DE4128465C1 - - Google Patents
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F2236/00—Mode of stressing of basic spring or damper elements or devices incorporating such elements
- F16F2236/04—Compression
Description
Die Erfindung betrifft einen metallischen Dämpfungskörper nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie er beispielsweise aus der
Zeitschrift für wirtschaftliche Fertigung 84 (1989) 4, Seiten 215 bis 217, Tautzenberger:
"Dämpfungsvermögen von Formgedächtnis-Legierungen" als bekannt
hervorgeht.
In dieser Literaturstelle wird auf das gegenüber sonstigen Me
tallen vergleichsweise hohe Dämpfungsvermögen von Formgedächt
nislegierungen insbesondere im martensitischen Gefügezustand
hingewiesen. Das Dämpfungsvermögen ist jedoch nicht gleichblei
bend hoch, sondern ändert sich in Abhängigkeit von verschiedenen
Einflußgrößen. Als für die Höhe der Dämpfung von Formgedächtnis
legierungen relevante Faktoren werden in der zitierten Litera
turstelle genannt:
- - Gefügezustand, nämlich martensitisch oder austenitisch,
- - Betriebstemperatur; um die Martensit-Start-Temperatur herum ist die Dämpfung optimal hoch,
- - Höhe der Wechseldehnung; bei hohen Wechseldehnungen dämpft das martensitische Gefüge über einen breiten Temperaturbe reich sehr wirkungsvoll,
- - statische Grundlast; Näheres dazu weiter unten,
- - mechanische und thermische Vorbehandlung sowie Alterungszu stand.
Im Zusammenhang mit einer statischen Vorspannung eines Dämp
fungskörpers aus Formgedächtnislegierung und deren Auswirkung auf
das Dämpfungsverhalten wird ausgeführt, daß durch Anlegen einer
statischen Vorspannung bevorzugte Martensitvarianten entstehen,
die die Größe der hochbeweglichen Grenzflächen in dem Werkstoff
vermindern, was eine Abnahme der Dämpfung zur Folge habe. Die
Anmelderin kann diese Beobachtung bestätigen. Allerdings konnten
die hohen Dämpfungswerte bei Ausbildung des Dämpfungskörpers in
Form von Lagerschalen oder sonstigen flachen Dämpfungsunterlagen
nicht realisiert werden.
In einem Beitrag im Journal of Intell. Mater. and Struct., Vol.
2, Jan. 1991, Seiten 72 bis 94 von B. J. Maclean, G. J. Patterson
und M. S. Misra mit dem Titel "Modeling af a Shape Memory Inte
grated Actuator for Vibration Control of Large Space Structu
res" wird über einen stab- bzw. rohrförmigen, etwa 0,5 m langen
Aktuator für einen Reflektor an einem Raumlaboratorium berich
tet, der aus 150 Drähten mit 0,47 mm Stärke aus Formgedächtnis
legierung besteht, wobei die Drähte so in einen Verbund einge
bracht waren, daß sie bei Druckbelastung nicht knicken können;
es wird in diesem Zusammenhang von einem SMA-verstärkten Ver
bund (shape memory alloy reinforced composite) gesprochen. Und
zwar sind die Drähte mit einem Anteil von 30 Vol.-% in eine
Matrix mit den elastischen Eigenschaften von Epoxidharz oder
Thermoplasten eingebettet, wodurch keine Hohlräume von der
Stützmasse übrig gelassen werden, da bei hexagonaler Packung
von Rundstäben das Zwickelvolumen lediglich etwa 20% beträgt.
Die Auflösung des erforderlichen Gesamtquerschnittes in viele
dünne Drähte wird dort mit einem großen Verhältnis von Oberflä
che zu Gesamtquerschnitt begründet; und zwar wird dort vermu
tet, daß das günstig für eine hohe Anzahl von Temperaturzyklen
sei. Zwar werden in dem Artikel auch die günstigen Dämpfungs
eigenschaften der Formgedächtnislegierungen erwähnt und bewußt
für den Anwendungsfall genutzt, jedoch wird auf eine besondere
Gestaltung des Aktuators zur Begünstigung der Dämpfung nicht
eingegangen. Besondere Maßnahmen in dieser Hinsicht wären nach
den Erfahrungen der Anmelderin auch nicht nötig, da der be
schriebene Aktuator - als massiver Rundstab betrachtet würde er
lediglich einen Durchmesser von 5,75 mm aufweisen - sehr schlank
ist; als Massivstab hätte er beispielsweise ein Längen/Durch
messer-Verhältnis von etwa 87.
Aufgabe der Erfindung ist es, den gattungsgemäß zugrundegelegten
metallischen Dämpfungskörper aus Formgedächtnislegierung dahin
gehend zu verbessern, daß eine hohe Dämpfungswirkung auch bei
flacher und/oder breiter Ausbildung des Dämpfungskörpers erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Diesem Lösungsweg eines porösen oder hohlraumbehafteten Dämp
fungskörpers liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die beobachtete
Dämpfungsreduzierung bei Druckbelastung eines massiven Dämp
fungskörpers - zumindest auch - durch das Auftreten mehrachsiger
Spannungszustände aufgrund behinderter Querdehnung innerhalb des
Dämpfungskörpers verursacht ist, die eine innere Grenzflächen
reibung und somit eine Dämpfungswirkung reduzieren. Durch die
vorgeschlagene Porosität oder Hohlraumverteilung im Innern des
Dämpfungskörpers wird das Auftreten mehrachsiger Spannungszu
stände verhindert, so daß die gegenseitige Beweglichkeit der in
neren Grenzflächen nicht gestört ist und diese sich aneinander
reiben können. Zweckmäßige Realisierungsformen der Porosität bzw.
Hohlraumverteilung des Dämpfungskörpers können den Ansprüchen 2
bis 7 entnommen werden.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand zweier in den Zeichnungen
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen aus Formgedächtnislegie
rung gesinterten Dämpfungskörper mit integriertem Ent
lastungskörper am Beispiel einer Dämpfungsunterlage für
eine Wendeschneidplatte,
Fig. 2 eine stark vergrößerte Einzeldarstellung des Sinterge
füges des Dämpfungskörpers nach Fig. 1,
Fig. 3 einen aus Blechlagen aus Formgedächtnislegierung lamel
lierten Dämpfungskörper am Beispiel eines Dämpfungsfu
ßes für eine schwere Maschine,
Fig. 4 eine stark vergrößerte Einzeldarstellung des Lamellats
des Dämpfungskörpers nach Fig. 3 und
Fig. 5 bis 7 drei weitere Ausführungsbeispiele von hohlraumbehafte
ten Dämpfungskörpern mit unterschiedlichen Gestaltungen
der Hohlräume.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der aus einer Formgedächtnislegierung bestehende Dämpfungs
körper als Dämpfungsunterlage 4 einer in einem Drehstahl 1 mit
tels Klemmschraube 3 festgeklemmten Wendeschneidplatte 2 verwen
det. Um die bei hoher Beanspruchung normalerweise auftretenden,
mehrachsigen Spannungszustände, die ein ungehindertes Gleiten
entlang der Grenzflächen behindert, zu vermeiden, ist die Dämp
fungsunterlage 4 aus Metallkörnern 7 aus Formgedächtnislegierung
zu einem porösen Verbund mit Poren 8 zusammengesintert. Dadurch
sind im Innern des Dämpfungskörpers 4 eine Vielzahl eng benach
barter, kleiner, und gleichmäßig verteilter Poren 8 angeordnet,
die gemeinsam wenigstens etwa 5% des Gesamtvolumens des Dämp
fungskörpers 4, vorzugsweise etwa 15 bis 40% von ihm ausmachen.
Aufgrund der Poren bzw. der sonstigen Hohlräume in den anderen
Ausführungsbeispielen von Dämpfungskörpern kann jedes der tra
genden Werkstoffpartikel sich quer zur Beanspruchungsrichtung 6
ausdehnen bzw. kontrahieren, so daß mehrachsige Spannungszustände
innerhalb der einzelnen Werkstoffpartikel vermieden oder zumin
dest sehr stark beschränkt werden können. Aufgrund dessen bleibt
die für einachsige Spannungszustände hohe Dämpfungswirkung des
Formgedächtniswerkstoffes auch dann erhalten, wenn bei massiven
Dämpfungskörpern ohne Hohlräume eine Querdehnung quer zur Bean
spruchungsrichtung 6 aufgrund einer großen Querabmessung des
Dämpfungskörpers behindert wäre.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist außerdem
noch eine weitere Maßnahme zur Aufrechterhaltung der Dämpfungs
eigenschaft von Formgedächtnislegierungen trotz hoher Beanspru
chung vorgesehen. Und zwar sind im Kraftfluß der Beanspruchung
des Dämpfungskörpers 4 parallel zu diesem mehrere elastische
Entlastungskörper, nämlich Entlastungsstifte 5 angeordnet, die
auf einen statischen Anteil der Beanspruchung ausgelegt sind. Die
Entlastungsstifte 5 sind in den Dämpfungskörper 4 integriert und
können aus einem konventionellen metallischen Werkstoff, bspw.
aus Baustahl bestehen; sie wirken nach Art einer steifen Druck
feder und halten von dem Dämpfungskörper 4 einen statischen An
teil der Beanspruchung fern, so daß der Dämpfungskörper 4 im we
sentlichen nur durch den Wechselanteil der Beanspruchung belastet
ist. Im martensitischen Bereich hängt die Höhe der Dämpfung im
Wesentlichen nur von der Amplitude der Wechselspannung ab, wobei
allerdings bei hohen Mittelspannungen Kriechen auftritt. Dieses
Kriechen kann durch die Entlastungsstifte vermieden werden. Wie
in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 verdeutlicht,
können beide Maßnahmen, nämlich poröse Gestaltung des Dämpfungs
körpers 4 und Integration von Entlastungsstiften 5 gleichzeitig
zur Anwendung kommen. Die Entlastungsstifte 5 oder auch funkti
onsgleiche elastische Entlastungskörper anderer Gestalt können
ebenfalls aus einer Formgedächtnislegierung bestehen, wobei al
lerdings durch geeignete Auswahl des Legierungstyps darauf ge
achtet werden muß, daß bei ihnen innerhalb des gesamten Be
triebstemperaturbereiches der austenitische Gefügezustand und
somit eine hohe Festigkeit und hohe Elastizität vorliegt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt einen Dämpfungsfuß 10
zur Abstützung einer schweren Maschine 9 bei dem ein zylindri
scher Dämpfungskörper 12 geschützt in einem teleskopartig inein
anderschiebbaren Gehäuse untergebracht ist. Der statische Grund
lastanteil des Maschinengewichtes wird durch eine Reihe von Tel
lerfedern 11 aufgenommen, die den zylindrischen Dämpfungskörper
12 umgeben. Dadurch ist der Dämpfungskörper 12 nur noch durch den
Wechselanteil der Beanspruchung, die aus Richtung 6 auf den
Dämpfungskörper 12 einwirkt, belastet. Auch bei dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 3 sind beide Maßnahmen zur Vermeidung von
hohen mehrachsigen Spannungszuständen im Dämpfungskörper 12 an
gewandt. Außer den elastischen Entlastungskörpern in Form von
Tellerfedern 11 sind auch noch viele kleine, gleichmäßig im In
nern des Dämpfungskörpers 12 verteilte Hohlräume vorgesehen. Die
se Hohlräume sind im Dämpfungskörper 12 dadurch gebildet, daß er
aus einer Vielzahl dünner gelochter Blechlagen 13 mit Löchern 14
gebildet ist, die aus Formgedächtnislegierungen bestehen und die
zu einem hohlraumbehaftenden Verbund verbunden, beispielsweise
zusammengelötet oder verklebt sind. Die Blechlagen erstrecken
sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel quer zur Beanspru
chungsrichtung 6 des Dämpfungskörpers 12; denkbar wäre es auch,
die Lamellen parallel zur Beanspruchungsrichtung 6 anzuordnen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eines zy
lindrischen Dämpfungskörpers 15 sind die Hohlräume dadurch ge
bildet, daß dieser Dämpfungskörper 15 aus einer Vielzahl dünner,
runder Metallstäbchen 16 aus Formgedächtnislegierung zu einem
hohlraumbehaftenden Verbund verbunden ist, wobei dies beispiels
weise durch Zusammensintern, durch Verlöten oder Verkleben er
folgen kann. Dabei bilden sich zwischen den runden Metallstäbchen
16, die zweckmäßigerweise zu einem hexagonalen Raster zusammen
gefügt sind, jeweils parallel zur Beanspruchungsrichtung 6 aus
gerichtete Zwickel 21. Bei hoher Beanspruchung der Metallstäbchen
16 können diese sich in die Zwickel 21 hinein quer ausdehnen.
Anstelle einer gegenseitigen Versinterung der Metallstäbchen 16
können diese - wie gesagt - auch miteinander weich verlötet oder
verklebt sein, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß die Zwickel
21 sich nicht mit Weichlot oder mit Klebemasse ausfüllen. Gege
benenfalls kann als Kleber auch ein Schaumharz verwendet werden,
der trotz Ausfüllen der Zwickel ein Querdehnen des Stäbchenwerkstoffes
in die Zwickel hinein aufgrund seiner Schaumstruktur
nicht behindert. Es ist auch denkbar, die Metallstäbchen 16 nur
durch eine äußere Bandagierung zu einem zylindrischen Körper zu
sammenzuhalten. Die Metallstäbchen 16 können durch Ablängen von
einem Draht aus Formgedächtnislegierung gebildet werden. Nachdem
sie in ein hexagonales Raster zusammengefügt und durch eine Ban
dage zusammengepreßt sind können die Stirnflächen des solcher Art
gebildeten zylindrischen Körpers plangeschliffen werden.
Der in Fig. 6 dargestellte Dämpfungskörper 17 kann aus einer
massiven rechteckigen Platte aus Formgedächtnislegierung herge
stellt werden. In die Platte sind von oben her schmale Schlitze
18 in engem gegenseitigen Abstand eingearbeitet, die sich paral
lel zur Beanspruchungsrichtung 6 erstrecken und in Tiefenrichtung
nahezu bis zur gegenüberliegenden Flachseite der Platte hinein
reichen. In Längsrichtung der Schlitze reichen diese quer über
die gesamte Erstreckung der Platte hinweg. In gleicher Weise
können von der in Fig. 6 unten dargestellten Flachseite eben
falls Schlitze 18′ eingearbeitet sein, die quer zu den obersei
tigen Schlitzen 18 verlaufen und die in Tiefenrichtung ebenfalls
sich parallel zur Beanspruchungsrichtung 6 erstrecken. Aufgrund
dieses kreuzweisen Rasters von Schlitzen 18 und 18′ ist die ehe
mals massive Platte in ein regelmäßiges Raster vom vertikal aus
gerichteten quadratischen Säulen aufgelöst, die durch schmale
Reststege zu einem Verbund zusammengehalten werden. Durch die
schmalen Schlitze ist ein Querdehnungs-Hohlraum geschaffen, in
den sich bei Beanspruchungsrichtung 6 die einzelnen Säulen hin
eindehnen können. Dadurch können - wie gesagt - mehrachsige
Spannungszustände innerhalb der einzelnen tragenden Werkstoff
partikel vermieden oder zumindest sehr stark reduziert werden.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten, quaderförmigen Dämpfungskörper
19 sind die Hohlräume innerhalb des Dämpfungskörpers durch ein
Raster von eng benachbarten, engen Bohrungen 20 gebildet, die am
dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zur Beanspruchungs
richtung 6 ausgerichtet sind. Die zwischen den benachbarten Boh
rungen 20 stehenbleibenden vertikalen Materialquerschnitte wirken
gewissermaßen als tragende Säulen, die sich bei Druckbeanspru
chungen in die Bohrungen 20 hinein quer ausdehnen können. Der
Hohlraumanteil kann dadurch erhöht werden, daß bei entsprechender
Rasterung und bei entsprechender Durchmesser- und Abstandsge
staltung der Bohrungen 20 außer vertikal ausgerichteten Bohrungen
20 auch noch horizontal, also quer zur Beanspruchungsrichtung 6
verlaufende Bohrungen in dem Dämpfungskörper 19 angebracht wer
den, so daß die verbleibenden tragenden Querschnitte durch die
horizontalen Bohrungen 20 angeschnitten werden. Auf diese Weise
läßt sich aus einem massiven Block ein relativ hoher Volumenan
teil in Form von vielen, gleichmäßig verteilten Hohlräumen in
nerhalb des Dämpfungskörpers unterbringen. Die Bohrungen können
in herkömmlicher Weise spanabhebend mittels rotierendem Bohrer
oder auch mit einem energiereichen Strahl, beispielsweise einem
Laserstrahl hergestellt werden. Laserbohrungen oder Laserschlitze
können materialsparend und in engen Umgebungsverhältnissen bzw.
an kleinen Dämpfungskörpern angebracht werden.
Claims (8)
1. Metallischer Dämpfungskörper zum Dämpfen von periodisch
wechselnden Beanspruchungen, bei dem der für die Dämpfung maßge
bende Werkstoff aus einer Formgedächtnislegierung besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Dämpfungskörpers (4, 12, 15, 17, 19) eine
Vielzahl eng benachbarter, kleiner, gleichmäßig verteilter Hohl
räume (8, 14, 21, 18, 18′, 20) angeordnet ist, die gemeinsam we
nigstens etwa 5% des Gesamtvolumens des Dämpfungskörpers (4, 12,
15, 17, 19) ausmachen.
2. Dämpfungskörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil des offenen Volumenanteiles am Gesamtvolumen des
Dämpfungskörpers (4, 12, 15, 17, 19) etwa 15 bis 40% beträgt.
3. Dämpfungskörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume im Dämpfungskörper (4) dadurch gebildet sind,
daß er aus Metallkörnern (7) aus Formgedächtnislegierungen zu
einem porösen Verbund (Poren 8) gesintert ist (Fig. 1 und 2).
4. Dämpfungskörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume im Dämpfungskörper (12) dadurch gebildet sind,
daß er aus einer Vielzahl dünner, gelochter (Löcher 14), quer
oder parallel zur Beanspruchungsrichtung (6) des Dämpfungskörpers
(12) ausgerichteter Blechlagen (13) aus Formgedächtnislegierungen
zu einem hohlraumbehafteten Verbund verbunden ist (Fig. 3 und 4).
5. Dämpfungskörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume im Dämpfungskörper (15) dadurch gebildet sind,
daß er aus einer Vielzahl dünner, parallel zur Beanspruchungs
richtung (6) des Dämpfungskörpers (15) ausgerichteter, vorzugs
weise runder Metallstäbchen (16) aus Formgedächtnislegierungen zu
einem hohlraumbehafteten Verbund (Zwickel 21) verbunden ist (Fig. 5).
6. Dämpfungskörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume im Dämpfungskörper (17) durch ein Raster von
eng benachbarten, schmalen Schlitzen (18, 18′) gebildet sind,
deren Tiefenrichtung sich etwa parallel zur Beanspruchungsrich
tung (6) erstreckt (Fig. 6).
7. Dämpfungskörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume im Dämpfungskörper (19) durch ein Raster von
eng benachbarten, engen Bohrungen (20) gebildet sind, wobei die
Bohrungen (20) vorzugsweise parallel zur Beanspruchungsrichtung
(6) des Dämpfungskörpers (19) ausgerichtet sind (Fig. 7).
8. Dämpfungskörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Kraftfluß parallel zur Beanspruchung (6) des Dämpfungs
körpers (4, 12) liegend ein auf einen statischen Anteil der Be
anspruchung ausgelegter, elastischer Entlastungskörper (5, 11)
angeordnet ist, der von dem Dämpfungskörper (4, 12) den sta
tischen Anteil der Beanspruchung in der Weise fernhält, daß der
Dämpfungskörper (4, 12) im wesentlichen nur durch den Wechselan
teil der Beanspruchung belastet ist.
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