DE4127877A1 - Rollvorrichtung fuer eine recycling - system - box oder fuer andere behaeltereinordnung in kuechenbereichen von privat- und gewerbehaushalten - Google Patents

Rollvorrichtung fuer eine recycling - system - box oder fuer andere behaeltereinordnung in kuechenbereichen von privat- und gewerbehaushalten

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Description

Die Anmeldung betrifft eine Rollvorrichtung für eine Re­ cycling-System-Box oder für andere Behältereinord­ nung insbesondere in Küchenbereichen von Privat- und Ge­ werbehaushalten. Eine solche ist als Kombination von Rollwagen, Elektromotor, Gewindeschub und Schalterbedie­ nung einschl. Deckel- und Türmechanismen nicht bekannt.
Hiervon ausgehend soll die Aufgabe gelöst werden, Be­ nutzern insbesondere in Küchenbereichen von Privat- und Gewerbehaushalten die Handhabung der Umlagerung von Ge­ genständen in einen oder mehrere Aufnahmebehälter hinein so weit zu erleichtern, daß die Verfügbarkeit des Aufnah­ mebehälters oder der Aufnahmebehälter durch Schalterbe­ dienung erreicht wird und nach Tätigkeitsende der Aufnah­ mebehälter oder die Aufnahmebehälter durch weitere Schal­ terbedienung in die Ursprungsstellung zurückgleiten. Das kann in vorteilhafter Weise durch die in Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale geschehen.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 1 wird durch den Ge­ genstand der Unteransprüche weitergebildet.
Vorteilhaft ist die Verbindung der Rollenergie mit dem Deckelöffnungsmechanismus nach Anspruch 2, wenn nach Be­ tätigen des Ausfahrschalters das mittels Deckelöse am Be­ hälterdeckel befestigte durch ein Endgewicht immer gerade gehaltenen Zugseil dem ausfahrenden Deckel des Aufnahme­ behälters folgt, nach rd. 2/3 des Weges das Endgewicht un­ ter die Zugspannungsfeder des Zugmechanismus drückt, der Federdruck die Zugseilspannung erhöht, der Deckel allmäh­ lich hochgezogen wird und bei erreichtem Ausrollende in etwa 80 Grad-Stellung das ungestörte Eingeben von Ge­ genständen in den Aufnahmebehälter ermöglicht. Des glei­ chen vorteilhaft der Deckelschließvorgang nach Anspruch 3, wenn nach Betätigen des Einfahrschalters der zurück­ fahrende Behälter bei nachlassendem Federdruck und nach­ lassender Zugseilspannung den Deckel nach unten zieht und nach rd. 1/3 Weg der Deckel bei aufgehobener Zugseil­ spannung durch sein Eigengewicht den Schließvorgang be­ wirkt.
Weiter vorteilhaft ist die Verbindung der Rollenergie mit dem Türöffnungsmechanismus nach Anspruch 4, wenn nach Be­ tätigen des Ausfahrschalters der voranrollende Behälter mittels daran befestigter Druckkonsolen in ausreichendem Hebelabstand von dem Türdrehpunkt entfernt das Öffnen der Tür oder der Türen bewirkt, wobei das in Türflügelmitte an dem Behälter mittels Behälter-Halteöse einendig be­ festigte und am Türflügelende an der Tür mittels Tür- Halteöse anderendig befestigte Gummizugband das Wegschla­ gen des Türflügels verhindert. Des gleichen vorteilhaft der Türschließvorgang nach Anspruch 5, wenn nach Betäti­ gen des Einfahrschalters der zurückrollende Behälter mit­ tels des genannten Gummizugbandes den Türflügel mit sich zieht, wobei dieses Gummizugband am Endpunkt des Rollvor­ ganges mit seiner Restspannung das Schließen der Tür ge­ währleistet.
Der Gegenstand des Patents wird anhand der folgenden Fi­ guren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Vertikalschnitt A- B in Vorderansicht der Vorrichtung.
Fig. 2 den Vertikalschnitt E-F in Seitenansicht.
Fig. 3 den Horizontalschnitt C-D in Draufsicht.
In Fig. 1 sind bei einer Rollvorrichtung für eine Recyc­ ling-System-Box in vertikalem Schnitt die Rollplatt­ form (1), die Laufrollen (2-5), die seitlich an der Roll­ plattform befestigten U-Führungsschienen (6+7), die da­ rin eingelagerten Gewindeschubstangen (8+9), die vorderen Behälter-Haltestifte (10+11), die rückseitigen Behäl­ ter-Begrenzungsstifte (12+13), der aufgesetzte und mit Rädern und Standbeinen 1 cm über Fußboden freischwebende Aufnahmebehälter (14), die Schrank-Seitenwände (15+16), die Türscharniere (17-20), die Gleitleisten (21+22), die Behälter-Halteösen (23+24), die Tür-Halteösen (25+26) bei geöffneten Türen, die Tür-Halteösen (25*+26*) bei geschlossenen Türen, die Gummizugbänder (27+28) bei geöff­ neten Türen, die Gummizugbänder (27*+28*) bei geschlosse­ nen Türen, die Druckkonsolen (29+30), die Deckelöse (31), das Zugseil (32), die Zugseilrolle (33) sowie die Einfahr­ schalter (34) je nach Links- oder Rechtsanordnung, analog die Ausfahrschalter (35) und ebenso analog die STOP-Schal­ ter (36) enthalten.
In Fig. 2 sind bei einer Rollvorrichtung für eine Recyc­ ling-System-Box in vertikalem Schnitt zusätzlich zu den in Fig. 1 und mit Bezugszeichen versehenen Merkmalen die an den hinteren Enden der U-Führungsschienen (6+7) befestigten Innengewindeblöcke (37+38) in Einfahrstellung sowie (39+40) in Ausfahrstellung, die am Ende der Gewinde­ schubstangen (8+9) befestigten und mit diesen zentriert verbundenen Rollwagenzahnräder (41+42), die Antriebszahn­ räder (43+44), das von der Deckelöse (31) schräg nach o­ ben verlaufende über die Zugseilrolle (33) geführte und vom Endgewicht (45) gerade gehaltene Zugseil (32), die Zug­ seilwirkung (46a) bei eingefahrenem Behälter, die Zug­ seilwirkung (47b) bei zu rd. 2/3 ausgefahrenem Behäl­ ter, die Zugseilwirkung (48c) bei Einwirkung auf die Zugspannungsfeder (49) sowie die bei voll ausgefahrener Behälterstellung (50) bewirkte Deckelstellung (51) vor­ handen.
In Fig. 3 sind bei einer Rollvorrichtung für eine Recyc­ ling-System-Box in horizontalem Schnitt zusätzlich zu den in Fig. 1 und Fig. 2 und mit Bezugszeichen verse­ henen Merkmalen der Elektromotor (52), die beidseitigen Antriebswellen (53+54) mit den an den Enden zentriert be­ festigten Antriebszahnrädern (43+44) bei verzahnter Dreh­ kraftübertragung auf die Rollwagenzahnräder (41+42) sowie die Druckkonsolen (29+30) vorhanden.
Der Gegenstand der Erfindung, hier und zeichnerisch so dargestellt mit aufgesetzter 6 Sortenbehälter je 25,- l aufnehmender Recycling-System-Box, arbeitet in folgen­ der Weise:
Bei von Hand geöffneten Türen und mittels Ausfahrschalter (35) ausgefahrener Rollvorrichtung wird die leere Recyc­ ling-System-Box (14) mittels der 2 seitlichen Behäl­ ter-Traggriffe (55+56) oder bei festgesetztem Deckel mittels des oberen Deckel-Traggriffs (57) auf die Roll­ plattform (1) gehoben und gegen die rückseitigen Behälter- Begrenzungsstifte (12+13) gestellt. Dann werden die 2 vorderen mit Flügelmutter versehenen Behälter-Haltestif­ te (10+11) in die in der Rollplattform (1) eingelasse­ nen Innengewindehülsen so weit eingeschraubt, daß die Flü­ gelmutterscheiben auf je eine an der Behältervorderwand vorhandene Schlitznocke drücken und damit die optimale Be­ hälterlage erreicht wird sowie Kippsicherheit gegen die Zugseilwirkung und gegen sonstige Verschiebung gewährlei­ stet ist. Nun wird bei weiter geschlossenem Deckel der am Ende unter einem Hilfshaken (58) mittels ortsfester Schlau­ fe eingehängte und zu einem Entlüftungsrohr führende elasti­ sche Abluftschlauch mittels Drehkupplung an den Kupplungs­ stutzen (59) des Aufnahmebehälters (14) angekoppelt. Eben­ so wird das elastisch geführte Stromkabel als Stromzufuhr für die mittig hinten angeordnete Kühlbox (60 - Essens­ reste) von dem Hilfshaken (61) abgenommen und mittels Stecker in die Behältersteckdose (62) eingefügt. Ebenfalls wird das unter dem Hilfshaken (63) eingehängte Ende des Zugseils (32) bei voller Zugkraft von oben in die Deckel­ öse (31) des nun von Hand hochgeklappten Behälterdeckels eingehängt. Dann werden bei noch geöffneten Türen die En­ den der in den Tür-Halteösen (25+26) lose hängenden Gum­ mizugbänder (27+28) unter Zugspannung in die Behälter- Halteösen (23+24) eingehakt. Nach Betätigen des Einfahr­ schalters (34) fährt bei sich schließendem Deckel der Roll­ wagen mit dem Aufnahmebehälter (14) zurück und bewirkt zu­ gleich das Schließen der Türen. Die Küchenmöbelstruktur ist von außen her unverändert, der vor Serienangebot evtl. auszubauende Schrankunterboden wird durch die an den Tür­ innenseiten festgeschraubten Sockelverblendungen (64) ab­ gelöst.
Bei Inbetriebnahme wird durch Druck auf den Ausfahrschal­ ter (35) über ein Verbindungskabel der Elektromotor (52) bei rd. 900 U/min. gestartet, über die 2 Antriebswellen (53+54) und die 2 Antriebszahnräder (43+44) sowie die 2 Rollwagenzahnräder (41+42) die gegenläufige Drehung der 2 konträr ausgebildeten Gewindeschubstangen (8+9) bewirkt, durch diese Drehung über die konträr ausgestalteten Innen­ gewinde der 2 Innengewindeblöcke (37+38) der Rollwagen nach außen gefahren und bei einer Gewindeumdrehung je lfd. cm Gewindeschubstangenlänge (15 U/sec. im Verhältnis zu 52,5 cm Schublänge) nach 3,5 Sec. die Endposition er­ reicht. Das Ausschalten des Elektromotors (52) erfolgt durch einen Kippschalter (65) mittig auf dem Elektromotor, der durch ein über eine rückwärtige Wandrolle (66) laufen­ des Verbindungsseil (67) mittig mit dem Rollwagen verbun­ den ist und das strammgezogene Seil kurz vor dem Ausfahr­ ende unter Berücksichtigung des Schwungnachlaufs durch Rückwärtsklappen des Kippschalters (65) das Ausschalten bewirkt.
Der Einfahrvorgang geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich, indem durch Betätigen des Einfahrschalters (34) die Abstellfunktion des Kippschalters (65) aufgehoben wird, der Rollwagen mittels einer mittig an der Rückseite der Rollplattform (1) befestigten winkelgeformten Ausschalt­ konsole (68) unter Berücksichtigung des Schwungnachlaufs den wieder lotrecht stehenden Kippschalter (65) wie vor nach hinten drückt und in gleicher Weise das Abstellen des Motors bewirkt. Bei nächster Inbetriebnahme wird durch das Betätigen des Ausfahrschalters (35) die Abstellfunk­ tion des Kippschalters (65) wieder aufgehoben.
Zur Absicherung der Haltevorgänge werden zusätzlich zur Motorschalterwirkung hinsichtlich des Ausfahrvorgangs an den En­ den der Gewindeschubstangen (8+9) zum Abfedern der Innen­ gewindeblöcke (39+40) stirnseitig zentriert festgesetzte und ca. 3 mm überstehende Konterfedern (69+70) angebracht. Das gleiche gilt für das Ende des Einfahrvorgangs, wo die­ se Konterfedern (71+72) zwischen den Rollwagenzahnrädern (41+42) und den Innengewindeblöcken (37+38) angeordnet sind.
Die Gewindeschubstangen (8+9) ruhen im Einfahrzustand in den an den vorderen Enden leicht ausgeweiteten U-Füh­ rungsschienen (6+7), werden beim Ausfahrvorgang zunehmend von den Innengewindeblöcken (39+40) geführt und beim ge­ genläufigen Einfahrvorgang zunehmend von den U-Führungs­ schienen (6+7) gestützt.
Der Motor, die Antriebsvorrichtung und die Rollvorrich­ tung bilden eine Konstruktionseinheit, werden einschließlich des rückseitigen Winkeleisens (73) in einem Stück bereit­ gestellt und vor Ort zwecks Montagevorgang per Handdre­ hung ausgefahren. Das Winkeleisen (73) wird bei einer Länge von Rollwagenbreite +2×5 cm, einem Fußbodenwin­ kel von 10 cm und einem Wandwinkel von 15 cm im Fußboden oder an der Rückwand fest verankert. An diesem Winkelei­ sen befinden sich auch die Führungsbuchsen für die 2 Roll­ wagenzahnräder (41+42). Allein durch Lösen der gen. Win­ keleisenbefestigung kann die gesamte Rollkonstruktion schadensfrei ausgebaut und anderweitig gleichwertig wie­ der eingesetzt werden. Die Anlage läuft im Prinzip war­ tungsfrei und wird betr. möglicher Drehgeräusche durch obige zentrale Bohrungen in den Innengewindeblöcken (39 +40) zwecks Schmieröleinlaß ergänzt.
Als zur Vorrichtung zugehörig ist zu vermerken, daß der in der Recycling-System-Box in der Regel hinten mit­ tig eingeordnete und als Kühlbox (60) ausgebildete Behäl­ ter für Essensreste bei verminderter Konstruktionshöhe einen eigenen den Luftabschluß gewährleistenden und nach rückwärts hochklappbaren schweren Deckel aufweist und die­ ser Deckel bei vorhandener geteilter Fußraste mittels de­ ren Zweithebel zwecks Abfalleingabe auf 80 Grad hochge­ halten wird. Oder, wenn eine Fußraste nicht vorhanden ist, dieser Kühlbox-Deckel von Hand mittels seitlichem Hand­ habungsknopf bei umgestellter Radiuseinstellschraube auf 100 Grad hochgestellt und von Hand wieder geschlossen wird.
Beim Abheben der aufgefüllten Recycling-System-Box (14) zwecks straßenseitigem Abfuhrvorgang wird im Umkehrverfah­ ren bei ausgefahrener Rollplattform (1) und hochgestell­ tem Deckel zuerst das Zugseil (32) aus der Deckelöse (31) gelöst und bei geschlossenem Deckel der Haken des Zugseil­ endes am Hilfshaken (63) eingehakt. Danach wird bei wei­ ter geschlossenem Deckel der Abluftschlauch von dem an der Deckelrückseite mit Fallklappe versehenen Kupplungs­ stutzen (59) abgekoppelt und mittels ortsfester Schlaufe am Hilfshaken (58) eingehängt. Des weiteren wird das an der Rückseite unterhalb des Deckels einmündende Stromka­ bel durch Herausziehen des Steckers aus der mit einer Fallklappe versehenen ortsfesten Behältersteckdose (62) mit deren Leitungsverlängerung zur Kühlbox (60) gelöst und mittels ortsfester Schlaufe am Hilfshaken (61) ein­ gehängt. Dazu kommt das Aushaken der Gummizugbänder (27+ 28) aus den Behälter-Halteösen (23+24), wobei die Gum­ mizugbänder (27+28) an den Tür-Halteösen (25+26) orts­ fest verbleiben. Des weiteren werden die 2 vorderen als Flügelschrauben ausgebildeten Behälter-Haltestifte (10 +11) gelöst. Dann wird der Behälter (14) durch Handhaben der beidseitigen Behälter-Traggriffe (55+56) oder bei Nutzung des Deckel-Traggriffs (57) und bei evtl. Heraus­ nahme der 6 Sortenbehälter zwecks Gewichtserleichterung von der Rollplattform (1) abgehoben und außerhalb des Tür­ bereichs abgesetzt. Gem. dem 12 Sorten-Abfuhrprinzip werden die 6 vollsten Sortenbehälter anteilig aus der Re­ cycling-System-Box (6 Sorten) und anteilig aus der im Flur- Dielenbereich für nichtküchenbezogene Sorten un­ tergebrachten Recycling-Kommode (6 Sorten) in die als Straßen-Übergabebehälter aus gelegte Recycling-System- Box (14) eingestellt und diese Recycling-System-Box bei verschlossenem Deckel mittels Nutzung des Behälter- Traggriffs (56) zur straßenseitigen Abfuhrstelle gerollt. Der Leiter der Abfuhrkolonne schließt (elektronischer Schlüssel) die Recycling-System-Box (14) auf, begut­ achtet die Sortierung, senkt den Deckel bis zur Schließ­ sperre ab und gewährleistet diskrete Übergabe der Einzel­ sorten in das mit 12 Stück 0,5 cbm-Sortenbehälter ausge­ stattete Abfuhrfahrzeug. Die Recycling-System-Box (14) als auch die eingelagerten Sortenbehälter werden bei Bedarf in dem Abfuhrfahrzeug mittels Waschdüsen gereinigt und stehen, da die Abfuhr regelmäßig und zeitgerecht vor sich geht, kurzzeitig nach dem Herausstellen geleert und sauber wieder zur Verfügung. Für den Abfuhr-Übergangs­ zeitraum werden die nicht vollen und übriggebliebenen Sor­ tenbehälter der Recycling-System-Box (14) auf die Rollplattform (1) gestellt, per Einfahrschalter (34) ein­ gefahren und die Türen von Hand geschlossen.
Der Gegenstand der Erfindung ist weiterhin bei Nichtein­ satz der Recycling-System-Box (14) zum Ein- und Aus­ fahren aller sonstig denkbaren Behälter oder Verwahrteile als Einzelstück, als nebeneinander gestellt, als hinter­ einander gestellt, als neben- und hintereinander gestellt oder als sonstwie untergebracht und variabel hins. Länge, Breite, Höhe, Belastung, Schräglage, Senkrechtstellung und ähnl. nutzbar. Hierbei kann der Deckelmechanismus entfal­ len. Der Tür- bzw. Türenmechanismus wird dann tiefer ange­ setzt von der Rollvorrichtung übernommen. Wird die Aufla­ gerfläche der Rollplattform (1) durch eine aufgesetzte Tragplatte vergrößert, dann muß diese Tragplatte analog zu den Druckkonsolen (29+30) an den vorderen Ecken schräg erstellt sein.
Die Vielfalt der Anwendbarkeit des Gegenstandes der Er­ findung wird anhand folgender Einrichtungstabelle erläu­ tert:
Einrichtungstabelle für ein Recycling-System in Privat- und Gewerbehaushalten
Bezugszeichenliste
 1 Rollplattform
 2 Laufrolle vorne links
 3 Laufrolle vorne rechts
 4 Laufrolle hinten links
 5 Laufrolle hinten rechts
 6 U-Führungsschiene links
 7 U-Führungsschiene rechts
 8 Gewindeschubstange links
 9 Gewindeschubstange rechts
10 Behälter-Haltestift vorne links
11 Behälter-Haltestift vorne rechts
12 Behälter-Begrenzungsstift hinten links
13 Behälter-Begrenzungsstift hinten rechts
14 Aufnahmebehälter (Beispiel: Recycling-System-Box)
15 Schrank-Seitenwand links
16 Schrank-Seitenwand rechts
17 Türscharnier links oben
18 Türscharnier links unten
19 Türscharnier rechts oben
20 Türscharnier rechts unten
21 Gleitleiste links
22 Gleitleiste rechts
23 Behälter-Halteöse links
24 Behälter-Halteöse rechts
25 Tür-Halteöse links
26 Tür-Halteöse rechts
27 Gummizugband links
28 Gummizugband rechts
29 Druckkonsole links
30 Druckkonsole rechts
31 Deckelöse
32 Zugseil
33 Zugseilrolle
34 Einfahrschalter (links oder rechts)
35 Ausfahrschalter (links oder rechts)
36 STOP-Schalter (links oder rechts)
37 Innengewindeblock links (Einfahrtstellung)
38 Innengewindeblock rechts (Einfahrtstellung)
39 Innengewindeblock links (Ausfahrtstellung)
40 Innengewindeblock rechts (Ausfahrtstellung)
41 Rollwagenzahnrad links
42 Rollwagenzahnrad rechts
43 Antriebszahnrad links
44 Antriebszahnrad rechts
45 Endgewicht (Zugseil)
46 Zugseilwirkung (a)
47 Zugseilwirkung (b)
48 Zugseilwirkung (c)
49 Zugspannungsfeder
50 Behälterstellung (voll ausgefahren)
51 Deckelstellung (80 Grad geöffnet)
52 Elektromotor
53 Antriebswelle links
54 Antriebswelle rechts
55 Behälter-Traggriff links
56 Behälter-Traggriff rechts
57 Deckel-Traggriff
58 Hilfshaken (Abluftschlauch)
59 Kupplungsstutzen (Abluftschlauch)
60 Kühlbox
61 Hilfshaken (Kühlboxkabel)
62 Behältersteckdose
63 Hilfshaken (Zugseil)
64 Türen-Sockelverbindung
65 Kippschalter (Elektromotor)
66 Wandrolle
67 Verbindungsseil
68 Ausschaltkonsole
69 Konterfeder vorne links
70 Konterfeder vorne rechts
71 Konterfeder hinten links
72 Konterfeder hinten rechts
73 Winkeleisen

Claims (8)

1. Rollvorrichtung für eine Recycling-System-Box oder für andere Behältereinordnung insbesondere in Kü­ chenbereichen von Privat- und Gewerbehaushalten, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Rollwagen festgesetzte Recycling- System-Box oder andere Behälter in Spülschrank, Schrank oder sonstiger Nische mittels Elektromotor und Gewinde­ schub durch Betätigen von Schaltknöpfen ein- und ausge­ fahren wird.
2. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausfahren der Deckel der Recycling-System- Box automatisch öffnet.
3. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einfahren der Deckel der Recycling-System- Box automatisch schließt.
4. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus fahrende Recycling-System-Box die Türöff­ nung bewirkt.
5. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einfahrende Recycling-System-Box das Schlie­ ßen der Türen bewirkt.
6. Rollvorrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollvorgang, der Deckelmechanismus und der Türen­ mechanismus geräuscharm vor sich gehen.
7. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichteinstellen der Recycling-System-Box die Rollplattform durch eine aufgesetzte Tragplatte erweitert werden kann.
8. Rollvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollplattform die automatisch vor sich gehende Türenfunktion eigenständig vornimmt.
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