DE3920962C2 - Werkstatt-Arbeitsplatz, insb. für eine Karosserie-Werkstatt - Google Patents

Werkstatt-Arbeitsplatz, insb. für eine Karosserie-Werkstatt

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S5/00Servicing, maintaining, repairing, or refitting of vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Werkstatt-Arbeitsplatz gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Problematisch bei der Gestaltung derartiger Arbeitsplätze ist die Tatsache, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Werkzeuge, wie Punkt- und Schutzgasschweißeinrichtungen, Absaugvorrichtungen, motorisch betriebene Bohrer, Schraubenzieher und -schlüssel und der gleichen, insbesondere also auch solche, die mit Energieversorgungsleitungen ausge­ rüstet sind, an verschiedene Bereiche des zu reparierenden Gegenstandes, also beispiels­ weise einer Kraftfahrzeugkarosserie, von unterschiedlichen Richtungen her bewegbar sein müssen, ohne daß sich die verschiedenen Werkzeuge mit ihren Energieversorgungs­ leitungen gegenseitig behindern. Dies kam vornehmlich dann der Fall sein, wenn mehr als ein Werker an der Karosserie oder dergleichen arbeitet. Hinzu kommt, daß einzelne Werkzeuge, beispielsweise Schweißzangen, ein relativ hohes Gewicht besitzen, so daß die Notwendigkeit des Haltens derselben mit der Hand während ihres Arbeitseinsatzes vermieden werden soll.
Ein bekannter Karosserie-Arbeitsplatz verwendet eine in Draufsicht U-förmige Schiene (im folgenden auch U-Schienensystem genannt), an der die verschiedenen Werkzeuge seitlich der zu reparierenden Karosserie verfahrbar herabhängen. Nachteilig ist, daß die aufgehängten Werkzeuge gleichsam schräg zum Einsatzort gezogen werden müssen, was nur mit Kraftaufwand des Werkers möglich ist.
Die Gestaltung körpergerechter Arbeitsplätze mit kurzen Greifwegen unter Einbeziehung von Werkzeugaufhängungen ist ferner aus dem Prospekt der Firma Bosch, FMS- Arbeitsplatzausrüstung: Baueinheiten für die Gestaltung von Handarbeitsplätzen, Ausgabe 2, Seite 47 bekannt. Mit diesem Arbeitsplatzausrüstungssystem läßt sich beispielsweise der oben beschriebene Karosserie-Arbeitsplatz mit einer U-förmigen Schiene aufbauen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Werkstatt- Arbeitsplatz zu schaffen, der mit geringem Aufwand ein einfaches, unfallsicheres Arbei­ ten an dem zu bearbeitenden Gegenstand, also beispielsweise einer Kraftfahrzeug-Ka­ rosserie, auch darin sicherstellt, wenn gleichzeitig mehrere Werker tätig sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkma­ len des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Un­ teransprüche.
Im Prinzip sieht die Erfindung also schlagwortartig ein inneres H-Schienensystem und ein äußeres U-Schienensystem vor (das auch zu einem geschlossenen O-System ergänzt sein kann), wobei an dem inneren Schienensystem vornehmlich die schwereren Werkzeu­ ge, die während ihres Arbeitseinsatzes nicht mit ihrem Gewicht den Werker belasten sollen, aufgehängt sind, so daß sie über alle Bereiche des zu bearbeitenden Gegenstan­ des bewegt werden können; dagegen dient das äußere Schienensystem zum verfahrbaren Aufhängen von leichten Werkzeugen, wie Bohrern und Schraubenziehern, die vom Werker während ihres Arbeitseinsatzes aus Aufnahmen oder von Ablagen genommen und in der Hand gehalten werden. Außerdem sind am äußeren Schienensystem Kupplungen für Ener­ gieversorgungsleitungen ebenfalls verfahrbar angeordnet, die nur im Bedarfsfall belegt werden. Schließlich können am äußeren Schienensystem auch Leuchten verfahrbar auf­ gehängt sein, die vom Werker jeweils in diejenige Position verfahren werden, in der sie die Arbeitsstelle optimal beleuchten.
Gemäß Patentanspruch 5 ist es möglich, verschiedene Ablagen und Aufnahmen sowie Halterungen für Leuchten und dergleichen gleichsam zu einem gondelartig am äußeren Schie­ nensystem verfahrbar aufgehängten Wagen zusammenzufassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Fall eines Karosserie-Arbeitsplatzes wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren
Fig. 1 und 2 eine Stirn- bzw. Seitenansicht und deren
Fig. 3 eine Draufsicht auf die wesentlichen Bestandteile des Arbeitsplatzes zeigen.
Der zu bearbeitende Gegenstand ist eine Kraftfahrzeugkarosserie bzw. ein Kraftfahrzeug 1. Verständlicherweise kann auf dem Boden 2 oder in ihn eingelassen auch eine Hebebüh­ ne oder eine andere Einrichtung zum Tragen des zu bearbeitenden Gegenstandes während der Bearbeitungsvorgänge vorgesehen sein.
Insbesondere aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Arbeitsplatz mit einem inneren, in Draufsicht H-förmigen Schienensystem 3 und einem äußeren, in Draufsicht U-förmigen Schienensystem 4 bestückt ist. Während das äußere Schienensystem 4 aus einer einzigen, mit Krümmungen 5 versehenen Schiene besteht, weist das innere Schienensystem 3 in diesem Ausführungsbeispiel zwei, hier zu einem Wagen zusammengefaßte Querschienen 6 und 7 auf, die längs der beiden ortsfesten Längsschienen 8 und 9 verfahrbar sind. Auf die Darstellung entsprechender Rollenlager und dergleichen kann verzichtet wer­ den, da Schienenanordnungen einschließlich solch er konstruktiver Einzelheiten für sich bekannt sind.
Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar, können durch Verfahren der Querschienen 6 und 7 an diesen aufgehängte schwere Werkzeuge oder dergleichen, die ihrerseits längs der Querschienen 6 und 7 verfahrbar sind, über jeden zu bearbeiten den Bereich des Fahrzeugs 1 gebracht werden, so daß sie während ihres Arbeitseinsatzes aufgehängt sind und ihr Gewicht nicht vom Werker zu tragen ist. Derartige Werkzeuge sind in den Fig. 1 und 2 in Gestalt einer Schutzgas-Schweißeinrichtung 10 und einer Punkt­ schweißeinrichtung 11 dargestellt. Auch diese Einrichtungen haben einen an sich be­ kannten und daher nicht zu beschreibenden Aufbau. In diesen Figuren erkennt man auch, daß die Werkzeuge 10 und 11 einschließlich ihrer Energieversorgungsleitungen 12 und 13 gleichsam mittels Rollenwagen oder Laufkatzen 14 längs der Querschienen 6 und 7 verfahrbar sind.
Ebenfalls mittels Rollenwagen 15 verfahrbar ist der Wagen 16 am äußeren Schienen­ system 4 aufgehängt. Er ist mit Behältern, Aufnahmen und Ablagen für relativ leichte Werkzeuge, Ersatzteile und Leuchten 17 bestückt. So kam er einen nach Art einer Lochwand ausgebildeten Bereich 18 aufweisen, in den verschiedene Werkzeuge oder Ersatzteile mittels Haken eingehängt werden. Bei 19 ist eine wannenartige Aufnahme oder Ablage angedeutet. An seinen Seiten sind an dem Wagen 16 Energieleitungen 20, beispielsweise für die elektrische Stromversorgung und Druckluft, mit Kupplungen 21 angeordnet. Diese Leitungen können mit Aufrollvorrichtungen 22 versehen sein. Die Kupplungen 21 dienen dazu, im Bedarfsfall Werkzeuge oder dergleichen anzuschließen und mit Energie zu versorgen.
Weitere Leuchten können den Querschienen 6 und 7 zugeordnet sein.
Mit der Erfindung ist demgemäß ein gattungsgemäßer Arbeitsplatz geschaffen, der bei minimalem Aufwand optimale Arbeitsverhältnisse an einem zu bearbeiten den Gegenstand, insbesondere einer Kraftfahrzeugkarosserie, garantiert.

Claims (5)

1. Werkstatt-Arbeitsplatz, insbesondere für eine Karosserie-Werkstatt, mit an Schienen verfahrbar hängenden Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein inneres Schienen­ system (3) an zumindest drei Seiten umgeben ist von einem äußeren Schienensystem (4), wobei nur das innere Schienensystem (3) zumindest eine längs Längsschienen (8, 9) verfahrbare Querschiene (6, 7) aufweist, an der verfahrbar relativ schwere Werk­ zeuge, wie Schweißvorrichtungen (10, 11), einschließlich zugehöriger Energieversor­ gungsleitungen (12, 13) auch während ihrer Einsatzzeiten aufgehängt sind, während an dem Kurven (5) aufweisenden äußeren Schienensystem (4) verfahrbar Ablagen (16) für relativ leichte Werkzeuge, die während ihrer Einsatzzeiten den Ablagen entnommen werden, aufgehängt sind.
2. Arbeitsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Schienen­ system (4) Energieanschlüsse (21) verfahrbar hängen.
3. Arbeitsplatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Schienensystem (4) Leuchten (17) verfahrbar hängen.
4. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Schienensystem (4) Aufnahmen für Ersatzteile verfahrbar hängen.
5. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am äuße­ ren Schienensystem (4) ein mit Ablagen und Aufnahmen (18, 19) bestückter Wagen (16) verfahrbar hängt.
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