DE4133961A1 - Ordnermechanik - Google Patents

Ordnermechanik

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DE4133961A1
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    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
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    • B42F13/22Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed

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  • Sheet Holders (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ordner-Mechanik mit einer Grundplatte, zwei im Abstand voneinander senkrecht an der Grundplatte überstehenden Aufreihstiften, einem im Abstand von den Aufreihstiften an der Grundplatte zwi­ schen einer Schließstellung und einer Offenstellung um eine zur Grundplatte parallele Schwenkachse begrenzt verschwenkbar gelagerten, zwei in der Schließstellung paarweise stirnseitig mit den Aufreihstiften unter Be­ grenzung je einer Umlegeschleife kuppelbare, und in der Offenstellung eine zu den Aufreihstiften führende Be­ schickungsöffnung für Schriftgut freigebende Umlege­ schenkel aufweisenden Umlegebügel, einem im Bereich zwischen den Aufreihstiften und dem Umlegebügel über die Grundplatte nach oben überstehenden Lagerbock und einem mit seinem einen Ende am Lagerbock um eine quer zur Schwenkachse des Umlegebügels verlaufende Lagerach­ se begrenzt verschwenkbar gelagerten, mit einem Druck­ stück vorzugsweise im Bereich einer Kröpfung auf den Umlegebügel entgegen der Kraft einer Feder einwirkenden und mit seinem anderen, ein Griffstück tragenden Ende vom Lagerbock aus einseitig durch die Umlegeschleife zwischen einem der Aufreihstifte und dem benachbarten Umlegeschenkel nach außen hindurchgreifenden, in der Offenstellung mit seinem Griffstück bis in die Nähe des benachbarten Umlegeschenkels anhebbaren und dabei die Beschickungsöffnung zum Umlegebügel hin versperrenden Betätigungshebel.
Die Ordnermechanik ist für Briefordner bestimmt, die aus einem Ordnerrücken und je einem an diesem angelenk­ ten Vorder- und Rückdeckel, vorzugsweise aus steifem Pappmaterial, bestehen. Die Ordnermechanik wird so in der Nähe des Ordnerrückens am Rückdeckel des Brieford­ ners befestigt, vorzugsweise angenietet oder in eine hierfür vorgesehene Halterung eingesteckt, daß der Um­ legebügel durch Betätigung des Betätigungshebels in Richtung Ordnerrücken unter Freigabe der Beschickungs­ öffnung zwischen Aufreihstiften und Umlegeschenkeln in seine Offenstellung verschwenkt werden kann. In diesem Zustand kann gelochtes Schriftgut auf der Seite der Aufreihstifte eingelegt oder herausgenommen werden, nachdem zuvor gegebenenfalls darüber befindliche Schrift­ gutlagen bei noch geschlossener Mechanik auf den Umle­ gebügel umgelegt worden sind. Im geschlossenen Zustand greift die Ordnermechanik mit ihren Aufreihstiften und ihrem Umlegebügel vom Rückdeckel durch den Ordner zum Vorderdeckel hindurch und rastet gegebenenfalls mit den umgebogenen Enden der Umlegeschenkel in mit Rastnasen versehene Durchsteckschlitze des Vorderdeckels ein. Bei den herkömmlichen Ordnermechaniken ist der aus einem Metalldraht hergestellte Betätigungshebel als Kniehebel ausgebildet, der an seinem einen Ende mittels eines Niets an einem aus der Grundplatte herausgebogenen, den Lagerbock bildenden Lagerschild angelenkt ist und mit­ tels eines im Kniebereich des Hebels exzentrisch ange­ ordneten, einen Kunststoffschlauch oder eine Profilrol­ le tragenden Stahlstifts von oben gegen eine Kröpfung des Umlegebügels anliegt. Weiter liegt gegen die Bügel­ kröpfung von unten her eine an der Grundplatte gelager­ te Blattfeder unter Vorspannung an, die dafür sorgt, daß sich der Umlegebügel unter Mitnahme der auf ihn um­ gelegten Schriftgutteile beim Lösen des Betätigungshe­ bels selbsttätig in seine Offenstellung gelangt, und in dieser gehalten wird. Zum Schließen des Umlegebügels wird der Betätigungshebel niedergedrückt und dabei der Stahlstift zusammen mit dem Kröpfungsteil entgegen der Kraft der Feder nach unten geschwenkt, bis die Aufreih­ stifte und die zugehörigen Umlegeschenkel mit ihren ko­ nisch ineinandergreifenden Stirnseiten gegeneinander gepreßt sind und der Stahlstift über den Totpunkt hin­ weg in seine Schließlage gebracht ist. In der Schließ­ lage des Stahlstifts schlägt der Betätigungshebel mit einem Ausleger gegen die Grundplatte an. In der Offen­ stellung gelangt der Betätigungshebel mit seinem Griff­ stück in die Nähe der Beschickungsöffnung auf der Seite des Umlegebügels und versperrt diesen gegen ein Ein- und Aushängen von Schriftgut.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, die bekannte Ordnermechanik dahingehend zu ver­ bessern, daß in der Offenstellung des Betätigungshebels Schriftgut auch auf der Seite des Umlegebügels ein- und ausgehängt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vor­ geschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den ab­ hängigen Ansprüchen.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß der Betä­ tigungshebel in der Offenstellung so weit aus dem Be­ reich der Beschickungsöffnung zu entfernen ist, daß der Umlegebügel von der Beschickungsöffnung aus für das ein- und auszuhängende Schriftgut ungehindert zugäng­ lich ist. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfin­ dung vorgeschlagen, daß das Griffstück in der Offen­ stellung des Betätigungshebels unter Freigabe der Be­ schickungsöffnung in Richtung Umlegebügel aus der Nähe des benachbarten Umlegeschenkels entfernbar ist. Dies wird vorteilhafterweise dadurch bewerkstelligt, daß der Betätigungshebel aus zwei gegeneinander verschieb- und/ oder verschwenkbaren Hebelteilen besteht, von denen das eine Hebelteil am Lagerbock angelenkt ist und das Druckstück aufweist, während das andere Hebelteil das Griffstück aufweist, wobei die Hebelteile in ihrer Be­ tätigungsstellung zweckmäßig starr miteinander kuppel­ bar sein sollten.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die beiden Hebelteile in einem Schubgelenk zwischen einer inneren und einer äußeren Schubstellung begrenzt gegeneinander verschiebbar und in einer der beiden Schubstellungen in einem Drehgelenk zwischen einer ge­ streckten und einer einseitig in Richtung Grundplatte abgewinkelten Drehstellung begrenzt gegeneinander ver­ schwenkbar sind. Das Drehgelenk ist dabei vorteilhaf­ terweise in der gestreckten Drehstellung durch Ver­ schieben der Hebelteile in die innere Schubstellung ge­ gen ein Verdrehen verriegelbar, wobei die Hebelteile in gestreckter Drehstellung und innerer Schubstellung starr miteinander verrastet werden können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in einem der Hebelteile ein in Schubrich­ tung des Schubgelenks langgestrecktes, an seinem einen Ende randoffenes Langloch und am anderen Hebelteil ein vorzugsweise als Kopfbolzen oder Nietbolzen ausgebilde­ ter, in das Langloch einführbarer Verriegelungsbolzen angeordnet. Weiter kann in einem der Hebelteile ein in Schubrichtung des Schubgelenks langgestrecktes ge­ schlossenes Langloch und am anderen Hebelteil ein vor­ zugsweise als Kopfbolzen oder Nietbolzen ausgebildeter, durch das Langloch hindurchgreifender Gelenkbolzen an­ geordnet sein. Vorteilhafterweise sind dabei die Lang­ löcher in dem einen und die Verriegelungs- bzw. Gelenk­ bolzen an dem anderen Hebelteil angeordnet. Über die Randöffnung des randoffenen Langloches ist eine Entrie­ gelung des Verriegelungsbolzens und damit des Drehge­ lenks möglich. Die Randöffnung ist daher zweckmäßig an dem die äußere Schubstellung definierenden Ende des randoffenen Langloches angeordnet und weist nach der der Grundplatte gegenüberliegenden Seite des betreffen­ den Hebelteils. Weiter kann an dem der Randöffnung ge­ genüberliegenden Ende des randoffenen Langloches eine nach der der Grundplatte gegenüberliegenden Seite wei­ sende Rastvertiefung für den Verriegelungsbolzen vorge­ sehen werden, die dafür sorgt, daß die beiden Hebeltei­ le in der Betätigungsstellung des Betätigungshebels starr miteinander gekuppelt sind.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Gelenkbolzen an dem am Lagerbock an­ gelenkten Hebelteil angeordnet ist und zweckmäßig zu­ gleich das gegen den Umlegebügel einwirkende, vorzugs­ weise als Profilrolle ausgebildete Druckstück trägt. In diesem Falle ist auch der Verriegelungsbolzen zweck­ mäßig an dem am Lagerbock angelenkten Hebelteil ange­ ordnet, während beide Langlöcher in dem das Griffstück aufweisenden Hebelteil angeordnet sind. Das eine Hebel­ teil kann dabei als Winkel- oder Kniestück ausgebildet sein, das mit seinem einen Ende am Lagerbock angelenkt ist, am anderen Ende den Verriegelungsbolzen und in dem dazwischen befindlichen Kniebereich den Gelenkbolzen mit Druckstück trägt. Andererseits weist das das vor­ zugsweise schwanenhalsförmige Griffstück aufweisende Hebelteil an seinem dem Griffstück gegenüberliegenden Ende das geschlossene Langloch und hiervon in Richtung Griffstück versetzt das randoffene Langloch auf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a und b eine Rückseitenansicht und eine Seitenan­ sicht einer Ordnermechanik in Schließstellung;
Fig. 2a und b eine Rückseitenansicht und eine Seitenan­ sicht der Ordnermechanik in Offenstellung mit verschwenktem Griffstück;
Fig. 3a und b eine Seitenansicht und eine ausschnitts­ weise Draufsicht des Mechanikhebels nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4a und b eine Seitenansicht und eine ausschnitts­ weise Draufsicht auf einen gegenüber Fig. 3 ab­ gewandelten Mechanikhebel.
Die in der Zeichnung dargestellte Ordnermechanik ist für den Einbau in Briefordner bestimmt. Sie besteht im wesentlichen aus einer am Rückdeckel eines Briefordners befestigbaren Grundplatte 10 aus Metallblech, zwei im Abstand voneinander an der Grundplatte 10 senkrecht überstehenden metallischen Aufreihstiften 12, einem mittels eines Lagerstegs 14 an zwei im Abstand vonein­ ander aus der Grundplatte herausgebogenen Lagerlaschen 16 verschwenkbar gelagerten Umlegebügel 18, einem im Bereich zwischen den Aufreihstiften 12 und dem Umlege­ bügel 18 aus dem Material der Grundplatte herausgeboge­ nen Lagerbock 20 und einem am Lagerbock 20 schwenkbar gelagerten Betätigungshebel 22. Der aus einem gebogenen Metalldraht bestehende Umlegebügel 18 weist zwei an den Enden des Lagerstegs 14 nach oben gebogene und mit ih­ ren freien Enden zu den Aufreihstiften 12 hin gekrümmte Umlegeschenkel 24 auf, die in der Schließstellung mit je einem der Aufreihstifte 12 stirnseitig kuppelbar sind (Fig. 1) und in der Offenstellung eine Beschickungs­ öffnung 26 zum Einhängen von Schriftgut auf die Auf­ reihstifte 12 und/oder den Umlegebügel 18 freigeben (Fig. 2a und b). Der Umlegebügel 18 weist ferner im mittleren Bereich des Lagerstegs 14 eine Kröpfung 25 auf, auf die von oben her ein am Betätigungshebel 22 einseitig überstehendes Druckstück 28 einwirkt. Weiter liegt gegen die Kröpfung 25 von unten her eine an der Grundplatte 10 gelagerte Blattfeder 30 unter Vorspannung an, die dafür sorgt, daß sich der Umlegebügel beim Lö­ sen des Betätigungshebels selbsttätig in seine Offen­ stellung gelangt und in dieser gehalten wird. Zum Schließen des Umlegebügels 18 wird der Betätigungshebel 22 niedergedrückt und dabei das Druckstück 28 zusammen mit der Kröpfung 25 des Umlegebügels nach unten ge­ schwenkt, bis die Aufreihstifte 12 und die zugehörigen Umlegeschenkel 24 mit ihren konisch ineinandergreifen­ den Stirnseiten gegeneinander gepreßt sind und das Druckstück 28 über den Totpunkt hinweg in seine Schließ­ stellung gebracht ist. In der Schließstellung schlägt der Betätigungshebel mit seinem Schaft 32 gegen die Grundplatte 10 an (Fig. 1a), während er in seiner Of­ fenstellung über die Grundplatte schräg nach oben über­ steht (Fig. 2a).
Der Betätigungshebel 22 besteht aus zwei im Bereich ei­ nes kombinierten Schub-/Drehgelenks 34 miteinander ver­ bundenen Hebelteilen 36, 38, von denen das Hebelteil 36 ein am Lagerbock 20 mittels eines Nietbolzens 40 ange­ lenktes und das Druckstück 28 tragendes Kniestück 42 und das andere Hebelteil 38 ein schwanenhalsförmig ge­ bogenes Griffstück 44 aufweist.
Das kombinierte Schub-/Drehgelenk 34 weist sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 als auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zwei am einen Hebelteil angeordnete Langlöcher 46, 48 auf, von denen das eine 46 geschlossen und das andere im Bereich einer Randöffnung 50 randoffen ist. Das andere Hebelteil ist mit zwei Kopfbolzen 52, 54 versehen, von denen der eine 52 als Gelenkbolzen durch das geschlossene Langloch 46 hindurchgreift, während der andere 54 als Verriegelungs­ bolzen durch die Randöffnung 50 in das randoffene Lang­ loch 48 einführbar ist. Das der Randöffnung 48 gegen­ überliegende Ende 56 ist mit einer nach der der Grund­ platte 10 gegenüberliegenden Seite weisenden Rastver­ tiefung 56 versehen, in welche der Verriegelungsbolzen 54 in der Verriegelungsstellung des Hebelteils eingera­ stet ist (Fig. 1a, 3a und 4a). In der Verriegelungs­ stellung sind die beiden Hebelteile 36, 38 starr mitein­ ander gekuppelt, so daß der Betätigungshebel 22 durch Anheben oder Niederdrücken des Griffstücks in seine Of­ fen- oder Schließstellung gebracht werden kann. Bei miteinander auf diese Weise verriegelten Hebelteilen 36, 38 gelangt der Betätigungshebel 22 in der Offenstel­ lung mit seinem Griffstück 44 so nah gegen den benach­ barten Umlegeschenkel 24 (vgl. strichpunktierte Linien in Fig. 2a und 2b), daß der Umlegebügel 18 gegen ein Einhängen von Schriftgut über die Beschickungsöffnung 25 versperrt ist. Um dies zu vermeiden, kann das Hebel­ teil 36 durch Nachaußenziehen und Abschwenken des Griff­ stücks 44 in die in Fig. 2a und b gezeigte Stellung aus dem Beschickungsbereich des benachbarten Umlegeschen­ kels 24 entfernt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist das kombinierte Schub-/Drehgelenk 34 im mittleren Be­ reich des Hebelschafts 32 angeordnet. Die Langlöcher 46, 48 befinden sich an dem mit dem Kniestück 42 verbun­ denen Hebelteil 36, während die Bolzen 52, 54 an dem das Griffstück 44 aufweisenden Hebelteil 38 angeordnet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a und b ist das kombinierte Schub-/Drehgelenk 34 in die Nähe des Knie­ stücks 42 verlegt. Die Langlöcher 46, 48 befinden sich in dem das Griffstück 44 aufweisenden Hebelteil 38, während die Nietbolzen 52, 54 am Kniestück 42 angeordnet sind. Der Gelenkbolzen 52 hat dort zusätzlich die Funk­ tion des Druckstücks 28 und trägt zu diesem Zweck eine auf der Kröpfung 25 geführte Profilrolle 28′.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin­ dung bezieht sich auf eine Ordnermechanik mit einer Grundplatte 10, zwei an der Grundplatte überstehenden Aufreihstiften 12, einem an der Grundplatte 10 begrenzt verschwenkbar gelagerten Umlegebügel 18, einem im Be­ reich zwischen den Aufreihstiften 10 und dem Umlegebü­ gel 18 über die Grundplatte 10 überstehenden Lagerbock 20 und einem am Lagerbock verschwenkbar gelagerten, auf eine Kröpfung 25 des Umlegebügels 18 entgegen der Kraft einer Blattfeder 30 einwirkenden Betätigungshebel 22. Um in der Offenstellung neben den Aufreihstiften 12 auch den Umlegebügel 18 mit Schriftgut beschicken zu können, ist der Betätigungshebel 22 aus zwei an einem kombinierten Schub-/Drehgelenk 34 gegeneinander ver­ schwenkbaren Hebelteilen 36, 38 zusammengesetzt.

Claims (18)

1. Ordnermechanik mit einer Grundplatte (10), zwei im Abstand voneinander senkrecht an der Grundplatte (10) überstehenden Aufreihstiften (12), einem im Abstand von den Aufreihstiften (12) an der Grund­ platte (10) zwischen einer Schließstellung und ei­ ner Offenstellung um eine zur Grundplatte parallele Schwenkachse (14, 16) begrenzt verschwenkbar gela­ gerten, zwei in der Schließstellung paarweise stirnseitig mit den Aufreihstiften (12) unter Be­ grenzung je einer Umlegeschleife kuppelbare und in der Offenstellung eine zu den Aufreihstiften (12) führende Beschickungsöffnung (26) für Schriftgut freigebende Umlegeschenkel (24) aufweisenden Umle­ gebügel (18), einem im Bereich zwischen den Auf­ reihstiften (12) und dem Umlegebügel (18) über die Grundplatte (10) nach oben überstehenden Lagerbock (20), und einem mit seinem einen Ende (42) am La­ gerbock um eine quer zur Schwenkachse (14, 16) des Umlegebügels (18) verlaufende Lagerachse (40) be­ grenzt verschwenkbar gelagerten, mit einem Druck­ stück (28, 28′) vorzugsweise im Bereich einer Kröp­ fung (26) auf den Umlegebügel (18) entgegen der Kraft einer Feder (30) einwirkenden, und mit seinem anderen, ein Griffstück (44) tragenden Ende vom La­ gerbock (20) aus einseitig durch die Umlegeschleife zwischen einem der Aufreihstifte (12) und dem be­ nachbarten Umlegeschenkel (24) nach außen hindurch­ greifenden, in der Offenstellung mit seinem Griff­ stück (44) bis in die Nähe des benachbarten Umlege­ schenkels (24) anhebbaren und dabei die Beschickungs­ öffnung (26) zum Umlegebügel hin versperrenden Be­ tätigungshebel (22), dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (44) in der Offenstellung des Betä­ tigungshebels (22) unter Freigabe der Beschickungs­ öffnung (26) in Richtung Umlegebügel (18) aus der Nähe des benachbarten Umlegeschenkels (24) entfern­ bar ist.
2. Ordnermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zaichnet, daß der Betätigungshebel (22) aus zwei gegeneinander verschiebbaren und/oder verschwenkba­ ren Hebelteilen (36, 38) besteht, von denen das eine Hebelteil (36) am Lagerbock (20) angelenkt ist und das Druckstück (28, 28′) aufweist, während das ande­ re Hebelteil (38) das Griffstück (44) aufweist.
3. Ordnermechanik nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Hebelteile (36, 38) in ih­ rer Betätigungsstellung starr miteinander kuppelbar sind.
4. Ordnermechanik nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Hebelteile (36, 38) in einem Schubgelenk zwischen einer inneren und einer äußeren Schubstellung begrenzt gegeneinander ver­ schiebbar und in einer der beiden Schubstellungen in einem Drehgelenk zwischen einer gestreckten und einer einseitig in Richtung Grundplatte (10) abge­ winkelten Drehstellung begrenzt gegeneinander ver­ schwenkbar sind.
5. Ordnermechanik nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Drehgelenk in der gestreckten Drehstellung durch Verschieben der Hebelteile (36, 38) in die innere Schubstellung gegen ein Verdrehen verriegelbar ist.
6. Ordnermechanik nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Hebelteile (36, 38) in gestreckter Drehstellung und innerer Schubstellung starr miteinander verrastet sind.
7. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Hebelteile ein in Schubrichtung des Schubgelenks langgestreck­ tes, an seinem einen Ende randoffenes Langloch (48) und am anderen Hebelteil ein vorzugsweise als Kopf­ bolzen oder Nietbolzen ausgebildeter, in das rand­ offene Langloch (48) einführbarer Verriegelungsbol­ zen (54) angeordnet ist.
8. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Hebelteile ein in Schubrichtung des Schubgelenks langgestreck­ tes geschlossenes Langloch (46) und am anderen He­ belteil ein vorzugsweise als Kopfbolzen oder Niet­ bolzen ausgebildetes, durch das geschlossene Lang­ loch (46) hindurchgreifender Gelenkbolzen (52) angeordnet ist.
9. Ordnermechanik nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Langlöcher (46, 48) in dem einen und die Verriegelungs- bzw. Gelenkbolzen (52, 54) in dem anderen Hebelteil (36, 38) angeordnet sind.
10. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Randöffnung (50) an dem die äußere Schubstellung definierenden Ende des randoffenen Langloches (48) angeordnet ist.
11. Ordnermechanik nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Randöffnung (50) nach der der Grundplatte (10) gegenüberliegenden Seite des be­ treffenden Hebelteils weist.
12. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das randoffene Langloch (48) an seinem der Randöffnung (50) gegenüberlie­ genden Ende eine nach der der Grundplatte (10) ge­ genüberliegenden Seite weisende Rastvertiefung (56) für den Verriegelungsbolzen (54) aufweist.
13. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (52) an dem am Lagerbock (20) angelenkten Hebelteil (36) angeordnet ist.
14. Ordnermechanik nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gelenkbolzen (52) das gegen den Umlegebügel einwirkende Druckstück (28) trägt.
15. Ordnermechanik nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das vorzugsweise einseitig am betref­ fenden Hebelteil (36) überstehende Druckstück (28) eine auf dem Gelenkbolzen (52) gelagerte Profilrol­ le (28′) aufweist.
16. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (54) an dem am Lagerbock (20) angelenkten Hebelteil (36) angeordnet ist, während beide Langlöcher (46, 48) in dem das Griffstück (44) aufweisenden Hebel­ teil (38) angeordnet sind.
17. Ordnermechanik nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das eine Hebelteil (36) ein Kniestück (42) aufweist, das mit seinem einen Ende am Lager­ bock (20) angelenkt ist, am anderen Ende den Ver­ riegelungsbolzen (54) trägt, und in dessen Kniebe­ reich der Gelenkbolzen (52) mit Druckstück (28) an­ geordnet ist.
18. Ordnermechanik nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das das vorzugsweise schwanenhalsför­ mige Griffstück (44) aufweisende Hebelteil (38) an seinem dem Griffstück (44) gegenüberliegenden Ende das geschlossene Langloch (46) und hiervon in Rich­ tung Griffstück (44) versetzt das randoffene Lang­ loch (48) aufweist.
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