DE4133961A1 - Ordnermechanik - Google Patents
OrdnermechanikInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/16—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
- B42F13/20—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
- B42F13/22—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed
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- Sheet Holders (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ordner-Mechanik mit einer
Grundplatte, zwei im Abstand voneinander senkrecht an
der Grundplatte überstehenden Aufreihstiften, einem im
Abstand von den Aufreihstiften an der Grundplatte zwi
schen einer Schließstellung und einer Offenstellung um
eine zur Grundplatte parallele Schwenkachse begrenzt
verschwenkbar gelagerten, zwei in der Schließstellung
paarweise stirnseitig mit den Aufreihstiften unter Be
grenzung je einer Umlegeschleife kuppelbare, und in der
Offenstellung eine zu den Aufreihstiften führende Be
schickungsöffnung für Schriftgut freigebende Umlege
schenkel aufweisenden Umlegebügel, einem im Bereich
zwischen den Aufreihstiften und dem Umlegebügel über
die Grundplatte nach oben überstehenden Lagerbock und
einem mit seinem einen Ende am Lagerbock um eine quer
zur Schwenkachse des Umlegebügels verlaufende Lagerach
se begrenzt verschwenkbar gelagerten, mit einem Druck
stück vorzugsweise im Bereich einer Kröpfung auf den
Umlegebügel entgegen der Kraft einer Feder einwirkenden
und mit seinem anderen, ein Griffstück tragenden Ende
vom Lagerbock aus einseitig durch die Umlegeschleife
zwischen einem der Aufreihstifte und dem benachbarten
Umlegeschenkel nach außen hindurchgreifenden, in der
Offenstellung mit seinem Griffstück bis in die Nähe des
benachbarten Umlegeschenkels anhebbaren und dabei die
Beschickungsöffnung zum Umlegebügel hin versperrenden
Betätigungshebel.
Die Ordnermechanik ist für Briefordner bestimmt, die
aus einem Ordnerrücken und je einem an diesem angelenk
ten Vorder- und Rückdeckel, vorzugsweise aus steifem
Pappmaterial, bestehen. Die Ordnermechanik wird so in
der Nähe des Ordnerrückens am Rückdeckel des Brieford
ners befestigt, vorzugsweise angenietet oder in eine
hierfür vorgesehene Halterung eingesteckt, daß der Um
legebügel durch Betätigung des Betätigungshebels in
Richtung Ordnerrücken unter Freigabe der Beschickungs
öffnung zwischen Aufreihstiften und Umlegeschenkeln in
seine Offenstellung verschwenkt werden kann. In diesem
Zustand kann gelochtes Schriftgut auf der Seite der
Aufreihstifte eingelegt oder herausgenommen werden,
nachdem zuvor gegebenenfalls darüber befindliche Schrift
gutlagen bei noch geschlossener Mechanik auf den Umle
gebügel umgelegt worden sind. Im geschlossenen Zustand
greift die Ordnermechanik mit ihren Aufreihstiften und
ihrem Umlegebügel vom Rückdeckel durch den Ordner zum
Vorderdeckel hindurch und rastet gegebenenfalls mit den
umgebogenen Enden der Umlegeschenkel in mit Rastnasen
versehene Durchsteckschlitze des Vorderdeckels ein. Bei
den herkömmlichen Ordnermechaniken ist der aus einem
Metalldraht hergestellte Betätigungshebel als Kniehebel
ausgebildet, der an seinem einen Ende mittels eines
Niets an einem aus der Grundplatte herausgebogenen, den
Lagerbock bildenden Lagerschild angelenkt ist und mit
tels eines im Kniebereich des Hebels exzentrisch ange
ordneten, einen Kunststoffschlauch oder eine Profilrol
le tragenden Stahlstifts von oben gegen eine Kröpfung
des Umlegebügels anliegt. Weiter liegt gegen die Bügel
kröpfung von unten her eine an der Grundplatte gelager
te Blattfeder unter Vorspannung an, die dafür sorgt,
daß sich der Umlegebügel unter Mitnahme der auf ihn um
gelegten Schriftgutteile beim Lösen des Betätigungshe
bels selbsttätig in seine Offenstellung gelangt, und in
dieser gehalten wird. Zum Schließen des Umlegebügels
wird der Betätigungshebel niedergedrückt und dabei der
Stahlstift zusammen mit dem Kröpfungsteil entgegen der
Kraft der Feder nach unten geschwenkt, bis die Aufreih
stifte und die zugehörigen Umlegeschenkel mit ihren ko
nisch ineinandergreifenden Stirnseiten gegeneinander
gepreßt sind und der Stahlstift über den Totpunkt hin
weg in seine Schließlage gebracht ist. In der Schließ
lage des Stahlstifts schlägt der Betätigungshebel mit
einem Ausleger gegen die Grundplatte an. In der Offen
stellung gelangt der Betätigungshebel mit seinem Griff
stück in die Nähe der Beschickungsöffnung auf der Seite
des Umlegebügels und versperrt diesen gegen ein Ein-
und Aushängen von Schriftgut.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, die bekannte Ordnermechanik dahingehend zu ver
bessern, daß in der Offenstellung des Betätigungshebels
Schriftgut auch auf der Seite des Umlegebügels ein- und
ausgehängt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung die
im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vor
geschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den ab
hängigen Ansprüchen.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß der Betä
tigungshebel in der Offenstellung so weit aus dem Be
reich der Beschickungsöffnung zu entfernen ist, daß der
Umlegebügel von der Beschickungsöffnung aus für das
ein- und auszuhängende Schriftgut ungehindert zugäng
lich ist. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfin
dung vorgeschlagen, daß das Griffstück in der Offen
stellung des Betätigungshebels unter Freigabe der Be
schickungsöffnung in Richtung Umlegebügel aus der Nähe
des benachbarten Umlegeschenkels entfernbar ist. Dies
wird vorteilhafterweise dadurch bewerkstelligt, daß der
Betätigungshebel aus zwei gegeneinander verschieb- und/
oder verschwenkbaren Hebelteilen besteht, von denen das
eine Hebelteil am Lagerbock angelenkt ist und das
Druckstück aufweist, während das andere Hebelteil das
Griffstück aufweist, wobei die Hebelteile in ihrer Be
tätigungsstellung zweckmäßig starr miteinander kuppel
bar sein sollten.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die beiden Hebelteile in einem Schubgelenk zwischen
einer inneren und einer äußeren Schubstellung begrenzt
gegeneinander verschiebbar und in einer der beiden
Schubstellungen in einem Drehgelenk zwischen einer ge
streckten und einer einseitig in Richtung Grundplatte
abgewinkelten Drehstellung begrenzt gegeneinander ver
schwenkbar sind. Das Drehgelenk ist dabei vorteilhaf
terweise in der gestreckten Drehstellung durch Ver
schieben der Hebelteile in die innere Schubstellung ge
gen ein Verdrehen verriegelbar, wobei die Hebelteile in
gestreckter Drehstellung und innerer Schubstellung
starr miteinander verrastet werden können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist in einem der Hebelteile ein in Schubrich
tung des Schubgelenks langgestrecktes, an seinem einen
Ende randoffenes Langloch und am anderen Hebelteil ein
vorzugsweise als Kopfbolzen oder Nietbolzen ausgebilde
ter, in das Langloch einführbarer Verriegelungsbolzen
angeordnet. Weiter kann in einem der Hebelteile ein in
Schubrichtung des Schubgelenks langgestrecktes ge
schlossenes Langloch und am anderen Hebelteil ein vor
zugsweise als Kopfbolzen oder Nietbolzen ausgebildeter,
durch das Langloch hindurchgreifender Gelenkbolzen an
geordnet sein. Vorteilhafterweise sind dabei die Lang
löcher in dem einen und die Verriegelungs- bzw. Gelenk
bolzen an dem anderen Hebelteil angeordnet. Über die
Randöffnung des randoffenen Langloches ist eine Entrie
gelung des Verriegelungsbolzens und damit des Drehge
lenks möglich. Die Randöffnung ist daher zweckmäßig an
dem die äußere Schubstellung definierenden Ende des
randoffenen Langloches angeordnet und weist nach der
der Grundplatte gegenüberliegenden Seite des betreffen
den Hebelteils. Weiter kann an dem der Randöffnung ge
genüberliegenden Ende des randoffenen Langloches eine
nach der der Grundplatte gegenüberliegenden Seite wei
sende Rastvertiefung für den Verriegelungsbolzen vorge
sehen werden, die dafür sorgt, daß die beiden Hebeltei
le in der Betätigungsstellung des Betätigungshebels
starr miteinander gekuppelt sind.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß der Gelenkbolzen an dem am Lagerbock an
gelenkten Hebelteil angeordnet ist und zweckmäßig zu
gleich das gegen den Umlegebügel einwirkende, vorzugs
weise als Profilrolle ausgebildete Druckstück trägt. In
diesem Falle ist auch der Verriegelungsbolzen zweck
mäßig an dem am Lagerbock angelenkten Hebelteil ange
ordnet, während beide Langlöcher in dem das Griffstück
aufweisenden Hebelteil angeordnet sind. Das eine Hebel
teil kann dabei als Winkel- oder Kniestück ausgebildet
sein, das mit seinem einen Ende am Lagerbock angelenkt
ist, am anderen Ende den Verriegelungsbolzen und in dem
dazwischen befindlichen Kniebereich den Gelenkbolzen
mit Druckstück trägt. Andererseits weist das das vor
zugsweise schwanenhalsförmige Griffstück aufweisende
Hebelteil an seinem dem Griffstück gegenüberliegenden
Ende das geschlossene Langloch und hiervon in Richtung
Griffstück versetzt das randoffene Langloch auf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a und b eine Rückseitenansicht und eine Seitenan
sicht einer Ordnermechanik in Schließstellung;
Fig. 2a und b eine Rückseitenansicht und eine Seitenan
sicht der Ordnermechanik in Offenstellung mit
verschwenktem Griffstück;
Fig. 3a und b eine Seitenansicht und eine ausschnitts
weise Draufsicht des Mechanikhebels nach Fig. 1
und 2;
Fig. 4a und b eine Seitenansicht und eine ausschnitts
weise Draufsicht auf einen gegenüber Fig. 3 ab
gewandelten Mechanikhebel.
Die in der Zeichnung dargestellte Ordnermechanik ist
für den Einbau in Briefordner bestimmt. Sie besteht im
wesentlichen aus einer am Rückdeckel eines Briefordners
befestigbaren Grundplatte 10 aus Metallblech, zwei im
Abstand voneinander an der Grundplatte 10 senkrecht
überstehenden metallischen Aufreihstiften 12, einem
mittels eines Lagerstegs 14 an zwei im Abstand vonein
ander aus der Grundplatte herausgebogenen Lagerlaschen
16 verschwenkbar gelagerten Umlegebügel 18, einem im
Bereich zwischen den Aufreihstiften 12 und dem Umlege
bügel 18 aus dem Material der Grundplatte herausgeboge
nen Lagerbock 20 und einem am Lagerbock 20 schwenkbar
gelagerten Betätigungshebel 22. Der aus einem gebogenen
Metalldraht bestehende Umlegebügel 18 weist zwei an den
Enden des Lagerstegs 14 nach oben gebogene und mit ih
ren freien Enden zu den Aufreihstiften 12 hin gekrümmte
Umlegeschenkel 24 auf, die in der Schließstellung mit
je einem der Aufreihstifte 12 stirnseitig kuppelbar
sind (Fig. 1) und in der Offenstellung eine Beschickungs
öffnung 26 zum Einhängen von Schriftgut auf die Auf
reihstifte 12 und/oder den Umlegebügel 18 freigeben
(Fig. 2a und b). Der Umlegebügel 18 weist ferner im
mittleren Bereich des Lagerstegs 14 eine Kröpfung 25
auf, auf die von oben her ein am Betätigungshebel 22
einseitig überstehendes Druckstück 28 einwirkt. Weiter
liegt gegen die Kröpfung 25 von unten her eine an der
Grundplatte 10 gelagerte Blattfeder 30 unter Vorspannung
an, die dafür sorgt, daß sich der Umlegebügel beim Lö
sen des Betätigungshebels selbsttätig in seine Offen
stellung gelangt und in dieser gehalten wird. Zum
Schließen des Umlegebügels 18 wird der Betätigungshebel
22 niedergedrückt und dabei das Druckstück 28 zusammen
mit der Kröpfung 25 des Umlegebügels nach unten ge
schwenkt, bis die Aufreihstifte 12 und die zugehörigen
Umlegeschenkel 24 mit ihren konisch ineinandergreifen
den Stirnseiten gegeneinander gepreßt sind und das
Druckstück 28 über den Totpunkt hinweg in seine Schließ
stellung gebracht ist. In der Schließstellung schlägt
der Betätigungshebel mit seinem Schaft 32 gegen die
Grundplatte 10 an (Fig. 1a), während er in seiner Of
fenstellung über die Grundplatte schräg nach oben über
steht (Fig. 2a).
Der Betätigungshebel 22 besteht aus zwei im Bereich ei
nes kombinierten Schub-/Drehgelenks 34 miteinander ver
bundenen Hebelteilen 36, 38, von denen das Hebelteil 36
ein am Lagerbock 20 mittels eines Nietbolzens 40 ange
lenktes und das Druckstück 28 tragendes Kniestück 42
und das andere Hebelteil 38 ein schwanenhalsförmig ge
bogenes Griffstück 44 aufweist.
Das kombinierte Schub-/Drehgelenk 34 weist sowohl bei
dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 als auch
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zwei am einen
Hebelteil angeordnete Langlöcher 46, 48 auf, von denen
das eine 46 geschlossen und das andere im Bereich einer
Randöffnung 50 randoffen ist. Das andere Hebelteil ist
mit zwei Kopfbolzen 52, 54 versehen, von denen der eine
52 als Gelenkbolzen durch das geschlossene Langloch 46
hindurchgreift, während der andere 54 als Verriegelungs
bolzen durch die Randöffnung 50 in das randoffene Lang
loch 48 einführbar ist. Das der Randöffnung 48 gegen
überliegende Ende 56 ist mit einer nach der der Grund
platte 10 gegenüberliegenden Seite weisenden Rastver
tiefung 56 versehen, in welche der Verriegelungsbolzen
54 in der Verriegelungsstellung des Hebelteils eingera
stet ist (Fig. 1a, 3a und 4a). In der Verriegelungs
stellung sind die beiden Hebelteile 36, 38 starr mitein
ander gekuppelt, so daß der Betätigungshebel 22 durch
Anheben oder Niederdrücken des Griffstücks in seine Of
fen- oder Schließstellung gebracht werden kann. Bei
miteinander auf diese Weise verriegelten Hebelteilen
36, 38 gelangt der Betätigungshebel 22 in der Offenstel
lung mit seinem Griffstück 44 so nah gegen den benach
barten Umlegeschenkel 24 (vgl. strichpunktierte Linien
in Fig. 2a und 2b), daß der Umlegebügel 18 gegen ein
Einhängen von Schriftgut über die Beschickungsöffnung
25 versperrt ist. Um dies zu vermeiden, kann das Hebel
teil 36 durch Nachaußenziehen und Abschwenken des Griff
stücks 44 in die in Fig. 2a und b gezeigte Stellung aus
dem Beschickungsbereich des benachbarten Umlegeschen
kels 24 entfernt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist
das kombinierte Schub-/Drehgelenk 34 im mittleren Be
reich des Hebelschafts 32 angeordnet. Die Langlöcher
46, 48 befinden sich an dem mit dem Kniestück 42 verbun
denen Hebelteil 36, während die Bolzen 52, 54 an dem das
Griffstück 44 aufweisenden Hebelteil 38 angeordnet
sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a und b ist das
kombinierte Schub-/Drehgelenk 34 in die Nähe des Knie
stücks 42 verlegt. Die Langlöcher 46, 48 befinden sich
in dem das Griffstück 44 aufweisenden Hebelteil 38,
während die Nietbolzen 52, 54 am Kniestück 42 angeordnet
sind. Der Gelenkbolzen 52 hat dort zusätzlich die Funk
tion des Druckstücks 28 und trägt zu diesem Zweck eine
auf der Kröpfung 25 geführte Profilrolle 28′.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine Ordnermechanik mit einer
Grundplatte 10, zwei an der Grundplatte überstehenden
Aufreihstiften 12, einem an der Grundplatte 10 begrenzt
verschwenkbar gelagerten Umlegebügel 18, einem im Be
reich zwischen den Aufreihstiften 10 und dem Umlegebü
gel 18 über die Grundplatte 10 überstehenden Lagerbock
20 und einem am Lagerbock verschwenkbar gelagerten, auf
eine Kröpfung 25 des Umlegebügels 18 entgegen der Kraft
einer Blattfeder 30 einwirkenden Betätigungshebel 22.
Um in der Offenstellung neben den Aufreihstiften 12
auch den Umlegebügel 18 mit Schriftgut beschicken zu
können, ist der Betätigungshebel 22 aus zwei an einem
kombinierten Schub-/Drehgelenk 34 gegeneinander ver
schwenkbaren Hebelteilen 36, 38 zusammengesetzt.
Claims (18)
1. Ordnermechanik mit einer Grundplatte (10), zwei im
Abstand voneinander senkrecht an der Grundplatte
(10) überstehenden Aufreihstiften (12), einem im
Abstand von den Aufreihstiften (12) an der Grund
platte (10) zwischen einer Schließstellung und ei
ner Offenstellung um eine zur Grundplatte parallele
Schwenkachse (14, 16) begrenzt verschwenkbar gela
gerten, zwei in der Schließstellung paarweise
stirnseitig mit den Aufreihstiften (12) unter Be
grenzung je einer Umlegeschleife kuppelbare und in
der Offenstellung eine zu den Aufreihstiften (12)
führende Beschickungsöffnung (26) für Schriftgut
freigebende Umlegeschenkel (24) aufweisenden Umle
gebügel (18), einem im Bereich zwischen den Auf
reihstiften (12) und dem Umlegebügel (18) über die
Grundplatte (10) nach oben überstehenden Lagerbock
(20), und einem mit seinem einen Ende (42) am La
gerbock um eine quer zur Schwenkachse (14, 16) des
Umlegebügels (18) verlaufende Lagerachse (40) be
grenzt verschwenkbar gelagerten, mit einem Druck
stück (28, 28′) vorzugsweise im Bereich einer Kröp
fung (26) auf den Umlegebügel (18) entgegen der
Kraft einer Feder (30) einwirkenden, und mit seinem
anderen, ein Griffstück (44) tragenden Ende vom La
gerbock (20) aus einseitig durch die Umlegeschleife
zwischen einem der Aufreihstifte (12) und dem be
nachbarten Umlegeschenkel (24) nach außen hindurch
greifenden, in der Offenstellung mit seinem Griff
stück (44) bis in die Nähe des benachbarten Umlege
schenkels (24) anhebbaren und dabei die Beschickungs
öffnung (26) zum Umlegebügel hin versperrenden Be
tätigungshebel (22), dadurch gekennzeichnet, daß
das Griffstück (44) in der Offenstellung des Betä
tigungshebels (22) unter Freigabe der Beschickungs
öffnung (26) in Richtung Umlegebügel (18) aus der
Nähe des benachbarten Umlegeschenkels (24) entfern
bar ist.
2. Ordnermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zaichnet, daß der Betätigungshebel (22) aus zwei
gegeneinander verschiebbaren und/oder verschwenkba
ren Hebelteilen (36, 38) besteht, von denen das eine
Hebelteil (36) am Lagerbock (20) angelenkt ist und
das Druckstück (28, 28′) aufweist, während das ande
re Hebelteil (38) das Griffstück (44) aufweist.
3. Ordnermechanik nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Hebelteile (36, 38) in ih
rer Betätigungsstellung starr miteinander kuppelbar
sind.
4. Ordnermechanik nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Hebelteile (36, 38) in
einem Schubgelenk zwischen einer inneren und einer
äußeren Schubstellung begrenzt gegeneinander ver
schiebbar und in einer der beiden Schubstellungen
in einem Drehgelenk zwischen einer gestreckten und
einer einseitig in Richtung Grundplatte (10) abge
winkelten Drehstellung begrenzt gegeneinander ver
schwenkbar sind.
5. Ordnermechanik nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehgelenk in der gestreckten
Drehstellung durch Verschieben der Hebelteile (36,
38) in die innere Schubstellung gegen ein Verdrehen
verriegelbar ist.
6. Ordnermechanik nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Hebelteile (36, 38) in
gestreckter Drehstellung und innerer Schubstellung
starr miteinander verrastet sind.
7. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Hebelteile
ein in Schubrichtung des Schubgelenks langgestreck
tes, an seinem einen Ende randoffenes Langloch (48)
und am anderen Hebelteil ein vorzugsweise als Kopf
bolzen oder Nietbolzen ausgebildeter, in das rand
offene Langloch (48) einführbarer Verriegelungsbol
zen (54) angeordnet ist.
8. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Hebelteile
ein in Schubrichtung des Schubgelenks langgestreck
tes geschlossenes Langloch (46) und am anderen He
belteil ein vorzugsweise als Kopfbolzen oder Niet
bolzen ausgebildetes, durch das geschlossene Lang
loch (46) hindurchgreifender Gelenkbolzen (52)
angeordnet ist.
9. Ordnermechanik nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Langlöcher (46, 48) in dem einen
und die Verriegelungs- bzw. Gelenkbolzen (52, 54) in
dem anderen Hebelteil (36, 38) angeordnet sind.
10. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randöffnung (50) an
dem die äußere Schubstellung definierenden Ende des
randoffenen Langloches (48) angeordnet ist.
11. Ordnermechanik nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Randöffnung (50) nach der der
Grundplatte (10) gegenüberliegenden Seite des be
treffenden Hebelteils weist.
12. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das randoffene Langloch
(48) an seinem der Randöffnung (50) gegenüberlie
genden Ende eine nach der der Grundplatte (10) ge
genüberliegenden Seite weisende Rastvertiefung (56)
für den Verriegelungsbolzen (54) aufweist.
13. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (52)
an dem am Lagerbock (20) angelenkten Hebelteil (36)
angeordnet ist.
14. Ordnermechanik nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gelenkbolzen (52) das gegen den
Umlegebügel einwirkende Druckstück (28) trägt.
15. Ordnermechanik nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das vorzugsweise einseitig am betref
fenden Hebelteil (36) überstehende Druckstück (28)
eine auf dem Gelenkbolzen (52) gelagerte Profilrol
le (28′) aufweist.
16. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen
(54) an dem am Lagerbock (20) angelenkten Hebelteil
(36) angeordnet ist, während beide Langlöcher (46,
48) in dem das Griffstück (44) aufweisenden Hebel
teil (38) angeordnet sind.
17. Ordnermechanik nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das eine Hebelteil (36) ein Kniestück
(42) aufweist, das mit seinem einen Ende am Lager
bock (20) angelenkt ist, am anderen Ende den Ver
riegelungsbolzen (54) trägt, und in dessen Kniebe
reich der Gelenkbolzen (52) mit Druckstück (28) an
geordnet ist.
18. Ordnermechanik nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das das vorzugsweise schwanenhalsför
mige Griffstück (44) aufweisende Hebelteil (38) an
seinem dem Griffstück (44) gegenüberliegenden Ende
das geschlossene Langloch (46) und hiervon in Rich
tung Griffstück (44) versetzt das randoffene Lang
loch (48) aufweist.
Priority Applications (4)
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