DE3714047A1 - Betaetigungsvorrichtung - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung

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DE3714047A1
DE3714047A1 DE19873714047 DE3714047A DE3714047A1 DE 3714047 A1 DE3714047 A1 DE 3714047A1 DE 19873714047 DE19873714047 DE 19873714047 DE 3714047 A DE3714047 A DE 3714047A DE 3714047 A1 DE3714047 A1 DE 3714047A1
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DE
Germany
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pressure cylinder
actuating device
spring
lever arms
articulated
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Withdrawn
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DE19873714047
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English (en)
Inventor
Robert Schnaubelt
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Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
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Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/04Loading means with additional cutting means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
    • A01F2015/107Means for withdrawing knives, rotor or walls of the feeding chamber in case of plugging or congestion

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für verschwenkbare Arbeitswerkzeuge, insbesondere Schneidmesser an landwirtschaftlichen Ladewagen, nach den oberbegrifflichen Merkmalen des Anspruches 1.
Eine derartige Betätigungsvorrichtung ist aus der DE-OS 34 31 907 bekannt. Hierbei wird das Verschwenken des Schneidwerkrahmens aus der bzw. in die selbstsperrende(n) Totpunktlage der Kniehebeleinrichtung, entsprechend der Arbeitsstellung der Schneidmesser, über einen Hand­ betätigungshebel bewirkt, der an einer Kupplung wie z.B. einen Sechs­ kant, ähnlich einem Schraubenschlüssel angesetzt wird. Diese Handbe­ tätigung bedingt bei jedem Ein- bzw. Ausschalten der Schneidmesser das Anhalten des Fahrzeugs, Absteigen vom Traktor, Heraussuchen und Ansetzen des Handbetätigungshebels, wobei das Verschwenken des schweren Schneid­ rahmens mit einer Vielzahl von Messern einen hohen Kraftaufwand von der Bedienperson verlangt. Zudem ist mit dieser Handbetätigung ein beträcht­ licher Zeitaufwand verbunden, so daß bei häufig wechselnden Erntegut, wie z.B. die Beladung erst von Heu und dann von Grassilage und umgekehrt mehrmals am Tage, das auf das Erntegut angepaßte Ein- bzw. Ausschalten der geeigneten Schneidmesserzahl oft unterbleibt.
Es wurden deshalb zur Bedienungserleichterung bereits Betätigungsvor­ richtungen hergestellt, die mittels eines doppeltwirkenden Hydraulik­ zylinders den Schneidwerkrahmen aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung verbringen und diesen dort unter Druckbeaufschlagung festhalten. Da die Schnittkräfte an den Schneidmessern jedoch sehr hoch sind, sind groß dimensionierte Hydraulikzylinder nötig. Zudem treten durch die Nach­ giebigkeit dieser Arretierung am Schwenkrahmen Schwingungen und Ruck­ bewegungen auf. Außerdem werden für die Betätigung entsprechende Hydrau­ likventile benötigt, die gerade bei älteren Traktoren nicht vorhanden sind, bzw. die begrenzte Anzahl der Doppelhydraulikventile durch andere Bedienfunktionen bereits belegt sind.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine fernbedien­ bare, weniger aufwendige Betätigungseinrichtung der obengenannten Art zu schaffen, die eine schnelle und sichere Arretierung der Arbeitswerk­ zeuge bei universeller Anwendbarkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der einfach wirkende Druckzylinder ermöglicht eine einfachere Druckzu­ leitung und Ventilbauart, die ohne eine zweite Druckleitung und Steuer­ ventil auskommt. Deren Funktion wird durch die von zweiten Druck­ leitungen unabhängige, äußerst einfache Feder übernommen, die gleich­ zeitig mit der Druckzylinderbewegung vorgespannt wird und dadurch die in einer selbstsperrenden und damit sicher arretierten Totpunktlage gehaltenen Arbeitswerkzeuge bei Bedarf entriegeln kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen und der Zeichnung zu entnehmen.
Anhand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung näher erläutert und beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Ladewagens mit der Betäti­ gungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Ladewagen 1 schematisch dargestellt, wobei die hier als Arbeitswerkzeuge vorgesehenen Schneidmesser 2 in ihrer Arbeitsstel­ lung 4 in einen nicht näher bezeichneten Förderkanal hineinragen, in dem das von einer Aufnahmevorrichtung und einer Fördertrommel geför­ derte Erntegut zum Laderaum transportiert wird (Pfeil A). Die Schneid­ messer 2 sind an einem Schwenkrahmen 3 gelagert, mit dem sie von der Arbeitsstellung 4 um eine tiefliegende Achse 12 in die strichpunktiert gezeichnete Ruhestellung 5 verschwenkt werden können. Dies erfolgt durch die Kniehebeleinrichtung 6, die aus einem ersten Hebelarm 6 a und einem zweiten Hebelarm 6 b besteht, wobei diese mit ihren freien Enden an den Gelenken 6 c bzw. 6 d schwenkbar fahrzeugseitig am Ladewagen 1 bzw. am Schwenkrahmen 3 befestigt sind sowie durch das Kniegelenk 6 e verbunden sind.
In der Arbeitsstellung 4 sind die beiden Hebelarme 6 a und 6 b ineinander­ geschwenkt, wobei sich der kürzere Hebelarm 6 b mit seinem Gelenk 6 d geringfügig über die Verbindungslinie 11 der Gelenke 6 c und 6 e in einer Totpunktlage 9 befindet, so daß bei Belastung der Schneidmesser 2 durch das Erntegut der Schwenkrahmen 3 in selbstsperrender Weise sicher arre­ tiert ist. Der längere Hebelarm 6 a ist hier als taschenförmige Auf­ nahme für den Hebelarm 6 b ausgebildet.
In der Ruhestellung 5 mit außerhalb des Förderkanals befindlichen Schneidmessern 2 nehmen die beiden Hebelarme 6 a und 6 b eine gestreckte Lage ein.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich greift an einer Abkröpfung des Hebelarms 6 b ein einfachwirkender Druckzylinder 7 an, über dessen Kolbenstange 10 in bevorzugter Ausführung eine Feder 8, insbesondere eine Schraubenfeder gestülpt ist. Ebenso könnte die Feder 8 auch als Blattfeder oder Tellerfeder usw. ausgebildet sein und neben dem Druckzylinder 7 direkt auf den Hebelarm 6 b wirkend angeordnet sein. Die Betätigungsvorrichtung kann auch bei anderen Arbeitswerkzeugen als den Schneidmessern 2 ein­ gesetzt werden, wie z.B. bei in einem Schwenkrahmen ausschwenkbaren Quetschwalzen bei Maishäckslern oder bei Abladedosierwalzen bei Lade­ wagen, die schnell und einfach aus einer sicheren Arretierung in Arbeits­ stellung ausgeschwenkt werden sollen.
Zum Einschwenken der Schneidmesser 2 aus der Ruhestellung 5 in die Arbeitsstellung 4 wird der Druckzylinder 7 durch die Druckleitung 13 mit Druck beaufschlagt, insbesondere Öldruck. Dadurch wird der Schwenk­ rahmen 3 angehoben, die Feder 8 vorgespannt und der Hebelarm 6 b bzw. dessen Gelenk 6 d über die Verbindungslinie 11 in die Totpunktlage 9 verbracht. Dadurch wird die Belastung auf die Schneidmesser 2 beim Schneiden von Erntegut größtenteils von der Kniehebelanordnung 6 ab­ gestützt. Nurmehr geringe Kräfte wie z.B. die Gegenspannkraft der Feder 8 müssen somit während des Betriebes vom Druckzylinder 7 aufgefangen werden.
Zum Ausschalten der Schneidmesser 2 wird der Druckzylinder 7 drucklos geschaltet, so daß die vorgespannte Feder 8 die Totpunktlage 9 des Hebelarmes 6 b überwinden kann und somit den Schwenkrahmen 3 unter wei­ terer Wirkung des Eigengewichtes des Schwenkrahmens 3 in die Ruhe­ stellung 5 absenken.

Claims (4)

1. Betätigungsvorrichtung für verschwenkbar angeordnete Arbeitswerkzeuge, insbesondere Schneidmesser an einem landwirtschaftlichen Ladewagen, die mittels eines Schwenkrahmens aus einer Arbeit in eine Ruhestellung ver­ bringbar sind, und der Schwenkrahmen durch wenigstens eine Kniehebelein­ richtung mit einem ersten, fahrzeugseitig angelenkten und einem zweiten, schwenkrahmenseitig angelenkten Hebelarm betätigbar ist, wobei in Arbeits­ stellung der Schwenkrahmen durch die ineinander geschwenkten Hebelarme mit bei Belastung der Arbeitswerkzeuge selbstsperrender Totpunktlage arretiert ist und in Ruhestellung die Hebelarme eine gestreckte Lage aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein einfach wirkender Druckzylinder (7) vorgesehen ist, der an dem zweiten Hebelarm (6 b) angelenkt ist, und eine durch die Betätigungsbe­ wegung des Druckzylinders (7) von der Ruhe- (5) in die Arbeitsstellung (4) vorspannbare Feder (8) vorgesehen ist, die bei Druckentlastung des Druckzylinders (7) die Totpunktlage (9 ) der beiden Hebelarme (6 a,6 b) entriegelt.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) als Schraubenfeder ausgebildet ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) über die Kolbenstange (10) des Druckzylinders (7) gestülpt ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (7) hydraulisch betätigbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0564922A1 (de) * 1992-04-06 1993-10-13 Deere & Company Schneidwerk
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US20160057937A1 (en) * 2014-08-27 2016-03-03 Cnh Industrial America Llc Harvester with rear active bottom floor

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