DE3605750C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
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- B60J1/006—Mounting of windows characterised by fixation means such as clips, adhesive, etc.
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung einer feststehenden
Fensterscheibe an einem Kraftfahrzeug der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten und aus der DE-OS 32 03 580 (Fig.
2) hervorgehenden Art.
Die in dieser Druckschrift offenbarte gummielastische Dichtung ist
am Rand einer feststehenden Fensterscheibe festhaftend angeformt,
wobei in die Dichtung die zum Anbringen der Fensterscheibe
dienenden Befestigungselemente abschnittsweise eingebettet sind.
Deren Aufnahmeteil ist U-förmig gestaltet, während das Halteteil an
einem Fensterrahmen angeschraubt ist. Dabei liegen die beiden
Schenkel des U-förmigen Aufnahmeteils an der Oberfläche der
Fensterscheibe an, während der Steg des Aufnahmeteils von deren
Umfangsrand zurückgesetzt ist, so daß in den hierdurch gebildeten
Zwischenraum beim Anspritzen der gummielastischen Dichtung am
Scheibenrand eine Gummimasse eingespritzt wird, durch die das
Aufnahmeteil mit der Fensterscheibe verklebt wird. Der zwischen
dem Umfangsrand der Scheibe und dem Steg der Aufnahmeteile
jeweils vorhandene Zwischenraum hat jedoch den Nachteil, daß
diese für eine lagegenaue Anordnung an der Fensterscheibe - was
für deren Befestigung an der Karosserie erforderlich ist - in
zeitraubender Weise manuell eingerichtet werden müssen. Durch
den verhältnismäßig breiten Zwischenraum entsteht ferner beim
Einspritzen von Gummi in diesen eine große Massenanhäufung, was
den Nachteil hat, daß nach dem Aushärten des Gummis die zwi
schen den Teilen gebildete Klebeverbindung nicht absolut zuver
lässig ist.
Ferner sind aus der DE-OS 28 55 050 (Fig. 18 und 19) Befesti
gungselemente bekannt, bei denen das Aufnahmeteil - wie in Fig.
19 ersichtlich - jeweils ebenfalls ein U-förmigen Querschnittsprofil
hat. Dieses umgreift den Scheibenrand sowohl im Bereich seines
Steges als auch im Bereich seiner beiden Schenkel unter allseitiger
Zwischenlage einer relativ dicken Gummischicht, so daß also das
Aufnahmeteil im Abstand vom Scheibenrand liegt. Aufgrund dieser
Art der Anbringung der Aufnahmeteile an der Fensterscheibe
stehen die etwa rechtwinklig von deren Ebene wegragenden Halte
teile der Befestigungselemente entsprechend der Elastizität der
Dichtung verhältnismäßig biegeelastisch mit der Fensterscheibe in
Verbindung. Dies hat den Nachteil, daß die Halteteile nicht immer
exakt mit den zugeordneten, vorgefertigten Ausnehmungen im
Halteflansch des Fensterrahmens fluchten, wodurch sie manchmal
zeitaufwendig manuell in ein paßgenaue Lage gebracht werden
müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Aufnahmeteil eines Be
festigungselements der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten Art derart auszubilden, daß bei Erzeugung einer flä
chigen, absolut zuverlässigen Klebeverbindung das Aufnahmeteil
bei bloßem Aufschieben auf den Scheibenrand durch eine allseitige
Anlage an der Scheibenoberfläche stets lagegenau festgelegt ist.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angelegten Merkmale vorgesehen.
Da die Gummi-Aufnahmetaschen erfindungsgemäß von einer Anlage
fläche des Wandungsabschnitts zurückgesetzt sind, liegt dieser
jeweils über seine Anlagefläche unmittelbar an der Scheibenober
fläche an, so daß das Aufnahmeteil und damit das Befestigungs
element stets lagegenau festgelegt ist, aber dennoch durch die
benachbart der Anlagefläche liegenden Gummi-Aufnahmetaschen eine
zuverlässige Klebeverbindung geschaffen ist Die so gebildeten
Gummi-Aufnahmetaschen haben auch ein vergleichsweise kleines
Klebe-Aufnahmevolumen und damit auch eine entsprechend kleine
Klebemassenhäufung, so daß durch den in den Aufnahmetaschen
eingespritzten Gummi nach seinem Aushärten eine sehr zuverlässige
Klebeverbindung zwischen der Fensterscheibe und den Befesti
gungselementen gebildet ist.
Eine optimal starre Verbindung von Aufnahmeteil und Fenster
scheibe wird erreicht, wenn jeder Wandungsabschnitt des Aufnah
meteils des Befestigungselements mit wenigstens einer Gummi-Auf
nahmetasche versehen ist (Merkmal des Patentanspruchs 2).
Da das Aufnahmeteil ein U-förmiges Querschnittsprofil aufweist,
läßt sich am querverlaufenden Wandungsabschnitt in einfacher
Weise eine längsverlaufende Anlagefläche ausbilden, von der die
Gummi-Aufnahmetaschen zurückgesetzt sind (Merkmale des Patent
anspruchs 3).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenscheibe eines Personenkraftwagens mit
abschnittsweise in ihre Dichtung eingebetteten Be
festigungselementen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 in
größerer Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung des Randbereichs der
Fensterscheibe von Fig. 2.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Fensterscheibe 1 ist fest
stehend in einen Fensterrahmen 2 eingesetzt, welcher sich an einer
Seitenwand eines Personenkraftwagens befindet. Der Fensterrahmen
2 ist zum Halten der Fensterscheibe 1 mit einem etwa parallel zu
deren Ebene 1′ verlaufenden Halteflansch 3 versehen.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist am Rand der Fensterscheibe 1
eine aus gummielastischem Material bestehende Dichtung 5 fest
haftend, nämlich üblicherweise durch Spritzgießen, angeformt. Im
gekrümmten Umfangsbereich der Fensterscheibe 1 (Fig. 1) sind in
die gummielastische Dichtung 5 abschnittsweise vier Befestigungs
elemente 6 eingebettet, also im Bereich des Scheibenrandes von
Gummi umspritzt. Die Befestigungselemente 6 bestehen jeweils aus
einem etwa V-förmigen Halteteil 7 (Fig. 2) und einem Aufnahmeteil
8, das einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Dessen Schenkel
bilden einen befestigungsteilseitigen Wandungsabschnitt 9 und
einen außenseitigen Wandungsabschnitt 10, während der Steg einen
querverlaufenden Wandungsabschnitt 11 bildet. Wie die Fig. 2 und
4 zeigen, liegen die Wandungsabschnitt 9, 10 und 11 des Auf
nahmeteils 8 satt am Rand der Fensterscheibe 1 an. Vor dem
Anspritzen der Dichtung 5 wird das Aufnahmeteil 8 der Befesti
gungselemente 6 auf den Rand der Fensterscheibe 1 aufgesteckt
und diese samt den Befestigungselementen 6 in eine Spritzform zum
Anspritzen der Dichtung 5 eingelegt; natürlich können auch die
Befestigungselemente 6 jeweils lose in die Spritzform eingelegt und
sodann in diese die Fensterscheibe 1 eingesetzt werden.
Wie Fig. 3 zeigt, weist der befestigungsteilseitige Wandungs
abschnitt 9 an seinen außenliegenden Randbereichen jeweil eine
nach außen offene Gummi-Aufnahmetasche 14 auf. Diese werden
durch ein stufenartiges Ausklinken der Randabschnitte des Wan
dungsabschnitts 9 erzeugt. Der außenliegende, gegenüberliegende
Wandungsabschnitt 10 ist dagegen mit zwei, jeweils an seinen
außenliegenden Randbereichen angeordneten Ausnehmungen 15
versehen, welche den Wandungsabschnitt 10 durchsetzen. Schließ
lich hat der querverlaufende Wandungsabschnitt 11 des Aufnah
meteils 8 im Mittelbereich seiner Höhenerstreckung eine an der
Stirnseite der Fensterscheibe 1 anliegende Anlagefläche 11′. An
diese schließen sich beidseits spitzwinklig zurückgesetzte Eck
bereiche an, welche jeweils als eine Gummi-Aufnahmetasche 16
dienen (Fig. 4). Durch die an den Wandungsabschnitten 9, 10 und
11 ausgebildeten Gummi-Aufnahmetaschen 14 und 16 bzw. Ausnehmun
gen 15 wird in diese jeweils - unter Anlage der Wandungsabschnit
te 9 und 10 bzw. der Anlagefläche 11′ an der Fensterscheibe 1 -
gleichzeitig mit dem Anspritzen der Dichtung 5 Gummimasse einge
spritzt. Da sich diese festhaftend mit der zugewandten Oberfläche
der Fensterscheibe 1 verbindet, ist zwischen dieser und den
Befestigungselementen 6 über die Dichtung 5 eine flächige Klebe
verbindung geschaffen. Das Halteteil 7 der Befestigungselemente 6
ist damit weitgehend biegestarr in bezug zur Ebene 1′ der Fenster
scheibe 1 festgelegt. Diese kann über die Befestigungselemente 6
auch weitgehend bündig zur angrenzenden Außenhaut eines Personen
kraftwagens angeordnet werden.
Die montagefertige, also mit der Dichtung 5 und den Befestigungs
elementen 6 versehene Fensterscheibe 1 kann manuell oder auch
speziell durch einen Handhabungsautomaten in den Fensterrahmen 2
eines Personenkraftwagens oder dgl. eingesetzt werden. Durch die
V-förmige Gestaltung der Halteteile 7 lassen sich diese problemlos
und weitgehend selbstzentrierend in die jeweils zugeordneten Aus
nehmungen 4 im Halteflansch 3 einführen. Nachdem der außen
liegende Schenkel 7′ des Halteteils 7 frei federnd ausgebildet ist,
wird er beim Einführen in die Ausnehmungen 4 über die an ihm
ausgebildete, vorspringende Rastnase 17 etwas einwärts verlagert,
bis schließlich in der Einbaulage der Fensterscheibe 1 die Rastnase
17 unter Ausfederung des Schenkels 7′ den Halteflansch 3 hinter
greift, wodurch die Fensterscheibe 1 im Fensterrahmen 2 rüttel
sicher festgelegt ist (Fig. 2).
Claims (3)
1. Anordnung einer feststehenden Fensterscheibe an
einem Kraftfahrzeug, an deren Rand eine umlaufende
und aus gummielastischem Material bestehende
Dichtung festhaftend angeformt ist, in die aus einem
Aufnahmeteil und einem Halteteil bestehende
Befestigungselemente abschnittsweise eingebettet
sind, wobei deren Aufnahmeteil ein U-förmiges, den
Scheibenrand umgebendes Querschnittsprofil auf
weist, dessen beide, jeweils unmittelbar an der
Fensterscheibe anliegende Schenkel zusammen mit dem
Steg Wandungsabschnitte bilden, während das
Halteteil des Befestigungselements jeweils an einem
mit zugeordneten Ausnehmungen versehenen Halte
flansch eines Fensterrahmens festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Wandungs
abschnitt (9, 10, 11) des Aufnahmeteils (8)
mindestens eine, von seiner Anlagefläche zurück
gesetzte Gummi-Aufnahmetasche (16) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Wandungsabschnitt (9, 10, 11) des Auf
nahmeteils (8) des Befestigungselements (6) mit
wenigstens einer Gummi-Aufnahmetasche (16) versehen
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Steg des
U-förmigen Querschnittsprofils über eine Gummimasse
mit dem zugewandten Umfangsrand der Fensterscheibe
verklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich im
Mittelbereich der Höhenerstreckung des querver
laufenden Wandungsabschnitts (11) eine längsver
laufende Anlagefläche (11′) befindet, an die sich
jeweils spitzwinklig zurückgesetzte, als Gummi-
Aufnahmetaschen (16) dienende Eckbereiche an
schließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863605750 DE3605750A1 (de) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Anordnung einer feststehenden fensterscheibe an einem kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863605750 DE3605750A1 (de) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Anordnung einer feststehenden fensterscheibe an einem kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3605750A1 DE3605750A1 (de) | 1987-08-27 |
DE3605750C2 true DE3605750C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6294721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863605750 Granted DE3605750A1 (de) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Anordnung einer feststehenden fensterscheibe an einem kraftfahrzeug |
Country Status (1)
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