DE4125294A1 - Getriebe fuer eine verpackungsmaschine - Google Patents
Getriebe fuer eine verpackungsmaschineInfo
- Publication number
- DE4125294A1 DE4125294A1 DE4125294A DE4125294A DE4125294A1 DE 4125294 A1 DE4125294 A1 DE 4125294A1 DE 4125294 A DE4125294 A DE 4125294A DE 4125294 A DE4125294 A DE 4125294A DE 4125294 A1 DE4125294 A1 DE 4125294A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- axis
- rotation
- arms
- output gear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000012856 packing Methods 0.000 title 1
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 24
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims description 8
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 26
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 9
- 125000004122 cyclic group Chemical group 0.000 description 2
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H35/00—Gearings or mechanisms with other special functional features
- F16H35/008—Gearings or mechanisms with other special functional features for variation of rotational phase relationship, e.g. angular relationship between input and output shaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H35/00—Gearings or mechanisms with other special functional features
- F16H35/02—Gearings or mechanisms with other special functional features for conveying rotary motion with cyclically varying velocity ratio
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft allgemein Getriebe gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung bildet eine Weiterentwicklung des
Standes der Technik, auf den sich die Fig. 2 und 3 bezie
hen.
In dieser Zeichnung bilden drei Zahnräder 1, 2 und 3 Teile
eines Zahnradgetriebes. Das Zahnrad 1 kann zur Beschreibung
als antreibendes Teil angesehen werden, weil es mit einer
entsprechenden Eingangswelle gekuppelt ist, die (von nicht
gezeigten Antriebsmitteln) um eine entsprechende Achse X1
gedreht wird.
Das um eine entsprechende Achse X2 drehbare Zahnrad 2 wirkt
als Übertragungsglied für die Drehbewegung auf das Zahnrad
3, das den angetriebenen Teil des Zahnradgetriebes bildet
und die Bewegung auf eine entsprechende um die Achse X3
drehbare Ausgangswelle überträgt.
Zwei feste Arme, mit 4 und 5 bezeichnet, verbinden jeweils
das Eingangszahnrad 1 mit dem Zwischenrad 2 und das
Zwischenrad 2 mit dem Ausgangszahnrad 3.
Diese Darstellung ist natürlich bewußt schematisch und soll
zeigen, daß die Arme 4 und 5 so arbeiten, daß ein konstan
ter Abstand zwischen der Achse X1 und der Achse X2 sowie
zwischen der Achse X2 und der Achse X3 erhalten bleibt.
Nach den bekannten Regeln der Mechanik ist das Verhältnis
zwischen den Drehzahlen des mit der Ausgangswelle verbunde
nen Ausgangszahnrades 3 und des mit der Eingangswelle ver
bundenen Zahnrades 1 umgekehrt proportional zu dem Verhält
nis der Durchmesser der jeweiligen Zahnräder 3 und 1.
Außerdem hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Bedingun
gen, unter denen die Bewegung durch das Getriebe übertragen
werden, durch Veränderungen in der Geometrie des Getriebes
variiert werden können, soweit es die gegenseitigen Winkel
positionen der Ausgangswelle und der Eingangswelle (die
sogenannte Phasenbeziehung) betrifft. Weiterhin kann eine
zyklische Phasenänderung eine entsprechende zyklische Ver
änderung der Drehzahl der Ausgangswelle um ihren Mittel
wert, der durch das Übersetzungsverhältnis, d. h. durch die
Durchmesser der Zähnräder 1 und 3 des Getriebes festgelegt
ist, verursachen.
Insbesondere kann dieses Ergebnis erreicht werden, wenn die
mit dem Eingangszahnrad drehfest verbundene Welle auf einer
rotierenden Vorrichtung angebracht ist, mit der die Welle
und somit das Eingangszahnrad 1 insgesamt auf einem kreis
förmigen Weg wie der in den Fig. 2 und 3 durch eine ge
strichelte Linie und mit T1 bezeichneten Strecke geführt
wird.
Die Größe des von den Armen 4 und 5 eingeschlossenen Win
kels, die miteinander auf der Achse X2 des Zahnrades 2 ver
bunden sind, kann somit zyklisch variiert werden. Insbeson
dere fallen die beiden mit α′ und α′′ bezeichneten Werte in
Fig. 2 und 3 im wesentlichen mit den Maximal- und Minimal
werten zusammen, die die Winkel aufweisen, wenn sich die
Drehachse X1 des angetriebenen Zahnrades 1 auf ihrem Weg T1
in zwei sich diametral gegenüberliegenden Positionen ent
lang dem Weg des Armes 4 befindet.
Natürlich kann die Geometrie des Getriebes aus Fig. 2 und 3
zumindest im Prinzip unter Verwendung verschiedener Lösun
gen verändert werden: z. B. mit einer zusätzlichen und/oder
anderen Verstellbarkeit der Position der Drehachse X3 des
Ausgangszahnrades 3.
Auf jeden Fall ist ersichtlich, daß solch eine Veränderung
der Geometrie des Getriebes eine Veränderung in der relati
ven Winkelposition des Ausgangszahnrades 3 und des Ein
gangszahnrades 1 (ihrer sogenannten Phasenbeziehung) ver
ursacht.
In diesem Zusammenhang genügt es, die Fig. 2 und 3 zu ver
gleichen, um zu sehen, wie sich die Winkelposition des Aus
gangszahnrades 3 verändert, wenn das Zahnrad 1 von der in
Fig. 2 gezeigten Position zu der in Fig. 3 gezeigten Posi
tion und zurück bewegt wird, falls die anderen Parameter
unverändert bleiben. Um diese Erscheinung leichter zu ver
stehen, genügt es in diesem Zusammenhang einen imaginären
Betriebszustand zu betrachten, in dem angenommen wird, daß
das Zahnrad 1 sich nicht um seine Achse dreht und deshalb
tatsächlich keine Drehbewegung von dem Getriebe übertragen
wird (ausgenommen die Winkellage des Ausgangszahnrades 3,
hervorgerufen durch die Änderung in der Geometrie des Ge
triebes).
Wenn das Getriebe in Betrieb ist und die Drehbewegung tat
sächlich kontinuierlich von dem Eingangszahnrad 1 über das
Zwischenrad 2 auf das Ausgangszahnrad 3 übertragen wird,
ist ebenso ersichtlich, daß seine Winkelorientierung im
Ergebnis eine Art Vor- und Nacheilen des Ausgangszahnrades
3 darstellt, d. h. praktisch eine "Oszillation" der Drehzahl
des Ausgangszahnrades 3 um seine mittlere Drehzahl (festge
legt von dem Übersetzungsverhältnis). Und diese Oszillation
findet mit einer Frequenz statt, die von der Frequenz, mit
der die Geometrie des Getriebes verändert wird, bestimmt
wird. Wenn bspw. die Drehachse X1 des Eingangszahnrades 1
entlang dem Weg T1 mit einer bestimmten Frequenz bewegt
wird (x Umdrehungen pro Minute) , wird sich die Drehzahl des
Ausgangszahnrades 3 mehr oder weniger sinusformig mit der
selben Frequenz um ihren Mittelwert verändern.
Man kann auch feststellen, daß die Schwankungsamplitude der
Drehzahl des Ausgangszahnrades 3 (d. h. die Differenz zwi
schen seiner Maximalgeschwindigkeit max. und seiner Mini
malgeschwindigkeit min.) wahlweise durch Veränderungen in
der Exzentrizität der Kreisbewegung des Eingangszahnrades 1
(d. h. des Durchmessers seines Weges T1) geändert werden
kann.
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Lösung nach dem Stand der
Technik wurde bspw. erfolgreich angewendet, um den rotie
renden Verschließ- und Schweißbacken von Verpackungsmaschi
nen der in dem italienischen Patent Nr. 12 08 411 und der
entsprechenden US-PS 48 62 673 beschriebenen Bauart die
notwendige Oszillation der Drehzahl zu verleihen.
Allerdings sind dem Getriebe nach den Fig. 2 und 3 eini
ge Beschränkungen eigen, die zu berücksichtigen sind.
Insbesondere werden bei Verpackungsmaschinen der oben ge
nannten Bauart immer höhere Arbeitsgeschwindigkeiten er
reicht. Für das fragliche Getriebe bedeutet das einen An
stieg der Drehzahl der Eingangswelle, die die Bewegung der
Backen steuert, und somit eine Erhöhung der absoluten Dreh
zahl des ganzen Getriebes, insbesondere des Eingangszahnra
des 1, und die Notwendigkeit, die Frequenz der Kreisbewe
gung des Eingangszahnrades 1 auf seinem Weg T1 zu erhöhen:
die Drehzahl der Backen muß in der Tat einen vollständigen
Schwankungszyklus für jeden verpackten Artikel durchlaufen.
All dies führt zu einem beträchtlichen Anstieg der auf das
Eingangszahnrad 1 einwirkenden Belastungen, das - während
des Betriebs - sowohl der normalen Drehbewegung als auch
der Kreisbewegung auf dem Weg T1 unterliegt. Das Erforder
nis, größeren Belastungen widerstehen zu können, kann im
Prinzip durch die Verwendung größerer Zahnräder erfüllt
werden.
Diese Wahl würde jedoch entsprechend die Vergrößerung der
Dimensionen des Ausgangszahnrades 3 erfordern (das Überset
zungsverhaltnis des Getriebes wird schließlich von dem Ver
hältnis der Durchmesser der Zahnräder 1 und 3 bestimmt).
Außer, daß das Getriebe insgesamt deutlich größer wird (wo
durch es wegen seiner größeren Trägheit wesentlich schlech
ter auf die Oszillationen seiner Geschwindigkeit anspricht)
und die Exzentervorrichtung, auf der das Eingangszahnrad 1
befestigt ist, noch schwieriger herzustellen ist, hat diese
Lösung eine innewohnende Beschränkung insofern, als es un
möglich ist, die Abmessungen des Ausgangszahnrades 3 über
einen mit den Maschinendimensionen verträglichen Höchstwert
hinaus zu vergrößern.
Hinzu kommt der Umstand, daß es bei dem obengenannten Ein
satzbereich im allgemeinen erstrebenswert ist, das Getriebe
und insbesondere das Eingangszahnrad 1 nicht in einem Ölbad
betreiben zu müssen.
Beim Auftreten bestimmter unvorhergesehener Ereignisse wie
z. B. wenn der Maschine kein zu verpackender Gegenstand zu
geführt ist es außerdem in solchen speziellen Anwendungsbe
reichen (wie z. B. demjenigen, auf den sich die zeitgleiche
Patentanmeldung der Anmelderin bezieht) erstrebenswert, der
Oszillation der Backen eine temporäre Phasendifferenz zwi
schen dem Zahnrad 3 und dem Zahnrad 1 - für eine Zeitdauer
zu überlagern, die der nicht zugeführte Gegenstand benötigt
hätte, um die Maschine zu durchlaufen - wobei die normale
Betriebsbedingung sofort und genau wiederhergestellt wird,
sobald die Übergangsphase vorüber ist.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein neues
und verbessertes Getriebe zu schaffen, das nicht den oben
genannten Einschränkungen unterliegt.
In der Zeichnung sind der Stand der Technik und Ausfüh
rungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Getriebe in einer schema
tischen Darstellung;
Fig. 2 und Fig. 3 Betriebszustände eines Getriebes nach dem Stand
der Technik in einer schematischen Darstel
lung; sowie
Fig. 4 das Getriebe aus Fig. 1 in einer anderen
Anordnung.
In den Fig. 1 und 4 sind im wesentlichen gleiche oder
äquivalente Bauteile, die schon mit Bezug auf die Fig. 2
und 3 beschrieben worden sind, mit denselben Bezugszeichen
versehen worden.
Dies betrifft insbesondere das Eingangszahnrad 1 und das
Ausgangszahnrad 3 sowie die unmittelbar zugehörigen Bautei
le.
Das wesentliche Merkmal der Vorrichtung nach Fig. 4 ist,
daß die Bewegung zwischen dem Eingangszahnrad 1 und dem
Ausgangszahnrad 3 mit Hilfe von zwei Zwischenrädern 6 und 7
übertragen wird.
Im einzelnen kämmt das Zahnrad 6 mit dem Zahnrad 1 und dem
Zahnrad 7, während das Zahnrad 7 mit dem Zahnrad 6 und dem
Zahnrad 3 kämmt. Drei mit 8, 9 und 10 bezeichneten Lenker
sind gelenkig miteinander verbunden und stellen jeweils die
Verbindung her zwischen:
- - der Drehachse X1 des Zahnrades 1 und der Drehachse X6 des Zahnrades 6 (Arm 8),
- - der Drehachse X6 des Zahnrades 6 und der Drehachse X7 des Zahnrades 7 (Arm 9), und
- - der Drehachse X7 des Zahnrades 7 und der Drehachse X3 des Zahnrades 3 (Arm 10).
Die Lenker oder Arme 8, 9 und 10 erstrecken sich allgemein
entlang den Seiten eines Vielecks, das erkennbar nicht
vollständig definiert ist, in dem Sinne, daß die Achsen X6
und X7 eine gewisse Bewegungsfreiheit in der Ebene des
Vielecks behalten, wenn die Achsen X1 und X3 in fixierten
Positionen gehalten werden. Dies ist bei den Getrieben nach
dem Stand der Technik in den Fig. 2 und 3 sicher nicht der
Fall, denn die Achse X2 des Zwischenrades 2 liegt notwendi
gerweise auf einer festen Position, wenn die Achsen X1 und
X3 in festen Positionen gehalten werden: in diesem Fall
wird die Veränderung der Geometrie des Getriebes durch die
Kreisbewegung des Zahnrades 1 und folglich der Achse X1
entlang dem Weg T1 erreicht.
Die Bewegungen der Achsen X6 und X7 in der Anordnung gemäß
den Fig. 1 und 4 sind jedoch nicht vollständig unabhängig.
Tatsächlich ist der sich ergebende Weg der Achse X7 eindeu
tig bestimmt, wenn die Achsen X1 und X3 festgehalten werden
und die Achse X6 entlang einem festgelegten Weg bewegt wird
(im allgemeinen in einer Kreisbogenbewegung bezüglich der
Achse X1).
Die Geometrie der Anordnung in den Fig. 1 und 4 und insbe
sondere ihre Verstellbarkeit kann zu mindestens zwei ver
schiedenen Zwecken eingesetzt werden.
Die erste Möglichkeit besteht darin, die Achse X6 (d. h. die
Welle oder den Zapfen, um den das Zwischenrad 6 rotiert)
mit einer Vorrichtung zu verbinden, die von einer Verbin
dungsstange 11 und einer Kurbel 12 gebildet wird. Diese
läuft um eine entsprechende Achse X12 um und erteilt der
Achse X6 eine periodische Hin- und Herbewegung entlang ei
nem allgemein bogenförmigen Weg T2, dessen Mittelpunkt auf
der Achse X1 des Zahnrades 1 liegt.
Die Vorrichtung 11, 12 könnte natürlich genauso gut mit dem
Zwischenrad 6 verbunden werden wie sie mit dem Zwischenrad
7 verbunden ist.
Entsprechend der ausführlichen Funktionsbeschreibung in
Verbindung mit den Fig. 2 und 3 ergibt die Hin- und Herbe
wegung der Achse X6 des Zahnrades 6 eine Oszillation der
Winkelposition und folglich der Winkelgeschwindigkeit des
Zahnrades 3 während des Betriebs des Getriebes, wenn alles
andere unverändert bleibt. Die Amplitude der Oszillation
ist durch die Länge des Weges T2 und folglich durch den
Grad der Exzentrizität des Kurbelzapfens 12 festgelegt,
dessen Exzentrizität wahlweise veränderbar und einstellbar
gemacht werden kann. Die Frequenz der Oszillation ist ein
deutig von der Drehzahl der Kurbel 12 um ihre Achse X12
bestimmt.
Bei der Lösung aus Fig. 1 ist es deshalb möglich, die Dreh
zahl des Zahnrades 3 oszillieren zu lassen, während die
Rotationsachse X1 des Eingangszahnrades 1 in Ruhe bleibt.
Die Oszillation der Geschwindigkeit des Ausgangszahnrades 3
wird durch die Einschaltung von Teilen (der Kurbel 12 und
ihrer Verbindungsstange 11) erreicht, die nicht Teil der
Kraftübertragungsvorrichtung sind, in dem Sinne, daß sie
keine Rolle bei der Festlegung des Übersetzungsverhältnis
ses des Getriebes spielen.
Das bedeutet, daß die in der Beschreibungseinleitung aufge
zeigten Probleme bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nicht auftreten.
Insbesondere ist das Folgende zu beachten.
Bei einem gegebenen Übersetzungsverhältnis zwischen dem
Eingangszahnrad 1 und dem Ausgangszahnrad 3 ist es durch
die Wahl der Durchmesser der Zwischenräder 6 und 7 möglich,
eine übermäßige Verringerung der Abmessungen des Eingangs
zahnrades 1 in einem Maße, wie es für die Verschleißfestig
keit entscheidend ist, zu vermeiden. Gleichzeitig ist es
nicht erforderlich, ein übermäßig großes Ausgangszahnrad zu
verwenden, das nicht mit den typischen Größenbeschränkungen
der Maschine verträglich wäre, in die die Vorrichtung ein
gebaut wird. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erlaubt
einen größeren Abstand zwischen dem Eingangszahnrad 1 und
dem Ausgangszahnrad 3 als das Beispiel nach Fig. 2.
Außerdem ist es möglich, die Anordnung eines Teils der Ver
bindungsstangen- und Kurbelvorrichtung in einem Ölbad zu
erwagen, um ihre Betriebsbedingungen zu verbessern.
Die Variante gemäß Fig. 4 erlaubt es, bei der erfindungs
gemäßen Anordnung ein Element des Standes der Technik zu
verwenden, nämlich die Möglichkeit, der Drehachse X1 eine
kreisförmige Drehbewegung auf dem Kreisweg T1 zu erteilen.
In diesem Fall nimmt der Arm 10, der die Verbindung zwi
schen der Drehachse X7 des Zwischenrades 7 und der Drehach
se X3 der Ausgangszahnrades 3 bildet, die Form eines wirk
lich drehbaren Elements an, das durch den Eingriff eines
Antriebsarmes 13 wählbar eingestellt werden kann. Der An
triebsarm 13 wird von einem dreieckigen Element 14 bewegt,
das von einem pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszy
linder 15 um eine entsprechende Achse X14 gedreht wird.
Im allgemeinen ist das Element 10 zwischen einer ersten Ar
beitsstellung A, die in Fig. 4 mit einer durchgezogenen
Linie bezeichnet ist, und einer zweiten Arbeitsstellung B,
die in derselben Figur gestrichelt dargestellt ist, beweg
lich.
Beispielsweise sei angenommen, daß das Element 10 die Posi
tion A einnimmt, wenn der Arbeitszylinder 15 in seiner Ru
hestellung ist, und die Position B erreicht, wenn der Zy
linder so betätigt wird, daß seine Kolbenstange sich nach
außen bewegt.
Die Bewegung des Elements 10, die in einer Art Schaltbewe
gung stattfindet, d. h. ohne ein merkliches Verharren in
einer Zwischenposition, bewirkt im wesentlichen eine Ände
rung der Geometrie der Vorrichtung und folglich eine Ände
rung in der momentanen Phase der Drehung des Ausgangszahn
rades 3 bezüglich des Eingangszahnrades 1.
Diese Eigenschaft kann vorteilhaft z. B. bei Verpackungsma
schinen und insbesondere bei der Verpackungsmaschine, die
in der zeitgleichen Patentanmeldung der Anmelderin offen
bart wird, ausgenutzt werden.
In diesem besonderen Fall ist es erstrebenswert, das Auf
treten einer oder mehrerer leerer Positionen in dem Strom
von Gegenständen, der an die Verpackungsmaschine geliefert
wird, (z. B. mit optischen Mitteln gemäß bekannten Verfah
ren) zu erkennen und dann einen Phasenwechsel zu veranlas
sen, damit die Backen der Maschine (die vorzugsweise von
der Bauart mit zwei hintereinander angeordneten Verschluß
einheiten ist) zuruckgehalten werden. Beispielsweise müssen
die Backen entsprechend ihrer Stellung verzögert oder be
schleunigt werden oder mit anderen Worten die Phase ihrer
rotierenden Verschließbewegung muß vor- oder nachgestellt
werden, damit der Umstand berücksichtigt wird, daß sie eine
leere Verpackung verschließen werden, d. h. eine Verpackung,
die keinen Gegenstand enthält.
Wenn eine Lücke in dem zugeführten Strom erkannt wird,
greift die Steuerung des Systems (normalerweise ein Mikro
controller oder eine andere programmierbare Steuerung) ein
und betätigt den Arbeitszylinder 15 zu einem bestimmten
Zeitpunkt. Die resultierende Drehung des Elements 10 von
der Position A zu der Position B beschleunigt oder verzo
gert die Backen so, wie es wegen der Bearbeitung einer lee
ren Verpackung erforderlich ist. Sobald dieser Zwischenzu
stand vorüber gegangen ist, führt die Steuerung der Maschi
ne den Arbeitszylinder in seine Ruheposition zurück, so daß
das Element 10 genau in seine vorherige Position A zurück
kehrt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die ur
sprünglichen Betriebsbedingungen der Backen präzise und
schnell wieder hergestellt werden, wenn der Zwischenzustand
vorüber gegangen ist.
Claims (7)
1. Getriebeanordnung mit einem Eingangszahnrad (1), einem
Ausgangszahnrad (3) und wenigstens einem Zwischenrad
(6, 7), deren Drehachsen (X1, X6, X7, X3) mit Armen
(8-10) verbunden sind, die eine Veränderung der Geome
trie der Anordnung ermöglichen, dadurch gekennzeich
net, daß die Anordnung wenigstens zwei Zwischenräder
(6, 7) und folglich wenigstens drei sich in einer all
gemein vieleckigen Anordnung erstreckende Arme (8-10)
umfaßt, und daß sie Mittel (11, 12; 13-15) zum wahl
weisen Verändern der Geometrie des Vielecks umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel eine Verbindungsstange (11) und eine
Kurbel (12) umfassen und der Achse (X6) des wenigstens
einen Zwischenrades (6) eine allgemeine Hin- und Her
bewegung (T1) erteilen, so daß die Phasenlage der Dre
hung des Ausgangszahnrades (3) relativ zu der Phasen
lage der Drehung des Eingangszahnrades (1) zum Oszil
lieren gebracht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel Steuerteile (13-15) zum Ein
stellen wenigstens eines (10) der Arme zwischen einer
ersten Arbeitsstellung (A) und einer zweiten Arbeits
stellung (B) umfassen, und daß der wenigstens eine Arm
(10) verschiedene Winkelorientierungen annimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerteil (12-15) wenigstens einen (20) der
Arme zwischen der ersten (A) und der zweiten (B) Ar
beitsstellung in einer allgemeinen Schaltbewegung ein
stellt, im wesentlichen ohne daß der Arm in irgend
einer Zwischenstellung verbleibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerteil einen Fluid-Arbeitszylin
der (16) umfaßt.
6. Vorrichtung nach irgend einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sie ebenso Mittel
aufweist, um der Achse (X1) von wenigstens dem Ein
gangszahnrad (1) oder dem Ausgangszahnrad (3) eine
allgemeine Orbitalbewegung entlang einer Kreisbahn
(T1) zu erteilen.
7. Maschine, insbesondere eine Verpackungsmaschine, die
eine Vorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1-6
enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT67647A IT1240710B (it) | 1990-08-17 | 1990-08-17 | Meccanismo ad ingranaggi, particolarmente per far variare i parametri angolari di rotazione di alberi, ad esempio in macchine incartatrici e simili |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125294A1 true DE4125294A1 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=11304197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4125294A Withdrawn DE4125294A1 (de) | 1990-08-17 | 1991-07-31 | Getriebe fuer eine verpackungsmaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH682253A5 (de) |
DE (1) | DE4125294A1 (de) |
GB (1) | GB2247063A (de) |
IT (1) | IT1240710B (de) |
NL (1) | NL9101085A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107477171A (zh) * | 2017-08-01 | 2017-12-15 | 梁文元 | 一种齿轮传动收放结构 |
US10801583B2 (en) * | 2018-07-01 | 2020-10-13 | Softwheel Ltd. | Device and method for transferring rotational power and method of using same |
US10723191B1 (en) * | 2018-07-01 | 2020-07-28 | Softwheel Ltd. | In-wheel three-arm suspension for vehicles |
US11524538B2 (en) | 2018-07-01 | 2022-12-13 | Ree Automotive Ltd | Wheel suspension and transmission gear assembly |
EP4330062A1 (de) | 2021-04-26 | 2024-03-06 | Ree Automotive Ltd | Zweiachsige fahrzeugeckanordnung |
WO2023021510A1 (en) | 2021-08-16 | 2023-02-23 | Ree Automotive Ltd | Dual-wheels corner system with transverse suspension |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB662056A (en) * | 1949-01-24 | 1951-11-28 | Timsons Ltd | Improvements in or relating to gearing for conveying rotary motion |
GB1013817A (en) * | 1962-01-02 | 1965-12-22 | Alfred Windmoller | Mechanism for adjusting the phase relation between a tool-carrier roll and a drivingmember |
NL7906115A (nl) * | 1979-08-10 | 1981-02-12 | Philips Nv | Heetgaszuigermachine. |
US4942777A (en) * | 1989-03-13 | 1990-07-24 | Fife Morton E | Device for cyclically varying the phase relationship between two rotating shafts |
-
1990
- 1990-08-17 IT IT67647A patent/IT1240710B/it active IP Right Grant
-
1991
- 1991-05-10 GB GB9110086A patent/GB2247063A/en not_active Withdrawn
- 1991-05-30 CH CH1603/91A patent/CH682253A5/it not_active IP Right Cessation
- 1991-06-24 NL NL9101085A patent/NL9101085A/nl not_active Application Discontinuation
- 1991-07-31 DE DE4125294A patent/DE4125294A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT9067647A1 (it) | 1992-02-17 |
NL9101085A (nl) | 1992-03-16 |
IT1240710B (it) | 1993-12-17 |
GB9110086D0 (en) | 1991-07-03 |
CH682253A5 (de) | 1993-08-13 |
GB2247063A (en) | 1992-02-19 |
IT9067647A0 (it) | 1990-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1650772C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Energie umwandlung in Strömungsmitteln | |
DE3413091C2 (de) | ||
EP0092014A1 (de) | Verstelleinrichtung für Unwucht-Schwingungserzeuger | |
DE3228945C2 (de) | ||
DE4125294A1 (de) | Getriebe fuer eine verpackungsmaschine | |
DE3336444C2 (de) | ||
DE10105687B4 (de) | Schwingungserreger für lenkbare Bodenverdichtungsvorrichtungen | |
DE488564C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Schaufelraeder | |
DE3642487C2 (de) | Einrichtung zum Ausgleich von Wechselmomenten | |
DE2900695A1 (de) | Maschine zum herstellen von packungen | |
DE3641884A1 (de) | Kurbeltrieb, insbesondere fuer hubkolbenmotoren | |
DE19622130A1 (de) | Hubschrauber-Rotor | |
DE4337858C2 (de) | Mechanischer Drehmomentwandler | |
DE3301930C1 (de) | Getriebe zur Erzeugung eines ungleichfoermigen Abtriebes aus einem gleichfoermigen Antrieb | |
DE2114432C3 (de) | Vorschubvorrichtung an einer Presse | |
DE4233636A1 (de) | Vorrichtung zum Antreiben eines Greiferbandes und Greiferwebmaschine mit einer derartigen Vorrichtung | |
DE1930078A1 (de) | Schwingungserzeuger | |
DE19903264C1 (de) | Gelenkgetriebe zur Erzeugung einer veränderbaren Schwingbewegung, insbesondere für den Antrieb des Stoffschiebers einer Nähmaschine | |
DE3633034A1 (de) | Mechanisches getriebe mit hin- und hergehender bewegung und laengerer verweilphase | |
DE860466C (de) | Fluegelradpropeller mit relativ zum Radkoerper isochron rotierenden Fluegeln | |
DE942774C (de) | Lenkergetriebe mit beschleunigtem Ruecklauf fuer horizontale und vertikale Hobel- bzw. Stossmaschinen | |
DE4231301C1 (de) | Hubkolbenmaschine mit beweglichem Zylinder | |
EP0596422A1 (de) | Ausgleichsgetriebe | |
DD219140A1 (de) | Hydraulischer reversierantrieb, vorzugsweise fuer zahnflankenschleifmaschinen mit grossen hueben | |
DE2741149A1 (de) | Vorschubvorrichtung fuer den materialeinzug fuer maschinen oder vorrichtungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |