DE4113295A1 - Vorrichtung fuer die herstellung von kraftfahrzeug-karosserien - Google Patents
Vorrichtung fuer die herstellung von kraftfahrzeug-karosserienInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K37/00—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B23P2700/50—Other automobile vehicle parts, i.e. manufactured in assembly lines
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Gegenwärtig sind die Fertigungsstraßen, auf welchen Kraft
fahrzeug-Karosserien hergestellt werden, derart ausgelegt,
daß auf jeder Fertigungsstraße die Herstellung mehrerer Ka
rosserietypen, z. B. der verschiedenen Karosserietypen der
gleichen Bauart, möglich ist.
Die Fertigungsstraßen enthalten folglich mehrere Statio
nen, und auf der Höhe von jeder derselben können die ver
schiedenen für jeweils einen Karosserietyp spezifischen Po
sitionierwerkzeuge angebracht werden, so daß die verschie
denen Karosserieteile des betreffenden Fahrzeugs im
Verhältnis zueinander positioniert werden können, um
entweder eine Teilmontage durch Heftschweißen bzw. Falz
verbindung oder die endgültige Verschweißung dieser
Karosserieteile durchzuführen.
Diese Positionierwerkzeuge sind für jeden Karosserie
typ auf einem Haltegerüst angeordnet, welches dann von
einer Lager- bzw. Wartestelle fern von der Montagesta
tion zu dieser Montagestation für den entsprechenden
Karosserietyp verbracht werden muß.
Es erweist sich, daß die Hauptprobleme bezüglich die
ser Geräte einerseits die genaue Positionierung der
Haltegerüste, welche die Werkzeuge in ihrer aufeinander
bezogenen Stellung mit Hilfe von Bezugspunkten des Ge
rüsts für die betreffende Bearbeitungsstation halten,
und andrerseits die Versorgung mit pneumatischer, hydrau
lischer und elektrischer Energie für die auf das Ge
rüst montierten Werkzeuge betreffen, um deren Betäti
gung zum Positionieren und Halten der Karosserieteile
während des Heftens oder des endgültigen Schweißens
zu ermöglichen.
Diese Probleme fallen bei derartigen Anlagen besonders
dann ins Gewicht, wenn die Haltegerüste für die Posi
tionierwerkzeuge abnehmbar auf den Umfang von Trommeln
montiert sind, welche in einer gewissen Entfernung von
der Karosserie vorgesehen sind und als Ablage für die
jeweils nicht verwendeten Gerüste dienen.
In der Tat muß in diesem Fall nach Auswahl eines die
Positionierwerkzeuge für einen gegebenen Karosserietyp
enthaltenden Haltegerüsts die Trommel gedreht werden,
bis das betreffende Gerüst der Karosserie zugewandt
ist, um dann dieses Gerüst auf einem Transportmittel zu
befestigen, das Gerüst von der Trommel zu lösen, die Über
führung des Gerüsts zur Karosserie zu veranlassen, das Ge
rüst wieder an den Bezugspunkten des Rahmengestells der
betreffenden Schweißstation zu verriegeln und die zur Ener
gieversorgung der verschiedenen Einrichtungen für die Ver
riegelung und die Überführung sowie für die Steuerung der
korrekten Ausführung der verschiedenen Funktionen dieser
Werkzeuge und Einrichtungen erforderlichen Mittel bereit
zustellen.
Eine derartige Auslegung der Heft- und Schweißstation bringt
beträchtliche Komplikationen mit sich. Außerdem ergibt sich
ein äußerst langer Arbeitstakt, wenn der herzustellende
Karosserietyp gewechselt werden soll. Desgleichen ist der
automatische Betrieb dieser Station schwer zu beherrschen,
wenn man die häufigen Betriebsunterbrechungen in Betracht
zieht, deren Wahrscheinlichkeit um so höher ist als der
Umfang an Werkzeugen zur Verriegelung und an Transport
und Steuereinrichtungen zunimmt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nach
teile auszuschalten und eine Vorrichtung der eingangs genann
ten Art zu schaffen, deren Aufbau einfach und deren Betrieb
schnell und sicher ist und die Ursachen für Betriebsunter
brechungen auf ein Minimum reduziert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Hauptvorteil dieser Maßnahmen liegt darin, daß bei je
dem Wechsel des Karosserietyps das Verriegeln und Lösen der
Haltegerüste an der Trommel wegfällt. Da die Werkzeuge dau
ernd an der Trommel befestigt bleiben, ist die Energiever
sorgung der Positionierwerkzeuge durch Kabel und flexible
Leitungen vereinfacht.
Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Aufriß der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Rah
mengestell 1, das als quaderförmiger Portalrahmen ausge
führt ist, und an dem z. B. die Schweißroboter 2 und die
Schalt- und Steuerschränke 3 für den automatischen Arbeits
ablauf befestigt sind.
Dieses Rahmengestell wird von einer Fertigungsstraße 4
durchlaufen, die aus zwei Schienen besteht, auf welchen
(nicht dargestellte) Transportwagen für verschiedene Typen
von Karosserien 5 laufen, die an diesem Rahmengestell 1
teilweise oder vollständig geschweißt werden sollen.
Unterhalb der Fertigungsstraße 4 ist eine Trommel 6 ange
ordnet, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel die
allgemeine Form eines Dachkantprismas aufweist. Diese Trom
mel ist auf jeder ihrer Seitenflächen mit Befestigungsan
sätzen 6 1 versehen, die jeweils der Bodengruppe 5 1 eines
der drei zu montierenden Typen von Karosserien 5 entspre
chen. Diese Trommel 6, deren Achse parallel zur Fertigungs
straße 4 angeordnet ist, wird von einer Tragkonstruktion 7
gehalten und von einem Motor 8 angetrieben.
Zu beiden Seiten der Fertigungsstraße 4 sind außerdem zwei
Trommeln 9 angeordnet, deren Querschnitt ebenfalls die all
gemeine Form eines Dachkantprismas aufweist, und von denen
jede ihrer Seitenflächen jeweils die Positionierwerkzeuge
und die Richtvorrichtungen für die Seitenteile eines Typs
der Karosserien 5 trägt.
Diese Trommeln 9 sind um ihre zur Fertigungsstraße 4 paral
lele Horizontalachse 9 1 drehbar gelagert. Sie sind von La
gern 9 2 und 93 gehalten, von denen das Lager 9 3 motorisch
angetrieben wird. Diese Lager 9 2, 93 jeder Trommel sind
von einem Wagen 11 gehalten, der auf Fahrflächen 12 1 ei
ner Grundplatte 12 mittels Laufrollen 13 verschiebbar ist.
Diese Fahrflächen 12 1 sind rechtwinklig zur Fertigungsstra
ße 4 ausgerichtet und ermöglichen die Verschiebung der Wa
gen und mithin der Trommeln zwischen zwei Endstellungen,
wobei in einer derselben (siehe Fig. 1) der Wagen weit ge
nug von der Fertigungsstraße und von der Karosserie 5 ent
fernt ist, um eine Drehung um seine Achse 9 1 zu ermöglichen,
so daß jeweils eines der Werkzeuge 10, das dem innerhalb
des Rahmengestells 1 zugeführten Karosserietyp entspricht,
in Gegenüberstellung zu dieser Karosserie 5 gebracht wer
den kann. Die andere Endstellung dieses Wagens 11 entspricht
dem Anlegen an die Karosserie 5 dergestalt, daß die Posi
tionierwerkzeuge und Richtvorrichtungen für die betreffen
den Karosserieteile mit diesen zusammenwirken können. Die
se Endlagen für die Verschiebung der Wagen 11 können einfach
und genau durch das Anbringen von Anschlägen 14 auf der
Grundplatte 12 festgelegt werden.
Die Verschiebebewegung der Wagen 11 auf der Grundplatte
12 kann in verschiedenster Weise erzielt werden, doch wird
man vorzugsweise Motoren 15 einsetzen, deren Welle mit ei
nem Ritzel 15 1 versehen ist, welches in eine Zahnstange
16 eingreift.
Die Verschiebung der Wagen kann auch durch andere Bewegungs
arten erfolgen, insbesondere durch eine Kreisbewegung, wo
bei der Wagen 11 in diesem Fall eine Schwenkbewegung zwi
schen den beiden Endstellungen um eine zur Trommelachse
parallele Achse ausführt.
Die Positionierwerkzeuge und Richtvorrichtungen 10 sind
vorzugsweise an abnehmbaren Rahmen 9 4 angeordnet, was die
Justierung der Positionierwerkzeuge vor der Befestigung
der Rahmen auf der Trommel ermöglicht.
Es ist somit ersichtlich, daß beim Betrieb der Vorrichtung
gemäß der Erfindung die Werkzeuge 10 lediglich zwischen
einer Arbeitsstellung in Anlage gegen die Karosserie und
einer geringfügig von der Karosserie entfernten Stellung
zu bewegen sind, um den Abtransport der eben geschweißten
Karosserie und die Zufuhr einer neu zu schweißenden Karos
serie zu ermöglichen. Diese Bewegungen mit geringem Aus
schlag sind erfindungsgemäß leicht dadurch zu erzielen,
daß die Wagen 11 auf ihren Fahrflächen 12 1 verschoben wer
den, ohne daß zusätzliche Transporteinrichtungen mit al
len damit verbundenen Nachteilen bezüglich der Kompliziert
heit, des Kostenaufwands und des Platzbedarfs der Anlage
sowie der Auswirkungen auf die Betriebssicherheit erfor
derlich wären.
Claims (6)
1. Vorrichtung für die Herstellung von Kraftfahrzeug-Karos
serien, bestehend aus einem Rahmengestell, einer Fer
tigungsstraße für wenigstens teilweise zu schweißende
Karosserien, wobei die Fertigungsstraße das Rahmenge
stell vollständig durchläuft, mindestens einer dreh
bar auf eine Auflage montierten Trommel, welche die
Positionierwerkzeuge und/oder Richtvorrichtungen für
die jeweils einem von mehreren Karosserietypen entspre
chenden Karosserieteile enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage der Trommel (9) aus einem Wagen (11)
besteht, welcher auf einer Grundplatte (12) dergestalt
verschiebbar ist, daß er in zwei Endstellungen laufen
kann, wobei in einer dieser Stellungen die Trommel von
der Karosserie abgehoben, in der anderen Stellung an
die Karosserie angelegt ist und die an der Trommel vor
handenen Positionierwerkzeuge für einen bestimmten Ka
rosserietyp mit der entsprechenden Karosserie im Ein
griff stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Trommel (9) tragende Wagen (11) durch Ver
schiebung rechtwinklig zur Fertigungsstraße (4) beweg
bar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung des Wagens (11) geradlinig erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung des Wagens (11) kreisförmig er
folgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (9) auf ihren Wagen (11) um eine Ach
se rechtwinklig zur Verschiebebewegung des Wagens (11)
auf seiner Grundplatte (12) und parallel zur Fertigungs
straße (4) drehbar montiert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Karosserietyp
zugeordneten Positionierwerkzeuge und Richtvorrichtun
gen (10) jeweils auf einen an einer Trommel (9) zu be
festigenden Halterahmen montiert sind.
Applications Claiming Priority (1)
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