DE3712105C2 - - Google Patents
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- DE3712105C2 DE3712105C2 DE19873712105 DE3712105A DE3712105C2 DE 3712105 C2 DE3712105 C2 DE 3712105C2 DE 19873712105 DE19873712105 DE 19873712105 DE 3712105 A DE3712105 A DE 3712105A DE 3712105 C2 DE3712105 C2 DE 3712105C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/001—Double glazing for vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugscheibe in Form einer Isolier
glaseinheit mit Innenscheibe und Außenscheibe sowie einen Scheiben
zwischenraum definierenden Abstandselementen zwischen Innenscheibe
und Außenscheibe. Der Scheibenzwischenraum ist mit einem Gas gefüllt.
Der Ausdruck Gas bezeichnet auch Gasmischungen und Luft. - Bei
Kraftfahrzeugscheiben des beschriebenen Aufbaus muß Vorsorge ge
troffen werden, daß jederzeit eine funktionsfähige Trocknung des Gases
im Scheibenzwischenraum gewährleistet ist und der Scheibenzwischen
raum möglichst langfristig sicher abgedichtet ist.
Bei einer bekannten Kraftfahrzeugscheibe des beschriebenen Aufbaus
(DE-GM 76 19 692) sind zu diesem Zweck alle Abstandselemente Hohl
profile, die über Bohrungen mit dem Scheibenzwischenraum kommuni
zieren und in denen ein Trocknungsmittel angeordnet ist. Die Hohl
profile sind mit Hilfe von Eckstücken zu einem starren Abstandsrahmen
vereinigt und unter Zwischenschaltung eines Klebers mit der Innen
scheibe und der Außenscheibe verbunden. Insofern sind die Innen
scheibe und die Außenscheibe gleichsam über den gesamten Umfang
starr aneinander angeschlossen. Außerdem ist die Randfuge, die durch
die über den Abstandsrahmen vorstehende Innenscheibe und Außen
scheibe gebildet ist, mit einem lsolierglaskleber gefüllt. Wegen der
Erschütterungen und Vibrationen, die eine Kraftfahrzeugscheibe im
eingebauten Zustand aufzunehmen hat, sind die Bohrungen in dem
oberen Abstandselement so verschlossen, daß das Trocknungsmittel
nicht herausstauben kann. Im übrigen sind besondere Maßnahmen, die
auf die Erschütterungen oder Vibrationen der Kraftfahrzeugscheibe
Rücksicht nehmen, nicht verwirklicht. Die Lebensdauer der bekannten
Kraftfahrzeugscheibe ist verbesserungsbedürftig, weil über den gesamten
Umfang starre Verbindungen zwischen zwei Glasscheiben, die in der
beschriebenen Weise angeordnet sind, vibrationsempfindlich sind und
folglich die Abdichtung des Scheibenzwischenraumes nach einiger Zeit
nicht mehr ausreicht. Tatsächlich treten bei Erschütterungen und
Vibrationen der eingebauten Kraftfahrzeugscheibe statische und dyna
mische Zwänge auf, die die Bildung von Undichtigkeiten fördern.
Bei Isolierglaseinheiten ist es ferner
bekannt (DE 25 08 576 B2), eine der Glasscheiben gleichsam starr ein
zuspannen und die andere Glasscheibe mit
dieser elastisch zu verbinden und an
ihrer Unterkante außen schwenkbar abzustützen, wobei die
Unterkante der beiden Scheiben durch ein als Abstandselement wirkendes, aber um die Längsachse
elastisches Hohlprofil verbunden ist, während die Abstandselemente an den anderen Kanten
nachgiebig beweglich sind. Es handelt sich
um eine Isolierglaseinheit, die hauptsächlich für Gebäude bestimmt
ist. Durch die beschriebenen Maßnahmen sollen durch Temperatur
schwankungen, Höhenlage des Einbauortes, Gebäudelage usw. bedingte,
verhältnismäßig langsam erfolgende Volumenänderungen des Gases im
Scheibenzwischenraum ausgeglichen werden und soll verhindert werden,
daß durch solche Volumenänderungen die Dichtung beschädigt wird
oder die Glasscheiben zerplatzen.
Unter dem Einfluß der mit verhältnismäßig
hoher Frequenz und hoher dynamischer Beanspruchung erfolgenden
Erschütterungen und Vibrationen
in Kraftfahrzeugen erscheint eine derartig ausgeführte Isolierglaseinheit verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahrzeugscheibe
in Form einer Isolierglaseinheit
zu schaffen, die sich trotz
der erheblichen Beanspruchungen durch Erschütterungen und Vibrationen
im fahrenden Kraftfahrzeug durch lange Lebensdauer auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Das Hohlprofil besteht bei einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheibe
zum Beispiel aus Metall. Es kann eckigen oder runden Querschnitt
aufweisen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzt
das Dichtungsband eine Distanzkerneinlage aus PVC oder aus Kunst
stoffasern aus Polyamid oder Polyester, ummantelt mit Polyvinylchlorid.
Kontakt
haftende Dichtungsbänder aus Butylkautschuk mit Distanzkerneinlage
sind an sich bekannt (vgl. DE 31 35 973 A1).
Bei der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheibe bildet das untere, als
starres Hohlprofil ausgebildete Abstandselement ein definiertes Lager
für die Innenscheibe und die Außenscheibe, die sich um dieses Lager
in Grenzen scharnierartig bewegen oder sich um dieses Lager in Gren
zen verformen können, wobei die seitlichen Abstandselemente und das
obere Abstandselement diese Bewegungen nachgiebig mitmachen, weil
sie in der beschriebenen Weise aus einem Dichtungsband
aus Butylkautschuk mit
einer Distanzkerneinlage besteht, wodurch sich die erfindungsgemäße Kraft
fahrzeugscheibe, auch bei extremen Beanspruchungen, durch eine sehr
langfristige sichere Abdichtung auszeichnet. Im Ergebnis bilden die Glasschei
ben und die Abstandselemente, zusammen mit der Gasfüllung des
Scheibenzwischenraumes, ein System, welches zur Aufnahme der Er
schütterungen und Vibrationen, die die eingebaute Kraftfahrzeugscheibe
aufzunehmen hat, besonders geeignet ist.
Der umlaufende Isolierglaskleber verbessert die Abdichtung
und wirkt im übrigen als Dämpfungselement.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zei
gen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheibe
ausschnittsweise,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab
einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach
Fig. 1 und
Fig. 3 im Maßstab der Fig. 2 einen Schnitt in Richtung B-B durch
den Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugscheibe ist als Isolier
glaseinheit aufgebaut. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine In
nenscheibe 1, eine Außenscheibe 2 sowie einen Scheibenzwischenraum
3 definierende Abstandselemente zwischen Innenscheibe 1 und Außen
scheibe 2. Der Scheibenzwischenraum 3 ist mit Gas gefüllt.
Insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und
2 entnimmt man, daß das untere Abstandselement aus einem starren
Hohlprofil 4 besteht und im Ausführungsbeispiel über seine gesamte
Länge als Trocknungsmittelkammer mit eingefülltem Trocknungsmittel
5 ausgebildet ist. Das Hohlprofil 4 kommuniziert mit dem Scheiben
zwischenraum 3 über Bohrungen 6, Schlitze oder dergleichen. Aus einer
vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 3 entnimmt man, daß die
seitlichen Abstandselemente sowie das obere Abstandselement aus einem
kontakthaftenden Dichtungsband 7 aus Butylkautschuk mit Distanz
kerneinlage 8 bestehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die seit
lichen Abstandselemente an den Stirnseiten 9 des Hohlprofils 4 an
liegen. lm übrigen sind alle Rahmenelemente von einem umlaufenden
Isolierglaskleberstrang 16 eingefaßt, der in der Randfuge 11 zwischen
der Innenscheibe 1 und der Außenscheibe 2 angeordnet ist, soweit
diese über die Abstandselemente vorstehen. Das Hohlprofil 4 mag als
Metallprofil ausgeführt sein. Es besitzt einen rechteckigen Querschnitt.
Es versteht sich, daß das Hohlprofil 4 mit Hilfe eines Klebers an die
Innenscheibe 1 und an die Außenscheibe 2 angeschlossen ist, was
aus Maßstabsgründen in den Figuren nicht erkennbar ist. Man er
kennt die Distanzkerneinlage 8, die den Abstand definiert, den das
Dichtungsband 7 zwischen Innenscheibe 1 und Außenscheibe 2 aufrecht
erhält. Die Distanzkerneinlage 8 besteht aus Kunststoffasern aus
Polyamid oder Polyester und einer Ummantelung aus Polyvinylchlorid.
Es versteht sich, daß ein einheitliches, durchlaufendes Dichtungs
band 7 die seitlichen Abstandselemente und das obere Abstandselement
bilden kann.
Claims (2)
1. Kraftfahrzeugscheibe in Form einer lsolierglaseinheit mit
Innenscheibe (1) und Außenscheibe (2) sowie einen Scheiben
zwischenraum (3) definierenden Abstandselementen zwischen
Innenscheibe (1) und Außenscheibe (2),
bei der das untere, mit der Innenscheibe (1) und der Außenscheibe
(2) verklebte Abstandselement für diese ein definiertes Lager
aus einem starren Hohlprofil (4) bildet, um das sich
die beiden Scheiben in Grenzen scharnierartig bewegen oder verformen können
und das zumindest über ein Teilstück seiner Länge als Trocknungs
mittelkammer mit eingefülltem Trocknungsmittel (5) ausgebildet ist,
welche Trocknungsmittelkammer mit dem Scheibenzwischenraum (3)
kommuniziert, bei der die seitlichen Abstandselemente sowie das obere
Abstandselement aus einem kontakthaftenden, durchlaufenden Dichtungsband (7) aus
Butylkautschuk mit Distanzkerneinlage (8) bestehen, die seitlichen
Abstandselemente an den Stirnseiten (9) des Hohlprofils (4) anliegen,
und bei der alle Rahmenelemente durch einen umlaufenden Isolierglas
kleberstrang (10) eingefaßt sind, der in der Randfuge (11) zwischen
der Innenscheibe (1) und der Außenscheibe (2) angeordnet ist.
2. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 1, bei der das Dichtungsband
(7) eine Distanzkerneinlage (8) aus PVC oder aus Kunststoffasern aus
Polyamid oder Polyester, ummantelt mit Polyvinylchlorid, aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712105 DE3712105A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Kraftfahrzeugscheibe in form einer isolierglaseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712105 DE3712105A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Kraftfahrzeugscheibe in form einer isolierglaseinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712105A1 DE3712105A1 (de) | 1988-10-27 |
DE3712105C2 true DE3712105C2 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=6325291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712105 Granted DE3712105A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Kraftfahrzeugscheibe in form einer isolierglaseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712105A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1003582A5 (fr) * | 1989-02-02 | 1992-04-28 | Glaverbel | Vitrage multiple pour vehicule et son procede de fabrication. |
DE4019268A1 (de) * | 1990-03-10 | 1991-09-12 | Flachglas Ag | Kraftfahrzeugscheibe in form einer zweischeiben-isolierglaseinheit mit antennenelementen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE390185B (sv) * | 1974-03-01 | 1976-12-06 | Berthagen N T L | Isolerruta |
DE7619692U1 (de) * | 1976-06-22 | 1976-12-02 | Glaverta Glasverarbeitungsgesellschaft Mbh, 5100 Aachen | Isolierglasscheibe aus zwei oder mehr ueber einen hohlen abstandshalter miteinander verklebten einzelglasscheiben |
DE3135973A1 (de) * | 1981-05-18 | 1982-12-09 | Peter Amstetten-Hausmening Niederösterreich Lisec | Abstandhalterprofil fuer isolierglas |
-
1987
- 1987-04-10 DE DE19873712105 patent/DE3712105A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3712105A1 (de) | 1988-10-27 |
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