DE4137930C2 - Platin(II)-Anti-Tumorkomplexe und ein Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Platin(II)-Anti-Tumorkomplexe und ein Verfahren zu ihrer Herstellung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Anti-Tumor-Platin­ koordinationsverbindungen der folgenden allgemeinen Formel (I)
worin A gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Ammoniak, Methylamin, Ethylamin, Isopropylamin und Cyclopropylamin, oder die beiden Aminogruppen miteinander verbunden sein können und Ethylendiamin, 1,2-Diaminocyclohexan oder 2-Hydroxy-1,3-diaminopropan bilden, und worin X entweder Vinylen (-CH=CH-) oder Ethylen (-CH₂-CH₂-) bedeutet, wenn es in cyklischer Form an zwei Schwefelatome gebunden ist, oder zwei separate Methylgruppen darstellt, die an je ein Schwefelatom gebunden sind.
Seit der Entdeckung der Anti-Tumoraktivität von cis-Diaminodichloroplatin(II), das durch B. Rosenberg allgemein als cis-Platin bekannt ist (Nature 205, 698 (1965)), wurden umfassende Studien, einschließlich klinischer Tests, durchgeführt, was zur FDA-Zulassung von cis-Platin als chemotherapeutisches Anti-Tumormittel führte. Zur Zeit ist cis-Platin eines der meist verwendeten Anti-Tumormittel und ist insbesondere wirksam bei Hoden-, Eierstock-, Blasen-, Kopf- und Hals- und Lungenkrebs, seine Verwendung ist jedoch bedingt durch seine hohe Toxizität (LD50 = 13 mg/kg) eingeschränkt. Auf der anderen Seite weist Carboplatin, cis-(NH3)2Pt(CBDCA) (CBDCA = 1,1-Dicyclobutandicarboxylat), das 1989 durch die FDA zugelassen wurde, eine wesentlich niedrigere Toxizität (LD50 = 180 mg/kg) verglichen mit cis-Platin auf, seine Anti-Tumoraktivität ist jedoch geringer und es ist teurer als cis-Platin. Deshalb wird aktiv viel Forschung für die Suche nach neuen Anti-Tumormitteln mit höherer Aktivität und geringerer Toxizität als cis-Platin oder Carboplatin durchgeführt.
Die exakten Mechanismen der Anti-Tumoraktivität und -Toxizität von cis-Platin müssen noch herausgefunden werden, aber die neuen Übersichtsartikel (Pharmac. Ther. 25, 297-326 (1984); Chem. Rev. 87, 1153-1181 (1987)) zeigen, daß cis-Platin nur teilweise hydrolisiert wird, wenn es in das Blutplasma eingespritzt wird, und bedingt durch die hohe Chloridkonzentration (∼100 mM) im Plasma, sein Hauptanteil in die Zelle als neutrales Molekül eindringt. Da jedoch die Chloridkonzentration in der Zelle sehr gering ist (∼4 mM), wird die Hauptmenge der eingedrungenen cis-Platinmoleküle einer Hydrolyse unterworfen, wobei der Chloridligand abdissoziiert, und es wird demzufolge angenommen, daß sich hydratisierte Platinkationen mit der DNA in der Zelle verbinden, was die Replikation der DNA verhindert und zum Absterben der Zellen führt. Die Platinkomplexionen unterscheiden nicht zwischen normalen Zellen und Tumorzellen, die zur Cytotoxizität führen, und außerdem ist bekannt, daß Dimere und andere oligomere Platinspezies, die aus der Hydrolyse von cis-Platin hervorgehen, schwere Nebenwirkungen, wie Nephrotoxizität, hervorrufen.
Trotz eines großen Umfanges an Forschung in diesem Gebiet zur Entwicklung neuer Verbindungen mit höherer Anti-Tumoraktivität und signifikant niedrigerer Toxizität war bis jetzt niemand erfolgreich. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jetzt herausgefunden, daß einige neue Platinkomplexe, die durch eine von der Malonsäure abgeleitete Dicarbonsäure chetalisiert sind, wie in der oben angegebenen Formel (I) gezeigt, geeignete Kandidaten sind, die solchen Kriterien genügen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden hergestellt durch Umsetzen von Diaminoplatinhalogenid mit einem der folgenden Dicarboxylatliganden, 1,3-Dithiol-2-yliden­ malonat (IIa), 1,3-Dithiolan-2-ylidenmalonat (IIb) und Bis(methylthio)methylenmalonat (IIc), die durch die folgenden Formeln dargestellt werden:
Derivate des 1,3-Dithiol-2-ylidens wurden bisher nur zur Behandlung von Lebererkrankungen eingesetzt (US-A-46 68 799), wobei diese Derivate keine Platinkomplexe darstellten.
Die Ethyl- oder Isopropylester dieser Dicarboxylatliganden können leicht nach der Literaturvorschrift (Acta Chem. Scand. 22, 1107 (1968)) durch Umsetzung von einem Ketenmercaptalsalz (K⁺S⁻)2CH=CH(COOR)2 mit Vinylidenchlorid, Dibromethan oder Methyliodid hergestellt werden. Die Ester können leicht in wasserlösliche Alkalimetallsalze übergeführt werden durch Refluxieren der Ester in Anwesenheit des entsprechenden Alkalimetallhydroxids in Ethanol als Lösungsmittel. Das so hergestellte Kaliumsalz des Dicarboxylatliganden kann direkt für die Synthese der letztendlich erhaltenen Platinkomplexe verwendet werden, oder es kann in das Bariumsalz durch Umsetzung mit einer äquivalenten Menge an Bariumchlorid in wäßriger Lösung vor der Verwendung zur Herstellung des Platinkomplexes übergeführt werden. Das Kalium- oder Bariumsalz der Dicarboxylatliganden wird, abhängig von der Löslichkeit des Endprodukts in wäßriger Lösung mit Diaminoplatinsulfat oder -nitrat umgesetzt, um die Platinkomplexe als Endprodukte zu erhalten. Beispielsweise ist das Kaliumsalz des Dicarboxylatliganden bevorzugt, wenn der letztendlich erhaltenene Platinkomplex nur wenig in der wäßrigen Lösung löslich ist, da Kaliumnitrat oder -sulfat in wäßriger Lösung löslich ist, während der Platinkomplex ausfallen kann. Andererseits kann das Bariumsalz des Dicarboxylatliganden besser mit Diaminoplatinsulfat umgesetzt werden, wenn das Endprodukt in wäßriger Lösung löslich ist, da Bariumsulfat quantitativ ausfällt, während sich der Platinkomplex in Lösung befindet. Die Lösung kann leicht durch Abdestillieren im Vakuum aufkonzentriert werden, oder es können organische Lösungsmittel, wie Aceton oder Alkohol zugesetzt werden, um das Endprodukt als Niederschlag zu erhalten.
Diaminoplatinsulfat und -nitrat werden hergestellt durch Umsetzen von Diaminoplatiniodiden mit Silbersulfat bzw. -nitrat, gemäß der Literaturvorschrift (R. C. Harrison, Inorg. Chimica Acta, 46, L15 (1980)). Diaminoplatiniodide werden auch leicht hergestellt über die Literaturvorschrift (M. J. Cleare, Biochimie, 60, 835 (1978)) durch Zusetzen von zwei Äquivalenten Amin pro Mol Platintetraiodid, das aus der Reaktion von Platintetrachlorid mit überschüssigem Kaliumiodid in wäßriger Lösung entsteht. Geeignete Amine für die Herstellung von erfindungsgemäßen Platinkomplexen umfassen Ammoniak, Methylamin, Ethylamin, Isopropylamin und Cyclopropylamin, oder die beiden Aminogruppen miteinander verbunden sein können und Ethylendiamin, 1,2-Diaminocyclohexan oder 2-Hydroxy-1,3-diaminopropan bilden.
Das obengenannte Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Platinkomplexe kann, wie in dem folgenden Reaktionsschema gezeigt, zusammengefaßt werden:
Beispiel 1 Herstellung von Diamino(1,3-dithiol-2-ylidenmalonato)platin(II)
5,0 g Kaliumtetrachloroplatinat und 35 g Kaliumiodid wurden in 50 ml deoxygeniertem destillierten Wasser gelöst, anschließend 1,6 ml 28%iges Ammoniakwasser zugesetzt und die Reaktionsmischung dann einige Stunden gerührt, was zu einem gelben Niederschlag führte. Der abfiltrierte Niederschlag wurde je zweimal mit destilliertem Wasser und Ethanol gewaschen und anschließend bei Raumtemperatur vakuumgetrocknet, wonach man 5,2 g (NH3)2PtI2 erhielt, das als Zwischenprodukt für weitere Reaktionen verwendet wurde.
2,11 g (NH3)2PtI2 wurden in 20 ml destilliertem Wasser suspendiert und mit 10 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 1,49 g Silbernitrat, gemischt und die Reaktionsmischung für 2 h gerührt. Der erhaltene Silberiodidniederschlag wurde abfiltriert und das das Diaminoplatin(II)nitrat enthaltende Filtrat zur Umsetzung mit Kalium-1,3-dithio-2-ylidenmalonat verwendet, das wie folgt erhalten wurde: 6,0 g Diethyl-1,3-dithiol-2- ylidenmalonat oder 6,7 g Malotilat (= Diisopropyl-1,3- dithiol-2-ylidenmalonat) wurden etwa 5 h in Anwesenheit von 3,3 g Kaliumhydroxid in 400 ml Ethanol refluxiert. Das erhaltene weiße feste Produkt wurde abfiltriert, je dreimal mit Ethanol und Ethylether gewaschen und dann bei Raumtemperatur vakuumgetrocknet, wonach man 4,3 g Kalium-1,3-dithiol-2-ylidenmalonat-monoethanolat erhielt. 1,44 g dieses Kaliumsalzes, gelöst in 20 ml destilliertem Wasser, wurde langsam zu der obenerwähnten Diaminoplatin(II)nitrat-Lösung gegeben und etwa 2 h gerührt, wonach man einen hellgelben Niederschlag erhielt. Der Niederschlag wurde abfiltriert, je zweimal mit Wasser und Ethanol gewaschen und anschließend vakuumgetrocknet, wonach man 1,02 g (54% Ausbeute) eines Platinkomplexes mit den folgenden Eigenschaften erhielt:
Smp.: ∼140°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 15,9; H 2,25; N 5,45; S 15,0,
berechnet für (C₆H₈N₂O₄S₂)Pt(2H₂O): C 15,4; H 2,59; N 5,99; S 13,7.
IR-Banden (cm-1): 673(m), 779(sh), 812(s), 911(m), 1270(sh), 1336(s), 1417(s), 1505(s), 1545(s), 3274(s).
Beispiel 2 Herstellung von Bis(cyclopropylamino)(1,3-dithiol-2-ylidenmalonato)­ platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 und unter Verwendung desselben Äquivalentes Cyclopropylamin anstelle von Ammoniak, wurde die Titelverbindung in 50% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼130°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 26,3; H 3,58; N 4,82; S 12,3; Pt 33,8,
berechnet für (C₁₂H₁₈N₂O₄S₂)Pt(2H₂O): C 28,3; H 3,68; N 5,12; S 11,7; Pt 35,6.
IR-Banden (cm-1): 676(m), 778(m), 817(s), 911(m), 1022(m), 1267(sh), 1336(s), 1410(s), 1457(s), 1548(s), 3094(m), 3198(s).
Beispiel 3 Herstellung von trans(±)-(1,2-Diaminocyclohexan)(1,3- dithiol-2-ylidenmalonato)platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 und unter Verwendung desselben Äquivalentes trans(±)-1,2-Diaminocyclohexan anstelle von Ammoniak, wurde die Titelverbindung in 58% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼180°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 25,8; H 3,22; N 4,98; S 12,5; Pt 32,9,
berechnet für (C₁₂H₁₆N₂O₄S₂)Pt(3H₂O): C 25,5; H 3,92; N 4,95; S 11,3; Pt 34,5.
IR-Banden (cm-1): 781(m), 817(m), 1267(m), 1333(s), 1418(s), 1484(s), 1561(s), 2861(m), 2937(m), 3064(s), 3212(s).
Beispiel 4 Herstellung von trans(1R,2R)-(1,2-Diaminocyclohexan)­ (1,3-dithiol-2-ylidenmalonato)platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 und unter Verwendung desselben Äquivalentes an trans(1R,2R)-1,2-Diaminocyclo­ hexan anstelle von Ammoniak wurde die Titelverbindung in 55% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼197°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 26,0; H 3,42; N 5,17; S 11,6; Pt 35,2,
berechnet für (C₁₂H₁₆N₂O₄S₂)Pt(2H₂O): C 26,3; H 3,66; N 5,12; S 11,7; Pt 35,6.
IR-Banden (cm-1): 676(m), 815(m), 1030(m), 1066(m), 1174(m), 1267(m), 1333(s), 1418(s), 1508(s), 1556(s), 2861(m), 2939(m), 3064(s), 3212(s).
Beispiel 5 Herstellung von Bis(isopropylamino)(1,3-dithiol-2-ylidenmalonato)platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 und unter Verwendung desselben Äquivalentes Isopropylamin anstelle von Ammoniak wurde die Titelverbindung in 46% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼135°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 28,2; H 3,13; N 5,48,
berechnet für (C₁₂H₂₀N₂O₄S₂)Pt: C 28,0; H 3,91; N 5,43.
IR-Banden (cm-1): 663(m), 784(m), 816(m), 1116(m), 1158(m), 1269(m), 1329(s), 1422(s), 1458(sh), 1502(sh), 1545(sh), 2973(m), 3114(m), 3214(m).
Beispiel 6 Herstellung von Ethylendiamin(1,3-dithiol-2-ylidenmalonato)platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 und unter Verwendung desselben Äquivalentes Ethylendiamin anstelle von Ammoniak wurde die Titelverbindung in 64% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼193°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 19,6; H 2,73; N 5,46; S 13,3; Pt 38,5,
berechnet für (C₈H₁₀N₂O₄S₂)Pt(2H₂O): C 19,5; H 2,83; N 5,67; S 13,0; Pt 39,5.
IR-Banden (cm-1): 673(m), 767(m), 916(m), 1057(m), 1198(m), 1139(s), 1412(s), 1539(s), 1605(m), 3133(m), 3240(m).
Beispiel 7 Herstellung von (2-Hydroxy-1,3-diaminopropan)(1,3-dithiol- 2-ylidenmalonato)platin(II)
2,4 g des in Beispiel 1 hergestellten Kalium-1,3-dithiol- 2-ylidenmalonats wurden in 300 ml destilliertem Wasser gelöst und mit 200 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 1,95 g BaCl₂ · 2 H₂O gemischt. Der erhaltene weiße Niederschlag wurde abfiltriert, je zweimal mit Wasser und Ethanol gewaschen und anschließend vakuumgetrocknet, wonach man 2,15 g Barium-1,3-dithiol-2-ylidenmalonat­ monohydrat (81% Ausbeute) erhält, das zur Umsetzung mit der wie folgt hergestellten Aminoplatinsulfatlösung verwendet wurde.
1,06 g 2-Hydroxy-1,3-diaminopropanplatin(II)iodid, das nach dem Verfahren aus Beispiel 1 unter Verwendung von 2-Hydroxy-1,3-diaminopropan anstelle von Ammoniak hergestellt wurde, wurde in 100 ml destilliertem Wasser suspendiert und mit 0,612 g Silbersulfat für 4 h umgesetzt. Der Silberiodidniederschlag wurde abfiltriert und das 2-Hydroxy-1,3-diaminopropanplatin(II)sulfat enthaltende Filtrat zu einer Suspension von 0,70 g Barium-1,3-dithiol-2-ylidenmalonat in 100 ml destilliertem Wasser gegeben. Nachdem die Reaktionsmischung 2 h gerührt worden war, wurde der weiße Bariumsulfatniederschlag abfiltriert und das Filtrat durch Evakuieren auf 20 ml aufkonzentriert. 30 ml Aceton wurden zu dem Konzentrat gegeben, was zu einem hellgelben Niederschlag führte. Der abfiltrierte Niederschlag wurde je zweimal mit Aceton und Ethylether gewaschen und anschließend bei Raumtemperatur vakuumgetrocknet, wobei 0,69 g (72% Ausbeute) der Titelverbindung erhalten wurden.
Smp.: ∼170°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 20,9; H 2,71; N 5,28; S 12,8; Pt 36,9,
berechnet für (C₉H₁₂N₂O₅S₂)Pt(2H₂O): C 20,7; H 2,31; N 5,35; S 12,2; Pt 37,3.
IR-Banden (cm-1): 677(m), 797(m), 912(m), 1034(m), 1086(m), 1360(s), 1543(s), 2946(sh), 3125(sh), 3216(s).
Beispiel 8 Herstellung von Diamino(1,3-dithiolan-2-ylidenmalonato)platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 und unter Verwendung von Diethyl-1,3-dithiolan-2-ylidenmalonat anstelle von Diethyl-1,3-dithiol-2-ylidenmalonat, wurde Kalium-1,3-dithiolan-2-ylidenmalonat-monoethalonat erhalten und dann in Barium-1,3-dithiolan-2-ylidenmalonat­ dihydrat unter Verwendung des Verfahrens nach Beispiel 7 übergeführt. 1,32 g dieses Bariumsalzes, suspendiert in 100 ml destilliertem Wasser, wurden 2 h mit einer wäßrigen Lösung von Diaminoplatin(II)sulfat umgesetzt, das durch Reaktion von 1,45 g Diaminoplatin(II)iodid und 0,933 g Silbersulfat in 300 ml destilliertem Wasser ebenfalls nach dem Verfahren aus Beispiel 7 hergestellt worden war. Der erhaltene Bariumsulfatniederschlag wurde abfiltriert und das Filtrat auf etwa 10 ml aufkonzentriert. 20 ml Ethanol wurden zu diesem Konzentrat gegeben, was zu einem gelben Niederschlag führte, der abfiltriert, je zweimal mit Ethanol und Ethylether gewaschen und dann vakuumgetrocknet wurde. 0,78 g (60% Ausbeute) der Titelverbindung wurden erhalten.
Smp.: ∼180°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 13,8; H 2,49; N 6,11; S 12,3; Pt 40,7,
berechnet für (C₆H₁₀N₂O₄S₂)Pt(4H₂O): C 14,2; H 3,56; N 5,54; S 12,7; Pt 38,6.
IR-Banden (cm-1): 819(m), 1105(m), 1249(sh), 1338(s), 1440(sh), 1584(s), 3250(s), 3410(m).
Beispiel 9 Herstellung von Bis(cyclopropylamino)(1,3-dithiolan-2-ylidenmalonato)platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 und unter Verwendung von Cyclopropylamin anstelle von Ammoniak wurde Bis(cyclopropylamino)platin(II)iodid erhalten und dann in das wasserlösliche Bis(cyclopropylamino)platin(II)sulfat übergeführt, das mit Barium-1,3-dithiolan-2-ylidenmalonat gemäß dem Verfahren nach Beispiel 8 umgesetzt wurde. Nachdem der Bariumsulfatniederschlag abfiltriert worden war, wurde das Filtrat auf etwa 10 ml aufkonzentriert und anschließend 20 ml Ethanol und 30 ml Ethylether zugegeben. Der resultierende Niederschlag wurde abfiltriert, je zweimal mit Ethanol und Ethylether gewaschen und anschließend vakuumgetrocknet. Die Titelverbindung wurde in 41% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼170°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 24,6; H 3,32; N 4,45; Pt 34,7,
berechnet für (C₁₂H₁₈N₂O₄S₂)Pt(4H₂O): C 24,6; H 4,48; N 4,78; Pt 33,3.
IR-Banden (cm-1): 799(m), 817(m), 1021(m), 1100(m), 1261(m), 1280(m), 1336(s), 1422(m), 1458(m), 1593(m), 3106(m), 3205(m), 3420(m).
Beispiel 10 Herstellung von trans(±)-(1,2-Diaminocyclohexan)(1,3-dithiolan-2-yliden­ malonato)platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 9 und unter Verwendung desselben Äquivalents an trans(±)-1,2-Diaminocyclohexan anstelle von Cyclopropylamin wurde die Titelverbindung in 64% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼200°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 25,8; H 3,80; N 5,07; S 12,4; Pt 35,8,
berechnet für (C₁₂H₁₈N₂O₄S₂)Pt(2H₂O): C 26,2; H 4,03; N 5,10; S 11,7; Pt 35,5.
IR-Banden (cm-1): 743(m), 819(m), 1030(m), 1062(m), 1123(m), 1156(m), 1249(sh), 1280(sh), 1342(s), 1446(m), 1577(s), 2933(m), 3214(m), 3396(m).
Beispiel 11 Herstellung von Ethylendiamino(1,3-dithiolan-2-ylidenmalonato)platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 und unter Verwendung desselben Äquivalents an Ethylendiamin anstelle von Ammoniak wurde Ethylendiaminplatin(II)iodid erhalten und dann in das wasserlösliche Ethylendiaminplatin(II)sulfat übergeführt, das mit Barium-1,3-dithiolan-2-ylidenmalonat gemäß demselben Verfahren wie in Beispiel 8 umgesetzt wurde. Nachdem der Bariumsulfatniederschlag abfiltriert worden war, wurde das Filtrat durch Evakuieren auf etwa 10 ml aufkonzentriert und dann 50 ml Aceton zugegeben. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert, je zweimal mit Aceton und Ethylether gewaschen und vakuumgetrocknet. Die Titelverbindung wurde in 45% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼175°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 20,3; H 3,07; N 5,39,
berechnet für (C₈H₁₂N₂O₄S₂)Pt(H₂O): C 20,1; H 2,96; N 5,87.
IR-Banden (cm-1): 773(m), 822(m), 887(sh), 1053(m), 1154(m), 1280(sh), 1329(s), 1454(s), 1591(s), 3111(s), 3212(s), 3420(s).
Beispiel 12 Herstellung von (2-Hydroxy-1,3-diaminopropan)(1,3-dithiolan-2-yliden­ malonato)platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 11 und unter Verwendung desselben Äquivalents an 2-Hydroxy-1,3-diaminopropan anstelle von Ethylendiamin wurde die Titelverbindung in 62% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼205°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 20,5; H 2,83; N 5,33; S 12,7,
berechnet für (C₉H₁₄N₂O₅S₂)Pt(2H₂O): C 20,6; H 2,69; N 5,33; S 12,2.
IR-Banden (cm-1): 721(m), 804(m), 882(m), 1040(m), 1207(m), 1283(sh), 1360(s), 1462(m), 1589(s), 3235(s), 3374(s), 3495(s).
Beispiel 13 Herstellung von Diamino[bis(methylthio)methylenmalonato]platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 und unter Verwendung von 6,9 g Diethyl-bis(methylthio)methylenmalonat anstelle von Diethyl-1,3-dithiol-2-ylidenmalonat wurden 6,9 g Kalium-bis(methylthio)methylenmalonat-monohydrat erhalten, das dann mit 5,59 g Bariumchlorid-dihydrat gemäß dem Verfahren nach Beispiel 7 umgesetzt wurde. Die erhaltene wäßrige Reaktionsmischung wurde durch Evakuieren auf etwa 20 ml aufkonzentriert, wodurch ein weißes kristallines Produkt erhalten wurde, das abfiltriert, je zweimal mit Ethanol und Ethylether gewaschen und vakuumgetrocknet wurde. 6,0 g Barium-bis(methlythio)methylenmalonat­ dihydrat wurden erhalten. Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 7 und unter Verwendung von 1,0 g dieses Bariumsalzes und 1,27 g Diaminoplatin(II)iodid, wurden 1,01 g (88% Ausbeute) der Titelverbindung erhalten.
Smp.: ∼158°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 16,5; H 3,02; N 5,61; S 13,1; Pt 42,9,
berechnet für (C₆H₁₂N₂O₄S₂)Pt(H₂O): C 15,9; H 3,09; N 6,18; S 14,1; Pt 43,0.
IR-Banden (cm-1): 724(m), 977(m), 1094(m), 1325(s), 1373(s), 1626(s), 3159(s), 3398(s).
Beispiel 14 Herstellung von [Bis(cyclopropylamino)] [bis(methylthio)methylenmalonato]­ platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 13 und unter Verwendung desselben Äquivalents an Bis(cyclopropylamino)platin(II)­ iodid anstelle von Diaminoplatin(II)iodid wurde die Titelverbindung in 72% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼155°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 25,3; H 3,69; N 4,72; S 11,9,
berechnet für (C₁₂H₂₀N₂O₄S₂)Pt(3H₂O): C 25,3; H 4,60; N 4,92; S 11,3.
IR-Banden (cm-1): 725(m), 824(m), 974(m), 1026(m), 1319(s), 1363(s), 1459(sh), 1621(s), 3016(s), 3200(s), 3451(s).
Beispiel 15 Herstellung von trans(±)-(1,2-Diaminocyclohexan) bis(methylthio)methylen­ malonato platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 13 und unter Verwendung desselben Äquivalents an trans(±)-(1,2-Diaminocyclohexan)­ platin(II)iodid anstelle von Diaminoplatin(II)iodid wurde die Titelverbindung in 75% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼175°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 25,6; H 4,18; N 4,98; Pt 35,8,
berechnet für (C₁₂H₂₀N₂O₄S₂)Pt(3H₂O): C 25,3; H 4,60; N 4,92; Pt 34,3.
IR-Banden (cm-1): 604(m), 729(m), 978(m), 1031(m), 1064(m), 1177(m), 1328(s), 1373(s), 1607(s), 2938(s), 3010(s), 3400(s).
Beispiel 16 Herstellung von Ethylendiamin [bis(methylthio)methylenmalonato] platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 13 und unter Verwendung desselben Äquivalents Ethylendiaminplatin(II)iodid anstelle von Diaminoplatin(II)iodid wurde die Titelverbindung in 74% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼115°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 17,0; H 3,34; N 5,58; S 11,5
berechnet für (C₈H₁₄N₂O₄S₂)Pt(5H₂O): C 17,3; H 3,64; N 5,06; S 11,6.
IR-Banden (cm-1): 619(m), 748(m), 982(m), 1053(m), 1123(m), 1333(s), 1372(sh), 1582(s), 3075(s), 3200(s), 3420(s).
Beispiel 17 Herstellung von (2-Hydroxy-1,3-diaminopropan)[bis(methylthio)­ methylenmalonato]platin(II)
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 13 und unter Verwendung desselben Äquivalents (2-Hydroxy-1,3-diaminopropan) platin(II)iodid anstelle von Diaminoplatin(II)iodid wurde die Titelverbindung in 89% Ausbeute erhalten.
Smp.: ∼168°C (Zers.).
Elementaranalyse (%): C 20,2; H 3,54; N 5,19; S 13,5; Pt 38,0,
berechnet für (C₉H₁₆N₂O₅S₂)Pt(2H₂O): C 20,5; H 3,79; N 5,31; S 12,2; Pt 37,0.
IR-Banden (cm-1): 642(m), 729(m), 972(m), 1086(m), 1321(m), 1373(s), 1453(sh), 1609(s), 3173(s), 3437(s).
In Vivo-Test gegen Leukämie L1210 Zellen
Jede Testgruppe bestand aus 8 BDF1-Mäusen, die sechs bis acht Wochen alt waren. 106 Leukämie L1210-Zellen wurden durch intraperitoneale Injektion jedem Tier implantiert und die Platintestverbindungen, gelöst in physiologischer Kochsalzlösung, wurden an den Tagen 1, 5 und 9 in verschiedenen Dosen im Bereich von 1 bis 20 mg/kg verabreicht. Die Testergebnisse sind in der folgenden Tabelle dargestellt.

Claims (3)

1. Platinkomplex der allgemeinen Formel (I) worin X -CH2-CH2- und -CH=CH- bedeutet, wenn es an zwei Schwefelatome in cyclischer Form gebunden ist, oder X zwei Methylgruppen darstellt, die separat an jedes Schwefelatom gebunden sind, und A gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Ammoniak, Methylamin, Ethylamin, Isopropylamin und Cyclopropylamin, oder die beiden Aminogruppen miteinander verbunden sein können und Ethylendiamin, 1,2-Diaminocyclohexan oder 2-Hydroxy-1,3-diaminopropan bilden.
2. Verfahren zur Herstellung eines Platinkomplexes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Diaminoplatin(II)nitrat, A2Pt(NO3)2, mit einer äquimolaren Menge eines Kaliumsalzes der Formel in denen A und X die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, in wäßriger Lösung bei Raumtemperatur umgesetzt sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Platinkomplexes gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Diaminoplatin(II)sulfat, A2Pt(SO4), mit einer äquimolaren Menge eines Bariumsalzes der Formel in denen A und X die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, in wäßriger Lösung umgesetzt und anschließend ein oder mehrere organische Lösungsmittel zu dem konzentrierten Filtrat zugegeben werden.
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