DE4131750C2 - Hobelgassenbedüsungssystem - Google Patents

Hobelgassenbedüsungssystem

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/22Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hobelgassenbedü­ sungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannte Hobelgassenbedüsung erfolgt zum Beispiel derart, daß jedem Ausbaugestell im Streb eine Düse zugeordnet ist und ca. 8 bis 12 Schilde mit ihren Düsen zu einer Bedüsungsgruppe zusammengeschaltet sind. Diese Bedüsungsgruppen werden über ein gemeinsames Schaltventil, insbesondere ein elektropneumatisches Ventil, angesteuert, das heißt, das Sprühwasser wird in die Düsen über dieses gemeinsame Ventil eingespeist. Das Einspeisen des Sprühwassers in die einzelnen Gruppen erfolgt in Abhängigkeit vom jeweiligen Ort des Hobels während des Hobellaufs, der über ein Wegmeßsystem und über eine elektrische Steuereinheit aufgenommen und ausgewertet wird. Die Einspeisung in die Bedüsungsgruppen erfolgt hierbei derart, daß im wesentlichen drei Bedüsungsgruppen gleichzeitig wirksam sind, und zwar diejenige Gruppe, in der sich der Hobel gerade befindet und jeweils eine vor und hinter dieser Gruppe liegenden Bedüsungsgruppe. Aus dieser Anordnung und Funktion des Bedüsungssystems resultiert ein hoher Wasserverbrauch und eine unerwünschte hohe Luftfeuchtigkeit im Streb.
Weiterhin ist aus der DE 36 39 452 A1 ein Hobelgassenbedüsungssystem bekannt. Bei diesem werden jedoch nicht die für eine optimale Staubbindung relevanten Einflußgrößen wie die Schnittiefe und die Hobelgeschwindigkeit sowie die Wetterrichtung berücksichtigt. Die Beeinflussung der Staubbindung durch diese vorstehenden Einflußgrößen ist an sich aus der Literatur bekannt, siehe Zeitschrift "Glückauf" 127 (1991), Seiten 662 bis 665 sowie Zeitschrift "Kurznachrichten aus Bergtechnik und Kohlenveredelung" des Steinkohlenbergbauvereins, Nr. 120 (März 1987), Seite 6, wobei jedoch eine gruppenweise Bedüsung erfolgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Hobelgassenbedüsungssystem derart zu verbessern, daß bei allen maßgeblichen Streb- und Hobelbedingungen bei geringem Wasserverbrauch eine optimale Staubbindung gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 erreicht. Das erfindungsgemäße Hobelgassenbedüsungssystem gewährleistet demnach eine optimale Anpassung der Sprühzone an die jeweiligen Bedingungen bei Reduzierung des Wasserverbrauchs, da immer nur so viele Düsen eingeschaltet bzw. eingespeist sind, wie für eine größtmögliche Staubbindung erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Anhand des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Die Abbildung zeigt in prinzipieller Darstellung ein erfindungsgemäßes Hobelgassenbedüsungssystem für einen Strebausbau aus Strebausbaugestellen 1. Dieses erfindungs­ gemäße System weist eine zentrale Wasserversorgungsleitung 2 auf mit angeschlossenen Düsen 3. Jedem der Ausbaugestelle 1 ist jeweils im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Düse 3 zugeordnet. Die Einspeisung der Düsen 3 erfolgt über ein Schaltventil 4, wobei jeder Düse 3 ein separates Schaltventil 4 zugeordnet ist. Hierbei handelt es sich zweckmäßigerweise um ein elektropneumatisches 2/2-Wegeven­ til. Längs den Ausbaugestellen ist ein Hobel 5 entlang einem Förderer 8 verfahrbar, und zwar entsprechend dem Doppelpfeil X. An dem Hobel 5 ist ein Wegmeßsystem 6 angeordnet, mit dem der Hobelstellung entsprechende Wegmeß­ signale auf eine elektrische Steuereinheit 7 gegeben werden, die ihrerseits die einzelnen Schaltventile 4 ansteuert.
Die Ansteuerung der einzelnen Schaltventile 4 und damit die Einspeisung des Sprühwassers in die Düsen 3 erfolgt in Abhängigkeit von der Schnittrichtung des Hobels 5, und zwar derart, daß mindestens mehrere Düsen gleichzeitig eingespeist werden, so daß eine in der Größe, d. h. Länge veränderliche Sprühzone gebildet wird, die mit der Hobelbe­ wegung mitverschoben wird. Hierbei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn mindestens die Düse desjenigen Ausbauge­ stells eingespeist wird, in dessen Bereich der Hobelschnitt stattfindet sowie die Düse des auf dieses Ausbaugestell in Schnittrichtung folgenden Ausbaugestells. Somit wird durch die Eindüsung der Staub innerhalb der Schnittzone gebunden sowie eine Befeuchtung des vor der aktuellen Schnittzone befindlichen Flözbereiches erreicht, so daß der Hobel 5 nur angefeuchtete Bereiche schneidet. Weiterhin kann vorgesehen werden, wenn die Einspeisung der Düsen 3 in Abhängigkeit von der Wetterrichtung, siehe Pfeil Y, im Streb erfolgt. Findet der Hobelschnitt entgegen der Wetterrichtung statt, so ist es zweckmäßig, wenn auch diejenige Zone des Strebausbaus bedüst wird, die in Schneidrichtung hinter demjenigen Ausbaugestell 1 liegt, in dem gerade der Hobelschnitt stattfindet. In diesem Fall sind dann beispielsweise drei Düsen 3 gleichzeitig einge­ speist, und zwar die Düse in Schneidrichtung vor der Düse 3 des im Schnittbereich liegenden Ausbaugestells 1 und die in Schneidrichtung dahinter liegende Düse 3. Weiterhin kann auch in Abhängigkeit von der Schnittiefe des Hobels eine Einspeisung der Düsen erfolgen, und zwar derart, daß bei größerer Schnittiefe die Bedüsungszone erweitert wird, wobei insbesondere eine Erweiterung in Schneidrichtung gesehen, im Bereich hinter der Schneidzone in Betracht kommt. Auch die Schnittgeschwindigkeit des Hobels kann bei der Einspeisung der Düsen Berücksichti­ gung finden, und zwar derart, daß im Falle gesteigerter Schnittgeschwindigkeit die Bedüsungszone in und entgegen der Schneidrichtung vergrößert wird. Es ist dabei vorgesehen, daß bei Stillstand des Hobels 5 eine Abschaltung der Schaltventile 4 erfolgt. Weiterhin kann die Größe der Sprühzone auch in Abhängigkeit von der Beschaf­ fenheit der Kohle verändert werden, wobei bei sehr körniger Kohle die Sprühzonengröße kleiner sein kann als bei fein­ körniger Kohle. Vorzugsweise ist die Sprühzone derart bemessen, daß die in Schneidrichtung vordere Sprühzone kleiner ist als die in Schneidrichtung hintere Zone.

Claims (3)

1. Hobelgassenbedüsungssystem für einen Strebausbau aus Strebausbaugestellen (1), bestehend aus einer zentra­ len Wasserversorgungsleitung (2) mit angeschlossenen Düsen (3), wobei die Einspeisung der Düsen (3) über Schaltventile (4) erfolgt und jedem Ausbaugestell (1) mindestens eine Düse (3) zugeordnet ist, sowie die Ansteuerung der Schaltventile (4) über eine elektrische Steuereinheit in Abhängigkeit von Wegmeßsignalen eines einem im Streb verfahrbaren Hobel (5) zugeordneten Wegmeßsystems (6) erfolgt, wobei die Düsen (3) über jeweils ein eigenes Schaltventil (4) in Abhängigkeit von der Stellung und der Laufrichtung des Hobels (5) einzeln einspeisbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Sprühzone zum Hobel (5) variabel ist in Abhängigkeit von der Schneidrichtung X des Hobels (5) und/oder der Wetterrichtung Y im Streb, daß die Länge der Sprühzone variabel ist in der Abhängigkeit von der Hobelgeschwindigkeit und/oder der Schnittiefe des Hobels (5) und/oder der Kohlebeschaffenheit im Streb.
2. Hobelgassenbedüsungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stillstand des Hobels (5) die Schaltventile (4) geschlossen sind.
3. Hobelgassenbedüsungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Düse (3) desjenigen Ausbaugestells (1) eingespeist ist, in dessen Bereich der Hobelschnitt stattfindet, sowie die Düse (3) des auf dieses Ausbaugestell in Schneidrichtung folgenden Ausbaugestells (1).
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