DE4128816C2 - Magnetisches Aufzeichnungsmedium und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Magnetisches Aufzeichnungsmedium und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft magnetische Aufzeichnungsmedien wie
Magnetbänder und Verfahren zu deren Herstellung, insbesondere im
Hinblick auf eine Verbesserung deren Rückbelegungsschichten, das
sind Filme oder Lagen, die eine Rückbeschichtung dieser Medien
bilden, wie sie aus der US 4 741 954 entnehmbar ist.
Magnetische Aufzeichnungsmedien wie Magnetbänder (im folgenden
einfach als Bänder bezeichnet) sind so aufgebaut, daß sie ein
transparentes nicht-magnetisches Substrat, beispielsweise in
Form von Polyester, aufweisen, das mit einer Magnetschicht ver
sehen ist, die abrasive oder pulverförmige Zusätze einer mag
netischen Substanz und ein Bindemittelharz enthält. Das nicht
-magnetische Substrat ist im allgemeinen elektrisch isolierend
und es können infolgedessen Beeinträchtigungen, beispielsweise
in Form von Ausfällen und einer Herabsetzung der Lauffähigkeit
auftreten, falls sich Fremdkörper durch Ladung abgeschieden
haben. Die Einflüsse einer solchen Aufladung können herabgesetzt
werden, indem ein leitendes Material, beispielsweise in Form von
Rußschwarz, dem sogenannten Carbon Black, der Magnetschicht
hinzugefügt wird.
Es gibt zahlreiche Vorrichtungen, die den Unterschied zwischen
dem durchgelassenen Licht in Bändern und dem hindurchgelas
senen Licht in Lesebändern als Mechanismen zum Erfassen des
Anschlußendes der Bänder ausnutzen. Um eine solche Anschlußde
tektion erfolgreich durchführen zu können ist es notwendig, die
Lichtdurchlässigkeit der Bänder zu reduzieren. Infolgedessen
werden Materialen, wie beispielsweise Carbon Black, der Magnet
schicht hinzugefügt.
In letzter Zeit ist der Bedarf an magnetischen Aufzeichnungs
medien mit hoher Dichte zunehmend angestiegen. Jedoch reduzieren
die oben beschriebenen nicht-magnetischen Materialien wie Carbon
Black die magnetische Flußdichte in der Magnetschicht und stören
die hohe Dichte für die magnetische Aufzeichnung.
Es wurde ein Versuch unternommen, die Menge an nicht-mag
netischem Material in der Magnetschicht zu reduzieren, indem
solche nicht-magnetischen Materialien einer Rückbelegungsschicht
oder Rückbeschichtungslage zugefügt wurden. In diesem Fall sind
ein Bindemittelharz und ein nicht-magnetisches Material, bei
spielsweise in Form von Carbon Black in der Rückbelegungsschicht
enthalten. Eine solche Rückbelegungsschicht kommt während des
Bandlaufprozesses mit einer Anzahl Führungseinrichtungen in
Kontakt, weshalb eine große Haltbarkeit erforderlich ist. Um
dieses Erfordernis einer hohen Haltbarkeit und Beständigkeit zu
erfüllen, wird das Bindemittelharz in der Rückbelegungsschicht
ausgehärtet. Aushärtungsmittel umfassen die Wärmehärtung, die
Elektronenstrahlaushärtung sowie auch die Photo- oder Lichthär
tung durch ultraviolettes Licht.
Jedoch bedingen diese Härtungsmaßnahmen die folgenden Nach
teile. Zunächst erfordert die Wärmeaushärtung im allgemeinen
eine lange Zeitspanne und infolgedessen wird das Bindeharz
ausgehärtet, nachdem die Rückbelegungsschicht auf das nicht
-magnetische Substrat aufgetraten worden ist und dann in Form
einer Rolle aufgewickelt worden ist. Infolgedessen kommt die
Rückbelegungsschicht in Kontakt mit dem nicht-magnetischen
Substrat, wodurch die Rückbelegungsschicht durch die Oberfläche
des nicht-magnetischen Substrats beeinflußt und beeinträchtig
wird.
Bei der alternativen Elektronenstrahlaushärtung gemäß der
US 4 741 954 treten die obigen Probleme beim Wärmeaushärtungs
prozeß nicht auf. Jedoch ist die Vorrichtung hierzu kompli
ziert, und die Produktivität ist gering. Darüber hinaus weist
im Fall einer angewandten Photohärtung die Rückbelegungs
schicht eine geringe Permeabilität für Licht auf, und infolge
dessen schreitet die Aushärtung des Bindemittelharzes nicht
ausreichend weit fort bzw. dringt nicht genug ein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
magnetisches Aufzeichnungsmedium anzugeben, das außerordent
lich gute Eigenschaft aufweist und dabei, ohne daß kompli
zierte Vorrichtungen notwendig wären, einfach herstellbar
ist, sowie ein Verfahren hierfür anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch den Patentanspruch 1 bzw. 5 gelöst.
Gemäß der Erfindung wird eine Aushärtung der Rückbelegungs
schicht oder kurz Rückschicht des magnetischen Aufzeichnungs
mediums sowohl durch Wärmehärtung als auch Photohärtung im
Verbund erzielt. Die Erfinder ermittelten in ihren umfangrei
chen Versuchen, daß allein durch die Photohärtung z. B. eine
übliche Kalandrierungsbehandlung nicht erfolgreich durchge
führt werden kann und keine ausreichende Härtung erzielt
werden kann. Werden jedoch erfindungsgemäß sowohl die Photo
härtung als auch die Wärmehärtung angewandt, wobei eine spe
zielle Reihenfolge einzuhalten ist, dann können sämtliche
Nachteile wie Haftphänomene, Kalanderwalzenverschmutzen,
Pulverabfall der Rückbelegungsschicht, auch dann, wenn die
Magnetbeschichtung durch Auftragung der Rückbelegungsschicht
erfolgt, ferner eine schlechte Lauffähigkeit sowie ein uner
wünschter Bildtransfer einer nichtmagnetischen Schicht auf
die Oberfläche der Rückschicht beim Aufrollen vermieden werden.
Die US 4 741 954 vermeidet im Gegensatz dazu die Photohärtung
sowie insbesondere die Wärmehärtung zugunsten einer Aushärtung
mittels ionisierender Strahlung. Sie zieht hierzu in Betracht,
neben Thermoplasten auch Duroplaste oder reaktive Harze sowie
Mischungen hiervon als Bindemittel für die Rückschicht ein
zusetzen. Von den Duroplasten (unter anderem durch Wärme
vernetzende Kunstharze) werden die durch Strahlenhärtung mit
ionisierender Strahlung aushärtbaren Kunstharze bevorzugt.
Auch für die Magnetschicht wird diese Art Kunstharz bevorzugt.
Zur Aushärtung der beiden Schichten werden jeweils ionisieren
de Strahlen in Form von Elektronenstrahlen verwendet, wobei
lediglich für das Aufbringen der Magnetschicht genauer auf
die Verfahrensschritte eingegangen ist.
Bei einer derartigen Strahlenhärtung mit ionisierender
Strahlung treten die Probleme einer Photohärtung (Problema
tik einer ausreichenden Lichtdurchlässigkeit, um eine aus
reichende Härtung allein durch Photohärtung zu erzielen)
nicht auf. Stattdessen erbringt die Strahlenhärtung mit
ionisierender Strahlung allein bereits die endgültige
Aushärtungswirkung und vermeidet die weiter oben geschil
derten Nachteile.
Demgegenüber wird in der Erfindung die Strahlenhärtung be
wußt ausgeschlossen, und es wird stattdessen stets zuerst die
Rückschicht mit wärme- und photohärtenden Harzen aufgetragen,
die dann bei einer Lichtdurchlässigkeit von mindestens 1% so
weit gehärtet wird, daß es ohne weiteres möglich ist, die
Magnetschicht auf zutragen und entsprechende Kalandrierungs
vorgänge auszuführen. Anschließend wird das zweifach be
schichtete Substrat auf gerollt, und dann wird die Rückschicht
durch einfache standardmäßige Wärmehärtung vollständig aus
gehärtet. Insgesamt benötigt man demnach lediglich eine ein
fache UV-Lichtbestrahlung z. B. von einer Quecksilberdampf
lampe sowie eine standardmäßig vorhandene Einrichtung zur
Wärmebehandlung. Die entsprechende Vorrichtung ist kompakt und
kostengünstig. Das Verfahren selbst ist kostengünstig und
schnell durchführbar, und es werden eine Reihe von Vorteilen
erzielt. So ist es z. B. möglich, durch die der Ausbildung
der Magnetschicht vorausgehende Photohärtung auch während
der abschließenden, die endgültige Härtung erzielenden
Wärmehärtung den Effekt eines Bildtransfers nichtmagneti
scher Schicht auf die Oberfläche der Rückschicht zu vermeiden.
Vorzugsweise ist die Lichtdurchlässigkeit im Hinblick auf
die erforderliche Anschlußerfassung der Bänder nicht größer
als 50%.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Merkmale sind in den
übrigen Unteransprüchen definiert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zum
Herstellen eines erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungs
mediums.
Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Rückbeschichtungslage oder
kurz Rückbeschichtung ein Photo- oder lichthärtendes Harz und
ein wärmehärtendes Harz enthalten sind. Entsprechend dem
Verfahren zum Herstellen eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der Erfindung wird das photohärtende Harz in der Rück
beschichtung ausgehärtet, die magnetische Schicht wird daraufhin
ausgebildet und es wird das doppelt beschichtete Substrat in
Form einer Rolle aufgerollt. Der Einfluß der Rückbeschichtungs
oberfläche durch das nicht-magnetische Substrat im gerollten
Zustand wird durch eine solche Photohärtung oder Lichthärtung
herabgesetzt. Die Erwärmung wird im gerollten Zustand ausge
führt, um die Aushärtung des wärmehärtenden Harzes zu bewerk
stelligen. Hierdurch wird die Rückbeschichtungslage ausreichend
ausgehärtet und auf diese Weise können magnetische Aufzeich
nungsmedien gewonnen werden, die eine Rückbeschichtungslage
aufweisen, welche eine ausgezeichnete antistatische Eigenschaft,
eine ebenfalls sehr gute Lichtblendwirkung oder Lichtabschirm
wirkung, eine ausgezeichnete Oberflächenbeschaffenheit und
Dauerhaftigkeit aufweisen.
Darüber hinaus kennzeichnet sich die vorliegende Erfindung
dadurch, daß die Lichttransparenz- oder durchlässigkeit der
Rückbeschichtungslage der oben beschriebenen Art zumindest bei
1% liegt. Falls die Lichtdurchlässigkeit der Rückbeschichtungs
lage geringer als 1% ist, so wird die Reaktion des photohärten
den Harzes in einigen Bereichen unzureichend sein und das noch
nicht reagierte Harz wird sich auf der Oberfläche der Rückbe
schichtungslage abscheiden. Beträgt die Lichtdurchlässigkeit der
Rückbeschichtungslage mehr als 50%, so wird die Lichtblenden
eigenschaft für die Anschlußendenerfassung der Bänder gemäß der
oben beschriebenen Weise unzureichend sein.
Es werden hinlänglich bekannte Materialien dazu verwendet, um
hieraus Schichten für das magnetische Aufzeichnungsmedium
entsprechend der Erfindung herzustellen. Beispielsweise umfassen
die Materialen, aus denen das nicht-magnetische Substrat
hergestellt wird, Polyethylenterephtalat, Polyethylennaphtalat
und andere Materialien, die in der japanischen Offenlegungs
schrift Nr. 4 9217/1990 offenbart sind. Diese Offenlegung
erwähnt verschiedenste Materialbeispiele, aus denen die
Magnetschicht und die Rückbeschichtungslage herzustellen sind.
Die in der Rückbeschichtungslage verwendeten wärmehärtenden
Harze können irgendwelche wärmehärtenden Harze bzw. Kunstharze
sein, vorausgesetzt, daß die thermische Vernetzungsreaktion, das
sogenannte Crosslinking, auftritt. Beispiele für Materialien,
aus denen die Rückbeschichtungslage hergestellt wird, umfassen
Polyurethanharze, Polyesterharze, Vinylchloridcopolymere,
Zelluloseharze, Epoxidharze, Acrylharze, Polyolefinharze und
Polycarbonatharze. Diese wärmehärtenden Harze können allein
eingesetzt werden. Alternativ kann ein reaktives Material wie
ein wärmehärtendes Agens, beispielsweise ein polyfunktionales
Isocyanat, den wärmehärtenden Harzen hinzugesetzt werden und die
resultierende Mischung kann erwärmt und ausgehärtet werden.
Die bekannten zahlreichen photohärtenden Harze können als photo
härtende Harze in der Erfindung eingesetzt werden. Beispiele für
solche Harze umfassen Harze bzw. Kunstharze mit ungesättigten
Doppelbindungen wie Vinyl-, Allyl-, Acryloyl- und Methacryl
gruppen sowie Harze mit Gruppen beispielsweise in Form von
Epoxidgruppen. Im Hinblick auf die Aushärtungseigenschaft
werden Radikal-Polymerisationsharze wie ungesättigte Polyester
und Polyacrylate eingesetzt, ferner Radikal-Additionsharze wie
Polyene und Polythiole, und kationische Polymerisationsharze,
beispielsweise in Form von Epoxidharzen.
Insbesondere werden allgemein Acrylatharze mit (Meth)Acryl
gruppen verwendet. Beispiele solcher Acrylatharze umfassen
Urethan-(meth)acrylate, Epoxid-(meth)acrylate, Polyester-
(meth)acrylate, Polyol-(meth)acrylate, Polybutadien-(meth)acry
late, Melamin-(meth)acrylate, Polyacetal-(meth)acrylate,
Silicium-(meth)acrylate, Polyamid-(meth)acrylate sowie hetero
zyklische Rinde enthaltende (Meth)acrylate.
Das wärmehärtende Harz liegt vorzugsweise mit einem Anteil von 5
bis 95 Gewichtsprozent bezogen auf die Gesamtmenge des wärme
härtenden Harzes und photohärtenden Harzes vor, und das photo
härtende Harz liegt vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 95
Gewichtsprozent bezogen auf die Gesamtmenge des wärmehärtenden
Harzes und photohärtenden Harzes vor. Falls die Mengen an wärme
härtendem Harz und photohärtendem Harz außerhalb der obigen
Bereiche liegen, wird lediglich ein Effekt erzielt, der dem
gleicht, der unter Verwendung nur des wärmehärtenden Harzes oder
nur des photohärtenden Harzes erzielt würde.
Um eine Rückbeschichtungslage mit einer Lichtdurchlässigkeit von
zumindest 1% zu gewinnen, werden bekannte Materialien wie Pig
mente oder Ruß (Carbon Black) verwendet, um die Lichtdurchläs
sigkeit einzustellen. Darüber hinaus können Füllmaterialien wie
Aluminiumoxide, Tonerde, SiO₂ sowie CaCO₃ in geeigneten Zusätzen
verwendet werden.
Ein Beispiel des erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungs
mediums sowie dessen Herstellungsverfahren wird unter Bezug
nahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
Eine Zusammensetzung mit den folgenden Mischungen und Ge
wichtsverhältnissen wird vorbereitet.
Toluol (Phenylmethan) | |
40 Gewichtsanteile | |
Cyclohexanon | 40 Gewichtsanteile |
Carbon Black (Partikelgröße: 17 µm) | 10 Gewichtsanteile |
Nitrozellulose | 5 Gewichtsanteile |
Polyurethan (hergestellt von Nippon Polyurethan Industry Co., Nipporan N2301) | 5 Gewichtsanteile |
Von diesen sind Toluol und Cyclohexanon Lösemittel und Nitro
zellulose und Polyurethan sind jeweils wärmehärtende Harze. Es
wurde der Rückbeschichtungslage Carbon Black zugefügt, um die
Menge an nicht-magnetischem Material in der magnetischen Schicht
in oben beschriebener Weise herabzusetzen. Diese Komponenten
wurden dann gemischt und dispergiert. Anschließend wurde eine
photohärtende Harzzusammensetzung der folgenden Mischungs- und
Gewichtsverhältnisse hinzugegeben und das ganze gerührt.
Polyesteracrylat (hergestellt von Toagosei Chemical Industry Co., Aronix M 9050) | |
20 Gewichtsanteile | |
Photopolymerisationsinitiator (hergestellt von Ciba-Geigy, Japan, Irgacure 907) | 1 Gewichtsanteil |
Methylethylketon | 10 Gewichtsanteile |
Toluol | 10 Gewichtsanteile |
Von diesen stellt das Polyesteracrylat ein photohärtendes Harz
dar, und das Methylethylketon und Toluol sind jeweils Löse
mittel.
Das folgende wärmehärtende Agens wurde der obigen Zusammen
setzung hinzugefügt, um eine Rückbeschichtung zu erzielen.
Isocyanat Aushärtungsagens (hergestellt von Nippon Polyurethan Industry Co., Colonehto L) |
2 Gewichtsanteile |
Die so gewonnene Beschichtung für die Rückbeschichtungslage
wurde auf eine Oberfläche eines nicht-magnetischen Substrats 10,
beispielsweise auf Polyester, aufgetragen, wie aus Fig. 1A her
vorgeht. Während dieser Zeit wurde die Beschichtung für die
Rückbeschichtungslage so aufgetragen, daß die trockene Dicke
1 µm betrug. Beispielsweise wurde das beschichtete Substrat mit
dem Licht einer (nicht dargestellten) Quecksilberdampflampe mit
120 W/m² Leistung sowohl von der Seite des nicht-magnetischen
Substrats 10 als auch von der Seite der Rückbeschichtungslage 12
bestrahlt, wie dies durch den Pfeil F1 angedeutet ist. Auf diese
Weise wurde das photohärtende Harz in der Rückbeschichtungslage
12 so ausgehärtet, daß die Aushärtungsenergie 5 J/cm² betrug.
Entsprechend der folgenden Beschreibung wurde eine Zusammenset
zung für die magnetische Beschichtung zur Ausbildung der Magnet
schicht 14 in Fig. 1B vorbereitet. Dabei wurde zunächst eine
magnetische Beschichtungszusammensetzung mit den folgenden
Mischungs- und Massegewichtsverhältnissen angesetzt.
Toluol | |
25 Gewichtsanteile | |
Methylethylketon | 25 Gewichtsanteile |
Cyclohexanon | 10 Gewichtsanteile |
Co-modifiziertes γ-Fe₂O₃ (spezifische Oberflächenzahl 35 m²/g) | 30 Gewichtsanteile |
Venylchlorid-Acrylcopolymer (hergestellt von Nippon Zeon Co., MR110) | 3 Gewichsanteile |
Polyurethan (hergestellt von Nippon Polyurethan Industry Co., Nipporan N2301) | 3 Gewichtsanteile |
Cr₂O₃ | 1 Gewichtsanteil |
Al₂O₃ | 3 Gewichtsanteile |
Von diesen stellen Toluol, Methylethylketon und Cyclohexanon
Lösemittel dar, Vinylchloridacrylcopolymer und Polyurethan sind
jeweils wärmehärtende Harze und Cr₂O₃ und Al₂O₃ sind Schleif
mittel. In diesem Ausführungsbeispiel stellt das Co-modifizier
te γ-Fe₂O₃ das magnetische Pulver dar, jedoch ist die Erfindung
nicht hierauf beschränkt.
Diese Komponenten werden gemischt, dispergiert und daraufhin
wird das folgende wärmehärtende Agens hinzugefügt und es wird
eine weitere Dispergierung durchgeführt.
Isocyanat-Aushärtungsagens |
2 Gewichsanteile |
Die so gewonnene Zusammensetzung für die magnetische
Beschichtung wurde auf die andere Oberfläche des nicht
-magnetischen Substrats 10 mit der bereits darauf ausgebildeten
Rückbeschichtungslage 12 zur Ausbildung der magnetischen Schicht
14 aufgetragen und es wurden vorbestimmte Behandlungen wie
Orientierungs- oder Ausrichtungsbehandlungen sowie Kalandrie
rungen ausgeführt. Daraufhin wurde das doppelt- oder zweiseitig
beschichtete Substrat in Form einer Rolle aufgerollt, wie in
Fig. 1C angezeigt ist. Die resultierende Rolle 20 wurde
wärmebehandelt, wobei sie wie durch die Pfeile F2 angezeigt ist,
beispielsweise 24 Stunden auf 55°C gehalten wurde. Auf diese
Weise wurde das wärmehärtenden Harz in der Rückbeschichtung 12
wärmeausgehärtet. Anschließend wurde ein vorbestimmter Schritt
ausgeführt, um aus der Probe 1 ein magnetisches Aufzeichnungs
medium zu gewinnen,
Die Probe 2 wurde anschließend in derselben Weise wie die Probe
1 hergestellt, wobei jedoch Polyurethanacrylat (hergestellt von
Toagosei Chemical Industry Co., Aronix M1200) anstelle des
photohärtenden Harzes Polyesteracrylat, das in Probe 1 verwen
det wurde, eingesetzt wurde.
Es wurde eine Probe 3 mit den gleichen Zusammensetzungen wie bei
der Probe 1 hergestellt, wobei jedoch Isocyanuratacrylat (her
gestellt von Toagosei Chemical Industry Co., M315) anstelle des
photohärtenden Harzes Polyesteracrylat, das in Beispiel 1 einge
setzt wurde, verwendet wurde.
Es wurde dann eine Probe 4 in derselben Weise wie die in Probe 1
hergestellt, wobei jedoch Epoxidacrylat (hergestellt von
Toagosei Chemical Industry Co., M5700) anstelle des photoharten
den Harzes Polyesteracrylat aus Probe 1 eingesetzt wurde.
Eine Probe 5 wurde in derselben Weise wie die Probe 1 herge
stellt, wobei jedoch Phosphazen-modifiziertes Acrylat (her
gestellt von Idemitus Petrochemical Co, PPZ) anstelle des
photohärtenden Harzes Polyesteracrylat aus Probe 1 eingesetzt
wurde.
Eine Probe 6 wurde in derselben Weise wie Probe 1 hergestellt,
außer daß Vinylchlorid-Acrylpolymer (hergestellt von Nippon Zeon
Co, MR110) anstelle des wärmehärtenden Harzes Nitrozellulose aus
Probe 1 eingesetzt wurde.
Es wurde dann in derselben Weise wie in dem Beispiel für Probe 1
eine Probe 7 hergestellt, wobei jedoch je 2 Gewichtsanteile
Polyurethan und Nitrozellulose, 26 Gewichtsanteile Polyesteracry
lat anstelle der wärmehärtenden Harze, die bei der ersten Probe
aus 5 Gewichtsanteilen Nitrozellulose und 5 Gewichtsanteilen
Polyurethan bestanden, und anstelle des photohärtenden Kunst
harzes aus 20 Gewichtsanteilen Polyesteracrylat bei der ersten
Probe eingesetzt wurden. Mit anderen Worten wurden in Probe 7
die Mengen an wärmehärtenden Harzen reduziert, und die Menge an
photohärtendem Harz wurde erhöht.
Es wurde dann eine Probe 8 in derselben Weise wie Probe 1 her
gestellt, wobei jedoch 14 Gewichtsanteile Nitrozellullose, 14
Gewichtsanteile Polyurethan und 2 Gewichtsanteile Polyester
arylat anstelle der wärmehärtende Harze 5 Gewichtsanteile Nitro
zellulose und 5 Gewichtsanteile Polyurethan der ersten Probe und
anstelle des photohärtenden Harzes 20 Gewichtsanteile Polyester
acrylat der ersten Probe 1 eingesetzt wurden. Mit anderen Worten
wurde in Probe 8 die Mengen der wärmehärtenden Harze erhöht und
die Menge der photohärtenden Harze wurde herabgesetzt.
Es wurde dann eine Probe 9 in derselben Weise wie Probe 1 her
gestellt, außer daß die Dicke der Rückbeschichtungslage 12 nicht
mehr 1 µm sonder 2 µm betrug.
Eine Probe 10 wurde in derselben Weise wie Probe 1 hergestellt,
außer daß die Dicke der Rückbeschichtungslage 12 nicht mehr
1 µm sondern 0,3 µm betrug.
Es wurde eine Probe 11 in derselben Weise wie Probe 1 herge
stellt, außer daß die photohärtende Harzmischung, d. h. das
Polyesteracrylat, der Photopolymerisationsinitiator, das Methyl
ethylketon und Toluol, weggelassen wurden.
Es wurde dann eine Probe 12 in derselben Weise wie Probe 1 her
gestellt, wobei jedoch als photohärtendes Harz Polyesteracrylat
(hergestellt von Toagosei Chemical Industry Co., Aronix M9050)
anstelle der wärmehärtenden Harze Nitrozellulose und Polyure
than (hergestellt von Nippon Polyurethan Industry Co., Nipporan
N2301), die bei Probe 1 eingesetzt wurden, verwendet wurden.
Es wurde eine Probe 13 daraufhin in derselben Weise wie Probe 1
hergestellt, wobei jedoch 30 Gewichtsanteile Carbon Black (Par
tikelgröße 95 µm) anstelle 10 Gewichtsanteilen Carbon Black
(Partikelgröße 17 µm) der in Probe 1 eingesetzten Art verwen
det wurde und die Dicke der Rückbelegungsschicht 12 anstelle
1 µm 2 µm betrug. Mit anderen Worten wurde die Lichtdurchlässig
keit der Rückbelegungsschicht herabgesetzt.
Es wurde dann eine Probe 14 in derselben Weise wie Probe 1 her
gestellt, wobei jedoch das wärmehärtende Agens, d. h. das in den
Probe 1 in der Rückbeschichtung 12 verwendete Isocyanat-Aushär
tungsagens weggelassen wurde.
Die Unterschiede zwischen der Probe 1 und den Proben 2 bis 14
sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt. Die Proben 1 bis 10 sind
Beispiele für die Erfindung, wohingegen die Proben 11 bis 14 als
Vergleichsbeispiele dienen.
Probe Nr. | |
Merkmal | |
2 | |
Polyurethanacrylat als photohärt. Harz | |
3 | Isocyanuratacrylat als photohärt. Harz |
4 | Epoxidacrylat als photohärtendes Harz |
5 | phosphazenmodifiziertes Acrylat als photohärtendes Harz |
6 | Vinylchlorid-Acrylcopolymer als wärmehärtendes Harz |
7 | 2 Gewichtsanteile Nitrozellulose und 2 Gewichtsanteile Polyurethan als wärmehärt. Harz und 26 Gewichtsanteile Polyesteracrylat als photohärtendes Harz |
8 | 14 Gewichtsanteile Nitrozellulose und 14 Gewichtsanteile Polyurethan als wärmehärt. Harz und zwei Gewichtsanteile Polyesteracrylat als photohärtendes Harz |
9 | die Dicke der Rückbelegungsschicht ist auf 2 µm erhöht |
10 | die Dicke der Rückbelegungsschicht ist auf 0,3 µm herabgesetzt |
11 | ohne photohärtende Harzmischung |
12 | Photohärtendes Harz Polyesteracrylat anstelle der wärmehärtenden Harze Nitrozellulose und Polyurethan |
13 | 30 Gewichtsanteile Carbon Black mit einer Partikelgröße 95 µm |
14 | ohne wärmehärtendes Agens in der Rückbel.sch. |
Die oben aufgeführten Proben wurden hinsichtlich der Lichtdurch
lässigkeit der Rückbeschichtungslage 12, dem Vorlegen der Erzeu
gung eines Haft- oder Verklebungsphänomens, der Anzahl von auf
getretenen Ausfällen, der Lauffähigkeit der magnetischen Auf
zeichnungsmedien, dem Ausmaß der Verschmutzung der Kalandrier
walze und hinsichtlich des Pulverabfalls von der Rückbeschich
tungslage 12 während des Durchlaufs untersucht. Die Testergeb
nisse sind in der Fig. 2 zusammengefaßt. Dabei wurden die Aus
wertungsergebnisse für die Lauffähigkeit, die Kalandrierwalzen
verschmutzung und den Pulverabfall von der Rückbeschichtungslage
während des durchgeführten Durchlaufs durch die folgenden Sym
bole ausgedruckt:
○: gut
∆: geringfügig schlecht
×: schlecht.
∆: geringfügig schlecht
×: schlecht.
Das erfindungsgemäße Beispiel wird unter Bezugnahme auf die Ta
belle 2 näher in Betracht gezogen. In den Proben 1 bis 10 des
erfindungsgemäßen Beispiels wird weder ein Kleb- oder Haftphäno
men, bei dem das nicht ausgehärtete Harz ausblutet oder durch
schlägt, noch eine Kalanderwalzenverschmutzung oder ein Pulver
abfall von der Rückbeschichtungslage während des Durchlaufs
beobachtet. Die Anzahl von aufgetretenen Ausfällen ist gering
und die Lauffähigkeit des magnetischen Aufzeichnungsmediums ist
gut.
Es wird angenommen, daß die Gründe hierfür im folgenden zu
finden sind. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel ist das
photohärtende Harz in der Rückbeschichtungslage 12 bereits aus
gehärtet worden, wenn das magnetische Aufzeichnungsmedium ge
wickelt wird. Infolgedessen wird die Rückbeschichtungslage nicht
durch einen Transfer von Schichten wie des nicht-magnetischen
Substrats 10 und der Magnetschicht 14 beeinträchtigt und es wird
eine gute Lauffähigkeit erzielt.
Darüber hinaus wird aus diesem Grund die Kalanderwalze (nicht
dargestellt) nicht verschmutzt, wenn die Magnetschicht 14 der
Kalandrierungsbehandlung unterzogen wird. Darüber hinaus wird
diese Verschmutzung auch nicht übertragen und infolgedessen wird
der Anzahl von auftretenden Ausfällen entgegengewirkt. Da die
Wärmehärtung nach dem Aufwickeln des Aufzeichnungsträger aus
geführt wird, tritt kein Pulverabfallphänomen auf, wobei das
Pulverabfallphänomen ein solches ist, bei dem die Rückbeschich
tungslage 12 sich während des Bandlaufs abschält, wobei sie sich
auf den (nicht dargestellten) Führungsrollen usw. abscheidet.
Die Proben 1 bis 5 werden nun verglichen. Während hierbei ver
schiedenste photohärtende Harze verwendet werden, werden jedoch
in jedem Fall ähnlich gute Eigenschaften erzielt. Auch bei Probe
6, bei der ein anderes wärmehartendes Harz eingesetzt wird,
werden ähnlich gute Eigenschaften gewonnen.
Auch bei den Proben 7 und 8, bei denen das Verhältnis von
photohärtendem zu Harz zu wärmehärtendem Harz variiert wurde,
konnten in beiden Fällen ähnlich gute Ergebnisse erzielt werden,
vorausgesetzt, daß das Verhältnis im vorbestimmten Bereich
liegt. Auch eine Variation der Dicke der Rückbeschichtungslage
oder auch Rückbelegungsschicht 12 entsprechend der Proben 9 und
10 erbrachte stets gute Ergebnisse, vorausgesetzt daß die Dicke
in einem vorbestimmten Bereich blieb.
Hingegen wurden bei der Probe 11, bei der keine photohärtende
Harzmischung eingesetzt wurde und nur wärmehärtende Harze ver
wendet wurden, und die Kalandrierungbehandlung in einem Zu
stand ausgeführt wurde, bei dem die Rückbelegungsschicht 12 noch
nicht ausgehärtet war, infolgedessen häufigere Ausfälle infolge
einer Kalanderwalzenverschmutzung beobachtet.
Bei Probe 12, in der das photohärtende Harz anstelle des wärme
härtenden Harzes verwendet wurde, schritt die Photohärtung im
Schritt der Fig. 1A nicht ausreichend weit fort und infolgedes
sen wurde ein Haft- oder Klebrigkeitsphänomen beobachtet, bei dem
nicht ausgehärtetes Harz ausblutet oder durchschlägt. Wird dann
das Aufwickeln zu einer Rolle ausgeführt, so wird darüber hinaus
nicht ausgehärtetes Harz auf Schichten wie die Magnetschicht
übertragen, so daß infolgedessen die Ausfälle sehr stark zu
nehmen.
Bei Probe 13, in der die Lichtdurchlässigkeit der Rückbelegungs
schicht 12 0,3% betrug, fand ebenfalls die Photohärtung der
Rückbelegungsschicht nicht in ausreichendem Maße statt, so daß
wiederum Nachteile wie das Haftphänomen, die Kalanderwal
zenverschmutzung und der Pulverabfall der Rückbelegungsschicht
auftraten. Die auftretende Anzahl von Ausfällen ist hier groß.
Infolgedessen sollte die Lichtdurchlässigkeit der Rückbelegungs
schicht 12 zumindest 1% betragen.
Bei Probe 14, bei der das wärmehärtende Agens Isocyanat nicht
zugesetzt war, obwohl das wärmehärtende Harz und photohärtende
Harz verwendet wurden, fand keine Wärmehärtung der Rückbele
gungsschicht 12 während des Nachbehandlungsschritts gemäß
Fig. 1C statt und infolgedessen war ein Pulverabfall während des
Bandlaufs aufgetreten.
Daher treten gemäß dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
Haftphänomene, Kalanderwalzenverschmutzung und Pulverabfall der
Rückbelegungsschicht auch dann nicht auf, wenn Behandlungen wie
die Magnetschichtbeschichtung und -kalandrierung ausgeführt
werden, nachdem die Rückbelegungsschicht bereits aufgetragen
worden ist. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, eine kompli
zierte Vorrichtung zur Elektronenstrahlaushärtung zu verwenden
und es können infolgedessen magnetische Aufzeichnungsmedien mit
ausgezeichneten Eigenschaften außerordentlich einfach gewonnen
werden. Die Erfindung ist nicht auf das in den obigen Proben
beschriebenen Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind
zahlreiche Variationen von den einzelnen Proben möglich, ohne
von der Erfindungsidee abzuweichen oder den Schutzumfang der
Erfindung zu verlassen. Es kann beispielsweise eine Primer- oder
Grundierungsschicht zwischen das nicht-magnetische Substrat und
die Magnetschicht gebracht werden. Auch kann die Magnetschicht
mit einer oberen Belegungsschicht versehen werden.
Die erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmedien und das
Verfahren zu dessen Herstellung beinhalten, daß die Rückbele
gungsschicht sowohl ein wärmehärtendes Harz als auch ein photo
härtendes Harz umfaßt und daß die Lichtdurchlässigkeit der
Rückbelegungsschicht zumindest 1% beträgt. Darüber hinaus
werden die Rückbelegungsschicht-Schichtaufbringung und die
Photohärtung ausgeführt, wonach die Magnetschichtauftragung, die
Wicklung und die Wärmehärtung durchgeführt werden. Entsprechend
können magnetische Aufzeichnungsmedien exzellenter Eigenschaften
einfach hergestellt werden, ohne daß irgendeine komplizierte
Vorrichtung erforderlich wäre.
Claims (8)
1. Magnetisches Aufzeichnungsmedium, aufweisend ein nicht-
magnetisches Substrat, eine auf einer Oberfläche des Sub
strats ausgebildete Magnetschicht und eine Rückbelegungs
schicht, die auf der anderen Oberfläche des Substrats ausge
bildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückbelegungsschicht (12) ein wärmehärtendes Harz und
ein photohärtendes Harz enthält und sie durch Photohärtung bei
noch nicht mit der Magnetschicht (14) belegtem Substrat (10)
sowie durch Wärmehärtung bei auch mit der Magnetschicht (14)
belegtem und aufgerolltem Substrat (10) ausgehärtet ist und
ihre Lichtdurchlässigkeit zumindest 1% beträgt.
2. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wärmehärtende Harz in einem Bereich von 5 bis 95
Gewichtsprozent bezogen auf die Gesamtmenge an wärmehärtendem
Harz und photohärtendem Harz vorliegt und daß das photohärtende
Harz in einem Bereich von 5 bis 95 Gewichtsprozent bezogen auf
die Gesamtmenge des wärmehärtenden Harzes und photohärtenden
Harzes vorliegt.
3. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das photohärtende Harz durch UV-Strahlen aushärtbar ist.
4. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtdurchlässigkeit der Rückbelegungsschicht zwischen 1
bis 50% beträgt.
5. Verfahren zum Herstellen eines magnetischen Aufzeichnungs
mediums,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Auftragen einer Rückbelegungsschicht mit einem wärmehärtenden
Harz und einem photohärtenden Harz, derart, daß sie eine Licht
durchlässigkeit von zumindest 1% aufweist, auf eine Oberfläche
eines nichtmagnetischen Substrats, Bestrahlen der Rückbele
gungsschicht mit Licht von beiden Oberflächen, um eine Photo
härtung auszuführen, Auftragen einer Magnetschicht auf die
andere Oberfläche des nichtmagnetischen Substrats nach der
Photohärtung, Aufrollen des zweifach beschichteten Substrats
zu einer Rolle nach Ausbilden der Magnetschicht und Wärme
härten der Rückbelegungsschicht nach dem Aufrollen.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmehärtungsharz in einem Bereich von 5 bis 95
Gewichtsprozent bezogen auf die Gesamtmenge des wärmehärtenden
Harzes und photohärtenden Harzes zugesetzt wird und daß das
photohärtende Harz in einem Bereich von 5 bis 95 Gewichtsprozent
bezogen auf die Gesamtmenge an wärmehärtenden Harz und photohär
tendem Harz zugesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Photohärtung mittels UV-Strahlen erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtdurchlässigkeit der Rückbelegungsschicht von 1 bis
50% eingestellt wird.
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