DE4134616A1 - Verschlusseinrichtung fuer ein flexibles behaeltnis - Google Patents
Verschlusseinrichtung fuer ein flexibles behaeltnisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für ein
flexibles Behältnis gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 nach
Patent....(Patentanmeldung P 41 16 848.8).
Um eine solche Verschlußeinrichtung mit einem Filmscharnier
auszubilden, kommt üblicherweise ein zähes Kunststoffmaterial
zur Anwendung. Hierbei handelt es sich z. B. um Polypropylen.
Bei Anwendung eines solchen Kunststoffmaterials hat es sich
gezeigt, daß das gewollte Auftrennen der mindestens einen
Membran infolge der Zähigkeit des Kunststoffmaterials Probleme
aufwerfen kann. Desweiteren wurde festgestellt, daß es unter
Umständen zu einem Einklemmen der Wandung des Behältnisses
zwischen dem die mindestens eine Membran aufweisenden ersten
Element und dem mit dem mindestens einen Sporn ausgebildeten
zweiten Element kommen kann.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Verschlußeinrichtung der eingangs genannten Art nach dem
Hauptpatent . . . (Patentanmeldung P 41 16 848.8) derart
weiterzubilden, daß das Auftrennen der mindestens einen Membran
zuverlässig möglich ist bzw. ein ungewolltes Einklemmen der
Wandung des Behältnisses zwischen dem die mindestens eine
Membran aufweisenden ersten Element und dem mit dem wenigstens
einen Sporn ausgebildeten zweiten Element zuverlässig zu
vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Dadurch, daß die mindestens eine Membran mit einer
Sollbruchlinie ausgebildet ist, ist es möglich, die Membran
selbst mit einer größeren Wanddicke zu dimensionieren, wodurch
die mindestens eine Membran auch bei Anwendung eines zähen
Kunststoffmaterials eine ausreichende Formstabilität besitzt,
durch welche eine mittels des zugehörigen Spornes bewirkte
ungewollte Ausbiegung der entsprechenden Membran ohne gewolltes
Auftrennen derselben vermieden wird. Werden die beiden Elemente
um das die Elemente verbindende Filmscharnier gegeneinander
geschwenkt, so wird die mindestens eine Membran mit Hilfe des
zugehörigen Spornes zuverlässig entlang der Sollbruchlinie der
Membran aufgetrennt. Durch die Abstandhalte-Einrichtung am
ersten bzw. zweiten Element wird in vorteilhafter Weise ein
ungewolltes Einklemmen der Wandung des Behältnisses sicher
verhindert, so daß durch ein solches Einklemmen mögliche
Beschädigungen der Wandung des Behältnisses sicher vermieden
werden.
Zweckmäßigerweise läuft die Sollbruchlinie um den Rand der
entsprechenden Membran um. Eine solchermaßen ausgebildete
Membran kann mit Hilfe des zugehörigen, vom zweiten Element der
Verschlußeinrichtung wegstehenden Sporn sicher und zuverlässig
aufgetrennt werden, wobei der hierfür erforderliche
Kraftaufwand relativ gering ist. Die Sollbruchlinie könnte
selbstverständlich auch nicht in sich geschlossen sondern bspw.
geradlinig, abgewinkelt, U-förmig oder beliebig anders
gestaltet sein.
Wenn die/jede Membran eine trapezförmige Umfangsrandkontur
aufweist, die sich von der zum Filmscharnier bzw. dem Grundteil
benachbarten Grundlinienseite zu der von der Grundlinienseite
entfernten bzw. zum Oberteil benachbarten Seite erweitert,
ergibt sich der Vorteil, daß die entsprechende entlang der
Sollbruchlinie aufgetrennte Membran im zugehörigen Durchlaß
nach dem Auftrennen steckenbleibt, weil der breitere Rand der
aufgetrennten Membran im schmäleren Bereich des entsprechenden
Durchlasses eingeklemmt wird.
Der mindestens eine vom zweiten Element der
Verschlußeinrichtung nach oben stehende Sporn kann mit einer
mittigen oder mit zwei voneinander beabstandeten seitlichen
länglichen Schneiden ausgebildet sein. Desgleichen ist es
möglich, den/jeden Sporn mit einer kegel- oder
pyramidenförmigen Spitze auszubilden. Eine zuverlässige
Auftrennung der entsprechenden Membran ist möglich, wenn
die/jede Schneide bzw. Spitze mit einer strukturierten
Oberfläche ausgebildet ist. Hierbei kann es sich um eine
Riffelung, Noppung o.dgl. der entsprechenden Oberfläche
handeln.
Bei der Abstandhalte-Einrichtung kann es sich um mindestens ein
Dachelement handeln, das von dem vom Filmscharnier entfernten,
den entsprechenden Durchlaß oberseitig begrenzenden Oberteil
des ersten Elementes der Verschlußeinrichtung zum Grundteil
derselben mindestens annähernd parallel orientiert wegsteht.
Dieses mindestens eine Dachelement ist hierbei derart
vorgesehen bzw. dimensioniert, daß der mindestens eine Sporn
durch das mindestens eine Dachelement nicht behindert wird,
wenn das zweite Element zum Auftrennen der mindestens einen
Membran um das Filmscharnier gegen das erste Element der
Verschlußeinrichtung verschwenkt wird.
Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der Abstandhalte-
Einrichtung besteht darin, daß die Abstandhalte-Einrichtung von
Seitenrippen gebildet ist, welche die/jede Membran seitlich
begrenzen. Diese Seitenrippen sind also wie das zuletzt
erwähnte mindestens eine Dachelement am ersten Element der
Verschlußeinrichtung ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich,
daß die/jede Versteifungsrippe des entsprechenden Sporns einen
die Abstandhalte-Einrichtung bildenden Höcker aufweist, an dem
die Wandung des Behältnisses, d. h. die Wandung des zum zweiten
Element zugeordneten Abteils des Behältnisses anliegt, um diese
Wandung vom Zwischenraum zwischen Membran und Sporn zu
beabstanden.
Eine ungewollte Überhitzung der mindestens einen Membran bzw.
ein ungewolltes Anschmelzen der mindestens einen Membran beim
abdichtenden Einschweißen der Verschlußeinrichtung in den
Abdichtstreifen zwischen benachbarten Abteilen des Behältnisses
ist vermeidbar, wenn der Befestigungsabschnitt des ersten
Elementes von der/jeder Membran durch einen
Verbindungsabschnitt beabstandet ist, der gegen den
Befestigungsabschnitt abgestuft ausgebildet ist. Auf diese
Weise ergibt sich zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem
benachbarten Abschnitt der Wandung des Behältnisses ein
Zwischenraum bzw. Luftspalt, durch den die Wärmeleitung vom
Verbindungsabschnitt zur mindestens einen Membran reduziert
wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen
Verschlußeinrichtung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Abschnitt des Behältnisses mit einer
Ausbildung der Verschlußeinrichtung in
Blickrichtung von oben,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verschlußeinrichtung gemäß
Fig. 1, wobei das erste Element abschnittweise und
geschnitten gezeichnet und von der
Verschlußeinrichtung nur eine Hälfte verdeutlicht
ist,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 1, wobei jedoch nur die linke Hälfte der
Verschlußeinrichtung dargestellt ist,
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einer Hälfte
der Verschlußeinrichtung, wobei aus dieser
Darstellung auch eine Hälfte des
Befestigungsabschnittes der Verschlußeinrichtung
deutlich wird,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in
Fig. 1 durch die Befestigungseinrichtung und durch
das Behältnis, zwischen dessen benachbarten
Abteilen die Verschlußeinrichtung abdichtend
angeordnet ist,
Fig. 7 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung eines
Abschnittes des Behältnisses, bei welchem zwischen
den benachbarten Abteilen eine zweite Ausbildung
der Verschlußeinrichtung abdichtend vorgesehen ist,
Fig. 8 eine der Fig. 2 ähnliche Zeichnungsdarstellung zur
Verdeutlichung der zweiten Ausführungsform der
Verschlußeinrichtung, wie sie gemäß Fig. 7 zur
Anwendung gelangt,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IX-IX in
Fig. 8,
Fig. 10 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung, d. h. einen
Schnitt entlang der Schnittlinie X-X in Fig. 7,
wobei sich die Fig. 10 von der Fig. 4 insbes.
dadurch unterscheidet, daß die Membranen nicht
einfach rechteckig sondern mit einer sich nach oben
hin erweiternden trapezförmigen Umfangsrand-Kontur
ausgebildet sind,
Fig. 11 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der
Verschlußeinrichtung, die sich von den
Verschlußeinrichtungen gemäß Fig. 1 bis 10
insbes. dadurch unterscheidet, daß der mindestens
eine Sporn nicht mit einer länglichen Schneide
sondern mit einer Spitze ausgebildet ist,
Fig. 12 einen Schnitt durch die Verschlußeinrichtung gemäß
Fig. 11 in ihrem Originalzustand nach der Entnahme
aus einem entsprechenden Formwerkzeug,
Fig. 13 eine den Fig. 11 und 12 entsprechende
Schnittdarstellung der dritten Ausführungsform der
Verschlußeinrichtung in der die mindestens eine
Membran auftrennenden Betriebs- bzw.
Schwenkstellung,
Fig. 14 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung der
Verschlußeinrichtung bzw. deren abdichtende
Anordnung zwischen zwei benachbarten Abteilen eines
abschnittweise gezeichneten Behältnisses,
Fig. 15 eine der Fig. 14 entsprechende Schnittdarstellung,
wobei die Verschlußeinrichtung in ihrer die
mindestens eine Membran auftrennenden
Öffnungsstellung gezeichnet ist,
Fig. 16 einen Abschnitt der Verschlußeinrichtung gemäß
Fig. 11 entlang der Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 11,
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Schnittlinie XVII-XVII in
Fig. 16,
Fig. 18 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Spitze
eines Spornes zur Verdeutlichung ihrer
strukturierten Oberfläche,
Fig. 19 eine der Fig. 16 ähnliche Darstellung einer
weiteren Ausbildung einer abschnittweise
gezeichneten Hälfte einer Verschlußeinrichtung,
Fig. 20 einen Schnitt entlang der Schnittlinie XX-XX in
Fig. 19,
Fig. 21 eine der Fig. 11 ähnliche Schnittdarstellung durch
eine Ausbildung der Verschlußeinrichtung mit einer
Abstandhalte-Einrichtung zur Verhinderung eines
ungewollten Einklemmens der Wandung des
Behältnisses,
Fig. 22 eine Schnittdarstellung der Verschlußeinrichtung
gemäß Fig. 21 im Originalzustand nach der
Entformung aus einem Formwerkzeug,
Fig. 23 die Verschlußeinrichtung gemäß den Fig. 21 bzw.
22 in der um das Filmscharnier aufgeschwenkten
Öffnungsstellung des zweiten Elementes relativ zum
ersten Element der Verschlußeinrichtung,
Fig. 24 die Verschlußeinrichtung gemäß den Fig. 21 bis
23 bzw. deren abdichtende Anordnung zwischen
benachbarten Abteilen eines abschnittweise
gezeichneten Behältnisses, wobei die
Verschlußeinrichtung in ihrem abgedichteten
Originalzustand gezeichnet ist,
Fig. 25 eine der Fig. 24 entsprechende Schnittdarstellung
mit der Verschlußeinrichtung in ihrer geöffneten
Stellung,
Fig. 26 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung einer Hälfte
einer Verschlußeinrichtung mit einer durch
Seitenrippen gebildeten Abstandhalte-Einrichtung
zur Verhinderung eines ungewollten Einklemmens der
Wandung des Behältnisses zwischen dem ersten
Element und den Spornen des zweiten Elementes,
Fig. 27 einen Schnitt entlang der Schnittlinie XVII-XVII in
Fig. 26 durch die Befestigungseinrichtung bzw.
durch das abschnittweise gezeichnete Behältnis, in
welchem die besagte Befestigungseinrichtung
abdichtend vorgesehen ist,
Fig. 28 eine der Fig. 27 entsprechende Schnittdarstellung,
wobei die Verschlußeinrichtung in der
Öffnungsstellung gezeichnet ist, und
Fig. 29 bis 32 zwei weitere Ausbildungen der
Verschlußeinrichtung.
Fig. 1 zeigt mit dünnen strichlierten Linien in einer
Draufsicht eine Verschlußeinrichtung 10, die ein erstes Element
12 und ein zweites Element 14 aufweist, wobei das erste und das
zweite Element 12, 14 mittels eines Filmscharnieres 16
miteinander schwenkbeweglich verbunden sind. Die
Filmscharnierachse, um welche die beiden Elemente 12 und 14
gegeneinander verschwenkbar sind, ist mit der Bezugsziffer 18
bezeichnet. Die Verschlußeinrichtung 10 ist mit einem
Befestigungsabschnitt 50 ausgebildet, entlang welchem die
Verschlußeinrichtung 10 entlang eines Abdichtstreifens 58′
zwischen zwei benachbarten Abteilen 38 und 40 eines
abschnittweise gezeichneten Behältnisses 34 abdichtend
angeordnet ist.
Das zweite Element 14 weist ein Grundteil 22 auf, von dem zwei
Sporne 28 nach oben stehen, die voneinander beabstandet sind.
Jedem Sporn 28 ist ein Durchlaß 24 zugeordnet, die am ersten
Element 12 ausgebildet und mittels einer Membran 26 abdichtend
verschlossen sind. Die Membranen 26 sind mit Hilfe der Sporne
28 zu gegebener Zeit auftrennbar, was durch Aufschwenken des
zweiten Elementes 14 um die Filmscharnierachse 18 des
Filmscharnieres 16 zum ersten Element 12 hin erfolgt. Von jedem
Sporn 28 steht rückseitig eine Versteifungsrippe 58 weg.
Fig. 2 zeigt einen Abschnitt der Verschlußeinrichtung 10 mit
einem ersten Element 12, das abschnittweise und geschnitten
gezeichnet ist, und mit einem zweiten Element 14, von dem eine
Hälfte gezeichnet ist. Das erste Element 12 weist ein Grundteil
20 und das zweite Element 14 weist ein Grundteil 22 auf. Das
Grundteil 20 ist mit dem Grundteil 22 mittels des
Filmscharnieres 16 schwenkbeweglich verbunden. Die
Filmscharnierachse, um welche das Grundteil 22 relativ zum
Grundteil 20 verschwenkbar ist, ist mit der Bezugsziffer 18
bezeichnet.
Aus Fig. 2 sind zwei Durchlässe 24 abschnittweise ersichtlich,
wobei jeder Durchlaß 24 durch eine Membran 26 im
Originalzustand dicht verschlossen ist. Jede Membran 26 ist mit
einer Sollbruchlinie 60 ausgebildet, die um die entsprechende
Membran 26 umläuft. Ein Teil des Befestigungsabschnittes 50 ist
aus dieser Figur ebenfalls ersichtlich.
Vom Grundteil 22 des zweiten Elementes 14 stehen Sporne 28 nach
oben. Jeder Sporn 28 ist mit einer länglichen Schneide 62
ausgebildet, wie auch aus Fig. 3 zu erkennen ist. An jeden
Sporn 28 ist rückseitig eine Versteifungsrippe 58 angeformt,
die vom Grundteil 22 einteilig nach oben ragen. Mit Hilfe der
Versteifungsrippen 58 wird eine Zurückbiegung der Sporne 28
verhindert, wenn diese gegen die zugehörigen Membranen 26
gezwängt werden, um die Membranen 26 entlang ihrer
Sollbruchlinien 60 aufzutrennen, um die zugehörigen Durchlässe
24 zu öffnen und zwischen den benachbarten Abteilen 38 und 40
des Behältnisses 34 (sh. Fig. 1) eine fluidische Verbindung
herzustellen.
Fig. 4 verdeutlicht eine Hälfte der Verschlußeinrichtung 10 mit
Membranen 26 und einem der Seitenteile des
Befestigungsabschnittes 50, der sich nach außen hin zu einer
Schneide verjüngt, um eine sichere Abdichtung der
Verschlußeinrichtung 10 mit ihrem Befestigungsabschnitt 50
entlang des Abdichtstreifens 58′ des Behältnisses 34 zu
gewährleisten.
Fig. 5 zeigt teilweise aufgeschnitten eine Hälfte der
Verschlußeinrichtung 10 gemäß Fig. 2, wobei aus Fig. 5 in einer
Ansicht von oben das eine Seitenteil des
Befestigungsabschnittes 50 deutlich ersichtlich ist. Gleiche
Einzelheiten sind in den Fig. 2 und 5 mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt, alle diese
Einzelheiten in Verbindung mit Fig. 5 noch einmal detailliert
zu beschreiben.
Aus Fig. 5 sind auch Stützwände 46 ersichtlich, welche die
Durchlässe 24 seitlich begrenzen. Mit der Bezugsziffer 52 ist
eine der beiden seitlichen Verlängerungen des
Befestigungsabschnittes 50 der Verschlußeinrichtung 10
bezeichnet. Wie bereits in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben
worden ist, läuft jede der beiden seitlichen Verlängerungen 52
in einer Schneide 54 aus.
Fig. 6 verdeutlicht abschnittweise in einer Schnittdarstellung
die Verschlußeinrichtung 10 mit ihrem ersten Element 12 und
ihrem zweiten Element 14, die miteinander mittels eines
Filmscharnieres 16 schwenkbeweglich verbunden sind. Das erste
Element 12 weist ein Grundteil 20 auf, von dem Stützwände 46
nach oben stehen. Durch das Grundteil 20, die Stützwände 46 und
ein Oberteil 64 sind Durchlässe 24 festgelegt. Die Durchlässe
24 sind im Originalzustand der Verschlußeinrichtung 10 mittels
einer zugehörigen Membran 26 dicht verschlossen. Jede Membran
26 ist durch eine Sollbruchlinie 60 begrenzt.
Das Grundteil 20 und das Oberteil 64 bilden einen Bereich des
Befestigungsabschnittes 50 der Verschlußeinrichtung 10, entlang
welchem die Verschlußeinrichtung 10 abdichtend zwischen den
Abteilen 38 und 40 des Behältnisses 34 bzw. zwischen dessen
Abdichtstreifen 58′ vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die
Verschlußeinrichtung 10 zwischen den Abdichtstreifen 58′
abdichtend festgeschweißt, die das Wandteil 32 des Abteils 38
mit dem Wandteil 36 des anderen Abteils 40 verbinden.
Vom Grundteil 22 des zweiten Elementes 14 stehen Sporne 28 mit
Versteifungsrippen 58 nach oben. Jeder Sporn 28 ist an seiner
der Menbran 26 zugewandten Vorderseite mit einer länglichen
Schneide 62 ausgebildet.
Fig. 7 zeigt ähnlich wie Fig. 1 einen Abschnitt eines
Behältnisses 34 mit Abteilen 38 und 40, zwischen welchen eine
Verschlußeinrichtung 10 vorgesehen ist, die sich von der in den
Fig. 1 bis 6 gezeichneten Ausbildung der
Verschlußeinrichtung 10 insbes. dadurch unterscheidet, daß von
jedem Sporn 28 rückseitig nicht nur eine Versteifungsrippe
wegsteht, sondern - wie auch aus Fig. 8 deutlich ersichtlich
ist - zwei Versteifungsrippen 58. Im übrigen sind das Behältnis
34 bzw. die Verschlußeinrichtung 10 ähnlich ausgebildet und die
Verschlußeinrichtung 10 ähnlich im Behältnis 34 abdichtend
angeordnet, wie oben in Verbindung mit den Fig. 1 bis 6
beschrieben worden ist, so daß es sich erübrigt, alle
Einzelheiten, die in den Fig. 7 bis 10 mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet sind, wie in den Fig. 1 bis 6,
nocheinmal detailliert zu beschreiben. Insbes. aus Fig. 10 ist
ersichtlich, daß die zu den Spornen 28 zugeordneten Membranen
26 nicht einfach rechteckig ausgebildet sind - wie in Fig. 4
gezeichnet -, sondern trapezförmig, wobei sich jede Membran von
der zum Filmscharnier 16 bzw. dem Grundteil 20 benachbarten
Grundlinienseite 66 zu der von der Grundlinienseite 66
entfernten, bzw. zum Oberteil 64 benachbarten Oberseite 68
erweitert. Damit wird bezweckt, daß jede Membran 26 nach dem
mit Hilfe des zugehörigen Sporns 28 bewirkten Auftrennen mit
ihrem breiteren oberseitigen Teilabschnitt zwischen den
zugehörigen Stützwänden 46 eingeklemmt bleibt, wodurch ein
ungewolltes Wiederverschließen der geöffneten Durchlässe 24
verhindert wird.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine andere Ausbildung der
Verschlußeinrichtung 10 im Schnitt, bei welcher vom zweiten
Element 14 bzw. dessen Grundteil 22 Sporne 28 nach oben stehen,
die nicht mit einer länglichen Schneide, sondern mit einer
Spitze 70 ausgebildet sind. An jeden Sporn 28 ist rückseitig
eine Versteifungsrippe 58 angeformt, die vom Grundteil 22 des
zweiten Elementes 14 nach oben stehen. Das Grundteil 22 des
zweiten Elementes 14 ist mit dem Grundteil 20 des ersten
Elementes 12 der Verschlußeinrichtung 10 mittels eines
Filmscharnieres 16 schwenkbeweglich verbunden. Vom Grundteil 20
des ersten Elementes 12 stehen Stützwände 46 nach oben, durch
welche Durchlässe 24 seitlich begrenzt sind. Die Durchlässe 24
sind oberseitig mittels eines Oberteiles 64 begrenzt. Jeder
Durchlaß 24 ist in der Nachbarschaft des Filmscharnieres 16
mittels einer Membran 26 dicht verschlossen. Jede Membran 26
ist mittels eines zugehörigen Sporns 28 bzw. mittels der Spitze
70 des entsprechenden Sporns 28 auftrennbar. Das ist in Fig. 13
zeichnerisch dargestellt. Demgegenüber zeigt Fig. 12 die
Verschlußeinrichtung 10 gemäß Fig. 11 in ihrem Originalzustand
unmittelbar nach der Ausformung aus einem entsprechenden
Formwerkzeug. In den Fig. 11 bis 13 sind gleiche
Einzelheiten jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Die Fig. 14 und 15 zeigen die Befestigungseinrichtung, wie
sie in den Fig. 11 bis 13 gezeichnet ist, in Verbindung mit
einem abschnittweise gezeichneten Behältnis 34, wobei die
Verschlußeinrichtung 10 mit ihrem Befestigungsabschnitt 50
abdichtend zwischen benachbarten Abteilen 38 und 40 des
Behältnisses 34 fixiert ist. Mit der Bezugsziffer 58′ ist in
diesen Figuren der Abdichtstreifen bezeichnet, entlang welchem
die Verschlußeinrichtung 10 mit ihrem Befestigungsabschnitt 50
abdichtend zwischen den beiden Abteilen 38 und 40 des
Behältnisses 34 fixiert ist. Diese Fixierung erfolgt bspw.
durch Verschweißung. Eine solche Verschweißung ist bei
geeigneter Wahl des Kunststoffmaterials für das Behältnis 34
und für die Verschlußeinrichtung 10 problemlos möglich.
Während in Fig. 14 die Verschlußeinrichtung 10 in ihrem
abdichtenden Originalzustand gezeichnet ist, ist sie in Fig. 15
in ihrer Öffnungsstellung gezeichnet, in welcher das zweite
Element 14 mit dem mindestens einen Sporn 28 um das
Filmscharnier 16 so weit hochgeschwenkt ist, daß mit Hilfe des
mindestens einen Spornes 28 bzw. der zu dem/jedem Sporn 28
zugehörigen Spitze 70 die entsprechende Membran 26 aufgetrennt
und zwischen dem Abteil 38 und dem Abteil 40 des Behältnisses
34 eine fluidische Verbindung herstellt wird.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 14 und 15 mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in den Fig. 11
bis 13.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie XVI-XVI in
Fig. 14, wobei auf die Darstellung des abschnittweise
gezeichneten Behältnisses verzichtet worden ist. Von jedem mit
einer Spitze 70 ausgebildeten Sporn 28 stehen zwei
Versteifungsrippen 58 rückseitig weg. Aus Fig. 17 ist
ersichtlich, daß jeder Sporn 28 mit einer pyramidenförmigen
Spitze 70 ausgebildet ist. Die Fig. 18 verdeutlicht in einem
größeren Maßstab abschnittweise und geschnitten einen Sporn 28
mit Spitze oder mindestens einer länglichen Schneide 62 bzw.
70, wobei diese Figur insbes. die strukturierte Oberfläche 72
des entsprechenden Sporns 28 verdeutlichen soll. Mit Hilfe
dieser strukturierten Oberfläche 72 ist das Auftrennen der zum
entsprechenden Sporn 28 zugeordneten Membran 26 noch
zuverlässiger und kraftsparender möglich als bei einer
Ausbildung des mindestens einen Sporns 28 mit einer glatten
Oberfläche.
Die Fig. 19 und 20 zeigen eine Ausbildung der
Verschlußeinrichtung 10, bei der jeder vom Grundteil 22 des
zweiten Elementes 14 wegstehende Sporn 28 mit zwei länglichen
Schneiden 62 ausgebildet ist. Von jedem Sporn 28 steht
rückseitig eine Versteifungsrippe 58 weg, die vom Grundteil 22
nach oben ragt. Die beiden länglichen Schneiden 62 jedes Sporns
28 weisen voneinander einen Abstand auf, der an den
Seitenabstand der die entsprechende Membran 26 umgebenden
Sollbruchlinie 60 zumindest näherungsweise angepaßt ist, um mit
Hilfe der länglichen Schneiden 62 die entsprechende Membran 26
zuverlässig auftrennen zu können, wenn das zweite Element 14 um
die Filmscharnierachse 18 des Filmscharnieres 16 herum zu den
Membranen 26 aufgeschwenkt wird.
Die Fig. 21, 22 und 23 zeigen eine Ausbildung der
Verschlußeinrichtung 10 mit einem ersten Element 12 und einem
zweiten Element 14, deren Grundteile 20 und 22 mittels eines
Filmscharnieres 16 miteinander schwenkbeweglich verbunden sind.
Das erste Element 12 ist mit mindestens einem Durchlaß 24
ausgebildet, der durch das Grundteil 20, durch Stützwände 46
und durch ein Oberteil 64 begrenzt ist. Der mindestens eine
Durchlaß 24 ist in der Nachbarschaft des Filmscharnieres 16
mittels einer Membran 26 dicht verschlossen, die mit einer
Sollbruchlinie 60 ausgebildet ist. Die in diesen Figuren
gezeichnete Verschlußeinrichtung 10 ist mit einer Abstandhalte-
Einrichtung 74 ausgebildet, durch welche ein ungewolltes
Einklemmen der Wandung des Behältnisses verhindert wird, das in
diesen Figuren nicht gezeichnet ist. Bei der in diesen Figuren
gezeichneten Abstandhalte-Einrichtung 74 handelt es sich um ein
Dachelement 76, das vom Oberteil 64 des ersten Elementes 12 zum
Grundteil 20 bzw. zum Grundteil 22 des zweiten Elementes 14
mindestens annähernd parallel orientiert wegsteht. Das
Dachelement 76 erstreckt sich im Originalzustand der
Verschlußeinrichtung 10 (sh. Fig. 21) über den mindestens einen
Sporn 28, so daß ein ungewolltes Einklemmen des entsprechenden
Wandteiles 36 (sh. z. B. Fig. 15) des Behältnisses 34
zuverlässig vermieden wird.
Bei dem in den Fig. 21 bis 23 gezeichneten
Ausführungsbeispiel der Verschlußeinrichtung 10 ist der/jeder
Sporn 28 mit wenigstens einer länglichen Schneide 62
ausgebildet. Von dem mindestens einen Sporn 28 erstreckt sich
rückseitig wenigstens eine Versteifungsrippe 58 weg.
Aus den zuletzt genannten Figuren ist auch ersichtlich, daß der
Befestigungsabschnitt 50 der Verschlußeinrichtung 10, entlang
welchem die Verschlußeinrichtung 10 abdichtend zwischen
benachbarten Abteilen 38 und 40 eines Behältnisses 34 (sh. z. B.
Fig. 15) vorgesehen ist, durch einen Verbindungsabschnitt 78
von der mindestens einen Membran 26 beabstandet ist, wobei der
Verbindungsabschnitt gegen den Befestigungsabschnitt 50
abgestuft ist, um die Wärmeleitung vom Befestigungsabschnitt 50
zur mindestens einen Membran 26 während des dichten
Einschweißens der Verschlußeinrichtung 10 in ein Behältnis zu
reduzieren.
In Fig. 21 ist die Verschlußeinrichtung 10 in ihrem Original-
Einbauzustand gezeichnet, in welchem sie zwischen benachbarten
Abteilen 38 und 40 eines Behältnisses 34 eingeklebt oder
vorzugsweise eingeschweißt wird. Demgegenüber zeigt Fig. 22 die
Verschlußeinrichtung 10 gemäß Fig. 21 in ihrem Originalzustand
unmittelbar nach der Ausformung aus einem Formwerkzeug. Fig. 23
zeigt die Verschlußeinrichtung 10 gemäß Fig. 21 bzw. 22 in der
Öffnungsstellung, in welcher mit Hilfe des mindestens einen
Spornes 28 bzw. der mindestens einen länglichen Schneide 62 des
entsprechenden Spornes 28 die zugehörige Membran 26 entlang der
Sollbruchlinie 60 aufgetrennt ist, um durch die
Verschlußeinrichtung 10 hindurch zwischen benachbarten Abteilen
eines Behältnisses eine fluidische Verbindung herzustellen.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 21 bis 23 jeweils mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Die Fig. 24 zeigt die Verschlußeinrichtung 10 gemäß Fig. 21
zwischen abschnittweise gezeichneten Abteilen 38 und 40 eines
Behältnisses 34 und die Fig. 25 zeigt die entsprechende
Verschlußeinrichtung 10 im Behältnis 34 in der auch in Fig. 23
gezeichneten Öffnungsstellung. Gleiche Einzelheiten sind in den
Fig. 24 und 25 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in
den anderen oben beschriebenen Figuren.
Die Fig. 26, 27 und 28 zeigen eine Ausbildung der
Verschlußeinrichtung 10 bzw. deren Anordnung in einem
abschnittweise gezeichneten Behältnis 34, wobei die
Abstandhalte-Einrichtung 74 von Seitenrippen 80 bzw. von
Höckern 82 gebildet ist. Die Seitenrippen 80 sind seitlich
neben der mindestens einen Membran 26 ausgebildet und stehen
vom ersten Element 12 in Richtung zu dem mindestens einen vom
zweiten Element 14 nach oben stehenden Sporn 28 weg. Sie sind
derart vorgesehen, daß mit ihrer Hilfe ein Einklemmen des
Wandteiles 36 des Behältnisses 34 verhindert wird. Demselben
Zweck dient die Ausbildung der mindestens einen
Versteifungsrippe 58 mit dem besagten Höcker 82. Auch durch den
mindestens einen Höcker 82 wird ein Einklemmen des Wandteiles
36 zwischen Membran 26 und Sporn 28 verhindert. Im übrigen
entspricht die Ausbildung der Verschlußeinrichtung 10 gemäß den
Fig. 26 bis 28 der Ausbildung der Verschlußeinrichtung 10,
wie sie in den Fig. 21 bis 25 dargestellt ist, so daß es
sich erübrigt, alle Einzelheiten, die jeweils mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet sind, noch einmal detailliert zu
beschreiben.
Die Fig. 29, 30 und 31, 32 zeigen weitere Ausbildungen der
Verschlußeinrichtung 10 bzw. deren Anordnung in einem
abschnittweise gezeichneten Behältnis 34, wobei die
Abstandhalte-Einrichtung 74 von Seitenrippen 80 bzw. von
Höckern 82 gebildet ist. Die Seitenrippen 80 sind seitlich
neben dem Grundteil 22 des zweiten Elementes 14 vorgesehen und
stehen vom ersten Element 12 in Richtung zu dem mindestens
einen vom zweiten Element 14 nach oben stehenden Sporn 28 weg
bzw. zum seitlich jeweils äußersten Sporn 28. Sie sind derart
vorgesehen, daß mit ihrer Hilfe ein Einklemmen des Wandteiles
36 des Behältnisses 34 verhindert wird. Demselben Zweck dient
die Ausbildung der mindestens einen Versteifungsrippe 58 mit
jeweils einem Höcker 82. Auch durch den/die Höcker 82 wird ein
Einklemmen des Wandteiles 36 zwischen Membran 26 und Sporn 28
verhindert. Im übrigen entspricht die Ausbildung der
Verschlußeinrichtung 10 gemäß den Fig. 26 bis 28 der
Ausbildung der Verschlußeinrichtung 10, wie sie in den Fig.
21 bis 25 dargestellt ist, so daß es sich erübrigt, alle
Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
Claims (10)
1. Verschlußeinrichtung für ein flexibles Behältnis (34),
insbes. für ein mindestens zwei durch Abdichtstreifen
(58,) voneinander getrennte Abteile (38, 40) für
unterschiedliche Flüssigkeiten aufweisendes Behältnis
(34), wobei die Verschlußeinrichtung (10) aus
Kunststoffmaterial zur Herstellung einer fluidischen
Verbindung zwischen den benachbarten Abteilen (38, 40)
des Behältnisses (34) im Abdichtstreifen (58′) zwischen
den besagten Abteilen (38, 40) vorgesehen und öffenbar
ist und zwei Elemente (12, 14) mit Grundteilen (20, 22)
aufweist, die miteinander mittels eines Filmscharnieres
(16) gelenkig verbunden sind, wobei das eine Element (12)
einem Abteil (38) des Behältnisses (34) zugeordnet und
mit mindestens einem Durchlaß (24) ausgebildet ist, der
durch das Grundteil (20) und ein Oberteil (64) begrenzt
und in der Nachbarschaft des Filmscharnieres (16) durch
eine zugehörige Membran (26) abgeschlossen ist, die sich
zwischen dem Grund- und dem Oberteil (20, 64) erstreckt,
das zweite Element (14) einem benachbarten zweiten Abteil
(40) des Behältnisses (34) zugeordnet und in der
Nachbarschaft des Filmscharnieres (16) mit mindestens
einem Sporn (28) ausgebildet ist, mit dem die mindestens
eine Membran (26) durchstoßen und geöffnet wird, wenn das
zweite Element (14) um das Filmscharnier (16) in Richtung
zum ersten Element (12) geschwenkt wird, und das erste
Element (12) mit einem den mindestens einen Durchlaß (24)
außenseitig umgebenden Befestigungsabschnitt (50)
ausgebildet ist, nach Patent....(Patentanmeldung
P 41 16 848.8),
dadurch gekennzeichnet,
daß die/jede Membran (26) mit einer Sollbruchlinie (60)
und/oder daß der mindestens eine Sporn (28) mit
mindestens einer der zugehörigen Membran (26) zugewandten
Schneide (62) bzw. Spitze (70) zum Auftrennen der
entsprechenden Membran (26) ausgebildet ist, und/oder daß
auf der vom Filmscharnier (16) abgewandten Seite am
ersten bzw. zweiten Element (12, 14) eine ein ungewolltes
Einklemmen des Wandteiles (36) des Behältnisses (34)
verhinderndes Abstandhalte-Einrichtung (74) vorgesehen
ist.
2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollbruchlinie (60) um den Rand der
entsprechenden Membran (26) umläuft.
3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die/jede Membran (26) eine trapezförmige
Umfangsrandkontur aufweist, die sich von der zum
Filmscharnier (16) bzw. dem Grundteil (20) benachbarten
Grundlinienseite (66) zu der von der Grundlinienseite
(66) entfernten bzw. zum Oberteil (64) benachbarten
Oberseite (68) erweitert.
4. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der/jeder Sporn (28) mit einer sich entlang des
entsprechenden Spornes (28) mittig verlaufenden
länglichen Schneide (62) ausgebildet ist.
5. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der/jeder Sporn (28) mit zwei voneinander
beabstandeten, entlang des entsprechenden Spornes (28)
seitlich verlaufenden länglichen Schneiden (62)
ausgebildet ist.
6. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die/jede Schneide (62) bzw. Spitze (70) mit einer
strukturierten Oberfläche (72) ausgebildet ist.
7. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalte-Einrichtung (74) mindestens ein
Dachelement (76) aufweist, das von dem vom Filmscharnier
(16) entfernten, den entsprechenden Durchlaß (24)
oberseitig begrenzenden Oberteil (64) des ersten
Elementes (12) zum Grundteil (20, 22) parallel orientiert
wegsteht.
8. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalte-Einrichtung (74) von Seitenrippen
(80) gebildet ist, welche die/jede Membran (26) seitlich
begrenzen.
9. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der/jeder vom
Grundteil (22) des zweiten Elementes (14) nach oben
stehende Sporn (28) mittels einer Versteifungsrippe (58)
mit dem Grundteil (22) einteilig verbunden ist und die
entsprechende Versteifungsrippe (58) auf der von der
Membran (26) abgewandten Seite an den entsprechenden
Sporn (28) angeformt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die/jede Versteifungsrippe (58) einen die
Abstandhalte-Einrichtung (74) bildenden Höcker (82)
aufweist, an dem das Wandteil (36) des Behältnisses (34)
anliegt.
10. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der den Durchlaß (24) umgebende
Befestigungsabschnitt (50) mit zwei voneinander
abgewandten seitlichen Verlängerungen (52) ausgebildet
ist, die seitlich nach außen verjüngt in einer Schneide
(54) auslaufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsabschnitt (50) von der/jeder Membran
(26) durch einen Verbindungsabschnitt (78) beabstandet
ist, der gegen den Befestigungsabschnitt (50) abgestuft
ausgebildet ist.
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