DE8903187U1

DE8903187U1 - Rohrmuffe zum Verbinden und Abzweigen von Kabeln, insb. Fernmeldekabeln unterschiedlicher Durchmesser

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Publication number: DE8903187U1
Application number: DE8903187U
Authority: DE
Original assignee: STEWING KUNSTSTOFFBETRIEB GmbH 4270 DORSTEN DE
Current assignee: STEWING KUNSTSTOFFBETRIEB GmbH 4270 DORSTEN DE
Priority date: 1989-03-15
Filing date: 1989-03-15
Publication date: 1989-05-11

Description

Andrejewslri, Konke & Partner

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Patentanwälte

Dr. Wbher Andwjewski Dr.-lng. Manfred Honk»

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Dr. KeH Gerhard Masch

Anwatbakl·:
69 716/Fe.

Gebrauchsmuster aniaeldung

Stewing Kunststoffbetrieb GmbH Barbarastraße 50

4270 Dorsten / Wetr'rf.

4300 Emmi 1, TTwoMfplaH 3, PoHf. 100254

28. Februar 1989

Rohrmuffe zum Verbinden und Abzweigen von Kabeln, insbes. Fernmeldekabeln unterschiedlicher Durchmesser

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Andrajewdd/Honke Ä Partner, Patentanwälte in Enen

Beschreibung

! Die Erfindung betrifft eine Rohrmuffe zum Verbinden und Abzweigen von Kabeln, insbes. Fernmeldekabeln unterschied-1icher Durchmesser, bestehend aus einem Muffenrohr und zwei ! Rohrdeckeln mit Kabelstutzen, wobei der eine Rohrdeckel mittels eines Gewinderinges gegen einen Innenflanf\;h und der andere Rohrdeckeil rotteis einer Überwurfmutter gegen einen Außenflansch des Muffenrohres anziehbar ist.

Es sind derartige Rohrmuffen bekannt, bei denen die Rohrdeckel Kabeldurchtrittsstutzen aufweisen, welche folglich sowohl auf der Deckelaußenseite als; auch auf der Deckelinnenseite vorkragen. Die Abdichtung der Kabeldurchtrittsstutzen gegen ein- bzw. ausgeführte Kabel erfolgt mittels Schrumpfschläuche, welche endseitig auf die Kabeldurchtrittsstutzen aufgezogen sind. Derartige Rohrmuffen sind aus verschiedenen Gründen nachteilig. Zunächst einmal ist die Bauweise wegen der innen austretenden Kabeldurchtrittsstutzen raumaufwendig. Darüber hinaus sind derartige Rohrmuffen arbeitsaufwendig, weil eine innen- und Außenschrumpfung im Zuge des Abdichtens der Kabel erforderlich ist. Hinzukommt, daß dxe Kabel bei der Innenschrumpfung beschädigt werden können. Ferner weist bei den bekannten Rohrmuffen der eine Rohrdeckel lediglich einen einzigen Kabeldurchtrittsstutzen iür das einzuführende Kabel und der andere Rohrdeckel zwei Kabeldurchtrittsstutzen für die abzuzweigenden Kabel auf. Folglich können die Verzweigungiskabel nur einseitig ausgeführt werden. Insoweit sind die bekannten Rohrmuffen nicht seitenbeliebig einsetzbar. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

AndrefewtkJ, Honke Ä Partner, Patentanwälte in Essen

Der Erfindung liegt die Aufcjabe zugrunde, eine Rohrmuffe der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich <\uich eine kurze und kompakte Bauweise auszeichnet, ferner durch geringen Arbeitsaufwand beim SchrumpfVorgang und außerdem seitenbeliebig einsetzbar ist.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Rohrmuffe dadurch, daß die Rohrdeckel lediglich auf der Deckelaußenseite Kabelaustrittsstut/en aufweisen. - Die

in Maßnahme &igr; der Erfindung haben zur Folcj^, daß die Rohrmuffe bedeutend kürzer baut als die h^rkömmlic^on Ausführungsformen, und zwar um zweimal Stutzenlänge der sonst deckelinnenseitig vorkragenden Kabelstutzen. Dadurch wird der Platzbedarf für die Muffenlagerung im Kabelschacht geringer, läßt sich die erfindungsgemäße Rohrmuffe infolge ihres geringeren Platzbedarfes auch in äußerst kleinen Kabelschächten verwenden. Aber auch der Platzbedarf in der Baugrube wird geringer. Dadurch reduzieren sich die Aushub-

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daß eine einwandfreio Abdichtung der ein- und austretenden Kabel auch dann erreicht wird, wenn lediglich eine Außenschrumpfung vorgenommen wird, also lediglich auf die Kabelaustrittsstutzen Schrumpfschläuche aufgezogen und auf die betreffenden Kabel aufgeschrumpft werden. Die Gefahr der 5 Kabelbeschädigung wie sie bei Innenschrumpfung besteht, ist ausgeräumt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, der selbständige Bedeutung zukommt, aber auch in Kombination mit den beanspruchten Maßnahmen, ist vorge-

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Andrajewsld, Honlce & Partner, Patentanwälte in Essen

sehen, daß beide Rohrdeckel jeweils einen Kabelaustri i.tsstutzen für ein Kabel mit Maximaldurchmesser und mindestens zwei weitere Kabelaustrittsstutzen für Kabel mit kleineren Durchmessern als Maximaldurchmesser aufweisen. Durch diese
Maßnahmen eignet sich die erfindungsgemäße Rohrmuffe zum Verbinden von Kabeln mit Maximaldurchmessern, ferner lassen sich Verzweigungskabel, die also von einem Kabel mit Maximaldurchmesser abzweigen, auf beiden Seiten der Rohrmuffe und folglich in beliebige Richtung ausführen. Insoweit ist seitenbeliebiger Kabelein- und -austritt gewährleistet.

Bei der erfindungsgemäßen Rohrmuffe sind die beiden Kabelaustrittsstutzen für die Durchführung der Hauptkabel bzw. das Kabel mit Maximaldurchmesser werkseitig mit Schrumpfschläuchen versehen. Die jeweils zwei weiteren Kabelaustrittsstutzen für die Durchführung von Verzweigungskabeln sind mittels Blinddeckel verschlossen. Diese Kabeldurchtrittsstutzen bzw. ihre Ausgänge werden vor Ort entsprechend den Erfordernissen geöffnet und mit Schrumpfsc! läuchen nachgerüstet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rohrmuffe in Seitenansicht, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Stirnansicht A und

Andrejewsld'/Honke & Partner, Patentanwälte in Enten

Fiy. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in Stirnansicht B.

In den Figuren ist eine Rohrmuffe zum Verbinden und Abzweigen von Kabeln, insbes. Fernmeldekabeln unterschied
licher Durchmesser, dargestellt, niese Rohrmuffe besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Muffenrohr 1 un
zwei P.nhrdeckeln 2, 2a mit Kabelstutzen, wobei der eine: Rohrdeckel 2 mittels eines Gew^;nderinges 3 gegen einen Innenflansch 4 und der andere Rohrdeckel 2a mittels einer Überwurfmutter 5 gngen einen Außenflansch 6 endseitig des» Muffenrohres 1 unter Zwischenschaltung von Dichtungsringen 7, 7a anziehbar ist. Die Rohrdeckel 2, 2a weisen lediglich auf der Deckelaußenseite Kabelaustrittsstutzen 8, 9, 10 auf. Beide Rohrdeckel 2, 2a weisen jeweils einen Kabelaustrittsstutzen R für ein Hauptkabel bzv. Kabel mit Maximaldurchmesser und mindestens zwei weitere Kabelaustrittsstutzesn 9, 10 für Kabel mit kleineren Durchmessern als Maxi.maldurchmesser auf. Bei den Kabeln nit kleineren Durchmessern handelt es sich um Verzweigungskabel. Die Kabelaustrittsstutzen 9, 10 mit dem kleineren Durchmesser sind mittels Blinddeckel 11 verschlossen. Auf die Kabelaustrittsstutzen 8 für das Hauptkabel bzw. die Fabel mit Maximaldurchmesser werden bereits werkseitig Schrumpfschläuche 12 aufgezogen. Das ist angedeutet. Die Kabelaustrittsstutzen 9, 10 für die Kabel mit kleinerem Durchmesser bzw. die Verzweigungskabel werden vor Ort entsprechend den Erfordernissen geöffnet und mit Schrumpfschläuchen nachgerüstet. Bei der erfindungs gemäßen Rohrmuffe ist jedenfalls grundsätzlich nur noch

AndVejewdd, Honlce & Partner, Patentanwälte in Esten

eine Außer>s~hrumpf ung zum Abdichten der ein- bzw. ausgeführten Kabel erforderlich. Dadurch wird der Arbeitsaufwand für die Sehrumpfvorgänge «?irheblic:h reduzie-t. Di^ Kabelaustrittsstutzen :, 9, 10 und Schrumpfschläuche sind derart aufeinander abgestimmt, daß auf die Kabel einwirkende Scher-, Biege , Zug- und Druckkräfte einwandfrei aufgenommen werden, und zwar selbst b&i Minustemperaturen, ohne daß die Rohrmuffe undicht wird.

Claims

_._· &ldquor;*J *— ———— . Andrejewstd, hionke & Partner, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche:

1. Rohrmuffe zum Verbinden und Abzweigen von Kabeln, insbes.J Fernmeldekabeln unterschiedlicher Durchmesser, bestehend aus einem Muffenrohr und zwei Rohrdeckeln mit Kabelstutzen, wobei der eine Rohrdeckel mittels eines Gewinderinges gegen ; einen Innenflansch und der andere Rohrdeckel mittels einer Überwurfmutter gegen einen Außenflansch des Muffenrohres anziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, da£ die Rohrdeckel (2, 2a) lediglich auf der Deckelaußenseite Kabelaustrittsstutzen (8, S, 10) aufweisen. \0

2. Rohrmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrdeckel (2, 2a) jeweils einen Kabelaustrittsstutzen (8) für ein Kabel mit Maximaldurchmesser und mindestens zwei weitere Kabelaustrittsstutzen (9, 10) für Kabel mit kleineren Durchiv^ssern als Maximaldurchmesser aufweisen.

3. Rohrmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelaustrittsstutzen (9, 10) mit dem kleineren Durchmesser mittels Blinddeckel (11) verschlossen sind.