DE4128489A1 - Kraftfahrzeugleuchte - Google Patents

Kraftfahrzeugleuchte

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DE4128489A1
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DE4128489A
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Norbert Rauschert
Hans Joachim Wirth
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ITT Automotive Europe GmbH
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SWF Auto Electric GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V31/00Gas-tight or water-tight arrangements
    • F21V31/005Sealing arrangements therefor

Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugleuchte gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine solche Leuchte ist z. B. aus dem DE GM 73 24 711 oder dem DE GM 75 24 482 bekannt. Sie weist eine an einem Gehäuseteil angeordnete Dichtung auf, in welche ein anderes Gehäuseteil eingedrückt wird. Die Dichtung besteht aus schäumbarem Kunst­ stoff. Der Kunststoff wird auf das Gehäuseteil aufgetragen und schäumt anschließend aus. Dabei wird die Form der Dich­ tung entweder durch die Konstruktion vorgegeben, d. h. die Dichtung befindet sich in einem Raum, welcher ausgefüllt wer­ den soll oder sie schäumt auf einer Fläche frei aus. Bei der freien Ausschäumung entsteht eine Dichtung, deren Breite/Höhe Verhältnis etwa 2 : 1 beträgt. Dies ist ungünstig, da solche Dichtungen wegen ihrer zu niedrigen Höhe zu wenig Elastizität aufweisen. Soll eine höhere Elastizität und dadurch ein bes­ seres Dämpfungs-/Dichtungs-Verhalten erreicht werden, so muß mehr Dichtungsmaterial verwendet werden. Dies führt aber gleichzeitig zu einer größeren flächigen Ausdehnung der Dich­ tung, also noch größerer Breite. Das ist nachteilig. Darüber hinaus wird dadurch der Verbrauch von Dichtungsmaterial er­ höht, was solche Dichtungen verteuert. Eine aufgeschäumte Dichtung kann auch zwischen einem Gehäuseteil der Leuchte und der Karosserie eines Kraftfahrzeuges vorgesehen sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsge­ mäße Leuchte so auszugestalten, daß ihre Dichtung bei einem geringen Materialverbrauch optimale Dichtungs- und Elastizi­ tätseigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe ist durch die im Hauptanspruch angegebene Er­ findung gelöst. Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiter­ bildungen dar.
Danach befindet sich das mit der Dichtung versehene Gehäuse­ teil während des Aufschäumens des Dichtungsmaterials in einer solchen Lage, daß das Aufschäumen unter der Belastung der Dichtung durch das Eigengewicht des Schäummaterials annähernd senkrecht nach unten erfolgt. Dies bedeutet, daß die Dichtung annähernd senkrecht zu ihrer Bodenfläche, d. h. dem Abschnitt, der die Verbindung zu dem Gehäuseteil herstellt, belastet wird. Dies bedeutet, daß die Dichtung nicht durch das Eigen­ gewicht des Materials derart belastet wird, daß sie sich flächig ausdehnt und gleichzeitig in etwa gleichem Maße an Höhe verliert. Durch das Aufschäumen "nach unten" wird er­ reicht, daß das Höhe-/Breite-Verhältnis der Dichtung optimal ist. Es ist denkbar, das Dichtungsmaterial schon in einer solchen Lage des Gehäuseteils aufzubringen, die das Gehäuse­ teil auch während des Aufschäumens des Dichtungsmaterials einnehmen soll. Das Gehäuseteil kann aber auch erst nach dem Aufbringen des Dichtungsmaterials in die für dessen Aufschäu­ men günstige Lage gebracht/gedreht werden.
Soll ein Gehäuseteil mit einer umlaufenden Dichtung versehen werden, wobei die Gehäusewand nicht in ihrer gesamten räumli­ chen Ausdehnung die gleiche Neigung aufweist, so wird das Gehäuseteil während des Aufschäumens des Dichtungsmaterials so gehalten, daß das Eigengewicht des Dichtungsmaterials die Dichtung annähernd senkrecht zu ihrer Bodenfläche belastet, in diesem Falle der Richtung entsprechend, welche durch die Senkrechte auf die Ebene vorgegeben ist, welche die unter­ schiedliche Neigung aufweisenden Bodenflächen der Dichtung miteinander verbindet.
Besonders vorteilhaft ist, wenn das Höhe-/Breite-Verhältnis der Dichtung nach dem Aufschäumen 1 : 1 beträgt. Die Dichtung weist dann durch die ausreichende Höhe, bei einer solchen flächigen Ausdehnung, welche notwendig ist, um die gute Haf­ tung der Dichtung am Gehäuse zu gewährleisten, gute elasti­ sche Eigenschaften und somit Dichtungseigenschaften auf.
Die Zeit zwischen dem Auftragen und Aufschäumen der Dichtung beträgt in Ausgestaltung 20 bis 45 Sekunden. Die Zykluszeiten sind also kurz, und die Dichtungen können preiswert herge­ stellt werden.
In Ausgestaltung nach Anspruch 3 beträgt das Mischungsver­ hältnis des Dichtungsmaterials Harz/Härter 3 : 1 bis 5 : 1. Es wurde herausgefunden, daß bei diesem Mischungsverhältnis die Dichtung bei einer kurzen Aufschäumzeit optimale Mate­ rialeigenschaften aufweist. Durch die Änderung des Mischungs­ verhältnisses kann die Zusammendrückbarkeit der Dichtung ge­ ändert werden.
Durch die Wahl der Basiskomponenten Polyol und Polyisocyia­ nat wurde eine gute Haftung der Dichtung am Gehäusematerial realisiert. Je weniger Vernetzerkomponente die Dichtung ent­ hält, desto weicher und breiter wird sie und ihr physika­ lisches Raumgewicht wird höher.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 Die Form der Dichtung.
Fig. 2 Eine Schnittdarstellung einer Kraftfahrzeugleuchte mit der Dichtung.
In Fig. 1 ist die Form der Schaumkunststoffdichtung darge­ stellt, wie sie durch das Aufschäumen "nach unten" entsteht.
Die Höhe H zu Breite B der Dichtung 1 beträgt nahezu 1 : 1. Nach dem Auftragen des Schäummaterials wurde die Dichtung 1 so gedreht, daß sie durch ihr Eigengewicht belastet wurde. Dadurch entstand eine Dichtung 1 mit optimalen geometrischen Eigenschaften, welche wiederum optimale Dichtungseigenschaf­ ten nach sich ziehen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Leuchte 2 ein Reflektor­ gehäuseteil 3 und ein Abdeckteil 4 auf, an dem das Abdeckglas 5 befestigt ist. An dem Reflektorgehäuseteil 3 ist die Dich­ tung 1 angeordnet. Da die Dichtung 1 umlaufend an dem Reflek­ torgehäuseteil 3 angeordnet ist, wobei die Neigung der Gehäu­ sewand abschnittsweise unterschiedlich ist, muß die Leuchte 2 nach dem Auftragen des schäumbaren Dichtungsmaterials so ge­ dreht werden, daß die Dichtung 1 an jeder Stelle des Reflek­ torgehäuses 3 annähernd senkrecht belastet wird. In dieser Lage entspricht die Richtung B-B, die durch die Senkrechte auf eine Ebene C-C vorgegeben ist, welche die beiden unter­ schiedlich geneigten Gehäusewandabschnitte und somit die bei­ den unterschiedlich geneigten Bodenflächen (3c, 3b) der Dich­ tung miteinander verbindet, der Richtung der Erdanziehung.

Claims (6)

1. Leuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem Ge­ häuseteil (3), das eine aus schäumbarem Kunststoff be­ stehende Dichtung (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Dichtung (1) versehene Gehäuseteil (3) sich während des Aufschäumens des Dichtungsmaterials in einer solchen Lage befindet, vorzugsweise unmittelbar nach dem Auftragen des Dichtungsmaterials in eine solche Lage gebracht wird, daß die Dichtung (1) während des Aufschäumens des Dichtungsmaterials durch das Eigenge­ wicht desselben annähernd senkrecht weg von ihrer Boden­ fläche (D) belastet wird.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gehäuseteil (3) mit abschnittsweise unterschiedli­ che Neigung aufweisenden Wänden bzw. unterschiedliche Neigung aufweisenden Bodenflächen (3a, 3b) der Dichtung (1) die Leuchte (2) in eine solche Lage gebracht wird, die einer Richtung (B-B) entspricht, welche durch die Senkrechte auf eine Ebene (C-C) vorgegeben ist, welche die unterschiedliche Neigung aufweisenden Bodenflächen (3a, 3b) der Dichtung (1) miteinander verbindet.
3. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhe (H)/Breite (B)-Verhältnis der Dichtung (1) nahezu 1 : 1 beträgt.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis des Dichtungs­ materials Harz/Härter zwischen 3 : 1 und 5 : 1 liegt.
5. Leuchte, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zeit zwischen Auftragen und Ausschäu­ men der Dichtung (1) 20 bis 45 Sekunden beträgt.
6. Leuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als Basiskomponente des Dichtungsmaterials Polyol und als Vernetzerkomponente Polyisocyanat eingesetzt werden.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7324711U (de) * 1972-08-07 1974-04-25 Rau G Gmbh
DE7524482U (de) * 1976-03-11 Adolf Schuch Kg, Lichttechnische Spezialfabrik, 6520 Worms Technische Zweckleuchte

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DE7524482U (de) * 1976-03-11 Adolf Schuch Kg, Lichttechnische Spezialfabrik, 6520 Worms Technische Zweckleuchte
DE7324711U (de) * 1972-08-07 1974-04-25 Rau G Gmbh

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