DE60010980T2 - Gartenarbeitsgerät wie Rasenmäher oder dergleichen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gartenfahrzeug wie Rasenmäher oder dergleichen.
- Bekanntermaßen werden derzeit auf dem Gebiet der Gartenarbeit Fahrzeuge wie Rasenmäher oder dergleichen verwendet, die ihren Bedienern körperlich anspruchsvolle Arbeiten abnehmen und dadurch die Produktivität und die Genauigkeit vieler Arbeiten erhöhen.
- Insbesondere und rein beispielhaft sind derzeit Rasenmäher weit verbreitet, die im Wesentlichen aus Fahrzeugen mit Eigenantrieb bestehen, die mit rotierenden Schneidewerkzeugen ausgestattet sind.
- Diese Werkzeuge haben im Allgemeinen eine flache Kontur, sind mit am Boden aufliegenden Rädern ausgestattet und auf Hebeeinheiten installiert, die starr mit den Fahrzeugen gekoppelt sind.
- Die Einheiten sind gelenkig miteinander gekoppelt, um eine gewisse Bewegungsfreiheit zu schaffen und um den Unebenheiten des Bodens gerecht zu werden.
- Die Bewegungsfreiheit ist jedoch sehr eingeschränkt und erlaubt keine Anpassung an alle Betriebssituationen.
- Ungeachtet der Vielzahl von Ausführungsbeispielen umfassen die Hebeeinheiten im Wesentlichen einen Betätigungsabschnitt, der an dem Fahrgestell des Fahrzeugs befestigt und mit einem Hebeabschnitt verbunden ist.
- Der Arbeitsdrehpunkt des Betätigungsabschnitts und die Hebebetätiger sind für gewöhnlich neben dem Arbeitsbereich des Hebeabschnitts vor der Vorderachse des Fahrzeugs angeordnet und der Hebewinkel ist daher nicht groß und in der Tat nicht ausreichend, um Hindernisse zu umgehen.
- Die Betätiger des Betätigungsabschnitts arbeiten ferner durch Kompression, d.h. sie werden während des aktiven Hebeschritts zusammengedrückt.
- Auf Grund dieser Anordnung der Hebeeinheit hat diese hinsichtlich der Hebekraft eine alles andere als optimale Wirkung.
- Da die Betätiger durch Kompression arbeiten, können sie in der Tat während des aktiven Hebeschritts nicht ihr ganzes Potential entwickeln.
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FR-A-2667660 - Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gartenfahrzeug wie einen Rasenmäher oder dergleichen anzugeben, dessen Struktur es ermöglicht, die vorstehend genannten Nachteile von herkömmlichen Einheiten zu vermeiden.
- Im Rahmen dieser Zielsetzung ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dass das Werkzeug nahe am Boden bleiben, jegliche Hindernisse problemlos umgehen kann und die installierten Betätiger während des aktiven Hebeschritts optimal arbeiten.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hebeeinheit anzugeben, die einen stabilen Aufbau hat, flexibel in ihrer Funktion ist und für den Bediener keinerlei Gefahren darstellt.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hebeeinheit anzugeben, deren Aufbau den verschiedensten Arten von Fahrzeugen, möglicherweise selbst handelsüblichen Fahrzeugen, angepasst werden kann.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hebeeinheit anzugeben, die besonders flexibel in der Anwendung ist und für den Bediener einfach zu verwenden ist.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hebeeinheit anzugeben, deren Aufbau und die Verwendung herkömmlicher Ausstattung und Technologien eine Herstellung zu wettbewerbsfähigen Preisen gegenüber Einheiten ermöglicht, welche dieselben Betriebsfähigkeiten haben.
- Gemäß der Erfindung ist ein Gartenfahrzeug angegeben, wie es in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung eines bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung deutlich gemacht und durch ein nicht einschränkendes Beispiel in den beiliegenden Zeichnungen erläutert, in denen:
-
1 eine Seitenansicht einer Hebeeinheit mit dem Aufbau gemäß der Erfindung ist, die an einem Rasenmäher angebracht ist; -
2 eine Draufsicht der Einheit der1 ist; -
3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Einheit der1 ist; -
4 eine Ansicht eines Details der Einheit der1 ist; -
5 eine Ansicht eines Details der Einheit der1 ist; -
6 und7 zwei Ansichten einer in der Einheit der1 vorgesehenen Gelenkkupplung sind. - Mit besonderem Bezug auf
1 bis7 ist eine Werkzeughebeeinheit für Gartenfahrzeuge wie Rasenmäher oder dergleichen, die einen Aufbau gemäß der Erfindung haben, im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen10 bezeichnet. - Die Einheit
10 umfasst einen hebelähnlichen Rahmen11 , der ein Werkzeug12 hält (in diesem Fall der Art mit rotierender Schneide, deren schützendes Gehäuse nur in den Figuren zu sehen ist) und an einem Fahrgestell13 des Fahrzeugs befestigt ist, das in den Figuren im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen14 bezeichnet ist. - Die Einheit
10 umfasst in diesem Fall zwei parallele Betätiger15 , von denen jeder ein Ende16 hat, dass mittels eines dazwischen liegenden Kugelgelenks16a mit einer gemeinsamen ersten Welle17 verbunden ist, die mit dem Fahrgestell13 des Fahrzeugs14 verbunden ist, während das andere Ende, das mit dem Bezugszeichen18 bezeichnet ist, ebenfalls mittels eines dazwischen liegenden Kugelgelenks18a drehbar an dem entsprechenden Ende19 eines entsprechenden ersten Trägers20 des Rahmens11 angelenkt ist, der eine gelenkige Kreuzkupplung21 hat, die entlang einer Längsachse21a und einer Querachse21b drehbar an dem Gehäuse13 nach hinten bezüglich einer Achse22 (in den Figuren in gestrichelten Linien dargestellt) der Vorderräder des Fahrzeugs angelenkt ist, die mit dem Bezugszeichen23 bezeichnet sind. - Gemäß der Erfindung bildet der Rahmen
11 , der das Werkzeug12 hält, einen ausgezeichneten Hebel (bei dem der Drehpunkt zwischen Kraft und Last ist), wobei der Drehpunkt im hinteren Teil der Achse22 angeordnet ist. - Insbesondere sind die beiden Betätiger
15 im Wesentlichen rechtwinklig zu und über den ersten Trägern20 des Rahmens11 angeordnet, um so das Werkzeug12 zu heben, während sie ausfahren. - Insbesondere bestehen die Betätiger
15 in diesem Fall aus einer entsprechenden Anzahl hydraulischer oder pneumatischer Zylinder25 . - Desweiteren sind die beiden ersten Träger
20 um die Achse21b mittels einer Welle26 drehbar, die in ein erstes rohrförmiges Element27 eingesetzt ist, das zu der gelenkigen Kreuzkupplung21 gehört. - Die ersten Träger
20 bestehen in diesem Fall aus Längselementen, die einen rechtwinkligen Querschnitt haben und mittels eines geschweißten C-förmigen Elements, das mit dem Bezugszeichen28 bezeichnet und Teil des Rahmens11 ist, miteinander verbunden; ein zweites Element31 ist an diesem befestigt und eine dritte Welle30 ist in das zweite Element eingesetzt, wobei die dritte Welle entlang der Achse21a rechtwinklig zu dem Drehpunkt angeordnet ist, der durch die zweite Welle26 gebildet ist. - Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Element
27 der Kupplung21 mittels Stützplatten31 an einem anderen Element29 befestigt, die wiederum an dem geschweißten C-förmigen Element28 befestigt sind. - Zwei zweite Träger
32 sind an den ersten Trägern20 befestigt und das Werkzeug12 ist an diesen befestigt, ihre Enden33 sind in entsprechende Enden34 der zweiten Träger eingesetzt und in diesen verriegelt. - In der Praxis hat sich gezeigt, dass die vorliegende Erfindung das gewünschte Ziel erreicht sowie die Aufgaben erfüllt hat.
- Insbesondere ist festzustellen, dass die Einheit gemäß der Erfindung sowohl einen großen Werkzeughebewinkel, der größer ist als bei herkömmlichen Einheiten, als auch einen optimalen Betrieb der beiden Betätiger ermöglicht, die ausfahren, wenn sie die entsprechende Hebung des Werkzeugs ausführen.
- Auf diese Weise erzielt man insgesamt eine kinematische und dynamische Verbesserung des Gesamtaufbaus der Einheit.
- Die gesamte Einheit kann ferner auf Grund der vorhandenen Kugelgelenke
16a und18a um die Längsachse21a schwingen, und zwar besser als die Einheiten nach dem Stand der Technik (bei denen im Wesentlichen lediglich das Werkzeug schwingen kann). - Es sollte beachtet werden, dass alle vorstehend genannten Eigenschaften erzielt wurden, ohne die Betriebsfähigkeit der Einheit, welche den Aufbau gemäß der Erfindung hat, in irgendeiner Weise einzuschränken, und dass diese Einheit hinsichtlich ihres Betriebs sehr flexibel ist und für die verschiedensten Arten von Gartenfahrzeugen eingesetzt werden kann.
- Ferner ist festzustellen, dass ihr relativ einfacher Aufbau auch zu einer gleichermaßen einfachen Bedienung für den Benutzer führt und gleichzeitig eine hohe Betriebssicherheit für den Benutzer bietet.
- Die vorliegende Erfindung kann auf vielfältige Weise im Rahmen des Erfindungsgedanken abgeändert und variiert werden.
- Die technischen Details können durch andere technisch entsprechende Elemente ausgetauscht werden.
- Die Materialien und Abmessungen können je nach Anforderungen gewählt werden.
- Folgen in den Patentansprüchen auf technische Merkmale Bezugszeichen, dienen diese lediglich der besseren Verständlichkeit der Ansprüche und haben folglich keine einschränkende Wirkung auf den Zweck eines Elements, das beispielhaft durch solche Bezugszeichen bezeichnet ist.
Claims (11)
- Gartenfahrzeug (
14 ) wie Rasenmäher oder dergleichen, umfassend eine Werkzeughebeeinheit (10 ), die einen hebelähnlichen Rahmen (11 ) umfasst, der ein Werkzeug (12 ) hält und mit Hydraulikzylinder-Hebebetätigern (15 ) verbunden ist, die dazu geeignet sind, zwischen dem Rahmen (11 ) und dem Fahrgestell (13 ) des Fahrzeugs (14 ) gekoppelt zu werden, wobei der hebelähnliche Rahmen (11 ) an das Fahrgestell (13 ) gekoppelt ist, um so Oszillationen bezüglich einer Längsachse (21a ) des Fahrgestells (13 ) durchführen zu können, dadurch gekennzeichnet, dass der hebelähnliche Rahmen (11 ) einen Hebel erster Klasse bildet, in dem der Drehpunkt des Hebels im hinteren Bereich und parallel zu einer Vorderachse (22 ) des Fahrzeugs (14 ) angeordnet ist. - Gartenfahrzeug und Hebeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätiger (
15 ) so angeordnet sind, dass sie eine Hebung durchführen, während sie ausfahren. - Gartenfahrzeug und Hebeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätiger (
15 ) zwei parallele hydraulische oder pneumatische Betätiger (25 ) umfassen, von denen jeder ein Ende (16 ), das an einer gemeinsamen ersten Welle (17 ) befestigt ist, die an das Fahrgestell (13 ) gekoppelt ist, und ein Ende (18 ) hat, das drehbar an dem Rahmen (11 ) befestigt ist, der das Werkzeug (12 ) hält. - Gartenfahrzeug und Hebeleinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (
16 ,18 ) mit dazwischen liegenden Kugelgelenken (16a ,18a ) befestigt sind. - Gartenfahrzeug und Hebeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
11 ) erste Träger (20 ) umfasst, die mittels einer gemeinsamen zweiten Welle (26 ) drehbar an dem Fahrgestell (13 ) des Fahrzeugs (14 ) befestigt sind. - Gartenfahrzeug und Hebeleinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Welle (
26 ) in ein erstes rohrförmiges Element (27 ) eingesetzt ist, das zu einer angelenkten kreuzförmigen Kupplung (21 ) gehört. - Gartenfahrzeug und Hebeleinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Träger (
20 ) aus Längselementen bestehen, die einen im Wesentlichen rechtwinkligen transversalen Querschnitt haben. - Gartenfahrzeug und Hebeleinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Träger (
20 ) mittels eines geschweißten C-förmigen Elements (28 ) miteinander verbunden sind. - Gartenfahrzeug und Hebeleinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es ein zweites rohrförmiges Element (
29 ) umfasst, das an dem C-förmigen Element (28 ) befestigt ist und in das eine dritte Welle (30 ) eingesetzt ist, wobei die dritte Welle (30 ) dazu geeignet ist, einen Drehpunkt zu bilden, dessen Achse senkrecht zu dem Drehpunkt ist, der durch die zweite Welle (26 ) gebildet ist. - Gartenfahrzeug und Hebeleinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die kreuzförmige Kupplung (
21 ) aus zwei Elementen besteht, die mittels Stützplatten (31 ) miteinander befestigt sind, die wiederum an dem C-förmigen Element (28 ) befestigt sind. - Gartenfahrzeug und Hebeleinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zweite Träger (
32 ) an den ersten Trägern (20 ) befestigt sind, wobei Enden (33 ) der zweiten Träger (32 ) in entsprechende Enden (34 ) der ersten Träger (20 ) eingesetzt und in diesen verriegelt sind, wobei das Werkzeug (12 ) an den zweiten Trägern (32 ) befestigt ist.
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