DE20312581U1 - Positioniereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Positioniereinrichtung für Messwagen (2) in Bearbeitungsstationen (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (1) als Indexiereinrichtung ausgebildet ist und mehrere Indexstifte (9) und korrespondierende Indexaufnahmen (13) mit wechselweiser Anordnung am Messwagen (2) und am Stationsboden (5) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung für Servicewagen, insbesondere Messwagen, in Bearbeitungsstationen.
  • In Bearbeitungsstationen, z.B. Montagestationen im Karosserierohbau, werden Servicewagen oder Messwagen zur Prüfung der Bearbeitungswerkzeuge, z.B. der von einem Roboter geführten Schraubspindeln eingesetzt. Zur Instandhaltung fährt der Messwagen in bestimmten zeitlichen Abständen in eine zu prüfende Bearbeitungs- oder Roboterstation. Für die Positionierung des Messwagens werden in der Praxis U-Profilschienen mit einer Übergriffleiste eingesetzt, die stationär in der Bearbeitungsstation angeordnet sind und mit längsseits durchgehenden seitlichen Führungsleisten des Messwagens in Eingriff treten. Über diese Führungsleisten muss der Werker den Messwagen in die Übergriffleisten an den U-Profilen einschieben und durch Klemmen oder auf andere Weise fixieren. Für die Zugänglichkeit der Station bilden diese U-Profile eine erhebliche Störkontur. Bei mehreren Positionen des Messwagens innerhalb einer Station entstehen dadurch sehr große Probleme. Außerdem können sich die Kabel der Schraubwerkzeuge beim Betrieb an den U-Profilschienen verhaken und beschädigt werden. Ferner muss der Messwagen zum Einschieben in die U-Profile genau in Längsrichtung und in Verlängerung dieser Profile ausgerichtet werden. Dadurch ist ein minimaler Platzbedarf in der Größe der zweifachen Messwagenlänge erforderlich.
  • Die DE 100 32 086 A1 zeigt bewegliche Indexiersäulen, die mit einer Dekking-Einrichtung zum Verheiraten von Karosserie und Bodengruppe verbunden sind. Ein Messwagen ist nicht vorhanden. Die beweglichen Indexiersäulen sind bodenseitig angeordnet und dienen in ausgefahrener Arbeitsstellung der mehrachsigen Fixierung eines von oben zugeführten und abgesenkten Dreh-Hub-Schwenkgehänges für die Karosserie. Ansonsten sind die Indexiersäulen im Ruhezustand im Stationsboden versenkt.
  • Die DE 39 02 854 A1 , DE 39 40 635 C1 , DE 43 07 342 C2 , DE 199 43 605 C2 und DE 694 16 463 T2 offenbaren verschiedene Indexiereinrichtungen zum Aufspannen von Werkstücken oder Werkstückträgern in einer Bearbeitungsposition. Die Indexiereinrichtungen haben nichts mit einem Messwagen und dessen Positionierung zu tun. Im Detail sind sie auch konstruktiv anders ausgebildet.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere und störungsärmere Positioniereinrichtung aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die Ausbildung der Positioniereinrichtung als Indexiereinrichtung hat den Vorteil, dass die bisherige Störkontur vermieden oder zumindest weitgehend gemindert werden kann. Das bodenseitige Indexierteil, vorzugsweise die Indexaufnahme, lässt sich versenkt im Stationsboden anordnen und ggf. auch mit einem Deckel verschließen, so dass keinerlei Störkontur mehr vorhanden ist. Die platzaufwändigeren Indexierstifte sind vorzugsweise am Messwagen angeordnet.
  • Durch drei oder mehr räumlich verteilte Indexaufnahmen ist es möglich, die Messwagenposition exakt festzulegen und ggf. auch mit einer Verriegelung zu arretieren. Die Indexiereinrichtung bietet ferner den Vorteil, dass der Platzbedarf zur Positionierung des Messwagens wesentlich verringert wird. Wenn der erste Indexstift an der zentralen Indexaufnahme gefangen ist, kann der Messwagen um den Indexstift als Drehachse geschwenkt werden, wobei nur noch eine kleine Seitenbewegung erforderlich ist, um auch die anderen Indexstifte in Eingriff mit den zugehörigen Indexaufnahmen zu bringen. Ein Platzvorhalt von einer Wagenlänge wie beim Stand der Technik kann dadurch vermieden werden.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1: Eine Bearbeitungsstation mit einem Roboter und einem Messwagen sowie einer Positioniereinrichtung in Seitenansicht,
  • 2: eine Draufsicht auf den Messwagen von 1 mit bodenseitigen Indexaufnahmen,
  • 3: eine Draufsicht auf die Indexaufnahmen gem. 2 mit schematisch angedeutetem Messwagen,
  • 4: eine vergrößerte Draufsicht auf eine Indexaufnahme,
  • 5: einen Zentralschnitt mit geschnittenen Bohrungen der Indexaufnahme von 4,
  • 6: eine teilweise geschnittene, vergrößerte und abgebrochene Seitenansicht eines Indexstiftes und einer Indexaufnahme,
  • 7 und 8: einen Deckel in Draufsicht und Querschnitt,
  • 9 und 10: eine Fangführung für eine Führungsrolle an einem Indexstift in Draufsicht und im Zentralschnitt,
  • 11 und 12:eine Fangplatte für den Indexstift in Draufsicht und im Zentralschnitt und
  • 13: einen Querschnitt durch ein Gehäuse der Indexaufnahme.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Bearbeitungsstation (4), die z.B. als vollautomatische Roboterschraubstation im Rohbau bzw. der Montage von Fahrzeugkarosserien ausgebildet ist. Die Bearbeitungsstation (4) enthält ein oder mehrere Roboter (6), vorzugsweise Gelenkarmroboter mit sechs oder mehr Achsen, sowie einen Messwagen (2) mit einer Prüfeinrichtung (8) zum Prüfen der von den Robotern (6) geführten Schraubwerkzeuge (7). Die Prüfeinrichtung (8) enthält z.B. eine Messbremse zur Überprüfung des Antriebsmomentes der Schraubspindeln. Daneben können andere geeignete Mess- und Prüfkomponenten enthalten sein.
  • Der Messwagen (2) besitzt ein Fahrwerk mit mehreren Wagenrädern (3). Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind drei in einem gleichschenkligen Dreieck verteilt angeordnete Wagenräder (3) vorhanden, die sich frei um ihre horizontale Radachse drehen können und die außerdem um einen wagenseitigen Anlenkpunkt um eine vertikale Achse frei drehbar sind. Am Wagenbug ist das einzelne Wagenrad (3) angeordnet. Der Messwagen (2) kann von einem Werker (nicht dargestellt) manuell bedient und in der Bearbeitungsstation (4) in eine bestimmte vorgegebene Position gegenüber dem oder den Roboter(n) (6) gebracht werden.
  • Für die genaue Positionierung des Messwagens (2) ist eine Positioniereinrichtung (1) vorgesehen, die als Indexiereinrichtung ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft die Positioniereinrichtung (1) sowie die damit ausgerüstete Bearbeitungsstation (4).
  • Die Positioniereinrichtung (1) besitzt mehrere Indexstifte (3) und korrespondierende Indexaufnahmen (13) mit wechselweiser Anordnung am Messwagen (2) und am Stationsboden (5). Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in der Nachbarschaft der drei Wagenräder (3) jeweils ein Indexstift (9) angeordnet. Die Indexaufnahmen (13) befinden sich mit entsprechender Lage und Ausrichtung am Stationsboden (5) und sind hier versenkt angeordnet. Wenn der Messwagen (2) nur eine Position in der Bearbeitungsstation (4) anzufahren hat, genügen drei Indexaufnahmen (13). Sind mehrere Wagenpositionen erforderlich, sind ein entsprechendes Mehrfaches von drei Indexaufnahmen (13) an den benötigten Stellen vorhanden. Die Zuordnung von Indexstiften (9) und Indexaufnahmen (13) zu Boden (5) und Wagen (2) kann alternativ auch umgekehrt sein.
  • Die drei ebenfalls im Dreieck am Messwagen (2) verteilt angeordneten Indexstifte (9) haben eine vertikale Ausrichtung und besitzen eine Hubvorrichtung (12), mit der sie für den ungehinderten Fahrbetrieb des Messwagens (2) angehoben und für den Such- und Indexierbetrieb abgesenkt werden können. Die Hubvorrichtung (12) kann in beliebig geeigneter Weise ausgestaltet sein, z.B. als Hubspindel mit Lagearretierung. Der Indexstift (9) trägt am unteren Ende jeweils eine um die vertikale Spindelachse frei drehbare Führungsrolle (10), die einen größeren Durchmesser als der Indexstift (9) aufweist und radial über diesen vorsteht.
  • Im Bereich des Bugrades ist der Indexstift (9) mittig und mit etwas Abstand vor dem Bugrad an einem Ausleger des Messwagens (2) angeordnet. Im Bereich der beiden Hinterräder sind die dortigen Indexstifte (9) ebenfalls über Ausleger mit etwas Abstand vor und seitlich versetzt zu den Wagenrädern (3) angeordnet.
  • Zumindest an den beiden rückwärtigen Indexstiften (9) können Verriegelungen (11) vorgesehen sein, die ebenfalls eine Hubvorrichtung (12) aufweisen und die mit entsprechenden Riegelaufnahmen (24) am Stationsboden (5) zur Lagesicherung in formschlüssigen Kontakt treten können. Mittels der Verriegelungen (11) kann der Messwagen (2) in der durch die Positionier- oder Indexiereinrichtung (1) aufgefundenen Lage arretiert werden. Er ist dabei auch gegenüber den Zustellkräften und Anzugsmomenten des oder der Roboter (6) und der Schraubwerkzeuge (7) abgestützt.
  • Zum Anfahren der gesuchten Position wird zunächst der Messwagen (2) mit dem Bugrad voran und dem abgesenkten Indexstift (9) in formschlüssigen Eingriff mit der bodenseitigen Indexaufnahme (13) gebracht. Hierzu wird er z.B. in der geraden Anfahrrichtung (28) voran bewegt. Die Anfahrrichtung kann mit der Stationslängsachse zusammenfallen. In dieser Fangposition kann der Indexstift (9) als vertikale Drehachse für die Seitenpositionierung des Messwagens (2) dienen, indem der Messwagen (2) um diesen Indexstift (9) in der Beistellrichtung (29) gedreht und ein kleines Stück seitlich verfahren wird. Die beiden hinteren Indexstifte (9) kommen dadurch in Eingriff mit ihren zugehörigen bodenseitigen Indexaufnahmen (13). Wenn alle Indexierungen im Eingriff sind, kann die Position durch die besagten Verriegelungen (11) arretiert werden.
  • Wie 3 bis 5 verdeutlichen, besitzen die Indexaufnahmen (13) jeweils ein im Boden (5) versenktes Gehäuse (14) mit einer Fangeinrichtung (15) und einer konischen Fangöffnung (16) für den zugehörigen Indexstift (9) und dessen Führungsrolle (10). Die bugseitige und zentrale Indexaufnahme (13) hat eine gegen die Anfahrrichtung (28) gerichtete Fangöffnung (16). Die Fangöffnungen (16) der beiden rückwärtigen Indexaufnahmen (13) sind quer ausgerichtet und weisen gegen die Beistellrichtung oder Einschwenkrichtung (29) des Messwagens (2). Die Indexaufnahmen (13) können bei Nichtgebrauch durch einen Deckel (25) (vgl. 7 und 8) verschlossen sein und bilden in diesem Zustand eine ebene und bündig mit dem Stationsboden (5) abschließende Oberfläche. Für die Messwagenpositionierung werden die Deckel (25) von einem Bediener entfernt, wodurch auch die Fangöffnungen (16) frei werden.
  • Die Fangöffnung (16) ist vom Stationsboden (5) abgesenkt in der Indexaufnahme (13) angeordnet und wird bodenseitig von der innen liegenden Oberfläche des im Querschnitt schalenförmigen Gehäuses (14) gebildet. Zum Positionssuchen werden die Indexstifte (9) mit ihrer Führungsrolle (10) entsprechend weit abgesenkt.
  • Die Fangvorrichtung (15) ist in 5 in der Zusammenbaustellung und im Querschnitt sowie in den 9 bis 13 in ihren Einzelteilen dargestellt. Sie besteht aus einer Fangführung (17) für die Führungsrolle (10) und einer darüber angeordneten und die Fangöffnung (16) verengenden Fangplatte (20). Die Fangplatte (20) übergreift partiell die Führungsrolle (10), verhindert deren Abheben und hält dadurch den Indexstift (9) und den Messwagen (2) in der Indexstellung fest. Dies dient der Vertikal- und Kippsicherung des Messwagens (2) beim Mess- und Prüfprozess und den dabei auftretenden Kräften und Momenten.
  • Die in 9 und 10 im Detail dargestellte Fangführung (17) besteht aus zwei mit Distanz angeordneten Flügeln (18), die auf den Boden des Gehäuses (14) mit seitlicher Distanz montiert werden. Die Flügel (18) besitzen an der zur Gehäusemitte weisenden Wandung einen geraden Wandabschnitt und einen schräg ausgestellten Wandabschnitt. Die geraden und parallelen Wandabschnitte bilden miteinander einen Freiraum (19) und eine Führungsöffnung für die Führungsrolle (10). 4 zeigt 5 diese Eingriffstellung. Die schräg ausgestellten Wandabschnitte dienen als Führungstrichter. Außenseitig schließen die Flügel (18) mit einer gebogenen Wandung dicht an die kreisrunde Gehäusewandung (14) an.
  • Die in 11 und 12 dargestellte Fangplatte (20) hat einen zentralen schmalen Fangschlitz (21) mit endseitiger Verrundung, der in seiner Weite auf den Durchmesser des Indexstiftes (9) abgestimmt ist. Die Weite des Fangschlitzes (21) ist kleiner als die Breite der Führungsöffnung (19), so dass in Index-Eingriffsstellung der vorerwähnte Übergriff besteht. Eingangseitig erweitert sich der geradwandige Fangschlitz (21) trichterförmig unter Bildung der konischen Fangöffnung (16). Die ausgestellten Wandabschnitte der Fangführung (17) und der darüber liegenden Fangplatte (20) fluchten in der Vertikalen vorzugsweise und bilden miteinander den besagten Fangtrichter zum Einführen der Führungsrolle (10) und des Indexstiftes (9). Außenseitig hat die Fangplatte (20) eine kreisabschnittsförmige Kontur und schließt ebenfalls dicht an die Gehäusewandung (14) an.
  • Die Fangplatte (20) und die darunter liegende Fangführung (17) sind miteinander und mit dem Boden des Gehäuses (14) durch Verschraubungen (22) verbunden. Außerdem sind zumindest in der Fangplatte (20) ein oder zwei vorzugsweise kreisrunde Öffnungen (24) zur Bildung der Riegelaufnahme (24) vorhanden. Hier können die PIN's an der Unterseite der Verriegelungen (11) eingeführt werden.
  • Das Gehäuse (14) kann am Boden ferner noch zwei Absteckungen (23) zur Aufnahme von Positionierstiften (27) (in 7 angedeutet) an der Unterseite des Deckels (25) aufweisen. Hierüber lässt sich der Deckel (25) exakt in der von der Fangplatte (20) gebildeten Öffnung positionieren und kann diese dicht verschließen. Der Deckel (25) kann außerdem noch eine Deckelverschraubung (26) besitzen, die ebenfalls am Boden des Gehäuses (14) angreift (nicht dargestellt). Die Indexaufnahme (13) ist über das Gehäuse (14) in geeigneter Weise mit dem Stationsboden (5) verbunden und ist hierbei in einer passenden Öffnung eingebettet.
  • Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Dies betrifft zum einen die konstruktive Gestaltung, Zahl und Anordnung der Indexstifte (9) und der Indexaufnahmen (13). Ferner kann die Verriegelung (11) in anderer Weise ausgebildet oder ggf. auch weggelassen werden.
  • 1
    Positioniereinrichtung
    2
    Servicewagen, Messwagen
    3
    Wagenrad
    4
    Bearbeitungsstation
    5
    Stationsboden
    6
    Roboter
    7
    Schraubwerkzeug
    8
    Prüfeinrichtung
    9
    Indexstift
    10
    Rolle
    11
    Verriegelung
    12
    Hubvorrichtung
    13
    Indexaufnahme
    14
    Gehäuse
    15
    Fangeinrichtung
    16
    konische Fangöffnung
    17
    Fangführung Rolle
    18
    Flügel
    19
    Freiraum, Führungsöffnung
    20
    Fangplatte Stift
    21
    Fangschlitz
    22
    Verschraubung Fangplatten
    23
    Absteckung Boden
    24
    Riegelaufnahme
    25
    Deckel
    26
    Deckelverschraubung
    27
    Positionierstift
    28
    Anfahrrichtung
    29
    Beistellrichtung, Einschwenkrichtung

Claims (12)

  1. Positioniereinrichtung für Messwagen (2) in Bearbeitungsstationen (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (1) als Indexiereinrichtung ausgebildet ist und mehrere Indexstifte (9) und korrespondierende Indexaufnahmen (13) mit wechselweiser Anordnung am Messwagen (2) und am Stationsboden (5) aufweist.
  2. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (1) drei im Dreieck verteilte Indexstifte (9) und Indexaufnahmen (13) aufweist.
  3. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Indexaufnahmen (13) versenkt im Stationsboden (5) angeordnet sind.
  4. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Indexstifte (9) am Messwagen (2) höhenverstellbar angeordnet sind.
  5. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (1) ein oder mehrere Verriegelungen (11) zur Sicherung des indizierten Wagenposition aufweisen.
  6. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Indexstifte (9) eine radial überstehende, drehbare Führungsrolle (10) aufweisen.
  7. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Indexaufnahmen (13) ein Gehäuse (14) mit einer Fangeinrichtung (15) und einer konischen Fangöffnung (16) aufweisen.
  8. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangöffnungen (16) in unterschiedliche Richtungen weisen.
  9. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangeinrichtung (15) eine Fangführung (17) mit breiter Führungsöffnung (19) für die Führungsrolle (10) und eine darüber liegende Fangplatte (20) mit schmalem Fangschlitz (21) für den Indexstift (9) aufweist.
  10. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangeinrichtung (15) einen lösbaren Deckel (25) aufweist.
  11. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangeinrichtung (15) eine Riegelaufnahme (24) für die Verriegelung (11) aufweist.
  12. Bearbeitungsstation, insbesondere automatische Schraubstation, mit ein oder mehreren Robotern (6) mit Werkzeugen, insbesondere Schraubwerkzeugen (7), und mindestens einem Messwagen (2) zur Werkzeugprüfung sowie einer Positioniereinrichtung (1) hierfür, wobei die Positioniereinrichtung (1) als Indexiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
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