DE60216042T2 - Verfahren zur installation eines festgelegten fensters und ein festgelegtes fenster - Google Patents

Verfahren zur installation eines festgelegten fensters und ein festgelegtes fenster Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für den Einbau eines feststehenden Fensters und ein feststehendes Fenster. Die Erfindung ist für Fahrzeugfenster geeignet, insbesondere für Fenster von Personenwagen ( US 4853055 A ).
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Fahrzeugfenster ist in der EP 0 241 665 B1 beschrieben. Dieses Fahrzeugfenster hat eine Doppelscheiben- oder Mehrscheiben-Isolierverglasung, die mit der Außenhaut bündig ist und die mit ihrer inneren Teilscheibe an einer dieser im Randbereich an der Innenseite des Fahrzeugs gegenüberliegenden aufrechten Anlagefläche eines starren Fensterrahmenprofils fest verbunden ist, das an dem Fahrzeugaufbau angeordnet ist. Zur gegenseitigen direkten Verbindung unabhängig von dem Rahmenprofil ist zwischen den Teilscheiben des Isolierglases eine Klebeverbindung, die den Scheibenzwischenraum in dem Seitenrandbereich überbrückt, dergestalt in eigenstabiler Weise gebildet, dass auf die äußere Teilscheibe wirkende Kräfte im wesentlichen ohne Veränderung der randseitigen Scheibenbeabstandung durch die Klebeverbindung auf die innere Teilscheibe und über diese auf das Rahmenprofil übertragen werden können.
  • Ein weiteres Fahrzeugfenster, genauer ausgedrückt ein Seitenfenster von Personenwagen, ist in der EP 0 102 526 B1 beschrieben. Die Fensterscheibe des Fahrzeugfenster des ist in Form einer Doppelscheibe oder von Mehrfachscheiben in einem profilierten Fensterrahmen mittels Klebstoffschichten fest angeordnet. Das Fenster hat wenigstens für die beiden längeren Fensterseiten mindestens eine äußere Scheibe, die relativ zu dem inneren Teil größer oder kleiner ist. Der Fensterrahmen hat ein im Querschnitt stufenförmiges Profil, das entsprechende, räumlich gegeneinander versetzte Anschlag- und Klebeflächen für die Innen- bzw. Außenfläche der inneren und der äußeren Scheibe bzw. der verschiedenen Teilscheiben einer Mehrfachscheibe hat.
  • Ein weiteres Fahrzeugfenster ist in der EP 0 105 830 B1 beschrieben. Die Fensterscheibe liegt in Form einer Doppelscheibe oder Mehrfachscheibe vor, die mittels Klebstoffschichten in einem profilierten Fensterrahmen fest angeordnet sind. Der Fensterrahmen hat mindestens an der oberen und der unteren Längsseite des Fensters ein im Querschnitt U-förmiges Profil, dessen jeweils einander gegenüberliegende Innenflächen sowohl Anschlag- als auch Klebeflächen der Fensterscheibe sind, wobei der mit der äußeren Scheibe verbundene U-Schenkel eine integrale Verlängerung der Fahrzeugwand darstellt.
  • Die US 4,853,055 beschreibt ein Verfahren zum bündigen Einbau von Glas. Bei diesem Verfahren für die Klebemontage eines feststehenden Fensters an einem Fahrzeugkarosserieaufbau, der eine Fensteröffnung und eine Rinne um den Umfang der Öffnung bildet, um benachbarte Randabschnitte des Fensters aufzunehmen, sind fünf Schritte enthalten. Zunächst wird ein Band vorgesehen, das einen inneren Abschnitt mit einem Klebstoff auf einer Seite, einen äußeren Abschnitt mit einem Klebstoff auf einer Seite und einen mittleren Abschnitt aufweist, der mehrere Perforationen und ein Trennmittel auf einer Seite zwischen dem inneren und den äußeren Abschnitt angeordnet hat. Zweitens wird der innere Abschnitt des Bandes klebend an den äußeren Randabschnitten des Fensters so befestigt, dass der perforierte innere Abschnitt und der äußere Abschnitt über die äußeren Randabschnitte des Fensters übersteht. Ferner wird ein zweites Klebeband an dem Karosserieaufbau um die Rinne klebend befestigt. Drittens wird nicht gehärtetes Klebstoffmaterial, das an Glas und Metall anhaftet, in der Rinne platziert. Viertens wird das Fenster in der Rinne und gegen das Klebstoffmaterial positioniert. Der äußere Abschnitt des Bandes presst gegen das zweite Band, wobei der perforierte mittlere Abschnitt den Durchtritt von eingeschlossener Luft und überschüssigem Klebstoffmaterial erlaubt, wenn das Fenster vollständig in der Rinne positioniert ist. Fünftens wird das Band entfernt und anschließend das zweite Band, nachdem das Klebstoffmaterial erhärtet, wodurch das Fensterglas klebend an der Rinne befestigt ist und mit benachbarten Abschnitten des Fahrzeugkarosserieaufbaus bündig ist.
  • Heutzutage werden Fenster mit einer Gummidichtung oder mit weichem Klebstoff montiert. Beispiele für weichen Klebstoff sind Polyurethan, Gummi, Silicon oder MS-Polymer mit einem niedrigen Elastizitätsmodul. Er wird als relativ dicke Fuge (5-10 mm) aufgetragen. Es besteht ein Unterschied zwischen einer Klebefuge und einer Gummidichtung. Der Zweck der Klebefuge ist es, das Glas an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen, und sie muss die Drucklasten und Beschleunigungen aufnehmen, die auf das Glas einwirken. Die Gummidichtung wirkt als eine äußere Sperre gegen Feuchtigkeit und dichtet und verbindet die Fahrzeugkarosserie und das Glas. Geklebte Fenster haben oftmals eine Gummidichtung.
  • Die Montage einer Gummidichtung erfordert, wenn Standardfenster verwendet werden, ein Formteil, das sich über die Fahrzeugkarosserie und das Glas erstreckt. Das Glas und das Formteil sind oftmals nicht mit der Fahrzeugkarosserie bündig, was eine Schallquelle bildet und als unattraktiv betrachtet werden könnte. Da die Abdichtung gegen die Feuchtigkeit nur durch den Druck des Formteils gegen das Fenster erreicht wird, treten oftmals Probleme mit Undichtigkeiten gegen Wasser und Feuchtigkeit auf. Die Gummidichtung ist oftmals mit einem Abreißteil konstruiert, das in der Glasscheibe montiert ist, um das Glas zu fixieren. Wenn das Glas ausgewechselt wird, wird das Abreißteil zuerst demontiert. Oftmals haben die mit der Gummidichtung montierten Fenster eine mangelnde Verbindungsfestigkeit und könnten sogar von Vandalen herausgetreten werden.
  • Fenster können mit einer Gummidichtung bündig mit der Fahrzeugkarosserie montiert werden, was jedoch Glas mit sehr exakten Toleranzen erfordert und daher kostenaufwändiger ist. Ein geklebtes Fenster, bei dem die tragende Klebstofffuge auf der Innenseite des äußeren oder des inneren Glases aufgetragen wird, erfordert eine Gummidichtung an der Außenseite und einen sehr guten Passsitz der Innenverkleidung an dem inneren Fenster. Die Innenverkleidung muss in dreidimensionalen Formen gebildet werden, damit sie zu dem Fenster passt, oder ein Formteil muss verwendet werden. Die Montage der Gummidichtung nimmt den größeren Teil der Montagezeit eines Fensters in Anspruch und die Verbindung mit der Innenverkleidung erfordert ein separates Formteil oder eine dreidimensionale Form der Innenverkleidung.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Verfahren für den Einbau eines feststehenden Fensters in einer Fahrzeugkarosserie zu schaffen, das wenige Arbeitsschritte erfordert. Eine weitere Aufgabe ist es, ein feststehendes Fenster, insbesondere ein mit der Fahrzeugkarosserie bündiges Fenster zu schaffen, dass leicht eingebaut und ausgebaut werden kann und das mit der Fahrzeugkarosserie sehr gut abgedichtet ist, so dass keine Probleme durch den Durchtritt von Wasser oder Feuchtigkeit auftreten.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren für den Einbau eines feststehenden Fensters gelöst, das die Merkmale von Anspruch 1 besitzt, sowie durch ein feststehendes Fenster, das die Merkmale von Anspruch 6 besitzt. Vorteilhafte Modifikationen und Ausführungsformen gehen aus den weiteren Patentansprüchen hervor.
  • Die Erfindung beinhaltet das Verkleben der Ränder des Glases und der äußeren Oberfläche des dazwischenliegenden Abstandsformteils mit Klebstoff. Aufgrund der Position der Fuge kann der Klebstoff gleichzeitig als eine Gummidichtung, Klebstofffuge und Verbindung mit dem Inneren dienen. vorzugsweise ist der Klebstoff zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem Fenster angeordnet, insbesondere in dem gesamten Raum, der von den Rändern des Fensters, den Rändern der Öffnung in der Fahrzeugkarosserie und der Fortsetzung der inneren und äußeren Oberflächen des Fensters gebildet wird. Der Klebstoff wird in einem einzigen Arbeitsgang eingespritzt oder unter Vakuum eingespritzt, nachdem einem Klebehalterung an der Innenseite und der Außenseite der Fuge angebracht wurde, die gegen die innere und äußere Oberfläche des Fensters und der Fahrzeugkarosserie dicht abgedichtet ist.
  • Das Verfahren wird wie folgt beschrieben: das Fenster, das zwei oder mehr durch Abstandsformteile getrennte Scheiben hat, wird vorläufig an der Fahrzeugkarosserie befestigt. Die vorläufige Befestigung wird erzielt, indem das Fenster mit der Fahrzeugkarosserie verkeilt wird, oder mithilfe der Klebehalterung. Die Klebehalterung wird an beiden Seiten des Fensters in der Weise befestigt, dass sie mit den Oberflächen des Fensters und der Fahrzeugkarosserie nahe an der Fuge dicht abgedichtet ist. Die Halterung ist aus einem Material mit geringer Anhaftung an dem Klebstoff gebildet, wie zum Beispiel Teflon oder Polyethylen, oder ein Schutzfilm aus einem derartigen Material ist zwischen der Fuge und der Halterung vorgesehen.
  • Der Klebstoff wird in den Raum zwischen dem Fenster, der Fahrzeugkarosserie und der Klebehalterung eingespritzt. Die Einspritzung kann durch Vakuum unterstützt sein. Wenn ein Schutzfilm vorhanden ist, kann die Halterung entfernt werden, sobald der Raum mit Klebstoff gefüllt ist, andernfalls muss der Klebstoff aushärten.
  • Der verwendete Klebstoff kann weicher Klebstoff sein, wie zum Beispiel Polyurethan, Silicon, Butylgummi oder MS-Polymer mit einem niedrigen Elastizitätsmodul (typischerweise 25 MPa), oder steifer Klebstoff, wie zum Beispiel Epoxydharz (Elastizitätsmodul typischerweise 2500 MPa). Die Verwendung von steifem Klebstoff erlaubt eine Strukturverglasung, die eine beträchtliche Steigerung der Karosseriefestigkeit bietet oder eine Möglichkeit zur Gewichtsreduktion bietet. Strukturverglasung erfordert Glas, das Lasten an den Rändern oder über das Formteil als Scherbelastungen eingeführten Lasten widerstehen kann.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Fahrzeugkarosseriewand mit einem Fenster (Stand der Technik),
  • 2 zeigt eine weitere Fahrzeugkarosseriewand mit einem Fenster (Stand der Technik), und
  • 3 und 4 zeigen eine Fahrzeugkarosserie mit einem Fenster und einer Klebefuge gemäß der Erfindung.
  • 5 und 6 zeigen eine Klebehalterung, die zur Umsetzung der Erfindung verwendet werden kann.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine herkömmliche Fahrzeugkarosseriewand 1 mit einem Fenster 2 mit einer inneren 3 und einer äußeren Scheibe 4 und einem dazwischenliegenden Abstandsformteil 5, das an der Fahrzeugkarosserie durch eine Gummidichtung 6 und einen Klebstoff 7 montiert ist. Die Innenverkleidung 8 ist dreidimensional geformt, so dass sie an das Fenster 2 passt.
  • 2 zeigt eine weitere herkömmliche Fahrzeugkarosseriewand 11 mit einem Fenster 12, an das der Fahrzeugkarosserie 16 durch eine Gummidichtung 13 und einen Klebstoff 14 und ein inneres Formteil 15 montiert ist.
  • 3 zeigt eine Fahrzeugkarosserie 21 mit einem Fenster 22 und einer Klebefuge 24. Die Erfindung beinhaltet das Verkleben der Ränder des Glases des Fensters 22 und der äußeren Oberfläche des dazwischenliegenden Abstandsformteils mit weichem Klebstoff. Aufgrund der Position der Klebefuge 24 kann der Klebstoff gleichzeitig als eine Gummidichtung, Klebstofffuge und Verbindung mit dem Inneren dienen. Die Klebefuge 24 wird in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt. Das Fenster 22, das in diesem Beispiel zwei Scheiben 25, 26 hat, die von einem Abstandsformteil 27 getrennt sind, wird vorläufig an der Fahrzeugkarosserie 21 befestigt. Die vorläufige Befestigung wird dadurch erreicht, dass das Fenster 22 mit der Fahrzeugkarosserie 21 verkeilt wird, oder mithilfe einer Klebehalterung. Die Klebehalterung wird an beiden Seiten des Fensters 22 dergestalt angebracht, dass sie mit den Oberflächen des Fensters 23 und der Fahrzeugkarosserie 21 nahe an der Klebefuge 24 dicht abgedichtet ist. Der Teil der Klebehalterung, der den Fugenraum abdichtet, ist aus einem Material mit niedriger Haftfähigkeit an dem Klebstoff hergestellt, wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen oder Polyethylen, oder ein Schutzfilm aus einem derartigen Material ist zwischen der Klebefuge 24 und der Klebehalterung vorgesehen.
  • Der Klebstoff wird in den Raum zwischen dem Fenster 22, der Fahrzeugkarosserie 21 und der Klebehalterung eingespritzt. Die Einspritzung kann durch Vakuum unterstützt werden.
  • Wenn ein Schutzfilm vorhanden ist, kann die Klebehalterung entfernt werden, sobald der Raum mit Klebstoff gefüllt ist, andernfalls muss der Klebstoff aushärten.
  • Eine Klebehalterung könnte einen in 5 und 6 gezeigten Aufbau haben. Eine Dichtung 32 mit geringer Haftung an dem Klebstoff verschließt den Fugenraum 24. Die Dichtung ist an einem Rahmen 31 angebracht, der an der Fahrzeugkarosseriewand und dem Fenster durch die Dichtungs- und Befestigungseinrichtung 33 angebracht ist.
  • Die Klebefuge gemäß der Erfindung könnte auch für herkömmliche Fahrzeugkarosserien verwendet werden, wie in 1 und 2 gezeigt, indem der gesamte Raum zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem Fenster gemäß dem beschriebenen Verfahren mit Klebstoff gefüllt wird. Die für diese Fensterkonstruktionen verwendete Klebehalterung könnte ähnlich der in 5 und 6 gezeigten sein, mit der Ausnahme, dass der innere Rahmen kleiner als der äußere Rahmen sein sollte. Der einzige Arbeitsschritt spart Mannstunden und Vorlaufzeit. Die Fenster werden leichter demontiert als mit Techniken nach dem Stand der Technik, und die Fuge ist hinsichtlich der Lastaufnahme und Abdichtung wirksamer. Das beste Resultat wird jedoch mit einer dünnwandigen Fahrzeugkarosserie erzielt, bei der das Fenster bündig mit der Innenseite und der Außenseite der Fahrzeugkarosseriewand montiert werden kann. Die Erfindung lässt sich an Fahrzeugen mit modularem Aufbau vorteilhaft anwenden, bei welchem Fenster in Wandelementen montiert werden, da diese Wandelemente während der Montage abgelegt werden können.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Befestigen eines Fensters in einer Öffnung in einer Fahrzeugwand, umfassend die Schritte: a) temporäres Befestigen des Fensters (22) in einer Öffnung in der Fahrzeugkarosseriewand (21), so dass ein Verbindungsraum zwischen dem Rand des Fensters und dem Rand der Öffnung in der Fahrzeugwand gebildet wird, b) Füllen des Verbindungsraums mit Klebstoff, so dass eine Klebstoffverbindung (24) gebildet wird, c) Aushärtenlassen des Klebstoffes.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die temporäre Befestigung mithilfe einer Klebehalterung erreicht wird und Schritt a) das Befestigen der Klebehalterung an der Innenseite und/oder Außenseite des Verbindungsraumes (24) dicht an den Oberflächen des Fensters (22) und der Fahrzeugkarosserie (21) anliegend umfasst und Schritt c) das Entfernen der Klebehalterung umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Klebstoff eingespritzt oder unter Vakuum eingespritzt wird, insbesondere in einem einzigen Arbeitsgang.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Teil der Klebehalterung, der mit dem Klebstoff in Berührung kommt, ein Material mit geringer Haftung an dem Klebstoff umfasst, wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen oder Polyethylen, oder einen Schutzfilm aus einem derartigen Material, der zwischen der Klebstoffverbindung (24) und der Klebehalterung vorgesehen ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-4, wobei dann, wenn ein Schutzfilm vorhanden ist, die Klebehalterung entfernt werden kann, sobald der Raum mit Klebstoff gefüllt ist, während andernfalls der Klebstoff aushärten muss.
  6. Feststehendes Fenster zur Verwendung in einem Fahrzeug, bei dem ein Klebstoff zwischen Rändern einer Öffnung in einer Fahrzeugwand (21) und Rändern eines Fensters (22) positioniert ist, der eine Klebstoffverbindung (24) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffverbindung so positioniert ist, dass sie gleichzeitig als eine Gummidichtung, Klebstoffverbindung und Verbindung mit dem Inneren dient und die Klebstoffverbindung (24) bündig mit der Innenseite der Fahrzeugkarosserie ist.
  7. Feststehendes Fenster nach Anspruch 6, wobei der Klebstoff steif ist, zum Beispiel Epoxy.
  8. Feststehendes Fenster nach Anspruch 6, wobei der Klebstoff weich ist, wie zum Beispiel Polyurethan, Gummi, Silicongummi oder MS-Polymer.
  9. Feststehendes Fenster nach einem der Ansprüche 6-8, wobei die Klebstoffverbindung (24) eine Dicke von 4-10 mm hat, vorzugsweise 6 mm.
  10. Feststehendes Fenster nach einem der Ansprüche 6-9, wobei das Fenster (22) und die Klebstoffverbindung (24) mindestens an der Außenseite bündig mit der Fahrzeugkarosserie (21) sind.
DE60216042T 2001-01-26 2002-01-24 Verfahren zur installation eines festgelegten fensters und ein festgelegtes fenster Expired - Lifetime DE60216042T2 (de)

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