DE4135413A1 - Einbruchsicherung fuer gitterroste - Google Patents
Einbruchsicherung fuer gitterrosteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einbruchsicherung für einen
Gitterrost, die über eine mit diesem verbindbare Ein
richtung verfügt, die eine nach unten in den Schacht
ragende Befestigungsleiste aufweist, die mit einer an
der Schachtwand befestigten Halteeinrichtung verbunden
ist, wobei die Befestigungsleiste durch ein verschie
bliches Verriegelungselement in der Halteeinrichtung
lösbar arretierbar ist.
Eine derartige Einbruchsicherung ist aus der DE-PS
28 49 878 bekannt. Wenn eine solche Vorrichtung eingesetzt
ist und der Gitterrost entfernt werden soll, wird
zunächst das Verriegelungselement in Gestalt eines
Sicherungsbleches weggeschwenkt und anschließend die
Befestigungsleiste aus dem Schlitz in der Halteeinrich
tung ausgerastet. Wenn der Rost erneut befestigt und
gesichert werden soll, wird die Befestigungsleiste
wiederum in den Schlitz der Halteeinrichtung einge
rastet und das Verriegelungselement durch Einschwenken
geschlossen.
Eine solche Vorrichtung ist jedoch für einen Einsatz an
möglichen Fluchtwegen ungeeignet, da ein flüchtender
und dann zumeist in Panik befindlicher Mensch nicht die
komplizierten Handgriffe in der richtigen Reihenfolge
ausführen kann. Hierzu tritt erschwerend hinzu, daß bei
schlechten Sichtverhältnissen durch Rauch oder bei
einem Ausfall von Lichtquellen oder bei allgemein
schlechten Lichtverhältnissen keine einfache Erkennbar
keit und Bedienbarkeit der Löseeinrichtung der Gitter
rostsicherung gegeben ist.
Aus dem Firmenprospekt der Firma Abus sind Gitterrost
sicherungen bekannt, bei denen als Verschluß ein ver
deckt liegendes ohne Schlüssel öffnendes Spezialschloß
eingesetzt ist. Diese Schlösser verfügen über ein im
wesentlichen kreisringförmiges Sperrelement, welches
durch einen am Umfangkreis des Schlosses befindlichen
Schalter gegen eine Feder drückbar und entriegelbar
ist. Anschließend kann das Schloß aus der Halteöse
entnommen werden und die Befestigungsleiste über den
haltenden Zapfen entfernt werden. Diese Vorrichtung
weist den Nachteil auf, daß zuerst die Funktionsweise
des schlecht einsehbaren Schlosses erkannt werden, dann
zuerst der recht kleine Vorsprung am Umkreis des
Schlosses gefunden oder bei schlechten Sichtverhältnis
sen ertastet werden und schließlich eine Hebelbewegung
über einen Segmentwinkel von ca. 60° durchgeführt
werden muß. Damit wird ein solches Schloß für einen
einen Fluchtweg suchenden Menschen schwierig zu über
winden sein, da es ihm nicht in einfacher Weise möglich
ist, die Gitterrostsicherung zu öffnen.
Beide Vorrichtungen weisen zudem den Nachteil auf, daß
es ohne einen doppelten Aufwand und damit in mindestens
doppelt so langer Öffnungszeit nicht möglich ist, die
Befestigungsleiste an zwei weit auseinander liegenden
Punkten zu befestigen, um zu gewährleisten, daß die
Halteelemente der Befestigungsleiste Zugkräften besser
widerstehen und diese nicht von der Wand abgehebelt
werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine Einbruchsicherung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet,
in einfacher Weise bei schlechten Sichtbedingungen
gefunden und schnell geöffnet zu werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den kennzeich
nenden Teil eines der nebengeordneten Ansprüche 1, 3, 5
und 8 gelöst, bei denen insbesondere das Verriegelungs
element so ausgestaltet und mit einem Handgriff verbun
den ist, daß bei einem Ziehen dieses Handgriffs die
Befestigungsleiste von der Halteeinrichtung lösbar ist,
so daß die Befestigungsleiste freigegeben wird.
Dadurch, daß nur eine einfache Bewegung zur Lösung der
Rostsicherung notwendig ist, kann auch ein in Panik
fliehender Mensch die Fluchtsicherung überwinden, um
den Rost abheben zu können und durch den Schacht zu
fliehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen niedergelegt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Ansicht einer Gitterrostsi
cherung nach einem ersten Ausführungsbei
spiel,
Fig. 2 die Gitterrostsicherung nach Fig. 1 in aus
gelöster offener Stellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gitterrostsicherung
nach Fig. 1 mit verschiedenen Eingriffmög
lichkeiten der Befestigungsleiste,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Gitterrostsicherung
nach Fig. 1,
Fig. 5 Seitenansicht einer Gitterrostsicherung nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 Draufsicht auf eine Gitterrostsicherung nach
Fig. 5,
Fig. 7 Draufsicht auf eine Gitterrostsicherung nach
einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 Seitenansicht auf eine Gitterrostsicherung
nach Fig. 7 im arretieren Zustand,
Fig. 9 Seitenansicht einer ausgelösten Gitterrost
sicherung nach Fig. 7,
Fig. 10 Seitenansicht einer Gitterrostsicherung nach
einem vierten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 11 Gitterrostsicherung nach Fig. 10 in einer
Draufsicht.
Die Fig. 1 zeigt eine Schachtwand 1, auf deren oberen
Rand 2 ein Gitterrost 3 mit Rippen 4 abgesetzt ist. Im
Randbereich dieses Gitterrostes ist eine Abdeckplatte 5
einer Gitterrostsicherung 6 aufgelegt, die einen Rost
eingriffhaken 7 aufweist, der über Streben 4 eingesetzt
ist. In den längeren Arm dieses Rosteingriffhakens 7
greift der obere Abschnitt einer Befestigungsleiste 8
ein, die in einer Kröpfung 9 in einen unteren Abschnitt
10 übergeht, der parallel zur Schachtwand 1 verläuft.
Dieser obige Abschnitt entspricht einer Gitterrostsi
cherung nach der DE-OS 40 06 321. Doch auch andere
Rost-Sicherungen sind einsetzbar, sofern sie über eine
Befestigungsleiste 10 verfügen, die im wesentlichen
parallel zur Schachtwand 1 verläuft.
Vorteilhafterweise weist der untere Abschnitt 10 ein
mittiges Loch 11 auf, in welches der Kopf einer Schrau
be 12 einpaßbar ist, welche in der Schachtwand 1 veran
kert ist. Vorteilhafterweise ragt der Schraubenkopf 12
nur wenig über die äußere von der Schachtwand 1 wegwei
senden Ebene der Befestigungsleiste 10 hinaus.
Der Schraubenkopf 12 kann, wie in der Fig. 1 darge
stellt, zylinderförmig sein, es kann sich dabei jedoch
auch z. B. um eine Sechskantschraube handeln, die in ein
entsprechendes hexagonales Loch 11 eingepaßt ist.
Der untere Abschnitt der Befestigungsleiste 10 endet in
einer diagonal zu der Befestigungsleiste verlaufenden
Kröpfung 13, gegen die eine Hülse 14 stößt. Die quader
förmige Hülse 14, deren Ausmaße zur Aufnahme der Befe
stigungsleiste 10 geeignet sind, verfügt vorderseitig
über ein Langloch 15, durch welches sich eine Schraube
16 erstreckt, die in der Schachtwand 1 verankert ist.
Die Schraube 16 verfügt über einen großen Schraubenkopf
und/oder über eine Unterlegscheibe 17, so daß die Hülse
14 von der Schraube 16 verschieblich gehalten wird.
Durch das Langloch 15 ist der mit dem Schriftzug "zu"
versehene Halteabschnitt 18 zu erkennen, der über diese
durch die Schraube 16 an der Schachtwand 1 gehalten
wird. Bei dem Halteabschnitt 18 handelt es sich um ein
vorteilhafterweise mit den Außenmaßen der Befestigungs
leiste 10 ausgebildetes Element, das jedoch einen
Formschluß aufweist und nicht einstückig mit der Befe
stigungsleiste 10 ausgeführt ist, wie aus der Fig. 2 zu
erkennen ist.
An der Hülse 14 ist ein Handgriff 20 angebracht, der
vorteilhafter Weise in mit einer Leuchtfarbe versehenen
Kunststoff ausgestaltet ist und vorzugsweise zusammen
mit einem schnell erfaßbaren nach unten gerichteten
Dreiecksymbol 21 in seinem unteren Abschnitt versehen
ist. Der Handgriff 20 mit der Hülse 14 werden über
einen Draht 22 und einer Plombe 23 mit der Unterleg
scheibe 17 der Schraube 16 verbunden, so daß ein Ziehen
an dem Handgriff 20 die Plombe 22, 23 zerstört und im
Nachhinein erkennbar ist, ob die Vorrichtung ausgelöst
worden ist. Die Hülse 14 wird durch die Schraube 16
und/oder die Plombe 23 an ihrem Platz gehalten.
Auf den Hülsen- und Handgriffbereich 14, 20 wird eine
Abdeckhaube 24 aufgesetzt, die eine obere Ausnehmung 25
zur Aufnahme der Hülse 14 aufweist. Diese nach unten
offene Haube 24 wird seitlich mit Schrauben 26 an der
Schachtwand 1 befestigt. Sie ist dabei so angeordnet,
daß der Handgriff 20 von vorne einsehbar und leicht
greifbar ist. Dies kann durch eine Kröpfung zwischen
den Elementen 14 und 20 oder durch Ausgestaltung eines
Winkels zur Befestigungsleiste 10 ausgestaltet sein.
Vorteilhafterweise ist eine Griffmulde 28 in der
Schachtwand 1 vorgesehen, so daß der Abstand des Hand
griffs 20 von der Schachtwand 2 nicht groß sein muß.
Vorteilhafterweise sind an der Haube 24 im unteren
Bereich eine Vielzahl von Löchern 29 angebracht, so daß
von vorne und von der Seite in Durchsicht der gesamte
Handgriff 20 zu erkennen ist. Für einen außerhalb des
Schachtes oberhalb des Gitters 3 stehenden Beobachter
ist durch die ungünstige Parallaxe kein Detail des
Handgriffes 20 erkennbar, so daß ihm dessen auffallende
Leuchtfarbe und die Art des verwendeten Mechanismus
verborgen bleibt.
Ein an die Schachtwand 1 gelangender, u. U. in Panik
befindlicher Mensch in Fluchtabsicht sieht in der
Vorderansicht der Vorrichtung direkt den unteren Teil
des Handgriffs 20 mit der Markierung 21 und durch die
Löcher 29 der Haube 24 den restlichen Abschnitt des
auffälligen Handgriffes 20. Dies ist auch bei schlech
ten Sichtverhältnissen und bei geringem Licht möglich.
Dadurch greift der Fliehende im wesentlichen automa
tisch nach dem einzig ihm eine direkte Funktion anzei
genden Handgriff 20 und wird diesen nach unten ziehen,
so daß der Plombendraht 22 reißt und sich die in der
Fig. 2 dargestellte Situation ergibt.
Die Fig. 2 zeigt dieselbe Ansicht einer Gitterrostsi
cherung wie die Fig. 1, wobei die Sicherung in Fig. 2
ausgelöst ist. Es ist deutlich zu erkennen, daß die
Hülse 14 über den Halteabschnitt 18 zurückgezogen
worden ist, so daß die Schraube 16 nun im oberen Be
reich des Langlochs 15 angeordnet ist. Der Plombendraht
22 ist gerissen, und die Plombe 23 liegt am Boden des
Schachtes. Dadurch ist der untere Abschnitt der Be
festigungsleiste 10, der im Formschluß über Zähne 31
mit dem Halteabschnitt 18 verbunden ist, durch die
Wirkung einer vorteilhafterweise in der Verlängerung
der Befestigungsleiste 10 oberhalb der Schraube 12
angeordneten Feder 32 gelöst und hervorgesprungen, so
daß auch der Kopf 12 aus dem Loch 11 heraustritt.
Dadurch ist für einen Fliehenden sofort erkennbar, daß
nun der Gitterrost leicht abgehoben werden kann. Hier
bei ist anzumerken, daß bei einem einfachen Ausfüh
rungsbeispiel auf die Feder 32 verzichtet werden kann,
da der untere Abschnitt der Befestigungsleiste 10 durch
die Schwerkraft von der Schachtwand 1 weg- und frei
klappt und so einfach erkennbar für einen Flüchtenden
frei pendelt. Zusätzlich können natürlich die Zähne 31
noch mit Leuchtfarbe bestrichen sein, so daß die frei
gegebene Befestigungsleiste 10 einem Fliehenden noch
mehr ins Auge fällt.
In der Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung
nach Fig. 1 dargestellt. Gleiche Merkmale tragen glei
che Bezugszeichen. In dieser Figur ist eine Abwandlung
dargestellt, die über zwei Schrauben 12 und zwei Öff
nungen 11 in der Befestigungsleiste 10 verfügt, so daß
insgesamt drei Haltepunkte zur Verfügung stehen, um die
Befestigungsleiste 10 gegen ein Abheben zu schützen.
Es ist weiter teilweise die den Handgriff 20 abdeckende
Haube 24 dargestellt. Mit strichlinierten Linien ist
der Halteabschnitt 18 dargestellt, der von der Hülse 14
umgriffen wird. Gleichzeitig ist die Verzahnung 31
dargestellt, die über schräg verlaufende Vorderkanten
32 und hintere Kanten 33 verfügt, die rechtwinklig zur
Hauptachse der Befestigungsleiste verlaufen. Diese
ergeben einen sicheren Formschluß, da dieser Bereich
der Verzahnungen 31, 32, 35 und 36 von der Hülse 14
abgedeckt ist. Ein anderer Formschluß ist in dem links
angefügten Kästchen zu erkennen, bei dem bezüglich der
Befestigungsleiste 10 symmetrische Zähne 35 dargestellt
sind, wobei die Befestigungseinrichtung in einer kopf
artigen Verbreiterung 36 endet. Eine symmetrische
Anordnung läßt keine Querkräfte zu, die zu einer seit
lichen Freigabe führen könnten. Die Kröpfung 37 der
Befestigungsleiste 10 übersteigt die Höhe der Hülse 14,
so daß ein von oben einsetzender Einbrecher kein Werk
zeug zwischen die Hülse 14 und den Halteabschnitt
schieben kann.
Das rechts angeordnete Ausschnittsbild der Fig. 3 zeigt
eine schematische Ansicht der Ausgestaltung der Verzah
nung 31, 35 und 36. Vorteilhafterweise ist die Verzah
nung so angeordnet, daß die Kanten 32, 33 in einem
Winkel von 5° oder mehr von der Schachtwand 1 wegwei
send nach unten ausgerichtet sind, womit zusammen mit
dem von der Schachtwand 1 räumlich getrennt angeordne
ten Drehpunkt im Gitterrostbereich ein leichteres nach
vorne Klappen der Befestigungsleiste erreicht wird.
Die Fig. 4 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer
Seitenansicht. Gleiche Merkmale tragen gleiche Bezugs
zeichen, wobei auch hier wiederum Merkmale verwendet
werden können, die in der Zeichnung nur in den vorange
gangenen Fig. dargestellt worden sind. Es sind auch
hier zwei Schraubenlöcher 11 für Halteschrauben 12
vorgesehen. Es ist in der Seitenansicht deutlich die
Kröpfung 37 zu erkennen, die die den Halteabschnitt 18
umgreifende Hülse 14 hält. Weiterhin ist die Haube 24
dargestellt, wobei im unteren Bereich Löcher vorgesehen
sind, so daß der Handgriff 20 von vorne erkennbar ist.
Die Haube 24 verhindert das Einsetzen von Werkzeug und
insbesondere von Drähten von oberhalb des Gitterrostes
3, um Druckkräfte auf den Handgriff 20 auszuüben, um
die Befestigungsleiste 10 auszulösen. Um den Handgriff
20 nicht zu weit in den Schacht ragen zu lassen, ist
vorteilhafterweise die Griffmulde 28 in der Schachtwand
1 vorgesehen.
Die Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels. Die bezüglich der in der Vorrich
tung nach Fig. 1 benutzten gleichartigen Merkmale sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen, so z. B. eine
eventuelle, hinzutretende dritte Schraube 12 in der
Befestigungsleiste 10. Es ist hier, wie auch in den
folgenden Zeichnungen, nur der untere Abschnitt der
Befestigungsleiste 10 dargestellt, der an der Schacht
wand 1 befestigt wird. Für den in den Rost 3 eingrei
fenden oberen Teil kann ein beliebiger Rosteingriffha
ken vorgesehen sein, sofern zumindest der Bereich
3 hinter der Befestigungsleiste gegen eine Eingriffnahme
geschützt ist.
Am Handgriff 20, der wiederum von einer Haube 24 abge
deckt sein kann, sind zwei Drähte 41 befestigt, die zu
zwei Haltebereichen führen. In der Folge wird einer der
beiden Haltebereiche beschrieben. Der zweite ist
gleichartig aufgebaut. In einer vereinfachten Abwand
lung kann auch nur ein Haltebereich ausgebildet sein.
Der Draht 41, der z. B. an mehreren Halteschlaufen 47
an der Befestigungsleiste 10 gehalten wird, erstreckt
sich im wesentlichen parallel zur Befestigungsleiste
10. Die Schraube 42 verfügt in ihrem Kopf über ein sich
vertikal und parallel zur Befestigungsleiste 10 er
streckendes Loch 43, durch welches der Draht 41
geführt ist und oberhalb dessen er endet.
In einer am Ort und über der Schraube 42 angeordneten
Öffnung 44 in der Befestigungsleiste 10 ist eine Buchse
45 eingesetzt, deren Kopf 46 mit einem größeren Durch
messer auf der Befestigungsleiste 10 absitzt. Diese
Buchse 45 verfügt über einen Innenhohlraum, in dem der
Kopf der Schraube 42 aufgenommen ist. Sie verfügt
weiterhin über zwei Öffnungen 48, 49, die einander
diametral gegenüber in der Buchse 45 angeordnet sind,
wobei die Buchse 45 so in der Öffnung 44 gedreht ange
ordnet wird, daß die Löcher 48 und 49 mit dem Loch 43
der Schraube 42 fluchten. Damit ist der Draht 41 durch
die Löcher 48, 42 und 49 in der genannten Reihenfolge
durchsteckbar, so daß die Befestigungsleiste nicht von
der Schachtwand 1 abgehoben werden kann. Bei einem Zug
an dem Handgriff 20 jedoch werden die Drähte 41 aus den
Öffnungen 49, 42, 48 in der genannten Reihenfolge
herausgezogen und geben so im wesentlichen gleichzeitig
die Befestigungsleiste 10 frei, die durch die Schwer
kraft oder durch eine zusätzliche Feder 32 wie in Fig.
2 von der Schachtwand 2 weggeschwenkt werden kann.
Die Drähte 41 können natürlich auch über eine in der
Zeichnung nicht dargestellten Einrichtung statt mit an
der Befestigungsleiste 10 befestigten Schlaufen 47 an
der Schachtwand 2 direkt befestigt sein.
In einer anderen, in den Fig. nicht dargestellten Aus
führungsform kann die Buchse 45 durch einen zur
Schachtwand 1 hin gerichteten, einstückig mit der Befe
stigungsleiste 10 ausgebildeten Stutzen ersetzt sein,
in der in analoger Weise zu den Bohrungen 48 und 49 in
der Buchse 45 Öffnungen im Befestigungsleistenmaterial
vorgesehen sind, durch die der Draht 41 einführbar ist.
Der Stutzen bildet eine Öffnung mit einem Mündungsrand
und ist vorteilhafterweise aus dem Material der Befe
stigungsleiste 10 ausgestanzt.
Damit kann mit einem dünnen Draht das Abheben der
Befestigungsleiste 10 von der Schachtwand 2 wirkungs
voll verhindert werden, wobei trotz der dünnen Drähte
41 eine hohe Festigkeit in Zugrichtung, d. h. in Rich
tung der Hauptachse der Befestigungsleiste 10 durch die
Vielzahl der Halteelemente 42 und Schrauben 12 ausgeübt
werden kann. Anstelle eines Drahtes 42 ist auch jedes
andere längliche Element geeignet, wie gestanzte Me
tall-Streifen.
Die Fig. 6 zeigt in einer Draufsicht das Ausführungs
beispiel nach Fig. 5, in dem zwei solche Haltebereiche
42 vorgesehen sind. Die dargestellten Drahtwege sind in
ihrem Ansatzpunkt im Handgriff 20 symmetrisch. Es ist
auch eine Ausgestaltung möglich, bei der die Drähte
vorgebogen unter Vorspannung stehen, damit der Hand
griff in seiner Ruhelage arretiert ist und zum Auslösen
der Befestigungsleiste 10 eine gewisse Kraft aufgewandt
werden muß.
Damit ein Flüchtender sogleich die Freigabe der Befe
stigungsleiste 10 erkennen kann, ist vorzugsweise eine
ins Auge fallende Anzeige für die ausgelöste Fluchtvor
richtung vorgesehen. Hierbei kann eine Platte 51 mit
einem nach vorne gerichteten und überhängenden Ge
wichts-Abschnitt 52 dienen, die um die Achse 53 beweg
lich gelagert ist. Ein Fortsatz 54 der Achse 53 er
streckt sich unter die Befestigungsleiste und ist
zwischen der Schachtwand 2 und der Befestigungsleiste
10 im wesentlichen festgehalten oder festgeklemmt. In
dem Moment, in dem die Befestigungsleiste 10 sich von
der Schachtwand 1 abhebt, kommt der Ansatz 54 frei und
das Anzeigeschild 51 mit dem nach vorne gerichteten
Abschnitt 52 kann durch die Wirkung der Schwerkraft
über den Abschnitt 52 nach vorne herabklappen und sich
in die gestrichelte Position 55 begeben, wobei die
Rückseite des Schildes 51 vorteilhafterweise mit einer
Leuchtfarbe versehen ist und z. B. den Schriftzug "frei"
tragen kann.
Die Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel in
einer Draufsicht auf die Schachtwand 1. Es ist wiederum
nur der untere Abschnitt der Befestigungsleiste 10
dargestellt. Bezüglich zu den anderen Ausführungsbei
spielen gleiche Merkmale sind mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen. Der Handgriff 20 mit dem Anzeigedrei
eck 21 ist, ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel,
an einer Hülse 14 befestigt, die mit greifenden Ansät
zen 56 um die Befestigungsleiste 10 herum greift. Die
Hülse 14 verfügt in diesem Ausführungsbeispiel über ein
Langloch 57, welches in dem nach oben gerichteten
Abschnitt der Hülse 14 angeordnet ist. Dieses ist nach
oben offen und ist gegen den Schraubenschaft der
Schraube 16 vorgeschoben. Es ist auch hier wiederum ein
Anzeigeschild 51 mit einem den Gravitationseffekt
ausnutzenden Ansatz 52 vorgesehen.
Der Aufbau des dritten Ausführungsbeispiels ist besser
in der Fig. 8 zu erkennen, das dieses Ausführungsbei
spiel in der Seitenansicht auf die Schachtwand 1 zeigt.
Die Hülse 14 liegt auf der Befestigungsleiste 10, in
der eine Öffnung 61 vorgesehen ist. In der Öffnung 61
ist eine Schraube 16 eingelassen, deren Schaft einen
Durchmesser aufweist, der etwas kleiner als die Breite
des Langlochs 57 ist. Der Schraubenkopf 62 dagegen
weist einen Durchmesser auf, der größer als der Durch
messer des nach oben offenen Langlochs 57, aber kleiner
als der Durchmesser des in der Befestigungsleiste 10
vorhandenen Loches 61 ist. Damit ist die Befestigungs
leiste 10 durch das schmalere Langloch 57 der Hülse 14
gegen ein Abheben von der Schachtwand 1 gesichert, auch
wenn eine Feder 32 die Befestigungsleiste 10 gegen die
Schachtwand 1 vorspannt.
Der Handgriff 20 ist wieder unter einer schützenden
Haube 24 angeordnet. Wenn an dem Handgriff 20 gezogen
wird, reißt zum einen der Plombenfaden 22, und die
Plombe 23 fällt auf den Schachtboden. Desweiteren ver
schiebt sich die Hülse 14 im Verhältnis zur Befesti
gungsleiste 10, wobei sich der Schraubenkopf 62 relativ
zu dem Langloch 57 aus diesem herausbewegt. Wenn der
Handgriff 20 weit genug nach unten gezogen worden ist,
gibt das Langloch 57 den Schraubenkopf 62 frei, so daß
dieser durch den größeren Durchmesser des Loches 61 in
der Befestigungsleiste 10 hindurchbewegt werden kann.
Diese Situation ist im Prinzip in der Fig. 9 darge
stellt. Hierbei ist die Hülse 14 mit den Umgreifungen
56 über die Befestigungsleiste 10 nach unten gezogen,
so daß der Schraubenkopf 62 durch das in dieser Figur
nicht erkennbare Loch 61 herausgeschoben werden kann.
Vorteilhafterweise ist an der Schraube 16 eine Halte
vorrichtung 65 angeordnet, die einen Ausleger nach
unten aufweist, an dem eine Nase 66 befestigt ist, die
mit einer entsprechenden Ausstanzung 67 im Handgriff 20
zusammenwirkt, so daß durch die gerade Zugbewegung an
dem Handgriff 20 der Handgriff 20 zusammen mit der
Hülse 14 und der Befestigungsleiste 10 von der Schacht
wand 2 weggedrückt wird, so daß die Befestigungsleiste
10 über den Schraubenkopf 62 weggehoben wird. Damit ist
die Befestigungsleiste 10 freigegeben und der Gitter
rost 3 kann abgehoben werden.
In der Fig. 8 ist mit dem Bezugszeichen 71 die Öse
bezeichnet, in der der Ansatz 54 des Schildes 51 einge
setzt ist. Bei einer Freigabe der Befestigungsleiste 10
wird der Ansatz 54 freigegeben, so daß entsprechend der
Richtung des Pfeils 72 in der Fig. 9 das Schild 51
herabklappen kann und mit der gut sichtbaren Seite die
Freigabe der Gitterrostsicherung andeutet.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein viertes Ausführungsbei
spiel der Erfindung. Die Fig. 10 zeigt das vierte
Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht, bei der
gleiche Merkmale wie in den vorherigen Ausführungsbei
spielen mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
In diesem Falle ist die Funktion der Gitterrostsiche
rung, die wiederum nur mit ihrem unteren Abschnitt der
Befestigungsleiste 10 dargestellt ist, einfacher im
Zusammenhang mit der Fig. 11 darzustellen. Die Befesti
gungsleiste 10 verfügt über einen zum Schachttiefsten
gerichteten vorteilhafterweise mittigen Schlitz 73, an
dessen oberen Ende die Schraube 16 angeordnet ist.
Diese verfügt über eine Unterlegscheibe 17, deren
Durchmesser größer als die Breite des Schlitzes 73 ist.
Dadurch kann die Befestigungsleiste 10 nicht von der
Schachtwand 1 abgehoben werden.
An der Schraube 16 ist ein im wesentlichen U-förmiger
Handgriff 75 angeordnet, dessen Handgriffabschnitt 20
über eine Kröpfung 76 von der Schachtwand 1 entfernt
angeordnet ist. Der Handgriff 20 ist wiederum mit einer
Haubenabdeckung 24 gegen Einblicknahme und Manipulation
von oben geschützt. Der U-förmige Handgriff 75 verfügt
über eine Ausnehmung 77, die komplementär zu einer Nase
74 des Schlitzes 73 angeordnet ist und über eine Grenz
fläche 78 verfügt, die tangential zu einem Kreis des
entsprechenden Radius des Schraubenkopfes 16 verläuft.
Damit sind erhebliche Scherkräfte notwendig, um den
Handgriff 75 durch Zug aus dem Eingriff mit der Befe
stigungsleiste 10 zu befreien. Zusätzlich ist eine
Feder 79 vorgesehen, die gegen den äußeren Abschnitt
des U-förmigen Handgriffs 20 drückt und somit die Nase
74 und die Ausnehmung 77 im Eingriff miteinander hält.
Ein Flüchtender hat auch in diesem Falle den leicht
erkennbaren Handgriff 20 zu greifen und nach unten zu
ziehen. Durch den relativ kurzen Auslöseweg, der durch
die Breite der Nase 74 vorgegeben ist, die im Bereich
von 5 mm liegt, ist für den Handgriff 20 aufgrund der
trigonometrischen Verhältnisse ein im wesentlichen
geradliniger Weg zurückzulegen, bis daß sich die Aus
nehmung 77 von der Nase 74 getrennt hat und so die
Befestigungsleiste 10 zum Abheben nach oben frei ist.
Der Schlitz 73 bildet auf der Innenseite des U-förmigen
Griffs 75 vorteilhafterweise im wesentlichen einen
Formschluß mit den Schlitzkanten, wohingegen auf der
äußeren Seite des U, auf der die Feder 79 angeordnet
ist, der Schlitz sich verbreiternd diagonal verläuft,
um einen möglichst nicht zu erreichenden hinteren
Anschlag für den Handgriff 75 zu bieten. Auch hier kann
wieder eine Anzeigetafel 51 wie in den vorher beschrie
benen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein, damit der
die Vorrichtung auslösende Benutzer sofort erkennen
kann, wenn die Befestigungsleiste 10 frei ist, die hier
mit ihrem Ansatz 54 unter dem Handgriff 75 angeordnet
sein würde.
Die vier oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beru
hen alle auf dem Prinzip einer geradlinigen Bewegung
zur Trennung der Verbindung der Befestigungsschraube 16
von der Befestigungsleiste 10. Diese Verbindung kann
insbesondere dadurch gelöst werden, daß, wie beim
ersten Ausführungsbeispiel die Befestigungsleiste 10
selbst getrennt wird. Gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel kann die Trennung von Befestigungsleiste 10 und
Befestigungselement 16 auch dadurch erreicht werden,
daß die Trennung im Bereich der Schraube 16 selbst er
folgt, in dem ein blockierender Stift herausgezogen
wird. Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist diese
Trennung auch möglich, indem die Schraube 16 selbst von
der Leiste 10 freigegeben wird. Und schließlich erläu
tert das vierte Ausführungsbeispiel den Fall, daß die
Befestigungsleiste 10 freigegeben wird.
Eins ist jedoch allen beschriebenen Ausführungsbeispie
len gemein, daß trotz einer leichten Fluchtwegeröffnung
die Sicherheit der Gitterrostsicherung sehr hoch
bleibt, da es möglich ist, die Gitterrostsicherung im
unteren Bereich ohne die Möglichkeit der Einflußnahme
von außen und von oberhalb des Gitterrostes anzuordnen
und wobei dennoch der Handgriff 20 großzügig und leicht
greifbar ausgestaltbar ist.
Bei allen Vorrichtungen kann vorteilhafterweise das
Anzeigetäfelchen 51 eingesetzt werden, um dem Benutzer
sicher anzuzeigen, daß der Fluchtweg frei ist. Weiter
hin kann eine Plombe 22, 23 vorgesehen werden, die bei
einer Zerstörung darauf hindeutet, daß diese wiederver
schließbare Gitterrostsicherung unbefugt benutzt worden
ist.
Claims (12)
1. Einbruchsicherung für einen Gitterrost (3), die
über eine mit diesem verbindbare Einrichtung (7, 8, 9,
10) verfügt, die eine nach unten in den Schacht ragende
Befestigungsleiste (10) aufweist, die mit einer an der
Schachtwand (1) befestigten Halteeinrichtung (15, 16, 17;
42, 45; 62) verbunden ist, wobei die Befestigungsleiste
(10) durch ein verschiebliches Verriegelungselement
(14, 41, 75) in der Halteeinrichtung lösbar arretiert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein oder mehrere der Befestigungselemente (42) der
Halteeinrichtung (42, 45) über eine durchgehende verti
kal parallel zur Schachtwand (1) ausgerichtete Bohrung
(43) in ihrem aus der Schachtwand (1) herausragenden
Kopf verfügen, daß die Befestigungsleiste (10) über
eine entsprechende Anzahl von Löchern (44) mit jeweils
einer einsetzbaren Buchse (45) mit einem den Durchmes
ser des besagten Loches (44) übertreffenden Kopf (46)
oder mit einer auf die Schachtwand (1) ausgerichteten
mundförmigen Öffnung verfügt, deren Innendurchmesser
größer als der Kopfdurchmesser der Schraube ist, wobei
sie jeweils zwei in Längsrichtung der Befestigungslei
ste (10) übereinander angeordnete zur Schachtwand (1)
parallele Bohrungen (48, 49) aufweist, in die jeweils
das Verriegelungselement in Gestalt eines gerade durch
diese Bohrungen hindurchreichendes drahtförmiges oder
flachbändiges Elementes (41) verschieblich einsetzbar
ist, daß das oder die drahtförmigen Elemente (41) mit
einem Handgriff (20) verbunden sind, so daß bei einem
Ziehen dieses Handgriffes (20) die drahtförmigen Ele
mente (41) aus den jeweiligen Öffnungen (42, 48, 49)
ziehbar sind, so daß die Befestigungsleiste (10) frei
gegeben wird.
2. Einbruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elemente (10) an der Schachtwand
(1) oder an der Halteeinrichtung (66) befestigt sind.
3. Einbruchsicherung für einen Gitterrost (3), die
über eine mit diesem verbindbare Einrichtung (7, 8, 9,
10) verfügt, die eine nach unten in den Schacht ragende
Befestigungsleiste (10) aufweist, die mit einer an der
Schachtwand (1) befestigten Halteeinrichtung (15, 16, 17;
42, 45; 62) verbunden ist, wobei die Befestigungsleiste
(10) durch ein verschiebliches Verriegelungselement
(14, 41, 75) in der Halteeinrichtung lösbar arretiert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Befestigungselement (16) der Halteeinrichtung (16,
66) über einen durch ein entsprechendes Loch (61) in
der Befestigungsleiste (10) ragenden Kopf (62) verfügt,
daß auf der Befestigungsleiste (10) das Verriegelungs
element (14) verschieblich aufgesetzt ist, das ein in
Hauptachsenrichtung der Befestigungsleiste (10) ausge
richtetes Langloch (57) einen solchen Durchmesser auf
weist, der größer als der des Schaftes des Befesti
gungselementes (16) aber kleiner als der des besagten
Kopfes (62) ist, daß das Verriegelungselement mit einem
Handgriff (20) verbunden ist, so daß bei einem Ziehen
dieses Handgriffes (20) das Verriegelungselement (14)
über die Befestigungsleiste (10) abziehbar ist, so daß
die Befestigungsleiste (10) freigegeben wird.
4. Einbruchsicherung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (42, 45, 66)
eine Nase (66) aufweist, in die ein komplementäres
Element des Handgriffes (20) eingreift, so daß eine
Zwangsführung bewirkbar ist, mit der die Befestigungs
leiste von der Schachtwand (1) abhebbar ist.
5. Einbruchsicherung für einen Gitterrost (3), die
über eine mit diesem verbindbare Einrichtung (7, 8, 9,
10) verfügt, die eine nach unten in den Schacht ragende
Befestigungsleiste (10) aufweist, die mit einer an der
Schachtwand (1) befestigten Halteeinrichtung (15, 16, 17;
42, 45; 62) verbunden ist, wobei die Befestigungsleiste
(10) durch ein verschiebliches Verriegelungselement
(14, 41, 75) in der Halteeinrichtung lösbar arretiert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Befestigungselement (16) der Halteeinrichtung (16,
18) über einen durch ein entsprechendes Loch in einem
Halteabschnitt (18) ragenden Kopf (16, 17) verfügt, daß
auf dem in einem Formschluß (31, 32, 33; 35, 36) mit der
Befestigungsleiste (10) stehenden Halteabschnitt (18)
das Verriegelungselement (14) verschieblich aufgesetzt
ist, das ein in Hauptachsenrichtung der Befestigungs
leiste (10) ausgerichtetes Langloch (57) in dem Verrie
gelungselement (14) einen solchen Durchmesser aufweist,
der größer als der des Schaftes des Befestigungsele
mentes (16) aber kleiner als der des besagten Kopfes
(17) ist, daß das Verriegelungselement (14) mit einem
Handgriff (20) verbunden ist, so daß bei einem Ziehen
dieses Handgriffes (20) das Verriegelungselement (14)
über die Befestigungsleiste (10) und den Halteabschnitt
(18) abziehbar ist, so daß die durch Formschluß
(31, 32, 33; 35, 36) gehaltene Befestigungsleiste (10)
freigegeben wird.
6. Einbruchsicherung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Formschluß (31, 32, 33; 35, 36)
symmetrisch (35, 36) aufgebaut ist und eine von der
Schachtwand (1) weg abwärts ausgerichtete Neigung der
Verzahnung aufweist, um die Befestigungsleiste (10)
freizugeben.
7. Einbruchsicherung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
weiteres Befestigungselement (12) im oberen Bereich der
Schachtwand (1) vorgesehen ist, wobei jeweils ein Loch
(11) mit einer dem Kopf des Befestigungselementes (12)
entsprechenden Form an der entsprechenden Stelle in der
Befestigungsleiste (10) vorgesehen ist.
8. Einbruchsicherung für einen Gitterrost (3), die
über eine mit diesem verbindbare Einrichtung (7, 8, 9,
10) verfügt, die eine nach unten in den Schacht ragende
Befestigungsleiste (10) aufweist, die mit einer an der
Schachtwand (1) befestigten Halteeinrichtung (15, 16, 17;
42, 45; 62) verbunden ist, wobei die Befestigungsleiste
(10) durch ein verschiebliches Verriegelungselement
(14, 41, 75) in der Halteeinrichtung lösbar arretiert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsleiste (10) über einen nach unten
ragenden Schlitz (73) verfügt, der in ein Befestigungs
element (16) verschieblich einsetzbar ist, daß der in
Hauptachsenrichtung der Befestigungsleiste (10) ausge
richtete Schlitz (73) am Befestigungselement (16) einen
Durchmesser aufweist, der größer als der des Schaftes
des Befestigungselementes (16) aber kleiner als der des
besagten Kopfes (17) ist und daß der Durchmesser sich
zum Ende der Befestigungsleiste (10) hin öffnet, daß in
dem Schlitz (73) eine Haltenase (74) angeordnet ist,
daß ein mit seinem einen Ende an dem Befestigungsele
ment (16) angelenktes U-förmiges Verriegelungselement
(75) vorgesehen ist, das auf seiner entsprechenden
inneren Seite eine zu der Nase (74) komplementäre Aus
nehmung (77) aufweist, daß das U-förmige Verriegelungs
element (75) mit einem Handgriff (20) verbunden ist, so
daß bei einem Ziehen dieses Handgriffes (20) die Befe
stigungsleiste (10) nach oben abziehbar ist, so daß die
Befestigungsleiste (10) freigegeben wird.
9. Einbruchsicherung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevor
richtung (51) vorgesehen ist, die über ein um eine
Achse (53) klappbares Schild (51) und einen Steueran
satz (54) verfügt, wobei das Schild (51) oberhalb
seiner Klappachse (53) in einer ersten Position ange
ordnet ist und durch den von der Befestigungsleiste
(10) oder dem Handgriff (20) oder dem Verriegelungsele
ment (14) gehaltenen Steueransatz (54) festhaltbar ist,
und daß bei einer Freigabe der Befestigungsleiste (10)
der Steueransatz (54) freigegeben wird und das Schild
(51) durch die Einwirkung der Schwerkraft in eine
zweite Position gelangt, in der eine Anzeigefläche frei
sichtbar ist.
10. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung
(15) vorgesehen ist, die eine oder mehrere Anzeigeflä
chen in der Befestigungsleiste (10) oder dem Halteab
schnitt (18) aufweist, die in fluchtender Richtung mit
einem oder mehreren Löchern (15) in dem Verriegelungs
element (14) angeordnet sind, wobei die Anzeigeflächen
durch das Verschieben des Verriegelungselementes (14)
relativ zu den Löchern (15) so bewegt werden, daß die
Anzeigeflächen in den Bereichen der Löcher (15) zu
liegen kommen.
11. Einbruchsicherung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handgriff
(20) eine Plombe (23) vorgesehen ist, die über einen
Draht (22) mit dem Befestigungselement (16, 17) oder der
Befestigungsleiste (10) verbunden ist.
12. Einbruchsicherung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftrich
tung für das verschiebliche Lösen der Halteeinrichtung
(15, 16, 17; 42, 45; 62) in Richtung der Hauptachse der
Befestigungsleiste (10) ausgerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914135413 DE4135413C2 (de) | 1991-10-26 | 1991-10-26 | Einbruchsicherung für Gitterroste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914135413 DE4135413C2 (de) | 1991-10-26 | 1991-10-26 | Einbruchsicherung für Gitterroste |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4135413A1 true DE4135413A1 (de) | 1993-04-29 |
DE4135413C2 DE4135413C2 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6443523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914135413 Expired - Fee Related DE4135413C2 (de) | 1991-10-26 | 1991-10-26 | Einbruchsicherung für Gitterroste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4135413C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008003279A1 (de) | 2008-01-05 | 2009-07-09 | Werner Altheimer | Sicherung für Kellerschächte |
US20180347208A1 (en) * | 2017-06-06 | 2018-12-06 | Dallas E. Myers | Window well system for poured concrete walls |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2849878C2 (de) * | 1978-11-17 | 1986-08-21 | jobä Bäcker GmbH Fabrik für Gitterroste und Industrietreppen, 5940 Lennestadt | Einbruchsicherung für Gitterroste |
-
1991
- 1991-10-26 DE DE19914135413 patent/DE4135413C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2849878C2 (de) * | 1978-11-17 | 1986-08-21 | jobä Bäcker GmbH Fabrik für Gitterroste und Industrietreppen, 5940 Lennestadt | Einbruchsicherung für Gitterroste |
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DE102008003279A1 (de) | 2008-01-05 | 2009-07-09 | Werner Altheimer | Sicherung für Kellerschächte |
DE102008003279B4 (de) * | 2008-01-05 | 2010-09-02 | Werner Altheimer | System zur Sicherung von Kellerschächten |
US20180347208A1 (en) * | 2017-06-06 | 2018-12-06 | Dallas E. Myers | Window well system for poured concrete walls |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4135413C2 (de) | 1995-09-21 |
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