DE4131002C1

DE4131002C1 -

Info

Publication number: DE4131002C1
Application number: DE19914131002
Authority: DE
Inventors: Heinz 4047 Dormagen De Treichel; Norbert 4049 Rommerskirchen De Schiffer; Franz Peter Dipl.-Ing. Cascais Pt Schueller
Original assignee: Bayer AG
Current assignee: Bayer AG
Priority date: 1991-09-18
Filing date: 1991-09-18
Publication date: 1993-01-21
Anticipated expiration: 2011-09-19

Description

Die Erfindung betrifft ein mehrlagiges Etikett zum Aufkleben auf Behälter, wie Flaschen, Dosen, bestehend aus einem spätestens beim Etikettieren rückseitig mit einer Leimschicht versehenen Grundblatt, einem Zwischenblatt und einem Deckblatt, welches im linken Randbereich mit mindestens einer randparallelen Leimspur versehen ist, rechts von dieser Leimspur eine Abreißperforation aufweist, mit seinem rechten Randbereich zumindest das Zwischenblatt überragt und in diesem Randbereich rückseitig eine spätestens beim Etikettieren aufgebrachte Beleimung aufweist und links neben dieser Beleimung mit einer Aufreißperforation versehen ist, wie aus der US-PS 46 21 837 bekannt.

Derartige Etiketten sind erforderlich, wenn längere druckschriftliche oder bildliche Informationen vermittelt werden müssen. Bei dem vorbekannten Etikett läßt sich der zentrale Teil des Deckblattes nur zusammen mit dem Zwischenblatt entfernen, und beide lassen sich ohne Hilfsmittel nicht vereinzeln.

In der DE 81 09 118 U1 ist ein mehrlagiges Etikett beschrieben, das ein herausnehmbares, integral mit dem Deckblatt ausgebildetes, mehrfach gefaltetes Zwischenblatt besitzt.

Es besteht die Aufgabe, ein mehrlagiges Etikett zu schaffen, das nicht nur ein erleichtertes Lesen der Informationen zumindest auf dem Deckblatt und Zwischenblatt erlaubt, sondern bei welchem Deckblatt und Zwischenblatt einzeln abtrennbar sind bzw. sich leicht voneinander lösen lassen.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Zwischenblatt ebenfalls einen linken Randbereich aufweist, der mit mindestens einer randparallelen Leimspur mit dem linken Randbereich des Grundblattes verleimt ist, daß das Deckblatt mit der Leimspur mit dem Zwischenblatt verleimt ist und daß das Zwischenblatt rechts neben der Leimspur eine Abreißperforation aufweist.

Dadurch wird erreicht, daß nach dem Aufreißen der rechten Perforation das Deckblatt und das Zwischenblatt entlang den linken Perforationen abgerissen werden können. Man kann dann diese Blätter in die Hand nehmen und bequem lesen. Das neue Etikett läßt sich manuell - wie auch automatisch - mit Etiketten- Spendeautomaten aufbringen. Dabei sind in einer Ausgestaltung zur reibungslosen Applikation im linken Randbereich in der Regel zwei Leimspuren vorgesehen.

Deshalb sind gemäß einer ersten Ausführungsform das Grundblatt, Zwischenblatt und Deckblatt im linken Randbereich jeweils mit zwei Leimspuren miteinander verleimt, und die Abreißperforationen sind zwischen den beiden Leimspuren vorgesehen, wobei die rechten der beiden Leimspuren nur leichte Haftung vermitteln, z. B. durch Punktverleimung.

Alternativ hierzu sind das Grundblatt, Zwischenblatt und Deckblatt im linken Randbereich jeweils mit zwei Leimspuren miteinander verleimt, und die Abreißperforationen sind rechts von den beiden Leimspuren vorgesehen.

Für den ersten Fall ergibt sich der Vorteil, daß die Aufdruckfläche gegenüber der zweiten Ausführungsform breiter ist; man muß jedoch beim Abreißen der Blätter die Haftkraft der Verleimung überwinden, ohne daß die Blätter zerreißen.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform überragt das Deckblatt mit seinem rechten Randbereich auch das Grundblatt.

In diesem Fall läßt sich dieser Randbereich direkt mit dem Behälter verkleben, anderenfalls ist das Deckblatt mit seinem rechten Randbereich mit dem Grundblatt verklebt.

In der Zeichnung ist das neue Etikett in zwei Ausführungsbeispielen rein schematisch räumlich dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine erste Ausführungsform und

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform.

In Fig. 1 ist ein Grundblatt 1 rückseitig bereits mit einer Leimschicht 2 versehen, mit welcher das Etikett auf einen Behälter aufklebbar ist. Auf dem Grundblatt 1 ist ein Zwischenblatt 3 und darüber ein Deckblatt 4 vorgesehen, welches mit seinem rechten Randbereich 5 das Zwischenblatt 3 und das Grundblatt 1 überragt. Die Rückseite dieses Randbereiches 5 weist eine Beleimung 6 auf, mit welcher dieser Randbereich 5 direkt mit dem Behälter verklebbar ist. Links von dieser Verleimung 6 ist das Deckblatt 4 mit einer Aufreißperforation 7 versehen. Im linken Randbereich 8 sind zwischen dem Deckblatt 1 und dem Zwischenblatt 3 zwei randparallele Leimspuren 9 und 10 angeordnet, zwischen dem Zwischenblatt 3 und dem Deckblatt 4 Leimspuren 11 und 12. Davon weisen die beiden rechten Leimspuren 10 und 12 nur geringe Haftung auf. Zwischen den linken Leimspuren 9 und 11 einerseits und den Leimspuren 10 und 12 andererseits sind im Zwischenblatt 3 eine Abreißperforation 13 und im Deckblatt 4 eine Abreißperforation 14 vorgesehen.

In Fig. 2 ist ein Grundblatt 21 rückseitig bereits mit einer Leimschicht 22 versehen, mit welcher das Etikett auf einen Behälter aufklebbar ist. Auf dem Grundblatt 21 ist ein Zwischenblatt 23 und darüber ein Deckblatt 24 vorgesehen. Grundblatt 21 und Deckblatt 24 sind gleich breit, das Zwischenblatt 23 ist um die Breite des Randbereiches 25 kürzer. Die Rückseite dieses Randbereiches 25 des Deckblattes 24 ist mit einer Beleimung 26 mit dem Grundblatt 21 verklebt. Links von der Beleimung 26 ist das Deckblatt 24 mit einer Aufreißperforation 27 versehen. Im linken Randbereich 28 sind zwischen dem Grundblatt 21 und dem Zwischenblatt 23 zwei randparallele Leimspuren 29 und 30 angeordnet, zwischen dem Zwischenblatt 23 und dem Deckblatt 24 zwei randparallele Leimspuren 31 und 32. Das Zwischenblatt 23 sowie das Deckblatt 24 weisen rechts von den Leimspuren 30 bzw. 32 Abreißperforationen 33 bzw. 34 auf.

Claims

1. Mehrlagiges Etikett zum Aufkleben auf Behälter, wie Flaschen, Dosen, bestehend aus einem spätestens beim Etikettieren rückseitig mit einer Leimschicht (2, 22) versehenen Grundblatt (1, 21), einem Zwischenblatt (3, 23) und einem Deckblatt (4, 24), welches im linken Randbereich (8, 28) mit mindestens einer randparallelen Leimspur (11, 31) versehen ist, rechts von dieser Leimspur (11, 31) eine Abreißperforation (14, 34) aufweist, mit seinem rechten Randbereich (5, 25) zumindest das Zwischenblatt (3, 23) überragt und in diesem Randbereich (5, 25) rückseitig eine spätestens beim Etikettieren aufgebrachte Beleimung (6, 26) aufweist und links neben dieser Beleimung (6, 26) mit einer Aufreißperforation (7, 27) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenblatt (3, 23) ebenfalls einen linken Randbereich (8, 28) aufweist, der mit mindestens einer randparallelen Leimspur (9, 29) mit dem linken Randbereich (8, 28) des Grundblattes (1, 21) verleimt ist, daß das Deckblatt (4, 24) mit der Leimspur (11, 31) mit dem Zwischenblatt (3, 23) verleimt ist und daß das Zwischenblatt (3, 23) rechts neben der Leimspur (9, 29) eine Abreißperforation (13, 33) aufweist.

2. Mehrlagiges Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundblatt (1), Zwischenblatt (3) und Deckblatt (4) im linken Randbereich (8) jeweils mit zwei Leimspuren (9; 10 bzw. 11; 12) miteinander verleimt sind und daß die Abreißperforationen (13, 14) zwischen den beiden Leimspuren (9; 10 bzw. 11; 12) vorgesehen sind, wobei die rechten dieser beiden Leimspuren (10 bzw. 12) nur leichte Haftung vermitteln.

3. Mehrlagiges Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundblatt (21), Zwischenblatt (23) und Deckblatt (24) im linken Randbereich (28) jeweils mit zwei Leimspuren (29; 30 bzw. 31; 32) miteinander verleimt sind und daß die Abreißperforation (33, 34) rechts von beiden Leimspuren (29; 30 bzw. 31; 32) vorgesehen sind.

4. Mehrlagiges Etikett nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt (4) mit seinem rechten Randbereich (5) auch das Grundblatt (1) überragt.