DE3139381A1 - Leimpumpe - Google Patents

Leimpumpe

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DE3139381A1
DE3139381A1 DE19813139381 DE3139381A DE3139381A1 DE 3139381 A1 DE3139381 A1 DE 3139381A1 DE 19813139381 DE19813139381 DE 19813139381 DE 3139381 A DE3139381 A DE 3139381A DE 3139381 A1 DE3139381 A1 DE 3139381A1
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Norbert 8402 Neutraubling Jörss
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B15/00Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
    • F04B15/02Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts the fluids being viscous or non-homogeneous
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
    • B65C9/24Gluing the labels or articles by heat
    • B65C9/25Gluing the labels or articles by heat by thermo-activating the glue

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Titel: "Leimpumpe"
  • Leimpumpe Die Erfindung bezieht sich auf leimpumpen, insbes. für Etikettiermaschinen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige leimpumpen sind Gegenstand des DBGM 77 27 990. Solche Pumpen haben sich im praktischen Betrieb bewährt, es haben sich jedoch gewisse Nachteile herausgestellt, die mit vorliegender Erfindung beseitigt werden sollen. So bereitet die Abdichtung an der leimaustrittsstelle Schwierigkeiten. Da die Kolbenstange Im leimkanal hin- und herbeweglich angeordnet und damit dauernd von leim umgeben ist, ist eine Abdichtung gegenüber dem übrigen Gehäuse erforderlich. Diese Abdichtung stellt somit eine Schwach stelle dar. Andererseits ist die Erwärmung des an der Isimaustrittsstelle abzugebenden leimes nicht immer in ausreichendem Maße gewährleistet, da der Leimfluß entsprechend dem Bedarf mit unterschiedlicher Geschwindigkeit erfolgt und dementsprechend die Wärmeübertragung von der Heizpatrone auf den leim bei gleichmäßiger Eaergiezufuhr an die Heizpatrone wesentliche Schwankungen ergibt, so daß an der Abgabestelle die Leimtemperatur nicht annähernd konstant ist Ferner hat sich als nachteilig herausgestellt, daß die Hochleistungsheizpatrone den leim auf indirekte Weise erwärmt, indem die Wärmeenergie von der Patrone im wesentlichen auf das die Patrone umschließende Gehäuse und von dort erst auf den leim übertragen wird. Die Hochleistungspatrone stellt schließlich eine kurze Heizstrecke dar, so daß eine hohe EQergiekonzentration im Aufheizbereich erforderlich ist, um eine ausreichende Erwärmung bei unterschiedlichem Leimfluß zu gewahrleisten.
  • aufgabe der Erfindung ist es, die Leimpumpe der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß das Abdichtproblem beseitigt wird, indem die Kolbenstange außerhalb des leimkanales angeordnet wird und damit nicht mit dem leim in Berührung kommt, und daß ferner die Aufheizung des leimes so vorgenommen wird, daß die Temperatur unabhängig von dem leimdurchsatz auf einem möglichst gleichmäßigen Wert gehalten wird.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß a) dem Pumpenrohr, das die tolbenstange und den Zylinder aufnimmt und das leimfrei ist,- ein zweites Rohr für den Leimfluß nachgeschaltet ist, b) im zweiten Rohr eine leimumströmte Heizvorrichtung zum Erwärmen des leimes vorgesehen ist, und c) unmittelbar an der Leimaustrittsstelle eine Temperaturfühlervorrichtung angeordnet ist, die mit einer elektrischen Steuerschaltung verbunden ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen leimpumpe sind die Probleme in bezug auf die Abdichtung des leimflusses an der Kolbenstange dadurch ausgeschaltet, daß der Leimfluß ausschließlich im Steigrohr erfolgt, so daß die hin- und hergehende Pumpbewegung der Kolbenstange in einem.getrennten, ersten Rohr erfolgt, das leimfrei ist. Der durch den Kolben der Kolbenpumpe geförderte leim wird dabei durch das Zwischenverbindungsstück und das Kugelventil in das Steigrohr eingeführt und dort bis zur leimaustrittstelle hochgefördert. Innerhalb des gesamten Bereiches des leimflusses sind deshalb mit Ausnahme des Kugelventiles keine hin- und hergehenden Teile vorhanden, die Abdicht-probleme ergeben könnten.
  • In dem ausschließlich dem Leimdurchfluß vorbehaltenen Steigrohr ist die Heizvorrichtung in Form einer langgestreckten, konzentrischen Heizpatrone angeordnet, die bis zum vom Eugelventil abgewandten Binde des Steigrohres und in das Gehäuse der leimpumpe bis unmittelbar an die leimaustrittsstelle geführt und im Gehäuse eingeschraubt ist. Auf diese Weise umströmt der gesamte, das Steigrohr durchfließende leim die Heizpatrone und wird damit über einen verhältnismäßig langen Weg und direkt bis zum Beimaustritt erwärmt. Wird infolge erhöhten leimbedarfes die Ieimdurchflußgeschwindigkeit erhöht, reicht bi gleichbleibender Eaergiezufuhr an die Heizpatrone die für die Aufheizung des Leimes zur Verfügung stehende Energie nicht aus, um die leimtemperatur an der Austrittsstelle konstant zu halten. Die Temperatur, die an der leimaustrittsstelle durch einen Temperaturmeßfühler festgestellt wird, sinkt deshalb und der Fühler mißt diesen Temperatabfall; das dadurch erzeugte fleßsignal wird einer Steuerschaltung zugeführt, die die Stromzufuhr zur Heizpatrone und damit die Leimtemperatur erhöht. Da der leimaustrittsstelle die Temperatur dauernd gemessen wird und Temperaturabweichungen in Form von Steuersignalen an die Steuerschaltung gegeben werden, kann die Leimtemperatur auf einem weitgehend konstanten Wert gehalten werden, der nach oben und unten um einen geringen, zulässigen Betrag abweicht, welcher durch die auftretenden geringen Schwankungen in der Aufheizung bedingt ist, Diese Temperaturregelung erfolgt selbsttätig innerhalb minimaler und maximaler zulässiger Werte für die Temperaturabweichung.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Lo-impumpe ist wie folgt: Die Kolbenstange der Leimpumpe ist in einem ersten Rohr geführt, das einen Kolben in einem Zylinderabschluß innerhalb des Rohres aufnimmt, an den der leimeinlaß mit der Leimfördereinheit anschließt. Eine Schutzvorrichtung in Form einer Feder verhindert die Gefahr einer Verletzung am Leimeinlaß. Die Leimförderung erfolgt dabei in gleicher Weise wie im Falle des DBGM 77 27 990 Im Gegensatz zu der bekannten Finnchtung wird der leim bei der erfindungsgemäßen Leimpumpe über einen Umlenkteil in ein zweites Rohr, das Steigrohr, übergeführt, das parallel zum ersten Rohr angeordnet ist und das an der Umlenkstelle ein Kugelventil besitzt, welches den Leimpumpeffekt reguliert, d.h öffnet und sperrt. Bei geöffnetem Kugelventil wird der leim von der Fintrittsstelle am ersten Rohr durch das Zwischenstück in das Steigrohr nach oben gefördert und umströmt dort die Heizpatrone, die konzentrisch im Steigrohr angeordnst ist und die im Gehäuse der Leimpumpe unmittelbar am Leimaustritt befestigt ist. Der die Heizpatrone umströmende leim verläßt die Leimpumpe über einen Austrittskanal, in welchem eine Temperaturfühlervorrichtung unmittelbar an der Austrittsstelle angeordnet ist, die die Temperatur des die Leimpumpe verlassenden leimes laufend feststellt. Hat der leim eine zu niedrige Temperatur, gibt der Temperaturfühler ein Signal an eine Steuerschaltung, die eine höhere Stromzufuhr an die Reizpatrone bewirkt; ist die Temperatur des austretenden Leimes zu hoch, wird die Reizpatrone weniger beheizt, so daß eine Regelung um einen bestimmten Temperaturwert erzielt wird. Diese Regelung erfolgt z.B. über einen Schalttransistor, der mit der Steuerschaltung (gedruckte Schaltung) kombiniert ist, die die EnergiezuSuhr zur Heizpatrone soeinstellt, daß die Temperatur des austretenden Leimes einen weitgehend konstanten Wert hat Die geringen Temperaturschwankungen nach unten und nach oben ergeben sich durch die Trägheit der Heizwirkung, wobei das Ausmaß der Schwankungen durch die EmpSindlichkeit des Fühlers gegeben ist.
  • In den 1)rickluftweg für die Betätigung der Eolben-Zylindereinheit ist ein pneumatischer Druckschalter eingeschaltet, der bei Bedarf selbsitig die Steuervorrichtung abschaltet und damit als Sicherheitsschalter wirkt. Wird nämlich die DruckluStzufuhr zur Kolbenpumpe abgeschaltet, wird kein Leim mehr gefördert, so daß der im Steigrohr befindliche leim sich relativ zur Heizpatrone nicht mehr bewegt und damit von der Heizvorrichtung weiter aufgeheizt wird, sodaß der die Heizvorrichtung umgebende Leim in sehr kurzer Zeit eine unzulässig hohe Temperatur erreicht hat, bei der ein Verharzen des Leimes eintritt, ehe die erhöhte Temperatur an der Aufheizstelle sich im stationären Leim bis zum Temperaturfühler fortgesetzt hat und der Temperaturfühler ansprechen sowie die Heizvorrichtung abschalten kann. Um eine derartige unzulässige Aufheizung des Leimes im Steigrohr bei Ausbleiben der laft für die Betätigung des Pumpkolbens auszuschalten und damit einwandfrei zu verhindern, daß die Leimpumpe nicht mehr betriebsfähig ist, wird mit vorliegender Erfindung vorgeschlagen, die Stromzufuhr zur Heizpatrone selbsttätig abzuschalten, sobald der Pumpkolben stillsteht. Dies wird beispielsweise mit einem in den Druckluftweg der Kolbenpumpe eingeschalteten pneumatisch-elektrischen Druckwandler erreicht; es kann jedoch auch ein Sicherheitsschalter anderer Art verwendet werden, der in Abhangigkeit von der Bewegung der Kolbenstange bzw. des Kolbens anspricht.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Ver-bindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine Leimpumpe gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Leimpumpe nach Fig. 1 längs der Schnittlinie A-A, in vergrößertem Maßstab, und Fig. 3 schematisch eine Ausführungsform der Temperaturfühlervorrichtung.
  • Das Gehäuse 1 der leimpumpe gemäß der Erfindung besteht aus einem Deckstück 2, einem Mantel 3 und einem Bodenstück 4, an das ein Zusatzgehäuse 5 zur Aufnahme der Vorrichtungen für die leiiatemperatursteuerung und leimführung anschließt. Das Zusatzgehäuse 5 ist mit Hilfe eines Verbindungsflansches 6 am Bodenstück 4 befestigt. Der Mantel 3 umschließt eine Kolben-Zylinder-Einheit 7 mit Zylinder 8, Kolben 9 und Kolbenstang-e 10. Mit 11 sind Steuerventile für die Kolbenbewegung angedeutet. Der Teil der Leimpumpe, der hier mit 1 bis 4 und 7 bis 11 bezeichnet ist, ist im einzelnen in DBGM 77 27 990 beschrieben und wird hier nicht naher erläutert, da er nicht Gegenstand der Erfindung ist.
  • Im Zusatzgehäuse 5 ist eine Kammer 12 ausgebildet, die die elektrische Steuerschaltung aufnimmt und die einen Anschluß 13 für die Stromzufuhr besitzt. Das Zusatzgehäuse 5 nimmt in seinem Inneren ein Trennrohr 14 auf, das den Raum 12 frei von Verunreinigungen, Kondenswasser und Luft hält, und in dem die Kobenstange 10 gleitend angeordnet isto Am Trennrohr 14 ist ein erstes Rohr bzw. Führungsrohr 15 konzentrisch zur Kolbenstange 10 befestigt.
  • Die Kolbenstange 10 besitzt am unteren Ende einen im Rohr 15 gleitenden Pumpkolben 16, an den sich nach außen Leimauslaßöffnungen 17 anschließen. Das äußere Ende des Rohres 15 mit Pumpkolben 16 ist von einer Feder 18 umschlossen, die einen Schutz gegen Berühren sowie gegen das Eindringen von groben Verunreinigungen darstellt. Das Fukrungsrohr 15 ist am freien Ende mit einem Querstück 19 abgeschlossen, das einen Umlenkkanal 19' für den Leimdurchfluß aufweist, in welchem der durch die Beimeinlaßöffnungen 17 eingetretene Leim um 1800 umgelenkt wird. Am austrittseitigen Ende des Querstückes 19 ist ein Kugelventil 20 vorgesehen, das in Leimeintritt in das zweite Rohr bzw. Steigrohr 21 steuert. Das Kugelventil 20 entspricht dem Kugelventil nach DBGM 77 27 990 und ist nicht Gegenstand der Erfindung. Dies gilt auch für die leimförderung an sich. Das Steigrohr 21 verläuft parallel und in unmittelbarer Nähe zum Rohr 15. Es wird von dem Zusatzgehäuse 5 aufgenommen. Das Steigrohr 21 umschließt die Heizpatrone 22 konzentrisch; die Heizpatrone 22 ist in das Gehäuse 5 an der Stelle 23 dicht eingeschraubt. An diesem Ende steht die Heizpatrone 22 mit dem Leimaustrittskanal 25 in Verbindung. Der Temperaturfühler 24 ist in unmittelbarer Nahe der leimaustrittsstelle 25 angeordnet. Er stellt die Temperatur des aus der Austrittsstelle 25 austretenden Leimes fest und beaufschlagt in Abhängigkeit davon eine Schaltvorrichtung für die Stromregulierung der Heizpatrone. Der Temperaturfühler 24 ist vom Zusatzgehäuse 5 aufgenommen und steht mit einer Platine 27 in Verbindung, die die gedruckte Schaltung für die Temperaturregelung aufnimmt.
  • Die Temperaturfühlervorrichtung 24 ist im einzelnen in Fig. 3 darsestellt. Das FUhl- und Trennelement 26 des Temperaturfühlers 24 ist ein Kupferplättchen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel den Boden eines aus Kupfer bestehenden Zylinders 31 darstellt. Das Kupferplättchen 26 ist direkt in den teimdurchflußpfad an der leimaustrittsstelle 25 eingesetzt, so daß die Temperatur des vorbeiströmenden Leimes direkt auf das Kupferplättchen 26 übertragen wird. Der Eupfer-zylinder 31 ist mit Klebemasse 32 ausgegossen, in der ein Schalttransistor 33 vorgesehen ist. Dieser Schalttransistor 33 ist vorzugsweise ein temperaturabhängiger Schalttransistor, der die Temperatur des Plättchens 26 direkt aufnimmt und bei einer Abweichung der festgestellten Temperatur nach oben oder unten ein entsprechendes Steuersignal an die elektrische Steuerschaltung (gedruckte Schaltung) auf der Platine 27 abgibt. Der Zylinder 31 ist von einer Kunststoffmasse 35 umgeben, in die zu Abdichtzwecken ein O-Ring 36 eingesetzt ist, Die Kunststoffmasse 35 dient zur Wärmeisolierung gegenüber dem Gehäuse 5.
  • Durch druckluftgesteuerte Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens 9 mit Kolbenstange 10 wird der Pumpkolben 16 der leimfördereinheit im Endstück des Führungsrohres 15 hin- und herbewegt. Die Kugel des Kugelventils 20 wird dabei periodisch geöffnet9 so daß der über die Einlaßöffnungen 17 eingetretene leim durch das Kugelventil 20 in das Steigrohr 21 eintritt und im Steigrohr 21 bis zur Leimaustrittsstelle 25 hochgefördert wird. Auf diese Weise wird der leim im Steigrohr 21 an der langgestreckten Heizpatrone 22 vorbeigeführt und dabei fortlaufend erwärmt, so daß bei entsprechender Auslegung der Heizpatrone der an der leimaustrittsstelle 25 austretende Leim die für den Betrieb gewünschte Temperatur hat, wenn ein bestimmter leimdurchsatz zugrunde gelegt wird.
  • Bei einer verringerten Leimgeschwindigkeit wird die BfarmUng des leimes zu stark, so daß durch die beschriebene Temperaturregelvorrichtung die Heispatrone 22 weniger aufgeheizt wird.
  • Dadurch sinkt die Temperatur des Leimes bis auf einen unteren zulässigen Wert, bei dessen Erreichen die Regelvorrichtung wieder anspricht und die Heizpatrone stärker erwärmte Durch Regelung der Beheizung der Heizpatrone 22 zwischen einem minimalen und einem maximalen Wet läßt sich erreichen, daß die Leimtemperatur an der leimaustrittsstellemit geringen Schwankungen selbsttätig auf einem im wesentlichen konstanten Temperaturwert gehalten werden kann, so daß an der Leimaustrittsstelle ets leim der erforderlichen Temperatur zur Verfügung gestellt wird.
  • Um zu verhindern, daß bei Abschaltung bzw. Ausfall der Druckluft für die Betätigung der Kolbenpumpe eine übermäßige Aufheizung der Heizpatrone und des diese umgebenden stationären Leimes eintritt, ist in den Druckluftweg der Kolbenpumpe ein pneumatischelektrischer Druckwandler 37 eingeschaltet, der über eine Steuerleitung 38 mit der Steuerschaltung 27 verbunden ist. Ein Ansprechen des Druckwandlers 37 (bei Druckluftausfall) bewirkt, daß die Steuerschaltung 27 die Stromzufuhr zur Heizpatrone 22 abschaltet, so daß eine weitere leimaufheizung unterbu-nden wird.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche : 1. Leimpumpe, insbes. für Etikettiermaschinen, mit einer pneumatisch oder hydraulisch bewegbaren Kolbenzylindereinheit, mit nach lunten aus dem Zylinder austretender, bewegbarer Solbenstange und einer in einen leimbehälter einsetzbarer, als Kolbenpumpe ausgebildeter Leimfördereinheit, wobei ein in den teimaustrittskanal mündendes Rohr einen Zylinder für den mit einem Kugelventil versehenen teimkolben darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß a) dem Pwnpenrohr (15), , das die Kolbenstange (10) und den Zylinder (8) aufnimmt und das leimfrei ist, ein zweites Rohr (21) für den leimfluß nachgeschaltet ist, b) im zweiten Rohr (21) eine leimumströmte Heizvorrichtung (22) zum Erwärmen des leimes vorgesehen ist, und c) unmittelbar an der Leimaustrittsstelle (25) eine Temperaturiühlervorrichtung (27, 24) angeordnet ist, die mit einer elektrischen Steuerschaltung (27) verbunden ist.
  2. 2. Leimpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohr (21) als Steigrohr ausgebildet ist.
  3. 3. Ieimpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rohre (15, 21) parallel zueinander und in geringem Abstand voneinander angeordnet sind, und daß das Ende des ersten Rohres (15) mit dem Anfang des zweiten Rohres (21) mittels eines Zwischenverbindungsstückes (19) verbunden ist.
  4. 4. Leimpumpe nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (22) eine langgestreckte, konzentrisch im Steigrohr (21) angeordnete Heizpatrone ist.
  5. 5. Leimpumpe nach Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (22) im Gehäuse (5) befestigt und direkt dem Leimstrom an der leimaustrittsstelle (25) und der Temperaturfühlervorrichtung (24, 27) zugeordnet ist.
  6. 6. leimpumpe nach Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturfühlervorrichtung (24, 27) ein Fühlerelement (26), das vorzugsweise die Form eines Kupferplättchens hat und in direktem Kontakt mit dem leimstrom an der leimaustrittsstelle (25) steht, und eine von dem FUhlerelement (26) beaufschlagte Schaltvorrichtung (33), vorzugsweise einen Schalttransistor aufweist.
  7. 7. leimpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor (33) innerhalb eines mit Isoliermasse (32) gefüllten Metallzylinders (31) angeordnet ist, und daß der Metallzylinder (31) auf seiner gesamten Mantelfläche von einem wärmeisolierenden Kunststoffmantel (35) umgeben ist, der innerhalb des Gehäuses (5) aufgenommen ist.
  8. 8. leimpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor-im Gehäuse (5) in Isoliermasse (32) eingebettet ist, und daß der Temperaturfühler (26) als Kupferplättchen in direktem Kontakt mit dem leimstrom ausgebildet ist.
  9. 9. Leimpumpe nach einem der Ansprüche 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (27) eine gedruckte Schaltung ist.
  10. 10. leimpumpe nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Kugelventil (20) am eintrittsseitigen Ende des Steigrohres (21) vorgesehen ist.
  11. 11. leimpumpe nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatischer Druckschalter (37) in den Druckluftweg zur Betätigung der Kolben-Zylindereinheit (7) eingeschaltet ist, und daß der Druckschalter bei Ausbleiben der Druckluft ein elektrisches Signal an die Steuerschaltung gibt, um die Stromzufuhr zur Heizvorrichtung (22) abzuschalten.
  12. 12. Leimpumpe nach Anspruch 11, dad.urch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (37) ein pneumatisch-elektrischer Druckwandler ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542848A1 (de) * 1985-12-04 1987-06-11 Kronseder Maschf Krones Beheizbare pumpe fuer zaehfluessige medien, insbesondere klebstoff
DE3624944A1 (de) * 1986-07-23 1988-01-28 Josef Schucker Konstantdruckerzeuger fuer die dosierung viskoser klebstoffe
DE4205154A1 (de) * 1992-02-20 1993-08-26 Jakob Loferer Pumpenkopf
DE19946613C1 (de) * 1999-09-29 2001-07-12 Oliver Timmer Temperaturgeregelte Leimpumpe
DE10202677A1 (de) * 2002-01-23 2003-08-07 Oliver Timmer Temperaturgeregelte Leimpumpe
DE10045960B4 (de) * 1999-09-29 2005-03-24 Timmer, Oliver, Dr. Leimpumpe mit getrenntem Flüssigkeits- und Antriebsbereich

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