DE1577630A1 - Fluessigkeitsserteileranlage - Google Patents

Fluessigkeitsserteileranlage

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DE1577630A1
DE1577630A1 DE19661577630 DE1577630A DE1577630A1 DE 1577630 A1 DE1577630 A1 DE 1577630A1 DE 19661577630 DE19661577630 DE 19661577630 DE 1577630 A DE1577630 A DE 1577630A DE 1577630 A1 DE1577630 A1 DE 1577630A1
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Germany
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adhesive
container
liquid
distributor
pump
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DE19661577630
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English (en)
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Taggart Robert E
Peterson Robert J
Bechet William S
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Primerica Inc
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American Can Co
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Publication date
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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/0225Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work characterised by flow controlling means, e.g. valves, located proximate the outlet
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    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/10Storage, supply or control of liquid or other fluent material; Recovery of excess liquid or other fluent material
    • B05C11/1042Storage, supply or control of liquid or other fluent material; Recovery of excess liquid or other fluent material provided with means for heating or cooling the liquid or other fluent material in the supplying means upstream of the applying apparatus
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    • B05C5/001Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work incorporating means for heating or cooling the liquid or other fluent material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/02Applying adhesives or sealing liquids
    • B65B51/023Applying adhesives or sealing liquids using applicator nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsverteileranlage Die erfindung betrifft eine Flüssigkeitsverteiler" anlage, in der eine Flüssigkeit ständig bei einer von der Umgebungstemperatur stark abweichenden, bestimmten tetriebstemperatur gehalten ist, und mit der bestimmte jengen der bei dieser Betriebstemperatur gehaltenen Flüssigkeit verteilt werden. Die erfindungsgemäße Flüssigkeitsverteileranlage hat einen FlüssigKeitstehälter, eine Pumpe zum Pumpen der Flüssigkeit aus dem Behälter zu mindestens einem Flüssigkeitsverteiler, dessen Eingang mit dem Ausgang der Pumpe verbunden ist, eine Verteileröffnung, die wandweise mit dem Eingang verbunden werden kann, sowie ein Mittel zum Erwärmen des Behälters der @@mpe, des Verteilers una aller Verbindungsleitungen.
  • Die Verteileranlage gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere zur Verwendung in Ver@indung mit Fließband-Verpackungsanlagen, bei denen Streifen flüssiegen Klebstoffs auf aul einen Förderband laufende Kartons aufgebracht werden, u en Zusammen@au und aas Verschließen der Kartons zu erleichtern.
  • Eine der bisher bei einer derartigen Flüssigkeitsverteileranlage auftretenden Schwierigkeiten war die Schwankung der Flüssigkeitstemperatur während des betriess der Anlage.
  • Oftmals mußte die in Verbindungmit der Klebemittel" Verteileranlage verwendete Fließband-Verpackungsanlage für unterschiedliche Zeitspannen abgestoppt oder abgestellt werden, weil z.B. ein Maschinenschaden vorlag, sich die Kartons stauten, oder dergleichen. Bisner kühlten während dieser Stiffstandzeiten, in denen kei@ @lstemittel gebraucht wurde, bestimmte Teile der bekannten @le@emittel-Verteileranlagen, wie z.B. @nführleitungen, Ventile und die Auftrag-@rgane, unter die @etriebstemperatur a@ und verkleisterten @@@@lich. Um dieses Verkleistern zu vermeiden, mußten die Verteileranlagen oftmals sofort a@gelassen werden, sobal@ eine Verpackungsanlage zeitweil@g ausfiel. Nach der Reparatur konnte die verpackungsanlage erst@@@en einer gewissen Aufheizzeit wie@er angelassen werden, väh@end derer die Klebemittel-Verteileranlage wieder @@@ die @etrielstemperatur gebracht wurde.
  • Eine weitere behwierig@eit @ei de@ @ekannten @lebemittel-Verteileranlagen war die Qualitätsminderung des @leiemittels durch Oxydation, @eil verhältnismäßig große Klebemittel@berflächen bei der beitrie@stemperatur der Atmosphäre ausgesetzt waren@ Die Erfindung schafft eine neuartige und verbesserte ferteileranlage für Flüssigkeiten, die sich instesondere zur Verwendung in Verbindung mit einer Fließband-Verpackungsanlage eignet, in der zum Erleichtem des Zusammenbausens und des Verschliebens Streifen flüssigen Klebemittels auf Kartons aufgebracht werden.
  • Die Anlage ermöglicht ein intermittierendes Auftragen des erwärmten, flüssigen Klebemittels, dessen Temperatur nahezu konstant gehalten ist, verhindert dadurch ein Verstopfen der Anlage und erübrigt eine Anheizzeit nach einer Unterbrechung der Anlage. Weiterhin tritt keinerlei Qualitätsminderung der Flüssigkeit aufgrund einer etwaigen Berührung mit der Luft bei erhöhter Verteilertemperatur auf0 Die erfindungsgemäße Anlage zeichnet sich dadurch aus, daß der Ausgang des Verteilers ständig über einen Kanal mit dem Verteilereingang in Verbindung stent, wobei ein Ventil zum wahlweisen Öffnen und Schliemen einer zwischen dem Kanal und der Verteileröffnung angeordneten Anschlußleitung vorgesehen und der Verteilerausgang unter Zwischenschaltung eines Drucksteuerventils ständig mit dem Behälter über eine Flüssigkeitsrückführleitung verbunden ist0 weitere Vorteile, Einzelheiten und merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreitung.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 teilweise im Schnitt und teilweise als Schema, die erfindungsgemäß Verteileranlage und Fig. 2 im vergrößerten Maßstab, einen Schnitt durch ein Klebemittel-Auftrag-organ der Anlage nach Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Flüssigkeits-Verteileranlage zum Verteilen von Klebemittel hat einen Nieder-und einen Hochtemperaturteil sowie zwei Klebemittelw auftrag-organe. Der N @iedertemperaturteil der anlage hat einen Vorschmelzbenälter aus einer Aluminiumlegierung in Form eines insgesamt mit 10 bezeichneten Tanks. Der @iedertemperatur- oder Vorschmelztank ist mit einem Deckel 11 versehen, der gegebenenfalls einen Griff 12 feist, um das Abnehmen des Deckels beim Einfüllen von Klebemittel in den Tank zu erleichtern.
  • Der Deckel 11 sitzt vorzugsweise lose auf, so daß Luft in den Tank gelangen kann und at einen geflanschten Außenrand, der die Tankoberkante umgibt, damit kein Sta@b und andere Fremdkörper in den Tank gelangen können.
  • Der Tank kann Elevemittel im fe@ten oder flüssigen Zustand aufnenmen.
  • Der Tank @at im unteren Teil ein heizelement 13 mit 3 200 watt und eine Thermistorsonde 14 zum Regulieren der Wärme im Tank. Das Heizelement und die sonde sind mit einer geeigneten (nicht dargestellten@ Stromquelle verbunden. Zum Gewährleisten einer schnellen Wärmeübertragung vom Heizelement zum Klebemittel im Vorschmelztank sind aus dem Material des Tankbodens eine Reine aufrechtstenender Wärmeübertragungs-Rippen 15 ausgebildet. In dem in Fig, 1 dargestellten vorschmelztank mit einem Fassungsvermögen von ca. 11 Liter haben ale Rippen ein höhe von etwa 5 cm. Da für den Setrieb n-r ca. 5 cm Klebeflüssiiieit notwendig sind, gewährleisten diese Rippen, daß die verfügbaren 3 200 @att Wärme die unteren 5 cm Klebemittel schnell schmelzen, so da die Anlaufzeit auf ein Kinimum verkürzt wird.
  • Der Vorschmelztank IG hat einen au. gang mit einem Filtersieb 17 zum Filtern ues durch uen Ausgang 1@ aus dem Tank ausfließenden Klebemittels.
  • Der Vorschmelztankausgang mündel in den Hochtemperaturteil der Anlage und ist mit einem Eingang 18 im Gehäuse 19 eines Sammelbehälters 20 verbundend Der Vorschmelztank 10 ist vom Gehäuse 19 des Sammelbehälters durch einen nichtleitenden Isolierring 21 aus Asbest oder dergleichen isoliert.
  • Der Sammelbehälter 20 dient als Hilfsbehälter oder Hochtemperature.Wärmetank und faßt ca. 1/4 Liter Klebemittel. Der Sammelbehälter ist durch ein ii unteren Teil vorgesehenes Heizelement 22 mit 1 000 Watt geheizt und seine Temperatur ist durch eine ThermistorZ sonde 23 reguliert. Das Heizelement 22 und die Sonde 23 sind mit einer (nicht dargestellten) geeigneten Stroms quelle verbunden.
  • Da sowohl der Sammelbehälter 20 als auch der restliche Teil des Hochtemperaturtejis der Anlage völlig unter Luftabschluß stehen, kann keine QualitätBininderung des Klebemittels durch Oxydation auftreten.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist eine Drehschrauben-Pumpe 24 mit konstanter Förderleistung auf dem Gehäuse des Sammelbehälters angeordnet und durch einen (nicht dargestellten) geeigneten Elektromotor angetrieben In Fig. 1 ist das Pumpengehäuse 25 dar gestellt, das eine Pumpkammer 26 umschließt, in der sich eine Pumpschraube 27 dreht.
  • In das Pumpengehäuse wird durch ein heizelement 28 Wärme in die Pumpe eingeleitet und von einer Thermistorsonde 29 reguliert. Das Heizelement und die Sonde sind mit einer (nicht dargestellten) Stromquelle verbunde, Die Pumpe hat einen Eingang 30 und einen Ausgang 31.
  • Die in der Anlage umlaufende Menge Klebemittel ist vor allem durch ein herkömmliches, einstellbares Nadelventil 32 reguliert, das auf dem Gehäuse des Sammelbehälters aufsitzt und an denjenigen Teil des Pumpenausgangs 31 angeschlossen ist der im Gehäuse des Sammelbehälters liegt. Bei geöffnetem Nadelventil wird eine von der Pumpe geförderte Menge Klebemittel durch den Kanal 33 im Sammelbehälter-Gehäuse unmittelbar wieder zurück in den Sammelbehälter geleitet. Das £Nadelventil kann in jeder gewünschten EinstellBng von ganz geöffnet" bis ganz geschlossen" blockiert werden.
  • Eine Klebemittel-Zuführung 34 in Form eines Rohres 35 aus rostfreiem Stahl verbindet den Pumpenausgang 31 mit einem Klebemittel-Auftragorgan 56.
  • In der Verteileranlage nach Fig. 1 sind ein Paar gleich ausgebildeter Auftrag-organe 36 und 37 verwendet. Selbstverständlich kann in der Anlage nur ein einziges oder eine Vielzahl Auftragorgane vorhanden sein, die entweder in Serie oder parallelgescnaltet sind.
  • In dem dargestellten Doppel-Auftragorgan gelangt das unter Druck stehende Klebemittel aus der zuführung 34 zum Auf tragorgan 36. Eine Verbindungsleitung 38 verläuft vom Auf tragorgan 36 zum Auf tragorgan 57t um auch dieses mit alecemittel zu speisen. Eine Klebemittelrückführleitung 39 verläuft vom Auf tragorgan 37 über einen Kanal 40 zurück zum Sammelbehälter 20.
  • Vor dem Eintritt in den Sammelbehälter 20 muß das rückIließende Klebemittel eine Druckkontrollvorrichtung durchlaufen, in diesem Fall ein Kugel-Drucksteuerventil 41. Ein Manometer 42 ist in die Rückführleitung 39 eingeschaltet.
  • Falls das System nur ein einziges Auftragorgan, wie 36, hat, ist dieses selbstverständlich mit einer Klebemit tel-Rückführle 1 tung verbunden, die unmittelbar zum Sammelbehälter 20 zurückführt.
  • Bei Verwendung einer Reihe Auftragorgane ist das erste von einer Klebemittelzuführung wie 34 mit Klebemittel und jedes nachfolgende Auftragorgan von einer Verbindungsleitung gespeist, die vom unmittelbar davorliegenden Auf tragorgan ausgeht. Das letzte Auf tragorgan dieser Reihe ist mit einer Klebemittel-Rückführung, wie 39, verbunden, die zurück zum Sammelbehälter führt.
  • Obgleich in Fig. 1 das Klebemittel dem kuftragorgan 36 am oberen Ende eingespeist wird und durch eine seitliche Öffnung austritt und dem Auf tragorgan 37 das Klebemittel durch die Seitenöffnung eingespeist wird und durch das Oberteil aus tritt, sind beide Auftragorgane gleich ausgebildet. Sie sind beliebig kombinierbar.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die Auftrag. organe 36 und 37 neben einem Förderband 43 angeordnet, auf dem in Pfeilrichtung eine Reihe Gegenstände, wie Kartons 44, befördert werden. Präzisionsschalter 45 und 46 liegen dicht neben dem Förderband 43 und haben Betätigungsfinger 45a und 46a, die jeden auf dem Förderband befindlichen Karton abtasten können.
  • Die Schalter 45 und 46 sind über elektrische Kabel 45b und 46b mit einem Zeitmesser 47 herkömmlicher Bauart verbunden. Letzterer ist über Kabel 48 und 49 mit Solenoid-Ventilen 50 und 51 in Reihe geschaltet, die ihrerseits über Abzweigleitungen 52a und 52b mit einer Haupt-Luftzuführleitung 52 verbunden sind. Die Haupt-Luftzuführleitung 52 ist mit einer (nicht dargestellten) Druckluftquelle verbunden und leitet Druck. luft in das Kontrollgerät der Klebemittel-Auftragorgane ein.
  • In Fig. 2 ist dAs Auftragorgan 36 im Schnitt dargestellt, Die Klebemittelzuführung 34 ist über einen Stutzen 54 mit dem Auftragorgan-Gehäuse 53 verbunden.
  • Der Stutzen ist von einer mittigen Bohrung durchsetzt, die einen Eingang 55 in eine vom Auf tragorgan 53 begrenzte äußere Kammer 56 bildet. Eine zylindrische Hülse 57 begrenzt eine innere Kammer 58, die mit der äußeren Kammer 56 über Öffnungen 59 und 60 und am oberen ende der Hülse in Verbindung steht.
  • Die innere Kammer 58 mündet in eine Abflußöffnung 61 im Düsenkopf 62. Letzterer liegt an einer Dichtungsscheibe 65 an, die wiederum an einer in einem Innen" gewinde des Gehäuse 53 verschraubten mutter 64 anliegt Der Düsenkopf 62 ist durch eine Kappling 65 befestigt, die auf dem Außengewinde des Auftragorgangehäuses verschraubt ist. Die Mutter 64 ist durch einen Ring 66 gegenüber dem Auftragorgan-Gehäuse und durch eine Scheibe 68 gegenüber einem nahezu zylindrischen Ventilsitz 67 aus-Wolframkarbid abgedichtet. Der Sitz 67 ist durch das untere Ende der in der Mutter 64 verschraubten zgw lindrischen Hülse 57 in Stellung gehaltene Ein Nadelventil 69, das an der Spitze mit einer Wolframkarbidkugel 70 versehen ist, die sich an den Vantilsitz 67 anlegen kann, dient zum Messen des durch die Abflußöffnung abf ließenden Klebemittelflusses.
  • Wie aus Fig. 2 einer Konstruktionseinzelheit des Auf tragorgans 36 deutlich ersichtlich, kann durch Betätigung des Solenoid-Ventils 50, das alt der Ahzweigleitung 52a der Haupt-Luftzuführleitung verbunden ist Druckluft in den oberen Teil einer Membrankammer 71 eintreten, die durch das Auftragorgan-Gehäuse 53, sowie einen darinnen verschraubten Stutzen 72 begrenzt ist.
  • Die Abzweigleitung 52a ist im Stutzen 72 verschraubt.
  • Die in den oberen Teil der Membrankammer 71 eintretende Luft bewegt eine Membran 73 nach unten. Die im unteres Teil der Membrankammer befindliche Luft wird durch einen Filz-Luftfilter 74 und durchbrochene Letallringe 76 ausgestoßen. Sprengringe 75 sichern die Ringe 76 und den Filter.
  • Die Membran 73 besteht aus einer Silikonscheibe, die mit inrer Außenseite fest an einem etallring 77 zwischen dem Auftragorgan-Gehäuse 53 und dem Stutzen 72 angepreßt ist.
  • Die Membran 73 @at eine zentral befestigte betätigungsstange 78, die durch Muttern 79 und 80 und metallscheiben 81 und 82 mit ihr verbunden ist. Die Betätigungsstange trägt am unteren Ende eine schwenkbare Fassung 83.
  • Die Fassung 83 ist mit einem Joch 84 verbunden, das seinerseits auf einem Schwenkzapfen 85 befestigt ist, der die Seiten des Auftragorgan-Gehäuses durchsetzt und in die Kammer 56 ragt. Der Schwenkzapfen 85 hat im mittelteil In der Kaer 56 einen quadratischen Querschnitt und trägt einen drehbaren Hebelarm 86. Die Kugel 70 des Nadelventils 69, die dichtend an den Ventilsitz 67 andrückbar ist, sitzt auf eines Ventilschaft 87 auf; letzterer hat einen quarz dratischen Querschnitt und ist in der zylindrischen Hülse 57 des Tentilschafts auf- und abbeweglich, Ein einstellbarer Bund 89 ist auf dem oberen Ende des Ventilschaftes 87 und eine Stellschraube 88 im Bund 89 verschraubt. Der Hebelarm 86 umgibt den Schaft 87 unterhalb des Bundes 89, stößt am Bund an, hebt den Schaft hoch und öffnet auf diese Weise das Ventil 69, wenn der Arm 86 durch den Drehzapfen 85 nach oben verschwenkt wird, der im Auf tragorganehäuse durch die Bewegung des Jochs 84 und der Stange 78 verdreht wird, wenn die Membran 73 bei Eintritt von Drucks luft in den oberen Teil der Membrankammer 71 nach unten gepreßt wird.
  • Hat sich der Luftdruck im oberen und unteren Teil der Membrankammer 71 ausgeglichen, weil die im oberen Kammerteil eingeschlossene Luft durch die Öffnung 90 im Solenoidventil 50 entwichen ist, dann bewegt sioh die Membran in ihre in Fig. 2 dargestellte Normalstellung zurück. Dadurch wird der Ventilschaft 87 durch eine Ventilfeder 91 nach unten bewegtf die am Stutzen 54 und am Bund 89 des Ventilschafts anschlägt, dabei die Kugel 70 an den Ventilaitz67 andrückt und die Klebemittelströmung durch die Abflußöffnung 61 unterbricht.
  • Das Auf tragorgan 36 hat einen Ausgang 92, der über den durch die Kammer 56 geachaffenen Kanal ständig in Verbindung mit dem Eingang 55 ist. Bei der dargestellten Verteileranlage mit in Serie geschalteten Auf tragorganen mündet der Ausgang 92 in eine Anschlußleitung, die wiederum zum Eingang des nächsten in Serie geschalteten Auftragorgans fiihr't In einem System mit einem einzigen Auftragorgan, wie 36, mündet der Ausgang 92 in die Klebemittel-Rückführung, die unmittelbar zurück zum Sammelbehälter 20 führt. In beiden Fällen ermöglicht der Ausgang 92 bei Betrieb der Pumpe 24 einen kontinuierlichen Umlauf des Klebemittels durch jedes einzelne Auf tragorgan und zurück zui Sammelbehälter, gleichgültig, ob die Abflußöffnungen 61 der Auf tragorgane geöffnet oder geschlossen sind. Durch diesen kontinuierlichen Umlauf des Klebemittels durch den Hochtemperaturteil der Anlage ist das Klebemittel bei einer nahezu konstanten Betriebstemperatur gehalten.
  • Soll die Verpackungsanlage, die inZ@@ordnung rit der erfindungsgemäßen Anlage verwendet wird, zeitweilig abgestellt werden, ist durch diesen kontinuierlichen Umlauf ein Verkleistern vermieden, das in anderen yateni aufgrund des Abkühlens des Klebemittels so oft auftritt und auch jedes Aufheizen nach Weiderinbetriebnahme der Verpackungsanlage überflüssig, Am Gehäuse jedes Auftragorgans ist ein Messingblock 93 iit Silber verlötet. Dieser Block enthält ein Heizelement 94 und eine Thermistorsonde 95, um das Erwärmen des Auftragorgans zu überwachen. Das Heizelement und die Thermistorsonde sind mit einer (nicht dargestellten) Stromquelle verbunden.
  • Die Klebemittel-Zuführung 34, die Anschlußleitung-oder Leitungen 38 (soweit vorhanden) und die Rückführung 39 sind sämtlich dadurch erwärmt, daß ein Niederspannungsstrom aus einer (nicht dargestellten) Stromquelle über elektrische leitungen 96 durch die die eitungen enthaltender Rohrleitung aus rostfreiem Stahl geleitet wird. Der Durchfluß dieses starken Stroms durch den elektrischen Widerstand der Stahlrohrleitung reicht aus, um sämtliche Wärme zu erzeugen, die nötig ist, um das darin befindliche Klebemittel bei der Betriebstemperatur zu halten.
  • Das die blebemittel-Zuführung 34 enthaltende Rohr 35 ist gegenüber dem Pumpenausgang durch einen Anschlußstutzen 97 isoliert, der im Sammelbehälter» Gehäuse 19 verschraubt ist. Der Anschlußstutzen kann aus jedem geeigneten, nichtleitenden Stoff wie Tetrafluorkohlenwasserstoffpolymerisat bestehen.
  • Das die Klebemittel-Rückführung 39 enthaltende Rohr ist ebenfalls gegenüber dem Sammelbehälter-Gehäuse durch einen nichtleitenden Anschlußstutzen 98 isoliert, der im Sammelbehälter verschraubt ist.
  • Die KlebemittelkLeitungsrohre sind mit einer geeigneten, wärmeisolierenden Packung 99 aus einem Materie wie Asbest isoliert, so daß der Wärmeverlust vermindert wird.
  • Die im Rohr entwickelte Wärme kann von einer herkömmlichen auf das Rohr 35 aufgebrachten Thermistorsonde, wie z.B. 100, oder von jeder anderen geeigneten Kontrollvorrichtung überwacht sein, die der itiederspan-. nungsstromquelle ein Signal übermittelt.
  • Betriebsweise: Die erfindungsgemäße Anlage kann zum verteilen eines Klebemittels verwendet werden, wie es unter der Bezeichnung U-600 von der Tochtergesellschaft Marathon der Anmelderin ner-estellt wird, so wie für zahlreiche andere Klebemittel und flüssige Stoffe. Bei Verwendung dieses U-600 Klebemittels, das in den Vorschmelztank 10 in grobkörnigem Zustand eingebracht wird, wird der Tank bei einer Temperatur von ca. 1250C gehalten. Bei Erwärmung auf diese Temperatur hat das Klebemittel eine Viskosität von ca. 3000N3400 Centipoise, so daß es durch Schwerkraftwirkung durch das Filtersieb 17 und den Ausgang 16 des Vorschmelztanks fließen kann. Bei dieser verhältnismäßig niedrigen Temperatur tritt praktisch keine Qualitätsminderung des Klebemittels durch Oxydation auf.
  • Um die Anlage in betrieb zu setzen, wird das grobkörnige Klebemittel in den Vorschmelztank 10 eingeführt und das Vorsohmelztank-heizelement 13 zusammen mit den @eizelementen in der übrigen Anlage eingeschaltet. Wenn das Klebemittel die Temperatur von 125°C erreicht, flie3t es in den Sammelbehälter 20 und füllt diesen. hier im Hochtemperaturteil der Anlage wird das klebemittel auf die Betriebstemperatur, die bei ca. 150 bis 19000 liegt, getracht und diese aufrecht erhalten. Die Pumpe 24 saugt durch den Eingang 30 Klebemittel vom Sammelbehälter an und fördert dieses unter Druck durch den Ausgang 31 in die Klebemittel-Zuführung 34. Die in der Anlage fließende Menge Klebemittel ist durch das iadelventil 32 reguliert, das derart einstellcar ist, daß der Fluß des in die @klebemittel-Zuführung $einfließenden Klebemittels regulierbar ist.
  • Durch Öffnen des Ventiles wird ein Teil des von der Pumpe abgeführten Klebemittels durch den Kanel 3) abgeleitet, der unmittelbar zurück zum Sammelbehälter 2w führt.
  • Die Klebemittel-Zuführung 34 steht mit dem Auftragorgan 36 in Verbindung und speist ihn durch den Eingang 55 mit Klebemittel0 Das eingespeiste Klebemittel wird vom Ventil 69 durch die Abflußöffnung 61 daran gehindert, auszufließen, weil das Ventil durch die Feder 91 normalerweise geschlossen gehalten ist, Das in das Auftragorgan 36 eingespeiste Klebemittel fließt durch diesen und den Auslaß 92 in die Verbindungsleitung 38, die mit dem Auftragorgan 37 verbunden ist und diesen mit Klebemittel speist Das Auftragorgan 37 ist mit der Klebe -mittel-Rückführleitung 39 verbunden, die es über den Kanal 40 zurück zum Sammellehälter 20 leitete Vor Eintritt in den Sammelbehälter durchfließt das rückströmende Klebemittel eine bruckkontrollvorrichtung in Form eines Kugel-Drucksteuerventils 41. An dieser Stelle wird das Klebemittel nur durch den Hochtemperaturteil der A@@@@ @irkul@@@t @@@@ein Klebemittel abgelassen.
  • Erreicht der gesamte Hochtemperaturteil der Anlage die betriebstemperatur, dann wird das Förderband 43 der Verpackungsanlage in Betrieb gesetzt, Wenn ein vom Förderband mitgenommener Karton die Stelle erreicht, an der der den Schalter betätigende Finger 45a heruntergedrückt wird, wird der Schalter und dabei der Zeitmesser 47 betätigt. Letzterer schließt einen durch das Solenoidventil 50 belegten stromkreis und öffnet es, Das Ventil läßt Druckluft von der Luftabzweigleitung 52a in den oberen £eil der Membrankammer 71 des Auftragorgans 3@ flieen. Die Betätigung der Membran durch die Luft hebt, wie oben beschrieben, die Kugel 70 des Ventils 69 vom Sitz 67 und läßt dabei Klebemittel durch die Abflußöffnung 61 und auf den Karton fließen.
  • Der Zeitmesser 47 unterbricht den zum Solenoid 50 fließenden Strom eine bestimmte Zeit nach Betätigung. Diese Zeit ist auf die Geschwindigkeit des Förderbandes und die erforderliche Länge des lulebemittelstreifens abgestimmt.
  • Durch das Schließen des Solenoidventils wird die Druckluftzufuhr zum oberen Teil der Membrankammer des Auftragorgans 36 unterbrochen Die im oberen Teil der Membrankammer eingeschlossene Luft wird durch die Öffnung 90 abgelassen und dadurch der Luftdruck auf beiden Seiten der membran ausgeglichen und deren Rückkehr in die Normalstellung gemäß Fig. 2 ermöglicht0 Dadurch kann die Feder 91 die Kugel des Ventils 69 nach unten in die Schließstellung an den Ventils@tz 67 durch die Abflußöffnung bewegen und somit den Klebemittelfluß / 61 unterbrechen.
  • Dieser Zyklus wird wiederholt, sobald der nächstfolgende Karton den Betätigungsfinger 45a niederdrückt.
  • Die Betätigung des Schalters 46, damit das Auftragorgan 37 Klebemittel auf einen weiteren bereich des Kartons z,B, auf die gegenüberliegende Seite aufbringt, entspricht derjenigen des Schalters 45.
  • Von Bedeutang ist, daß zu jedem Leitpunkt des BeZ triebs der Pumpe 24 Klebemittel durch den Hochtemperaturteil der Anlage einschließlich beider Auftragorgane zirkuliert, gleichgültig, ob Klebemittel von den Auftragorganen erteilt wird, oder nicht. Dadurch ist eine genaue Kontrolle der Klebemitteltemperatur gewährleistet.
  • Muß aus irgendeinem Jrunde das Förderband der Verpackungsanlage abgestoppt werden, z.B. wenn ein Karton die Bahn verstopft, dann kaiin die gesamte Klebemittel-Verteileranlage eingeschaltet bleiben, und jedes etwaige Verstopfen und jede Aufheizzeit nach Wiedereinschalten des Förderbanues ist vermieden, Die erfindungsgemäße Verteileranlage ist besonders geeignet zum aufbringen von Klebemittel auf eine Reige Wegenstände wie Kartons; selbstverstandlich ist es jedoch ebensogut zum Verteiler zahlreicher anderer Flüssigkeiten für andere Zwecke geeignet.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Anlage zum Halten einer Flüssigkeit auf einer bestimmten, sich wesentlich von der Umgebungstemperatur unterscheidenden Betriebstemperatur und zum Verteilen bestimmter Flüssigkeitsmengen bei dieser Betriebstemperatur, mit einem Behälter für die Flüssigkeit, einer Pumpe zum Pumpen der Flüssigkeit aus dem Behälter zu mindestens einem Flüssigkeits-erteilerorgan, dessen Eingang mit dem Pumpenausgang verbunden ist, und einer zeitweise mit dem Eingang rerbindbaren Verteileröffnung, sowie mit Heizungen für den Behälter, die Pumpe, das xerteilerorgan und alle jerbindungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß das verteilerorgan (36 bzw. 37) einen Auslaß (92) hat, der ständig über einen Kanal (56) mit dem verteilerorganeingang (55) verbunden ist, daß ein Ventil (70) zum wahlweisen Öffnen und Schließen einer Anschlußleitung (58) zwischen dem Kanal (56) und der Verteileröffnung (61) vorgesehen ist, und daß der Ausgang (92) des Verteilerorgans (36 bzw. 37) unter Zwischenschaltung eines Drucksteuerventils (42) ständig mit dem Behälter (20) über eine Flüssigkeitarückfïbrung (38, 39) verbunden ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, deren Anschlüsse zwischen dem Eingang des Verteilerorgans und dem Pumpenausgang sowie zwischen dem Ausgang des verteilerorgans und dem Behälter aus Stahlrohren bestehen dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlrohre über die Anschlußklemmen einer Niederspannungsstromquelle elektrisch verbunden und durch den durch sie fließenden Strom erhitzt sind.
  3. 3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit einer Vielzahl verteilerorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerorgane (36, 37) übejden Pumpenausgang (31) und den Behälter (20) in Serie geschaltet sind.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit einer Vielzahl Verteilerorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerorgane (36, 37) zwischen dem Pumpenausgang (31) und dem Behälter (20) parallel geschaltet sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1 zum Aufbringen von flüssigem Klebstoff auf am Verteilerorgan vorbeigeführte Pappelemente oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel (45, 46) zum Abtasten jedes einzelnen Elementes (44) während des Vorbeilaufs am werteilerorgan (36, 37) hat, das ein Signal zu einem Kontrollmittel (47, 50, 51) schickt, das die Anschlußleitung während einer vorbestimmten Zeitspanne öffnet.
DE19661577630 1966-05-02 1966-05-02 Fluessigkeitsserteileranlage Pending DE1577630A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0052339 1966-05-02

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