DE102017214420A1 - Dichtungsanordnung für zwei relativ von einer Schließstellung in eine Offenstellung zueinander verlagerbare Scheiben eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Dichtungsanordnung für zwei relativ von einer Schließstellung in eine Offenstellung zueinander verlagerbare Scheiben eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung (24) für zwei relativ von einer Schließstellung in eine Offenstellung zueinander verlagerbare Scheiben (18, 20) eines Kraftfahrzeuges (10) mit einer einen Spalt (26) zwischen den beiden Scheiben (18, 20) abdichtenden Dichtung. Die Scheiben (18, 20) weisen jeweils eine außenseitige Oberfläche (68, 70) und eine innenseitige Oberfläche (34, 35) auf. Die Dichtung weist ein erstes Dichtungselement (30) auf, das auf der innenseitigen Oberfläche (34) einer ersten Scheibe (18) angeordnet ist, und ein zweites Dichtungselement (32), das auf der innenseitigen Oberfläche (35) einer zweiten Scheibe (20) angeordnet ist. Die Dichtungselemente (30, 32) besitzen Kontaktflächen (58, 66), die bei Schließstellung der Scheiben (18, 20) zueinander in dichtendem Kontakt stehen. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für zwei relativ von einer Schließstellung in eine Offenstellung zueinander verlagerbare Scheiben eines Kraftfahrzeuges.
  • Dichtungsanordnungen der gattungsgemäßen Art sind bekannt. So offenbart beispielsweise DE 20 2008 006 050 U1 eine Dichtungsanordnung für den Spalt zwischen einer rahmenlosen, entlang einer Eindrehkurve zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung beweglich angeordneten Scheibe einer Kraftfahrzeugtür und einer feststehenden oder beweglich angeordneten Scheibe einer Fahrzeugkarosserie. Die Dichtungsanordnung umfasst ein Dichtungselement, das mit der einen Seite verrastet wird und mit einem Profil an der Innenseite der anderen Scheibe anliegt. Für die Verrastung umschließt ein Aufnahmeabschnitt des Dichtungselementes die eine Scheibe vollumfänglich, das heißt, der Aufnahmeabschnitt liegt sowohl an der innenseitigen Oberfläche, an der außenseitigen Oberfläche und an einer Stirnfläche der Scheibe an.
  • Hierbei ist nachteilig, dass an der Außenseite des Kraftfahrzeuges ein Überstand entsteht, der zu einem ungünstigen Luftwiderstandswert (Cw-Wert) führt. Darüber hinaus ist die Optik beeinträchtigt.
  • US 2011/0187060 A1 offenbart eine weitere Dichtungsanordnung für einen Spalt zwischen zwei Scheiben eines Kraftfahrzeuges. Ein Dichtungselement umfasst ein Stabilisierungselement aus Metall, das auf der innenseitigen Oberfläche einer Scheibe befestigt ist und den zu schließenden Spalt überragt. Dieser Metalleinleger ist von einem elastischen Material umgeben, das Dichtungslippen ausbildet, die an der zweiten Scheibe anliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsanordnung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und einen günstigen Luftwiderstandswert für das Kraftfahrzeug aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Dichtungsanordnung mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass eine Dichtung der Dichtungsanordnung ein erstes Dichtungselement aufweist, das auf der innenseitigen Oberfläche einer ersten Scheibe angeordnet ist, ein zweites Dichtungselement aufweist, das auf der innenseitigen Oberfläche einer zweiten Scheibe angeordnet ist, und die Dichtungselemente Kontaktzonen besitzen, die bei einer Schließstellung der relativ zueinander verlagerbaren Scheiben in dichtendem Kontakt stehen, ist es vorteilhaft möglich, eine einfache Dichtungsanordnung bereitzustellen. Auf die Anordnung zusätzlicher Einleger, beispielsweise aus Metall, zur Stabilisierung der Dichtungsanordnung kann verzichtet werden. Darüber hinaus besitzt die Dichtungsanordnung keine über die Außenoberfläche der Scheiben hinausragenden Bestandteile, die einen Luftwiderstandswert eines Kraftfahrzeuges beeinträchtigen. Die Dichtungsanordnung ist bei sich in Schließstellung befindlichen Scheiben auch nicht beziehungsweise kaum wahrnehmbar, so dass insgesamt die Optik eines die zwei zueinander verlagerbaren Scheiben aufweisenden Kraftfahrzeuges durch die Dichtungsanordnung nicht beeinträchtigt wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Dichtungselement auf einem Randbereich der innenseitigen Oberfläche und einer Kantenfläche der ersten Scheibe angeordnet ist, der der zweiten Scheibe zugeordnet ist, und dass das zweite Dichtungselement auf einem Randbereich der innenseitigen Oberfläche und einer Kantenfläche der zweiten Scheibe angeordnet ist, der der ersten Scheibe zugeordnet ist. Hierdurch wird vorteilhaft möglich, möglichst große Kontaktflächen für die Dichtungselemente mit den Scheiben zu realisieren, ohne dass ein Überstand auf die außenseitigen Oberflächen der Scheiben erforderlich ist.
  • Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Dichtungselemente jeweils kraftschlüssig mit den Scheiben verbunden sind, insbesondere mit den Scheiben verklebt sind. Hierdurch wird eine exakte Positionierung der Dichtungselemente gewährleistet, die eine sichere Dichtwirkung des Spaltes zwischen den beiden Scheiben gewährleisten.
  • Darüber hinaus ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das erste Dichtungselement wenigstens ein Befestigungselement umfasst, mittels dem die erste Scheibe an einem Konstruktionsteil des Kraftfahrzeuges fixierbar ist. Hierdurch ist vorteilhaft möglich, dem ersten Dichtungselement eine Doppelfunktion zuzuordnen, nämlich einerseits als Dichtpartner für die Abdichtung des Spaltes zwischen den beiden Scheiben und zweitens als Befestigungsmittel für die erste Scheibe an dem Kraftfahrzeug. Insbesondere, wenn die erste Scheibe eine feststehende Dreieckscheibe einer Kraftfahrzeugtür ist, kann somit in einfacher Weise die Befestigung der ersten Scheibe mittels des ersten Dichtungselementes erfolgen und somit auf die Anordnung zusätzlicher Befestigungsrahmen oder dergleichen verzichtet werden.
  • Ferner ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das zweite Dichtungselement eine sich in Richtung der ersten Scheibe erstreckende Lippe aufweist, die bei Schließstellung der Scheiben an der Kontaktfläche des ersten Dichtungselementes anliegt. Hierdurch wird eine besonders gute Dichtwirkung erzielt, die auch bei einem bestimmungsgemäßen Einsatz des Kraftfahrzeuges, also bei Fahrt, ihre Dichtwirkung behält.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Dichtungselement eine größere Elastizität aufweist als das erste Dichtungselement. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass die in ihren Kontaktbereichen aneinanderliegenden Dichtungselemente jederzeit eine gute Dichtwirkung aufweisen. Insbesondere beim Schließen der das erste Dichtungselement aufweisenden Tür erfolgt ein sicheres Anlegen der beiden Kontaktbereiche der Dichtungselemente. Das zweite Dichtungselement mit der größeren Elastizität wird hier bereichsweise, insbesondere im Bereich der Lippe, elastisch verformt, so dass sich eine Andruckkraft der Lippe des zweiten Dichtungselementes an das erste Dichtungselement ergibt.
  • Die Aufgabe wird ferner durch ein Kraftfahrzeug mit der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung gelöst.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 schematisch einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeuges im Bereich zweier benachbarter Scheiben;
    • 2 eine Dichtungsanordnung zum Abdichten eines Spaltes zwischen zwei Scheiben in einer ersten Ausführungsvariante;
    • 3 eine Dichtungsanordnung zum Abdichten eines Spaltes zwischen zwei Scheiben in einer zweiten Ausführungsvariante.
  • 1 zeigt ausschnittsweise ein Kraftfahrzeug 10 im Bereich einer Kraftfahrzeugtür 12 und einem angrenzenden Heckbereich 14 des Kraftfahrzeuges 10. Bei der Kraftfahrzeugtür handelt es sich beispielsweise um eine hintere Tür des Kraftfahrzeuges 10, die drehbeweglich an einer so genannten B-Säule des Kraftfahrzeuges 10 angelenkt ist.
  • Die Kraftfahrzeugtür 12 besitzt eine mittels eines Öffnungsmechanismus öffenbare Scheibe 16 und eine mit der Kraftfahrzeugtür 12 verbundene Scheibe 18. Die Scheibe 18 wird nachfolgend als erste Scheibe 18 bezeichnet.
  • Im Heckbereich 14 ist eine weitere Scheibe 20 angeordnet, die mit einem Karosserieabschnitt 22 des Kraftfahrzeuges 10 verbunden ist. Im Weiteren wird die Scheibe 20 als zweite Scheibe 20 bezeichnet.
  • Zwischen der ersten Scheibe 18 und der zweiten Scheibe 20 ist eine Dichtungsanordnung 24 angeordnet, die einen Spalt 26 zwischen der ersten Scheibe 18 und der zweiten Scheibe 20 abdichtet. Durch Öffnen beziehungsweise Schließen der Kraftfahrzeugtür 12 ist die erste Scheibe 18 von einer Schließstellung in eine Offenstellung und umgekehrt relativ zu der zweiten Scheibe 20 verlagerbar.
  • In den 1 und 2 sind jeweils Ausführungsbeispiele für die Ausbildung der Dichtungsanordnung 24 entlang einer in 1 eingezeichneten und mit 28 bezeichneten Schnittlinie dargestellt.
  • In 2 wird deutlich, dass die Dichtungsanordnung 24 ein erstes Dichtungselement 30 und ein zweites Dichtungselement 32 aufweist. Das erste Dichtungselement 30 ist auf einer innenseitigen Oberfläche 34 der ersten Scheibe 18 angeordnet. Das erste Dichtungselement 30 ist hierbei in einem Randbereich 36 und einer Kantenfläche 38 der ersten Scheibe 18 fixiert. Das erste Dichtungselement 30 kann beispielsweise an der ersten Scheibe 18 durch Verklebung kraftschlüssig verbunden sein.
  • Das erste Dichtungselement 30 besteht aus einem elastischen Material, beispielsweise TPV (Thermoplastische Kautschuk-Vulkanisate) oder EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk).
  • Die Kraftfahrzeugtür 12 weist, wie in 2 angedeutet, ein Türrahmenteil 40 und ein Türinnenteil 42 auf, die üblicherweise aus geformten Blechteilen bestehen. Das Türrahmenteil 40 und das Türinnenteil 42 sind in einem Falz 44 miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verschweißt.
  • Das erste Dichtungselement 30 weist wenigstens eine, in der Regel mehrere beabstandet zueinander angeordnete Taschen 46 auf, in denen jeweils ein Befestigungselement 48 angeordnet ist. Das Befestigungselement 48 ist beispielsweise ein Kunststoff-Spritzgussteil und als Clips 50 ausgebildet.
  • Mittels der Befestigungselemente 48 kann die erste Scheibe 18 an der Kraftfahrzeugtür 12 befestigt werden, indem die Clipse 50 durch entsprechende Öffnungen 52 des Türrahmenteiles 40 verrastet werden.
  • Das erste Dichtungselement 30 bildet noch eine Zunge 54 aus, über die das Dichtungselement 30 an dem Türrahmenteil 40 zusätzlich abgestützt ist.
  • Das erste Dichtungselement 30 bildet ferner einen Bund 56 aus, der den Falz 44 des Türrahmenteils 40 und des Türinnenteils 42 umgreift.
  • In Richtung der zweiten Scheibe 20 bildet das erste Dichtungselement 30 einen Kontaktbereich 58 aus.
  • Das zweite Dichtungselement 32 ist in einem Randbereich 60 und einer Kantenfläche 62 der zweiten Scheibe 20 angeordnet, die der ersten Scheibe 18 zugewandt sind. Das zweite Dichtungselement 32 ist mit der zweiten Scheibe 20 kraftschlüssig verbunden, beispielsweise durch Verkleben.
  • Das zweite Dichtungselement 32 bildet eine Lippe 64 aus, die sich in Richtung der ersten Scheibe 18 erstreckt und länger ist als eine Breite des Spaltes 26. Die Lippe 64 bildet einen Kontaktbereich 66.
  • Das zweite Dichtungselement 32 besteht aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Gummi. Die Elastizität des zweiten Dichtungselementes 32 ist größer als die des ersten Dichtungselementes 30.
  • Die in 2 dargestellte Dichtungsanordnung 24 zeigt folgende Funktionen:
  • Bei geschlossener Kraftfahrzeugtür liegen die Kontaktbereiche 58 und 66 des ersten Dichtungselementes 30 und des zweiten Dichtungselementes 32 aufeinander auf. Hierdurch kommt es zu einer Abdichtung des Spaltes 26 zwischen der ersten Scheibe 18 und der zweiten Scheibe 20. Während der Schließbewegung der Kraftfahrzeugtür 12 wird die Lippe 64 des zweiten Dichtungselementes 32 in Richtung der Karosserie 22 gedrängt, so dass aufgrund der innewohnenden Elastizität in der Lippe 64 diese unter Vorspannung dichtend am Kontaktbereich 58 des ersten Dichtungselementes 30 anliegt.
  • Durch die Ausbildung der Dichtungsanordnung 24 wird erreicht, dass die außenseitigen Oberflächen 68 und 70 der ersten Scheibe 18 beziehungsweise der zweiten Scheibe 20 in Fahrzeuglängsrichtung bündig fluchten. Dies bedeutet, die Dichtungsanordnung 24 besitzt keinen Überstand über die Oberflächen 68 beziehungsweise 70. Hierdurch beeinträchtigt die Dichtungsanordnung 24 einerseits nicht die Optik des Kraftfahrzeuges und führt nicht zu einem zusätzlichen Luftwiderstand für das Kraftfahrzeug. Hierdurch wird ein Luftwiderstandswert des Kraftfahrzeuges 10 günstig beeinflusst.
  • Eine Montage der ersten Scheibe 18 kann in einfacher Weise mittels der in das erste Dichtungselement 30 integrierten Befestigungselemente 48 an dem Türrahmenteil 40 der Kraftfahrzeugtür 12 erfolgen. Durch Einclipsen der Befestigungselemente 48 in die Öffnungen 52 ist mittels einer in Fahrzeugquerrichtung, also nach innen gerichteten Montagerichtung, in einfacher Weise die Montage möglich.
  • In 3 ist die Dichtungsanordnung 24 in einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Gleiche Teile wie in 2 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert.
  • Im Unterschied zum in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind hier das Türrahmenteil 40 und das Türinnenteil 42 der Kraftfahrzeugtür 12 konstruktiv anders ausgebildet.
  • Das erste Dichtungselement 30 hat hierdurch eine an die jetzt gegebenen konstruktiven Gegebenheiten angepasste Querschnittsform. Hinsichtlich der Dichtungsanordnung zwischen der ersten Scheibe 18 und der zweiten Scheibe 20 zur Abdichtung des Spaltes 26 bestehen keine Unterschiede zu dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel.
  • Das erste Dichtungselement 30 besitzt hier ebenfalls Befestigungselemente 72, die in entsprechende Ausnehmungen 74 des ersten Dichtungselementes 30 angebracht sind. Die Befestigungselemente 72 bestehen ebenfalls aus einem Kunststoff-Spritzgussteil und weisen eine Aufnahmenut 76 auf, in die ein Befestigungsabschnitt 78 des Türrahmenteiles 40 eingreift. Eine Verrastung der Befestigungselemente 72 und somit eine Positionierung des ersten Dichtungselementes 30 und hierdurch eine Fixierung der ersten Scheibe 18 an der Kraftfahrzeugtür 12 erfolgt somit durch eine in Fahrzeuglängsrichtung, das heißt in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges 10, gerichtete Montagerichtung.
  • Sowohl der in 2 als auch der in 3 gezeigten Ausführungsvariante ist gemeinsam, dass die Dichtungsanordnung 24 einfach zu montieren ist und ohne Verstärkungseinleger auskommt. Eine lagegenaue Fixierung des Dichtungselementes 30 ist durch in das Dichtungselement 30 integrierte Befestigungselemente in einfacher Weise an Konstruktionsteilen der Kraftfahrzeugtür 12 möglich. Es ergibt sich somit ein sehr reduzierter Montageaufwand bei der Montage der Dichtungsanordnung 24. Ferner existiert kein Überstand über die außenseitigen Oberflächen der Scheiben 18 und 20, so dass sich ein günstiger Luftwiderstandswert des Kraftfahrzeugs 10 ergibt. Die Optik des Kraftfahrzeuges 10 wird durch die Dichtungsanordnung 24 nicht oder nur geringfügig beeinträchtigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Kraftfahrzeugtür
    14
    Heckbereich
    16
    öffenbare Scheibe
    18
    erste Scheibe
    20
    zweite Scheibe
    22
    Karosserieabschnitt
    24
    Dichtungsanordnung
    26
    Spalt
    28
    Schnittlinie
    30
    erstes Dichtungselement
    32
    zweites Dichtungselement
    34
    innenseitige Oberfläche erste Scheibe
    35
    innenseitige Oberfläche zweite Scheibe
    36
    Randbereich innenseitige Oberfläche
    38
    Kantenfläche
    40
    Türrahmenteil / Konstruktionsteil der Kraftfahrzeugtür
    42
    Türinnenteil
    44
    Falz
    46
    Taschen
    48
    Befestigungselement
    50
    Clips
    52
    Öffnungen
    54
    Zunge
    56
    Bund
    58
    Kontaktbereich / Kontaktfläche
    60
    Randbereich
    62
    Kantenfläche
    64
    Lippe
    66
    Kontaktbereich / Kontaktfläche
    68
    außenseitige Oberfläche
    70
    außenseitige Oberfläche
    72
    Befestigungselemente
    74
    Ausnehmungen
    76
    Aufnahmenut
    78
    Befestigungsabschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008006050 U1 [0002]
    • US 2011/0187060 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Dichtungsanordnung (24) für zwei relativ von einer Schließstellung in eine Offenstellung zueinander verlagerbare Scheiben (18, 20) eines Kraftfahrzeuges (10) mit einer einen Spalt (26) zwischen den beiden Scheiben (18, 20) abdichtenden Dichtung, wobei die Scheiben (18, 20) jeweils eine außenseitige Oberfläche (68, 70) und eine innenseitige Oberfläche (34, 35) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung ein erstes Dichtungselement (30) aufweist, das auf der innenseitigen Oberfläche (34) einer ersten Scheibe (18) angeordnet ist, ein zweites Dichtungselement (32) aufweist, das auf der innenseitigen Oberfläche (35) einer zweiten Scheibe (20) angeordnet ist, und die Dichtungselemente (30, 32) Kontaktzonen (58, 66) besitzen, die bei Schließstellung der Scheiben (18, 20) zueinander in dichtendem Kontakt stehen.
  2. Dichtungsanordnung (24) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dichtungselement (30) auf einem Randbereich (36) der innenseitigen Oberfläche (34) und einer Kantenfläche (38) der ersten Scheibe (18) angeordnet ist, die der zweiten Scheibe (20) zugewandt sind.
  3. Dichtungsanordnung (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dichtungselement (32) auf einem Randbereich (60) der innenseitigen Oberfläche (35) und einer Kantenfläche (62) der zweiten Scheibe (20) angeordnet ist, die der ersten Scheibe (18) zugewandt sind.
  4. Dichtungsanordnung (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungselemente (30, 32) jeweils kraftschlüssig mit den Scheiben (18, 20) verbunden sind.
  5. Dichtungsanordnung (24) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungselemente (30, 32) mit den Scheiben (18, 20) verklebt sind.
  6. Dichtungsanordnung (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dichtungselement (30) wenigstens ein Befestigungselement (48, 72) umfasst, mittels dem die erste Scheibe (18) an einem Konstruktionsteil (40) des Kraftfahrzeuges (10) fixierbar ist.
  7. Dichtungsanordnung (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Scheibe (18) einer Kraftfahrzeugtür (12) zugeordnet ist.
  8. Dichtungsanordnung (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dichtungselement (32) eine sich in Richtung der ersten Scheibe (18) erstreckende Lippe (64) aufweist, die bei Schließstellung der Scheiben (18, 20) an der Kontaktfläche (58) des ersten Dichtungselementes (30) anliegt.
  9. Dichtungsanordnung (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dichtungselement (32) eine größere Elastizität als das erste Dichtungselement (30) aufweist.
  10. Kraftfahrzeug (10) mit einer Dichtungsanordnung (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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