der Zugkraft der Feder (6) an dem Füllschlauch (5) an; wobei jedoch auch die Verschlußkappe (3) mit ihrem Gleitstück (17) durch die Spiralfeder (18) an der Nase (16) anliegend in der verdrehten Öffnungsstellung gehalten wird.
Wird der Füllschlauch (5) abgekuppelt, dann zieht die Feder (6) die Verschlußkappe (3) über den Hebel (4) automatisch in Richtung Kurvenstück (2).
Bei diesem Zuklappen gleitet das Gleitstück (17) an der Nase (16) entlang und wird dann von dieser freigegeben, so daß die Spiralfeder (18) wirken kann und die Verschlußkappe (3) auf dem Kurvenstück (2) in die Schließstellung axial verdreht.
Die Nase (16), das Gleitstück (17) und die Spiralfeder (18) können auch bei einer Verschluß- und Befüllkupplung ohne Arretierung (11), wie z. B. bei der Kupplung nach DE-PS 39 13 149 oder aber auch bei einer Kupplung, bei der die Verschlußkappe von Hand in der hochgeschwenkten Öffnungsstellung gehalten wird, eingesetzt werden.

Claims (5)

1. Verschluß- und Befüllkupplung an/für Tankbehälter, mit einem tankseitigen Stutzen mit Kurvenstück, an dem zum abgedichteten Tankverschluß eine Verschlußkappe und zur gasdichten Tankbefüllung ein Füllschlauch bajonettverschlußartig ankuppelbar ist, wobei die Verschlußkappe an einen Hebel mit einer Drehachse drehbar und mit diesem Hebel um eine Schwenkachse auf- und zuklappbar an Lagerstegen des Stutzens gelagert ist und der Hebel unter Einwirkung eines denselben in die Verschlußkappen-Schließstellung nach Abnahme des Füllschlauches verschwenkenden Federorganes steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagersteg (7) des Hebels (4) zu einer Nase (16) erweitert und an der Verschlußkappe (3) mantelseitig ein Gleitstück (17) angebracht und um die Drehachse (9) der Verschlußkappe (3) eine die hochgeschwenkte Verschlußkappe (3) mit ihrem Gleitstück (17) an der Nase (16) anliegend in der axial verdrehten Offenstellung haltende und beim Zuklappen die Verschlußkappe (3) in die Schließstellung auf den Stutzen (1) verdrehende Feder (18) angeordnet ist.
2. Verschluß- und Befüllkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (16) in Stutzen-Längsrichtung bis nahe zur Oberkante der in Schließstellung sich befindenden Verschlußkappe (3) hochgezogen ist und mit ihrem oberen Rand eine Gleit- oder Lauffläche (16a) für das Gleitstück (17) bildet.
3. Verschluß- und Befüllkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (17) von einem Zapfen oder einer Rolle aus Kunststoff gebildet ist.
4. Verschluß- und Befüllkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (17) in der Schließstellung der Verschlußkappe (3) quer zum Hebel (4) steht.
5. Verschluß- und Befüllkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (18) von einer um die Drehachse (9) der Verschlußkappe (3) gelegten und am Hebel (4) verhakten Spiralfeder gebildet ist.
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