DE4128489C2 - Verfahren zur Herstellung einer Dichtung für eine Kraftfahrzeugleuchte und deren Verwendung für eine Kraftfahrzeugleuchte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Dichtung für eine Kraftfahrzeugleuchte und deren Verwendung für eine Kraftfahrzeugleuchte

Info

Publication number
DE4128489C2
DE4128489C2 DE4128489A DE4128489A DE4128489C2 DE 4128489 C2 DE4128489 C2 DE 4128489C2 DE 4128489 A DE4128489 A DE 4128489A DE 4128489 A DE4128489 A DE 4128489A DE 4128489 C2 DE4128489 C2 DE 4128489C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
sealing material
motor vehicle
vehicle lamp
foaming
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4128489A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4128489A1 (de
Inventor
Norbert Rauschert
Hans Joachim Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ITT Automotive Europe GmbH
Original Assignee
ITT Automotive Europe GmbH
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ITT Automotive Europe GmbH, Alfred Teves GmbH filed Critical ITT Automotive Europe GmbH
Priority to DE4128489A priority Critical patent/DE4128489C2/de
Publication of DE4128489A1 publication Critical patent/DE4128489A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4128489C2 publication Critical patent/DE4128489C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V31/00Gas-tight or water-tight arrangements
    • F21V31/005Sealing arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtung für eine Kraftfahrzeugleuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und die Verwendung einer Dichtung, hergestellt nach diesem Verfahren, für eine Kraftfahrzeugleuchte.
Eine solche Leuchte ist z. B. aus dem DE-GM 73 24 711 oder dem DE-GM 75 24 482 bekannt. Sie weist eine an einem Gehäuseteil angeordnete Dichtung auf, in welche ein anderes Gehäuseteil eingedrückt wird. Die Dichtung besteht aus schäumbarem Kunststoff. Der Kunststoff wird auf das Gehäuseteil aufgetragen und schäumt anschließend aus. Dabei wird die Form der Dichtung entweder durch die Konstruktion vorgegeben, d. h. die Dichtung befindet sich in einem Raum, welcher ausgefüllt werden soll oder sie schäumt auf einer Fläche frei aus. Bei der freien Ausschäumung entsteht eine Dichtung, deren Breite/Höhe Verhältnis etwa 2 : 1 beträgt. Dies ist ungünstig, da solche Dichtungen wegen ihrer zu niedrigen Höhe zu wenig Elastizität aufweisen. Soll eine höhere Elastizität und dadurch ein besseres Dämpfungs- /Dichtungs-Verhalten erreicht werden, so muß mehr Dichtungsmaterial verwendet werden. Dies führt aber gleichzeitig zu einer größeren flächigen Ausdehnung der Dichtung, also noch größerer Breite. Das ist nachteilig. Darüber hinaus wird dadurch der Verbrauch von Dichtungsmaterial erhöht, was solche Dichtungen verteuert.
Eine aufgeschäumte Dichtung kann auch zwischen einem Gehäuseteil der Leuchte und der Karosserie eines Kraftfahrzeuges vorgesehen sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtung für eine Kraftfahrzeugleuchte bereitzustellen, so daß die Dichtung bei einem geringen Materialverbrauch optimale Dichtungs- und Elastizitätseigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Verfahrensmerkmale gelöst.
Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
Danach befindet sich das mit der Dichtung versehene Gehäuseteil während des Aufschäumens des Dichtungsmaterials in einer solchen Lage, daß das Aufschäumen unter der Belastung der Dichtung durch das Eigengewicht des Schäummaterials annähernd senkrecht nach unten erfolgt. Dies bedeutet, daß die Dichtung annähernd senkrecht zu ihrer Bodenfläche, d. h. dem Abschnitt, der die Verbindung zu dem Gehäuseteil herstellt, belastet wird. Dies bedeutet, daß die Dichtung nicht durch das Eigengewicht des Materials derart belastet wird, daß sie sich flächig ausdehnt und gleichzeitig in etwa gleichem Maße an Höhe verliert. Durch das Aufschäumen "nach unten" wird erreicht, daß das Höhe/Breite-Verhältnis der Dichtung optimal ist. Es ist denkbar, das Dichtungsmaterial schon in einer solchen Lage des Gehäuseteils aufzubringen, die das Gehäuse­ teil auch während des Aufschäumens des Dichtungsmaterials einnehmen soll. Das Gehäuseteil kann aber auch erst nach dem Aufbringen des Dichtungsmaterials in die für dessen Aufschäu­ men günstige Lage gebracht/gedreht werden.
Soll ein Gehäuseteil mit einer umlaufenden Dichtung versehen werden, wobei die Gehäusewand nicht in ihrer gesamten räumli­ chen Ausdehnung die gleiche Neigung aufweist, so wird das Gehäuseteil während des Aufschäumens des Dichtungsmaterials so gehalten, daß das Eigengewicht des Dichtungsmaterials die Dichtung annähernd senkrecht zu ihrer Bodenfläche belastet, in diesem Falle der Richtung entsprechend, welche durch die Senkrechte auf die Ebene vorgegeben ist, welche die unter­ schiedliche Neigung aufweisenden Bodenflächen der Dichtung miteinander verbindet.
Besonders vorteilhaft ist, wenn das Höhe-/Breite-Verhältnis der Dichtung nach dem Aufschäumen 1 : 1 beträgt. Die Dichtung weist dann durch die ausreichende Höhe, bei einer solchen flächigen Ausdehnung, welche notwendig ist, um die gute Haf­ tung der Dichtung am Gehäuse zu gewährleisten, gute elasti­ sche Eigenschaften und somit Dichtungseigenschaften auf.
Die Zeit zwischen dem Auftragen und Aufschäumen der Dichtung beträgt in Ausgestaltung 20 bis 45 Sekunden. Die Zykluszeiten sind also kurz, und die Dichtungen können preiswert herge­ stellt werden.
In Ausgestaltung nach Anspruch 3 beträgt das Mischungsver­ hältnis des Dichtungsmaterials Harz/Härter 3 : 1 bis 5 : 1. Es wurde herausgefunden, daß bei diesem Mischungsverhältnis die Dichtung bei einer kurzen Aufschäumzeit optimale Mate­ rialeigenschaften aufweist. Durch die Änderung des Mischungs­ verhältnisses kann die Zusammendrückbarkeit der Dichtung ge­ ändert werden.
Durch die Wahl der Basiskomponenten Polyol und Polyisocyia­ nat wurde eine gute Haftung der Dichtung am Gehäusematerial realisiert. Je weniger Vernetzerkomponente die Dichtung ent­ hält, desto weicher und breiter wird sie und ihr physika­ lisches Raumgewicht wird höher.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 Die Form der Dichtung.
Fig. 2 Eine Schnittdarstellung einer Kraftfahrzeugleuchte mit der Dichtung.
In Fig. 1 ist die Form der Schaumkunststoffdichtung darge­ stellt, wie sie durch das Aufschäumen "nach unten" entsteht, wobei mit 1a die Kuppe der Dichtung 1 bezeichnet ist.
Die Höhe H zu Breite B der Dichtung 1 beträgt nahezu 1 : 1. Nach dem Auftragen des Schäummaterials wurde die Dichtung 1 so gedreht, daß sie durch ihr Eigengewicht belastet wurde. Dadurch entstand eine Dichtung 1 mit optimalen geometrischen Eigenschaften, welche wiederum optimale Dichtungseigenschaf­ ten nach sich ziehen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Leuchte 2 ein Reflektor­ gehäuseteil 3 und ein Abdeckteil 4 auf, an dem das Abdeckglas 5 befestigt ist. An dem Reflektorgehäuseteil 3 ist die Dich­ tung 1 angeordnet. Da die Dichtung 1 umlaufend an dem Reflek­ torgehäuseteil 3 angeordnet ist, wobei die Neigung der Gehäu­ sewand abschnittsweise unterschiedlich ist, muß die Leuchte 2 nach dem Auftragen des schäumbaren Dichtungsmaterials so ge­ dreht werden, daß die Dichtung 1 an jeder Stelle des Reflek­ torgehäuses 3 annähernd senkrecht belastet wird. In dieser Lage entspricht die Richtung B-B, die durch die Senkrechte auf eine Ebene C-C vorgegeben ist, welche die beiden unter­ schiedlich geneigten Gehäusewandabschnitte und somit die bei­ den unterschiedlich geneigten Bodenflächen (3c, 3b) der Dich­ tung miteinander verbindet, der Richtung der Erdanziehung.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung einer Dichtung für eine Kraftfahrzeugleuchte, wobei die Kraftfahrzeugleuchte (2) ein Gehäuseteil (3) mit der aus schäumbarem Kunststoff bestehenden Dichtung (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Dichtung (1) versehene Gehäuseteil (3) sich während des Aufschäumens des Dichtungsmaterials in einer solchen Lage befindet, vorzugsweise unmittelbar nach dem Auftragen des Dichtungsmaterials in eine solche Lage gebracht wird, daß das Dichtungsmaterial während seines Aufschäumens durch das Eigengewicht des Dichtungsmaterials eine Krafteinwirkung erfährt, die annähernd senkrecht weggerichtet ist von der der Dichtung (1) zugeordneten Bodenfläche (D).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gehäuseteil (3) mit abschnittsweise unterschiedliche Neigung aufweisenden Wänden bzw. unterschiedliche Neigung aufweisenden Bodenflächen (3a, 3b) der Dichtung (1) die Leuchte (2) in eine solche Lage gebracht wird, die einer Richtung (B-B) entspricht, welche durch die Senkrechte auf eine Ebene (C-C) vorgegeben ist, welche die unterschiedliche Neigung aufweisenden Bodenflächen (3a, 3b) der Dichtung (1) miteinander verbindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Höhe (H)/Breite (B)-Verhältnis des Dichtungsmaterial nach dem Aufschäumen zu nahezu 1 : 1 ergibt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis des Dichtungsmaterials Harz/Härter zwischen 3 : 1 und 5 : 1 liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit zwischen Auftragen und Ausschäumen des Dichtungsmaterials 20 bis 45 Sekunden beträgt.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Basiskomponente des Dichtungsmaterials Polyol und als Vernetzerkomponente Polyisocyanat eingesetzt werden.
7. Verwendung einer Dichtung, hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, für eine Leuchte, insbesondere Kraftfahrzeugleuchte.
DE4128489A 1991-08-28 1991-08-28 Verfahren zur Herstellung einer Dichtung für eine Kraftfahrzeugleuchte und deren Verwendung für eine Kraftfahrzeugleuchte Expired - Fee Related DE4128489C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4128489A DE4128489C2 (de) 1991-08-28 1991-08-28 Verfahren zur Herstellung einer Dichtung für eine Kraftfahrzeugleuchte und deren Verwendung für eine Kraftfahrzeugleuchte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4128489A DE4128489C2 (de) 1991-08-28 1991-08-28 Verfahren zur Herstellung einer Dichtung für eine Kraftfahrzeugleuchte und deren Verwendung für eine Kraftfahrzeugleuchte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4128489A1 DE4128489A1 (de) 1993-03-04
DE4128489C2 true DE4128489C2 (de) 1999-08-05

Family

ID=6439289

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4128489A Expired - Fee Related DE4128489C2 (de) 1991-08-28 1991-08-28 Verfahren zur Herstellung einer Dichtung für eine Kraftfahrzeugleuchte und deren Verwendung für eine Kraftfahrzeugleuchte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4128489C2 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7324711U (de) * 1972-08-07 1974-04-25 Rau G Gmbh
DE7524482U (de) * 1976-03-11 Adolf Schuch Kg, Lichttechnische Spezialfabrik, 6520 Worms Technische Zweckleuchte

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7524482U (de) * 1976-03-11 Adolf Schuch Kg, Lichttechnische Spezialfabrik, 6520 Worms Technische Zweckleuchte
DE7324711U (de) * 1972-08-07 1974-04-25 Rau G Gmbh

Also Published As

Publication number Publication date
DE4128489A1 (de) 1993-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19525347C1 (de) Leistenförmiges Strukturbauteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3838655A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausschaeumen von karosserie-hohlraeumen
DE3742719A1 (de) Verfahren zum herstellen einer deckel und dichtung umfassenden baugruppe fuer fahrzeugdaecher
DE4128489C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Dichtung für eine Kraftfahrzeugleuchte und deren Verwendung für eine Kraftfahrzeugleuchte
DE3605750C2 (de)
DE3201083C2 (de) Abdeckvorrichtung, insbesondere für eine Sockelfuge
EP3079876A1 (de) Verfahren zur herstellung eines fahrzeug-karosserieelements sowie fahrzeug-karosserieelement
DE102014102465A1 (de) Schaltschrank
DE4026604C2 (de) Klemmbefestigung
DE2700489A1 (de) Dichtungsstreifen fuer fahrzeugkarosserien
DE3739717C1 (de) Vorrichtung zur UEberbrueckung von Dehnungsfugen
EP0844358A1 (de) Verbindung für winklig aneinanderstossende Hohlprofilstäbe
DE3011428A1 (de) Verfahren zum herstellen einer fahrzeugkarosserie
WO1987005353A1 (en) Board-like element, in particular for concrete shuttering
DE10148770A1 (de) Anordnung umfassend ein Karosseriebauteil mit einem Hohlraum
DE102011000634B3 (de) Vorrichtung zur Abdichtung einer Durchführung durch eine Schottwand eines Kraftfahrzeugs
DE3007434A1 (de) Verpressduebel
DE2548813A1 (de) Akkumulator
EP3844051B1 (de) System zu dämmung eines strukturelementes
DE3717206A1 (de) Profilkombination zum abdichten eines spaltes
DE8519013U1 (de) Dichtstreifen
DE3609332C2 (de)
DE10158957A1 (de) Deckel für eine Fahrzeug-Dachöffnung sowie Verfahren zur Herstellung eines Deckels
DE4225601C2 (de) Stützelement zum Verbinden von Flächenelementen
DE19962057C2 (de) Einbauabdichtung von Bauteilen an Fahrzeugen, insbesondere an Wohnmobilen und Wohnwagen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee