DE4132138A1 - Linsengehaeuse fuer eine kontaktlinsen-reinigungsvorrichtung - Google Patents

Linsengehaeuse fuer eine kontaktlinsen-reinigungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Linsengehäuse für eine Kontaktlinsen-Reinigungsvorrichtung und insbesondere auf ein Linsengehäuse für eine solche Reinigungsvorrichtung, in der die Kontaktlinsen unter Verwendung einer Reinigungs­ flüssigkeit gewaschen werden.
Im allgemeinen wäscht ein Benutzer, bevor er ein Paar von Kontaktlinsen anlegt, die Linsen in der folgenden Weise. Zuerst wird jede Kontaktlinse auf den Handballen oder die Finger gelegt und durch Reiben mit den Fingern, nachdem eine Reinigungsflüssigkeit auf eine Fläche der Kontaktlinse ge­ träufelt worden ist, gewaschen. Auf diese Weise werden Ver­ schmutzungen, insbesondere in Tränen enthaltenes Fett, ent­ fernt. Nach dem Waschen wird die Linse mit einem Spülwas­ ser, z. B. destilliertem Wasser, gewaschen und durch Sieden in einer Konservier- oder Schutzflüssigkeit, wie einer physiologischen Salzlösung, sterilisiert. Nach dem Sieden wird sie in der Schutzflüssigkeit, z. B. der physiologischen Salzlösung, bis zum nächsten Gebrauch der Linse aufbe­ wahrt.
Andererseits haben die Anmelder der vorliegenden Anmeldung eine Kontaktlinsen-Reinigungsvorrichtung entwickelt, um Kon­ taktlinsen wirksam zu reinigen und durch Sieden zu sterili­ sieren. Bei dieser Vorrichtung wird die Kontaktlinse durch eine wirbelnde Strömung gewaschen, welche durch in einer Reinigungskammer angeordnete Rühreinrichtungen erzeugt wird. Anschließend werden die Kontaktlinsen durch eine Reinigungs­ flüssigkeit sterilisiert, die durch eine Heizeinrichtung in der Reinigungskammer zum Sieden gebracht wird. Die durch die Vorrichtung gereinigte Kontaktlinse wird in der Reini­ gungskammer angeordnet, wobei sich die Kontaktlinsen in einem Linsengehäuse befinden. Wie die beigefügte Fig. 9 zeigt, besteht das Linsengehäuse aus einem Behälter-Unterteil 6 und einem Behälterdeckel 7. Das Unterteil 6 umfaßt eine Aufnahmekammer 65, in der eine Kontaktlinse W aufgenommen wird, während das Unterteil an seiner oberen Seite offen ist. Der Behälterdeckel 7 schließt das Unterteil 6 ab, d. h. das Öffnen und Schließen der Aufnahmekammer 65 wird durch den Behälterdeckel 7 bewirkt. Im Behälter-Unterteil 6 und -deckel 7 sind jeweils mehrere Durchgangslöcher 60 bzw. 70 ausgebildet, durch die eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Aufnahmekammer 65 und der Außenseite von Behälter-Un­ terteil 6 sowie -deckel 7 bewerkstelligt wird.
Zum Reinigen der Kontaktlinse W unter Verwendung dieser Rei­ nigungsvorrichtung wird die Kontaktlinse in die Aufnahmekam­ mer 65 des Linsengehäuses eingebracht und dieses in der Reinigungskammer der Vorrichtung angeordnet. Die durch eine Rühreinrichtung erzeugte Wirbelströmung tritt in die Durch­ gangslöcher 60 und 70 des Linsengehäuses ein, sie wäscht die Verschmutzungen an der Fläche der Kontaktlinse W ab und fließt von den gegenüberliegenden Durchgangslöchern 60 bzw. 70 ab. Jedoch ist die in der Aufnahmekammer 65 entstehende Strömung einer Regelung durch die wirbelnde Strömung, die durch die Rühreinrichtung erzeugt wird, unterworfen. Wenn die Kontaktlinse W der wirbelnden Strömung vertikal ausge­ setzt ist, so greift diese Strömung an der einen Seite der Kontaktlinse an, während deren andere Seite schwerlich gerei­ nigt wird. Liegt die Kontaktlinse W horizontal in der wir­ belnden Strömung, so wird ihre konkave Seite kaum gereinigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Linsengehäuse für eine Kontaktlinsen-Reinigungsvorrichtung zu schaffen, durch das die oben herausgestellten Nachteile vermieden werden und eine einwandfreie Reinigung von beiden Seiten einer Kontaktlinse erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt ein Linsengehäuse für eine Kontaktlinsen-Reinigungsvorrichtung einen Aufnahmebehälter mit einem Paar von Haltekammern zur Aufnahme eines Paars von Kontaktlinsen und mit einer Abdeckung, die lösbar mit der Aufnahmekammer verbunden wird, um die Haltekammer zu öffnen und zu schließen. Der Aufnahmebehälter besitzt ein Paar von ersten Einführkanälen, von denen jeder eine Einlaßöffnung an der Bodenfläche des Aufnahmebehälters und eine Auslaß- Öffnung zur Haltekammer hin derart aufweist, daß diese einem Zentrum von einer Stirnfläche der in der Haltekammer aufgenommenen Kontaktlinse gegenüberliegt. Die Abdeckung enthält ein Paar von zweiten Einführkanälen, von denen je­ der eine Eintrittsöffnung an der Außenwand der Abdeckung und eine Austrittsöffnung zur Haltekammer hin besitzt, wobei letztere einem Zentrum der anderen Stirnfläche der in der Haltekammer aufgenommenen Kontaktlinse gegenüberliegt. Fer­ ner sind mehrere Abführkanäle vorgesehen, die eine Einlaß­ öffnung von der Haltekammer besitzen, welche dem Außenumfang der jeweiligen Kontaktlinse gegenüberliegt, und diese Ab­ führkanäle haben eine an der oberen Fläche der Abdeckung gelegene Austrittsöffnung.
Die Haltekammer oder das Aufnahmeabteil ist ein Raum, in dem eine Kontaktlinse aufgenommen werden kann. In bevorzug­ ter Weise wird ein Paar von Haltekammern ausgebildet, um ein Paar von Kontaktlinsen gleichzeitig aufzunehmen. Es wird bevorzugt, eine Innenwand der Haltekammer derart aus­ zugestalten, daß sie einer Gestalt einer Kontaktlinse ent­ spricht, und wenigstens eine die Haltekammer umschließende Wand wird aus einem elastischen Material, z. B. einem Ela­ stomeren, Silikongummi od. dgl., gebildet. Darüber hinaus ist es möglich, das Linsengehäuse einteilig auszubilden oder aus mehreren Teilen zusammenzusetzen.
Die Aufgabe und weitere Ziele der Erfindung wie auch deren Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung von Ausführungs­ formen des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Querschnitt eines Linsengehäuses gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Aufnahmebehälter gemäß der Erfindung;
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in der Fig. 2;
Fig. 4 eine Unteransicht des Aufnahmebehälters;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Abdeckung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in der Fig. 5;
Fig. 7 eine Teil-Frontansicht nach dem Pfeil A in der Fig. 5;
Fig. 8 einen schematischen Querschnitt einer Kontaktlinsen- Reinigungsvorrichtung mit einem Linsengehäuse gemäß der Erfindung;
Fig. 9 einen lotrechten Schnitt eines Linsengehäuses nach dem Stand der Technik.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Linsengehäuse in einer Ausführungs­ form gemäß der Erfindung aus einem Aufnahmebehälter 1 sowie einer Abdeckung 2. Der Aufnahmebehälter 1 besitzt ein Paar von Aufnahmeabteilen oder Haltekammern 15, von denen jede durch ihre geöffnete Oberseite eine Kontaktlinse W empfängt, und ein Paar von ersten Einführkanälen 3, die der Haltekam­ mer 15 eine Flüssigkeit zuführen. Die Abdeckung 2 weist ein Paar von zweiten Einführkanälen 4 auf, die eine Flüssigkeit dem Aufnahmeabteil 15 zuführen, und sie enthält mehrere Ab­ führkanäle 5, die die Flüssigkeit aus dem Aufnahmeabteil 15 abführen.
Gemäß den Fig. 2-4 umfaßt der Aufnahmebehälter 1 ein Paar von Halteteilen 11 mit einer Seitenwand 13 und einer Boden­ wand 14, wobei ein mittiges Verbindungsstück 12a das Paar von Halteteilen verbindet und darüber hinaus ein Paar von seit­ lichen Verbindungsstücken 12b vorhanden ist. Der Aufnahme­ behälter 1 ist aus einem flexiblen Elastomeren gebildet.
Jedes Halteteil 11 weist eine Haltekammer 15 auf, die von der Seitenwand 13 und der Bodenwand 14 abgegrenzt ist, wobei die Haltekammer 15 nach oben hin offen ist. In jeder Boden­ wand 14 ist ein erster Einführkanal 3 ausgebildet, der eine Reinigungsflüssigkeit dem Inneren der Haltekammer 15 zuführt und einen Einlaß 32, der in der Mitte der Innenfläche einer jeden Bodenwand 14 offen ist, sowie einen Auslaß 34, der zum Zentrum der Innenfläche 142 der Haltekammer 15 offen ist, aufweist. In der Innenfläche 142 sind sechs Radialkeh­ len 17 ausgebildet, die die Mitte des Auslasses 34 mit einer oberen Fläche der Seitenwand 13 verbinden. Eine Winkeltei­ lung zwischen zwei benachbarten Kehlen 17 wird mit 45° oder 90° festgesetzt.
Am mittigen Verbindungsstück 12a ist eine aufragende Stan­ ge 18 ausgebildet, die in ein Rohrstück 28 der Abdeckung 2 eingeführt wird. Am Rohrstück 28 sind in diametraler Rich­ tung zwei einander gegenüberliegende Paßausschnitte 16 zum Fixieren der aufragenden Stange 18 ausgebildet. Zwischen dem mittigen Verbindungsstück 12a und jedem seitlichen Ver­ bindungsstück 12b ist eine sektor- oder fächerartige Öffnung 19 ausgebildet, und am Umfang der Bodenfläche des Aufnahmebehäl­ ters 1 sind mit Abstand zueinander vier Lageransätze 10 vor­ handen.
Der Umriß der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Abdeckung 2 ist zum Umriß des Aufnahmebehälters 1 identisch. Die Abdeckung 2 wird aus einem Elastomeren gefertigt. An einem Teil der Innenfläche der Abdeckung 2, welcher einer jeden Haltekam­ mer 15 entspricht, sind zwei Einpaßstücke 21 ausgestaltet, die als Vorsprünge in eine Innenfläche der Seitenwand 13 eingesetzt werden. Jedes Einpaßstück 21 schließt die obere Öffnung der Haltekammer 15 ab, wobei im abgeschlossenen Zu­ stand die Höhe der Haltekammer 15 geringfügig größer als die Dicke einer Kontaktlinse W ist. Am Umfang eines jeden Einpaßstücks 21 ist eine Stufe ausgebildet, die einer konka­ ven Gestalt der Kontaktlinse angepaßt ist. Im Zentrum eines jeden Einpaßstücks 21 ist ein zylindrischer Raum 40 in Ge­ stalt einer Sackbohrung ausgebildet, die in vertikaler Rich­ tung, d. h. zur Achse des Rohrstücks 28 parallel,verläuft. Der zylindrische Raum 40 ist dem Auslaß 34 des ersten Ein­ führkanals 3 des Aufnahmebehälters 1 zugewandt und mit der Außenseite des Aufnahmebehälters 1 über einen Durchgang 41 verbunden, der gerade von einem oberen Teil des zylindri­ schen Raumes 40 zur Außenseite der Abdeckung 2 hin verläuft.
Wie bereits gesagt wurde, ist ein Paar von zweiten Einführ­ kanälen 4 vorhanden, von denen jeder einen Einlaß 42, der an der Seitenfläche der Abdeckung 2 offen ist, und einen Auslaß 44, der in den zylindrischen Raum 40 öffnet, aufweist. Wie die Fig. 5 zeigt, sind die beiden zweiten Einführkanäle 4 parallel zueinander ausgestaltet, wobei jeder Einlaß 42 vom äußeren Rand der Abdeckung 2 etwas einwärts versetzt ist. Nahe dem Einlaß 42 ist eine Führung 22 ausgebildet, um die Reinigungsflüssigkeit in den Einlaß 42 zu leiten. Andererseits sind nahe dem Auslaß 44, der im unteren Teil eines jeden Einpaßstücks 21 ausgebildet ist, sechs Führungs­ kehlen 23 vorhanden, die sich in radialer Richtung erstrec­ ken und den sechs Kehlen, welche am Aufnahmebehälter 1 ausge­ bildet sind, entsprechen.
Im Randbereich eines jeden Einpaßstücks 21 sind darüber hin­ aus sechs Abführkanäle 5 ausgebildet, die die Abdeckung 2 vertikal durchsetzen und jeweils auf eine Kehle 17 im Auf­ nahmebehälter 1 ausgerichtet sind. Jeder Abführkanal 5 be­ sitzt einen Eintritt 52, der an einer Peripherie der Halte­ kammer 15 offen ist, und einen Austritt 54, der an der obe­ ren Fläche 24 der Abdeckung 2 offen ist. Das Rohrstück 28, das einen zylindrischen Durchlaß 27 zur Aufnahme der auf­ ragenden Stange 18 hat, springt von der Innenfläche der Ab­ deckung 2 vor. Fächerförmige Ausnehmungen 26, die die Ab­ deckung 2 vertikal durchsetzen, sind in Gegenüberlage zu den fächerförmigen Öffnungen des Aufnahmebehälters 1 ausge­ staltet.
Im folgenden wird auf die Art des Einsatzes dieser Ausfüh­ rungsform zum Waschen von Kontaktlinsen eingegangen.
Vor einem Reinigen der Kontaktlinsen durch eine Reinigungs­ flüssigkeit wird zuerst die Abdeckung 2 vom Aufnahmebehälter 1 entfernt und damit die Haltekammer 15 geöffnet. Anschlie­ ßend wird jede Kontaktlinse W auf den Auslaß 34 des ersten Einführkanals 3 so gelegt, daß die Mitte der konvexen Flä­ che der Linse auf diesem Auslaß sich befindet. Durch Ein­ führen der aufragenden Stange 18 des Aufnahmebehälters 1 in den zylindrischen Durchlaß 27 der Abdeckung 2 wird letzt­ lich die Haltekammer 15 geschlossen, wobei ihre Öffnung und die Einpaßstücke 21 einander entsprechen. In diesem Zustand liegt das Zentrum der konkaven Fläche der Kontaktlinse W, die in der Haltekammer 15 aufgenommen ist, dem Auslaß 44 des zweiten Einführkanals 4 gegenüber.
Danach wird das die Kontaktlinsen enthaltende Linsengehäuse mit Hilfe der aufragenden Stange 18 in einer Reinigungskam­ mer 80 einer Anwendungs- oder Reinigungsvorrichtung 8, wie in Fig. 8 gezeigt ist, angeordnet. Nach dem Einbringen des Linsengehäuses in die Vorrichtung 8 befindet sich der erste Einführkanal 3, der in der Bodenfläche des Aufnahmebehälters 1 ausgebildet ist, an einer geringfügig außenseitig des obe­ ren freiliegenden Endes eines Flügel- oder Schleuderrades 81 gelegenen Stelle. Die Reinigungskammer 80 ist zur Ober­ seite des Gehäuses 8a der Reinigungsvorrichtung offen und wird von einem Gehäusedeckel 8b abgedichtet verschlossen.
Wenn ein (nicht dargestellter) Startschalter der Reinigungs­ vorrichtung 8 angeschaltet ist, wird die Reinigungsflüssig­ keit von einem Flüssigkeitsbehälter 82 der Reinigungskammer 80 zugeführt und das in der Reinigungskammer 80 befindliche Schleuderrad 81 zum Drehen im Uhrzeigersinn bei Betrachtung in Richtung des Pfeils B (Fig. 8) gebracht. Dadurch wird ein im Uhrzeigersinn verlaufender Wirbel derart erzeugt, daß der Spiegel der Reinigungsflüssigkeit am Umfang ansteigt und im Zentrum der Reinigungskammer absinkt. Der Wirbel tritt in die Haltekammer 15 vom Einlaß 32 des ersten Einführ­ kanals 3, der in der Bodenfläche des Linsengehäuses ausge­ bildet ist, und durch den Einlaß 42 des zweiten Einführka­ nals 4 ein, wobei eine Abfuhr durch die Auslässe 34 und 44 erfolgt. Nachdem der Wirbel, der auf beide Flächen der Kon­ taktlinse W praktisch in vertikaler Richtung auftrifft, eine erste Reinigung bewirkt hat, fließen die Wirbel längs der Fläche der Kontaktlinse, vereinigen sie sich wieder und treten durch die Austritte 54 der in Mehrzahl vorhande­ nen Abführkanäle 5 nach ihrem Strömen vom Eintritt 52 zum Austritt 54 aus dem Linsengehäuse aus. Insofern werden Ver­ schmutzungen und Fett, die an den Kontaktlinsen haften, völlig entfernt, d. h. die Linse wird wirksam durch die Wir­ belströmung in der Haltekammer 15 gereinigt.
Die ersten und zweiten Einführkanäle 3 bzw. 4 werden so aus­ gestaltet, daß die Drücke der von den Auslässen 34 und 44 austretenden Wirbelströme einander gleich sind. Insofern schwimmt die Kontaktlinse W im Zentrum der Haltekammer 15 und kommt kaum mit einer Wand dieser Kammer in Berührung. Sollte das dennoch der Fall sein, so wird die Linse durch diese Wand nicht beschädigt, da die Wand aus flexiblem Ma­ terial besteht.
Nach dem Reinigungsvorgang wird die Reinigungsflüssigkeit aus der Reinigungskammer 80 in einen Austragbehälter 86 ab­ geführt, worauf ein Spülvorgang dadurch bewirkt wird, daß das Fluid von einem Spülmittelbehälter 80 zur Reinigungskammer 80 in zum Reinigungsvorgang gleichartiger Weise geleitet wird. Nach dem Spülvorgang wird eine der Reinigungskammer 80 von einem Konservier- oder Schutzmittelbehälter 84 zugeführ­ te Konservierflüssigkeit durch die Heizeinrichtung 87 zum Sieden gebracht, wodurch die Kontaktlinse W sterilisiert wird. Nach dem Sterilisiervorgang werden die Linsen W bis zum nächsten Gebrauch aufbewahrt.
Wie vorstehend erläutert wurde, wird jeder Vorgang unter Verwendung der Wirbelströmung gänzlich und leistungsfähig an beiden Flächen jeder Kontaktlinse ausgeführt. Bei der erläuterten Ausführungsform sind der erste und der zweite Einführkanal 3 bzw. 4 so ausgebildet, daß sie den gleichen Druck zum Einführen der Reinigungsflüssigkeit haben. Des­ halb wird die Kontaktlinse W im Zentrum der Haltekammer 15 schwimmend gehalten, so daß eine Beschädigung der Linse ver­ hindert wird.
Ferner sind die Aufnahmekammer und die Abdeckung 2 aus einem Elastomermaterial gefertigt, das flexibler oder weicher als die Kontaktlinse ist. Insofern wird die Linse, selbst wenn sie die Wand der Haltekammer 15 berühren sollte, in keiner Weise beschädigt.
Bei Kenntnis der durch die Erfindung vermittelten Lehre werden dem Fachmann Änderungen und Abwandlungen an der erläu­ terten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nahegelegt sein, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen sind.

Claims (5)

1. Linsengehäuse für eine Kontaktlinsen-Reinigungsvorrich­ tung, das umfaßt:
  • - einen Aufnahmebehälter (1) mit einem Paar von Haltekam­ mern (15) zur Aufnahme einer Kontaktlinse (W) für ein rechtes und ein linkes Auge und
  • - eine Abdeckung (2), die mit dem Aufnahmebehälter (1) zum Öffnen und Schließen der Haltekammer (15) lösbar zu ver­ binden ist,
  • - wobei der Aufnahmebehälter (1) ein Paar von ersten Ein­ führkanälen (3), von denen jeder eine Einlaßöffnung (32) in einer Bodenwand (14) des Aufnahmebehälters und eine Auslaßöffnung (34) zur Haltekammer (15) hin, welche Auslaß­ öffnung dem Zentrum von einer Seitenfläche der in der Hal­ tekammer aufgenommenen Kontaktlinse gegenüberliegt, ent­ hält und
  • - die Abdeckung (2) ein Paar von zweiten Einführkanälen (4), von denen jeder eine Einlaßöffnung (42) an einer Außenwand der Abdeckung sowie eine Auslaßöffnung (44) zur Haltekammer (15) hin, welche Auslaßöffnung einem Zentrum der anderen Seitenfläche der in der Haltekammer aufgenom­ menen Kontaktlinse gegenüberliegt, enthält und
  • - die Abdeckung (2) mehrere Abführkanäle (5), von denen jeder eine Eintrittsöffnung (52) zu der Haltekammer (15) hin, welche Eintrittsöffnung dem Umfang der Kontaktlinse (W) gegenüberliegt, und eine Austrittsöffnung (54) zu einer oberen Fläche (24) der Abdeckung (2) hin enthält, umfaßt.
2. Linsengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem flexiblen Material gefertigt ist.
3. Linsengehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem flexiblen Elastomermaterial ge­ fertigt ist.
4. Linsengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten sowie die zweiten Einführ­ kanäle (3, 4) derart ausgestaltet sind, daß der Fluid­ druck aus den ersten Einführkanälen gleich dem Fluiddruck aus den zweiten Einführkanälen ist.
5. Linsengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse oberhalb einer Rühreinrichtung (81) in einer Reinigungskammer (80) angeordnet wird.
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