DE4130906A1 - Haubenmuffe fuer die aufnahme von kabelspleissen - Google Patents
Haubenmuffe fuer die aufnahme von kabelspleissenInfo
- Publication number
- DE4130906A1 DE4130906A1 DE4130906A DE4130906A DE4130906A1 DE 4130906 A1 DE4130906 A1 DE 4130906A1 DE 4130906 A DE4130906 A DE 4130906A DE 4130906 A DE4130906 A DE 4130906A DE 4130906 A1 DE4130906 A1 DE 4130906A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hood
- sleeve according
- cable
- hood sleeve
- cable entry
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/02—Cable terminations
- H02G15/06—Cable terminating boxes, frames or other structures
- H02G15/076—Cable terminating boxes, frames or other structures for multi-conductor cables
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
- G02B6/4439—Auxiliary devices
- G02B6/444—Systems or boxes with surplus lengths
- G02B6/4441—Boxes
- G02B6/4442—Cap coupling boxes
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/013—Sealing means for cable inlets
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/46—Processes or apparatus adapted for installing or repairing optical fibres or optical cables
- G02B6/50—Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts
- G02B6/501—Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts underground installation of connection boxes
Description
Die Erfindung betrifft eine Haubenmuffe für die Aufnahme von
Kabelspleißen.
Eine derartige Haubenmuffe ist bereits aus der PCT-Patentan
meldung WO 90/08 336 bekannt. Hier werden wie in herkömmlicher
Weise die Kabel von der Unterseite her durch gerade abstehen
de Kabeleinführungsstutzen eingeführt. Die Ausführungsform
der Haubenmuffe selbst ist zylindrisch und kann nur als Ein
zelmuffe verwendet werden. Bei beengten Platzverhältnissen
können bezüglich der Kabeleinführungen Schwierigkeiten auf
treten. Außerdem ist eine Erweiterungsmöglichkeit für größe
re Einheiten oder für nachträgliche Vergrößerung des Aufnahme
volumens nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist nun, eine Haubenmuffe zu schaffen,
bei der die Einführungsbereiche so gestaltet sind, daß die
Kabel platzsparend eingeführt werden können, wobei zusätz
lich Möglichkeiten zur Erweiterung des Aufnahmevolumens ge
geben sein sollen. Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Er
findung mit einer Haubenmuffe der eingangs geschilderten
Art dadurch gelöst, daß eine abnehmbare Abdeckhaube auf ei
nem Muffensockel dicht aufgesetzt ist und daß der Muffen
sockel mindestens einen unter einem von der Muffenlängsachse
abweichenden Winkel abstehenden Kabeleinführungsstutzen auf
weist.
Ein sehr wesentlicher Vorteil an der Ausführungsform einer
Haubenmuffe gemäß der Erfindung liegt nun darin, daß die im
Muffensockel befindlichen Einführungsstutzen nicht mehr wie
in herkömmlicher Weise parallel zur Muffenlängsachse, son
dern abgewinkelt hierzu angeordnet sind. Dies ergibt bei der
Montage bei normalen wie auch besonders bei beengten Platzver
hältnissen erhebliche Erleichterungen, da die Kabel nicht mehr
in einem Bogen in Einführungsrichtung gebracht werden müssen.
Dies ist besonders auch im Hinblick auf die Einführung von
Lichtwellenleiterkabeln von Vorteil, da hier enge Biegeradien
absolut zu vermeiden sind. Deshalb mußten bei den herkömmli
chen Kabeleinführungen in Richtung der Muffenlängsachse große
Freiräume unterhalb der Haubenmuffen vorgesehen werden. Dies
ist bei der Haubenmuffe gemäß der Erfindung nicht mehr der
Fall, da durch die Schrägrichtung der Kabeleinführungsstutzen
die Kabel beinahe in normaler Verlaufsrichtung eingeführt wer
den können. Durch diese Muffenform ist es also möglich, daß
diese Haubenmuffen auch in extrem niedrigen Behältnissen ein
gesetzt werden können. Die Ausführungsform der Haubenmuffen
gemäß der Erfindung weicht auch durch ihre flache Aufbauform
von den bisherigen Haubenmuffen ab und eignet sich insbesonde
re für die Aufnahme von kassettenförmigen Spleißaufnahmen.
Durch eine solche flache Bauform, zumindest im Bereich des
Muffensockels, ist es möglich, daß bei größerem Aufnahmebedarf
mehrere solche Haubenmuffen hintereinander angeordnet werden
können, wobei entsprechende Verbindungsöffnungen den Durchgang
über den gesamten Muffenverbund zulassen. Diese Verbindungs
öffnungen sind nach außen abgedichtet, so daß die Dichtungs
verhältnisse beibehalten sind. Der Aufbau dieser Muffenform
läßt auch zu, daß die Hauben der hintereinander angeordneten
Haubenmuffen allein abgenommen werden können, so daß jeweils
nur der für Arbeiten benötigte Muffenraum freigelegt ist.
Die Anordnung der Kabeleinführungsstutzen gemäß der Erfin
dung erfolgt unter einem Winkel zur Muffenlängsachse im Muffen
sockel, wobei zweckmäßigerweise, was jedoch nicht zwingend ist,
die Einführungsstutzen symmetrisch und spiegelbildlich zur
Muffenlängsachse angeordnet sind und jeweils in die Richtung
der einzuführenden bzw. auszuführenden Kabel weisen. Diese Ab
winkelung zur Muffenlängsachse kann soweit geführt sein, daß
Kabeleinführungsstutzen sogar senkrecht zur Muffenlängsachse
verlaufen, das heißt, daß sie direkt seitlich vom Muffensockel
abstehen.
Die Ausführungsformen der Haubenmuffen gemäß der Erfindung
lassen sich gleichermaßen in Kabelschächten, auf Kabel
masten oder Kabelrosten verwenden, so daß durch einen der
artigen Muffenaufbau sich auch Typenreduzierungen realisie
ren lassen.
Die Erfindung wird nun anhand von vierzehn Figuren näher er
läutert.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch die Haubenmuffe.
Fig. 2 zeigt die Frontansicht des Muffensockels.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Muffensockel im Bereich
einer ausbrechbaren Längsöffnung.
Fig. 4 zeigt den Draufblick auf den Muffensockel, wobei die
Schnittlinien für die Fig. 1 und 3 angedeutet sind.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Haubenmuffe.
Fig. 6 zeigt die Hintereinanderanordnung mehrerer Hauben
muffen.
Fig. 7 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen
Muffensockel, der speziell für eine Verteilermuffe
ausgebildet ist.
Fig. 8 zeigt eine Muffensockelvariante mit der Kombination
von seitlich und senkrecht nach unten ausgeführten
Kabeleinführungsstutzen.
Fig. 9 zeigt den Abschluß von Kabeleinführungsöffnungen mit
tels Stopfen.
Fig. 10 zeigt die Anordnung von Haubenmuffen auf einer Tra
verse innerhalb eines Kabelschachtes.
Fig. 11 zeigt eine platzsparende Schräganordnung von Hauben
muffen innerhalb eines Kabelschachtes in seitlicher
Ansicht.
Fig. 12 zeigt die Anordnung von Fig. 11 in einer Draufsicht.
Fig. 13 zeigt die Anordnung einer Haubenmuffe unterhalb eines
Schachtdeckels.
Fig. 14 verdeutlicht, daß die Haubenmuffen auch als Mastmuf
fen verwendet werden können.
Fig. 1 zeigt nun eine Haubenmuffe 1 gemäß der Erfindung im
Querschnitt, wobei der Schnittverlauf in Fig. 4 angegeben
ist. Im Boden 24 des Muffensockels 3 sind die unter den Win
keln 37 abstehenden Kabeleinführungsstutzen 6 und 7 angeord
net, die zum Beispiel auch im Durchmesser verschieden sein
können. Bei dieser Anordnung ist ersichtlich, daß die Kabel
einführungsstutzen 6 und 7 spiegelbildlich zur Muffenlängs
achse 38 verlaufen. Auf diese Weise können die ein- bzw. aus
zuführenden Kabel mehr von der Seite her eingeführt werden wie
es dem Kabelverlauf entspricht, so daß sich die bisher nötigen
Einführungsbogen für die Kabel von nahezu 90° wesentlich klei
ner halten lassen bzw. entfallen. Dies erleichtert die Montage
und zugleich kann der bisher benötigte Freiraum unterhalb der
Haubenmuffe reduziert werden. Besonders beim Einsatz von Licht
wellenleiterkabeln ist eine solche Maßnahme von Vorteil, da
diese nicht beliebig stark abgebogen werden dürfen. Aus dieser
Figur ist weiterhin ersichtlich, daß die Kabeleinführungsstut
zen 6 und 7 mit entsprechend dichten Abschlüssen 13 versehen
sind, die dort innerhalb oder an den Enden angeordnet werden
können. Diese Abschlüsse 13 werden bei Bedarf durchbrochen, so
daß alle nicht benötigten Kabeleinführungsstutzen 6 bzw. 7
dicht geschlossen bleiben. Im Inneren des Muffensockels 3 ist
zum Beispiel jeweils im Anschluß an jeden Kabeleinführungs
stutzen 6 bzw. 7 eine Kabelabfangvorrichtung 8 vorgesehen,
die an einem im Muffensockel 3 befestigten Bügel 9 angeord
net sind. Eine solche Kabelabfangvorrichtung 8 besteht im
wesentlichen aus einem griffigen Abfangblech 10 für den Ka
belmantel und aus einer Befestigungsvorrichtung 11 für das
zugfeste Element des Kabels, insbesondere eines Lichtwellen
leiterkabels.
In den Seitenwänden 23 des Muffensockels 3 sind durchgehende
Längsbohrungen 15 eingebracht, die zur Einführung einer stab-
oder bolzenförmigen Verbindungs- bzw. Führungsvorrichtung
dient. Auf diese stabförmigen Führungsvorrichtungen lassen
sich nun mehrere solche Haubenmuffen 1 hintereinander anord
nen und mittels Schraubelemente fixieren, so daß auf diese
Weise ein ganzer Verbund von Haubenmuffen gebildet werden
kann.
Auf jeden einzelnen Muffensockel 3 wird eine Abdeckhaube 2
über ein umlaufendes Dichtungssystem, bestehend aus einer
Nut 4, einer elastischen oder plastischen Dichtungseinlage 21
und einer in die Nut 4 eintauchenden Feder 20, aufgebracht.
Der nötige Anpreßdruck wird mit Verbindungsschrauben 5 herge
stellt, wobei hierzu in der Abdeckhaube 2 jeweils eine Ein
ziehung 14 vorgesehen ist. Durch diese Einziehungen 14 und
durch die ovale Form der Abdeckhaube 2 wird eine zusätzliche
Versteifung erreicht. Die Größe der Abdeckhaube 2 ist entspre
chend des Verwendungszweckes gestaltet, wobei hier angedeutet
ist, daß sie für das Volumen von Lichtwellenleiterspleißkasset
ten 12 ausgelegt ist, d. h. die inneren Breiten- und Höhenaus
dehnungen der Abdeckhaube sind so groß, daß eine gebräuchliche
Lichtwellenleiterspleißkassette aufgenommen werden kann. Die
Tiefenausdehnung ist so bemessen, daß mindestens eine, vor
zugsweise jedoch vier hintereinanderliegende Lichtwellenlei
terspleißkassetten aufgenommen werden können. Im allgemeinen
wird eine ovale Haubenform gewählt, da diese Form besonders
formstabil ist, wobei die seitlichen Einziehungen 14 zusätz
liche Versteifungen bilden.
Die Fig. 2 zeigt die Haubenmuffe 1 nach Fig. 1 in einer
Frontansicht, wobei angezeigt ist, daß die Seitenwände 23 je
weils als Flansch ausgebildet sind, so daß sich beim Aneinan
derfügen mehrerer Haubenmuffen 1 eine gegenseitige Abstützung
herstellen läßt.
Außerdem ist deutlich, daß in der Frontwandung 25 des Muffen
sockels 3 eine Längsöffnung 18 vorgesehen ist, die bei Bedarf
ausgebrochen werden kann, zum Beispiel für eine Längsverbin
dung über mehrere hintereinander liegende Haubenmuffen 1 hin
weg. Diese Längsöffnung 18 ist mit einem Dichtungssystem um
geben, bestehend zum Beispiel aus zwei ringförmigen Erhebun
gen 16, zwischen denen somit eine Ringnut 17 entsteht, in
welche eine elastische oder plastische Dichtung eingesetzt
werden kann. Zur Erleichterung beim Ausschneiden der Längs
öffnung 18 bei Bedarf ist zur Führung des Schneidewerkzeuges
eine zentrische Vertiefung 19 eingebracht.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Frontwandung 25
des Muffensockels 3 im Bereich einer vorgesehenen Längsöff
nung 18, die kreisförmig bei Bedarf ausgeschnitten werden
kann. Als Ansatzhilfe für das Schneidewerkzeug ist eine zen
trische Vertiefung 19 vorgesehen. Um die ausschneidbare Längs
öffnung 18 herum ist durch zwei konzentrisch verlaufende Er
hebungen 16 eine Ringnut 17 gebildet, in die ein entsprechen
des Dichtungsmittel eingesetzt werden kann. Im oberen Bereich
der Wandung 25 ist außerdem die Nut 4 für das Dichtungssystem
zur Abdeckhaube erkennbar. Die für diese Figur maßgebliche
Schnittführung III-III ist in Fig. 4 angegeben.
In Fig. 4 wird der Muffensockel 3 in einer Draufsicht bei ge
öffneter Abdeckhaube 2 gezeigt, so daß hier die Lage der als
ovale Öffnungen erscheinenden, schräg abstehenden Kabeleinfüh
rungsstutzen 6 und 7 deutlich wird. Außerdem sind die als seit
liche Flansche ausgebildeten Seitenwände 23 deutlich erkennbar,
in denen die Bohrungen 22 für die Verbindungsschrauben einge
bracht sind. Dabei wird deutlich, daß das als Nut 4 erschei
nende Dichtungssystem in den Bereichen der Verschlußelemente
den Einziehungen 14 der Abdeckhaube 2 folgend ausgebildet ist.
Weiterhin sind die Schnittführungen I-I für die Fig. 1 und
III-III für die Fig. 3 eingezeichnet.
Die Fig. 5 zeigt die Haubenmuffe gemäß der Erfindung in einer
Seitenansicht, wobei hier besonders die Einziehung 14 in der
Abdeckhaube 2 in Erscheinung tritt. Im Bereich dieser Einzie
hung 14 ist auch das Verschlußelement 5 zu sehen, mit dem die
Abdeckhaube 2 auf dem Muffensockel 3 befestigt wird. In der
als Flansch ausgebildeten Seitenwandung 23 ist durch einen
Teilschnitt die Bohrung 15 sichtbar, in die entsprechende Füh
rungsvorrichtungen beim Aneinandersetzen von mehreren Muffen
eingeführt werden. Außerdem kann diese Bohrung 15 auch zur
Befestigung mittels Schrauben verwendet werden. Im unteren Be
reich des Muffensockels 3 befinden sich die Kabeleinführungs
stutzen 6 und 7, die hier unterschiedlichen Durchmesser auf
weisen.
Die Fig. 6 verdeutlicht skizzenhaft die Anordnung mehrerer
Haubenmuffen 1 hintereinander in schematischer Form, wobei
über die fluchtenden Bohrungen 15 die gemeinsame Fixierung
und Befestigung erfolgt. Über die ausbrechbaren Längsöff
nungen 18 mit dem entsprechenden Dichtungssystem lassen sich
bei Bedarf Längsverbindungen über die einzelnen Muffensockel
3 herstellen.
Die Fig. 7 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen
Muffensockel 3 gemäß der Erfindung mit schräg ausgeführten Ka
beleinführungsstutzen 6 und 7, die mit einem dichten Abschluß
13 versehen sind. Eine derartige Ausführungsform kann bei
spielsweise für eine typische Verzweigermuffe dienen, da für
das ankommende, dicke Kabel der Einführungsstutzen 7 mit gro
ßem Durchmesser und für die dünneren abgehenden, verzweigenden
Kabel die Kabeleinführungsstutzen 6 mit kleinerem Durchmesser
verwendet werden.
Die Fig. 8 verdeutlicht eine extreme Ausbildung einer Hauben
muffe gemäß der Erfindung, bei der im Muffensockel 3 waage
recht, also um 90° zur Muffenlängsachse abstehende Kabelein
führungsstutzen 6 und 7 angeordnet sind, wobei im Muffensockel
boden Kabeleinführungsstutzen 6 und 7 in bisher bekannter Weise
angesetzt sind. So sind vielerlei dazwischen liegende Variatio
nen möglich, mit denen entsprechende Anpassungen an die Ver
hältnisse erreicht werden können. Es können beispielsweise
auch die aus den Seitenwänden des Muffensockels 3 ausgeführ
ten Kabeleinführungsstutzen 6, 7 schräg nach unten weisend ver
laufen. Im Prinzip könnte bei den seitlichen Ausführungen auch
eine Abwinkelung nach aufwärts erfolgen; doch ist hier die Ge
fahr gegeben, daß ablaufendes Wasser mit der Zeit in den Muf
fensockel eindringt.
Die Fig. 9 zeigt einen Muffensockel 3 in schematischer Anord
nung, wobei hier lediglich Kabeleinführungsöffnungen vorhanden
sind, die mittels Stopfen 31 verschlossen werden können. Ein
derartiger Verschluß kann selbstverständlich auch bei der Aus
bildung von angesetzten Kabeleinführungsstutzen 6 und 7 der
vorhergehenden Beispiele angewandt werden.
In Fig. 10 ist nun dargestellt, daß bei der neuen Ausbildung
der Haubenmuffen mit schräg angesetzten Kabeleinführungsstut
zen auch der Einsatz in Kabelschächten 28 in Frage kommt. Die
se Haubenmuffen 1 gemäß der Erfindung sind hier auf einer Tra
geschiene 26 befestigt und bilden hier ein sogenanntes Muffen
feld. Dabei kann zur weiteren Ersparung von Höhe eine Schräg
anordnung der Haubenmuffen 1 vorgenommen werden. Bei einer
solchen Anordnung wird deutlich, daß der Freiraum unterhalb
der Traversen 27, auf denen die Tragschiene 26 befestigt ist,
relativ gering gehalten werden kann infolge der schräg auslau
fenden Kabeleinführungsstutzen 6 und 7. Es wird besonders deut
lich, daß die ankommenden Kabel 29 wie auch die abgehenden Ka
bel 30 je nach Ausführungswinkel sehr flach geführt werden
können.
In Fig. 11 wird in einer Seitenansicht des Kabelschachtes 25
gezeigt, daß auf einer im Kabelschacht 28 befestigten Traverse
27 zweiwinkelförmige Tragschienen 26 angeordnet sind, an de
ren ab stehenden Schenkel die Haubenmuffen 1 schräg befestigt
sind. Auf diese Weise ist eine zusätzliche Raumersparnis zu
erreichen.
In Fig. 12 ist die Schräganordnung der Haubenmuffen 1 auf der
abgewinkelten Trageschiene 26 in einer Draufsicht dargestellt,
so daß deutlich wird, daß zusätzlich in der Höhe Raum gespart
werden kann, da die Kabel 29 und 30 auf dem Bodenblech der
Trageschiene 26 abgelegt und geführt werden können.
Die Fig. 13 zeigt, daß die Montage von Haubenmuffen 1 gemäß
der Erfindung auch bei Kabelschächten 28 verwendet werden kön
nen, die mit einem klappbaren Schachtdeckel 35 abgedeckt sind.
In montagefreundlicher Weise ist hier die Trageschiene 26 für
die Haubenmuffen 1 am Schachtdeckel 35 montiert, so daß die
Haubenmuffe 1 bei geöffnetem Schachtdeckel dem Monteur in
Arbeitshöhe gegenüber liegt. Der Schachtdeckel 35 wird mit
Hilfe einer Stütze 36 fixiert. Die abgehenden Kabel 29 und
30 sind mit genügendem Längenplus für das Ausklappen einge
führt.
In Fig. 14 wird dargestellt, daß die Haubenmuffe 1 gemäß der
Erfindung auch als Mastmuffe verwendet werden kann, wobei sie
mit Hilfe von Haltevorrichtungen 37, zum Beispiel in Form von
Spannbändern, am Mast befestigt wird. Die schräg abstehenden
Kabeleinführungsstutzen 6 bzw. 7 begünstigen auch hier die
Kabeleinführung, wobei diese in der Richtung des Kabelver
laufs (gestrichelt gezeichnet) oder entgegen der Kabelführungs
richtung (ausgezogen gezeichnet) erfolgen kann. Die Kabeltrage
seile 32 werden oberhalb der Haubenmuffe 1 am Mast befestigt,
wobei die Abführungen der Kabel 29 bzw. 30 mit entsprechenden
Kabelhalterungen 34 gesichert sind.
Claims (24)
1. Haubenmuffe (1) für die Aufnahme von Kabelspleißen (12),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine abnehmbare Abdeckhaube (2) auf einem Muffensockel
(3) dicht aufgesetzt ist und daß der Muffensockel (3) min
destens einen unter einem von der Muffenlängsachse (38) ab
weichenden Winkel (37) abstehenden Kabeleinführungsstutzen
(6, 7) aufweist.
2. Haubenmuffe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Kabeleinführungsstutzen (6, 7) in gleicher Winkel
richtung abstehen.
3. Haubenmuffe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) in verschiedenen Winkel
richtungen abstehen.
4. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) zu beiden Seiten der
Muffenlängsachse (38) spiegelbildlich, vorzugsweise unter
gleichen Winkeln (37) abstehen.
5. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf die Muffenlängsachse (38) bezogenen Winkel (37),
unter denen die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) abstehen,
0 bis 90°, vorzugsweise 45°, betragen.
6. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) an der Bodenplatte (24)
des Muffensockels (3) angeordnet sind.
7. Haubenmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) an den Seitenwänden
(23) des Muffensockels (3) angeordnet sind.
8. Haubenmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) sowohl in der Boden
platte (24) als auch an mindestens einer Seitenwand (23)
schräg und/oder gerade angeordnet sind.
9. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeleinführungsstutzen (6, 7) mit bei Bedarf ent
fernbaren dichten Abschlüssen (13) versehen sind.
10. Haubenmuffe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlüsse (13) ausbrechbar sind.
11. Haubenmuffe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlüsse als Stopfen (31) ausgebildet sind.
12. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Kabelabfangvorrichtungen (8) an jedem inneren Ende der
Kabeleinführungsstutzen (6, 7) angeordnet sind.
13. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Muffensockel (3) Aufnahmen für Spleißhalterungen (12),
insbesondere für Kassetten mit Lichtwellenleiterspleißen, auf
weist.
14. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Breiten- und Höhenausdehnungen der Abdeckhaube
(2) den Ausdehnungen einer Spleißaufnahme (12) entsprechen und
daß die innere Tiefenausdehnung mindestens der Tiefe einer
Spleißaufnahme (12), vorzugsweise vier Spleißaufnahmen ent
spricht.
15. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckhaube (2) vorzugsweise ovalen Querschnitt auf
weist, wobei seitlich Einziehungen (14) für die Einführung der
Befestigungsmittel (5), vorzugsweise für Schrauben, eingeformt
sind.
16. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungssystem zwischen der Abdeckhaube (2) und dem
Muffensockel (3) aus Nut- und Federausformungen (4, 20) und
einer dauerelastischen oder dauerplastischen Dichtungseinla
ge (21) besteht.
17. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Frontwandung (25) des Muffensockels (3) eine aus
brechbare Längsöffnung (18) angeordnet ist.
18. Haubenmuffe nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsöffnung (18) mit einem Dichtungssystem (16-17)
umgeben ist.
19. Haubenmuffe nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungssystem (16-17) aus einer Ringnut (17) mit
eingelegter Ringdichtung besteht.
20. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Führungsvorrichtungen, vorzugsweise fluchtende Bohrungen
(15) mit durchgesteckten Bolzen, über mehrere hintereinander
liegende Haubenmuffen (1) angeordnet sind.
21. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Befestigungseinrichtung, insbesondere ein Winkelan
satz (26) angeordnet ist.
22. Haubenmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mastbefestigungseinrichtung (37), vorzugsweise Be
festigungsmittel für ein Spannband, angeordnet ist.
23. Verfahren zur Montage einer Haubenmuffe nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ein- und abgehenden Kabel (29, 30) in die
Kabeleinführungs
stutzen (6, 7) so eingeführt werden, daß die Richtung des
Kabelverlaufs weitergeführt ist.
24. Verfahren zur Montage einer Haubenmuffe nach einem der An
sprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ein- bzw. auszuführenden Kabel in einem Bogen so zur
Gegenseite der Haubenmuffe geführt werden, daß deren Einfüh
rung jeweils in einen gegen die Verlaufsrichtung der Kabel
gerichteten Kabeleinführungsstutzen erfolgen kann, insbesonde
re bei Anordnung an einem Kabelmast (33).
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4130906A DE4130906A1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Haubenmuffe fuer die aufnahme von kabelspleissen |
DE4217296A DE4217296A1 (de) | 1991-09-17 | 1992-05-25 | Haubenmuffe für die Aufnahme von Kabelspleißen |
EP92115000A EP0532980B1 (de) | 1991-09-17 | 1992-09-02 | Haubenmuffe für die Aufnahme von Kabelspleissen |
DK92115000.9T DK0532980T3 (da) | 1991-09-17 | 1992-09-02 | Hættemuffe til optagelse af ledersamlinger |
AT92115000T ATE133011T1 (de) | 1991-09-17 | 1992-09-02 | Haubenmuffe für die aufnahme von kabelspleissen |
DE59204992T DE59204992D1 (de) | 1991-09-17 | 1992-09-02 | Haubenmuffe für die Aufnahme von Kabelspleissen |
ES92115000T ES2082305T3 (es) | 1991-09-17 | 1992-09-02 | Manguito de caperuza para el alojamiento de empalmes de cable. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4130906A DE4130906A1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Haubenmuffe fuer die aufnahme von kabelspleissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4130906A1 true DE4130906A1 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6440802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4130906A Withdrawn DE4130906A1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Haubenmuffe fuer die aufnahme von kabelspleissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4130906A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0871909A1 (de) * | 1995-09-29 | 1998-10-21 | Psi Telecommunications, Inc. | Gehause fur ein faseroptisches kabel |
-
1991
- 1991-09-17 DE DE4130906A patent/DE4130906A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0871909A1 (de) * | 1995-09-29 | 1998-10-21 | Psi Telecommunications, Inc. | Gehause fur ein faseroptisches kabel |
EP0871909A4 (de) * | 1995-09-29 | 1999-06-02 | Psi Telecommunications | Gehause fur ein faseroptisches kabel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4442823A1 (de) | Kassettenmodul für Lichtwellenleiter | |
DE2145453A1 (de) | Tisch mit einer Anordnung zum Aufnehmen von Geräteanschlußkabeln | |
DE202012013316U1 (de) | Kabelkontaktierungswitterungsschutz | |
DE19718108A1 (de) | Lichtwellenleiter-Managementsystem | |
EP0875777A2 (de) | Kabelmuffe für Lichtwellenleiterkabel | |
DE4218378C2 (de) | Kabelanschlußkasten | |
DE19643928A1 (de) | Anordnung zur Aufnahme eines Lichtwellenleitersteckverbinders, insbesondere für einen Bodentank | |
DE3118173A1 (de) | Lichtwellenleiter enthaltende, druckgasueberwachte kabelanordnung mit verbindungsmuffe | |
EP0532980B1 (de) | Haubenmuffe für die Aufnahme von Kabelspleissen | |
DE4130906A1 (de) | Haubenmuffe fuer die aufnahme von kabelspleissen | |
EP2198335B1 (de) | Vorrichtung zur abfangung von lichtwellenleiterkabeln | |
DE3428615A1 (de) | Muffe fuer lichtwellenleiterkabel | |
DE19648780C2 (de) | Optische Anschlußdosenanordnung | |
EP1250619B1 (de) | Muffeneinsatz und muffe zur führung von lwl-elementen und zur aufnahme einer spleisseinrichtung | |
EP2221933A1 (de) | Kabelmuffe mit integrierten Kabelbindern | |
DE3017453C2 (de) | Muffe | |
DE10008613A1 (de) | Übergangsstück | |
EP1593895B1 (de) | Abdichtelement | |
DE3719122C2 (de) | ||
DE4029857A1 (de) | Kabelmuffe, vorzugsweise fuer lichtwellenleiterkabel | |
DE4133372C2 (de) | Lichtwellenleiter-Verteilereinrichtung | |
DE3824648C2 (de) | ||
EP0371203B1 (de) | Druckdichte Muffe | |
DE2434600C2 (de) | Kabelmuffe für Spleißverbindungen | |
EP3859918A1 (de) | Installationsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4217296 Format of ref document f/p: P |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |