DE4137955A1

DE4137955A1 - Befuelleinrichtung

Info

Publication number: DE4137955A1
Application number: DE19914137955
Authority: DE
Inventors: Adolf Noerenberg
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 1991-11-19
Filing date: 1991-11-19
Publication date: 1993-05-27

Description

Die Erfindung betrifft eine Befülleinrichtung gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.

Eine derartige Befülleinrichtung ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 87 06 974 bekannt. Diese Befülleinrichtung ist für das Befüllen eines Vorratsbehälters einer Verteilmaschine, die als Einzelkornsämaschine mit einem zentralen Düngervorratsbehälter ausgestattet ist, ausgebildet. Die Befülleinrichtung weist einen Einfülltrichter, eine Förderschnecke und ein Verteil- und Auslaufelement auf. Mittels dieser Befülleinrichtung soll ein langgestreckter Vorratsbehälter befüllt werden. Dieses ist bei der bekannten Befülleinrichtung nur mit viel Handarbeit möglich, denn das aus dem Verteil- und Auslaufelement herauslaufende Material fällt direkt nach unten nur auf eine Stelle des langgestreckten Vorratsbehälters. In mühevoller Handarbeit muß dann das aus dem Verteil- und Auslaufelement herauslaufende Material im Vorratsbehälter über die gesamte Längserstreckung des Vorratsbehälters verteilt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise die Befülleinrichtung so weiter zu bilden, daß auf einfache Weise eine gleichmäßige Befüllung von langgestreckten Vorratsbehältern möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen wird das durch die Förderschnecke geförderte Matieral am Ende der Förderschnecke im Bereich des Auslaufelementes am Auslaufende der Förderschnecke durch die Wurfflügel beschleunigt, so daß das Material mit ausreichend großer Geschwindigkeit aus dem Auslaufelement heraustritt, so daß bei entsprechender Stellung des Auslaufelementes das Material bis in die äußersten Enden des Vorratsbehälters gelangen kann. Durch Verschwenken des Auslaufelementes kann die gleichmäßige Befüllung des Vorratsbehälters gesteuert werden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt

Fig. 1 die einer Verteilmaschine zugeordnete Befülleinrichtung in Seitenansicht und Prinzipdarstellung,

Fig. 2 die Befülleinrichtung in der Seitenansicht, Teilschnitt und Prinzipdarstellung und in vergrößertem Maßstab und

Fig. 3 die Befülleinrichtung mit dem Verteil- und Auslaufelement in der Ansicht III-III.

Die Fig. 1 zeigt eine Gerätekombination, die aus einer als Kreiselegge ausgebildeten Bodenbearbeitungsmaschine 1, einer als Düngerstreuer 2 ausgebildeten Verteilmaschine und einer Einzelkornsämaschine 3 besteht. Der Düngerstreuer 2 ist auf einer Bodenwalze 4 angeordnet. Vor der Bodenwalze 4 sind die Düngerschare des Düngerstreuers 2 aufgesattelt. Hinter der Einzelkornsämaschine 3 ist die Befülleinrichtung 6 für den Vorratsbehälter 7 des Düngerstreuers 2 angeordnet. Der Vorratsbehälter 7 ist quer zur Fahrtrichtung langgestreckt ausgebildet. Die Befülleinrichtung 6 weist den Einfülltrichter 8, die Förderschnecke 9 und das Verteil- und Auslaufelement 10 auf. Die Befülleinrichtung 6 ist mittels des Haltebügels 11 und der Schwenkeinrichtung 12 am Rahmen des Düngerstreuers 2 befestigt. Mittels des Schwenkzylinders 13 kann die Befülleinrichtung um die Schwenkachse 14 verschwenkt werden. Anhand der Lochleiste 15 kann die Befülleinrichtung 6 in unterschiedlichen Höhen am Haltebügel 11 befestigt werden. Das Verteil- und Auslaufelement 10 ist, wie Fig. 3 zeigt, um die Drehachse 16 der Förderschnecke 9 zwischen den mit durchgezogenen Linien und mit strichpunktierten Linien dargestellten Positionen verschwenkbar an dem Rohr 17 der Förderschnecke 9 befestigt. Hierzu ist am oberen Ende des Rohres 17 die Platte 18 mit den beiden Schwenklanglöchern 19 versehen, in welchen, die Bolzen 20 fassen. Über die Bolzen 20 ist das Verteil- und Auslaufelement 10 schwenkbar an der Platte 18 und somit an der Förderschnecke angeordnet. Das Auslauf- und Verteilelement 10 wird über die Schwenkeinrichtung 21 von Hand hin und her verschwenkt, um so über die gesamte Längserstreckung den Vorratsbehälter 7 gleichmäßig befüllen zu können.

Um diese gleichmäßige Befüllung des Vorratsbehälters 7 zu erreichen, sind am Ende des Schneckenelementes 22 die beiden Wurfflügel 23 an der Welle 24 der Förderschnecke 9 befestigt. Die beiden Wurfflügel 23 sind diametral gegenüberliegend angeordnet. Weiterhin sind die Wurfflügel 23 radial abstehend und in Längsrichtung parallel zur Drehachse 16 der Förderschnecke 9 angeordnet. Die Wurfflügel 23 sind im Bereich des Auslaufelementes 10 angeordnet. Die äußeren Ende der Wurfflügel 23 beschreiben einen größeren Kreis als das Schneckenelement 22. Mittels der Wurfflügel 23 wird das von dem Schneckenelement 23 geförderte Material im Bereich des Verteil- und Auslaufelementes beschleunigt, so daß das über die Förderschnecke 9 in den Vorratsbehälter 7 geförderte Material mit einer ausreichend großen Geschwindigkeit aus dem Auslauf- und Verteilelement austritt, so daß der Vorratsbehälter 7 über eine gesamte Längserstreckung unter zusätzlichem Verschwenken des Verteil- und Auslaufelementes über die Schwenkeinrichtung 21 gleichmäßig befüllt werden kann.

Claims

1. Befülleinrichtung (6) für das Befüllen eines Vorratsbehälters (7) einer Verteilmaschine (2) mit einem Einfülltrichter (8), einer Förderschnecke (9) und einem Verteil- und Auslaufelement (10), dadurch gekennzeichnet, daß das Verteil- und Auslaufelement am Auslaufende (10) der Förderschnecke (9) um die Drehachse der Förderschnecke (9) verschwenkbar am Rohr (17) der Förderschnecke (9) angeordnet ist, daß am Ende des Schneckenelementes (22) der Förderschnecke (9) zumindest ein Wurfflügel (23) angeordnet ist, daß jeder Wurfflügel (23) mit seinem äußeren Ende einen größeren Kreis als die äußeren Teile des Schneckenelementes (21) beschreibt.

2. Befülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende Wurfflügel (23) vorgesehen sind.

3. Befülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Wurfflügel (23) radial abstehend und mit seiner Längsrichtung parallel zur Drehachse (16) der Förderschnecke (21) angeordnet ist.

4. Befülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Wurfflügel (23) in dem Bereich des Auslaufelementes (10) angeordnet ist.

5. Befülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaufelement (10) eine Schwenkeinrichtung (20) angeordnet ist.