DE4125223A1 - Pflegeeinrichtung zur pflege aerztlicher und/oder zahnaerztlicher instrumente in einem spuelbehaelter - Google Patents

Pflegeeinrichtung zur pflege aerztlicher und/oder zahnaerztlicher instrumente in einem spuelbehaelter

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    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pflegeeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Pflegeeinrichtung ist in der EP-A-01 73 876 beschrieben. Diese bekannte Pflegeeinrichtung dient dazu, ärztliche und zahnärztliche Instrumente in Wasser zu reinigen, das sich im Spülbehälter befindet und mit Reinigungsmitteln versetzt ist. Die Reinigung erfolgt bei Beaufschlagung des Wassers mit Ultraschallenergie während einer vorbestimmten Zeit. Für den Reinigungsvorgang werden die Instrumente in einen Reinigungskorb eingelegt und mit dem Reinigungskorb in den Spülbehälter eingesetzt. Die Reinigung kann in mehreren Reinigungsvorgängen durch Abführung und erneuter Zuführung von Wasser erfolgen.
Diese bekannte Pflegeeinrichtung eignet sich zwar für die Reinigung schlechthin, jedoch ist eine Pflegewirkung auf die Instrumente, insbesondere solche Instrumente mit beweglichen Teilen, unzureichend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pflegeeinrichtung der Eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß die Pflegewirkung auf die Instrumente verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäßen Pflegeeinrichtung ist ein Pflegeöl-Zuführsystem mit einem Öldosierer zum dosierten Zuführen von Pflegeöl durch eine Zuführleitung in den Spülbehälter zugeordnet. Hierdurch kann den Instrumenten Pflegeöl zugeführt werden, wodurch deren Pflege wesentlich verbessert wird und zwar insbesondere bei solchen Instrumenten, die bewegliche Teile aufweisen und/oder hohl sind wie es insbesondere bei zahnärztlichen Handstücken der Fall ist. Durch das Pflegeöl werden die Oberflächen der Instrumente schützend behandelt, was insbesondere für bewegliche Teile hinsichtlich ihrer Laufeigenschaft bedeutend ist. Bei einer Reinigung ohne Pflegeöl trocknen die Oberflächen nach der Reinigung aus, was insbesondere bei beweglichen Teilen deren Beweglichkeit bzw. Lauffähigkeit beeinträchtigt, weil die trockenen Oberflächen die Laufeigenschaft herabsetzen und Reibung sowie Verschleiß erzeugen. Dagegen wird den Oberflächen der Instrumente bei einer Behandlung mit der erfindungsgemäßen Pflegeeinrichtung Pflegeöl zugeführt, das die Oberflächen benetzt und somit nicht nur schützt sondern auch einen Fettfilm bildet, was insbesondere bei beweglichen Teilen zur Verbesserung der Laufeigenschaften von wesentlicher Bedeutung ist. In einer erfindungsgemaßen Pflegeeinrichtung behandelte Instrumente werden somit besser gepflegt und insbesondere solche Instrumente mit beweglichen Teilen wie zahnärztliche Handstücke mit drehbaren Antriebsritzeln und Steck- und/oder Schraubanschlüssen weisen bessere Laufeigenschaften und aufgrund geringeren Verschleißes eine längere Lebensdauer auf.
Zum Dosieren des Pflegeöls eignet sich vorzugsweise eine Dosierpumpe deren Pumpglied durch eine Membrane gebildet ist, die einerseits von einem Druck, z. B. Luftdruck, beaufschlagt wird und andererseits eine Dosierkammer nach außen abschließt, wobei mit der Dosierkammer eine Zuführleitung für Pflegeöl und eine Abführleitung für Pflegeöl in Verbindung stehen, wobei die Zuführung und die Abführung des Pflegeöls gewährleistende Rückschlagventile vorgesehen sind. Solche Dosierpumpen sind an sich bekannt, z. B. zum Dosieren insbesondere von flüssigen Arzneimitteln (DE-A-29 35 678) . Bei dieser bekannten Membranpumpe wird der die Membrane für einen Pumpvorgang beaufschlagende Druck auf besondere Weise erzeugt. In einer mit der Beaufschlagungsseite der Membrane in Verbindung stehenden Kammer wird ein elektrisches Heizelement angeordnet, und die Kammer wird mit einem Fluid gefüllt, daß bei Erwärmung stark expandiert. Zur Ausführung eines Pumphubes der Membran wird das Heizelement elektrisch erhitzt, um die vorbeschriebene Expansion des Mediums herbeizuführen. Diese bekannte Membranpumpe eignet sich nur für geringe Durchsatzleistungen.
In der DE-C-20 08 145 ist ein Dosier- und Umschaltventil für gaschromatographische Anlagen beschrieben, dessen Ventilkörper eine Membran ist, die einerseits von einem Druck beaufschlagt wird und andererseits eine Dosierkammer nach außen abschließt, wobei an die Dosierkammer in deren Umfangsbereich einandergegenüberliegend eine Zuführleitung und eine Abführleitung mit jeweils einem Füllkörper angeschlossen sind und wobei die Füllkörper im Übergangsbereich zwischen den Leitungen und der Dosierkammer angeordnet sind, in ihrer Offenstellung in die Dosierkammer hineinragen und durch die Membran jeweils in eine Ausnehmung der zugehörigen Leitung einschiebbar sind. Im Gegensatz zur vorbeschriebenen Membranpumpe befindet sich die Membran bei diesem bekannten Membranventil in ihrer Schließstellung in ihrer Ebene, während in der Offenstellung die Membran durch den erforderlichen Druck des zu dosierenden Gases oder Flüssigkeit gegen die Wandung der Dosierkammer ausgebaucht wird. Durch die Zuführung von Steuerluft auf der Beaufschlagungsseite der Membran durch eine Bohrung im vorhandenen Gehäuse gegen den vorhandenen Gas- oder Flüssigkeitsdruck läßt sich die Membran in ihre Schließstellung drücken, in der sie an der die Öffnungen der Zuführ- und Abführleitung enthaltenden Dosierkammerwandung anliegt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die die Pflegewirkung weiter verbessern und außerdem bei Gewährleistung einer einfachen und sicheren Funktion sowie genauer Dosierung zu einer einfachen, kompakten und kostengünstig herstellbaren Bauweise führen, sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Pflegeplatz mit einer erfindungsgemäßen Pflegeeinrichtung in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine Membranpumpe für die Pflegeeinrichtung im Schnitt.
In Fig. 1 sind die Einzelteile des Pflegeplatzes bzw. der Pflegeeinrichtung dargestellt und beziffert.
Es zeigen die Bezugszeichen 1 die Spülkammer eines Spülbehälters, in die zu pflegende Instrumente 2 in andeutungsweise dargestellte Halter 2a eingehängt werden, die in nicht-dargestellter Weise am Spülbehälter befestigt bzw. gehalten sind. 3 ist ein Luftzuführungssystem zur Zuführung von Luft in die Spülkammer 1, was noch beschrieben wird. Mit 5 ist ein Behälter für Pflegeöl bezeichnet, dem ein Öldosierer 6 in einer Zuführleitung 6a für dosiertes Öl zu der Spülkammer 1 zugeordnet ist. Das Bezugszeichen 9 beziffert einen Enthärter, und das Bezugszeichen 10 ein Wassersystem zum Zuführen und Abführen von Wasser zu und aus der Spülkammer 1, was ebenfalls noch beschrieben wird. Der Öldosierer 6 besteht gem. Fig. 2 aus einem dreiteiligen Gehäuse 11a, 11b, 11c mit im wesentlichen ebenen Anlageflächen, wobei die beiden ersteren Teile 11a, 11b seitlich nebeneinanderliegen, während das Gehäuseteil 11c auf der Oberseite des Gehäuseteils 11b in Form eines Deckels aufliegt. Im Gehäuseteil 11c der im Betrieb des Öldosierers 6 mit einem Ölvorratsbehälter in Verbindung steht. Zwischen dem Gehäuseteil 11c und dem Gehäuseteil 11b ist eine Membran 14 durch die nicht-dargestellten Befestigungsmittel für das Gehäuseteil 11c, insbesondere Schrauben eingespannt, wobei die Membran 14, die sich in ihrer entspannten Position in einer Ebene erstreckt und eine an der Oberseite des Gehäuseteils 11b offene kegelförmige Dosierkammer 15 oberseitig schließt. Vom Anschluß 13 bzw. vom Saugkanal erstreckt sich ein Kanal 10 horizontal in Richtung auf das Gehäuseteil 11b, der sich die gemeinsamen Anlageflächen durchsetzend, als Kanalabschnitt 10a im Gehäuseteil 11a und als Kanal 10b im Gehäuseteil 11b in letzteres hineinerstreckt und in einen vertikalen Kanal 10c mündet, der sich von der tiefsten Stelle der Dosierkammer 15 nach unten erstreckt und an der Unterseite des Gehäuseteils 11b in erweiterter Größe austritt. Im Kanalabschnitt 10a ist ein Druck- bzw. Rückschlagventil 16 angeordnet, dessen vorzugsweise kugelförmiger Schließkörper mittels einer an einer Schulterfläche im Bereich des Kanalabschnitts 10b abgestützten Druckfeder 16a in Richtung auf den Anschluß 13 gegen einen ringförmigen Ventilsitz beaufschlagt ist. Im unteren erweiterten Abschnitt 10d des Kanals 10c befindet sich ein Druck- bzw. Rückschlagventil 17, dessen vorzugsweise kugelförmiger Ventilkörper durch eine Druckfeder 17a in Richtung auf die Dosierkammer 15 gegen einen Ventilsitz beaufschlagt ist. Die Druckfeder 17a ist gegen eine unterseitig in den Kanalabschnitt 10d eingeschraubte Anschlußarmatur 19 in Form eines Schraubnippels abgestützt. In vergleichbarer Weise kann auch der Anschluß 13 als Schraubnippel für das anzusaugende Öl ausgebildet sein.
Beim Rückzug der elastischen, dehnbaren Membran 14 in ihre ebene Form, was aufgrund ihrer Elastizität bei Druckentlastung in der Anschlußarmatur 12 selbsttätig erfolgt, wird durch das öffnende Saugventil 16 Öl in den Dosierraum 15 eingesaugt. Bei Zuführung von Steuerluftdruck durch die Anschlußarmatur 12 wird die Membran 14 nach unten in Anlage an die kegelige Wandung der Dosierkammer 15 gedrückt, wobei das in der Dosierkammer 15 vorhandene Öl durch die Anschlußarmatur 19 abgefördert wird. Da die Dosierkammer 15 eine bestimmte Form und Größe hat und die Membran 14 sich satt an die Wandung der Dosierkammer 15 anliegt, ist gesichert, daß bei jedem Membranhub eine genau dosierte Menge Öl abgegeben wird. Die Gesamtmenge des dosierten Mittels, insbesondere Öls, kann dadurch bemessen werden, daß die Luft durch die Anschlußarmatur 12 mehr oder weniger oft aufeinanderfolgend zugeführt wird, wobei jeweils die Membran 14 einen Pumphub ausführt und somit das Öl zur Spülkammer 1 fördert.
Das Luftzuführungssystem 3 weist einen Luftanschluß 21 auf, dessen Luftleitung 22 hinter einem Druckregelventil 23 in drei Leitungszweige 22a, 22b, 22c verzweigt. Im Leitungszweig 22c ist ein weiteres Druckregelventil 24 angeordnet, hinter dem ein weiterer Leitungszweig 22d vom Leitungszweig 22c abzweigt. In den Leitungszweigen 22a, 22b, 22c, 22d ist jeweils ein Sperrventil in Form eines 4/2-Wegeventils 25a, 25b, 25c, 25d angeordnet, die elektrisch durch die vorhandene Steuereinrichtung steuerbar sind. Der Leitungszweig 22a, führt zur Anschlußarmatur 12 des Öldosierers 6. Der Leitungszweig 22b ist hinter dem Sperrventil 25c des Leitungszweigs 22c mit letzterem wieder verbunden, wobei in Strömungsrichtung hinter dieser Verbindung ein vorzugsweise elektrisch beheizbarer Lufterhitzer 26 angeordnet ist. Der Leitungszweig 22d ist in vorzugsweise etwa mittlerer Höhe an die Spülkammer 1 angeschlossen. Die Öl- Zuführleitung 6a ist in Strömungsrichtung hinter dem Lufterhitzer 26 mit dem Leitungszweig 22c verbunden, wobei hinter dieser Verbindung der Leitungszweig 22c in mehrere Zweige 22cx verzweigt, die jeweils an ein zahnärztliches Handstück 2 an dessen oberen offenen Ende angeschlossen sind. Die Zweige 22cx sind vorzugsweise flexibel und an ihren Enden mit einer Anschlußarmatur zum Anschluß am zugehörigen Handstück 2 versehen. Sie können auch einen gegebenenfalls vorhandenen Deckel 27 für den Behälter durchsetzen. Zur Entlüftung der mit dem Deckel 27 verschließbaren Spülkammer 1 dient eine Abluftleitung 28, die vorzugsweise im dem Leitungszweig 22d gegenüberliegenden Bereich der Spülkammer 1 von dieser im Bereich einer Luftschleuse 29 ausgeht.
Im Bodenbereich der Spülkammer 1 ist eine elektrische Heizung vorgesehen, deren Heizelemente mit 31 bezeichnet sind.
Das Wassersystem 10 umfaßt eine Warmwasser-Zuführleitung 32, in der ein elektrisch beheizbarer Boiler 33 angeordnet ist, eine Kaltwasser-Zuführleitung 34, die den Boiler 33 umgeht, und ein Wasser-Abführleitung 35, in der eine Pumpe 36 zum Abpumpen des Wassers aus der Spülkammer 1 angeordnet ist und die zu einem Wasserabfluß 37 führt, in den auch die Abluftleitung 28 münden kann.
Der Pflegeeinrichtung ist auch noch ein Behälter 38 für ein Reinigungsmittel und/oder ein Tensid zugeordnet, von dem eine Zuführleitung 39 zur Spülkammer 1 führt und vorzugsweise in deren unteren Bereich mündet. In der Zuführleitung 39 ist ein Dosierer 41 angeordnet, der aus Vereinfachungsgründen nicht weiter beschrieben wird.
Die vorbeschriebene Pflegeeinrichtung ermöglicht die Reinigung der Instrumente, insbesondere der hohlen und vorzugsweise aufrecht gehaltenen Handstücke 2 mittels des gegebenenfalls mit Reinigungsmittel versetzten Kalt- oder Warmwassers, das durch eine gemeinsame, in die Spülkammer 1 einmündende Wasser- Zuführleitung 42 einführbar ist. Dieses Reinigungswasser kann die Handstücke 2 nicht nur außen, sondern auch innen reinigen und desinfizieren, weil es im in den Handstücken vorhandenen Durchgang aufzusteigen vermag. Dieser Reinigungsprozeß kann durch Zuführen von Druckluft durch den Leitungszweig 22d intensiviert werden.
Zusätzlich können die Handstücke 2 innen mittels kalter oder heißer Druckluft gereinigt, gegebenenfalls desinfiziert und mit Pflegeöl gepflegt werden. Hierzu wird der Leitungszweig 22c mit Druckluft, vorzugsweise höheren Druckes, beaufschlagt, der aufgrund seiner Abzweige 22cx von oben durch alle Handstücke 2 geblasen werden kann. Dies kann gleichzeitig oder separat zum Reinigungs- bzw. Spülvorgang mit dem Wasser erfolgen. Bei der Zuführung von Pflegeöl zu dem im Leitungszweig 22c strömenden Luftstrom wird das Pflegeöl mit dem Luftstrom vermischt und zu den Handstücken 2 transportiert, wodurch letztere innenseitig durch Ablage des Öls auf den vorhandenen Oberflächen gepflegt werden. Dies ist insbesondere für die beweglichen Teile der Handstücke wie Ritzel und Steck- bzw. Schraubkupplungen von großem Vorteil.
Mit 43 ist ein Niveauregler bezeichnet, der die Wasser- Füllstandshöhe im Behälter begrenzt.

Claims (21)

1. Pflegeeinrichtung zur Pflege von ärztlichen und/oder zahnärztlichen Instrumenten, insbesondere hohlen Instrumenten wie zahnärztlichen Handstücken (2), mit einer Spülkammer (1) für die Instrumente (2) und einem Wasser-Zuführsystem (10) zum Zuführen von Wasser zur Spülkammer (1), dadurch gekennzeichnet, daß ein Pflegeöl-Zuführsystem mit einem Öldosierer (6) zum dosierten Zuführen von Pflegeöl durch eine Zuführleitung (6a) in die Spülkammer (1) vorgesehen ist.
2. Pflegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luft-Zuführsystem (3) zum Zuführen von Luft durch wenigstens eine Zuführleitung (22c, 22d) in die Spülkammer (1) vorgesehen ist.
3. Pflegeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (6a) für Pflegeöl in die Zuführleitung (22c) für Luft mündet.
4. Pflegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise gemeinsame Zuführleitung (6a, 22c) für Luft und/oder Pflegeöl an ein Ende, vorzugsweise oberen Ende des hohlen Instrumentes (2) anschließbar ist.
5. Pflegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spülkammer (1) mehrere Halter (2a) insbesondere zum Aufhängen der vorzugsweise hohlen Instrumente, insbesondere zahnärztliche Handstücke (2), in einer vorzugsweise aufrechten Position nebeneinander angeordnet sind, die jeweils an eine Zuführleitung (22c, 6a) für Luft und/oder Pflegeöl anschließbar sind.
6. Pflegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (22c) für Luft hinter ihrer Verbindung mit der Zuführleitung (6a) für Pflegeöl in mehrere Leitungszweige (22cx) verzweigt, die an die vorzugsweise oberen Enden der hohlen Instrumente anschließbar sind.
7. Pflegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung vor der Verbindung zwischen der Zuführleitung (22c) für Luft und der Zuführleitung (6a) für Pflegeöl ein Lufterhitzer (26) in der Zuführleitung (22c) für Luft angeordnet ist.
8. Pflegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Öldosierer (6) eine Pumpe ist.
9. Pflegeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Öldosierer (6) als Pumpglied eine Membran (14) aufweist, die einerseits von Druck, z. B. Luftdruck beaufschlagbar ist und andererseits eine Dosierkammer (15) nach außen abschließt.
10. Pflegeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammern (15) eine Kegelform aufweist.
11. Pflegeeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Pflegeöls über ein in Saugrichtung öffnendes Saugventil (16) erfolgt, das in einem mit der Dosierkammer (15) in Verbindung stehenden Saugkanal (10) angeordnet ist.
12. Pflegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer mit der Dosierkammer (15) in Verbindung stehenden Abführleitung (10c) für Pflegeöl ein in Strömungsrichtung öffnendes Druck- bzw. Rückschlagventil (17) angeordnet ist.
13. Pflegeeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper des Saugventils (16) und des Druckventils (17) jeweils in Schließrichtung unter dem Druck einer Feder (16a, 17a) steht.
14. Pflegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß für den Druck, der Sauganschluß und der Anschluß für das dosierte Pflegeöl durch Schraubarmaturen ausgebildet sind.
15. Pflegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Öldosierers (6) mehrteilig, insbesondere zwei- oder dreiteilig ist.
16. Pflegeeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Teilungsfuge im Bereich der Membran (14) und/oder im Bereich des Saugventils (16) verläuft.
17. Pflegeeinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus drei Gehäuseteilen (11a, 11b, 11c) besteht, von denen das das Saugventil (16) enthaltende Gehäuseteil (11a) und das die Dosierkammer (15) enthaltende Gehäuseteil (11b) nebeneinander angeordnet sind, wobei die Dosierkammer (15) in einer ebenen sich quer zur Teilungsfuge zwischen den beiden Gehäuseteilen (11a, 11b) erstreckenden Außenwand offen ist und durch das dritte Gehäuseteil (11c) vorzugsweise in Form eines Deckels bei Zwischenlage der Membran (14) verschlossen ist.
18. Pflegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserzuführsystem (10) eine Warmwasser-Zuführleitung (32), in der ein Boiler (33) angeordnet ist und eine Kaltwasser-Zuführleitung (34) aufweist, die vorzugsweise in Form einer gemeinsamen Zuführleitung (42) mit der Spülkammer (1) verbunden sind.
19. Pflegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Bodenbereich der Spülkammer (1) eine Wasser-Abführleitung (35) ausgeht, in der vorzugsweise eine Pumpe (36) angeordnet ist.
20. Pflegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkammer (1) eine Niveauregelungs-Vorrichtung (43) zugeordnet ist.
21. Pflegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Reinigungsmittelsystem, und/oder Tensidssystem mit einem Behälter (38) für das Reinigungsmittel und/oder Tensid und einer vorzugsweise eigenen Zuführleitung (39) zum Zuführen des Reinigungsmittels und/oder Tensids in die Spülkammer (1), wobei ein Dosierer (41) zum Dosieren des Reinigungsmittels und/oder Tensids zugeordnet ist.
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