DE1935432A1 - Greifvorrichtung fuer Langholz od.dgl. - Google Patents
Greifvorrichtung fuer Langholz od.dgl.Info
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifvorrichtung für Langholz oder dgl. mit über hydraulisch beaufschlagbare
Zylinder betätigbaren Greifzinken.
Eine bekannte Vorrichtung obiger Gattung (USA-Patentschrift 3 102 563) weist einen nur unzureichend geschützt angeordneten
Zylinder zum Betätigen der Greifzinken auf, der somit
insbesondere beim rauhen Einsatz in der Forstwirtschaft leicht beschädigt werden kann.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Greifvorrichtung und insbesondere.die
Zylinder zum Betätigen der Greifziriken vorteilhafter anzuordnen als bisher. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung
dadurch gelöst worden, daß die Zylinder in einem die Greifzinken lagernden Gehäuse angeordnet sind. Somit sind die
Zylinder in unmittelbarer Nähe der zu betätigenden Greifzinken vorgesehen und dadurch, daß sie in einem Gehäuse
angeordnet sind, vor Beschädigungen oder dgl. geschützt.
Erfindungsgemäß sind die Zylinder in dem Gehäuse horizontal
oder etwa horizontal liegend angeordnet, wodurch sich eine raumsparende Anordnung des Gehäuses mit Zylindern ergibt.
Dieses Merkmal wird noch dadurch unterstützt, daß die Zylinder im Gehäuse zueinander parallel oder annähernd
parallel angeordnet sind.
Im einzelnen ist jedem Greifzinken ein doppelseitig beaufschlagbarer
Zylinder zugeordnet. Zweckmäßig kann jeder Zylinder in einer Zelle des Gehäuses angeordnet werden.
Was die Konstruktion im einzelnen anbetrifft, so kann jeder Zylinder erfindungsgemäß mit dem Ende eines im Gehäuse vertikal
schwenkbar gelagerten Greifzinkens verbunden sein. In
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konstruktiv einfacher Weise sind die Greifzinken auf im
unteren Bereich des Gehäuses angeordneten Zapfen vertikal schwenkbar gelagert, die mit Bezug auf die Vertikale unterhalb
der im oberen Bereich des Gehäuses liegenden Anlenkst eile der Zylinder an die Greifzinken vorgesehen sind.
Auch die Zapfen sind erfindungsgemäß zueinander parallel und an den sich gegenüberliegenden Enden des Gehäuses angeordnet.
Somit ergibt sich eine parallele Lage für die die Greifzinken betätigenden Zylinder, jedoch mit dem Unterschied,
daß sie in entgegengesetzter Richtung wirken.
Damit die Greifvorrichtung scherenartig arbeiten kann, weist das Gehäuse eine Mittelwand auf, beiderseits deren die Greifzinken derart angeordnet sind, daß ihre Schwenkebenen unmittelbar
neben der Mittelwand liegen.
. Um die Zylinder gegen Beschädigungen, beispielsweise durch
herabfallendes Gut zu schützen, ist das die Zylinder aufnehmende Gehäuse mit einer Deckplatte versehen. Des weiteren
ist das die Zylinder aufnehmende Gehäuse mit einem an einem Fahrzeug angeordneten Ausleger drehelastisch verbunden und weist einen drehbaren Rohrstutzen auf, in dem
ein das Gehäuse horizontal verschwenkender Hydromotor angeordnet ist, so daß die Greifzinken in ihre jeweilige,
den Arbeitsbedingungen entsprechende Arbeitsstellung gebracht werden können.
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In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreigung näher erläutertes AusfUhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Bs zeigts ■
Fig. 1 einen mit einer Greifvorrichtung ausgerüsteten Schlepper,
Fig. 2 die Greifvorrichtung in größerem Maßstab,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Greifvorrichtung, jedoch ohne Universalgelenk,
Fig. 4 einen Schnitt entlang die Linie 4 ί 4
in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt entland die Linie 5 s 5 in Fig. 2,
Fig. 6 eine der aus elastischem Werkstoff bestehenden Buchsen im Schnitt.
In Fig. 1 der Zeichnung ist mit 10 ein Knicklenkung aufweisender Schlepper mit einem vorderen Fahrzeugteil 12 und einem
rückwärtigen Fahrzeugteil 14 bezeichnet, die miteinander über einen vertikalen Gelenkzapfen 16 verbunden sind. Hierbei ist
der vordere Fahrzeugteil 12 auf Treibrädern 20 und der rückwärtige Fahrzeugteil 14 auf Treibrädern 22 angeordnet. Bin
Bedienungsstand 24 ist am vorderen Fahrzeugteil 12 vorgesehen und durch einen Schutzbügel 26 abgesichert. Der Schlepper 10
kann mit einem Verbrennungsmotor 18 und insbesondere für den Einsatz in der Forstwirtschaft mit einem frontseitig vorgesehenen Planierschild 28 ausgerüstet sein.
Am rückwärtigen Fahrzeugteil 14 ist ein vertikaler Träger 30
mit Bedienungssitz 32 vorgesehen, der aber neben dem Träger montiert sein kann. Bin Steuergehäuse 34 ist mit Bezug auf
die Fahrtrichtung hinter dem Träger 32 angeordnet. Am oberen Bnde des Trägers 30 ist ein erster Ausleger 36 angelenkt, der
an seinem anderen Bnde mit einem zweiten Ausleger 38 schwenkbar verbunden ist. Die Ausleger 36 und 38 sind über hydraulisch betätigbare Zylinder 40 und 42 schwenkbar. Das
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rückwärtige oder untere Ende des Auslegers 38 ist, wie
insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, gabelförmig mit Schenkeln
44 und 46 ausgebildet und nach unten hin offen, um ein Universalgelenk 48 aufnehmen zu können. Letzteres
dient zur Verbindung eines Auslegers mit einer Greifvorrichtung 50.
Die Greifvorrichtung 50 besteht im einzelnen aus einem mit Bezug auf die Horizontale länglich ausgebildeten Traggehäuse
52 mit äußeren Seitenteilen 54 und 56 sowie einer Mittelplatte 58. Seitenteile' 54, 56 und Mittelplatte 58 sind endseitig
abgerundet und über eine Deckplatte 60 miteinander - verbunden. Letztere überdeckt die abgerundeten Ecken der
vertikalen Mittelplatte und Seitenteile. In die Deckplatte ist, wie Fig. 2 zeigt, eine mittige Bohrung 62 und in der
Mittelplatte 58 eine nach oben hin offene U-förmig ausgebildete Öffnung 64 eingearbeitet. Die Mittelplatte 58 teilt
das gesamte Gehäuse 52 in zwei längliche,.gleichgroße rechte
und linke Zellen 66 und 68 auf, die somit sich vertikal und horizontal erstreckende Arbeitsräume bilden. Die Zellen oder
Arbeitsräume 66, 68 sind im wesentlichen nach unten hin offen. Lediglich ein paar Versteifungen 70 und 72 (Fig. 4) .:■'
verbinden die unteren Kanten der Seitenteile 54 und 56 mit der Mittelplatte 58. Bin Schwenkzapfen 74 ist drehbar in
Angüssen 76 und 78 gelagert und erstreckt sich über die gesamte Breite der linken Zelle 66. Bin zweiter Schwenkzapfen
80 ist in Angüssen 82 und 84 am anderen Bnde des Gehäuses 52 drehbar gelagert und erstreckt sich über die Breite
der rechten Zelle 68. Beide Schwenkzapfen 74 und 80 sind im unteren Teil des Gehäuses 52 vorgesehen.
Auf den Schwenkzapfen 74, 80 sind gekrümmte Greifzinken 90
und 92 gelagert, die durch die offene Unterseite des Gehäuses 52 ragen. Die Zinken sind mit Fortsätzen 94 und 96 versehen,
die sich nach oben über die entsprechenden Schwenk-
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zapfen 74 und 80 bis in den oberen Bereich der Zellen 66 und 68 erstrecken. Zylinder aufnehmende Lagerbolzen 98 und
sind in entsprechenden Augen in den rechten und linken Zellen 66 und 68 über und seitlich der Schwenkzapfen 74 und
vorgesehen. Im einzelnen ist der Greifzinken 90 mit seiner Nabe 102 auf dem Schwenkzapfen 74 gelagert. Mit der Nabe
fest verbunden, jedoch mit Abstand zum Fortsatz 94 ist ein Hebel 104« Fortsatz 94 und Hebel 104 sind über einen Bolzen
106 miteinander verbunden, auf dem wiederum das kolbensei
tige Bnde 108 eines hydraulisch beaufschlagbaren Zylinders 110 gelagert ist* Der Zylinder 110 seinerseits ist auf
dem Lagerbolzen 98 angeordnet. Was den Greifzinken 92 anbetrifft,
so ist er mit seiner Nabe 112 mit dem Schwenkzapfen
80 verbunden5 beispielsweise verkeilt» Auch die Nabe
ist mit einem zum Fortsatz 96 mit Abstand angeordneten Hebel 114 versehen. Die oberen Enden des Fortsatzes 96 und
des Hebels 114 nehmen einen Bolzen 160 drehfest auf, an dem wiederum das Bnde eines Kolbens 118 angreift»Der Kolben
ist Bestandteil eines hydraulisch beaufschlagbaren Zylinders 120, der endseitig auf dem Lagerbolzen 100 angeordnet
ist. Aus den Fig« 2 und 4 geht des weiteren hervor, daß die Kolben-Zylinder-Binheiten 1Q8, 110, 118 und 120 nebeneinander
angeordnet sind, sich aber in entgegengesetzter Richtung erstrecken. Das Gehäuse 52 ist mit einem vertikalen, zylindrisch ausgebildeten Rohrstutzen 126 versehen,
dessen unteres Snde in die mittige Bohrung 62 der Deckplatte 60 eingesetzt ist. Der Rohrstutzen 126 ist somit
auf der Deckplatte 60 angeordnet und ermöglicht ein Verschwenken des restlichen ,-Teiles des Gehäuses um eine Vertikalachse· Das hierfür vorgesehene Lager besteht u. a.
aus einem Ring 128, der an der äußeren Oberfläche des Rohrstutzens angeordnet ist. Bin Distanzring 130 ist.außen vom
Ring 128 vorgesehen, während ein oberer Ring 132 über den
beiden Ringen 128 und 130 liegt und mit letzterem über Schrauben 134 verbunden ist. Bine Verstärkungsplatte 136
ist an der Unterseite der Deckplatte 60 zur Verstärkung und Aussteifung der Deckplatte vorgesehen· Somit ist, wie
aus Fig. 2 hervorgeht, ein Lager geschaffen, das ein Verschwenken zwischen dem Ring 128S dem Ring 132 und d*r
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oberen Oberfläche der Deckplatte 60 erlaubt.
Im Rohrstutzen 126 selbst ist ein Hydromotor HO nit Motorgehäuse 142 und Treibwelle 144 eingebaut. Mit letzterer ist
eine Kupplung 146 verbunden, die mit einem Ausleger 148 versehen ist, der wiederum bis in den untern Gehäuseteil reicht
und endseitig gabelförmig ausgebildet ist, so daß er beiderseits der Mittelplatte 58 zu liegen kommt. Das Motorgehäuse
ist mit einer Bodenplatte 130 versehen, die bis zur Innenwandung des Rohrstutzens 126 verlängert ist und bei 152 mit dieser verschweißt ist. Sich gegenüberliegende Seiten des Rohrstutzens 126 sind ausgeschnitten, und nach oben weisende Tragplatten 156 und 158 sind mit dem Rohrstutzen 126 an den ausgeschnittenen Teilen verschweißt· Die Platten 156 und 158
sind^ zueinander mit Abstand angeordnet und bilden somit eine
Gabel, in der der untere Teil des Universalgelenkes aufgenommen werden kann«
Den Fig. 2, 5 und 6 ist zu entnehmen, daß das Universalgelenk 48 am Ende des Auslegers 38 und der Platten 156, 158
vorgesehen und mit einer oberen Außenbuchse 160 und einer
unteren Außenbuchse 162 versehen ist, die an ihren äußeren Oberflächen bei 154 miteinander verschweißt sind, derart
daß die äußere Buchse 160 quer zur äußeren Buchse 162 angeordnet ist. Normalerweise verlaufen ihre Längsmittelachsen in
horizontaler Richtung, obwohl bei Betätigung der Zylinder 40 und 42 oder beim Schrägstellen der Greifvorrichtung 50 bei
Lasteinwirkung eine oier beide Längsmittelachsen mit der Horizontalen einen Winkel bilden können. Metallbuchsen 164
und 166 sind konzentrisch in den Außenbuchsen 160 und 162
vorgesehen und umgeben eine' eTn^epreBte^ aus^ etäsAttache« Werk,-
stoff bestehende Buchse 168 bzw. 170, die somit den Zwischenraum zwischen den entsprechenden Buchsen 164 und 166 sowie
160 und 162 ausfüllen. Aus Fig, 6 geht ferner hervor, daß sich die äußere Oberfläche der aus elastischem Werkstoff be-
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stehenden Buchse 168, wie bei 172 zu erkennen ist, im ungepreßten Zustand, bis zu ihrem äußeren Ende hin leicht verjüngt, und daß kleine ringförmige Oberflächennuten 173 eingearbeitet sind· Die aus elastischem Werkstoff bestehenden
Buchsen 168 und 170 «erden axial in die entsprechenden Außenbuchsen 160 und 162 eingepreßt, so daß ihre äußeren
Oberflächen mit den inneren Wandungen der Außenbuchse reibschlttssig verbunden sind. Bin geeignetes Schmiermittel
kann zum Einsetzen der Buchse verwendet werden« Die Nuten 173 nehmen dabei das Schmiermittel auf.
Die Fig· 2 und 5 zeigen, daß die Innenbuchse 164 mit einer
Längsnut versehen ist, mit der ein Bolzen 174 verkeilt werden kann. Zwei Scheiben 176, 178 sind an den sich axial gegenüberliegenden radialen Enden der aus elastischem Werkstoff
bestehenden Buchsen 168 vorgesehen. Der Bolzen 174 ist mit
einem mit ihm fest verbundenen, beispielsweise angeschweißten Arm 180 versehen, der wiederum bei 182 mit dem Ausleger zur
Verhinderung jeglicher Drehbewegung fest verbunden ist· Das dem Arm 180 abgelegene Ende des Bolzens ist zur Aufnahme einer
Mutter 184 mit Gewinde versehen. Die Mutter kann auf dem Bolzen 174 fest angezogen werden, wodurch statt dessen aber auch
zusätzliche.Unterlegscheiben 176, 178 verwendet werden. Beim
Anziehen der Mutter 184 werden die Unterlegscheiben 176,
einen größeren Druck auf die aus elastischem Werkstoff bestehende Buchse 168 ausüben, wodurch wiederum der Reibschluß
zwischen der Buchse 168 und der Buchse 160 vergrößert wird.
Die untere Außenbuchse 162 ist zwischen den Platten 156 und
auf einem Bolzen 186 angeordnet, der wiederum mit der Innenbuchse 166 drehfest verbunden, beispielsweise verkeilt ist.
Letzterer ist ebenfalls mit einem Arm 188 versehen, der seinerseits mitder TragplatteTiί 58■ "fest verbindbar ist. Auch
die Buchse 170 kann in der vorstehend für die obere Buchse beschriebenen Art und Weise zusammengepreßt werden, wodurch
ebenfalls der Reibschluß zwischen der aus elastischem Werkstoff bestehenden Buchse 170 und der Außenbuchse 162 vergrößert werden kann.
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gegen jegliche Bewegung mit Bezug auf den Ausleger gesichert,
während die aus elastischem Werkstoff bestehende Buchse
gegen Relativbewegung gegenüber dem Gehäuse 52 festgestellt ist. Eine Bewegung tritt nur dann auf, wenn der Reibschluß
zwischen den aus elastischem Werkstoff bestehenden Buchsen
168 und 170 und ihren zugehörigen Außenbuchsen 160 und 162 überwunden
wirdι obwohl die Unterlegscheiben 176 und 178 derart
wirken können, daß sie nur eine kleine Reibung hervorrufen. Der Reibwiderstand zwischen den aus elastischem Werkstoff
bestehenden Buchsen 168, 170 und den Außenbuchsen 160 und
162 kann durch größere oder weniger große Zusammenpressung
der aus elastischem Werkstoff bestehenden Buchsen hervorgerufen werden, und zwar dergestalt, daß sie frei um ihre entsprechende
Achse des Universalgelenkes 48 hin und her bewegt werden können. Der Reibwiderstand ist aber ausreichend, um
eine Pendel- oder Schwingbewegung zu verhindern, die immer dann auftritt, wenn der Ausleger plötzlich bewegt wird· Die
erforderliche Flexibilität des Universalgelenkes zur arbeitsgerechten Betätigung der Greifvorrichtung ist jedoch
beibehalten, obwohl das Universalgelenk kein freies Schwingen der Greifvorrichtung zuläßt, wie es bei anderen Greifvorrichtungen
der Fall ist. Torsionsspannungen in den aus elastischem Werkstoff bestehenden Buchsen 168 und 170 der Greifvorrichtung,
die schon auftreten, bevor der Reibwiderstand zwischen den aus elastischem Werkstoff bestehenden Buchsen
und den Außenbuchsen überwunden ist, werden aufgefangen. Hinzu kommt eine radiale Deflektion der aus elastischem Werkstoff
bestehenden Buchsen 168 und 170 in Richtung der Last,
die nicht nur alle von der Last herrührenden Drücke auf die Einzelteile des Auslegers dämpft, sondern auch die Reibkräfte
und Torsionskräfte vergrößert, wenn die Last ansteigt.
Die Leitungen zum Betätigen der verschiedenen hydraulischen Einrichtungen sind in den Auslegern 36, 38 eingebettet und
vom Ausleger 38 aus um das Universalgelenk 48 herum in den
Rohrstutzen 126 hineingeführt. Der Hydromotor HO nimmt die
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Bnden der Leitungen 196 und 198 auf. Bine Druckleitung 200
ist vom Ausleger 38 um das Universalgelenk 48 durch den Rohrstutzen
126 bis in die Zelle 68 geführt und mit einem Verteiler 202 verbunden, der seinerseits auf der Versteifung 72
angeordnet ist, und mit den Leitungen 204 und 206 verbundene Auslässe aufweist. Die Leitungen 204 und 206 erstrecken sich,
zu den entsprechenden aylinderseitigen Bnden der Zylinder 110
und 120. Bine Rücklaufleitung 208 ist in ähnlicher Weise am
Ausleger angeordnet und um das Universalgelenk 48 herum bis
in den Rohrstutzen 126 geführt. Die Rücklaufleitung 208 endet
im Verteiler 202. Mit dem Verteiler sind des weiteren Leitungen 210 und 212 verbunden, die sich bis zu den Auslässen
am kolbenseitigen Ende der Zylinder 110 und 120 erstrecken. Gleichermaßen wird darauf hingewiesen, daß die Leitungen 200
bis 212 in Gehäusen angeordnet sind, so daß sie in keinem Fall mit Bäumen, Ästen oder dg^» in Berührung kommen können,
dagegenschlagen und von diesen beschädigt werden können.
- 10 -
009818/0331
Claims (1)
- Patentansprüche1. Greifvorrichtung für Langholz oder dgl· mit über hydraulisch beaufschlagbare Zylinder betätigbaren Greifzinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (11O1 120) in einem die Greifzinken (90, 92) lagernden Gehäuse (52) angeordnet sind.2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (110, 120) in dem Gehäuse (52) horizontal oder etwa horizontal liegend angeordnet sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (110, 120) im Gehäuse zueinander parallel oder annähernd parallel angeordnet sind,k· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Greifzinken (90, 92) ein doppelseitig beaufschlagbarer Zylinder (110, 120) zugeordnet ist.5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (110, 120) in einer Zelle (66, 68) des Gehäuses (52) angeordnet ist.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (110, 120) mit dem Ende (94, 96) eines inOSehause (52) vertikal schwenkbar gelagerten Greifzinkens (9,0, 92) verbunden ist.7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifzinken (90, 92) auf im unteren Bereich des Gehäuses (52)» 11 009816/0381angeordneten Zapfen (74, 80) vertikal schwenkbar lagern, die mit Bezug auf die Vertikale unterhalb der im oberen Bereich des Gehäuses liegenden Anlenksteile (106, 116) der Zylinder (110, 120) an die Greifzinken vorgesehen sind·8· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (74,80) zueinander parallel und an den sich gegenüberliegenden Enden des Gehäuses (52) angeordnet sind.9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (52) eine Mittelwand (58) aufweist, beiderseits deren die Greifzinken (90, 92) derart angeordnet sind, daß ihre Schwenkebenen unmittelbar neben der Mittelwand liegen·.10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zylinder (ITO, 120) aufnehmende Gehäuse (52) mit einer Deckplatte (60) versehen ist.11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zylinder (110, 120) aufnehmende Gehäuse (52) mit einem an einem Fahrzeug (10) angeordneten Ausleger (36, 38) drehelastisch verbunden ist.12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zylinder (110, 120) aufnehmende Gehäuse (52) mit einem Rohrstutzen (126) drehbar verbunden ist, in dem ein das Gehäuse horizontal verschwenkeaöer Hydromotor (140) angeordnet ist·0 0 9 8 16/0381
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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