-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Abdeckrahmen für ein
Einbau-Behältersystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Einbau-Behältersystem
insgesamt mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 8. Außerdem
betrifft die Erfindung einen Abdeckrahmen für ein Einbau-Behältersystem
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 12 und ein Einbau-Behältersystem
insgesamt mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 19.
-
Als
Einbau-Behältersystem im Sinne der Lehre der vorliegenden
Erfindung ist primär eine Einrichtung zu verstehen, die
in einen Schrank, insbesondere einen Küchen-Unterschrank,
eingebaut wird bzw. darin eingebaut ist und herausgezogen werden kann,
um an darauf abgestellte Behälter, insbesondere Abfallbehälter
eines Abfalltrennsystems, aber auch Utensilienbehälter
o. dgl. zu gelangen. In der Ausführung eines Linearauszuges
ist ein solches Einbau-Behältersystem linear aus dem Schrank
herausziehbar und in diesen wieder einschiebbar. Allerdings ist
ein lineares Verfahren bzw. ein Ausziehen aus einem Schrank im Rahmen
der Lehre der vorliegenden Erfindung in einem weiteren Sinne dahingehend
zu verstehen, daß auch andere Bewegungsarten, beispielsweise
ein Herausschwenken um eine vertikale Schwenkachse, erfaßt
werden.
-
Ein
Einbau-Behältersystem im Sinne der vorliegenden Erfindung
ist vorzugsweise als Einheit ausgebildet, die dementsprechend vormontiert
in einen Schrank vor Ort eingebaut werden kann. Jedoch kann das
Einbau-Behältersystem auch erst vor Ort montiert werden.
Schließlich ist es möglich, daß das Einbau-Behältersystem
bereits werksseitig in einen Schrank eingebaut ist.
-
Das
bekannte Einbau-Behältersystem, insbesondere in Form eines
Abfalltrennsystems, von dem die Erfindung ausgeht (
DE-11-201 03 360 ), weist einen
linear verfahrbaren bzw. aus einem Schrank ausziehbaren Behälterträger
auf, auf dem mehrere Behälter angeordnet sind. Das kann
in stehender Weise realisiert sein. Der Behälterträger
kann aber auch als Halterahmen zu hängender Anordnung der
Behälter ausgeführt oder mit einem solchen Halterahmen
versehen sein. Bei diesem bekannten Einbau-Behältersystem
sind die Behälter von oben her mit einem Abdeckrahmen abgedeckt,
der mehrere an die Behälteröffnungen angepaßte Öffnungen
und außen umlaufende sowie zwischen diesen Öffnungen verlaufende
Abdeckstege zur Abdeckung der Ränder der Behälter
und der Zwischenräume zwischen diesen Rändern
aufweist. Dieser Abdeckrahmen vermeidet, daß Abfall o.
dgl. in die Zwischenräume zwischen den Behältern
fallen kann. Außerdem kann man damit eine glatte, ansprechende
Oberfläche erzielen. Der Benutzer sieht lediglich die Einwurföffnungen
der Behälter, nicht aber mehr die unschön über die
Ränder der Behälter gestülpten Müllbeutel.
-
Die
Abdeckung von Rändern der Behälter muß nicht
vollständig sein, auch nur eine teilweise Abdeckung der
Ränder der Behälter recht aus. Wichtig ist, daß der
Abdeckrahmen die Zwischenräume zwischen den Rändern
der Behälter abdeckt, um die oben genannte Verschmutzung
zu vermeiden.
-
Bei
dem bekannten Einbau-Behältersystem ist der Abdeckrahmen
abnehmbar, so daß die Behälter bedarfsweise entnommen
und ggf. entleert werden können. Der von den Behältern
abgenommene Abdeckrahmen wird von einer Aufnahmeeinrichtung aufgenommen.
Diese Aufnahmeeinrichtung ist oberhalb der Behälter im
Schrank angeordnet. Bei aus dem Schrank herausgezogenem Behälterträger
mit darauf befindlichen Behältern kann man den Abdeckrahmen
nach oben anheben und in das ”Fach” im Schrank
hineinschieben.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abdeckrahmen
für ein Einbau-Behältersystem der in Rede stehenden
Art bzw. ein Einbau-Behältersystem hinsichtlich der Handhabung
zu optimieren.
-
Die
obige Aufgabenstellung ist bei einem Abdeckrahmen mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 1 gelöst. Im Rahmen eines Einbau-Behältersystems
ist diese Aufgabe bei einem System mit den Merkmalen des Oberbegriffs von
Anspruch 8 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch
8 gelöst.
-
Die
Grundidee der Erfindung besteht darin, den Abdeckrahmen unabhängig
vom Behälterträger des Einbau-Behältersystems
eigenständig linear verfahrbar bzw. aus einem Schrank ausziehbar
zu gestalten. Der Abdeckrahmen selbst bildet einen dementsprechenden
Träger oder weist einen solchen auf, der zu diesem Zweck
mit seitlichen Laufelementen in zugeordneten seitlichen Führungselementen
läuft. Der ”aufgesetzte” Abdeckrahmen
wird also nicht von dem Behälterträger bzw. den
Behältern des Einbau-Behältersystems getragen,
sondern ist ein eigenständig verfahrbares System. Im eingebauten Zustand
ist dementsprechend der Träger des Abdeckrahmens oberhalb
des Behälterträgers derart angeordnet, daß der
Abdeckrahmen ohne Kollision mit und unabhängig von den
Behältern des Einbau-Behältersystems linear verfahrbar
ist.
-
Im
den Ausgangspunkt bildenden Stand der Technik muß der Abdeckrahmen
von den Behältern angehoben werden, um in das Fach im Schrank
eingeschoben werden zu können. Gemäß der
Erfindung fährt der Abdeckrahmen vorzugsweise mit dem Behälterträger
gemeinsam mit.
-
Bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Abdeckrahmens sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 7. Bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Einbau-Behältersystems
sind Gegenstand der Ansprüche 9 bis 11.
-
Besondere
Bedeutung kommt einem Einbau-Behältersystem gemäß Anspruch
10 zu. Dieses Einbau-Behältersystem ist so konstruiert,
daß der Abdeckrahmen im normalen Betriebszustand des Einbau-Behältersystems
in seiner Position oberhalb der Behälter steht und mit
der Bewegung des Behälterträgers mitfährt.
Der Abdeckrahmen ist dazu an einem weiteren Bauteil des Einbau-Behältersystems, insbesondere
an einem Halterahmen für die Behälter, angekuppelt.
Die Kupplung kann jedoch manuell gelöst werden. Dann kann
man den Abdeckrahmen in den Schrank hineinschieben, während
der Behälterträger mit den Behältern
weiter herausgezogen steht. Nun sind die Behälter freigelegt
und können zum Entleeren entnommen werden. Durch einen speziellen
Verbindungsmechanismus rastet der Abdeckrahmen am Rest des Einbau-Behältersystems wieder
ein, wenn der Behälterträger in seine voll eingeschobene
Stellung im Schrank gebracht worden ist. Von dann an bewegt sich
der Abdeckrahmen wieder von selbst gemeinsam mit dem Behälterträger
bis zur nächsten Behälterleerung.
-
In
einer weiteren Lehre der Erfindung wird die zuvor genannte Aufgabenstellung
bei einem Abdeckrahmen mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch
12 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 12
gelöst. Im Rahmen eines Einbau-Behältersystems
ist diese Aufgabe bei einem Einbau-Behältersystems ist
diese Aufgabe bei einem Einbau-Behältersystem mit den Merkmalen des
Oberbegriffs von Anspruch 19 durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 19 gelöst.
-
Die
Grundidee bei dieser Variante der Erfindung besteht darin, daß in
den Abdeckrahmen für jede Öffnung ein eigener
Behälterdeckel integriert ist. Das ist aus optischen Gründen
sehr vorteilhaft und auch die Geruchsentwicklung des Abfalls wird
damit gebremst.
-
Nach
bevorzugter Lehre kann der Behälterdeckel jeweils einseitig
schwenkbar angelenkt und somit aufklappbar am Abdeckrahmen angeordnet sein.
Bevorzugt ist allerdings eine Variante, bei der der Behälterdeckel
am Abdeckrahmen linear verschiebbar angeordnet ist.
-
Die
Anordnung eines Behälterdeckels für jede Öffnung
am Abdeckrahmen schafft die Voraussetzung dafür, daß man
jeden Behälterdeckel motorisch bewegbar ausgestaltet. Dazu
hat dann der Abdeckrahmen einen elektrischen Stellantrieb für
jeden Behälterdeckel.
-
Unabhängig
von der motorischen Bewegbarkeit der Behälterdeckel, besonders
zweckmäßig aber im Zusammenhang damit anwendbar
ist eine Ausgestaltung des Abdeckrahmes mit einer elektronischen Steuereinrichtung.
Diese weist insbesondere ein Anzeigedisplay und/oder eine elektronische,
vorzugsweise sensorgesteuerte Betätigungseinrichtung auf.
-
Besonders
bevorzugt ist eine Konstruktion, bei der vorgesehen ist, daß das
Anzeigedisplay und/oder die Betätigungseinrichtung an oder
nahe dem bei eingebautem Abdeckrahmen einem Benutzer zugewandten
Rand angeordnet ist.
-
Für
ein entsprechend ausgestaltetes Einbau-Behältersystem gelten
entsprechende Anmerkungen. Insbesondere empfiehlt es sich, daß ein
solches Einbau-Behältersystem mit einer elektrischen Anschlußeinrichtung
zur Stromversorgung der elektronischen Steuereinrichtung und der
Stellantriebe der Behälterdeckel versehen ist.
-
Weitere
Eigenschaften, Merkmale, Vorteile und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung, die nachfolgend erläutert wird.
-
1 in
perspektivischer Ansicht ein erfindungsgemäßes
Einbau-Behältersystem in einem Schrank,
-
2 ein
erfindungsgemäßes Einbau-Behältersystem
in einer Draufsicht mit in Abdeckstellung stehenden Abdeckrahmen,
-
3 das
Einbau-Behältersystem aus 2 mit einem
in teilweise verschobener Stellung stehendem Abdeckrahmen,
-
4 schematisch
in einer Seitenansicht das erfindungsgemäße Einbau-Behältersystem
ohne den umgebenden Schrank,
-
5 in
perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines
Einbau-Behältersystems mit einem Abdeckrahmen mit einzeln öffenbaren
Behälterdeckeln, ein Behälterdeckel geöffnet,
und
-
6 in
perspektivischer Ansicht das Einbau-Behältersystem aus 5 mit
zurückgefahrenem Abdeckrahmen, so daß man das
Anzeigedisplay und die Betätigungseinrichtung besonders
gut erkennen kann.
-
1 zeigt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Einbau-Behältersystem,
hier in Form eines Abfalltrennsystems zum Einbau in einen Schrank 1,
der in 1 schematisch angedeutet ist. Der Schrank 1 ist
hier als Küchenschrank angedeutet, häufig wird
es ein Spülenunterschrank sein.
-
Das
Einbau-Behältersystem weist zunächst einen linear
verfahrbaren, hier also aus dem Schrank 1 ausziehbaren
Behälterträger 2 auf. Dieser Behälterträger 2 ist über
in 1 gestrichelt angedeutete Führungen 3 im
Schrank 1 entsprechend längsverschieblich gelagert.
Diese Führungen 3 können insbesondere
Teleskopführungen sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Behälterträger 2 mit geschlossenen
Seitenwangen ausgeführt und nach vorne hin durch eine Möbel-Frontplatte 4 mit
einem Ausziehgriff 5 abgeschlossen.
-
Im
in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel trägt
der Behälterträger 2 insgesamt vier nach offene
Behälter 6. Diese Behälter 6 trägt
der Behälterträger 2 stehend. Grundsätzlich
ist es auch möglich, die Behälter 6 vom
Behälterträger 2 hängend tragen
zu lassen.
-
Den
Behältern 6 ist ein Abdeckrahmen 7 zugeordnet.
Der Abdeckrahmen 7 hat mehrere an die Behälteröffnungen 8,
in 1 als Einwurföffnungen gekennzeichnet,
angepaßte Öffnungen 9 sowie außen
umlaufende und zwischen diesen Öffnungen 9 verlaufende
Abdeckstege 10 zur Abdeckung der Ränder der Behälter 6 an
den Behälteröffnungen 8 sowie der Zwischenräume
zwischen diesen Rändern. Der Hinweis auf eine Abdeckung
der Ränder der Behälter 6 meint keine
vollständige Abdeckung der Ränder, sondern schließt
auch eine nur teilweise erfolgende Abdeckung der Ränder
ein.
-
Im
allgemeinen Teil der Beschreibung ist bereits darauf hingewiesen
worden, daß man bei modernen, designerisch hochwertigen
Küchen einen solchen Abdeckrahmen 7 zum einen
aus optischen Gründen schätzt, zum anderen auch
als Schutz der Zwischenräume zwischen den Behältern 6 nutzt.
-
2 und 3 zeigen
die Konstruktion des erfindungsgemäßen Einbau-Behältersystems
mit dem erfindungsgemäßen Abdeckrahmens 7 in
Draufsicht nochmals sehr anschaulich.
-
Aus 1, 2 und 3 im
Zusammenhang läßt sich nun erkennen, daß der
Abdeckrahmen 7 einen eigenen linear verfahrbaren bzw. aus
dem Schrank 1 ausziehbaren Träger bildet. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Träger des Abdeckrahmens
integraler Bestandteil des Abdeckrahmes 7. Der Abdeckrahmen 7 kann
aber auch vom eigentlichen Träger getrennt und von diesem
getragen sein. Wesentlich ist, daß der Träger
mit seitlichen Laufelementen 11 in zugeordneten seitlichen
Führungselementen 12 läuft. Im dargestellten
und bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Führungselemente 12 unmittelbar
an der Wand des Schrankes 1 angeordnet. Es ist aber auch
eine Konstruktion bekannt, bei der die Führungen 3 und/oder
die Führungselemente 12 an einem in den Schrank 1 eingebauten
Kasten angeordnet sind, der eine tragende Unterstruktur bildet.
Das ist alles auch im Rahmen der Erfindung möglich.
-
Anhand
von 2, 3 und 4 kann man
erkennen, daß im dargestellten Einbau-Behältersystem
der Träger des Abdeckrahmens 7, hier also der
Abdeckrahmen 7 selbst, oberhalb des Behälterträgers 2 derart
angeordnet ist, daß der Abdeckrahmen 7 ohne Kollision
mit und unabhängig von den Behältern 6 linear
verfahrbar ist.
-
In 3 ist
der Abdeckrahmen 7 bereits zum Teil in den Schrank 1 hineingefahren
worden, überdeckt also die Behälter 6 nur
noch teilweise. Wird er jetzt von 3 aus ganz
in den Schrank 1 eingeschoben, so sind die Behälter 6 nach
oben völlig frei und können zum Entleeren herausgenommen
werden.
-
In 2 hingegen
ist der Abdeckrahmen 7 relativ zum Behälterträger 2 so
angeordnet, daß er in der Normalposition steht, in der
die Ränder der Behälter 6 und deren Zwischenräume
abgedeckt sind.
-
In 2 und 3 ist
angedeutet, daß die Laufelemente 11 und Führungselemente 12 unter den
randseitigen Abdeckstegen 10 des Abdeckrahmens 7 angeordnet
und von diesen verdeckt sind.
-
Ästhetisch
ansprechend kann die Konstruktion des Abdeckrahmens 7 so
gestaltet sein wie das in 2 und 3 angedeutet
ist. Dabei ist vorgesehen, daß die Abdeckstege 10 an
den seitlichen Laufelementen 11 höher liegen als
im dazwischen liegenden mittleren Bereich. Vorzugsweise sind diese
seitlichen Abdeckstege 10, die in 2 und 3 besonders
angedeutet sind, auch zum mittleren Bereich hin leicht abgeschrägt.
Das führt dann gleichzeitig dazu, daß evtl. nicht
ganz passend eingeworfener Abfall seitlich ab und in die Behälter 6 hinein
rutscht.
-
Aus 4 ergibt
sich eine weitere Besonderheit der Lehre der Erfindung. Zunächst
ist hier zu erkennen, daß, anders als bei 1,
die Behälter 6 des Einbau-Behältersystems
in einem Halterahmen 13 angeordnet sind. Dieser Halterahmen 13 ist
auch in 3 zu erkennen. Zu erkennen ist
aus 3 und 4 auch, daß im dargestellten
und bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Halterahmen 13 zugleich den
Behälterträger 2 bildet. Die Führungen 3 wären dann
hier also höher als in 1 in Höhe
des Halterahmens 13 im Schrank 1 oder einem Einbaukasten
angeordnet. Das ist auch eine im Stand der Technik bekannte Lösung.
-
Dargestellt
ist ferner, daß in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Behälter 6 im Halterahmen 13 hängend
angeordnet sind. Die Ränder der Behälter 6 an
den Behälteröffnungen 8 sind etwas ausgestellt
und der Halterahmen 13 hat, ähnlich wie der Abdeckrahmen 7,
Einsatzöffnungen, in die die Behälter 6 von
oben her eingesetzt werden können. Das ist alles in 4 angedeutet.
-
Wesentlich
ist für diese Lehre nun eine Konstruktion, die gewährleistet,
daß der Abdeckrahmen 7 zwar vom Behälterträger 2 bzw.
dem Halterahmen 13 gelöst und unabhängig
davon verschoben werden kann, im Normalfall vom Behälterträger 2 bzw.
dem Halterahmen 13 bzw. entsprechenden Bauteilen am Einbau-Behältersystem
aber mitgeschleppt wird.
-
Im
dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dazu
vorgesehen, daß der Abdeckrahmen 7 ein Verbindungselement 14 aufweist,
mit dem er lösbar an ein anderes Bauteil des Einbau-Behältersystems,
insbesondere an einen Halterahmen 13, ankuppelbar ist.
In entsprechender Weise ist vorgesehen, daß am anderen
Bauteil des Einbau-Behältersystems, insbesondere am Halterahmen 13,
ein zum Verbindungselement 14 am Abdeckrahmen 7 korrespondierendes
Gegenstück 15 derart angeordnet ist, daß jedenfalls
der in voll eingeschobener Stellung befindliche Abdeckrahmen 7 jedenfalls
bei in voll eingeschobener Stellung befindlichem Behälterträger 2 am
anderen Bauteil, insbesondere am Halterahmen 13, angekuppelt
ist.
-
In 4 ist
nur aus darstellerischen Gründen ein kleiner Spalt zwischen
Verbindungselement 14 und Gegenstück 15,
weil man die Teile sonst nicht unterscheiden könnte. In
dem dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
die Kombination aus Verbindungselement 14 und Gegenstück 15 als eine
Art Magnetverschluß ausgestaltet. Das Verbindungselement 14 am
Abdeckrahmen 7 ist als Magnet und das Gegenstück 15 am
Halterahmen 13 ist als Platte aus ferromagnetischem Material
ausgeführt. Das Verbindungselement 14 befindet
sich an einem vom Abdeckrahmen 7 am hinteren Ende nach
unten ragenden Randstück 16. Befindet sich der
Abdeckrahmen 7 in eingeschobener Stellung im Schrank 1 und
der Behälterträger 2 in einer herausgezogenen Stellung,
so sind beide natürlich voneinander unabhängig.
-
Wird
nun, wie man 1 entnehmen kann, der Behälterträger 2 mit
den Behältern 6 nach links in den Schrank 1 hineingeschoben,
so trifft am Ende das Gegenstück 15 der Kupplung
auf das Verbindungselement 14 am Abdeckrahmen 7.
Die Verbindung beider Bauteile wird hergestellt, der Abdeckrahmen 7 ist
nun am Halterahmen 13 (oder an einem anderen passenden
Bauteil des Einbau-Behältersystems) angekuppelt. Wird der
Behälterträger 2 nun wieder aus dem Schrank 1 herausgezogen,
so wird der Abdeckrahmen 7 von selbst mitbewegt. Er bleibt also
zunächst wieder von selbst in der in 2 dargestellten
normalen Position.
-
Anstelle
einer Magnetverbindung zur Ankupplung des Abdeckrahmens 7 sind
natürlich alle anderen Verbindungstechniken geeignet. Insbesondere
geeignet ist eine handbetätigbare Klinken- oder Riegelverbindung
oder eine mechanische Rastverbindung.
-
Auch
der Ort der Anbringung der Kupplung kann variieren. Sie kann dem
hinteren oder dem vorderen Rand des Abdeckrahmens 7 ebenso
zugeordnet sein wie einem Seitenrand oder einer anderen Stelle.
Das wird man nach gestalterischen und konstruktiven Gesichtspunkten
optimieren.
-
5 und 6 zeigen
ein weiteres, modifiziertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Abdeckrahmens 7. Hier ist die Besonderheit die, daß der
Abdeckrahmen 7 an jeder Öffnung 9 einen eigenen,
wahlweise öffenbaren Behälterdeckel 17 aufweist.
Grundsätzlich wäre es möglich, daß der
Behälterdeckel 17 einseitig schwenkbar angelenkt
und somit aufklappbar angeordnet ist. Im dargestellten und insoweit
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen,
daß der Behälterdeckel 17 am Abdeckrahmen 7 linear
verschiebbar angeordnet ist.
-
In 5 und 6 erkennt
man den Abdeckrahmen 7 mit drei nebeneinander liegenden Öffnungen 9 für
entsprechende darunter befindliche Behälteröffnungen 8.
Jeder Öffnung 9 ist ein wahlweise öffenbarer
Behälterdeckel 17 zugeordnet. In 5 ist der
rechts liegende Behälterdeckel 17 geöffnet,
die anderen beiden Behälterdeckel 17 sind geschlossen.
-
Die
lineare Verschiebbarkeit der Behälterdeckel 17 am
Abdeckrahmen 7 bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist besonders gut angepaßt an eine Kon struktion, bei der
der Abdeckrahmen 7 einen elektrischen Stellantrieb für
jeden Behälterdeckel 17 aufweist, so daß jeder
Behälterdeckel 17 motorisch bewegbar ist. Die
Stellantriebe für die Behälterdeckel 17 sind
in 5 und 6 in dem Korpus des Abdeckrahmens 7 versteckt.
-
Im
dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ferner
vorgesehen, daß der Abdeckrahmen 7 mit einer elektronischen
Steuereinrichtung 18 versehen ist. Im einzelnen ist dabei
vorgesehen, daß die elektronische Steuereinrichtung 18 ein
Anzeigedisplay 19 und/oder eine elektronische, vorzugsweise
sensorgesteuerte Betätigungseinrichtung 20 aufweist.
-
In 5 und 6 erkennt
man auf der einem Benutzer zugewandten Seite bzw. an dem entsprechenden
Rand des Abdeckrahmens 7 drei Sensorflächen der
Betätigungsrichtung 20 und in den Sensorflächen
der Betätigungseinrichtung 20 jeweils drei nebeneinander
liegende Leuchtdioden, die rot, gelb, grün leuchten können.
Damit ist das Anzeigedisplay 19 realisiert. Bei Anzeige ”rot” ist
der Behälter 6 voll, bei ”grün” läßt
er noch eine umfangreiche Befüllung zu. Bei ”gelb” ist
eine baldige Leerung angesagt.
-
Die
Behälterdeckel 17 im Abdeckrahmen 7 können
aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff bestehen und sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel einzeln sensorisch ansteuerbar. Dann
wird jeweils der elektrische Stellantrieb angesteuert und der Behälterdeckel 17 motorisch
geöffnet oder geschlossen.
-
Im
dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jedem
Behälter 6 eine elektronische Füllstandsmessung
zugeordnet, die dann in Form der Füllstandsanzeige im Anzeigedisplay 19 umgesetzt
wird. 6 zeigt, daß auch im dargestellten Ausführungsbeispiel
der Abdeckrahmen 7 eines Einbau-Behältersystems
ohne Kollision mit und unabhängig von den Behältern 6 linear
verschoben werden kann, um die Behälter 6 nach
oben entnehmen zu können.
-
Die
elektronische Steuereinrichtung 18 mitsamt des Anzeigedisplays 19 und
der Betätigungseinrichtung 20 sowie ggf. mitsamt
den elektrischen Stellantrieben für die Behälterdeckel 17 kann
durch eine Batterie vom Netz unabhängig versorgt werden. Es
ist aber auch ein Festanschluß möglich. Im letztgenannten
Fall hätte das Einbau-Behältersystem zweckmäßigerweise
eine elektrische Anschlußeinrichtung zum Anschluß an
das Haus-Versorgungsnetz.
-
Ist
eine elektronische Steuereinrichtung 18 mit einem entsprechenden
Anzeigedisplay 19 vorhanden, so kann man sich als weitere
Zusatzfunktion auch einen elektrischen Müll-Zeitgeber zur
Anzeige der Abfuhrtermine der Müllentsorgung vorstellen.
Ein solcher Zeitgeber kann über eine entsprechende Schnittstelle
programmiert werden, ggf. auch über die Betätigungseinrichtung 20,
wenn diese eine entsprechende Eingabetastatur aufweist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-