DE4134917C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drucklufthammer der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Drucklufthämmer werden für Erd- und Gesteins
bohrungen eingesetzt. Sie können in Verbindung mit Bohr
geräten eingesetzt werden, die einen Bohrstrang mit
Bohrkrone von einer Lafette aus vortreiben und drehen.
Dabei ist der Drucklufthammer in der Regel als Tief
lochhammer ausgebildet, der im Zuge des Bohrstranges
unmittelbar hinter der Bohrkrone angeordnet ist. Ferner
können Drucklufthämmer als Handhämmer, sogenannte Preß
lufthämmer, ausgebildet sein, die von Hand geführt
werden, um Abbrucharbeiten oder Erd- und Gesteins
arbeiten durchzuführen. Im Falle eines Handhammers be
steht die Bohrkrone in der Regel aus einem einfachen
Bohrmeißel.
Bei Drucklufthämmern mit Stiftbohrkrone wird die vom
Arbeitskolben aufgebrachte Schlagenergie über die Bohr
krone auf die zum Spalten des Gesteins vorgesehenen
Hartmetallstifte bzw. Hartmetallschneiden weiterge
leitet. Die Schlagfrequenz wird von der zugeführten
Druckluftmenge bzw. von der Durchlaßmenge des Druck
lufthammers bestimmt. Durch Rotation des gesamten Bohr
werkzeugs wird die Bohrlochsohle zerspalten, abgetragen
und das Bohrklein durch die sich entspannende und ab
strömende Abluft im Ringspalt zwischen Bohrrohr und
Bohrlochinnenwand nach außen befördert.
Die Bohrleistung wird im wesentlichen durch folgende
Faktoren bestimmt:
Die Einzelschlagenergie, die bei jedem Schlag von dem Arbeitskolben auf die Bohrkrone ausgeübt wird;
die Anzahl und die Fläche der Bohrkronenstifte, auf die die Schlagenergie verteilt wird und die diese Energie in Eindring- und Spalterzeugungs arbeit umsetzen;
die Schlagfrequenz;
den Andruck des Bohrwerkzeugs auf der Bohrloch sohle;
die Bohrgutabführung bzw. das Freiblasen oder Freispülen der Bohrlochsohle von Bohrklein.
Die Einzelschlagenergie, die bei jedem Schlag von dem Arbeitskolben auf die Bohrkrone ausgeübt wird;
die Anzahl und die Fläche der Bohrkronenstifte, auf die die Schlagenergie verteilt wird und die diese Energie in Eindring- und Spalterzeugungs arbeit umsetzen;
die Schlagfrequenz;
den Andruck des Bohrwerkzeugs auf der Bohrloch sohle;
die Bohrgutabführung bzw. das Freiblasen oder Freispülen der Bohrlochsohle von Bohrklein.
Die für Lufthämmer benötigte Antriebsenergie wird von
Kompressoren geliefert. Üblicherweise beträgt der
Lieferdruck etwa 7 bis 10 bar bei einer Liefermenge von
etwa 5 m3/min.
Auf Baustellen werden in neuerer Zeit Hochdruckkompres
soren eingesetzt, die einen Druck in der Größenordnung
von 20 bar liefern. Mit solchen Hochdruckkompressoren
werden auch die auf der Baustelle zum Einsatz kommenden
Lufthämmer betrieben, selbst wenn diese Lufthämmer ur
sprünglich für einen Druck von 7 bis 10 bar ausgelegt
waren. Für den Hochdruckbetrieb sind keine Verände
rungen am Prinzip des Drucklufthammers vorgenommen
worden; allenfalls sind bestimmte Komponenten mit
höherer Festigkeit oder größerer Materialstärke ausge
führt worden. Dies führt dazu, daß dieselben Druckluft
hämmer in einem weiten Bereich des Lieferdrucks
zwischen etwa 7 bar und 25 bar betrieben werden. Bei
höherem Lieferdruck steigen Schlagfrequenz und Schlag
energie, jedoch wird die Bohrleistung nicht in gleichem
Maß verbessert. Dies liegt daran, daß es für die Bohr
leistung wesentlich auf die Schlagenergie pro Bohr
kronenstift ankommt. Die Bohrleistung ist nur dann
optimal, wenn die Schlagenergie pro Bohrkronenstift in
einem bestimmten Bereich gehalten wird. Oberhalb dieses
Bereichs wird die Spalttiefe des Gesteins (Spaltarbeit)
nicht wesentlich verbessert, obwohl der Druckluftver
brauch stark steigt. Die Bohrleistung bleibt also weit
hinter der installierten Kompressorleistung zurück. Es
ergibt sich ein schlechter Wirkungsgrad. Hinzu kommt,
daß bei hoher Schlagenergie des Arbeitskolbens Prell
schläge am Amboß entstehen. Solche Prellschläge führen
zu einer enormen Beanspruchung von Bohrkronenschaft und
Arbeitskolben, mit der Folge, daß häufig Schaftbrüche
und Kolbenbrüche auftreten. Bei handgeführten Druck
lufthämmern entstehen bei zu hohem Lieferdruck durch
die Prellschläge außerdem erhebliche Körperbelastungen
für den Bediener, mit der Gefahr gesundheitlicher
Schädigungen, insbesondere des Knochenbaus.
Der Betreiber einer Bohreinrichtung bezieht in der Regel
das Bohrgerät, den Kompressor, den Drucklufthammer und
die Bohrkrone von jeweils anderen Herstellern. Dadurch
kommt in der Regel eine nicht-abgestimmte Kombination
von Komponenten zum Einsatz. Der Betreiber ist nicht in
der Lage, diese Komponenten so zu wählen, daß eine opti
male Bohrleistung mit hohem Wirkungsgrad bei geringer
Materialbeanspruchung erreicht wird.
Aus GB 21 57 220 ist ein hydraulischer oder pneuma
tischer Hammer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 bekannt. Dieser Hammer weist außer
einem in einem Arbeitszylinder bewegbaren Arbeitskolben
einen zusätzlichen Steuerzylinder auf, in dem ein
Steuerkolben bewegbar ist. Der Arbeitskolben steuert in
Abhängigkeit von seiner Kolbenstellung die Druckzufuhr
zum Steuerzylinder und der Steuerkolben steuert in Ab
hängigkeit von seiner Stellung die Druckzufuhr zum Ar
beitszylinder. Die Steuerteile zur Steuerung des Ar
beitskolbens sind somit am Steuerkolben und am Steuer
zylinder angeordnet. Der Arbeitszylinder weist zwei
axial gegeneinander versetzte Ringnuten auf, die durch
ein druckgesteuertes Pilotventil entweder miteinander
verbunden oder voneinander getrennt werden können. Das
Pilotventil kann nur eine Öffnungs- oder Schließstel
lung einnehmen, so daß entweder nur eine Ringnut wirk
sam ist oder beide Ringnuten gemeinsam wirksam sind.
Wenn das Pilotventil offen ist, wird der Rückhub des
Arbeitskolbens schneller beendet, so daß die Hubhöhe
verringert und die Hubfrequenz erhöht wird. Der Steuer
druck für die Betätigung des Pilotventils kann entweder
manuell oder auch in Abhängigkeit von dem Lieferdruck
verändert werden. Die Steuereinrichtung für das Pilot
ventil ist entfernt von der Schlagvorrichtung ange
ordnet. Dieser Drucklufthammer hat einen komplexen und
wegen des separaten Steuerzylinders auch einen volumi
nösen Aufbau. Er eignet sich beispielsweise nicht als
Tieflochhammer, der im Zuge eines Bohrstranges einge
setzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druck
lufthammer der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art zu schaffen, der bei kompaktem Aufbau
mit unterschiedlichen Lieferdrücken betrieben werden
kann und in einem weiten Bereich von Lieferdrücken eine
gute Bohrleistung mit hohem Wirkungsgrad bei geringer
Materialbeanspruchung ergibt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Drucklufthammer sind die
Steuerteile, die die Druckluft zum und vom Arbeitszy
linder steuern, am Arbeitszylinder und am Arbeitskolben
angeordnet, und zwar an den stirnseitigen Enden. Die
Druckluftsteuerung erfolgt also in Abhängigkeit von der
Position des Arbeitskolbens. Die Umsteuervorrichtung
ist in den Arbeitszylinder und den Arbeitskolben inte
griert, so daß der Drucklufthammer einen kompakten Auf
bau hat. Die Stelleinrichtung verschiebt das zylinder
seitige Steuerteil des vorderen Paares in Abhängigkeit
von einem Steuerdruck in Längsrichtung des Arbeitskol
bens. Dadurch wird beim Rückhub des Arbeitskolbens die
Beendigung der Beschleunigungsphase entsprechend dem
Steuerdruck verändert.
Wenn als Steuerdruck der Lieferdruck oder ein davon
abgeleiteter Druck benutzt wird, wird bei hohem Liefer
druck der Druckluft der Kolbenhub verringert, so daß
der Kolben im wesentlichen mit gleicher Geschwindigkeit
auf den Amboß auftrifft wie im Falle eines geringen Lie
ferdrucks. Trotz der durch den hohen Lieferdruck her
vorgerufenen großen Beschleunigung ist die Auftreffge
schwindigkeit auf den Amboß jedenfalls
nicht wesentlich größer als im Falle eines geringen
Lieferdrucks. Bei hohem Lieferdruck und bei ent
sprechend verkürztem Arbeitshub des Arbeitskolbens er
gibt sich natürlich eine höhere Schlagfrequenz als bei
geringerem Lieferdruck. Daher wird die Bohrleistung
erhöht, ohne daß der Wirkungsgrad verschlechtert würde.
Das Volumen der verbrauchten Druckluft wird sogar noch
reduziert.
Die Stellvorrichtung verändert vorzugsweise die Be
endigung der Beschleunigungsphase beim Rückhub des
Arbeitskolbens. Dadurch wird die Länge des Rückhubes
verändert, indem die dem Arbeitskolben mitgeteilte
kinetische Energie verändert wird.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, am Druckluft
hammer eine Einstellvorrichtung vorzusehen, die ent
weder unmittelbar am Hammergehäuse vorgesehen ist oder
über eine Übertragungseinrichtung fernbetätigt werden
kann. Es ist auch möglich, eine pneumatische Verstell
einrichtung vorzusehen, deren Druck unabhängig vom
Lieferdruck der Druckluft manuell eingestellt werden
kann. Solche manuellen Einstellvorrichtungen ermög
lichen es dem Benutzer, die Hublänge des Arbeitskolbens
zu beeinflussen.
Vielfach ist der Benutzer nicht in der Lage, die rich
tige Hublänge einzustellen. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, daß
die Hublänge in Abhängigkeit vom Lieferdruck automa
tisch gesteuert wird. Diese automatische Stelleinrich
tung ist im Drucklufthammer angeordnet, so daß sämt
liche Druckverluste in dem zum Drucklufthammer führen
den Leitungssystem oder Gestänge berücksichtigt werden.
Der Lieferdruck, der die Stelleinrichtung betätigt, ist
nicht derjenige Druck, den der Kompressor liefert, son
dern der am Drucklufthammer unmittelbar auftretende
Druck, der auch die Beschleunigung des Arbeitskolbens
bewirkt.
Der Lieferdruck am Drucklufthammer braucht nicht unver
ändert zur Steuerung der Stelleinrichtung benutzt zu
werden. Es ist vielmehr auch möglich, eine z. B. propor
tionale Druckumwandlung vorzunehmen und die Stell
einrichtung mit einem vom Lieferdruck abhängigen Druck
zu steuern.
Ferner kann zusätzlich zur automatischen Steuerung der
Stelleinrichtung noch eine manuelle Verstellmöglichkeit
vorgesehen sein, um die Schlagenergie beispielsweise
auf die Zahl der Bohrkronenstifte einstellen zu können.
Die Erfindung ist vorzugsweise anwendbar bei Tiefloch
hämmern, die im Zuge eines Bohrstranges angeordnet
sind, sowie bei Hand- bzw. Abbruchhämmern. Bei letzte
ren wird durch das Konstanthalten der Einzelschlag
energie verhindert, daß reflektierte Energie in die
Handgelenke bzw. Arme des Bedieners übertragen wird und
zu gesundheitlichen Schäden führt.
Bei Kompressoren, deren Luftdruck nicht regelbar ist,
oder bei Kompressoren, die an mehrere Luftabnehmer an
geschlossen sind, welche Luftdruck benötigen, erfolgt
eine selbsttätige Anpassung des Drucklufthammers an den
Lieferdruck, mit der Folge, daß die Schlagenergie unab
hängig vom Lieferdruck im wesentlichen konstant gehal
ten wird und bei hohem Lieferdruck lediglich die
Schlagfrequenz erhöht wird. Die Komponenten des Druck
lufthammers werden geschont und ihre Lebensdauer wird
erhöht.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den vorderen Teil eines Drucklufthammers als
Tieflochhammer in einem Bohrstrang,
Fig. 2 den rückwärtigen Teil des Tieflochhammers nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der am vorderen
Ende des Arbeitszylinders angeordneter Stellein
richtung,
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 geringfügig modifizierte
Ausführungsform,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Stell
einrichtung eine Steuerhülse aufweist,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel ohne Rückstellfeder in
der Stelleinrichtung,
Fig. 7 ein gegenüber Fig. 6 modifiziertes Ausführungs
beispiel und
Fig. 8 ein gegenüber Fig. 7 modifiziertes Ausführungsbeispiel.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Drucklufthammer
ist ein Tieflochhammer mit einem langgestrecken rohr
förmigen Hammergehäuse 10, aus dem am vorderen Ende der
Kopf 12 einer Bohrkrone 11 vorsteht. Der Kopf 12 Bohrkrone 11
weist (nicht dargestellte) Hartmetallstifte auf. Der
Schaft 13 der Bohrkrone 11 ragt in das Hammergehäuse 10
hinein. Er steht über eine Keilverzahnung mit einem in
das Hammergehäuse 10 eingeschraubten Adapter 14 in Eingriff,
um die Drehung des Hammergehäuses 10 auf die Bohrkrone
11 übertragen zu können. Der Schaft 13
der Bohrkrone 11 ist in Grenzen längsverschiebbar geführt, so daß die
Bohrkrone 11 bei rückwärtigen Schlägen auf den Schaft
13 relativ zum Hammergehäuse 10 vorschnellen kann. Das rückwärtige
Ende des Schafts 13 bildet den Amboß
15, auf den der Arbeitskolben 16 schlägt. Der Arbeitskolben
16 weist einen Kolbenkörper 17 mit Dichtnuten
auf, der gegen den Amboß 15 schlägt. Durch den Arbeitskolben
16 erstreckt sich über dessen gesamte Länge eine Bohrung
19, die mit einer Längsbohrung 20 der Bohrkrone 11
ausgerichtet ist. Am Kopf 12 der Bohrkrone 11 befinden
sich mit der Längsbohrung 20 in Verbindung stehende
Auslässe 21, durch die die entspannte Abluft des Drucklufthammers
zum Zurückspülen des Bohrguts an der Bohrlochsohle
austritt.
Der Arbeitskolben 16 ist in dem rohrförmigen Innenzylinder 22
verschiebbar geführt, wobei der der Bohrkrone 11 zugewandte
vordere Zylinderraum mit 23 und der der Bohrkrone
11 abgewandte rückwärtige Zylinderraum mit 24 bezeichnet
ist. Der Innenzylinder 22 ist von einem Ringkanal
25 umgeben, durch den die Druckluft über die gesamte
Länge des Innenzylinders 22 transportiert wird.
Der Innenzylinder 22 weist radiale Steuerbohrungen 26
und 27 auf, von denen die Steuerbohrung 26 mit einer
vorderen Steuerfläche 28 und die Steuerbohrung 27 mit
einer rückwärtigen Steuerfläche 29 des Kolbenkörpers
17 zusammenwirkt. Außerdem ist im rückwärtigen Endbe
reich des Innenzylinders 22 eine Unterstützungsbohrung
30 vorgesehen, durch die Druckluft in den rückwärtigen
Zylinderraum 24 gelangt.
Am vorderen Ende des Arbeitszylinders befindet sich
eine fest im Hammergehäuse 10 angebrachte Führungshülse 31
zur abdichtenden Führung des Schafts 18 des Arbeits
kolbens 16.
Der rückwärtige Zylinderraum 24 wird nach hinten durch
einen Einsatz 36 begrenzt, der die rückwärtige Stell
einrichtung 32 aufnimmt. Die Stelleinrichtung 32 ent
hält den Stellkolben 38, der in einem Stellzylinder 39
des Einsatzes 36 verschiebbar ist und von dem ein
Steuerrohr 40 nach vorne absteht, welches durch eine
Bohrung der stirnseitigen Zylinderwand 41 hindurchragt.
Das Innere des Steuerrohrs 40 steht ständig mit der
Längsbohrung 20 und dem Inneren des Stellzylinders 39
in pneumatischer Verbindung, so daß im Stellzylinder
39 ständig der niedrige Entspannungsdruck herrscht. Im
Stellzylinder 39 befindet sich eine Feder 42, die den
Stellkolben 38 nach hinten drückt. Das rückwärtige Ende
des Stellkolbens 38 steht mit einem Druckraum 43 in
Verbindung, in dem ständig der Lieferdruck herrscht.
Gemäß Fig. 2 ist hinter dem Druckraum 43 ein Rück
schlagventil 44 angeordnet, das in dem Fall, daß
drückendes Wasser von der Bohrkrone 11 her gegen die zuge
führte Druckluft aufsteigt, den Weg dieses Wassers ver
sperrt. Das Rückschlagventil 44 ist also nur in Rich
tung vom Bohrstrang 45 zur Bohrlochsohle durchlässig,
in Gegenrichtung aber undurchlässig.
Das rückwärtige Ende des Hammergehäuses 10 ist mit dem
vorderen Ende des Bohrstrangs 45 durch ein Einsatzstück
46 verbunden, wobei eine Keilverzahnung 47 des Einsatzstückes
46 mit einer Keilverzahnung einer mit dem
Hammergehäuse 10 verschraubten Hülse 48 zusammengreift.
Die Keilverzahnungen erlauben eine begrenzte Axialverschiebung
des Hammergehäuses 10 in Bezug auf den Bohrstrang
45. Eine Feder 49 stützt sich an einem Stützring
50 ab, der seinerseits an dem Ende der Keilverzahnung
der Hülse 48 abgestützt ist. Die Feder 49 drückt die
gehäusefesten Innenteile des Drucklufthammers axial gegeneinander
und erlaubt erschütterungsbedingte Verschiebungen
dieser Teile.
Die zugeführte Druckluft gelangt aus dem Bohrstrang 45
durch das hohle Einsatzstück 46 über das Rückschlagventil
44 einerseits zum Druckraum 43 und andererseits in den
Ringkanal 25.
Gemäß Fig. 3 ist eine am vorderen Ende des Arbeitszylinders
angeordnete Stelleinrichtung 37 zum Verändern des
Endes der Beschleunigungsphase in den Schaft 13 der Bohrkrone 11
integriert. Sie weist einen ringförmigen Stellkolben
55 auf, der in einem im Schaft 13 vorgesehenen
Stellzylinder 61 axial verschiebbar ist und von dem
ein Steuerrohr 57 zur Bohrung 19 des Arbeitskolbens 16
ausgerichtet vorsteht. Das Steuerrohr 57 kann in die
Bohrung 19 des Arbeitskolbens 16 eindringen. Wenn beim
Rückhub das vordere Ende 19a der Bohrung 19 die Hinterkante
57a des Steuerrohrs 57 passiert, wird der Druck
im vorderen Zylinderraum 23 über das Innere des Steuerrohrs
57 zur drucklosen Längsbohrung 20 hin entlastet.
Der Stellzylinder 61, in dem sich der Stellkolben 55
bewegt, ist über einen Kanal 58 mit dem druckführenden
Ringkanal 25 verbunden, so daß auf die Ringfläche des
Stellkolbens 55 der Lieferdruck einwirkt. Diesem
Lieferdruck wirkt die Feder 59 entgegen. Wenn die durch
den Lieferdruck erzeugte Kolbenkraft des Stellkolbens 55
die Kraft der Feder 59 übersteigt, wird das Steuerrohr
57 im Arbeitszylinder nach vorne hin verschoben. Dies
bedeutet, daß die Position der Hinterkante 57a sich
entsprechend dem Lieferdruck verändert. Bei höherem
Lieferdruck wird die Kompressionsphase verkürzt, weil,
ausgehend von der vorderen Endstellung des Arbeitskolbens
16 die Hinterkante 57a früher passiert wird als
bei niedrigem Lieferdruck. Dadurch erhält der Arbeitskolben 16
bei hohem Lieferdruck während des Rückhubs eine geringere
Energie, mit der Folge, daß im rückwärtigen
Zylinderraum 24 ein Druckkissen mit geringerer Kompression
entsteht. Der Rückhub des Arbeitskolbens 16 (und demnach
auch der Arbeitshub) werden verkürzt.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Drucklufthammer
arbeitet wie folgt:
In Fig. 1 ist der Arbeitskolben 16 in seiner vorderen Endstellung
dargestellt, in der der Schaft 18 am Amboß 15
anliegt. Der vordere Zylinderraum 23 ist auf ein Minimum
reduziert und steht über die Steuerbohrung 26 mit
dem Druck im Ringkanal 25 in Verbindung. In dieser
Situation beginnt der Rückhub des Arbeitskolbens 16,
weil der rückwärtige Zylinderraum 24 über die Bohrung
19 mit der drucklosen Längsbohrung 20 der Bohrkrone 11 in
Verbindung steht. Beim Rückhub führt der Arbeitskolben
16 eine Beschleunigungsphase aus. Durch den im vorderen
Zylinderraum 23 herrschenden, auf die vordere Steuerfläche
28 einwirkenden Druck wird der Arbeitskolben 16
beschleunigt. Diese Beschleunigungsphase dauert so lange,
bis das vordere Ende 19a der Bohrung 19 des Arbeitskolbens 16
die Hinterkante 57a des Steuerrohrs 57 verläßt.
Der entsprechende Beschleunigungsabschnitt BA ist in
Fig. 3 eingezeichnet. Danach steht der vordere Zylinderraum 23
mit der drucklosen Längsbohrung 20 in Verbindung. Es
schließt sich eine Leerlaufphase an, in der der Rückhub
des Arbeitskolbens 16 nicht angetrieben ist. Die aus dem
rückwärtigen Zylinderraum 24 verdrängte Luft strömt
durch die Bohrung 19 des Arbeitskolbens 16 ab.
Wenn die rückwärtige Steuerfläche 29 des Arbeitskolbens 16
das vordere Ende des Steuerrohres 40 erreicht, ist die
Leerlaufphase beendet. Es schließt sich die Kompressionsphase
an, in der die Luft in dem das Steuerrohr 40
umgebenden Ringraum des Innenzylinders 22 komprimiert
wird. Das Steuerrohr 40 verschließt nunmehr die Öffnung
der Bohrung 19. Die im rückwärtigen Zylinderraum 24 eingeschlossene
Luft bildet ein Luftkissen, das die Rückwärtsbewegung
des Arbeitskolbens 16 abbremst. Danach erfolgt der Arbeitshub,
bei dem das im rückwärtigen Zylinderraum 24 komprimierte Luftkissen
expandiert und den Arbeitskolben 16 in Schlagrichtung
antreibt. Dieser Antrieb wird durch die die Unterstützungsbohrung
30 passierende Luft noch verstärkt. Die
Antriebsphase endet, wenn die rückwärtige Steuerfläche
29 des Arbeitskolbens 16 das vordere Ende des Steuerrohrs
40 passiert hat. Der Antriebsabschnitt, in dem der
Arbeitskolben 16 in Schlagrichtung beschleunigt wird, ist
in Fig. 1 mit AA bezeichnet.
Am Ende des Arbeitshubes schlägt der Arbeitskolben 16
gegen den Amboß 15, wobei in dem vorderen Zylinderraum
23 kurz vor dem Aufschlag noch ein Luftpolster gebildet
wurde.
Die bisher beschriebene Arbeitsweise gilt für den Fall,
daß der Lieferdruck der Druckluft einen relativ
niedrigen Wert von etwa 7 bis 10 bar hat: Ein solcher
im Druckraum 43 herrschender Druck wird von der Feder
42 überwunden, so daß der Stellkolben 38 entgegen
diesem Druck in seine rückwärtige Endstellung gebracht
wird und das Steuerrohr 40 ebenfalls seine rückwärtige
Endstellung einnimmt.
Ist der Steuerdruck höher, dann wird das Steuerrohr 57
nach vorne verschoben und das Steuerrohr 40 wird eben
falls vorgeschoben, wobei das Maß des Vorschubs von der
Größe des Lieferdrucks abhängt. Bei hohem Lieferdruck
wird die Beschleunigungsphase früher beendet, also ver
kürzt. Außerdem erreicht die Steuerfläche 29 das vor
dere Ende des Steuerrohrs 40 früher, so daß die Kom
pressionsphase früher beginnt. Der Kolbenhub (Rückhub)
wird damit verkürzt, so daß der nächstfolgende Arbeits
hub des Arbeitskolbens 16 weiter vorne einsetzt. Bei hohem
Lieferdruck wird der Kolbenhub des Arbeitskolbens 16 ver
kleinert, so daß die Geschwindigkeit, mit der der
Arbeitskolben 16 auf den Amboß 15 auftrifft, trotz des höhe
ren Lieferdruckes etwa gleich derjenigen Auftreffge
schwindigkeit ist, die bei geringerem Lieferdruck und
bei zurückgezogenem Steuerrohr 40 erzielt wird.
Die Vorschubposition des Steuerrohrs 40 kann so gewählt
werden, daß beim Rückhub die Beschleunigungsphase und
die Kompressionsphase, ohne dazwischenliegende Leer
laufphase, unmittelbar aneinander anschließen oder sich
sogar überlappen.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 4 unterscheidet sich
von demjenigen der Fig. 3 nur dadurch, daß die Stell
einrichtung 37 nicht in den Schaft 13 der Bohrkrone 11
integriert ist, sondern in einem Block 60 untergebracht
ist, an dem der Amboß 15 vorgesehen ist und der mit
seinem vorderen Ende gegen den Schaft 13 stößt. Der
durch den Stellkolben 55 abgeschlossene Stellzylinder
61 der Stelleinrichtung 37 ist an den Ringkanal 25 angeschlossen
und somit ständig mit dem Lieferdruck verbunden.
Vom Stellzylinder 61 erstreckt sich eine Bohrung 62
zur Längsbohrung 20 der Bohrkrone 11.
Gemäß Fig. 5 ist die Stelleinrichtung 37 ebenfalls am
vorderen Ende des Arbeitszylinders angeordnet. Das
Stellorgan besteht aus einer hohlen Steuerbuchse 65 mit
einem angeformten Ringkragen, der den Stellkolben 66
bildet. Eine Feder 59 drückt den Stellkolben 66 mit
der Steuerbuchse 65 in Richtung auf den Arbeitszylinder.
Dem Druck der Feder 59 wirkt der in dem als Ringraum ausgebildeter Stellzylinder 61
herrschende Lieferdruck entgegen. Der die Feder 59 enthaltende
Zylinderraum ist über Bohrungen 67 und Bohrungen
68 des Schafts 13 mit der Längsbohrung 20 der Bohrkrone
11 verbunden und somit drucklos.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Arbeitskolben 16
einen Schaft 18, der in die Steuerbuchse 65 eintaucht
und gegen den Amboß 15 schlägt. Beim Rückhub wird die
Beschleunigungsphase dann beendet, wenn die rückwärti
gen Enden der Nuten 35 im Schaft 18 die Hinterkante 65a
der Steuerbuchse 65 erreichen. Bei hohem Lieferdruck
tritt dieser Zustand früher ein als bei niedrigem
Lieferdruck. Auf diese Weise wird der Rückhub des
Arbeitskolbens 16 bei hohem Lieferdruck verkürzt.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 6 entspricht weit
gehend demjenigen der Fig. 1 bis 3, so daß die nach
folgende Beschreibung auf die Unterschiede beschränkt
werden kann. Das Steuerrohr 57, das sich in Richtung
auf den vorderen Zylinderraum 23 des Arbeitszylinders erstreckt,
hat einen in entgegengesetzte Richtung (also
nach vorne) weisenden rohrförmigen Ansatz 57b, der in
der Längsbohrung 20 des Schaftes 13 der Bohrkrone 11 abdichtend
bewegbar ist. Der Außendurchmesser des Ansatzes 57b ist
kleiner als derjenige des nach hinten weisenden Hauptteils
des Steuerrohrs 57, so daß sich an dem Stellkolben
55 unterschiedlich große einander entgegengesetzte
Kolbenflächen ergeben.
Der Stellkolben 55 unterteilt den Stellzylinder 61 in eine
erste Zylinderkammer 61a und eine zweite Zylinderkammer
61b. Die erste Zylinderkammer 61a ist über die Bohrung
58 ständig mit dem vorderen Zylinderraum 23 des
Arbeitszylinders verbunden. Die zweite Zylinderkammer
61b ist von dem Stellkolben 55 und dem Ansatz 57b vollständig
abgedichtet und nur durch eine durch den Stellkolben
55 hindurchgehende Drosselbohrung 70 mit der
ersten Zylinderkammer 61a verbunden.
In der in Fig. 6 dargestellten vorderen Endstellung des
Arbeitskolbens 16, also bei Beginn des Rückhubs, taucht
die Hinterkante 57a des Steuerrohrs 57 in die
Bohrung 19 des Arbeitskolbens 16 ein, so daß der vordere
Zylinderraum 23 von der drucklosen Längsbohrung 20
abgetrennt ist. Der vordere Zylinderraum 23 wird somit über
die Steuerbohrung 26 vom Ringkanal 25 aus mit Druckluft
beaufschlagt. Dieser Druck gelangt über die Bohrung 58 in
die erste Zylinderkammer 61a des Stellzylinders 61. Dadurch
wird der Stellkolben 55 gemäß Fig. 6 nach links
verschoben, wodurch die Luft in der zweiten Zylinderkammer
61b komprimiert wird. Diese Kompression ist umso
größer je größer der in der ersten Zylinderkammer 61a
herrschende Lieferdruck ist. Dadurch wird das Steuerrohr
57 mit zunehmendem Lieferdruck in den Schaft 13 Bohrkrone 11
eingezogen, so daß seine Hinterkante 57a sich nach vorne
bewegt. Wenn nach erfolgtem Schlag des Arbeitskolbens 16 auf
den Amboß 15 der Arbeitskolben 16 zurückbewegt wird, überstreicht
das Ende 19a der Bohrung 19 die Hinterkante 57a des Steuerrohrs 57, wodurch der
Druck in dem vorderen Zylinderraum 23 sich in die
Längsbohrung 20 hinein entspannt. Dadurch wird die
erste Zylinderkammer 61a drucklos und die in der
zweiten Zylinderkammer 61b enthaltene Luft entspannt
sich und schiebt dabei den Stellkolben 55 wieder in die
(rechte) Endposition, die die Ausgangsposition des
Stellkolbens 55 und des Steuerrohrs 57 für den nächsten Hub
des Arbeitskolbens 16 darstellt. Die Drosselbohrung 70
dient als Lade- und Ausgleichsbohrung für die zweite Zylinderkammer
61b. Sie ist so bemessen, daß die für einen
Druckausgleich zwischen den Zylinderkammern 61a und 61b
erforderliche Zeit viel größer ist als die Dauer eines
Hubes des Arbeitskolbens 16. Das Steuerrohr 57 erwartet
den Arbeitskolben 16 jeweils in seiner rückwärtigen Endstellung
und es nimmt dann während des Schlages eine
Position ein, die dem Lieferdruck entspricht. Diese
Position wird so lange beibehalten, bis der Arbeitskolben
16 das Steuerrohr 57 wieder verlassen hat und der vordere
Zylinderraum 23 drucklos wird.
Durch die unterschiedlich großen Kolbenflächen des
Stellkolbens 55 ist gewährleistet, daß der Stellkolben 55
auch dann in seine (rechte) Ausgangslage zurückkehrt,
wenn in beiden Zylinderkammern 61a und 61b der gleiche
Druck herrscht. Dieser Effekt wird noch verstärkt durch
die Sogwirkung, die entsteht, wenn der Arbeitskolben 16
die Hinterkante 57a des Steuerrohrs 57 verläßt.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 7 unterscheidet sich
von demjenigen der Fig. 6 nur durch eine weitere Drosselbohrung
71 in der Wand des Ansatzes 57b des Steuerrohrs
57. Nur bei nahezu vollständig ausgefahrenem
Steuerrohr 57 befindet sich diese in die Längsbohrung
20 hineinführende Drosselbohrung 71 im Bereich der
zweiten Zylinderkammer 61b des Stellzylinders 61. Die
Drosselbohrung 71 gleicht den sich möglicherweise aufstauenden
Ladedruck der zweiten Zylinderkammer 61b aus
und schafft damit bei jedem Schaltvorgang gleichbleibende
Ausgangsbedingungen für das Steuerrohr 57. Die
Drosselbohrung 71 bewirkt ferner, daß Kondenswasser, das sich
in der zweiten Zylinderkammer 61b ansammeln könnte,
Grundwasser, Öl und andere Flüssigkeiten in die Längsbohrung
20 hinein ausgeblasen werden.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 8 entspricht demjenigen
der Fig. 7, mit dem Unterschied, daß im Stellkolben
55 keine Drosselbohrung 70 vorhanden ist. Lediglich im
Ansatz 57b des Steuerrohrs 57 ist eine Drosselbohrung
71 vorhanden, die derjenigen von Fig. 7 entspricht. Der zweite
Zylinderraum 61b wird nur durch die Drosselbohrung 71
in der jeweiligen Schaltposition entladen bzw. auf
Neutraldruck gebracht. Der Vorteil dieser Ausführungsform
besteht darin, daß das Steuerrohr 57 größere Verschiebewege
durchführt, so daß der Kolbenhub des
Arbeitskolbens 16 sich in Abhängigkeit vom Lieferdruck
sehr stark ändert. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß ein in der Längsbohrung 20 entstehender Rückdruck
die Stelleinrichtung 37 in der Weise beeinflußt, daß
der Kolbenhub des Arbeitskolbens 16 verlängert und somit
die Schlagleistung erhöht wird.
Claims (9)
1. Drucklufthammer mit einem in einem Arbeitszylinder
bewegbaren Arbeitskolben (16), der über einen Am
boß (15) Schläge auf eine Bohrkrone (11) ausübt,
und mit Paaren von Steuerteilen, die die Druck
luftzufuhr zu den Zylinderräumen (23, 24) des Ar
beitskolbens (16) steuern und derart zusammenwir
ken, daß der Arbeitskolben (16) einen Rückhub und an
schließend einen vorwärts gerichteten Arbeitshub
mit einer Arbeitsphase und einem Aufprall auf den
Amboß (15) ausführt, und mit einer Stelleinrich
tung (37), mit der die Rückhublänge in Abhängig
keit vom Lieferdruck der Druckluft veränderbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Paare von Steuerteilen aus jeweils einer
Bohrung (19) und einem in diese eintauchenden
Steuerrohr (40; 57) bestehen und zu beiden Enden
des Arbeitszylinders und des Arbeitskolbens (16)
angeordnet sind und derart zusammenwirken, daß der
Arbeitskolben (16) bei seinem Rückhub eine Be
schleunigungsphase ausführt, solange das vordere
Paar von Steuerteilen in gegenseitigem Eingriff
ist, und anschließend eine Luft-Kompressionsphase
ausführt, solange das rückwärtige Paar von Steuer
teilen in gegenseitigem Eingriff ist, und daß die
Stelleinrichtung (37) das zylinderseitige Steuer
teil des vorderen Paares in Abhängigkeit von
einem Steuerdruck in Längsrichtung des Arbeits
kolbens (16) verschiebt.
2. Drucklufthammer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerdruck der Lieferdruck am
Drucklufthammer ist.
3. Drucklufthammer nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung
(37) einen vom Steuerdruck betätigten, in einem
Stellzylinder (61) bewegbaren Stellkolben (55; 66)
aufweist.
4. Drucklufthammer nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vordere Zylinderraum (23) des
Arbeitszylinders mit einer ersten Zylinderkammer
(61a) des Stellzylinders (61) verbunden ist und
daß eine zweite Zylinderkammer (61b) des Stell
zylinders (61) über mindestens eine Drosselbohrung
(70; 71) mit der ersten Zylinderkammer (61a) und/
oder einer Längsbohrung (20) verbunden ist.
5. Drucklufthammer nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die erste Zylinderkammer (61a)
begrenzende Kolbenfläche des Stellkolbens (55)
kleiner ist als die die zweite Zylinderkammer
(61b) begrenzende Kolbenfläche.
6. Drucklufthammer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselbohrung (70) sich
durch den Stellkolben (55) erstreckt.
7. Drucklufthammer nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselbohrung
(71) in der Wand des Steuerrohrs (57) angeordnet
ist.
8. Drucklufthammer nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkolben (55)
mit einer Steuerbuchse (65) verbunden ist, in die
ein Schaft (18) des Arbeitskolbens (16) abdichtend
eindringen kann.
9. Drucklufthammer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stellkolben (55) ein an der
Steuerbuchse (65) vorgesehener Ringkragen ist.
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