DE4130906A1 - Haubenmuffe fuer die aufnahme von kabelspleissen - Google Patents

Haubenmuffe fuer die aufnahme von kabelspleissen

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    • G02B6/50Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts
    • G02B6/501Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts underground installation of connection boxes

Description

Die Erfindung betrifft eine Haubenmuffe für die Aufnahme von Kabelspleißen.
Eine derartige Haubenmuffe ist bereits aus der PCT-Patentan­ meldung WO 90/08 336 bekannt. Hier werden wie in herkömmlicher Weise die Kabel von der Unterseite her durch gerade abstehen­ de Kabeleinführungsstutzen eingeführt. Die Ausführungsform der Haubenmuffe selbst ist zylindrisch und kann nur als Ein­ zelmuffe verwendet werden. Bei beengten Platzverhältnissen können bezüglich der Kabeleinführungen Schwierigkeiten auf­ treten. Außerdem ist eine Erweiterungsmöglichkeit für größe­ re Einheiten oder für nachträgliche Vergrößerung des Aufnahme­ volumens nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist nun, eine Haubenmuffe zu schaffen, bei der die Einführungsbereiche so gestaltet sind, daß die Kabel platzsparend eingeführt werden können, wobei zusätz­ lich Möglichkeiten zur Erweiterung des Aufnahmevolumens ge­ geben sein sollen. Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Er­ findung mit einer Haubenmuffe der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß eine abnehmbare Abdeckhaube auf ei­ nem Muffensockel dicht aufgesetzt ist und daß der Muffen­ sockel mindestens einen unter einem von der Muffenlängsachse abweichenden Winkel abstehenden Kabeleinführungsstutzen auf­ weist.
Ein sehr wesentlicher Vorteil an der Ausführungsform einer Haubenmuffe gemäß der Erfindung liegt nun darin, daß die im Muffensockel befindlichen Einführungsstutzen nicht mehr wie in herkömmlicher Weise parallel zur Muffenlängsachse, son­ dern abgewinkelt hierzu angeordnet sind. Dies ergibt bei der Montage bei normalen wie auch besonders bei beengten Platzver­ hältnissen erhebliche Erleichterungen, da die Kabel nicht mehr in einem Bogen in Einführungsrichtung gebracht werden müssen. Dies ist besonders auch im Hinblick auf die Einführung von Lichtwellenleiterkabeln von Vorteil, da hier enge Biegeradien absolut zu vermeiden sind. Deshalb mußten bei den herkömmli­ chen Kabeleinführungen in Richtung der Muffenlängsachse große Freiräume unterhalb der Haubenmuffen vorgesehen werden. Dies ist bei der Haubenmuffe gemäß der Erfindung nicht mehr der Fall, da durch die Schrägrichtung der Kabeleinführungsstutzen die Kabel beinahe in normaler Verlaufsrichtung eingeführt wer­ den können. Durch diese Muffenform ist es also möglich, daß diese Haubenmuffen auch in extrem niedrigen Behältnissen ein­ gesetzt werden können. Die Ausführungsform der Haubenmuffen gemäß der Erfindung weicht auch durch ihre flache Aufbauform von den bisherigen Haubenmuffen ab und eignet sich insbesonde­ re für die Aufnahme von kassettenförmigen Spleißaufnahmen. Durch eine solche flache Bauform, zumindest im Bereich des Muffensockels, ist es möglich, daß bei größerem Aufnahmebedarf mehrere solche Haubenmuffen hintereinander angeordnet werden können, wobei entsprechende Verbindungsöffnungen den Durchgang über den gesamten Muffenverbund zulassen. Diese Verbindungs­ öffnungen sind nach außen abgedichtet, so daß die Dichtungs­ verhältnisse beibehalten sind. Der Aufbau dieser Muffenform läßt auch zu, daß die Hauben der hintereinander angeordneten Haubenmuffen allein abgenommen werden können, so daß jeweils nur der für Arbeiten benötigte Muffenraum freigelegt ist.
Die Anordnung der Kabeleinführungsstutzen gemäß der Erfin­ dung erfolgt unter einem Winkel zur Muffenlängsachse im Muffen­ sockel, wobei zweckmäßigerweise, was jedoch nicht zwingend ist, die Einführungsstutzen symmetrisch und spiegelbildlich zur Muffenlängsachse angeordnet sind und jeweils in die Richtung der einzuführenden bzw. auszuführenden Kabel weisen. Diese Ab­ winkelung zur Muffenlängsachse kann soweit geführt sein, daß Kabeleinführungsstutzen sogar senkrecht zur Muffenlängsachse verlaufen, das heißt, daß sie direkt seitlich vom Muffensockel abstehen.
Die Ausführungsformen der Haubenmuffen gemäß der Erfindung lassen sich gleichermaßen in Kabelschächten, auf Kabel­ masten oder Kabelrosten verwenden, so daß durch einen der­ artigen Muffenaufbau sich auch Typenreduzierungen realisie­ ren lassen.
Die Erfindung wird nun anhand von vierzehn Figuren näher er­ läutert.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch die Haubenmuffe.
Fig. 2 zeigt die Frontansicht des Muffensockels.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Muffensockel im Bereich einer ausbrechbaren Längsöffnung.
Fig. 4 zeigt den Draufblick auf den Muffensockel, wobei die Schnittlinien für die Fig. 1 und 3 angedeutet sind.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Haubenmuffe.
Fig. 6 zeigt die Hintereinanderanordnung mehrerer Hauben­ muffen.
Fig. 7 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Muffensockel, der speziell für eine Verteilermuffe ausgebildet ist.
Fig. 8 zeigt eine Muffensockelvariante mit der Kombination von seitlich und senkrecht nach unten ausgeführten Kabeleinführungsstutzen.
Fig. 9 zeigt den Abschluß von Kabeleinführungsöffnungen mit­ tels Stopfen.
Fig. 10 zeigt die Anordnung von Haubenmuffen auf einer Tra­ verse innerhalb eines Kabelschachtes.
Fig. 11 zeigt eine platzsparende Schräganordnung von Hauben­ muffen innerhalb eines Kabelschachtes in seitlicher Ansicht.
Fig. 12 zeigt die Anordnung von Fig. 11 in einer Draufsicht.
Fig. 13 zeigt die Anordnung einer Haubenmuffe unterhalb eines Schachtdeckels.
Fig. 14 verdeutlicht, daß die Haubenmuffen auch als Mastmuf­ fen verwendet werden können.
Fig. 1 zeigt nun eine Haubenmuffe 1 gemäß der Erfindung im Querschnitt, wobei der Schnittverlauf in Fig. 4 angegeben ist. Im Boden 24 des Muffensockels 3 sind die unter den Win­ keln 37 abstehenden Kabeleinführungsstutzen 6 und 7 angeord­ net, die zum Beispiel auch im Durchmesser verschieden sein können. Bei dieser Anordnung ist ersichtlich, daß die Kabel­ einführungsstutzen 6 und 7 spiegelbildlich zur Muffenlängs­ achse 38 verlaufen. Auf diese Weise können die ein- bzw. aus­ zuführenden Kabel mehr von der Seite her eingeführt werden wie es dem Kabelverlauf entspricht, so daß sich die bisher nötigen Einführungsbogen für die Kabel von nahezu 90° wesentlich klei­ ner halten lassen bzw. entfallen. Dies erleichtert die Montage und zugleich kann der bisher benötigte Freiraum unterhalb der Haubenmuffe reduziert werden. Besonders beim Einsatz von Licht­ wellenleiterkabeln ist eine solche Maßnahme von Vorteil, da diese nicht beliebig stark abgebogen werden dürfen. Aus dieser Figur ist weiterhin ersichtlich, daß die Kabeleinführungsstut­ zen 6 und 7 mit entsprechend dichten Abschlüssen 13 versehen sind, die dort innerhalb oder an den Enden angeordnet werden können. Diese Abschlüsse 13 werden bei Bedarf durchbrochen, so daß alle nicht benötigten Kabeleinführungsstutzen 6 bzw. 7 dicht geschlossen bleiben. Im Inneren des Muffensockels 3 ist zum Beispiel jeweils im Anschluß an jeden Kabeleinführungs­ stutzen 6 bzw. 7 eine Kabelabfangvorrichtung 8 vorgesehen, die an einem im Muffensockel 3 befestigten Bügel 9 angeord­ net sind. Eine solche Kabelabfangvorrichtung 8 besteht im wesentlichen aus einem griffigen Abfangblech 10 für den Ka­ belmantel und aus einer Befestigungsvorrichtung 11 für das zugfeste Element des Kabels, insbesondere eines Lichtwellen­ leiterkabels.
In den Seitenwänden 23 des Muffensockels 3 sind durchgehende Längsbohrungen 15 eingebracht, die zur Einführung einer stab- oder bolzenförmigen Verbindungs- bzw. Führungsvorrichtung dient. Auf diese stabförmigen Führungsvorrichtungen lassen sich nun mehrere solche Haubenmuffen 1 hintereinander anord­ nen und mittels Schraubelemente fixieren, so daß auf diese Weise ein ganzer Verbund von Haubenmuffen gebildet werden kann.
Auf jeden einzelnen Muffensockel 3 wird eine Abdeckhaube 2 über ein umlaufendes Dichtungssystem, bestehend aus einer Nut 4, einer elastischen oder plastischen Dichtungseinlage 21 und einer in die Nut 4 eintauchenden Feder 20, aufgebracht. Der nötige Anpreßdruck wird mit Verbindungsschrauben 5 herge­ stellt, wobei hierzu in der Abdeckhaube 2 jeweils eine Ein­ ziehung 14 vorgesehen ist. Durch diese Einziehungen 14 und durch die ovale Form der Abdeckhaube 2 wird eine zusätzliche Versteifung erreicht. Die Größe der Abdeckhaube 2 ist entspre­ chend des Verwendungszweckes gestaltet, wobei hier angedeutet ist, daß sie für das Volumen von Lichtwellenleiterspleißkasset­ ten 12 ausgelegt ist, d. h. die inneren Breiten- und Höhenaus­ dehnungen der Abdeckhaube sind so groß, daß eine gebräuchliche Lichtwellenleiterspleißkassette aufgenommen werden kann. Die Tiefenausdehnung ist so bemessen, daß mindestens eine, vor­ zugsweise jedoch vier hintereinanderliegende Lichtwellenlei­ terspleißkassetten aufgenommen werden können. Im allgemeinen wird eine ovale Haubenform gewählt, da diese Form besonders formstabil ist, wobei die seitlichen Einziehungen 14 zusätz­ liche Versteifungen bilden.
Die Fig. 2 zeigt die Haubenmuffe 1 nach Fig. 1 in einer Frontansicht, wobei angezeigt ist, daß die Seitenwände 23 je­ weils als Flansch ausgebildet sind, so daß sich beim Aneinan­ derfügen mehrerer Haubenmuffen 1 eine gegenseitige Abstützung herstellen läßt.
Außerdem ist deutlich, daß in der Frontwandung 25 des Muffen­ sockels 3 eine Längsöffnung 18 vorgesehen ist, die bei Bedarf ausgebrochen werden kann, zum Beispiel für eine Längsverbin­ dung über mehrere hintereinander liegende Haubenmuffen 1 hin­ weg. Diese Längsöffnung 18 ist mit einem Dichtungssystem um­ geben, bestehend zum Beispiel aus zwei ringförmigen Erhebun­ gen 16, zwischen denen somit eine Ringnut 17 entsteht, in welche eine elastische oder plastische Dichtung eingesetzt werden kann. Zur Erleichterung beim Ausschneiden der Längs­ öffnung 18 bei Bedarf ist zur Führung des Schneidewerkzeuges eine zentrische Vertiefung 19 eingebracht.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Frontwandung 25 des Muffensockels 3 im Bereich einer vorgesehenen Längsöff­ nung 18, die kreisförmig bei Bedarf ausgeschnitten werden kann. Als Ansatzhilfe für das Schneidewerkzeug ist eine zen­ trische Vertiefung 19 vorgesehen. Um die ausschneidbare Längs­ öffnung 18 herum ist durch zwei konzentrisch verlaufende Er­ hebungen 16 eine Ringnut 17 gebildet, in die ein entsprechen­ des Dichtungsmittel eingesetzt werden kann. Im oberen Bereich der Wandung 25 ist außerdem die Nut 4 für das Dichtungssystem zur Abdeckhaube erkennbar. Die für diese Figur maßgebliche Schnittführung III-III ist in Fig. 4 angegeben.
In Fig. 4 wird der Muffensockel 3 in einer Draufsicht bei ge­ öffneter Abdeckhaube 2 gezeigt, so daß hier die Lage der als ovale Öffnungen erscheinenden, schräg abstehenden Kabeleinfüh­ rungsstutzen 6 und 7 deutlich wird. Außerdem sind die als seit­ liche Flansche ausgebildeten Seitenwände 23 deutlich erkennbar, in denen die Bohrungen 22 für die Verbindungsschrauben einge­ bracht sind. Dabei wird deutlich, daß das als Nut 4 erschei­ nende Dichtungssystem in den Bereichen der Verschlußelemente den Einziehungen 14 der Abdeckhaube 2 folgend ausgebildet ist. Weiterhin sind die Schnittführungen I-I für die Fig. 1 und III-III für die Fig. 3 eingezeichnet.
Die Fig. 5 zeigt die Haubenmuffe gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, wobei hier besonders die Einziehung 14 in der Abdeckhaube 2 in Erscheinung tritt. Im Bereich dieser Einzie­ hung 14 ist auch das Verschlußelement 5 zu sehen, mit dem die Abdeckhaube 2 auf dem Muffensockel 3 befestigt wird. In der als Flansch ausgebildeten Seitenwandung 23 ist durch einen Teilschnitt die Bohrung 15 sichtbar, in die entsprechende Füh­ rungsvorrichtungen beim Aneinandersetzen von mehreren Muffen eingeführt werden. Außerdem kann diese Bohrung 15 auch zur Befestigung mittels Schrauben verwendet werden. Im unteren Be­ reich des Muffensockels 3 befinden sich die Kabeleinführungs­ stutzen 6 und 7, die hier unterschiedlichen Durchmesser auf­ weisen.
Die Fig. 6 verdeutlicht skizzenhaft die Anordnung mehrerer Haubenmuffen 1 hintereinander in schematischer Form, wobei über die fluchtenden Bohrungen 15 die gemeinsame Fixierung und Befestigung erfolgt. Über die ausbrechbaren Längsöff­ nungen 18 mit dem entsprechenden Dichtungssystem lassen sich bei Bedarf Längsverbindungen über die einzelnen Muffensockel 3 herstellen.
Die Fig. 7 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Muffensockel 3 gemäß der Erfindung mit schräg ausgeführten Ka­ beleinführungsstutzen 6 und 7, die mit einem dichten Abschluß 13 versehen sind. Eine derartige Ausführungsform kann bei­ spielsweise für eine typische Verzweigermuffe dienen, da für das ankommende, dicke Kabel der Einführungsstutzen 7 mit gro­ ßem Durchmesser und für die dünneren abgehenden, verzweigenden Kabel die Kabeleinführungsstutzen 6 mit kleinerem Durchmesser verwendet werden.
Die Fig. 8 verdeutlicht eine extreme Ausbildung einer Hauben­ muffe gemäß der Erfindung, bei der im Muffensockel 3 waage­ recht, also um 90° zur Muffenlängsachse abstehende Kabelein­ führungsstutzen 6 und 7 angeordnet sind, wobei im Muffensockel­ boden Kabeleinführungsstutzen 6 und 7 in bisher bekannter Weise angesetzt sind. So sind vielerlei dazwischen liegende Variatio­ nen möglich, mit denen entsprechende Anpassungen an die Ver­ hältnisse erreicht werden können. Es können beispielsweise auch die aus den Seitenwänden des Muffensockels 3 ausgeführ­ ten Kabeleinführungsstutzen 6, 7 schräg nach unten weisend ver­ laufen. Im Prinzip könnte bei den seitlichen Ausführungen auch eine Abwinkelung nach aufwärts erfolgen; doch ist hier die Ge­ fahr gegeben, daß ablaufendes Wasser mit der Zeit in den Muf­ fensockel eindringt.
Die Fig. 9 zeigt einen Muffensockel 3 in schematischer Anord­ nung, wobei hier lediglich Kabeleinführungsöffnungen vorhanden sind, die mittels Stopfen 31 verschlossen werden können. Ein derartiger Verschluß kann selbstverständlich auch bei der Aus­ bildung von angesetzten Kabeleinführungsstutzen 6 und 7 der vorhergehenden Beispiele angewandt werden.
In Fig. 10 ist nun dargestellt, daß bei der neuen Ausbildung der Haubenmuffen mit schräg angesetzten Kabeleinführungsstut­ zen auch der Einsatz in Kabelschächten 28 in Frage kommt. Die­ se Haubenmuffen 1 gemäß der Erfindung sind hier auf einer Tra­ geschiene 26 befestigt und bilden hier ein sogenanntes Muffen­ feld. Dabei kann zur weiteren Ersparung von Höhe eine Schräg­ anordnung der Haubenmuffen 1 vorgenommen werden. Bei einer solchen Anordnung wird deutlich, daß der Freiraum unterhalb der Traversen 27, auf denen die Tragschiene 26 befestigt ist, relativ gering gehalten werden kann infolge der schräg auslau­ fenden Kabeleinführungsstutzen 6 und 7. Es wird besonders deut­ lich, daß die ankommenden Kabel 29 wie auch die abgehenden Ka­ bel 30 je nach Ausführungswinkel sehr flach geführt werden können.
In Fig. 11 wird in einer Seitenansicht des Kabelschachtes 25 gezeigt, daß auf einer im Kabelschacht 28 befestigten Traverse 27 zweiwinkelförmige Tragschienen 26 angeordnet sind, an de­ ren ab stehenden Schenkel die Haubenmuffen 1 schräg befestigt sind. Auf diese Weise ist eine zusätzliche Raumersparnis zu erreichen.
In Fig. 12 ist die Schräganordnung der Haubenmuffen 1 auf der abgewinkelten Trageschiene 26 in einer Draufsicht dargestellt, so daß deutlich wird, daß zusätzlich in der Höhe Raum gespart werden kann, da die Kabel 29 und 30 auf dem Bodenblech der Trageschiene 26 abgelegt und geführt werden können.
Die Fig. 13 zeigt, daß die Montage von Haubenmuffen 1 gemäß der Erfindung auch bei Kabelschächten 28 verwendet werden kön­ nen, die mit einem klappbaren Schachtdeckel 35 abgedeckt sind.
In montagefreundlicher Weise ist hier die Trageschiene 26 für die Haubenmuffen 1 am Schachtdeckel 35 montiert, so daß die Haubenmuffe 1 bei geöffnetem Schachtdeckel dem Monteur in Arbeitshöhe gegenüber liegt. Der Schachtdeckel 35 wird mit Hilfe einer Stütze 36 fixiert. Die abgehenden Kabel 29 und 30 sind mit genügendem Längenplus für das Ausklappen einge­ führt.
In Fig. 14 wird dargestellt, daß die Haubenmuffe 1 gemäß der Erfindung auch als Mastmuffe verwendet werden kann, wobei sie mit Hilfe von Haltevorrichtungen 37, zum Beispiel in Form von Spannbändern, am Mast befestigt wird. Die schräg abstehenden Kabeleinführungsstutzen 6 bzw. 7 begünstigen auch hier die Kabeleinführung, wobei diese in der Richtung des Kabelver­ laufs (gestrichelt gezeichnet) oder entgegen der Kabelführungs­ richtung (ausgezogen gezeichnet) erfolgen kann. Die Kabeltrage­ seile 32 werden oberhalb der Haubenmuffe 1 am Mast befestigt, wobei die Abführungen der Kabel 29 bzw. 30 mit entsprechenden Kabelhalterungen 34 gesichert sind.

Claims (24)

1. Haubenmuffe (1) für die Aufnahme von Kabelspleißen (12), dadurch gekennzeichnet, daß eine abnehmbare Abdeckhaube (2) auf einem Muffensockel (3) dicht aufgesetzt ist und daß der Muffensockel (3) min­ destens einen unter einem von der Muffenlängsachse (38) ab­ weichenden Winkel (37) abstehenden Kabeleinführungsstutzen (6, 7) aufweist.
2. Haubenmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kabeleinführungsstutzen (6, 7) in gleicher Winkel­ richtung abstehen.
3. Haubenmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) in verschiedenen Winkel­ richtungen abstehen.
4. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) zu beiden Seiten der Muffenlängsachse (38) spiegelbildlich, vorzugsweise unter gleichen Winkeln (37) abstehen.
5. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Muffenlängsachse (38) bezogenen Winkel (37), unter denen die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) abstehen, 0 bis 90°, vorzugsweise 45°, betragen.
6. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) an der Bodenplatte (24) des Muffensockels (3) angeordnet sind.
7. Haubenmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) an den Seitenwänden (23) des Muffensockels (3) angeordnet sind.
8. Haubenmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) sowohl in der Boden­ platte (24) als auch an mindestens einer Seitenwand (23) schräg und/oder gerade angeordnet sind.
9. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) mit bei Bedarf ent­ fernbaren dichten Abschlüssen (13) versehen sind.
10. Haubenmuffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlüsse (13) ausbrechbar sind.
11. Haubenmuffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlüsse als Stopfen (31) ausgebildet sind.
12. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kabelabfangvorrichtungen (8) an jedem inneren Ende der Kabeleinführungsstutzen (6, 7) angeordnet sind.
13. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffensockel (3) Aufnahmen für Spleißhalterungen (12), insbesondere für Kassetten mit Lichtwellenleiterspleißen, auf­ weist.
14. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Breiten- und Höhenausdehnungen der Abdeckhaube (2) den Ausdehnungen einer Spleißaufnahme (12) entsprechen und daß die innere Tiefenausdehnung mindestens der Tiefe einer Spleißaufnahme (12), vorzugsweise vier Spleißaufnahmen ent­ spricht.
15. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (2) vorzugsweise ovalen Querschnitt auf­ weist, wobei seitlich Einziehungen (14) für die Einführung der Befestigungsmittel (5), vorzugsweise für Schrauben, eingeformt sind.
16. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungssystem zwischen der Abdeckhaube (2) und dem Muffensockel (3) aus Nut- und Federausformungen (4, 20) und einer dauerelastischen oder dauerplastischen Dichtungseinla­ ge (21) besteht.
17. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Frontwandung (25) des Muffensockels (3) eine aus­ brechbare Längsöffnung (18) angeordnet ist.
18. Haubenmuffe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsöffnung (18) mit einem Dichtungssystem (16-17) umgeben ist.
19. Haubenmuffe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungssystem (16-17) aus einer Ringnut (17) mit eingelegter Ringdichtung besteht.
20. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsvorrichtungen, vorzugsweise fluchtende Bohrungen (15) mit durchgesteckten Bolzen, über mehrere hintereinander liegende Haubenmuffen (1) angeordnet sind.
21. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungseinrichtung, insbesondere ein Winkelan­ satz (26) angeordnet ist.
22. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mastbefestigungseinrichtung (37), vorzugsweise Be­ festigungsmittel für ein Spannband, angeordnet ist.
23. Verfahren zur Montage einer Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ein- und abgehenden Kabel (29, 30) in die Kabeleinführungs­ stutzen (6, 7) so eingeführt werden, daß die Richtung des Kabelverlaufs weitergeführt ist.
24. Verfahren zur Montage einer Haubenmuffe nach einem der An­ sprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die ein- bzw. auszuführenden Kabel in einem Bogen so zur Gegenseite der Haubenmuffe geführt werden, daß deren Einfüh­ rung jeweils in einen gegen die Verlaufsrichtung der Kabel gerichteten Kabeleinführungsstutzen erfolgen kann, insbesonde­ re bei Anordnung an einem Kabelmast (33).
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