DE1561416A1 - Vorrichtung zur Befestigung von Behaelterdeckeln durch Klebstoff - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von Behaelterdeckeln durch KlebstoffInfo
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Description
Vorrichtung zur Befestigung von Behälterdeckeln durch Klebstoff
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum intermittit renden
Aufbringen von Klebstoff auf einzelne bzw» gesonderte Gegenstände,
welche in Aufeinanderfolge in einer bestimmten Bahn gefördert werden« Sie ist besonders geeignet für Bedingungen,
bei welchen sich die Gegenstände rasch und im Abstand bewegen und bei welchen es wichtig ist, daß die Klebstoffauftragperioden
scharf abgegrenzt sind, d-h-, daß der Beginn
und die Beendigung jeder einzelnen Klebstoffauftragung genau so gesteuert wird, daß der Klebstoff den gewünschten Bereich
voll bedeckt, jedoch kein Verschmieren des Klebstoffs ausserhalb
des vorgeschriebenen Bereiches stattfindet. - Neue Unterlagen (Art. 7 ä 1 Abs. 2 Nr. l Satz 3 des Änderung«. V. 4.9.1>.67
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Die hier beschriebene besondere Ausführungsforn der erfindungsgemässen
Vorrichtung läßt sich ait Vorteil für den Verschluß einer angelenkten Klappe eines mit eine« Becken
versehenen Behälters verwenden. Ia besonderen wird bei den nachfolgend beschriebenen Systea der Behalterkörperteil
■it seinen normalen Inhalt, beispielsweise ait einem Bündel (Zigarettent vorgefüllt und wird ein gesondert geformter
Kappenteil aufgebracht, wobei einer dieser Teile eine angelenkte Klappe zur Befestigung an dea anderen Teil aufweist.
Die auf diese Weise vorzusammengebauten einzelnen Einheiten
werden hintereinander an dem Klebstoffauftragorgan
vorbeigeführt, wobei die Klappe von der Einheit seitlich absteht, ein Klebstoffstreifen oder -Band aus einer Düse in
dea vorgesehenen Bereich aufgebracht wird und die Einheit bei ihrer weiteren Förderbewegung an einem Organ vorbeige=
führt wird, durch welches die Klappe während eines ausreichenden Zeitraums und unter Bedingungen niedergehalten wird,
die so beschaffen sind, daß der Klebstoff angemessen abbinden kann. Infolge der genauen Steuerungen und der Art des Kleb«
Stoffauftragorgans bedeckt der Klebstoff den vorgeschriebenen Bereich und bleibt auf diesen beschränkt»
Für die Wirksamkeit und den erfolgreichen Betrieb tragen die Ausbildung und die Arbeitsweise dms Klebstoffauftragorgans
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bei ο In seiner besonderen Form weist es eine Einrichtung
zum Beheizen und für die Zufuhr eines waraschnelzenden Klebstoffes auf, der für den beabsichtigten Zweck ausreichend
flüssig und fließfähig ist, jedoch rasch abbindete Die
Klebstoffauftragvorrichtung ist ait einer Düse und mit
einer Pumpe zur Förderung von Klebstoff zur Düse versehen,
wobei die Pumpe selbsttätig in einen zeitlich gesteuerten Verhältnis mit der Förderbewegung der Einheiten durch die
erfindungsgeraässe Anlage gesteuert wird« Die Pumpe und die
zugeordneten Elemente sind so angeordnet, daß durch eine Betätigung der Pumpe Klebstoff unter Druck in eine Kammer
gefördert wird, in welcher das Düsenregelventil hin-und herbeweglich angeordnet ist, welches Ventil durch eine Feder
normalerweise in seine Schließstellung belastet ist, jedoch
durch die Förderung von Klebflüssigkeit durch die Pumpe rasch in eine Ventiloffenstellung bewegt wird, wobei die Verbindungen
derart sind, daß die Flüssigkeit unter Druck gleich«
zeitig das Ventil öffnet und den Klebstoff unter Drück durch die Düse richtete
Die vorangehend beschriebene Kombination von Merkmalen ergibt
eine sehr genaue und zuverlässige Arbeitsweise, die
ein sehr rasches Arbeiten ermöglicht, beispielsweise die Behandlung von wesentlich mehr eis loo Einheiten je Minute,
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Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht im Aufriß der vollständigen Anlage, je· doch teilweise in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine Ansicht in schaubildlicher Darstellung eine der Behältereinheiten mit an dieser angebrachtem
Deckel, der in einen teilweise geöffneten Zustand dargestellt ist;
Fig. 3 eine Ansicht in schaubildlicher Darstellung eines der Fördererschiebeelemente, die in regelmässigen
Abständen am Förderer vorgesehen sind;
Figo 4 eine Einzelansicht in schaubildlicher Darstellung
der Nockenanordnung zum Auslösen und Steuern der Arbeitsweise der Klebstoffauftragvorrichtung;
FigeSA bis SD Ansichten in Schnitt nach den Ebenen A-A bis
D-D in Fig. 1 und
Fig. 6 eine Ansicht in Aufriß und im Schnitt der Klebstoff auf tragvorrichtung.
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Figo 1 zeigt eine Vorrichtung und eine Anlage gemäß einer
beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung» Bei dieser
Ausführungsform werden die bearbeiteten Einheiten durch
Behälter, beispielsweise (Zigarettenpackungen, gebildet, welche in ihrer fertigen Form einen Deckel aufweisen, der
am Körperteil durch ein Gelenk bleibend angebracht ist«. Eine solche Einheit U ist in Fig. 2 in schaubildlicher Weise
dargestellt.
Die in Figo 1 gegebene Darstellung ist etwas schematisch
und zeigt einen endlosen Kettenförderer lo, welcher un zwei
Kettenräder 11 und S herumgeführt wird, von denen das eine, beispielsweise das Kettenrad 12, an einer Welle 13 befestigt
ist, die von einer geeigneten Kraftquelle aus über entsprechende Verbindung zwangsläufig angetrieben wird«
Der Kettenförderer arbeitet in seinem Obertrum zwischen zwei voneinander in Abstand befindlichen flachen horizontalen
Wegen 14 und 15, wie beispielsweise in Figo SA - 5D angegeben,
welche Wege 14 und IS mit Führungen 16 und 17 zur
Anlage an den Enden der Einheiten U versehen sind. Die Förderkette ist in gleichen Abstanden über ihre Länge mit
besonderen Schieberelementen 2o versehen, von denen eines in Fig» 3 schaubildlich dargestellt istο Die Einzelheiten der
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Schieberelemente können abweichend sein, jedoch sind bei
der abgestellten Ausführungsforn zwei Glieder 21 in Form eines
ungekehrten T vorgesehen, die durch einen Querbolzen 22 von abgestuften Durchmesser verbunden sind, auf welchen
das Schieberelenent 23 angeordnet ist, welches eine sich nach unten erstreckende Nase 24 aufweist, durch die sich
der Bolzen 22 erstreckt. Das Schieberelement weist eine Vorderseite 25 auf, die zur Anlage gegen die Einheiten U
bestimmt ist, sowie einen hinteren Teil 26, welcher auf den Wegen 14 und 15 gleiten kann·
Die Einheiten werden den Förderer durch beliebige geeignete Mittel zugeführt, die den Unsttnden einschließlich der
Art der Einheit angepaßt sind und für die bei 3o in Figη
eine Zufuhrrutsche dargestellt ist. Bei der gezeigten Anlage sind die Einheiten U Cigarettenpackungen aus einen
Körperteil 31 und einen Deckelteil 32, wobei die Anlage besonders gut geeignet zur Bearbeitung von solchen Einheiten
ist, bei welchen der Körperteil aus einen tiefgezogenen Kunststoffmaterial von der in den USA-Patent 3.167»Io4 beschriebenen
Art istη Der Deckelteil 32 kann ebenfalls aus einen gezogenen Kunststoffnaterial sein. Einer der Teile
31 und 32 ist nit einer angelenkten Klappe versehen, wie beispielsweise bei 33 gezeigt, die nit den Deckelteil 32 aus
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einem Stück besteht« Wie erwähnt, werden die Einheiten dem
Förderer Io durch beliebige geeignete Mittel zugeführt» Beispielsweise
können sie im Falle von Cigarettenpackungen von einen Sammelvorrat oder unmittelbar von einer Verpackungsmaschine
zugeführt werden, in weicher der Inhalt in Form eines Bündels von Cigaretten vorher eingesetzt und der Kappenteil
angebracht worden ist, um eine Einheit von der in Fig»SA dargestellten Art zu erhalten» Normalerweise ist das Cigarettenbündel
in einer Umschlagfolie enthaltene Ferner können entsprechend der herkömmlichen Praxis verschiedene Etikette
angebracht worden sein? Bei der dargestellten besonderen
Ausführungsform ist der Deckelteil 32 mit dem Klappenteil
in einem Winkel abstehend geformt, wie in Figo 5A gezeigtn
Mit anderen Worten, er ist, da er aus Kunststoff und mit der Klappe in einem Winkel zur Rückwand geformt ist, biegsam
in diese Stellung belastet*
Durch die Fördererschieberelemente Zo werden aufeinanderfolgend
Behälter aufgenommen, wobei jedes Schieberelement eine Packung im Abstand von der vorangehenden zu den verschiedenen
Stationen fördert, an welchen die jeweiligen Arbeitsvorgänge, beispielsweise das Auftragen des Klebstoffes,
und das Niederhalten der Kippe 33 sowie deren Befestigung in dieser Stellung geschehene Fig. SA zeigt den anfänglichen
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Zustand der Einheit auf dem Förderer, in welchem die Klappe mit einem Winkel zum Behälter absteht und durch die Führung
17 gefördert wird, die sich an diesem Ende des Behälters befindetν Wenn der Behälter zur nächsten in Fig» 5B dargestellten Bearbeitungsstellung bewegt wird, wird die Klappe
von einer Führungsfläche 4o an der Endführung 17 erfaßt, welche die Klappe weiter öffnet und in die angegebene Stell»
ung bewegt« Die Einheiten bewegen sich dann an der allgemein mit 41 bezeichneten Klebstoffauftragvorrichtung vorbei,
wache mit einer Düse 42 versehen ist, die so angeordnet
ist, daß sie einen Klebstoffstreifen bzw» ein Klebstoffband
an der Stelle 43 (Fig« 5B) an der Verbindungsstelle zwischen der Klappe 33 und dem Körperteil 31 aufbringt. Sodann wird
die Einheit durch den in Figo SC angegebenen Bereich bewegt,
in welchem die Endführung mit einer geneigten Kurven» fläche 44 versehen ist, welche die Klappe 33 fortschreitend
auf den Körperteil 31 nach unten "bügelt" und dazu beiträgt, den Klebstoff über die Fläche des Klappenteils ausreichend
auszubreitenο
Die Bedingungen können so gewählt werden, daß der Klebstoff an einem Bereich 43 aufgetragen wird, wobei eine kleine
Menge auf die Umschlagfolie des Cigarettenbündels hindurchtritt und dazu dient, zur Befestigung des Bündels innerhalb
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des Körperteils beizutragen^ wie angegeben, handelt es sich
hierbei um ein Hilfsmerkmal, welches je nach der Art der
Einheit und der Umstände vorgesehen werden kann oder nichto
Aus der Stellung 5C wird der Behälter zu der im Abschnitt 5D gezeigten Stellung weitergefördert, in welcher die Endführung
17 oder, wie angegeben, eine ergänzende Führung 17« an dem Behälter angreift und einen Klappenniederhalte»
abschnitt 46 zum "Niederbügeln*', der Klappe und Halten der«
selben in der gezeigten Stellung während eines Zeitraums aufweist, der zum Abbinden des Klebstoffes ausreicht, welcher
ν orzugsweise ein warmschmelzender Klebstoff ist, wie nachfolgend
beschrieben ist» Der Förderer und der Niederhalte» abschnitt 46 können von ausreichender Länge sein, damit
die Klappe zum Abbinden des Klebstoffes ausreichend lang niedergehalten wird, was jedoch bei einem warmschmelzenden
Klebstoff eine kurze Dauer sein kannQ Es können auch andere
Mittel verwendet werden, um sicherzustellen, daß die Klappe während eines ausreichend langen Zeitraums niedergehalten
wird« Beispielsweise können die Einheiten zu einer vom Förderer Io unabhängigen Hilfseinrichtung für diesen Zweck
gefördert werden» Gegebenen&ls oder wenn es sich in bestirnten
Fällen als zweckmässig erweist, kann das Niederhalte· element durch eine Hilfseinrichtung gekühlt werden»
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Ein Hauptmerkmal der Erfindung ist die Art der Klebstoff*
eintragvorrichtung 41 in Verbindung mit einer Steuereinrichtung durch welche sie zu geeigneten Zeitpunkten und während ge=
eigneter Zeiträume wirksam gemacht werden kann» Die Steuereinrichtung für die Klebstoffauftragvorrichtung kann in
ihren Einzelheiten abweichen und eine mechanische Anordnung aufweisen oder «in System «it einer Photozelle, welche auf
das Vorhandensein einer Einheit an einer besonderen Stelle anspricht. Die dargestellte Vorrichtung besitzt eine besonders
wirksame und genaue Steuerung, die leicht einstellbar ist, um
die gewünschte genaue Regelung der Klebstoffauftragvorrichtung
zu erzielen. Sie besteht im wesentlichen aus einer Nocken* anordnung 5o, welche in einer genauen zeitlichen Beziehung
zu dem Förderer durch eine geeignete Antriebsverbindung, beispielsweise von der in Figo 1 dargestellten Art, mittels
einer Kette 51 angetrieben wird, die mit der Welle 13 des Kettenrades 12 und mit der Welle 52 verbunden ist, auf welcher
die Nockenanordnung So sitzt« Die Nockenanordnung steuert nicht nur cks intermittierende Einsetzen des Klebstoffauftrags,
sondern auch dessen Beendigung und die Dauer des Klebstoffauftrage
an der Düse 42* Für diesen Zweck besteht die Nockenanordnung
aus zwei Abschnitten S3 und 54, von denen jeder auf der Welle 52 verstellbar befestigt ist. Für diese Verstellung
ist der Nocken 53 auf der Welle 52 durch eine Stell-
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schraube SS befestigt, die sich durch eine mit dem Nocken
53 fest verbundene bzw« aus einem Stück bestehende Nabe
53a erstreckt« Der Nocken 54 kann in ähnlicher Weise auf
der Welle 52 befestigt sein oder, wie gezeigt, verstellbar am Nocken 53 mittels eines Spannbolzens 56 befestigt sein,
der an seinen inneren Ende am Nocken 54 befestigt ist und
sich durch einen bogenförmigen Schlitz 57 in Nocken S3
erstreckt und in diesem festgespannt ist» Der Nocken 54 ist voreilend, so daß sein Vorsprung das Auftragen von
Klebstoff einleitet, während der Nocken 53 so eingestellt ist, daß sein Vorsprung die Beendigung des Auftragvorgangs
bestimmt,
Die Nockenanordnung So betätigt einen Mikroschalter 6o,
der eine Rolle 61 aufweist, welche an einem Schalterbetätigungsfinger 62 gelagert und in ihrer Breite so ausreichend bemessen ist, daß sie auf beiden Abschnitten S3 und
54 der Nockenanordnung aufliegt* Wie nachfolgend beschrieben
wird, ist der Mikroschalter 6o mit einer allgemein mit 63 bezeichneten Magnetspule verbunden,, die ein Ventil 64
betätigt» Die Magnetspule und das Ventil können von her·*
kömmlicher Baufora sein, so daß ihre Einzelheiten im Rahmen
der Erfindung nicht von Bedeutung sind«. Die Magnetspule und der Mikroschslter befinden sich in einem geeigneten
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elektrischen Stromkreis, dessen Klemmen mit 65 bezeichnet
sind« Druckluft wird den Ventil 64 durch eine Rohrleitung 66 zugeführt, in welcher ein geeigneter Druckregler 67 vorgesehen sein kann«
Die Einzelheiten der Klebstoffauftragvorrichtung 41 sind in der Schnittansicht der Fig. 6 und in ihrer Gesamten«
Ordnung in Fig. 1 dargestellte Die Vorrichtung 41 ist an
die Maschine durch beliebige geeignete Mittel, beispielsweise durch isolierte Stäbe, die sich durch Bohrungen 41a
im Hauptgehiuse erstrecken, angebaut« Die Auftragvorrichtung
iwfaßt einen Behälter 7o, in welchen ein Klebstoffvorrat
gehalten wird, der in vorliegenden Fall aus Pellets eines wamschnelcenden Klebstoffes besteht« Die Vorrichtung
ist mit einer geeigneten Einrichtung zun Erwärmen des warnschnelzenden Klebstoffes versehen, durch welche ein
Vorrat des Klebstoffes in unteren Teil<fes Behälters in
fließfähiger Forn gehalten wird, wie bei 71 angegeben« Die
Heizeinrichtung, die eine elektrische Widerstandsheizung sein kann und in Fig«, 1 allgemein nit 72 bezeichnet ist,
ist mittels Leitungen 73 (Fig« 1) nit einer Stromquelle verbunden. Ferner ist eine selbsttätige Temperaturregelung
herkömmlicher Art vorgesehen, die allgemein mit 74 (Figo6)
bezeichnete Thermistorsenden aufweist. Die Einzelheiten der
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Heizelemente und der selbsttätigen Regelung sind im Rahmen der Erfindung nicht von Bedeutung und können hinsichtlich ihrer
Art beträchtlich voneinander abweichen«.
Der warmschmelzende Klebstoff wird in einen fließfähigen Zustand erwärmt und nimmt seinen Weg in eine Kammer 75 durch
ein zylindrisches Sieb 7Sac Die Kammer 75 ist durch einen
Kanal 76 mit einer Ventilkammer 77 verbunden, die ebenfalls
mit einem zylindrischen Sieb 78 versehen ist.
Der Ventilkörper weist einen oberen Teil 79 von erweitertem Durchmesser und einen unteren Teil 8o von kleinerem Durch*
messer auf, so daß der Teil 79 mit einer Schulter ausgebildet ist und eine Differentialkolbenanordnung erhalten wird» Aus
der Kammer 77 kann der Klebstoff längs des Schaftes 8o des Ventilkörpers durch einen Ringraum 81 nach unten fllessen*
Das untere Ende des Ventilschaftes 8o ist mit einem Kugelteil
82 versehen, der zur Regelung eines Düsenkanals 83 be· stimmt ist. Der Ventilkörper ist durch eine Feder 84 normalerweise
in seiner unteren Schließstellung belastet, welche Feder sich zwischen dem oberen Ende des Differentialkolbenteils
79 und einem fisten Teil der Vorrichtung abstutzt. Das
obere Ende der Kammer, in welcher der Kolben 79 arbeitet, ist durch einen waagrechten Kanal 85 zur Hauptklebstoffkammer
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zurückverbundenα Das obere Ende der Vorrichtung trägt oberhalb
des Ventils eine DruckluftzylInder- und Kolbenanordnung
Mit eines Zylinder 9o und eines in dieses arbeitenden Kolben 91, «it welches ein Kolbenschaft 92 verbunden ist, der sich
nach unten in die Kasser 75 erstreckt und in dieser arbeitete
Für die genannten Elemente sind geeignete Dichtungen einschließlich der sit 93 bezeichneten Dichtung für den Kolbenschaft
92 vorgesehen.
Is Betrieb der Anlage erhält, wenn die Vorsprünge an der
Nockenanordnung So den Schalter oo betätigen, wodurch wieder» us die Magnetspule 63 erregt wird, Druckluft über das Ventil
64 und eine Rohrleitung loo Zutritt zum oberen Ende des Zylinders 9o, dessen AusIaC zur Rohrleitung lol offen ist»
wodurch der Kolbenschaft 92 sofort nach unten bewegt wird, so daß das untere Ende des Kolbenschaftes in den Zylinderbereich
Io2 eintritt, wodurch ein hoher Druck auf den in dieses enthaltenen flüssigen Klebstoff ausgeübt wird, so daß
Klebstoff nach unten in die Kasser 77 gefördert wird, in welcher er auf den Differentialkolben 79 arbeitete wodurch
der Ventilkörper angehoben wird und Klebstoff gleichzeitig nach unten durch den Ringraus ti des Ventilkörpers und
aus des Düsenkanal 83 heraus zus Behälter U fließt, wie vorangehend beschrieben. Der Behälter U wird hierbei waagrecht be-
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wegt und wenn die Nockenfolgerolle 61 das Ende der Nocken«
vorsprünge erreicht, wird der Mikroschalter 60 betätigt,
der über die elektrischen Verbindungen auf die Magnetspule 63 wirkt, um das Ventil 64 umzuschalten, wodurch die Leitung
loo zur Ableitung freigegeben wird und unter hohen Druck stehende Luft über die Rohrleitung lol dsm unteren Ende des
Zylinders 9o zugeführt wird, was zur Folge hat, daß der Kolben« schaft 92 sofort angehoben wird, worauf der Druck von unteren
Ende des Differentialkolbens 79 weggenonnen wird und die Feder 84 den Kugelventilteil 82 rasch auf seinen Sitz bewegt,
wodurch das Aufbringen des Klebstoffes beendet wird«
Es können ja nach den jeweiligen Umständen auch andere Arten von Klebstoff verwendet werden, jedoch ist bi der beschrie·
benen Anlage und für die Art der bearbeiteten Behältereinheit ein "warnschmelzender" Klebstoff besonders vorteilhaft« Warm*
schmelzende Klebstoffe sind an sich bekannt und unterscheiden
sich besonders dadurch, daß sie einen festen Zustand und Festigkeit durch Kühlung erreichen, zum Unterschied von einem
Klebstoff, der beispielsweise durch Verdampfen eines Lösungsmittels
fest wird. Ein warnschnelzender Klebstoff läßt sich leicht durch Wärmezufuhr aus seinem normalen festen Zustand
in einen fließfähigen Zustand bringen, während er nach der Wegnahme bzw« nach dem Abschalten der Wärmequelle rasch wieder
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seinen festen Zustand annimmt und eine Bindekraft ausübt«
Als warmschmelzende Klebstoffe kann e.-ine grosse Vielfalt von Materialien verwendet werden, beispielsweise natürliche
und synthetische Wachse und Harze, einschließlich mineralischen, pflanzlichen und Petroleumwachsen, Alkyde, Terpenharze,
wärmestabile Phenolfornaldehydharze und Rosin (herzförmiger
Rückstand aus der Rohterpentindestillation) und dessen Derivate« Die Festigkeit dieser Stoffe kann noch dadurch
gesteigert werden, daß sie nit Polymeren von höheren Gewicht
vermischt werden, wie Athylcellulose, Polyvinylacetat und dessen Ableitungen, Butylmethacrylate, Polyäthylen, Polystyrol
und Styrolnischpolymerisate sowie Polyisobutylene
Die Kombination aus den warmscbaelzenden Klebstoff, der
in Figo 6 dargestellten Auftragvorrichtuni; und den zugeordneten Steuereinrichtungen ergibt eine sehr wi*same Anlage
zur klebenden Befestigung von angelenkten Deckeln, Die dargestellte Anlage hat eine hohe Kapazität und kanu Behälter
mit einer Geschwindigkeit liefern, die wesentlich über loo Einheiten je Minute liegt. Sie ist sehr zuverlässig, hat
jedoch das Merkmal, daß jede Einheit, bei welcher die Anlenkklappe nicht befestigt wird, selbsttätig angezeigt wirdn
Dies ergibt sich aus dem Umstand, daß die Anlenkklappe ursprünglich mit einem Winkel zur Rückwand geformt ist und
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im entspannten Zustand diese Stellung einnimmt, wie in Figo 5A
dargestellt» Sie ist daher nachgiebig in diese Stellung belastet und wenn die haftende Verbindung nicht sicher
ist, nachdem die Behaltereinheit unter dem in Fig» SD angegebenen Niederhaltebereich hindurchgetreten ist, federt
die Klappe in ihren ursprünglichen Winkel zurück»
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann
innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahrene
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Claims (1)
156K16
P 15 61 4l6. 1-27 18. Juni 1969
Philip Morris Incorporated 582-514/M 73 191
Neue Patent an s ρ r Q c h e
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Deckelteils an einem Körperteil, von welchen Teilen einer eine Anlenkklappe
trägt und welche Teile zu Behältereinheiten aneinandergereiht sind, mit einer Fördereinrichtung zum aufeinanderfolgenden
Fördern der erwähnten Einheiten, und mit einer Klebstoffauftragvorrichtung, gekennzeichnet durch eine
in der Bahn der Einheiten angeordnete Einrichtung zum zeitwelligen Niederhalten der Klappe in einer sich seitlich erstreckenden Stellimg, wobei die Klebstoffauftrageinrichtung
eine AustrittsdOse (42) aufweist, durch welche ein Streifen Klebstoff Ober einen Bereich Jeder Einheit in
einer Stellung zum Versiegeln bzw. Verkleben der Klappe mit den anderen Teil aufgetragen wird, mit einer Pumpe
(90,91) zur Förderung von Klebstoff zur Austrittsdtise, mit
einer selbsttätig zeitlich abhängig vom Vorschub der Behält
ere inhei ten arbeitenden Steuereinrichtung, durch welche die Pumpe intermittierend während einer bestimmten Zeit
zwecks richtiger Abgabe von Klebstoff an die jeweiligen
Behältereinheiten betätigt wird, und alt einer Einrichtung in
der erwähnten Bahn» durch welche dann die Klappe auf den anderen
Neue Unterlagen <*t 711 Ab·. 2 Nr. l Satz 3 des Änderung«, v. 4. Ä ttfil.
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Teil niedergefaltet und'der Klebstoff zwischen der Klappe und dem anderen Teil eingeschlossen wird.
2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« dass
die Klappe mit dem Deckelteil fest verbunden 1st und der
Klebstoff auf den Körperteil in einem Bereich aufgetragen wird« auf den die Klappe gefaltet wlrd„
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Klebstoffauftrageinrichtung Mittel zum Erwärmen und Auftragen eines waraschmelzenden Klebstoffes aufweist.
4« Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet,
dass die selbsttätig arbeitende Steuereinrichtung eine Nockenanordnung (50) aufweist, die zeltlieh abhängig von
der Fördereinrichtung betätigt wird, und die über Verbindungsmittels
den Betifeb der Pumpe steuert«
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsmittel einen elektrischen Stromkreis aui
weisen, mit einen Schalter (60) der intermittierend durch die Nockenanordnung betätigt wird.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen VentllkOrper (80) zur Regelung des Düsenauslasses (42),
welcher VentllkOrper In einer Kammer (77) verschiebbar
1st» die In StrOaungsverbindung mit der Klebst off pumpe
steht» und mit welche» Ventilkörper ein federbelasteter
Differentialkörper (79) verbunden 1st, der in der erwähnten
Kammer arbeitet und dee Druck des Klebstoffes von der
Pumpe ausgesetzt ist·
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'Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US56849266A | 1966-07-28 | 1966-07-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1561416A1 true DE1561416A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1561416C3 DE1561416C3 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=24271524
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |