DE4130720C2 - Selbstladewagen - Google Patents
SelbstladewagenInfo
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Abstract
Selbstladewagen mit einer Aufnahmevorrichtung (1), die auf dem Boden liegendes Erntegut an eine Fördervorrichtung (2) übergibt, die das Ladegut durch einen Förderkanal (3) in einen Laderaum (4) befördert, dessen Boden von einem Kratzboden (9) gebildet ist. In den Förderkanal (3) ist ein Schneidwerk (5) eingesetzt, das an einem Schneidwerksrahmen (7) angebracht ist und mit diesem verschwenkbar gelagert ist und mittels eines doppelt wirkenden hydraulischen Krafthebers (12) bewegbar ist, der über eine elektrische Schalteinheit (15) vom Schleppersitz aus schaltbar ist und entweder mit einer hydraulischen Druckquelle (19) oder von dieser abgetrennt wird und damit das Schneidwerk (5) einschwenkt oder in eingeschwenkter Lage gehalten wird oder über eine weitere elektrische Schalteinheit (20) im Bereich des Schneidwerkes (5) mit einer von zwei hydraulischen Leitungen (27, 28) des Krafthebers (12) mit der hydraulischen Druckquelle (19) verbunden werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft einen Selbstladewagen mit einer Aufnahmevorrichtung, die
Blatt- und Halmgut vom Boden aufnimmt und an eine Fördervorrichtung übergibt,
die es durch einen Förderkanal in einen Laderaum befördert, mit einem Schneid
werk mit wenigstens einer Reihe von Messern, mit denen die Fördervorrichtung
zusammenarbeitet, die auf einem Schneidwerksrahmen angebracht sind, der an
dem Ladewagenrahmen verschwenkbar gelagert ist und mit einem doppeltwirken
den hydraulischen Kraftheber zwischen einer Arbeitsstellung der Messer, in der das
Schneidwerk in den Förderkanal eingeschwenkt ist und einer ausgeschwenkten
Stellung verschwenkbar ist und mit einer als Gatter ausgebildeten Rückwand, die
mit einem doppeltwirkenden hydraulischen Kraftheber hochgeschwenkt oder abge
senkt werden kann und das durch den mit Druck beaufschlagten Kraftheber ge
schlossen gehalten wird.
Die DE 37 14 047 A1 zeigt einen Selbstladewagen, bei dem mittels eines einfach
wirkenden Hydraulikzylinders das Schneidwerk in den Förderkanal eingeschwenkt
und mittels einer Druckfeder wieder ausgeschwenkt werden kann. Dabei ist ein
Kniehebelmechanismus vorgesehen, der von dem Hydraulikzylinder bzw. der
Druckfeder über einen Totpunkt hinaus bewegt wird, so dass er in der eingefahre
nen Stellung des Schneidwerks dieses in der genannten Stellung sichert.
Aus der DE 88 06 060 ist eine Bedienungseinrichtung für Selbstladewagen be
kannt, die eine Fernsteuerung für wenigstens einen Teil der Bedienungsfunktionen
des Ladewagens vorsieht. Hierdurch wird eine Bedienung des Ladewagens vom
Schleppersitz aus möglich.
Schließlich zeigt die DD 139 785 einen Ladewagen mit einer Rückwand, bei der der
Öffnungs- und Schließvorgang durch hydraulische Arbeitszylinder unterstützt wird.
Die vorbekannten Ladewägen sind jedoch in verschiedener Hinsicht nachteilig.
Bei einem Selbstladewagen der vorgenannten Art wird das Schneidwerk mit Hilfe
des hydraulischen Kraftheber wenigstens teilweise ausgeschwenkt, wenn es zu
einer Verstopfung im Förderkanal kommt, um das Ladegut mit der Fördervorrich
tung an den Messern vorbei in den Laderaum zu bringen, wodurch sich die Ver
stopfung auflöst.
Bei Messern, die mit einer Messersicherung ausgestattet sind, kann es nun ge
schehen, dass das Ladegut sehr fest gepresst ist, so dass beim Ausschwenken des
Schneidwerkes, mit dem vom Druckmittel beaufschlagten hydraulischen Kraftheber,
Messer stecken bleiben und aus ihrem Sitz gezogen werden. Beim Weiterlaufen
der Fördervorrichtung und besonders
beim Wiedereinschwenken des Schneidwerkes können dann
schwere Beschädigungen auftreten.
Beim Schließen der Rückwand tritt die Gefahr auf, daß Ver
letzungen durch Einklemmen zwischen Rückwand und dem Rand
der Wagenöffnung entstehen, wenn die Rückwand mit dem
vollen Druck des hydraulischen Preßmittels sofort geschlos
sen wird, weshalb man die Rückwand möglichst in Schwimm
stellung des hydraulischen Krafthebers absinken läßt. Durch
Absperren der hydraulischen Leitungen des hydraulischen
Krafthebers allein ist eine zuverlässige Schließung, beson
ders bei hohem Druck des Ladegutes, nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es bei einem Selbstladewagen der
eingangs genannten Art diese bestehenden Nachteile zu be
seitigen.
Beim Schließen der als Gatter ausgebildeten Rückwand des
Laderaumes erfolgt dies, wegen drohender Verletzungen durch
Einklemmen, nicht mit einem mit Druck beaufschlagten dop
peltwirkenden Kraftheber, sondern unter dem Gewicht des
Gatters, in "Schwimmstellung" des Krafthebers, bei der die
beiden Hydraulikleitungen des Krafthebers miteinander ver
bunden sind. Beim Befüllen des Laderaumes und beim Trans
port muß aber das Gatter fest und starr verschlossen sein,
weil es ansonsten durch den Druck des Ladegutes teilweise
geöffnet werden kann, wodurch Ladegut austreten kann.
Die Erfindung bezweckt nun die Lösung der beschriebenen
Probleme bei einem Selbstladewagen der eingangs genannten
Art, mit einfachen Mitteln, möglichst ohne tiefgreifende
Änderung der Steuerung der verwendeten doppeltwirkenden,
hydraulischen Kraftheber.
Diese Aufgabe wird bei einem Selbstladewagen der eingangs
genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles
des Anspruches 1 und des Nebenanspruches 5 gelöst.
Die in Anspruch 1 gegebene Lehre ermöglicht es, vom Fahrer
sitz aus das Schneidwerk unter dem Druck des hydraulischen
Druckmittels mittels des Krafthebers einzuschwenken und un
ter Druck eingeschwenkt zu halten, oder bei Auftreten einer
Verstopfung das Schneidwerk mittels des von der Fördervor
richtung auf das Ladegut ausgeübten Druckes auszuschwenken,
ohne daß die Messer von ihren Sitzen gezogen werden müssen,
weil sie in diesem Fall auf Druck beansprucht in ihre Sitze
gedrückt werden.
Gleichzeitig ist es möglich, bei hartnäckigen Verstopfun
gen, oder für das Herausnehmen oder Schleifen der Messer
das Schneidwerk mit dem vollen Druck des hydraulischen
Druckmittels auf den Kraftheber wirkend auszuschwenken und
danach wieder einzuschwenken.
Die in Anspruch 5 gegebene Lehre ermöglicht es, das Gatter
des Laderaumes zu schließen, ohne daß der Druck des hydrau
lischen Druckmittels auf den Kraftheber für das Gatter
wirkt und erst zum Ende der Schließbewegung, wenn ein Un
fall durch Einklemmen zwischen Gatter und Laderaumöffnung
nicht mehr möglich ist, das Gatter mit dem vollen Druck des
hydraulischen Druckmittels auf den Kraftheber wirkend zu
verschließen und geschlossen zu halten, indem ein zusätzli
cher Schalter vom Gatter her betätigt wird, der den Druck
zuschaltet.
Die Unteransprüche 2 bis 4 und 6 und 7 betreffen besonders
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und sind ebenso
wie die Ansprüche 1 und 5 gleichzeitig Teil der Beschrei
bung.
Dabei ist die Gleichschaltung der elektrischen Schaltein
heiten für das Schalten der Absperrventile besonders ein
fach gelöst und für das Ein- und Ausschwenken des Schneid
werkes mit vollem Druck des Druckmittels ist lediglich zusätzlich
eine Schaltung des Mehrwegeventiles an die zusätz
liche Schalteinheit erforderlich.
Für die Kontrolle über Öffnung oder Schließung des Gatters
ist die zusätzliche Einschaltung einer Signalleuchte ein
einfacher wirkungsvoller Weg.
Für die Betätigung des zusätzlichen Schalters ist die An
bringung eines geeignet geformten und angebrachten Betäti
gungsarmes ein einfacher und zuverlässiger Weg.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung be
schrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Selbstladewagen in Seitenansicht mit den
Verstellmitteln und hydraulischen Leitungen,
schematisch,
Fig. 2 das hydraulische Schaltbild für das elektro
hydraulische Steuergerät des Schneidwerkes,
Fig. 3 das elektrische Schaltbild für die elektromecha
nischen Schalter des Steuergerätes nach Fig. 2,
Fig. 4 die Rückwand des Selbstladewagens mit dem Gatter
und den Verstell- und Schaltmitteln,
Fig. 5 das hydraulische Schaltbild für das elektro
hydraulische Steuergerät des Gatters und
Fig. 6 das elektrische Schaltbild für die elektromecha
nischen Schalter des Steuergerätes nach Fig. 5.
Bei dem in Fig. 1 wiedergegebenen Selbstladewagen wird am
Boden liegendes Halm- und Blattgut von einer Aufnahmevorrichtung
1 aufgenommen und an eine Fördervorrichtung 2
übergeben, die das Gut durch einen Förderkanal 3 in einen
Laderaum 4 befördert, dessen Boden 8 von einem Kratzboden 9
gebildet ist und dessen Rückwand 10 aus einem aufschwenkba
ren Gatter 11 besteht. Im Förderkanal 3 sind in Arbeits
stellung Messer 6 eingesetzt, die mit der Fördervorrichtung
2 zusammenarbeiten.
Die Messer 6 sind auf einem Schneidwerksrahmen 7 eines
Schneidwerkes 5 gelagert, das an dem Wagenrahmen 41 aus-
und einschwenkbar gelagert ist, um die Messer 6 zwischen
einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung, in der diese
gewechselt oder geschliffen werden können, zu verstellen.
Das Schneidwerk 5 wird durch je einen doppeltwirkenden
Kraftheber 12, beiseitig am Schneidwerksrahmen 7 und am Wa
genrahmen 41 angelenkt, verschwenkt.
Das Gatter 11 wird durch einen doppeltwirkenden hydrauli
schen Kraftheber 43, der beidseitig am Gatter 11 und am
Wagenrahmen 41 angelenkt ist, verschwenkt.
In Fig. 2 ist die hydraulische Schaltung des elektrohydrau
lischen Steuergerätes 26 für die Kraftheber 12 des Schneid
werkes 5 wiedergegeben.
Die hydraulischen Leitungen 13, 14 des Krafthebers 12 sind
an die Absperrventile 23, 24 geführt, die mit den entspre
chenden Anschlüssen eines Mehrwegeventiles 25 verbunden
sind, das über eine hydraulische Druckleitung 27 mit einer
Druckquelle 19 und über eine hydraulische Rückleitung 28 zu
deren Tank 29 verbunden ist.
Gleichzeitig sind die beiden hydraulischen Leitungen 27, 28
mit einem weiteren Mehrwegeventil 37 verbunden, das an die
hydraulischen Leitungen eines hydraulischen Antriebes 38
angeschlossen ist.
Die hydraulische Druckquelle 19 und deren Tank 29 gehören
zur Hydraulikeinrichtung eines Schleppers und sind über die
hydraulischen Kupplungen 22 und 22' mit der Hydraulikein
richtung des Selbstladewagens verbindbar.
In Fig. 3 ist die elektrische Schaltung für die Betätigung
der Ventile dargestellt.
Die eine Schalteinheit 15, zum Betätigen des Schneidwerkes
5, ist über elektrische Leitungen in den Handhabungsbereich
des Fahrersitzes 16 des Schleppers 17 gebracht, während
eine zweite Schalteinheit 20 im Handhabungsbereich des
Schneidwerkes 5 am Ladewagenrahmen 41 angebracht ist.
Die elektromechanischen Schalter 18 und 21 der beiden
Schalteinheiten 15 und 20 sind gleich aufgebaut und besit
zen je eine Schaltstellung 31 und 33 zum Einschwenken des
Schneidwerkes 5, wobei die elektrischen Leitungen zu den
elektromagnetischen Schaltern c und d der beiden Absperr
ventile 23 und 24 führen, die auf Durchgang geschaltet wer
den und weiters zu dem elektromagnetischen Schalter f des
Mehrwegeventiles 25, das die hydraulische Leitung 13 des
Krafthebers 12 mit der hydraulischen Druckleitung 27 ver
bindet, wodurch das Schneidwerk 5 eingeschwenkt wird.
Bei Auftreten einer Verstopfung kann vom Fahrersitz 16 aus
der Kraftheber 12 des Schneidwerkes 5 drucklos gemacht wer
den und dessen Leitungen 13, 14 miteinander verbunden wer
den, wodurch die von der Fördervorrichtung 2 auf das Lade
gut ausgeübte Kraft zumeist ausreicht die Messer 6 und da
mit das Schneidwerk 5 mehr oder weniger weit auszuschwen
ken. Dazu wird der elektromechanische Schalter 18 der elek
trischen Schalteinheit 15 am Fahrersitz 16 in die Schalt
stellung 32 gebracht, in der die elektromagnetischen Schal
ter c, d der Absperrventile 23, 24 diese auf Durchgang schal
ten und gleichzeitig bleibt das Mehrwegeventil 25 für das
Schneidwerk 5 in Grundstellung, in der die Leitungen zu den
beiden Absperrventilen 23, 24 miteinander verbunden sind, so
daß sich der Kraftheber 12 in der sogenannten Schwimmstel
lung befindet und dem Verschwenken des Schneidwerkes 5 kei
nen nennenswerten Widerstand entgegensetzt.
Ist es aber erforderlich, gleich aus welchem Grund, das
Schneidwerk 5 unter dem Druck des hydraulischen Druckmit
tels auf den Kraftheber 12 auszuschwenken, so ist dies
durch Betätigung der zweiten elektrischen Schalteinheit 20
im Bereich des Schneidwerkes 5 selbst möglich.
Dabei wird der elektromechanische Schalter 21 in eine
zweite Schaltstellung 34 gebracht, in der die elektromagne
tischen Schalter c, d der beiden Absperrventile 23, 24 ge
schaltet werden und diese auf Durchgang gestellt sind und
der elektromagnetische Schalter e des Mehrwegeventiles 25
des Schneidwerkes 5 betätigt wird, wodurch die hydraulische
Leitung 14 des Krafthebers 12 mit der hydraulischen Druck
leitung 27 der hydraulischen Druckquelle 19 verbunden und
das Schneidwerk 5 ausgeschwenkt wird.
Das Einschwenken des Schneidwerkes 5 ist auch von der elek
trischen Schalteinheit 15 aus, durch Umschalten in die
Schaltstellung 33 möglich, in der die elektromagnetischen
Schalter c, d der Absperrventile 23, 24 diese auf Durchgang
schalten und der elektromagnetische Schalter f das Mehr
wegeventil 25, das damit die Druckquelle 19 über die
hydraulische Leitung 13 mit dem Kraftheber 12 verbindet, so
daß das Schneidwerk 5 eingeschwenkt wird.
In den Schaltstellungen 30 und 35 der elektromechanischen
Schalter 18 und 21 sind die hydraulischen Leitungen 13, 14
des hydraulischen Krafthebers 12 von den Absperrventilen
23, 24 verschlossen und das Mehrwegeventil 25 verbindet die
hydraulischen Leitungen 13, 14 miteinander.
In Fig. 4 ist das Heck eines Selbstladewagens dargestellt,
dessen Rückwand 10 von einem Gatter 11 gebildet ist, an dem
ein doppeltwirkender hydraulischer Kraftheber 43 angelenkt
ist, der andererseits an einem Steher des Wagenrahmens 41
verschwenkbar gelagert ist und dessen hydraulische Leitun
gen 44, 45 an Absperrventilen 39 und 40 eines elektrohydrau
lischen Steuergerätes 36 geführt sind.
Am Wagenrahmen 41 ist weiters ein elektromechanischer
Schalter 46 befestigt, dessen Schalthebel 47 von einem Be
tätigungsarm 48, der am Gatter 11 befestigt ist und der
kurz vor dem vollständigen Schließen des Gatters 11 den
Schalthebel 47 umlegt und den Schalter 46 schließt, der
eine Signalleuchte 49 einschaltet, die das Schließen an
zeigt, sowie an den elektromagnetischen Schalter k des
Mehrwegeventiles 42 für das Gatter 11 des elektrohydrauli
schen Steuergerätes 36 schaltet, das die hydraulische Lei
tung 45 des Krafthebers 43 mit der hydraulischen Drucklei
tung 27 der hydraulischen Druckquelle 19 verbindet, wodurch
das Gatter 11 unter Druck verschlossen wird, wie dies in
Fig. 5 dargestellt ist.
Dabei sind selbstverständlich die Absperrventile 39 und 40
auf Durchgang geschaltet, nachdem sie durch die Schaltstel
lung 52 für das Schließen unter Druck eines elektromechani
schen Schalters 51 einer elektrischen Schalteinheit 50 ge
schaltet wurden, während vorher das Mehrwegeventil 42 die
beiden Leitungen 44, 45 in seiner Grundstellung miteinander
verbunden hatte, als sich der elektromechanische Schalter
51 in seiner Nullstellung 54 befand, wodurch sich der
Kraftheber 43 in Schwimmstellung befand, in der der elek
tromechanische Schalter 46 des Gatters 11 ausgeschaltet
ist. (Fig. 6)
Zum Heben des Gatters 11 wird der elektromechanische Schal
ter 51 für den Kraftheber 43 des Gatters 11 in die Schalt
stellung 53 gestellt, in der die elektromagnetischen Schalter
g und h der Absperrventile 39 und 40 geschaltet und
diese selbst auf Durchgang gestellt werden und der elektro
magnetische Schalter i des Mehrwegeventiles 42 geschaltet
wird, wodurch die hydraulische Leitung 44 mit der hydrauli
schen Druckleitung 27 der hydraulischen Druckquelle verbun
den wird.
Nach Beginn des Öffnens des Gatters 11 geht der elektrome
chanische Schalter 46 des Gatters 11 in die geöffnete
Schaltstellung zurück und die elektrische Leitung zu dem
elektromagnetischen Schalter k des Mehrwegeventiles 42 ist
durch diesen Schalter 46 unterbrochen.
1
Aufnahmevorrichtung
2
Fördervorrichtung
3
Förderkanal
4
Laderaum
5
Schneidwerk
6
Messer
7
Schneidwerksrahmen
8
Boden des Laderaumes
4
9
Kratzboden
10
Rückwand
11
Gatter
12
doppelt wirkender hydraulischer Kraftheber des
Schneidwerkes
5
13
hydraulische Leitung des Krafthebers
12
für das
Einschwenken des Schneidwerkes
5
14
hydraulische Leitung des Krafthebers
12
für das
Ausschwenken des Schneidwerkes
5
15
elektrische Schalteinheit zur Betätigung des
Krafthebers
12
für das Schneidwerk
5
beim
Fahrersitz
16
16
Fahrersitz
17
Schlepper
18
elektromechanischer Schalter der elektrischen
Schalteinheit
15
für das Schneidwerk
5
19
hydraulische Druckquelle
20
elektrische Schalteinheit im Bereich des
Schneidwerkes
5
21
elektromechanischer Schalter der elektrischen
Einheit
20
für das Schneidwerk
5
22
,
22
' hydraulische Kupplungen der hydraulischen
Druckleitung
27
und der hydraulischen
Rückleitung
28
23
Absperrventil für die hydraulische Leitung
13
des Krafthebers
12
zum Einschwenken des
Schneidwerkes
5
unter Druck
24
Absperrventil für die hydraulische Leitung
14
des Krafthebers
12
zum Ausschwenken des
Schneidwerkes
5
unter Druck
25
Mehrwegeventil für den Kraftheber
12
des
Schneidwerkes
5
26
elektrohydraulisches Steuergerät
27
hydraulische Druckleitung der Druckquelle
19
28
hydraulische Rückleitung zum Tank
29
der
Druckquelle
19
29
Tank der Druckquelle
19
30
Nullstellung des elektromechanischen Schalters
18
31
Schaltstellung des elektromechanischen Schal
ters
18
zum Einschwenken des Schneidwerkes
5
32
Schaltstellung des elektromechanischen Schal
ters
18
zum Drucklosmachen des Krafthebers
12
des Schneidwerkes
5
und Verbinden der beiden
hydraulischen Leitungen
13
und
14
miteinander
33
Schaltstellung des elektromechanischen Schal
ters
21
zum Einschwenken des Schneidwerkes
5
34
Schaltstellung des elektromechanischen Schal
ters
21
zum Ausschwenken des Schneidwerkes
5
35
Nullstellung des elektromechanischen Schalters
21
36
elektrohydraulisches Steuergerät
37
Mehrwegeventil für den Antrieb
38
des Kratzbo
dens
9
38
Antrieb des Kratzbodens
9
39
Absperrventil für die hydraulische Leitung
44
des Krafthebers
43
zum Heben des Gatters
11
40
Absperrventil für die hydraulische Leitung
45
des Krafthebers
43
zum Senken des Gatters
11
41
Wagenrahmen
42
Mehrwegeventil für den Kraftheber
43
des
Gatters
11
43
doppeltwirkender hydraulischer Kraftheber des
Gatters
11
44
hydraulische Leitung des Krafthebers
43
zum
Heben des Gatters
11
45
hydraulische Leitung des Krafthebers
43
zum
Senken des Gatters
11
46
elektromechanischer Schalter für das
automatische Schließen des Gatters
11
47
Schalthebel des Schalters
46
48
Betätigungsarm des Gatters
11
für den elektri
schen Schalter
49
Signalleuchte
50
elektrische Schalteinheit für den Kraftheber
43
des Gatters
11
51
elektromechanischer Schalter für das Gatter
11
52
Schaltstellung des elektromechanischen
Schalters
51
für das Absenken und Schließen des
Gatters
11
53
Schaltstellung des elektromechanischen
Schalters
51
für das Heben des Gatters
11
54
Nullstellung des elektromechanischen Schalters
51
a elektromagnetischer Schalter des Mehrwegeventi
les
37
für den Antrieb
38
des Kratzbodens
9
für
Lauf in eine Richtung
b elektromagnetischer Schalter des Mehrwegeventi les
b elektromagnetischer Schalter des Mehrwegeventi les
37
für den Antrieb
38
des Kratzbodens
9
für
Lauf in die andere Richtung
c elektromagnetischer Schalter des Absperrventi les
c elektromagnetischer Schalter des Absperrventi les
23
für die hydraulische Leitung
13
des
Krafthebers
12
für das Einschwenken des
Schneidwerkes
5
unter Druck
d elektromagnetischer Schalter des Absperrventi les
d elektromagnetischer Schalter des Absperrventi les
24
für die hydraulische Leitung
14
des
Krafthebers
12
für das Ausschwenken des
Schneidwerkes
5
unter Druck
e elektromagnetischer Schalter des Mehrwegeventi les
e elektromagnetischer Schalter des Mehrwegeventi les
25
für die hydraulischen Leitungen
13
,
14
des Krafthebers
12
für das Ausschwenken des
Schneidwerkes
5
unter Druck
f elektromagnetischer Schalter des Mehrwegeventi les
f elektromagnetischer Schalter des Mehrwegeventi les
25
für die hydraulischen Leitungen
13
,
14
des Krafthebers
12
für das Einschwenken des
Schneidwerkes
5
unter Druck
g elektromagnetischer Schalter des Absperrventi les
g elektromagnetischer Schalter des Absperrventi les
39
für die hydraulische Leitung
44
des
Krafthebers
43
zum Senken des Gatters
11
h elektromagnetischer Schalter des Absperrventi
les
40
für die hydraulische Leitung
45
des
Krafthebers
43
zum Heben des Gatters
11
i elektromagnetischer Schalter des Mehrwegeventi
les
42
für die hydraulischen Leitungen
44
,
45
des Krafthebers
43
zum Senken des Gatters
11
k elektromagnetischer Schalter des Mehrwegeventi
les
42
für die hydraulischen Leitungen
44
,
45
des Krafthebers
43
zum Heben des Gatters
11
Claims (7)
1. Selbstladewagen mit einer Aufnahmevorrichtung (1), die auf dem Boden lie
gendes Ladegut wie Blatt- und Halmgut aufnimmt und an eine Fördervorrich
tung (2) übergibt, die das Ladegut durch einen Förderkanal (3) in einen Lade
raum (4) befördert, dessen Boden von einem Kratzboden (9) gebildet ist, und
bei dem ein Schneidwerk (5) mit einem Schneidwerksrahmen (7) an einem
Wagenrahmen schwenkbar gelagert ist und mit einem über einen elektrome
chanischen Schalter betätigbaren, doppeltwirkenden hydraulischen Kraftheber
(12) verschwenkbar ist, womit an dem Schneidwerksrahmen (7) angebrachte
Messer (6) des Schneidwerkes (5) in den Förderkanal (3) ein- oder aus die
sem ausschwenkbar sind und mit der Fördervorrichtung zusammenarbeiten,
wobei der doppelt wirkende hydraulische Kraftheber (12) in drei verschiedene
Betriebsstellungen bringbar ist, wobei
- a) der Kraftheber (12) über eine elektrische Schalteinheit (15) von einem Schleppersitz (16) aus über eine hydraulische Leitung (13) mit einer hyd raulischen Druckquelle (19) verbindbar ist, so dass das Schneidwerk (5) in den Förderkanal (3) eingeschwenkt bzw. in dieser Stellung gehalten wird,
- b) der Kraftheber (12) über die elektrische Schalteinheit (15) von der hyd raulischen Druckquelle (19) abtrennbar und in Schwimmstellung bringbar ist, so dass das Schneidwerk drucklos von durch den Förderkanal (3) gefördertem Ladegut aus dem Förderkanal (3) ausschwenkbar ist, und
- c) der Kraftheber (12) über eine weitere elektrische Schalteinheit (20) im Bereich des Schneidwerks (5) über eine weitere hydraulische Leitung (14) mit der Druckquelle (19) verbindbar ist, so dass das Schneidwerk (5) mit dem Druck des Krafthebers aus dem Förderkanal (3) ausge schwenkt wird.
2. Selbstladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die elektromechanischen Schalter (18, 21) beider
elektrischen Schalteinheiten (15, 20) jeweils zwei Schalt
stellungen (31, 32) aufweisen, in denen elektromagnetische
Schalter (c, d) zweier Absperrventile (23 und 24) beide
hydraulischen Leitungen (13 und 14) des doppeltwirkenden,
hydraulischen Krafthebers (12) auf Durchgang stellen, während
diese in der Nullstellung (30) der elektromechanischen
Schalter (c, d) abgesperrt sind.
3. Selbstladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromechanische
Schalter (18) der elektrischen Schalteinheit (15) in einer
(31) der zwei Schaltstellungen (31, 32) den elektromagneti
schen Schalter (f) eines, in den hydraulischen Leitungen
(13, 14) liegenden, den Absperrventilen (23, 24) vorgeschal
teten Mehrwegeventiles (25) betätigt, das die hydraulische
Leitung (13) des hydraulischen Krafthebers (12) für das
Einschwenken des Schneidwerkes (5) in den Förderkanal (3)
über die hydraulische Druckleitung (27) mit der hydrauli
schen Druckquelle (19) verbindet.
4. Selbstladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltein
heit (20), die im Bereich des Schneidwerkes (5) angebracht
ist, in einer Schaltstellung (33) ihres elektromechanischen
Schalters (21) den elektromagnetischen Schalter (f) des, in
den hydraulischen Leitungen (13, 14) liegenden, den Absperr
ventilen (23, 24) vorgeschalteten, Mehrwegeventiles (25) be
tätigt und damit die hydraulische Leitung (13) des Krafthe
bers (12), für das Einschwenken des Schneidwerkes (5) in
den Förderkanal (3), über die hydraulische Druckleitung
(27) mit der hydraulischen Druckquelle (19) verbindet und
in der anderen Schaltstellung (34) den elektromagnetischen
Schalter (e) des Mehrwegeventiles (25) für das Ausschwenken
des Schneidwerkes (5) aus dem Förderkanal (3)betätigt und
die hydraulische Leitung (14) mit der hydraulischen Druck
quelle (19) verbindet, während die jeweils zweite Leitung
(14 oder 13) des Krafthebers (12) mit einer hydraulischen
Rückleitung (28) zum Tank (29) der Druckquelle (19) verbun
den ist.
5. Selbstladewagen mit einer Aufnahmevorrichtung (1), die auf dem Boden lie
gendes Blatt- und Halmgut aufnimmt und an eine Fördervorrichtung (2) über
gibt, die das Ladegut durch einen Förderkanal (3) in einen Laderaum (4) be
fördert, dessen Boden von einem Kratzboden (9) mit elektrohydraulisch ge
steuertem Antrieb gebildet ist, mit einem Schneidwerk (5), das mit einem
Schneidwerksrahmen an einem Wagenrahmen gelagert ist und mit der För
dervorrichtung zusammenarbeitet, und bei dem die zu öffnende, als Gatter
(11) ausgebildete Rückwand (10) mit einem doppeltwirkenden, hydraulischen
Kraftheber (43) unter dem Druck des hydraulischen Druckmittels
hochschwenkt und unter Absperrung des Druckes oder unter begrenztem
Druck des hydraulischen Druckmittels absenkt, wobei für die vollständige
Schließung des Gatters (11) in dessen Weg ein elektromechanischer Schalter
(46) angebracht ist, der vom Gatter (11) während des letzten Stückes des
Verschwenkens betätigt wird und über einen elektromagnetischen Schalter (k)
eines Mehrwegeventiles (42), für die Steuerung des Krafthebers (43), die hyd
raulische Leitung (45) des Krafthebers (43), für das Absenken des Gatters
(11), mit der hydraulischen Druckleitung (27) der Druckquelle (19) verbindet.
6. Selbstladewagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der elektromechanische Schalter (46) gleichzeitig
eine Signalleuchte (49) für den erfolgten Verschluß des
Gatters (11) mit einer elektrischen Spannungsquelle verbin
det.
7. Selbstladewagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gatter (11) mit einem Betätigungsarm (48)
versehen ist, der den Schalthebel (47) des elektromechani
schen Schalters (46) betätigt.
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DE29811854U1 (de) * | 1998-05-09 | 1998-10-08 | Claas Saulgau Gmbh, 88348 Saulgau | Selbstladewagen mit Abschaltautomatik |
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DE8806060U1 (de) * | 1988-05-06 | 1989-09-07 | Alois Pöttinger Landmaschinen-Gesellschaft mbH, 8900 Augsburg | Bedienungseinrichtung für Selbstladewagen |
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1990
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1991
- 1991-09-16 DE DE4130720A patent/DE4130720C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-09-20 AT AT189391A patent/AT400994B/de not_active IP Right Cessation
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DE9013748U1 (de) | 1991-01-03 |
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DE4130720A1 (de) | 1992-04-09 |
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