DE29722107U1 - Vorrichtung zum Einführen und/oder Herausführen eines Kabels in eine bzw. aus einer rohrförmigen Leitung - Google Patents
Vorrichtung zum Einführen und/oder Herausführen eines Kabels in eine bzw. aus einer rohrförmigen LeitungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen und/oder Herausführen eines
Kabeis, insbesondere eines optischen Nachrichtenkabeis, in eine bzw. aus einer
rohrförmigen Leitung.
Im Zuge der Errichtung neuer Kabelanlagen für die Telekommunikation durch
regionale und kommunale Unternehmen wird in zunehmendem Maße aus wirtschaftlichen und/oder organisatorischen Gründen über Alternativlösungen zur
herkömmlichen Verlegung von Telekommunikationskabeln unmittelbar im Erdreich nachgedacht. Eine sich insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen anbietende
alternative Verlegetechnik für Telekommunikationskabel ist die Nutzung von im Rohr- bzw. Kanainetz eines Versorgungssystems einer Stadt oder einer Ortschaft
vorhandenen Gas- und Wasserleitungen. Eine solche Lösung ist in der DE 30 01 226 A1 beschrieben. Neben der Reduzierung der Kosten zum Aufbau
eines städtischen oder regionalen Telekommunikationsnetzes sind durch die Nutzung der vorhandenen Leitungen nur in geringem Umfang Erdarbeiten
erforderlich, so daß der insbesondere in Städten oft enge Verkehrsraum wenig beeinträchtigt wird. Zudem stellt bei dieser neuen Verlegetechnik die in vielen Fällen
bereits dichte Trassenbelegung mit Leitungen aller Ver- und Entsorgungssparten kein wesentliches Problem dar, sondern kann sogar von Vorteil sein.
Zum Aufbau eines Telekommunikationsnetzes unter Verwendung von einen
vergleichsweise kleinen Außendurchmesser aufweisenden optischen Kabeln einschließlich der Anbindungsmögiichkeit für später zuzuschaltende Teilnehmer
bietet sich daher aus technischen und organisatorischen Gründen sowie aus Gründen des Wegerechts die Verlegung von optischen Nachrichtenkabeln z. B. in
Frischwasserleitungen des vorhandenen Versorgungsnetzes an. Dabei ist größter
Wert auf die Trinkwasser-Neutralität des Kabelmaterials, insbesondere des
Kabelmantels, sowie auf die Längswasserdichtheit und eine dauerhaft sichere Permeationssperre des Kabels gegenüber Wasserdampf zu legen. Darüber hinaus
ist beim Einführen des Kabels in die Leitung durch besondere Sorgfalt dafür zu sorgen, daß in der Leitung keine Verkeimung oder anderen mikrobiologischen
Verunreinigungen auftreten.
Eine zusätzliche Schwierigkeit bei der Verlegung von Kabeln in Trinkwasserleitungen besteht darin, daß in Trinkwasserleitungen in Abständen von
etwa 150 bis 250 m Schieber oder andere Absperrvorrichtungen zum Absperren der
Frischwasserleitung angeordnet sind. An diesen Absperrstellen muß das Kabel ohne irgendwelche Beeinträchtigungen mechanischer oder optischer Art um den
Schieber herumgeführt werden, indem das Kabel vor dem Schieber aus der rohrförmigen Leitung herausgeführt und hinter dem Schieber wieder in die
rohrförmige Leitung eingeführt wird. Zudem ist es auch für die Erstellung von Teilnehmeranschlüssen oder Abzweigen erforderlich, ein optisches Kabel aus der
rohrförmigen Leitung heraus oder in die rohrförmige Leitung hinein zu führen.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die
auf einfache und kostengünstige Art und Weise ein Einführen und Herausführen des Kabels in die bzw. aus der rohrförmigen Leitung ermöglicht, ohne daß die
Gefahr einer Beschädigung des Kabels oder des Austritts eines in der Leitung transportierten Mediums besteht.
Dieses Problem wird gemäß dem Anspruch 1 gelöst, indem die Vorrichtung ein an
der rohrförmigen Leitung befestigtes Gehäuse, zumindest ein in dem Gehäuse angeordnetes und in die Leitung ragendes, bogenförmig ausgebildetes
Führungsrohr zum Hindurchführen des Kabels durch eine durch die Wandung der Leitung hindurchgehende Durchgangsbohrung sowie eine Mehrzahl von das
hindurchgeführte Kabel dicht umschließenden, ringförmigen Dichtelementen aufweist.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß auch
bei hohen Drücken innerhalb der rohrförmigen Leitung ein dichtes Ein- und Herausführen des Kabels in die bzw. aus der Leitung gewährleistet ist. Dadurch
wird nicht nur das Austreten eines in der Leitung transportierten Mediums an den
Stellen des Einführens und Herausführens des Kabels vermieden, sondern es wird zudem der Eintritt von Verunreinigungen in das Innere der rohrförmigen Leitung
zuverlässig verhindert. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von Frischwasserleitungen zur Verlegung von Kabeln von großer Bedeutung. Das in die
Leitung ragende, bogenförmig ausgebildete Führungsrohr erlaubt ein einfaches und
sicheres Ein- und Ausführen des Kabels in die bzw. aus der rohrförmigen Leitung sowie ein einfaches und sicheres Ablegen des Kabels am Boden der Leitung bzw.
Aufnehmen des Kabels vom Boden der Leitung, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung des Kabels, beispielsweise eines empfindliche optische Fasern
aufweisenden Nachrichtenkabels, besteht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zudem einfach und kostengünstig herstellbar und an der Leitung montierbar, so daß
sich auch bei einer großen Anzahl von erforderlichen Abzweigen und Teilnehmeranschlüssen sowie in der rohrförmigen Leitung angeordneten
Absperrvorrichtungen für die Installation des Kabeis im Vergieich zur Verlegung des
Kabels unmittelbar im Erdreich relativ geringe Installations- und Tiefbaukosten
ergeben. Ein System mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen zum Einführen und/oder Herausführen von Kabeln eignet sich insbesondere zur Verlegung von
optischen Kabeln in Ver- oder Entsorgungsleitungen eines städtischen oder regionalen Versorgungsnetzes zum Aufbau eines städtischen oder regionalen
Telekommunikationsnetzes.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Merkmaie sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung möglich.
Um eine Verkeimung oder Verunreinigung des in der rohrförmigen Leitung
transportierten Mediums sicher zu vermeiden, ist es von Vorteil, wenn das Führungsrohr aus einem Edelstahl oder aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in dem Gehäuse zwei bogenförmig in die
rohrförmige Leitung ragende Führungsrohre angeordnet sind. Auf diese Weise ist es mit einer einzigen erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, einen Kabelabzweig
herzustellen oder eine in der rohrförmigen Leitung angeordnete Absperrvorrichtung
zu umgehen, indem das Kabel durch eines der beiden bogenförmig ausgebildeten Führungsrohre aus der Leitung herausgeführt wird und dieses Kabel bzw. ein
anderes Kabel durch das andere bogenförmig ausgebildete Führungsrohr wieder in
die Leitung eingeführt wird.
Für ein einfaches Einführen bzw. Herausführen des Kabeis ist es dabei von Vorteil,
wenn die zwei bogenförmig ausgebildeten Führungsrohre in einander entgegengesetzter Richtung in die Leitung ragen und wenn die zwei Führungsrohre
in Form eines X angeordnet sind.
Für eine zuverlässige Abdichtung im Bereich der Einführung bzw. der
Herausführung des Kabels ist es von Vorteil, wenn auf die Dichtelemente durch eine Schraubverbindung eine in Durchführungsrichtung des Kabels wirkende Kraft
aufgebracht ist.
Um das Verlegen des Kabels in der rohrförmigen Leitung zu vereinfachen und zum
Einziehen des Kabels die Versorgung bzw. Entsorgung durch die rohrförmige Leitung nur über einen möglichst kurzen Zeitraum unterbrechen zu müssen, ist es
vorteilhaft, wenn das Gehäuse ein an der rohrförmigen Leitung befestigtes Unterteil
und ein an dem Unterteil befestigtes, die ringförmigen Dichtelemente umschließendes flanschartiges Oberteil aufweist. Durch diesen zweigeteilten
Aufbau des Gehäuses ist es möglich, zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zunächst das sattelartige, auch als Satteistück oder Anbohrstück
bezeichnete Unterteil beispielsweise mittels Haltebügeln an der rohrförmigen Leitung zu befestigen, dann die Leitung anzubohren und anschließend die durch die
Wandung der Leitung hindurchgehende Durchgangsbohrung bis zum Einziehen des Kabels in die Leitung mit einem Blindflansch abzudichten.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1
ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie Fig. 3
eine Ansicht der Einzelheit X in Fig. 2.
Die in der Fig. 1 beispielhaft dargestellte Vorrichtung zum Einführen und/oder
Herausführen eines Kabels 1, beispielsweise eines optischen Nachrichtenkabels, in
eine bzw. aus einer rohrförmigen Leitung 3, bei der es sich z. B. um eine im
Erdreich verlegte Frischwasserleitung handelt, hat ein Gehäuse 5. Das Gehäuse
ist beispielsweise mit einem sattelartig ausgebildeten Fußteil 15 seines
rohrförmigen Unterteils 7, das üblicherweise auch als Sattelstück oder Anbohrstück
bezeichnet wird, dicht auf die rohrförmige Leitung 3 aufgesetzt und mittels bekannter, in der Fig. 1 nicht dargestellter Haltebügel an der rohrförmigen Leitung
befestigt. Das Gehäuse 5 weist neben dem Unterteil 7, mit dem es an der rohrförmigen Leitung 3 befestigt ist, ein beispielsweise mittels mehrerer Schrauben
9 an einem dem Fußteil 15 des Unterteils 7 abgewandt vorgesehenen
Befestigungsflansch 10 des Unterteils 7 dicht befestigtes flanschartiges Oberteil
auf. Innerhalb des im Grunde rohrförmigen Gehäuses 5 ist ein bogenförmig
ausgebildetes Führungsrohr 13 vorgesehen, das sich beispielsweise ausgehend von dem Oberteil 11 des Gehäuses 5 durch das Unterteil 7 mit seinem Fußteil 15
und durch eine in der Wandung der rohrförmigen Leitung 3 zuvor ausgebildete Durchgangsbohrung 17 hindurch bis in die rohrförmige Leitung 3 erstreckt. Dabei ist
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das bogenförmig ausgebildete Führungsrohr 13 an die Abmessungen der rohrförmigen Leitung 3 angepaßt und
endet z. B. in etwa in Längsrichtung der Leitung 3 weisend nahe ihres Bodens. Dies
hat den Vorteil, daß ein durch das Führungsrohr 13 in die Leitung 3 eingeführtes
Kabel 1 ohne übermäßig hohe mechanische Beanspruchung auf einfache und sichere Weise in die Leitung 3 eingeführt und am Boden der Leitung 3 abgelegt
werden kann bzw. ein Kabel ohne größere Schwierigkeiten vom Boden der Leitung 3 in das Führungsrohr 13 eingeführt und durch dieses aus der Leitung 3
herausgeführt werden kann. Um eine Verunreinigung der z. B. zum Transport von Trinkwasser verwendeten rohrförmigen Leitung 3 bzw. des in ihr transportierten
Trinkwassers zu vermeiden, ist das Führungsrohr 13 beispielsweise aus Edelstahl ausgebildet. Es kann aber ebenfalls aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt
sein.
Um im Bereich der Kabeleinführung bzw. der Kabelherausführung den Austritt des
in der rohrförmigen Leitung 3 transportierten Mediums, z. B. Frischwassers, aus der
Leitung 3 bzw. aus dem Gehäuse 5 der Vorrichtung zu vermeiden, sind beispielsweise in dem eine gestufte Längsbohrung 19 aufweisenden rohrförmigen
Oberteil 11 des Gehäuses 5 eine Mehrzahl von in Durchführungsrichtung des
Kabels 1 übereinander angeordneter ringförmiger Dichtelemente 21 vorgesehen. Diese z. B. vier Dichtelemente 21 liegen in radialer Richtung sowohl an dem
Umfang des Kabels 1 ais auch an der Innenseite der Wandung des Oberteils 11
dicht an und verhindern auf diese Weise, daß zwischen dem Umfang des Kabeis
und der Wandung des Oberteils 11 des Gehäuses 5 das in der Leitung 3
transportierte Medium nach außen dringen kann bzw. Verunreinigungen in das Innere des Gehäuses 5 gelangen können. Ersteres gilt selbst bei Drücken im
Inneren der rohrförmigen Leitung 3 von 15 bar und mehr. An einem in radialer
Richtung nach innen weisenden, an dem dem Unterteil 7 zugewandten Ende des Oberteils 11 ausgebildeten Halteabsatz 23 liegt zusätzlich ein ringförmiger Dichtring
25 an, der eine Abdichtung zwischen dem Umfang des Führungsrohres 13 und der
Innenseite der Wandung des Oberteils 11 des Gehäuses 5 gewährleistet. Um die
Dichtelemente 21 und den Dichtring 25 in ihrer Position zu halten und zudem ein sicheres und dichtes Anliegen der Dichtelemente 21 und des Dichtrings 25
aneinander sowie am Umfang des Kabels 1 bzw. des Führungsrohres 13 und der
Wandung des Oberteils 11 sicherzustellen, ist an dem dem Unterteil 7 des
Gehäuses 5 abgewandten Ende des Oberteils 11 eine Schraubverbindung 27
vorgesehen, die beispielsweise durch eine in die Längsbohrung 19 des Oberteils eingeschraubte Abschlußschraube 29 oder eine entsprechende Überwurfmutter
gebildet ist. Die ringförmigen Dichtelemente 21 sind im übrigen so bemessen, daß
sich das Kabel 1 vor dem Anziehen der Abschlußschraube 29 bzw. einer Überwurfmutter gut durch die Vorrichtung hindurchführen läßt.
Die in den Fig. 2 und 3 beispielhaft dargestellte Vorrichtung zum Herausführen
eines Kabel 1 aus einer rohrförmigen Leitung 3 und zum Einführen des Kabels 1 oder eines anderen Kabels in die rohrförmige Leitung 3 weist ein Gehäuse 5 auf,
das beispielsweise mittels einer Verschraubung 31 an seinem sattelartigen Fußteil
15 fest und dicht mit der rohrförmigen Leitung 3 verbunden ist. An das Fußteil 15
des abgesehen von dem Fußteil z. B. etwa V-förmig ausgebildeten Gehäuses 5 schließen sich bei diesem Ausführungsbeispiel zwei rohrförmig ausgebildete,
schräg geneigte Abschnitte 33 des Gehäuses 5 an. Eine solche die Einführung und Herausführung von Kabeln zusammenfassende Vorrichtung läßt sich z. B. zum
Umgehen eines in der rohrförmigen Leitung 3 angeordneten Absperrelements oder zum Herstellen eines Teilnehmeranschlusses vorteilhaft einsetzen. Zu diesem
Zweck weist die Vorrichtung zwei bogenförmig ausgebildete Führungsrohre 13 auf,
die z. B. aus Edelstahl oder einem geeigneten Kunststoff hergestellt sind. Die beiden schräg gegeneinander geneigten, in Form eines X angeordneten
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Führungsrohre 13 erstrecken sich ausgehend von jeweils einem der das Ende des
jeweiligen Führungsrohres 13 mit radialem Abstand umgebenden rohrförmigen
Abschnitte 33 des Gehäuses 5 durch eine zuvor ausgebildete, durch die Wandung der rohrförmigen Leitung 3 hindurchgehende Durchgangsbohrung 17 hindurch in
einander abgewandter Richtung bis an den Boden der rohrförmigen Leitung 3. Auf diese Weise lassen sich mittels einer einzigen Vorrichtung das Kabel 1 aus der
Leitung 3 herausführen und das Kabel 1 oder ein anderes Kabel wieder in die rohrfömige Leitung 3 einführen. Während sich die dargestellte Vorrichtung
insbesondere für die Hersteilung von Teilnehmeranschlüssen eignet, ist es für die
Umgehung von in der rohrförmigen Leitung angeordneten Absperrvorrichtungen besonders vorteilhaft, wenn die zwei bogenförmigen Führungsrohre 13 ähnlich wie
bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel angeordnet sind, d. h. in
etwa senkrecht zur Längsrichtung der rohrförmigen Leitung 3 durch die Wandung der Leitung hindurchgeführt sind, mit dem Unterschied, daß sie in einander
entgegengesetzter Richtung in die rohrförmige Leitung 3 ragen.
Der rohrförmigen Leitung 3 abgewandt sind ähnlich wie bei dem in der Fig. 1
dargestellten ersten Ausführungsbeispiel in jedem der beiden rohrförmigen Abschnitte 33 des Gehäuses 5 z. B. jeweils vier in Durchführungsrichtung des
Kabels übereinander angeordnete ringförmige Dichtelemente 21 vorgesehen, die an dem Umfang des Kabeis 1 und der Innenseite der Wandung des Abschnitts 33 des
Gehäuses 5 dicht anliegen. Der rohrförmigen Leitung 3 zugewandt ist in jedem rohrförmigen Abschnitt 33 ein in radialer Richtung nach innen weisender
Halteabsatz 35 vorgesehen, an dem sich in axialer Richtung ein ringförmiger Dichtring 25 abstützt. Dieser Dichtring 25 liegt mit seiner dem Haiteabsatz 35
abgewandten Stirnseite an einem der Dichtelemente 21 sowie in radialer Richtung an dem Umfang des jeweiligen Führungsrohres 13 sowie der Innenseite der
Wandung des jeweiligen Abschnitts 33 des Gehäuses 5 dicht an. An ihrem dem Fußteil 15 abgewandten Ende sind die beiden Abschnitte 33 jeweils mit einer
flanschförmigen Schraubverbindung 27 versehen, die die Dichtelemente 21 sowie den Dichtring 25 in Durchführungsrichtung des Kabels dicht aneinander drückt und
in ihrer Position sichert und so eine zuverlässige Abdichtung zwischen Kabel 1 bzw.
Führungsrohr 13 und der Wandung des Gehäuses 5 der Vorrichtung gewährleistet.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Einführen und/oder Herausführen eines Kabels (1),
insbesondere eines optischen Nachrichtenkabels, in eine bzw. aus einer rohrförmigen Leitung (3), gekennzeichnet durch ein an der rohrförmigen
Leitung (3) befestigtes flanschartiges Gehäuse (5), zumindest ein in dem Gehäuse (5) angeordnetes und in die Leitung (3) ragendes, bogenförmig
ausgebildetes Führungsrohr (13) zum Hindurchführen des Kabels (1) durch eine durch die Wandung der Leitung (3) hindurchgehende
Durchgangsbohrung (17) sowie eine Mehrzahl von das hindurchgeführte Kabel (1) dicht umschließenden, ringförmigen Dichtelementen (21).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsrohr (13) aus einem Edelstahl ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsrohr (13) aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (5) zwei bogenförmig ausgebildete Führungsrohre (13)
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
bogenförmig ausgebildete Führungsrohre (13) in einander entgegengesetzter Richtung in die Leitung (3) ragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
Führungsrohre (13) in Formes eines X angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Dichtelemente (21) durch eine Schraubverbindung (27) eine in
Durchführungsrichtung des Kabels (1) wirkende Kraft aufgebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (5) ein an der rohrförmigen Leitung (3) befestigtes Unterteil (7) und ein an dem Unterteil (7) befestigtes, die ringförmigen Dichtelemente
(21) umschließendes flanschartiges Oberteil (11) aufweist.
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