DE3712105C2 - - Google Patents

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DE3712105C2
DE3712105C2 DE19873712105 DE3712105A DE3712105C2 DE 3712105 C2 DE3712105 C2 DE 3712105C2 DE 19873712105 DE19873712105 DE 19873712105 DE 3712105 A DE3712105 A DE 3712105A DE 3712105 C2 DE3712105 C2 DE 3712105C2
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Josef Dipl.-Ing. Anzer (Fh), 8470 Nabburg, De
Paul Dipl.-Ing. Gora (Fh), 8480 Weiden, De
Heinrich Dipl.-Ing. Fickweiler (Fh), 8475 Wernberg-Koeblitz, De
Alfons Dipl.-Chem. Dr. 8473 Pfreimd De Jakob
Ferdinand Dipl.-Ing. 8475 Wernberg-Koeblitz De Wollersheim
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Flachglas Wernberg GmbH
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Flachglas Wernberg GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/001Double glazing for vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugscheibe in Form einer Isolier­ glaseinheit mit Innenscheibe und Außenscheibe sowie einen Scheiben­ zwischenraum definierenden Abstandselementen zwischen Innenscheibe und Außenscheibe. Der Scheibenzwischenraum ist mit einem Gas gefüllt. Der Ausdruck Gas bezeichnet auch Gasmischungen und Luft. - Bei Kraftfahrzeugscheiben des beschriebenen Aufbaus muß Vorsorge ge­ troffen werden, daß jederzeit eine funktionsfähige Trocknung des Gases im Scheibenzwischenraum gewährleistet ist und der Scheibenzwischen­ raum möglichst langfristig sicher abgedichtet ist.
Bei einer bekannten Kraftfahrzeugscheibe des beschriebenen Aufbaus (DE-GM 76 19 692) sind zu diesem Zweck alle Abstandselemente Hohl­ profile, die über Bohrungen mit dem Scheibenzwischenraum kommuni­ zieren und in denen ein Trocknungsmittel angeordnet ist. Die Hohl­ profile sind mit Hilfe von Eckstücken zu einem starren Abstandsrahmen vereinigt und unter Zwischenschaltung eines Klebers mit der Innen­ scheibe und der Außenscheibe verbunden. Insofern sind die Innen­ scheibe und die Außenscheibe gleichsam über den gesamten Umfang starr aneinander angeschlossen. Außerdem ist die Randfuge, die durch die über den Abstandsrahmen vorstehende Innenscheibe und Außen­ scheibe gebildet ist, mit einem lsolierglaskleber gefüllt. Wegen der Erschütterungen und Vibrationen, die eine Kraftfahrzeugscheibe im eingebauten Zustand aufzunehmen hat, sind die Bohrungen in dem oberen Abstandselement so verschlossen, daß das Trocknungsmittel nicht herausstauben kann. Im übrigen sind besondere Maßnahmen, die auf die Erschütterungen oder Vibrationen der Kraftfahrzeugscheibe Rücksicht nehmen, nicht verwirklicht. Die Lebensdauer der bekannten Kraftfahrzeugscheibe ist verbesserungsbedürftig, weil über den gesamten Umfang starre Verbindungen zwischen zwei Glasscheiben, die in der beschriebenen Weise angeordnet sind, vibrationsempfindlich sind und folglich die Abdichtung des Scheibenzwischenraumes nach einiger Zeit nicht mehr ausreicht. Tatsächlich treten bei Erschütterungen und Vibrationen der eingebauten Kraftfahrzeugscheibe statische und dyna­ mische Zwänge auf, die die Bildung von Undichtigkeiten fördern.
Bei Isolierglaseinheiten ist es ferner bekannt (DE 25 08 576 B2), eine der Glasscheiben gleichsam starr ein­ zuspannen und die andere Glasscheibe mit dieser elastisch zu verbinden und an ihrer Unterkante außen schwenkbar abzustützen, wobei die Unterkante der beiden Scheiben durch ein als Abstandselement wirkendes, aber um die Längsachse elastisches Hohlprofil verbunden ist, während die Abstandselemente an den anderen Kanten nachgiebig beweglich sind. Es handelt sich um eine Isolierglaseinheit, die hauptsächlich für Gebäude bestimmt ist. Durch die beschriebenen Maßnahmen sollen durch Temperatur­ schwankungen, Höhenlage des Einbauortes, Gebäudelage usw. bedingte, verhältnismäßig langsam erfolgende Volumenänderungen des Gases im Scheibenzwischenraum ausgeglichen werden und soll verhindert werden, daß durch solche Volumenänderungen die Dichtung beschädigt wird oder die Glasscheiben zerplatzen. Unter dem Einfluß der mit verhältnismäßig hoher Frequenz und hoher dynamischer Beanspruchung erfolgenden Erschütterungen und Vibrationen in Kraftfahrzeugen erscheint eine derartig ausgeführte Isolierglaseinheit verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahrzeugscheibe in Form einer Isolierglaseinheit zu schaffen, die sich trotz der erheblichen Beanspruchungen durch Erschütterungen und Vibrationen im fahrenden Kraftfahrzeug durch lange Lebensdauer auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Das Hohlprofil besteht bei einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheibe zum Beispiel aus Metall. Es kann eckigen oder runden Querschnitt aufweisen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzt das Dichtungsband eine Distanzkerneinlage aus PVC oder aus Kunst­ stoffasern aus Polyamid oder Polyester, ummantelt mit Polyvinylchlorid. Kontakt­ haftende Dichtungsbänder aus Butylkautschuk mit Distanzkerneinlage sind an sich bekannt (vgl. DE 31 35 973 A1).
Bei der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheibe bildet das untere, als starres Hohlprofil ausgebildete Abstandselement ein definiertes Lager für die Innenscheibe und die Außenscheibe, die sich um dieses Lager in Grenzen scharnierartig bewegen oder sich um dieses Lager in Gren­ zen verformen können, wobei die seitlichen Abstandselemente und das obere Abstandselement diese Bewegungen nachgiebig mitmachen, weil sie in der beschriebenen Weise aus einem Dichtungsband aus Butylkautschuk mit einer Distanzkerneinlage besteht, wodurch sich die erfindungsgemäße Kraft­ fahrzeugscheibe, auch bei extremen Beanspruchungen, durch eine sehr langfristige sichere Abdichtung auszeichnet. Im Ergebnis bilden die Glasschei­ ben und die Abstandselemente, zusammen mit der Gasfüllung des Scheibenzwischenraumes, ein System, welches zur Aufnahme der Er­ schütterungen und Vibrationen, die die eingebaute Kraftfahrzeugscheibe aufzunehmen hat, besonders geeignet ist.
Der umlaufende Isolierglaskleber verbessert die Abdichtung und wirkt im übrigen als Dämpfungselement.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zei­ gen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheibe ausschnittsweise,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig. 3 im Maßstab der Fig. 2 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugscheibe ist als Isolier­ glaseinheit aufgebaut. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine In­ nenscheibe 1, eine Außenscheibe 2 sowie einen Scheibenzwischenraum 3 definierende Abstandselemente zwischen Innenscheibe 1 und Außen­ scheibe 2. Der Scheibenzwischenraum 3 ist mit Gas gefüllt.
Insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß das untere Abstandselement aus einem starren Hohlprofil 4 besteht und im Ausführungsbeispiel über seine gesamte Länge als Trocknungsmittelkammer mit eingefülltem Trocknungsmittel 5 ausgebildet ist. Das Hohlprofil 4 kommuniziert mit dem Scheiben­ zwischenraum 3 über Bohrungen 6, Schlitze oder dergleichen. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 3 entnimmt man, daß die seitlichen Abstandselemente sowie das obere Abstandselement aus einem kontakthaftenden Dichtungsband 7 aus Butylkautschuk mit Distanz­ kerneinlage 8 bestehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die seit­ lichen Abstandselemente an den Stirnseiten 9 des Hohlprofils 4 an­ liegen. lm übrigen sind alle Rahmenelemente von einem umlaufenden Isolierglaskleberstrang 16 eingefaßt, der in der Randfuge 11 zwischen der Innenscheibe 1 und der Außenscheibe 2 angeordnet ist, soweit diese über die Abstandselemente vorstehen. Das Hohlprofil 4 mag als Metallprofil ausgeführt sein. Es besitzt einen rechteckigen Querschnitt. Es versteht sich, daß das Hohlprofil 4 mit Hilfe eines Klebers an die Innenscheibe 1 und an die Außenscheibe 2 angeschlossen ist, was aus Maßstabsgründen in den Figuren nicht erkennbar ist. Man er­ kennt die Distanzkerneinlage 8, die den Abstand definiert, den das Dichtungsband 7 zwischen Innenscheibe 1 und Außenscheibe 2 aufrecht­ erhält. Die Distanzkerneinlage 8 besteht aus Kunststoffasern aus Polyamid oder Polyester und einer Ummantelung aus Polyvinylchlorid.
Es versteht sich, daß ein einheitliches, durchlaufendes Dichtungs­ band 7 die seitlichen Abstandselemente und das obere Abstandselement bilden kann.

Claims (2)

1. Kraftfahrzeugscheibe in Form einer lsolierglaseinheit mit Innenscheibe (1) und Außenscheibe (2) sowie einen Scheiben­ zwischenraum (3) definierenden Abstandselementen zwischen Innenscheibe (1) und Außenscheibe (2), bei der das untere, mit der Innenscheibe (1) und der Außenscheibe (2) verklebte Abstandselement für diese ein definiertes Lager aus einem starren Hohlprofil (4) bildet, um das sich die beiden Scheiben in Grenzen scharnierartig bewegen oder verformen können und das zumindest über ein Teilstück seiner Länge als Trocknungs­ mittelkammer mit eingefülltem Trocknungsmittel (5) ausgebildet ist, welche Trocknungsmittelkammer mit dem Scheibenzwischenraum (3) kommuniziert, bei der die seitlichen Abstandselemente sowie das obere Abstandselement aus einem kontakthaftenden, durchlaufenden Dichtungsband (7) aus Butylkautschuk mit Distanzkerneinlage (8) bestehen, die seitlichen Abstandselemente an den Stirnseiten (9) des Hohlprofils (4) anliegen, und bei der alle Rahmenelemente durch einen umlaufenden Isolierglas­ kleberstrang (10) eingefaßt sind, der in der Randfuge (11) zwischen der Innenscheibe (1) und der Außenscheibe (2) angeordnet ist.
2. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 1, bei der das Dichtungsband (7) eine Distanzkerneinlage (8) aus PVC oder aus Kunststoffasern aus Polyamid oder Polyester, ummantelt mit Polyvinylchlorid, aufweist.
DE19873712105 1987-04-10 1987-04-10 Kraftfahrzeugscheibe in form einer isolierglaseinheit Granted DE3712105A1 (de)

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BE1003582A5 (fr) * 1989-02-02 1992-04-28 Glaverbel Vitrage multiple pour vehicule et son procede de fabrication.
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SE390185B (sv) * 1974-03-01 1976-12-06 Berthagen N T L Isolerruta
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DE3135973A1 (de) * 1981-05-18 1982-12-09 Peter Amstetten-Hausmening Niederösterreich Lisec Abstandhalterprofil fuer isolierglas

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