DE4136330A1 - Ablage fuer teile und/oder werkzeuge an einer fertigungslinie - Google Patents
Ablage fuer teile und/oder werkzeuge an einer fertigungslinieInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ablage gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Ein Problem bei der Fließbandfertigung ganz allgemein besteht da
rin, daß in ein Werkstück, beispielsweise eine Karosserie, während
der Bewegung desselben einzubauende Teile, z. B. Schrauben, und
dazu benötigte Werkzeuge nicht an dem ständig weiterlaufenden Ar
beitsort zur Verfügung stehen. Ortsfeste Ablagen, wie Teilebehäl
ter oder Werkzeughalter, haben den Nachteil, daß der Werker je
weils zu ihnen laufen muß und so lange Arbeitswege zurücklegt.
Mitunter können die einzubauenden Teile auch schwer sein. Nimmt
der Werker - um sich die langen Wege zu ersparen - mehrere Teile
oder Teilesätze als Vorrat mit, so besteht die Gefahr, daß sie im
Wege liegen, verschmutzen oder verlorengehen. Ferner können bei
diesen bekannten Vorgehensweisen Teile vom Werker ergriffen
werden, die für den jeweiligen Arbeitsgang nicht bestimmt sind.
Entsprechendes gilt für Werkzeuge, wie Schraubenschlüssel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Ab
lage zu schaffen, die dem Werker Wegezeiten erspart, Teilever
wechslungen praktisch ausschließt und alle arbeitssicherheitstech
nischen Anforderungen erfüllt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausbil
dungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Ablage besitzt also infolge ihrer Schienen
führung, sei es am Hallenboden, sei es in Hängeschienen, den
grundlegenden Vorteil, daß sie ohne Notwendigkeit besonderer An
triebsmotoren von den Warenträgern, beispielsweise also Montagege
hängen für Kraftfahrzeug-Karosserien, bei deren Bewegung mitgenom
men wird, so daß sie sich stets an einem entnahmeoptimalen Ort be
findet. Infolge der federnd nachgiebigen Antriebsverbindung zwi
schen der Ablage einerseits und den Warenträgern andererseits wird
verhindert, daß bei einem Hindernis in der Bahn der Ablage, bei
spielsweise gebildet durch einen dort stehenden Werker, infolge
starrer Mitnahme der Ablage Sach- oder gar Personenschaden ent
steht. Da die erfindungsgemäße Ablage ihrerseits leichtgehalten
werden kann, läßt sich eine Kraftschwelle, bei deren Überschreiten
die Mitnahmebewegungen der Ablage unterbunden wird, relativ nied
rig legen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung erläutert, deren
Fig. 1 schematisch eine Ansicht der Ablage
nebst Fertigungslinie in Richtung der
Bewegung der Warenträger und deren
Fig. 2 und 3 teils in der gleichen Richtung, teils in
Draufsicht den die Mitnahme der Ablage
bei den Bewegungen der Warenträger
sicherstellenden Arm zeigt.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so erkennt man bei 1 eine Kraft
fahrzeug-Karosserie, die senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1
mittels des Gehänges 2 transportiert wird, das in oberhalb der Ka
rosserie 1 befindlichen Schienen in bekannter und daher nicht ge
zeigter Weise geführt ist. Der Werker 3, der irgendwelche Montage
arbeiten an der Karosserie 1 während deren Bewegung ausführen
soll, benötigt hierzu Werkzeuge und Teile, die ihm in jeder Bewe
gungsphase der Karosserie 1 ortsoptimal durch die allgemein mit 4
bezeichnete Ablage angeboten werden. Die Ablage ist in hängender
Bauweise ausgeführt, d. h. mit der im wesentlichen senkrecht auf
gehängten Säule 5, die an ihrem oberen Ende über durch ihre Dreh
achsen 6 und 7 angedeutete Rollen in Schienen 8 und 9 parallel zur
Bewegungsrichtung der Karosserie 1 bewegbar läuft.
An ihrem unteren Ende trägt die Säule 5 zweckmäßigerweise über
eine Höhenverstelleinrichtung 10 eine als Aufnahme 11 für Teile,
Werkzeuge oder Behälter 12 dafür zu bezeichnende Teleskopanordnung
aus den beiden Bestandteilen 13 und 14, so daß der Werker in die
sem Ausführungsbeispiel den Behälter zwischen der vorgezogenen
Stellung 12 und der zurückgeschobenen Stellung 12′ hin- und herbe
wegen kann.
Zweckmäßigerweise oberhalb der Größe des Werkers 3 und damit au
ßerhalb des Bewegungsbereichs des Bedienungspersonals ist an der
Säule 5 der allgemein mit 15 bezeichnete Arm befestigt, der mit
seinem freien, die Rolle 16 tragenden Ende in die Bahn des Waren
trägers 2 hineinragt, so daß er gleichsam eine Antriebsverbindung
für die Ablage 4 an dem Warenträger 2 darstellt.
Wie noch erläutert wird, ist der Arm 15 bei 17 nicht starr, son
dern in einer zur Zeichenebene senkrechten Ebene bei Überschreiten
eines vorgegebenen Maximalwerts der notwendigen Antriebskraft für
die Ablage 4 schwenkbar angelenkt, so daß er, sofern der Bewegung
der Ablage 4 in Richtung senkrecht zur Zeichenebene ein größerer
Widerstand entgegengesetzt wird, durch die Kraft des sich weiter
bewegenden Warenträgers 2 gegen Federkraft verschwenkt wird und
dadurch aus der Bahn des Warenträgers 2 gerät.
Der Aufbau des Arms wird im folgenden anhand der teilweise im
Schnitt geführten Seitenansicht der Fig. 2 und der Draufsicht der
Fig. 3 erläutert. Er enthält als wesentliche Bestandteile den
starren Mitnehmer 18, der an seinem freien Ende mit der bereits
erwähnten, in die Bahn der Warenträger 2 hineinragenden Rolle 16
versehen ist und an seinem anderen Ende bei 19 in horizontaler
Schwenkverbindung mit der Säule 5 und damit letztlich auch der
Aufnahme 11 steht, sowie die beiden in seiner Schwenkebene seit
lich liegenden Gasdruckfedern 20 und 21. Diese sind mit ihren ei
nen Enden über die Brücke 22, die bei 23 längsverschiebbar am Mit
nehmer 18 gelagert ist, indirekt an diesem angelenkt, während ihre
anderen Enden schwenkbar an den einander abgekehrten Enden der
parallel zur Fertigungslinie verlaufenden Hebel 24 und 25 festge
legt sind. Diese Hebel 24 und 25 sind bei 26 bzw. 27 schwenkbar
mit dem Mitnehmer 18 verbunden; außerdem stützen sie sich über
Rollen 28 und 29 an der Halterung 17 verschiebbar ab.
Befindet sich also im Weg der Ablage ein Hindernis, sei es ein Ge
genstand, sei es eine Bedienungsperson, das die zur Bewegung der
Ablage erforderliche Kraft über ein durch die Justierung der Gas
druckfedern 20 und 21 gegebenes Maß hinaus erhöht, so wird die Be
wegungsverbindung zwischen der Ablage einerseits und dem Warenträ
ger 2 andererseits dadurch unterbrochen, daß der Mitnehmer 18 um
die Schwenkverbindung 19 entgegen der Kraft zumindest einer der
beiden Gasfedern 20 und 21 unter Änderung der Längen derselben
gleichsam aus dem Weg des Warenträgers 2 geschwenkt wird.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine gattungsgemäße Ablage geschaf
fen, die einerseits ergonomischen Gesichtspunkten bei der Fließ
bandfertigung, andererseits allen Erfordernissen der Arbeitssi
cherheit mit einfachen Mitteln Rechnung trägt.
Claims (9)
1. Ablage für Teile und/oder Werkzeuge an einer Fertigungslinie
mit längs dieser verfahrbaren Warenträgern, insbesondere Mon
tagegehängen für Kraftfahrzeug-Karosserien, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Aufnahme (11) für die Teile und/oder Werk
zeuge längs einer parallel zur Fertigungslinie neben dieser
verlaufenden Schiene (8, 9) verfahrbar gelagert und mit der
Aufnahme (11) zum Antrieb ein in die Bahn der Warenträger (2)
hineinragender Arm (15) derart in kraftschlüssiger Verbindung
steht, daß er bei Überschreiten eines vorgegebenen Maximal
werts der zum Antrieb der Ablage (4) erforderlichen Kraft ent
gegen Federkraft (20, 21) von den Warenträgern (2) aus ihrer
Bahn geschwenkt wird.
2. Ablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage
(4) hängend verfahrbar gelagert ist.
3. Ablage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arm (15) an seinem in die Bahn der Warenträger (2) hineinra
genden Ende eine mit ihrer Ebene in der Schwenkebene des Arms
(15) liegende Rolle (16) zur rollenden Berührung mit den Wa
renträgern (2) aufweist.
4. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Arm (15) einen schwenkbar mit der Aufnahme (11)
verbundenen, in die Bahn der Warenträger ragenden starren Mit
nehmer (18) und in seiner Schwenkebene beiderseits desselben
diesen stützende Federelemente (20, 21) enthält.
5. Ablage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
elemente durch Gasfedern (20, 21) gebildet sind.
6. Ablage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfe
dern (20, 21) an ihren der Aufnahme (11) abgekehrten Enden am
Mitnehmer (18) in Achsrichtung desselben verschiebbar angrei
fen und mit ihren anderen Enden an parallel zur Fertigungsli
nie verlaufenden, in dieser Richtung verschiebbar an der Auf
nahme (11) abgestützten und schwenkbar mit dem Mitnehmer (18)
verbundenen Hebeln (24, 25) angelenkt sind.
7. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahme (11) teleskopartig quer zur Fertigungs
linie ausziehbar ausgebildet ist.
8. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahme (11) tischartig ausgebildet ist.
9. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahme (11) mit Behältern (12) und/oder An
schlüssen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4136330A DE4136330C2 (de) | 1990-11-16 | 1991-11-05 | Ablage für Teile und/oder Werkzeuge an einer Fertigungslinie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4036498 | 1990-11-16 | ||
DE4136330A DE4136330C2 (de) | 1990-11-16 | 1991-11-05 | Ablage für Teile und/oder Werkzeuge an einer Fertigungslinie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4136330A1 true DE4136330A1 (de) | 1992-05-21 |
DE4136330C2 DE4136330C2 (de) | 1999-10-21 |
Family
ID=6418361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4136330A Expired - Fee Related DE4136330C2 (de) | 1990-11-16 | 1991-11-05 | Ablage für Teile und/oder Werkzeuge an einer Fertigungslinie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4136330C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29504072U1 (de) | 1995-03-10 | 1995-05-04 | Wampfler Aktiengesellschaft, 79576 Weil am Rhein | Werkzeugträgerwagen |
DE102006055154B4 (de) * | 2006-10-10 | 2015-12-03 | Hyundai Motor Company | System zum Lagern von Werkzeuganordnungen |
DE19928978B4 (de) * | 1999-06-24 | 2016-02-04 | Volkswagen Ag | Werkzeugablage |
CN107877147A (zh) * | 2017-11-23 | 2018-04-06 | 中山市科力高自动化设备有限公司 | 一种后桥叉臂拧紧装置 |
CN111975349A (zh) * | 2020-08-03 | 2020-11-24 | 安徽辰宇机械科技有限公司 | 一种谷物干燥机及其预装方法、实装方法 |
-
1991
- 1991-11-05 DE DE4136330A patent/DE4136330C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4136330C2 (de) | 1999-10-21 |
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D2 | Grant after examination | ||
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