DD139785A1

DD139785A1 - Ladewagenschliesseinrichtung

Info

Publication number: DD139785A1
Application number: DD20883678A
Authority: DD
Inventors: Manfred Heerlein
Original assignee: Manfred Heerlein
Priority date: 1978-11-02
Filing date: 1978-11-02
Publication date: 1980-01-23

Abstract

Die Erfindung betrifft eine·Ladewagenschließeinrichtung, vorzugsweise zum Öffnen und Schließen der Entladebordwandklappen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladewagenschließeinrichtung so zu gestalten, daß ein einfaches Getriebe das öffnen, Schließen, Ent- und Verriegeln der Entladebordwandklappen erfüllen kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Ladewagenbordwandklappe an der Oberkante der starren Ladewagenbordwand drehbar und in vertikaler Richtung nach oben verschiebbar gelagert ist. Auf der Ladepritsche sind mehrere gabelartige nach oben offene Lager angeordnet, in denen der untere Querholm der Ladewagenbordwandklappe gelagert ist. Ein bzw. mehrere an den starren Ladewagenbordwänden schwenkbar angeordnete Arbeitszylinder sind mit .der Ladewagenbordwandklappe oberhalb ihres Schwerpunktes gelenkig verbunden. Während des Öffnungsvorganges wird die Ladewagenbordwandklappe mittels eines oder mehrerer Zylinder nach oben aus den gabelartigen Lagen gehoben und nach hinten oben geschwenkt. Die VertikalVerschiebung wird durch eine Zwangsführung gesichert. Die erfindungsgemäße Lösung ist für Ladewagen und ähnliche Transporteinrichtungen geeignet.

Description

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Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Ladewagenschiießeinrichtung, vorzugsweise zum öffnen und Schließen der Entladebordwandklappen·

Charakteristik der bekannten technischen.Lösungen

Schließ- und öffnungsmechanismen für Ladewagen, insbesondere deren Entladebordwandklappen, die vom Fahrersitz der Transporteinheit betätigt werden können, sind hinreichend bekannt.

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Die technischen Lösungen, die dabei angewendet bzw· verwirklicht sind, umfassen viele Getriebearten· Die einfachsten Lösungen realisieren nur das Ent- und Verriegeln· Das öffnen und Schließen der Entladebordwandklappen erfolgt bei diesen Lösungen unter Ausnutzung der Schwerkräfte Diese Lösungen sind sehr störanfällig besonders gegenüber Verstopfungen, beim Schließen der Bordwandklappen in unebenem Gelände und gegenüber Deformationen» Derartige Einflüsse sind oftmals die Ursache, daß nur eine Seite der Bordwandklappe verriegelt wird.

Weiterhin sind eine Vielzahl von Lösungen bekannt, bei denen das öffnen und Schließen der Entladebordwandklappen durch mechanische, hydraulische, pneumatische bzw· eine Kombination dieser Antriebe zwangsweise erfolgt· Im wesentlichen handelt es sich dabei um mehrgliedrige Hebelgetriebe, die hydraulisch angetrieben werden· Diese öffnungs- und Schließeinrichtungen sind in der Regel mit einer Int- und Verriegelungseinrichtung gekoppelt. Der Nachteil all dieser technischen Lösungen ist der relativ hohe Material- und Kostenaufwand.

d) Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, durch eine neuartige konstruktive Gestaltung der Ladewagenschließeinrichtung zu erreichen, daß alle Nachteile, die den bekannten technischen Lösungen anhaften, ausgeschlossen werden,

e) Darlegung des Wesens der Erfindung

- Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladewagenschließe inrichtung so zu gestalten, daß ein einfaches Getriebe das öffnen, Schließen, Ent- und Verriegeln der Entladebordwandklappe erfüllen kann·

- Merkmale der Erfindung

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Ladewagenbordwandklappe an der Oberkante der starren Ladewagenbordwand drehbar und in vertikaler Richtung nach oben verschiebbar gelagert ist. Auf der Ladepritsche sind mehrere gabelartige nach oben offene Lager angeordnet, in denen der untere Querholmen

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der Ladewagenbordwandklappe gelagert ist· Ein bzw. mehrere an den starren Ladewagenbordwänden schwenkbar angeordnete Arbeitszylinder sind mit der Ladewagenbordwandklappe oberhalb ihres Schwerpunktes gelenkig verbunden· Wahrend des Öffnungsvorganges wird die Ladewagenbordwandklappe mittels eines oder mehrerer Arbeitszylinder vertikal nach oben verschoben, so daß der untere Querholmen aus den gabelartigen Lagern gehoben wird· Damit ^st die Ladewagenbordwandklappe entriegelt und kann nach hinten oben schwenken. Die Vertikalverschiebung der Ladewagenbordwand wird durch Zwangsführungen, die an den oberen Lagern angeordnet sind, gesichert· Das Schließen der Ladewagenbordwandklappe erfolgt in umgekehrter Reihenfolge· Durch die Anlenkung des bzw· der Arbeitszylinder oberhalb des Ladewagenbordwandklappenschwerpunktes und die Zwangsführung erfolgt erst das Einschwenken der Ladewagenbordwandklappe und danach die Vertikalverschiebung, so daß der untere Querholmen in die gabelartige Lagerung gedrückt wird,

f) Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen;

Fig. 1: Ladewagenschließeinrichtung Fig. 2: Zwangsführung

Die Ladewagenschließeinrichtung besteht, wie in Fig. 1 dargestellt, aus der Ladewagenbordwandklappe 1, die oben in den Lagern mittels der Schwenkzapfen 3 drehbar und in vertikaler Richtung · verschiebbar gelagert ist· Mit diesen Lagern 2 ist die Zwangsführung 4 kraft- und formschlüssig verbunden, siehe Fig. 1 und Der untere Querholmen der Ladewagenbordwandklappe 1 ist in den Lagern 5t äie kraft- und formschlüssig mit der Ladepritsch© verbunden sind, gelagert.

An den starren Ladewagenbordwänden ist ein Arbeitszylinder 6 schwenkbar angeordnet, der kolbenstangenseitig an dem Gelenkpunkt 7 angeschlossen ist·

Zum öffnen der Ladewagenbordwandklappe 1 wird der Arbeitszylinder ausgefahren· Durch die Zwangsführung 4 und die Lage des Gelenkes

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verschiebt sich die Ladewagenbordwandklappe 1 zunächst vertikal nach oben, damit der untere Querholmen aus den Lagern 5 gehoben wird· Danach kann sie nach hinten oben geschwenkt werden· Beim Schließen der Ladewagenbordwandklappe ierfolgt der Bewegungsablauf in umgekehrter Reihenfolge·

Claims

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Erfindungsansprüche;
Punkt 1

Ladewagenschiießeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladewagenbordwandklappe (1) in Lagern (2) drehbar und vertikal beweglich gelagert ist und mittels ihres unteren Querholmens in den vorzugsweise gabelartig gestalteten Lagern (5) abgestützt wird und mit einem Arbeitszylinder (6) geöffnet und geschlossen werden kann·

Punkt 2

Ladewagenschließeinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (2) eine Zwangsführung (4) für die Ladewagenbordwandklappe (1) besitzt·

Hierzu A Seite Zeichnung