-
Die Erfindung betrifft das Aufbringen von Beschichtungsmaterial auf zumindest
Innenoberflächenbereiche von Behältern.
-
Die Innenseiten von Behältern sind früher zumindest teilweise beschichtet worden,
um zu vermeiden, daß das Behältermaterial den Behälterinhalten ausgesetzt ist.
Verschiedene Vorrichtungen zum Aufbringen von Beschichtungsmaterial auf die
Innenseiten von Behältern sind in der US-A-3,726,711, US-A-4,378,386 und US-
A-4,886,013 gezeigt.
-
Während des Betriebs einer Behälter-Beschichtungsvorrichtung neigen Partikel des
Beschichtungsmaterials dazu, sich an der Düse der Sprühpistole anzulagern. Daher
wird in der JP-C-1,438,108 vorgeschlagen, ein Lösungsmittel gegen die Düse der
Sprühpistole zu sprühen, um das an der Düse anhaftende Beschichtungsmaterial
abzuwaschen.
-
Während des Betriebs der Behälter-Beschichtungsvorrichtung kann die
Beschichtungsmaterialströmung aus der Sprühpistole für eine gewisse Zeitdauer
unterbrochen werden. Während die Sprühpistole abgeschaltet ist, wird das Abkühlen
des Beschichtungsmaterials in der Sprühpistole dadurch verhindert, daß das
Beschichtungsmaterial durch die Sprühpistole kontinuierlich zirkuliert. In der
japanischen Patentanmeldung Nr. 61-16537 ist bereits vorgeschlagen worden, das
Beschichtungsmaterial in einer Sprühpistole dadurch zu erhitzen, daß eine zweite,
erhitzte Sprühbeschichtungsmaterialströmung durch die Sprühpistole in der dort
offenbarten Weise geführt wird.
-
In Übereinstimmung mit der Erfindung enthält die Vorrichtung zum Aufbringen von
Beschichtungsmaterial auf zumindest einen Abschnitt der Innenoberfläche eines
Behälters eine Beschichtungsmaterial-Sprühpistole sowie eine Reinigungsmaterial-
Sprühpistole zum Führen eines Reinigungsmaterialstromes zu der Düse der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole. Es ist weiterhin vorgesehen, daß die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole an einem Verteilerblock angebracht ist, durch den das
Beschichtungsmaterial zu der Sprühpistole strömt, und daß die Reinigungsmaterial-
Sprühpistole ebenfalls an dem Verteilerblock angebracht ist, wobei der
Reinigungsmaterialstrom für die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole ebenfalls durch den
Verteilerblock hindurchfließt.
-
Eine derartige Anordnung schafft eine neue sowie verbesserte Vorrichtung und ein
ebensolches Verfahren zum Aufbringen von Beschichtungsmaterial auf zumindest
einen Abschnitt einer Innenoberfläche eines Behälters. Eine Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole ist mit einem Verteilerblock verbunden und in der Lage, eine
Beschichtungsmaterialströmung zu der Innenoberfläche des Behälters zu richten bzw. zu
führen. Eine Reinigungsmaterial-Sprühpistole ist ebenfalls mit dem Verteilerblock
verbunden und in der Lage, einen Reinigungsmaterialstrom zu der Düse der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole zuführen. Die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole und die Reinigungsmaterial-Sprühpistole können in geeigneter Weise zueinander
und zu dem Verteilerblock durch Verwendung von zumindest drei
Positionierelementen für jede der Sprühpistole genau positioniert werden. Eine
Reinigungsmaterialströmung kann durch die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole
hindurchgeführt werden, um zumindest einen Abschnitt der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole zu reinigen.
-
Die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole kann eine Heizeinrichtung aufweisen,
welche das Beschichtungsmaterial in der Beschichtungsmäterial-Sprühpistole
erhitzt. Die Heizeinrichtung führt ein Heizmedium entlang einer Kammer, in welcher
eine stehende Säule des Beschichtungsmaterials aufgenommen ist, wenn sich die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole in einem inaktiven Zustand bzw. in einem
Außerbetriebszustand befindet. Das Heizmedium ist vorzugsweise erhitztes
Beschichtungsmaterial. Während des Betriebs der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole
zwischen inaktiven und aktiven Zuständen (d.h. zwischen Außerbetriebs- und
Betriebszuständen) verändert sich der Fluiddruck in einem Kanal, durch den das
Beschichtungsmaterial strömt. Hierbei kann ein Transducer bzw.
Meßgrößenumformer vorgesehen sein, um Fluiddruckänderungen in dem Kanal zu erfassen.
Der Transducer kann von dem durch die Heizeinrichtung geführten
Beschichtungsmaterial mittels eines Begrenzers isoliert sein.
-
Eine Ventilanordnung kann sowohl in der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole als
auch der Reinigungsmaterial-Sprühpistole vorgesehen sein, wobei die
Ventilanordnung in der Weise einstellbar ist, daß sich ein Ventilglied über eine vorbestimmte
Strecke zwischen geöffneten und geschlossenen Positionen bewegt. Während der
Einstellung der Strecke über die sich das Ventilglied bewegt, kann ein
Abstandselement zwischen einer an dem Ventilglied vorgesehenen Oberfläche und einer an
dem Gehäuse vorgesehenen Oberfläche angeordnet werden. Nächdem das
Ventilglied eingestellt worden ist, um das Abstandselement gegen die an dem Gehäuse
vorgesehene Oberfläche zu drücken, wird das Abstandselement entfernt.
-
Die Erfindung wird nachstehend im Wege eines Beispiels und unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Hierbei ist:
-
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufbringen von Beschichtungsmaterial auf zumindest einen
Abschnitt einer Innenoberfläche eines Behälters;
-
Fig. 2 eine Ansicht von oben, die die Beziehung hinsichtlich der Anordnung
zwischen einer Beschichtungsmaterial-Sprühpistole und einer
Reinigungsmaterial-Sprühpistole der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung
wiedergibt;
-
Fig. 3 eine Seitenansicht entlang im wesentlichen der Linie 3-3 in Figur 2, die
die Anordnungsbeziehung der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole zu
einem Verteilerblock wiedergibt;
-
Fig. 4 eine hintere Endansicht im wesentlichen entlang der Linie 4-4 in Figur
3, die die Anordnungsbeziehung der Reinigungsmaterial-Sprühpistole
und der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole zu dem Verteilerblock
wiedergibt;
-
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene Querschnittsansicht im vergrößerten
Maßstab entlang der Linie 5-5 in Figur 2, die den Aufbau der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole zeigt;
-
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Figur 5, die den weiteren
Aufbau der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole zeigt;
-
Fig. 7 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Heizkörpers, der bei
der in Figur 5 gezeigten Beschichtungsmaterial-Sprühpistole verwendet
wird;
-
Fig. 8 eine Ansicht von unten auf den Heizkörper entlang der Linie 8-8 in Figur
7;
-
Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 in Figur 8, die den
Aufbau von Einlaß- und Auslaßverteilerkanälen zeigt, durch die ein
Heizmedium strömt;
-
Fig. 10 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 der Figur 8, die die
Anordnungsbeziehung von mehreren Kanälen wiedergibt, entlang denen
das Heizmedium zwischen den Einlaß- und Auslaßverteilerkanälen
strömt;
-
Fig. 11 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 in Figur 12 eines
Teilabschnitts der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole;
-
Fig. 12 eine Ansicht von unten entlang der Linie 12-12 in Figur 11, die den
weiteren Aufbau des Abschnitts der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole
zeigt;
-
Fig. 13 eine Endansicht im wesentlichen entlang der Linie 13-13 in Figur 11,
die eine Betätigungszylinderkammer zeigt;
-
Fig. 14 eine Endansicht im wesentlichen entlang der Linie 14-14 in Figur 11,
die eine Kammer zeigt, in der ein Endabschnitt des in den Figuren 7 bis
10 gezeigten Heizkörpers aufgenommen ist;
-
Fig. 15 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht im wesentlichen entlang der
Linie 15-15 in Figur 2, die den Aufbau der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole wiedergibt;
-
Fig. 16 eine Ansicht von oben auf den Verteilerblock;
-
Fig. 17 eine hintere Endansicht des Verteilerblocks im wesentlichen entlang der
Linie 17-17 in Figur 16;
-
Fig. 18 eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 18-18 in
Figur 16, die den weiteren Aufbau des Verteilerblocks zeigt;
-
Fig. 19 eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 19-19 in
Figur 16, die die Anordnungsbeziehung eines Begrenzers und eines
Transducers zu dem Verteilerblock wiedergibt;
-
Fig. 20 eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlangder Linie 20-20 in
Figur 16, die weiterhin den Aufbau des Verteilerblocks zeigt;
-
Fig. 21 eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 21-21 der
Figur 18, die weiterhin den Aufbau des Verteilerblocks zeigt;
-
Fig. 22 eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 22-22 in
Figur 21, die weiterhin den Aufbau des Verteilerblocks zeigt;
-
Fig. 23 eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 23-23 in
Figur 16, die weiterhin den Aufbau des Verteilerblocks zeigt;
-
Fig. 24 eine Ansicht von unten im wesentlichen entlang der Linie 24-24 in Figur
5, die die Einlässe und Auslässe wiedergibt, die in dem Boden der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole ausgebildet sind;
-
Fig. 25 eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie 25-25 in Figur 15, die
die Einlässe wiedergibt, die in dem Boden der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole gebildet sind;
-
Fig. 26 eine vergrößerte Teilansicht, die die Art und Weise wiedergibt, in der
das Reinigungsmaterial durch die Reinigungsmaterial-Sprühpistole und
die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole geführt wird;
-
Fig. 27 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines Abschnitts der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole, die die Art und Weise wiedergibt, in der ein
Abstandselement während der Einstellung eines
Ventilbetätigungselementes positioniert wird; und
-
Fig. 28 eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie 28-28 in Figur 27.
-
In Figur list schematisch eine Vorrichtung 30 zum Aufbringen von
Beschichtungsmaterial auf zumindest einen Abschnitt einer inneren Oberfläche bzw.
Innenoberfläche eines Behälters 32 gezeigt. Die Vorrichtung 30 weist eine
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 (vgl. hierzu Fig. 1-4) auf, mit der eine
Beschichtungsmaterialströmung 36 gegen zumindest einen Abschnitt der Innenseite 38 des
Behälters 32 geführt werden kann. Eine Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 ist in
der Lage, eine Strömung eines Reinigungsmaterials gegen einen äußeren
Endabschnitt 44 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole zu führen. Die
Reinigungsmaterialströmung von einem äußeren Endabschnitt 46 der Reinigungsmaterial-
Sprühpistole 42 dient dazu, das sich an dem äußeren Endabschnitt 44 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole angelagerte Beschichtungsmaterial abzuwaschen.
-
Die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 und die Reinigungsmaterial-Sprühpistole
42 sind nebeneinander an einem Verteilerblock 50 (vgl. Fig. 1 u. 4) angebracht.
Eine Beschichtungsmaterial-Zuführleitung 52 (vgl. Fig. 1-4) ist mit dem
Verteilerblock 50 verbunden. Weiterhin ist eine Reinigungsmaterial-Hauptzuführleitung 54
mit dem Verteilerblock 50 verbunden. Die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34
steht über den Verteilerblock 50 in Fluidverbindung mit der Beschichtungsmaterial-
Zuführleitung 52. In ähnlicher Weise steht die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42
über den Verteilerblock 50 in Fluidverbindung mit der
Reinigungsmaterial-Hauptzuführleitung 54.
-
Während des Aufbringens von Beschichtungsmaterial auf die Innenseite 38 (vgl.
Fig. 1) des Behälters 32 kann das flüssige Beschichtungsmaterial eine Temperatur
von ca. 46º C (115º F) aufweisen und mit einem Druck von ca. 5,86 x 109 Pa
(850 pounds per square inch) aufgebracht werden. Die Art und Weise, in der das
Beschichtungsmaterial aufgebracht wird, und die Zusammensetzung des
Beschichtungsmaterials kann mit dem übereinstimmen, was in dem US-Patent Nr.
4,378,386, das am 29. März 1983 ausgegeben worden ist und das den Titel
"Method of Spraying Closed End Cans" aufweist, offenbart worden ist.
Selbstverständlich können verschiedene Beschichtungsmaterialien bei unterschiedlichen
Temperaturen und Drücken auf die Innenseite des Behälters 32 aufgebracht
werden.
-
Wenn Beschichtungsmaterialien auf Wasserbasis auf die Innenseiten von Behältern
32 aufgebracht werden, wird das durch die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42
abgegebene Reinigungsmaterial hauptsächlich Wasser sein. Wenn
Beschichtungsmaterialien auf Lösungsmittelsbasis auf die Innenseiten von Behältern 32
aufgebracht werden, wird das durch die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 abgegebene
Reinigungsmaterial hauptsächlich Lösungsmittel sein.
-
Infolge des Herausführens der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 aus dem
Verteilerblock 50 in der in den Figuren 1bis 3 gezeigten Weise kann der äußere
Endabschnitt 44 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole ohne weiteres relativ zu
einem Behälter 32 angeordnet werden. Aufgrund des Herausführens der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 aus dem Verteilerblock 50 kann eine
Reinigungsmaterialströmung auf einfache Weise von dem äußeren Endabschnitt 46 der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole zu dem äußeren Endabschnitt 44 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole
34 geführt werden. Da die Beschichtungsmaterial-
Zuführleitung 42 und die Reinigungsmaterial-Hauptzuführleitung 54 mit dem
Verteilerblock 50 verbunden sind, können die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 34
und die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 42 ohne weiteres von dem
Verteilerblock 50 für Wartungs- oder Austauschmaßnahmen ohne Störung der
Verbindungen zwischen dem Verteilerblock und den Zuführleitungen abgenommen werden.
-
Eine Beschichtungsmaterial-Bedienungseinrichtung 56 (vgl. Fig. 1) steuert die
Zuführung von Beschichtungsmaterial zu der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole
34 sowie den Betrieb der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole. Die
Beschichtungsmaterial-Bedienungseinrichtung 56 weist eine Pumpe 58 auf, welche kontinuierlich
flüssiges Beschichtungsmaterial aus einem Reservoir oder einem Behälter 60
herauspumpt. Das Beschichtungsmaterial strömt von der Pumpe 58 zu einer in die
Leitung eingesetzten Heizeinrichtung 64. Die in die Leitung eingesetzte
Heizeinrichtung 64 erhitzt das Beschichtungsmaterial auf eine gewünschte Temperatur,
beispielsweise auf ca. 46º C (115º F). Selbstverständlich hängt die spezifische
Temperatur, auf die das Beschichtungsmaterial durch die in die Leitung eingesetzte
Heizeinrichtung 64 erhitzt wird, von der Zusammensetzung und den Eigenschaften
des Beschichtungsmaterials ab. Die Heizeinrichtung 64 besitzt ein Thermostat, um
die Einstellung der Temperatur des Beschichtungsmaterials zu ermöglichen.
-
Das heiße Beschichtungsmaterial strömt von der in die Leitung eingesetzten
Heizeinrichtung 64 über die Beschichtungsmaterial-Zuführleitung 52 zu dem
Verteilerblock 50. Von dem Verteilerblock 50 strömt das erhitzte Beschichtungsmaterial zu
der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34. Die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 ist in der Lage, das heiße Beschichtungsmaterial innerhalb des Behälters 32
zu versprühen.
-
Eine Rückströmung von Beschichtungsmaterial wird von der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 über den Verteilerblock 50 und eine Beschichtungsmaterial-
Rückführleitung 70 (vgl. Fig. 1) zu dem Einlaß der Pumpe 58 zurückgeführt. Das
Beschichtungsmaterial, welches über die Leitung 70 zurückkehrt, wird wieder über
die in die Leitung eingesetzte Heizeinrichtung 64 gepumpt und kehrt zu dem
Verteilerblock 50 sowie der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 zurück. Auf
diese Weise wird eine kontinuierliche Zirkulation des Beschichtungsmaterials über
den Verteilerblock 50 und die Beschichtungsmaterial-Sprühpistöle 34 verwirklicht.
-
Die Pumpe 58 ist unter der Bezeichnung "Modell CP" von der Fa. NORDSON
CORPORATION of Westlake, Ohio, USA erhältlich. Die Heizeinrichtung 64 ist unter
der Bezeichnung "Modell NH4" ebenfalls von der Fa. NORDSON CORPORATION
of Westlake, Ohio, USA erhältlich. Selbstverständlich können andere, bekannte
Pumpen und Heizeinrichtungen für die Pumpe 58 und die Heizeinrichtung 64
verwendet werden.
-
Eine Reinigungsmaterial-Betätigungseinrichtung 76 (vgl. Fig. 1) steuert die
Zuführung von Reinigungsmaterial zu der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 sowie den
Betrieb der Reinigungsmaterial-Sprühpistole. Die
Reinigungsmaterial-Bedienungseinrichtung 76 enthält eine Pumpe 78, welche kontinuierlich flüssiges
Reinigungsmaterial aus einem Reservoir oder einem Behälter 80 herauspumpt. Das
Reinigungsmaterial wird über die Reinigungsmaterial-Hauptzuführleitung 54 und den
Verteilerblock 50 geführt. Die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 steht über den
Verteilerblock 50 in Fluidverbindung mit der Reinigungsmaterial-Hauptzuführleitung
54. Das Reinigungsmaterial wird durch die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 42
gegen den äußeren Endabschnitt 44 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34
aufgesprüht, wenn die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole außer Betrieb ist, d.h.,
wenn eine Beschichtungsmaterialströmung nicht auf die Innenseite 38 eines
Behälters 32 aufgebracht wird.
-
Eine zweite Reinigungsmaterialströmung strömt von der Pumpe 78 zu einem
Strömungssteuerventil 86. Wenn das Strömungssteuerventil 86 geöffnet ist,
strömt das Reinigungsmaterial zu einer Reinigungsmaterial-Nebenzuführleitung 88.
Das Strömungssteuerventil 86 verringert den Fluiddruck in dem Reinigungsmaterial,
welches durch das Strömungssteuerventil hindurchgeführt wird. Das
Reinigungsmaterial strömt von der Reinigungsmaterial-Nebenzuführleitung 88 über die
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 und über die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34
zu einer Ablaßleitung 90 und einem Reservoir 92. Wenn das Reinigungsmaterial
durch die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 hindurchströmt, reinigt das
Reinigungsmaterial einen Abschnitt der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole.
-
Obwohl bevorzugt vorgesehen ist, daß eine Reinigungsmaterial-Nebenleitung 88
vorhanden ist, um eine Reinigungsmaterialströmung zu führen, die die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 reinigt, kann, falls dies erwünscht ist, die
Reinigungsmaterialströmung zum Reinigen der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34
von dem Verteilerblock 50 zugeführt werden. Wenn das Reinigungsmaterial von
dem Verteilerblock 50 zu der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 geführt wird,
um die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole zu reinigen, brauchen die
Reinigungsmaterial-Nebenzuführleitung
88 und das zugehörige Strömungssteuerventil 86
nicht vorgesehen sein. Eine Steuereinrichtung 94 ist vorgesehen, um den Betrieb
des Strömungsteuerventils 86 zu steuern. Wenn der Fluiddruck an dem Auslaß der
Pumpe 78 einen vorbestimmten Druck übersteigt, blockiert ein für die Pumpe
vorgesehener Pneumatikmotor (nicht gezeigt).
-
Die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 (vgl. Fig. 1) kann in einem inaktiven
Zustand, in dem eine Beschichtungsmaterialströmung von der Sprühpistole
unterbrochen ist, und in einem aktiven Zustand, in dem eine
Beschichtungsmaterialströmung 36 von der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 zu der Innenseite 38 des
Behälters 32 geführt wird, betrieben werden. In ähnlicher Weise kann die
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 in einem inaktiven Zustand, in dem eine
Reinigungsmaterialströmung von der Sprühpistole unterbrochen ist, und in einem aktiven
Zustand, in dem eine Reinigungsmaterialströmung von dem äußeren Endabschnitt 46
der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 gegen den äußeren Endabschnitt 44 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 geführt wird, betrieben werden.
-
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 34 und die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 42 in den aktiven und
inaktiven Zuständen unter den Einflüssen des Steuerfluiddrucks betrieben. Wenn sich
daher ein Steuerventil 98 (vgl. Fig. 1) in einem geöffneten Zustand befindet, wird
Luft unter Druck zu der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 über eine Leitung
100 und dem Verteilerblock 50 geführt. Der Steuerfluid-(Luft-)Druck bringt die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 von dem inaktiven Zustand in den aktiven
Zustand, in dem die Beschichtungsmaterialströmung 36 zu der Innenseite 38 des
Behälters 32 geführt wird. Wenn das Steuerventil 98 in einen geschlossenen
Zustand gebracht worden ist, werden die Leitung 100 und die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 an die Atmosphäre entlüftet Die Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole 34 gelangt dann in den inaktiven Zustand, d.h., daß die
Beschichtungsmaterialströmung 36 unterbrochen ist.
-
Wenn sich ein Steuerventil 102 (vgl. Fig. 1) in einem geöffneten Zustand befindet,
wird Luft unter Druck zu der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 über eine Leitung
104 und dem Verteilerblock 50 geführt. Der Steuerfluid-(Luft-)Druck bringt die
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 von dem inaktiven Zustand in den aktiven
Zustand, in dem eine Reinigungsmaterialströmung gegen den äüßeren Endabschnitt
44 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 geführt wird. Gleichzeitig wird die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 in den inaktiven Zustand gebracht. Wenn
das Steuerventil 102 geschlossen ist, werden die Leitung 104 und die
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 an die Atmosphäre entlüftet Wenn die
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 an die Atmosphäre entlüftet wird, gelangt die
Reinigungsmaterial-Sprühpistole in den inaktiven Zustand, d.h., daß die Reinigungsmaterialströmung
unterbrochen ist.
-
Der Betrieb der Steuerventile 98, 100 wird durch die Steuereinrichtung 94
gesteuert. Daher sind die Solenoid-betätigten Steuerventile 98, 100 mit der
Steuereinrichtung 94 über Leitungen verbunden, welche in Figur 1 schematisch bei 106 und
108 gezeigt sind.
-
Die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 und die Reinigungsmaterial-Sprühpistole
42 werden in ihre aktiven und inaktiven Zuständen unter dem Einfluß des
Steuerfluid-(Luft-)Drucks gebracht. Es ist jedoch zu bemerken, daß die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 sowie die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 in ihre
aktiven und inaktiven Zustände auch auf andere Weise gebracht werden können.
Beispielsweise können elektrische Solenoiden verwendet werden, um die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 sowie die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 in ihre
aktiven und inaktiven Zustände zu bringen. Falls dies vorgesehen wird, brauchen
die Steuerventile 98, 102 und die Leitungen 100, 104 nicht vorgesehen werden.
-
Während des Betriebs der Vorrichtung 30 laufen Behälter 32 aufeinanderfolgend
an den äußeren Endabschnitten 44, 46 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34
und der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 entlang eines durch einen Pfeil 112 in
Figur 1 gekennzeichneten Weges vorbei. Auf jeden der an der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 vorbeilaufenden Behälter wird eine Beschichtung auf
zumindest einem Abschnitt der Innenseite 38 des Behälters aufgebracht. Obwohl
sich die Geschwindigkeit, mit der die Behälter 32 beschichtet werden, verändern
kann, ist zu bemerken, daß die Behälter mit einer Geschwindigkeit von ca. 700 bis
750 Behältern pro Minute beschichtet werden.
-
Die Pumpe 58 pumpt kontinuierlich, um Beschichtungsmaterial über die in der
Leitung angeordnete Heizeinrichtung 64 zu führen. Das heiße
Beschichtungsmaterial wird von der in der Leitung angeordneten Heizeinrichtung 64 zu der
Beschichtungsmaterial-Zuführleitung 52 und dem Verteilerblock 50 geführt. Eine
Strömung des heißen Beschichtungsmaterials wird über den Verteilerblock 50 zu
der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 geführt. Eine
Beschichtungsmaterialströmung kehrt von der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 über den
Verteilerblock
50 und die Leitung 70 zu dem Einlaß der Pumpe 58 zurück. Ein Begrenzer
bzw. eine Drossel (nicht gezeigt) kann in der Leitung 70 vorgesehen sein, um die
Strömungsgeschwindigkeit des von der Sprühpistole zurückkehrenden Materials zu
steuern.
-
Sobald sich ein Behälter 32 in fluchtender Ausrichtung mit dem äußeren
Endabschnitt 44 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 befindet, bringt die
Steuereinrichtung 94 den Arbeitszustand des Steuerventil 98 von dem
geschlossenen Zustand zu dem geöffneten Zustand. Anschließend wird Steuerfluid-(Luft)-
Druck durch die Leitung 100 in den Verteilerblock 50 zu der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 geführt. Der Steuerfluiddruck ändert den Betrieb der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 von dem inaktiven Zustand zu dem aktiven Zustand.
Sobald die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 in dem aktiven Zustand
betrieben wird, wird eine Strömung des erhitzten Beschichtungsmaterials zu der
Innenseite 38 des Behälters 32 geführt.
-
Wenn die gewünschte Menge des Beschichtungsmaterials auf die Innenseite des
Behälters 32 aufgebracht worden ist, bringt die Steuereinrichtung 94 den Betrieb
des Steuerventils 98 von dem geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand.
Hierdurch wird die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 an die Atmosphäre
entlüftet. Das Entlüften der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 hat zur Folge,
daß die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole in den inaktiven Zustand gelangt.
Während sich die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 in dem inaktiven Zustand
befindet, wird ein beschichteter Behälter 32 von der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole weg bewegt und der nachfolgende Behälter entlang des Weges 112
herangeführt, bis er sich in Flucht mit der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole
befindet.
-
Nachdem mehrere Behälter 32 beschichtet worden sind, hat sich
Beschichtungsmaterial an dem äußeren Endabschnitt 44 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole
34 angelagert. Die Pumpe 78 arbeitet kontinuierlich und führt unter Druck
gesetztes Reinigungsfluid zu der Reinigungspistole.
-
Sobald die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 in ihren inaktiven Zustand
gebracht worden ist, wird das Steuerventil 102 durch die Steuereinrichtung 94
geöffnet. Hierdurch wird unter Druck stehende Luft durch die Leitung 104 und den
Verteilerblock 50 zu der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 geführt. Durch die von
dem Verteilerblock 50 zu der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 geführten, unter
Druck stehenden Luft verändert sich der Betriebszustand der Reinigungsmaterial-
Sprühpistole von dem inaktiven Zustand zu dem aktiven Zustand. Eine
Reinigungsmaterialströmung von dem äußeren Endabschnitt 46 der Reinigungsmaterial-
Sprühpistole 42 wird zu dem äußeren Endabschnitt 44 der Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole 34 geführt.
-
Nach einer ausreichenden Zeitdauer, während der ein Reinigungsmaterialstrom zum
Abwaschen des an dem äußeren Endabschnitt 44 der Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole 34 angelagerten Beschichtungsmaterials eingesetzt worden ist, bringt
die Steuereinrichtung 94 das Steuerventil 102 in den geschlossenen Zustand.
Hierdurch wird die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 über den Verteilerblock 50
und das Ventil 102 an die Atmosphäre entlüftet. Das Entlüften der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 führt dazu, daß die Pistole in den inaktiven Zustand
gelangt. Der Betrieb der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 zum Beschichten
der Innenseite von Behältern 32 wird dann wieder aufgenommen.
-
Periodisch während des Betriebs der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 öffnet
die Steuereinrichtung 94 das Steuerventil 86 für den Reinigungsmaterialstrom, um
Reinigungsmaterial zu ermöglichen, bei einem verhältnismäßig geringen Druck
durch die Reinigungsmaterial-Nebenzuführleitung 88 zu strömen. Der
Reinigungsmaterialstrom wird von der Reinigungsmaterial-Nebenzuführleitung 88 über die
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 und die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34
zu der Ablaßleitung 90 geführt. Die Reinigungsmaterialströmung über die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 reinigt einen Abschnitt der Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole. Die Reinigung der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 durch eine
Reinigungsmaterialströmung über die Sprühpistole kann ausgeführt werden, wenn
sich die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 in ihrem aktiven oder inaktiven
Zustand befindet.
-
Die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 weist ein Gehäuse 114 mit einem
rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 auf (vgl. Fig. 2-6), der mit dem
Verteilerblock 50 über Schrauben 118 verbunden ist. Der Gehäuseabschnitt 116 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 steht über den Verteilerblock 50 in
Fluidverbindung mit der Beschichtungsmaterial-Zuführleitung 52 (vgl. Fig. 1u. 4) und
der Steuerfluid-Druckleitung 100. Das Gehäuse 114 weist einen im wesentlichen
zylindrischen Fortsatzabschnitt 122 auf (vgl. Fig. 2, 3 u. 5), der mit dem
rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 verbunden ist und sich von diesem
Gehäuseabschnitt 116 nach außen erstreckt.
-
Erhitztes und unter Druck stehendes Beschichtungsmaterial wird von dem
Verteilerblock 50 (vgl. Fig. 3 u. 4) zu einer langgestreckten, zylindrischen Kammer
126 in der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 geführt (vgl. Fig. 5). Die
Kammer 126 erstreckt sich von dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 zu dem
äußeren Endabschnitt 44 des Fortsatzabschnittes 122. Die Kammer 126 besitzt
einen Einlaßendabschnitt 128, der an dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116
vorgesehen ist, und einen Auslaßendabschnitt 130, der an dem äußeren
Endabschnitt des Fortsatzabschnitts 122 angeordnet ist.
-
Ein Beschichtungsmaterial-Zuführkanal 132 ist in einem hohlen Positionierstift 134
vorgesehen. Heißes, unter Druck stehendes Beschichtungsmaterial strömt über den
in dem Positionierstift 134 vorgesehenen Kanal 132 in den Einlaßendabschnitt 128
der Kammer 126. Anschließend strömt das heiße Beschichtungsmaterial zu dem
Auslaßendabschnitt 130 der Kammer 126.
-
Eine Ventilanordnung 138 (vgl. Fig. 5) ist in dem äußeren Endabschnitt 44 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 vorgesehen, um die Strömung des erhitzten
Beschichtungsmaterials aus der Kammer 126 zu einer Düse 140 zu steuern. Die
Ventilanordnung 138 besitzt einen ortsfesten Ventilsitz 144 und ein bewegbares
Ventilglied 146. Das bewegbare Ventilglied 146 weist einen im wesentlichen
kugelförmigen Kopfendabschnitt 148 auf, welcher in Eingriff mit dem Ventilsitz
144 gelangt, um die Fluidströmung durch einen Kanal 150 in dem Ventilsitz zu
unterbrechen.
-
Wenn sich der Kopfendabschnitt 148 des Ventilglieds 146 in einer geöffneten
Position befindet, in der der Kopfendabschnitt von dem Ventilsitz 144 beabstandet
ist, kann heißes Beschichtungsmaterial in einem Strom aus der Kammer 126 über
den Kanal 150 in dem Ventilsitz zu der Düse 140 gelangen. Die Düse 140 besitzt
einen Mittenkanal 154, über den ein Strom des heißen Beschichtungsmaterials in
Richtung zu dem Behälter 32 geführt wird, wenn sich die Ventilanordnung 138 in
einem geöffneten Zustand befindet. Wenn sich die Ventilanordnung 138 in dem
geschlossenen Zustand befindet bzw. geschlossen ist, ist die
Beschichtungsmaterialströmung zu der Düse 140 unterbrochen. Das Blockieren der
Beschichtungsmaterialströmung zu der Düse 140 unterbricht den von der Kammer 126
kommenden Beschichtungsmaterialstrom und das Beschichtungsmaterial in der
Kammer kommt zum Stillstand.
-
Eine massive, zylindrische Ventilbetätigungsstange 158 aus Metall ist mit dem
Ventilglied 146 verbunden und erstreckt sich durch die Kammer 126 zu einer
Ventilbetätigungsanordnung 162. Die Ventilbetätigungsstange 158 besitzt eine
Mittenlängsachse, welche mit einer Mittenlängsachse der Kammer 126
zusammenfällt. Eine ringförmige Dichtung 164 liegt an der Ventilbetätigungsstange 158 an,
um eine Beschichtungsmaterialströmung aus der Kammer 126 axial entlang der
Ventilbetätigungsstange zu unterbinden.
-
Während eines Beschichtungsvorganges bewegt die Ventilbetätigungsanordnung
162 die Ventilbetätigungsstange 158 in Richtung nach links (bezogen auf Fig. 5),
um das Ventilglied 146 von dem Ventilsitz 144 abzuheben. Wenn der
Kopfendabschnitt 148 des Ventilgliedes 146 außer Eingriff mit dem Ventilsitz 144 gelangt,
beginnt erhitztes, unter Druck stehendes Beschichtungsmaterial von der Kammer
126 durch die Düse 140 zu fließen. Die Düse 140 führt eine
Beschichtungsmaterialströmung, die durch die in die Leitung eingesetzte Heizeinrichtung 64 (vgl. Fig.
1) erhitzt und durch die Pumpe 58 unter Druck gesetzt worden ist, zu der
Innenseite 38 eines Behälters 32. Wenn das Beschichtungsmaterial über die
Ventilanordnung 138 (vgl. Fig. 5) und die Düse 140 zu der Innenseite eines Behälters strömt,
wird heißes Beschichtungsmaterial über den Verteilerblock 50 und dem Einlaßkanal
132 in dem Positionierstift 134 in die Kammer 126 gepumpt.
-
Wenn die Ventilanordnung 138, die in Figur 5 gezeigt ist, für eine zur Beschichtung
der Innenseite eines Behälters ausreichend lange Zeit geöffnet worden ist, bewegt
die Ventilbetätigungsanordnung 162 die Ventilbetätigungsstange 158 axial nach
rechts (bezogen auf Fig. 5). Dies bringt die Ventilanordnung 138 in ihre
geschlossene Stellung und unterbricht die Beschichtungsmaterialströmung aus der Kammer
126. Die Unterbrechung der Beschichtungsmaterialströmung aus der Kammer 126
bewirkt, daß das Beschichtungsmaterial in der Kammer zum Stillstand kommt.
-
Die Ventilbetätigungsanordnung 162 weist einen kreisförmigen Kolben 170 auf
(vgl. Fig. 6), der ein Innengewinde besitzt, in welches das Außengewinde an der
Ventilbetätigungsstange 158 eingeschraubt ist. Der Kolben 170 ist in einer
zylindrischen Kammer 172 in dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 angeordnet
(vgl. Fig. 6, 11, 13). Eine ringförmige Dichtung 174 (vgl. Fig. 6) erstreckt sich
radial auswärts von dem Kolben 170, um mit einer zylindrischen Seitenwand der
Kolbenkammer 172 zum Abdichten zusammenzuwirken. Obwohl viele
unterschiedliche Arten von Dichtungen verwendet werden können, ist es hier bevorzugt, eine
"RULON"-Dichtung zu verwenden, welche von der Fa. DIXON Industries
Corporation auf dem Markt verfügbar ist, deren Geschäftsitz sich in Bristol, Rhode Island,
USA befindet.
-
Die Kolbenkammer 172 steht über den Verteilerblock 50 und einen in dem
rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34
ausgebildeten Kanal 180 (vgl. Fig. 6 u. 11-13) mit der
Steuerfluid-(Luft-)Druckzuführleitung 100 (vgl. Fig. 1) in Fluidverbindung. Ein Dichtungsring 182, der
insbesondere in Figur 6 gezeigt ist, ist zwischen dem Verteilerblock 50 und dem
rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 vorgesehen, um eine Leckage von
Steuerfluiddruck zwischen dem Gehäuseabschnitt und dem Verteilerblock zu verhindern.
Eine ringförmige Dichtung 184, die in der Kolbenkammer 172 angeordnet ist,
gelangt in Eingriff mit der Ventilbetätigungsstange 158, um eine Leckage des
Steuerfluiddrucks entlang der Ventilbetätigungsstange zu verhindern.
-
Der Kolben 170 wird, bezogen auf Figur 6, zu dem rechtsseitigen Ende der
Kolbenkammer 172 durch eine Vorspannschraubenfeder 188 gedrückt. Jedoch verhindert
die Anlage des Ventilgliedes 146 (vgl. Fig. 5) an dem Ventilsitz 144, daß der
Kolben 170 in Anlage mit einer flachen, ringförmigen Endfläche 192 der
Kolbenkammer 172 gelangt (vgl. Fig. 6 u. 11). Wenn daher das Ventilglied 146 seine
geschlossene, in Figur 5 gezeigte Stellung einnimmt, hält die
Ventilbetätigungsstange 158 den Kolben 170 beabstandet von der Endfläche 192 der
Kolbenkammer 172 (vgl. Fig. 6). Daher wird das Ventilglied 146 (vgl. Fig. 5) unter dem
Einfluß der durch die Ventilbetätigungsstange 158 von der Vorspannfeder 188
übertragenen Kraft in seine geschlossene Stellung gedrängt.
-
Nachdem das Steuerventil 98 (vgl. Fig. 1) seine durch die Steuereinrichtung 94
bewirkte Bewegung in die geöffnete Stellung ausgeführt hat, gelangt Druckluft
über die Leitung 100 zu dem Verteilerblock 50. Die Druckluft wird von dem
Verteilerblock 50 über den in Figur 6 gezeigten Kanal 180 zu der Kolbenkammer
172 geführt. Die Druckluft in der Kammer 172 wirkt auf die, bezogen auf Figur 6,
rechtsseitige Endfläche des Kolbens 170 ein.
-
Die auf den Kolben 170 einwirkende Druckluft bewegt den Kolben und die
Ventilbetätigungsstange 158 nach, bezogen auf Figur 6, links gegen die Wirkung der
Vorspannfeder 188. Wenn sich der Kolben 170 und das Ventilglied 158 gegen die
Wirkung der Vorspannfeder 188 bewegen, hebt der Kopfendabschnitt 148 des
Ventilgliedes 146 (vgl. Fig. 5) von dem Ventilsitz 144 ab. Däs heiße
Beschichtungsmaterial, welches in der Kammer 126 unter Druck steht, kann anschließend
durch die Ventilanordnung 138 und die Düse 140 fließen. Die Düse 140 führt die
Beschichtungsmaterialströmung zu der Innenseite 38 des Behälters 32 (vgl. Fig. 1).
-
Nachdem die Innenseite des Behälters 32 beschichtet worden ist, schließt die
Steuereinrichtung 94, die in Figur 1 gezeigt ist, das Steuerventil 98. Wenn das
Steuerventil 98 geschlossen ist, wird die Leitung 100 an die Atmosphäre entlüftet
Dies führt dazu, daß die Kolbenkammer 172, die in Figur 5 gezeigt ist, über den
Kanal 180 und den Verteilerblock 50 in die Atmosphäre entlüftet wird. Nach dem
Entlüften der Kolbenkammer 172 in die Atmosphäre, bewegt die Vorspannfeder
188 den Kolben 170 und die Ventilbetätigungsstange 158 nach rechts, bezogen
auf Figur 5. Hierdurch sitzt der Kopfendabschnitt 148 des Ventilguedes 146 auf
dem Ventilsitz 144 auf, um die Beschichtungsmaterialströmung aus der Kammer
126 zu unterbrechen.
-
Die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 weist vorzugsweise eine Heizanordnung
196 auf, die in Figur 5 gezeigt ist und die das Beschichtungsmaterial in der
Kammer 126 erhitzt, um das Beschichtungsmaterial auf einer gewünschten Temperatur
zu halten. Die Heizanordnung 196 erstreckt sich von dem rechteckförmigen
Gehäuseabschnitt 116 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 zu dem äußeren
Endabschnitt 44 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole. Die Heizanordnung 196
ist zwischen der Ventilanordnung 138 und der Betätigungsanordnung 162
angeordnet.
-
Um die Übertragung von Wärme von der Heizanordnung 196 zu dem
Beschichtungsmaterial in der Kammer 126 zu unterstützen bzw. zu verbessern, erstreckt
sich die Heizanordnung 196 längengleich entlang der Kammer 126. Die
Heizanordnung 196 erstreckt sich daher von einem Ort benachbart zu dem
Einlaßendabschnitt 128 der Kammer 126 zu einem Ort benachbart zu dem Auslaßendabschnitt
130 der Kammer. Die Heizanordnung 196 umschließt die Kammer 126 und weist
eine zylindrische Innenseitenoberfläche 198 auf, welche eine äußere
Seitenoberfläche der Kammer bildet. Die Mittenlängsachse der Innenseitenoberfläche 198 der
Heizanordnung 196 fällt mit der Mittenlängsachse der Ventilbetätigungsstange 158
und der Kammer 126 zusammen.
-
Die Heizanordnung 196 enthält einen im wesentlichen zylindrischen Heizkörper
202, der in den Figuren 5 und 7 bis 10 gezeigt und aus einem einzelnen
Metallstück gebildet ist. Die Außenseite des zylindrischen Heizkörpers liegt an der
zylindrischen Innenoberfläche 204 an, die in den Figuren 11 und 14 gezeigt ist und
die an dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 sowie den Fortsatzabschnitt
122 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 ausgebildet ist (vgl. Fig. 5 u. 6).
Die zylindrische Außenseite des Heizkörpers 202 wirkt mit der zylindrischen
Oberfläche 204 zusammen, um mehrere Kanäle zu bilden, durch die ein
Heizmedium strömt.
-
Der Heizkörper 202 ist aus Metall hergestellt, so daß die Wärme von den Kanälen,
die in dem Heizkörper vorgesehen sind, ohne weiteres zu dem
Beschichtungsmaterial geführt bzw. geleitet werden kann, das sich in der sich
längserstreckenden Kammer 126 befindet. Da sich der Heizkörper 202 im wesentlichen über die
gesamte Länge der Kammer 126 erstreckt, wird sämtliches Beschichtungsmaterial
in der Kammer durch das Heizmedium erhitzt, welches durch die in dem Heizkörper
gebildeten Kanäle hindurchgeführt wird.
-
Ein Heizmedium-Einlaßkanal 210, der in den Figuren 11, 12 und 24 gezeigt ist, ist
in dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 ausgebildet. Das Heizmedium wird von dem Verteilerblock 50 zu dem
Kanal 210 geführt. Eine O-Ringdichtung 212, die in Figur 24 erkennbar ist, ist zur
Verhinderung einer Leckage des Heizmediums zwischen dem rechteckförmigen
Gehäuseabschnitt 116 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 und dem
Verteilerblock 50 vorgesehen.
-
Das Heizmedium strömt von dem Einlaßkanal 210 in einen bogenförmigen
Einlaßverteilerkanal 216 (vgl. Fig. 7-9). Der Einlaßverteilerkanal 216 ist zwischen dem
Heizkörper 202 und dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 angeordnet. Der Einlaßverteilerkanal 216 weist eine
im wesentlichen halbkreisförmige Gestaltung auf, wie dies aus den Figuren 7 bis
9 hervorgeht und ist an dem inneren Endabschnitt des Heizkörpers 202
angeordnet.
-
Das in dem Einlaßkanal 210 und in dem Einlaßverteilerkanal 216 befindliche
Heizmedium wird getrennt von dem Beschichtungsmaterial, das sich in dem
Einlaßkanal 132 und der Kammer 126 befindet, gehalten. Ein O-Dichtring 220 ist
zwischen dem Heizkörper 202 und dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116
der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 vorgesehen, wie dies aus Figur 5 und
6 hervorgeht, um eine Heizmediumströmung entlang axial des Heizkörpers 202 aus
dem Einlaßverteilerkanal 216 zu unterbinden (vgl. Fig. 7). Zusätzlich unterbricht
der O-Dichtring 220 eine Beschichtungsmaterialströmung aus der Kammer 126
entlang einem zwischen dem Heizkörper 202 und dem rechteckförmigen
Gehäuseabschnitt
116 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 vorhandenen Weg. In
ähnlicher Weise stoppt ein O-Dichtring 222, der in Figur 5 gezeigt ist, eine
Beschichtungsmaterialströmung aus der Kammer 126 entlang dem zwischen dem
Heizkörper 202 und dem Fortsatzabschnitt 122 vorhandenen Weg. Durch das
Führen des Beschichtungsmaterials in die Kammer 126 über den hohlen
Positionierstift 134 wird die Möglichkeit einer Leckage zwischen der Kammer 126 und dem
Einlaßverteilerkanal 216 für das Heizmedium weiter verringert.
-
Das Heizmedium strömt von dem Einlaßverteilerkanal 216 in die sich
längserstreckende Kanäle 224, die in den Figuren 7, 8 und 10 gezeigt sind, und läuft axial
entlang des Heizkörpers 202. Das Heizmedium strömt axial entlang der Kanäle 224
zu einer ringförmigen Verteilerkammer 228, die zwischen dem äußeren
Endabschnitt des Heizkörpers 202 und dem Fortsatzabschnitt 122 ausgebildet ist. Die
ringförmige Verteilerkammer 228 erstreckt sich um den Heizkörper 202 und die
Kammer 126 herum.
-
Die kombinierte axiale Erstreckung des Einlaßverteilerkanals 216, der
Heizmediumkanäle 224 und der Verteilerkammer 228 ist im wesentlichen gleich der Länge der
Kammer 126, in der das ruhende Beschichtungsmaterial gehalten wird, wenn die
Ventilanordnung 138 geschlossen ist. Daher kann Hitze ohne weiteres von dem
Heizmedium, das in dem Verteilereinlaßkanal 216, in den sich axial erstreckenden
Kanälen 224 und in der Verteilerkammer 228 vorhanden ist, zu dem in der Kammer
126 befindlichen Beschichtungsmaterial übertragen werden. Der Heizkörper 202
erstreckt axial nach dem Einlaßverteilerkanal 216 und der ringförmigen
Verteilerkammer 228 (vgl. Fig. 5) in entgegengesetzte Richtungen, um es der Wärme zu
ermöglichen, über den Metallheizkörper zu gegenüberliegenden Endabschnitten
128, 130 der Kammer 126 zu gelangen.
-
Das Heizmedium strömt von der ringförmigen Verteilerkammer 228 entlang von
Rückführkanälen 230 (vgl. Fig. 8 u. 10) zu einem halbkreisförmigen
Auslaßverteilerkanal 232, der in den Figuren 8 und 9 gezeigt ist. Der Einlaßverteilerkanal 216
ist von dem Auslaßverteilerkanal 232 durch ein Paar axial sich erstreckender,
linearer Rippen 234, 236 getrennt, die in den Figuren 7 bis 10 gezeigt und in dem
Heizkörper 202 ausgebildet sind. Wenn das Heizmedium von dem ringförmigen
Verteilerkammer 228 über die Rückführkanäle 230 zur der Auslaßverteilerkammer
232 geführt wird, wird selbstverständlich die Wärme von dem Heizmedium zu dem
Beschichtungsmaterial in der Kammer 126 übertragen. Das Heizmedium wird von
dem Auslaßverteilerkanal 232 über einen Auslaßkanal 240, der in den Figuren 5,
6, 12 und 24 erkennbar und in dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole ausgebildet ist, zu dem Verteilerblock 50
geführt.
-
Das Heizmedium zirkuliert kontinuierlich durch den Heizkörper 202. Das
Heizmedium strömt axial entlang des Heizkörpers 202 in entgegengesetzte Richtungen. Auf
diese Weise strömt das Heizmedium axial an der Außenseite entlang der Kanäle
224, die an der Oberseite des Heizkörpers 202 ausgebildet sind (vgl. Fig. 8 u. 10)
und das Heizmedium strömt axial an der Innenseite entlang der Rückführkanäle
230, die an der Unterseite des Heizkörpers 202 ausgebildet sind.
-
Die Kanäle 224, 230 an gegenüberliegenden Seiten des Heizkörpers 202 sind
benachbart zu dem Beschichtungsmaterial in der Kammer 126 vorhanden (vgl. Fig.
5). Daher wird die Wärme von dem Heizmedium in den Kanälen 224, 230 in dem
Heizkörper 202 zu dem in der Kammer 126 befindlichen Beschichtungsmaterial
übertragen, um das Beschichtungsmaterial auf eine gewünschte Temperatur zu
halten. Obwohl die Kanäle 224, 230 in der Weise dargestellt sind, daß sie eine sich
längserstreckende Ausgestaltung aufweisen und daß sie an gegenüberliegenden
Seiten des Heizkörpers 202 angeordnet sind, können die Kanäle eine
schraubenförmige Ausgestaltung aufweisen und sich um den Heizkörper herum erstrecken.
-
Obwohl zu berücksichtigen ist, daß viele unterschiedliche Arten von Flüssigkeiten
für das durch die Kanäle 224, 230 in dem Heizkörper 202 geführte Heizmedium
verwendet werden können, ist es bevorzugt, das Beschichtungsmaterial als
Heizmedium einzusetzen. Dies deshalb, da das Beschichtungsmaterial durch die in der
Leitung angeordnete Heizeinrichtung 64, die in Figur 1 gezeigt ist, erhitzt ist. Die
Verwendung des Beschichtungsmaterials als Heizmedium beseitigt die
Notwendigkeit, eine weitere Heizeinrichtung vorzusehen. Jedoch können verschiedene
Heizmedien verwendet werden, falls dies gewünscht wird. Tatsächlich ist zu
bemerken, daß eine elektrische Heizeinrichtung verwendet werden könnte, um das
Beschichtungsmaterial in der Kammer 126 zu erhitzen. Wenn das
Beschichtungsmaterial nicht zu erhitzen ist, könnte die Heizanordnung 196 aus der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 entfernt werden.
-
Der rechteckförmige Gehäuseabschnitt 116 besitzt einen Kanal 244, der in den
Figuren 6, 11 und 12 gezeigt ist und in dem der Positionierstift 134 aufgenommen
ist. Der Positionierstift 134 erstreckt sich über einen Kanal 246 (vgl. Fig.7 u. 8),
der in dem Heizkörper 202 ausgebildet ist. Die Montageschrauben 118 (vgl. Fig.
2) zum Anbringen des rechteckförmigen Gehäuseabschnitts 116 an dem
Verteilerblock 50 erstrecken sich durch Kanäle 252, die in Figur 12 gezeigt und in dem
rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 ausgebildet sind. Obwohl es bevorzugt
ist, daß die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 an dem Verteilerblock 50 in
einer Anordnung nebeneinander mit der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42
angebracht wird, kann die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole ohne den Verteilerblock
und/oder der Reinigungsmaterial-Sprühpistole verwendet werden.
-
Die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 (vgl. Fig. 15) führt eine
Reinigungsmaterialströmung zu der Düse 140 (vgl. Fig. 5) in dem äußeren Endabschnitt 44 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34. Die Reinigungsmaterialströmung entfernt
jede Ablagerung von Beschichtungsmaterial an der Düse 140, um eine Verstopfung
der Düse während des Einsatzes der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 zu
verhindern. Der Aufbau und die generelle Betriebsweise der Reinigungsmaterial-
Sprühpistole 42 ist ähnlich zu dem Aufbau und der Betriebsweise der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34. Jedoch weist die Reinigungsmaterial-Sprühpistole
42 keine Heizeinrichtung auf. Dies deshalb, da es nicht notwendig ist, das
Reinigungsmaterial zu erhitzen.
-
Die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 weist einen rechteckförmigen
Bauteilabschnitt 260 auf, der in Figur 15 gezeigt ist und der an dem Verteilerblock 50 in
einer Anordnung nebeneinander mit dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116
der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 angeordnet ist (vgl. Fig. 2, 3 u. 4). Der
Bauteilabschnitt 260 der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 steht über den
Verteilerblock 50 in Fluidverbindung mit der Reinigungsmaterial-Hauptzuführleitung
54 (vgl. Fig. 1) und der Pumpe 78.
-
Die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 weist einen Fortsatzabschnitt 262 auf, der
in den Figuren 2 und 5 erkennbar ist und der sich nach außen von dem
Bauteilabschnitt 260 aus erstreckt. Der Fortsatzabschnitt 262 ist mit dem Bauteilabschnitt
260 verbunden und erstreckt sich von dem Bauteilabschnitt nach außen, um eine
Düse 264 (vgl. Fig. 2) an dem äußeren Endabschnitt des Fortsatzabschnittes 262
zu halten. Die Düse 264 liegt dem äußeren Endabschnitt 44 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 gegenüber.
-
Eine Reinigungsmaterialströmung aus der Düse 264 der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 trifft auf die Düse 140 an der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34
auf, um die Düse 140 zu reinigen. Weiterhin trifft die Reinigungsmaterialströmung
aus der Düse 264 der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 auf den Bereich um die
an der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 vorgesehene Düse 140 auf. Dies
ermöglicht der Reinigungsmaterialströmung sämtliches angelagertes
Beschichtungsmaterial an dem äußeren Endabschnitt 44 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 abzuwaschen.
-
Der Fortsatzabschnitt 262, der in Figur 15 gezeigt ist, weist einen zylindrischen
Faß- bzw. Trommelabschnitt 268 sowie einen zylindrischen Stangenabschnitt 270
mit einem kleineren Durchmesser auf. Eine Verbindungsanordnung 272 ist
vorgesehen, um den Stangenabschnitt 270 an dem Trommelabschnitt 268
anzubringen. Der Trommel- und der Stangenabschnitt 268, 270 besitzen
aufeinanderfallende Mittenachsen, welche sich parallel zu der Mittenachse des Fortsatzabschnitts
122 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 (vgl. Fig. 2) erstrecken. Es ist zu
bemerken, daß der Stangenabschnitt 270 einen Abschnitt mit einer Krümmung
oder einen versetzten Abschnitt aufweisen kann, um die Düse 264 näher an dem
äußeren Endabschnitt 44 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 anzuordnen.
-
Das unter Druck stehende Reinigungsmaterial wird von dem Verteilerblock 50 (vgl.
Fig. 1) zu einer langgestreckten und im wesentlichen zylindrischen Kammer 276
(vgl. Fig. 15) in der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 geführt. Die Kammer 276
erstreckt sich von dem Bauteilabschnitt 260 der Reinigungsmaterial-Sprühpistole
42 zu dem äußeren Endabschnitt des Trommelabschnitts 268. Das
Reinigungsmaterial wird über einen Einlaßkanal 278, der in einem Positionierstift 280
ausgebildet ist, welcher mit dem Bauteilabschnitt 260 verbunden ist, zu der Kammer
276 geführt. Das Reinigungsmaterial aus dem Einlaßkanal 278 strömt entlang der
im wesentlichen zylindrischen Kammer 276 zu einer Ventilanordnung 282, die am
äußeren Ende des Trommelabschnitts 268 angeordnet ist.
-
Wenn sich die Ventilanordnung 282 in einem geöffneten Zustand befindet, strömt
Reinigungsmaterial über eine zylindrische Kammer 284 in den Stangenabschnitt
270. Das Reinigungsmaterial strömt von dem Stangenabschnitt 270 durch die
Düse 264 (vgl. Fig. 2) an dem äußeren Endabschnitt 46 der Reinigungsmaterial-
Sprühpistole 42. Das Reinigungsmaterial strömt aus der Düse 264 (vgl. Fig. 2) in
eine Richtung aus, die senkrecht zu der Mittenlängsachse des Trommelabschnitt
268 und des Stangenabschnitts 270 verläuft. Diese Düse 264 führt den
Reinigungsmaterialstrom zu der Düse 140 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34.
-
Die Ventilanordnung 282 enthält einen ortsfesten Ventilsitz 288, der in Figur 15
erkennbar ist. Der Ventilsitz 288 wirkt mit einem bewegbaren Ventilglied 290
zusammen, welches einen im wesentlichen kugelförmigen Kopfendabschnitt 292
aufweist. Der Kopfendabschnitt 292 des Ventilgliedes 290 wirkt mit dem Ventilsitz
288 in der Weise zusammen, daß die Kammer 276 abgedichtet und der
Reinigungsmaterialstrom zu dem Stangenabschnitt 270 unterbrochen wird.
-
Eine zylindrische Ventilbetätigungsstange 296 ist mit dem Ventilglied 290
verbunden und erstreckt sich durch die Kammer 276. Die Mittenlängsachse der
Ventilbetätigungsstange 296 fällt mit der Mittenlängsachse der Kammer 276
zusammen. Eine Dichtung 302 unterbindet einen Reinigungsmaterialstrom aus der
Kammer 276 entlang der Ventilbetätigungsstange 296.
-
Eine Ventilbetätigungsanordnung 304 ist mit der Ventilbetätigungsstange 296
verbunden. Die Ventilbetätigungsanordnung 304 dient zum Bewegen der
Ventilbetätigungsstange 296. Eine Bewegung der Ventilbetätigungsstange 296 bringt die
Ventilanordnung 282 aus ihrem geschlossenen Zustand, der in Figur 15 gezeigt ist,
in einen geöffneten Zustand, bei dem der Kopfendabschnitt 292 des Ventilgliedes
290 von dem Ventilsitz 288 beabstandet bzw. abgehoben ist.
-
Bei Betätigung der Ventilbetätigungsanordnung 304 wird die
Ventilbetätigungsstange 296 durch die Ventilbetätigungsanordnung nach, bezogen auf Figur 15,
links bewegt. Der Kopfendabschnitt 292 des Ventilguedes 290 hebt von dem
Ventilsitz 288 ab. Das in der Kammer 276 befindliche Reinigungsmaterial strömt
dann um den Kopfendabschnitt 292 des Ventilgliedes 290 herum. Das
Reinigungsmaterial strömt in die Kammer 284 in dem Stangenabschnitt 270. Anschließend
strömt das Reinigungsmaterial aus der Kammer 284 des Stangenabschnitts über
die Düse 264 zu dem äußeren Endabschnitt 44 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34.
-
Die Ventilbetätigungsanordnung 304, die in Figur 15 gezeigt ist, bringt die
Ventilanordnung 282 von dem geöffneten in den geschlossenen Zustand. Die
Ventilbetätigungsanordnung 304 besitzt den gleichen Aufbau und die gleiche Betriebsweise
wie die Ventilbetätigungsanordnung 162 (vgl. Fig. 5) in der Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole 34. Daher weist die Ventilbetätigungsanordnung 304 einen
kreisförmigen Kolben 308 auf, der ein Innengewinde besitzt, welches in Eingriff mit dem
Außengewinde an der Ventilbetätigungsstange 296 gelangt. Der Kolben 308 ist in
einer Kolbenkammer 310 angeordnet, die in dem Bauteilabschnitt 260 der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 ausgebildet ist. Die Kolbenkammer 310 steht über
den Verteilerblock 50 und einem Einlaßkanal 314, der in Figur 15 erkennbar und in
dem Bauteilabschnitt 260 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 42 ausgebildet
ist, in Fluidverbindung mit der Steuerfluid-(Luft-)Leitung 104.
-
Wird das Steuerventil 102 (vgl. Fig. 1) in einen geöffneten Zustand gebracht, so
wird Steuerfluid, d.h. Luft, das bzw. die sich unter Druck befindet, durch den
Verteilerblock 50 zu dem Einlaßkanal 314 geführt. Der Steuerfluiddruck veranlaßt
den Kolben 308, sich gegen den Einfluß einer Vorspannfeder 318 nach, bezogen
auf Figur 15, links zu bewegen. Wenn sich der Kolben 308 nach, bezogen auf
Figur 15, links bewegt, hebt die Ventilbetätigungsstange 296 den
Kopfendabschnitt 292 des Ventilgliedes 290 von dem Ventilsitz 288 nach links ab. Dies
ermöglicht, daß Reinigungsmaterial aus der Kammer 276 über die offene
Ventilanordnung 282 in die Kammer 284 in dem Stangenabschnitt strömt. Das
Reinigungsmaterial strömt aus der Kammer 284 des Stangenabschnitts 270 über die
Düse 264 zu dem äußeren Endabschnitt 44 der Reinigungsmaterial-Sprühpistole
34.
-
Wenn die Reinigungsmaterialströmung in Richtung des äußeren Endabschnitts 44
der Sprühpistole für eine Zeitdauer, die ausreicht, das angesammelte
Beschichtungsmaterial zu entfernen, aufrechterhalten worden ist, wird das Steuerventil 102
durch die Steuereinrichtung 94 (vgl. Fig. 1) in einen geschlossenen Zustand
gebracht. Nach diesem Vorgang wird die Leitung 104 an die Atmosphäre entlüftet.
Dies führt dazu, daß der Einlaßkanal 314 (vgl. Fig. 15) und die Kolbenkammer 310
über den Verteilerblock 50 und die Leitung 104 in die Atmosphäre entlüftet
werden.
-
Nach dem Entlüften der Kolbenkammer 310 an die Atmosphäre bewegt die
Vorspannfeder 318 den Kolben 308 und die Ventilbetätigungsstange 296 nach,
bezogen auf Figur 15, rechts. Diese Bewegung nach rechts der
Ventilbetätigungsstange 296 führt zu einer Bewegung des Ventilgliedes 290 aus der geöffneten
Stellung zurück in die in Figur 15 gezeigte, geschlossene Stellung. Die Bewegung
des Ventilgliedes 290 in die geschlossene Stellung unterbricht die
Reinigungsmaterialströmung durch die Ventilanordnung 282, so daß die
Reinigungsmaterialströmung aus der Düse 264 der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 unterbrochen
wird.
-
Eine ringförmige Dichtung 322 erstreckt sich radial auswärts von dem Kolben 308,
um eine Fluidströmung zwischen dem Kolben und der zylindrischen Seitenwand der
Kolbenkammer 310 zu unterbrechen. Die Dichtung 322 ist vorzugsweise eine
"RULON"-Dichtung, welche von der Fa. DIXON Industries Corporation, Bristol,
Rhode Island, USA verfügbar ist. Eine Dichtung 324 wirkt mit der
Ventilbetätigungsstange 296 zusammen, um eine Strömung des Steuerfluids aus der
Kolbenkammer 310 entlang der Ventilbetätigungsstange zu unterbrechen. Obwohl es
bevorzugt ist, die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 an dem Verteilerblock 50
entlang der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 zu führen, können beide
Sprühpistolen ohne den Verteilerblock eingesetzt werden.
-
Der Verteilerblock 50 verbindet die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 und die
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 in Form einer Fluidverbindung mit der
Beschichtungsmaterial-Zuführleitung 52, der Beschichtungsmaterial-Rückführleitung
70, der Reinigungsmaterial-Hauptzuführleitung 54 und den
Steuerfluid-(Luft-)Leitungen 100, 104 (vgl. Fig. 1). Eine vertikale Rückseite 330 (vgl. Fig. 17) des
Verteilerblocks so ist mit den verschiedenen Zuführ- und Rückführleitungen 52,
70, 54, 100, 104 verbunden (vgl. Fig. 1). Eine horizontale Oberseite 332 (vgl. Fig.
16) des Verteilerblocks ist mit der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 und der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 verbunden.
-
Die Leitungsverbindungen mit der vertikalen Rückseite 330 (vgl. Fig. 1 u. 17) des
Verteilerblocks 50 umfassen eine Beschichtungsmaterial-Einlaßöffnung 340 (vgl.
Fig. 17), die mit der Beschichtungsmaterial-Zuführleitung 52 (vgl. Fig. 1)
verbunden ist. Der Verteilerblock 50 besitzt darüber hinaus eine
Beschichtungsmaterial-Auslaßöffnung 342 (vgl. Fig. 17), die mit der
Beschichtungsmaterial-Rückführleitung 70 verbunden ist (vgl. Fig. 1). Eine in Figur 17 erkennbare
Reinigungsmaterial-Einlaßöffnung 344 in dem Verteilerblock so ist mit der Reinigungsmaterial-
Hauptzuführleitung 54 verbunden (vgl. Fig. 1). Eine Steuerfluid-Einlaßöffnung 346
(vgl. Fig. 17) in dem Verteilerblock so ist mit der Steuerfluid-(Luft)-Leitung 100
verbunden. Eine zweite Steuerfluid-Einlaßöffnung 348 in dem Verteilerblock so ist
mit der Steuerfluid-(Luft-)Leitung 104 verbunden.
-
Die an der Oberseite 332 des Verteilerblocks vorgesehenen Fluidverbindungen mit
der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 und der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 weisen eine Aufbringungs-Auslaßöffnung 352 (vgl. Fig. 16) für das
Beschichtungsmaterial auf. Eine auf einen Behälter 32 durch die Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole 34 aufzubringende Beschichtungsmaterialströmung verläßt den
Verteilerblock 50 über die Aufbringungs-Auslaßöffnung 352 für das
Beschichtungsmaterial. Der Positionierstift 134 (vgl. Fig. 5) an der Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole 34 ist teleskopartig in der Aufbringungs-Auslaßöffnung 352 (vgl. Fig.
16) für das Beschichtungsmaterial aufgenommen. Dies ermöglicht dem
Beschichtungsmaterial, von dem Verteilerblock 50 zu der Kammer 126 (vgl. Fig. 5) in der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 geführt zu werden.
-
Obwohl verschiedene Arten von Materialien als Heizmedium für die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 verwendet werden können, wird das erhitzte
Beschichtungsmaterial selbst vorteilhafterweise als Heizmedium eingesetzt. Ein Teil der
Beschichtungsmaterialströmung aus der Beschichtungsmaterial-Einlaßöffnung 340
(vgl. Fig. 17) wird zu einer Heizmedium-Auslaßöffnung 354 (vgl. Fig. 16) geführt,
die in der Oberseite 332 des Verteilerblocks 50 ausgebildet ist. Das heiße
Beschichtungsmaterial strömt aus der Heizmedium-Auslaßöffnung 354 in dem
Verteilerblock 50 zu der Heizmedium-Einlaßöffnung 210 (vgl. Fig. 11, 12, 24), die
in der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 ausgebildet ist.
-
Nachdem das Heizmedium (Beschichtungsmaterial) durch die Heizanordnung 196
(vgl. Fig. 5) in der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 geführt worden ist,
verläßt das Heizmedium die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole über die
Auslaßöffnung 240 (vgl. Fig. 5 u. 24) in dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole. Das Heizmedium (d.h., das
Beschichtungsmaterial) strömt über eine Heizmedium-Einlaßöffnung 356 (vgl. Fig. 16) in der
Oberseite 332 des Verteilerblocks in den Verteilerblock 50 hinein. Die Heizmedium
Einlaßöffnung 356 ist mit der Heizmedium-Auslaßöffnung 342 (vgl. Fig. 17) und
der Rückführleitung 70 (vgl. Fig. 1) verbunden.
-
Die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 wird in der Weise betätigt, daß sie von
ihrem inaktiven Zustand zu ihrem aktiven Zustand übergeht, durch den eine
Strömung 36 (vgl. Fig. 1) des Beschichtungsmaterials zu der Innenseite 38 des
Behälters 32 infolge des Steuerfluiddrucks, d.h. der Druckluft geführt wird. Eine
Steuerfluidauslaßöffnung 360 (vgl. Fig. 16), die in der Oberseite 332 des Verteilerblocks
50 ausgebildet ist, ermöglicht es, den Steuerfluiddruck zu der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 zu bringen. Die Steuerfluid-Auslaßöffnung 360 ist über
den Einlaßkanal 180 mit der Ventilbetätigungsanordnung 162 (vgl. Fig. 5 u. 6) in
der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 verbunden.
-
Das Reinigungsmaterial aus der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 wird von dem
Verteilerblock 50 über eine Reinigungsmaterial-Auslaßöffnung 364 (vgl. Fig. 16),
die in der Oberseite des Verteilerblocks 50 ausgebildet ist, zu der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole
geführt. Der hohle Positionierstift 280 (vgl. Fig. 15) an der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 ist teleskopartig in der Reinigungsmaterial-
Auslaßöffnung 364 (vgl. Fig. 16) in dem Verteilerblock 50 aufgenommen. Daher
kann das Reinigungsmaterial von der Reinigungsmaterial-Auslaßöffnung 364 über
den hohlen Positionierstift 280 zu der in Figur 15 gezeigten Kammer 276 in der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 geführt werden.
-
Der Steuerfluid-(Luft)-Druck zum Betätigen der Ventilbetätigungsanordnung 304
(vgl. Fig. 15) in der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 wird von dem
Verteilerblock 50 zu einer Steuerfluid-Auslaßöffnung 366, die in Figur 16 gezeigt ist und
die in der Oberseite 332 des Verteilerblocks ausgebildet ist, geführt. Der
Steuerfluid-(Luft)-Druck wird von der Auslaßöffnung 366 zu dem Einlaßkanal 314
geführt, der in Figur 15 gezeigt ist und der in dem Bauteilabschnitt 260 der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 ausgebildet ist. Der Steuerfluiddruck wird zu der
Ventilbetätigungsanordnung 304 zum Betätigen der Ventilanordnung 282 geführt,
um diese aus ihrem in Figur 15 gezeigten geschlossenen Zustand zu dem
geöffneten Zustand zu bewegen.
-
Sämtliches, zu dem Verteilerblock 50 geführtes Beschichtungsmaterial ist erhitzt
worden und tritt in den Verteilerblock bei der Beschichtungsmaterial-Einlaßöffnung
340 (vgl. Fig. 17) ein. Aus der Beschichtungsmaterial-Einlaßöffnung 340 strömt
das erhitzte Beschichtungsmaterial über einen horizontalen Kanal 372 (vgl. Fig. 18)
zu einem Überschneidungs- oder Kreuzungsbereich 374. An dem Kreuzungs- bzw.
Überschneidungsbereich 374 wird die zugeführte Strömung des
Beschichtungsmaterials in zwei Beschichtungsmaterialströme aufgeteilt, von denen einer als
Heizmedium und der andere als Beschichtungsmaterial dient, welches auf die
Behälter aufzubringen ist. Die beiden Ströme des Beschichtungsmaterials werden
stromabwärts von dem Kreuzungs- bzw. Überschneidungsbereich 374 getrennt
voneinander geführt. Die Beschichtungsmaterialströmung, welche als Heizmedium
dient, wird von dem Kreuzungs- bzw. Überschneidungsbereich 374 über einen
Kanal 376 zu der Heizmedium-Auslaßöffnung 354, die in den Figuren 15, 16 und
18 gezeigt und die in der Oberseite 332 des Verteilerblocks 50 ausgebildet ist,
geführt.
-
Wenn die Ventilanordnung 138 (vgl. Fig. 5) in der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 geöffnet wird, tritt ein Druckabfall in der Beschichtungsmaterialströmung
auf, welche von dem Verteilerblock 50 zu der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole
34 für das Aufbringen einer Beschichtung auf ein Behälter geführt wird. Wenn der
Druckabfall größer als ein vorgegebener Druckabfall ist, ist der Kanal 154 durch die
Düse 140 verschliessen und zu groß geworden. Wenn der Druckabfall geringer als
ein vorbestimmter Druckabfall ist, ist die Beschichtungsmaterial-Sprühpistolendüse
140 verstopft. Eine Vorrichtung 380 (vgl. Fig. 18, 19) erfaßt die Änderung im
Druck, die auftritt, wenn die Ventilanordnung 138 der Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole geöffnet wird. Dies ermöglicht, den Zustand der Düse zu bestimmen,
und erlaubt, Korrekturen vorzunehmen, wenn sich die Düse in einem nicht
zufriedenstellenden Zustand befindet.
-
Die Vorrichtung 380 enthält einen Transducer bzw. Meßgrößenumformer 384 (vgl.
Fig. 19). Der Transducer 384 ist in einer Kammer 386 angeordnet, die in dem
Verteilerblock 50 ausgebildet ist. Der Transducer 384 ist dem Druck in der
Beschichtungsmaterialströmung ausgesetzt, die zu der Ventilanordnung 138 (vgl. Fig.
5) der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole geführt wird. Der Transducer 384
erzeugt ein elektrisches Ausgabesignal, welches diesem Druck entspricht.
Ein in den Figuren 18 und 19 gezeigter Begrenzer 390 ist in einer Kammer 392
zwischen dem Kreuzungs- bzw. Überschneidungsbereich 374 und dem Transducer
384 angeordnet. Der Begrenzer 390 isoliert den Transducer 384 von dem
Beschichtungsmaterial, welches als Heizmedium dient, und von der
Beschichtungsmaterial-Zuführleitung 52 (vgl. Fig. 1). Der Begrenzer weist den gleichen Aufbau
auf, wie der in dem US-Patent Nr.4,430,886 offenbarte Begrenzer, das am 14.
Februar 1984 ausgegeben worden ist sowie den Titel aufweist "Method and
Apparatus for Sensing Clogged Nozzles" und das durch Bezugnahme Bestandteil
dieser Beschreibung wird. Der Transducer 384 wirkt mit einer Steuerschaltung
zusammen, um den Zustand der Düse 140 in der gleichen Weise zu überwachen,
wie es in dem US-Patent Nr.4,668,948 offenbart ist, welches am 26. Mai 1987
ausgegeben worden ist, welches den Titel "Dispensor Malfunction Detector"
aufweist und welches durch Bezugnahme Bestandteil dieser Beschreibung wird.
Obwohl es bevorzugt ist, den Transducer 384 in dem Verteilerblock 50 zu
montieren, kann der Transducer in der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 angeordnet
werden, falls dies erwünscht ist.
-
Das auf einen Behälter aufzubringende Beschichtungsmaterial strömt aus dem
Einlaßkanal 372 und dem Kreuzungs- bzw. Überschneidungsbereich 374 (vgl. Fig.
18) zu der Begrenzerkammer 392 entlang einem Kanal 396, welcher die
Begrenzerkammer schneidet (vgl. Fig. 18 u. 19). Der, bezogen auf Figur 19, rechte
Endabschnitt der Begrenzerkammer 392 wird durch einen geeigneten Stöpsel
verschlossen.
Daher strömt das Beschichtungsmaterial aus dem Kanal 396 über den
Begrenzer 390 in einen sehr kurzen Kreuzungskanal 400 (vgl. Fig. 19) und zu der
Transducerkammer 386. Daher ist der Transducer 384 nur dem
Beschichtungsmaterial ausgesetzt, welches durch den Begrenzer 390 geführt wird.
-
Aus dem Begrenzer 390 und dem Kanal 400 strömt das Beschichtungsmaterial
nach oben und seitwärts entlang einem Kanal 404. Das, bezogen auf Figur 19,
untere Ende der Passage 404 wird durch einen geeigneten Stöpsel verschlossen.
Das gegenüberliegende Ende des Kanals 404 wird ebenfalls durch einen Stöpsel
verschlossen, welcher in einer mit einem Innengewinde versehenen Öffnung 406
aufgenommen ist. Die Öffnung 406, die in Figur 19 gezeigt ist, ist innerhalb des
Verteilerblocks 50 angeordnet, um das Volumen an überschüssigem
Beschichtungsmaterial, welches in dem Kanal 404 enthalten ist, zu minimieren. Der Zugang
zu dem Stöpsel in der Öffnung 406 wird durch einen Zugangskanal 408
ermöglicht.
-
Das Beschichtungsmaterial zum Aufbringen auf die Behälter 32 strömt aus dem
Kanal 404 über einen Kanal 412 zu einem sich vertikal erstreckenden Kanal 414
(vgl. Fig. 20). Der Kanal 414 ist mit der Aufbring-Auslaßöffnung 352 (vgl. Fig. 16
u. 20) für das Beschichtungsmaterial verbunden. Aus der Aufbring-Auslaßöffnung
352 für das Beschichtungsmaterial strömt das Beschichtungsmaterial durch den
hohlen Positionierstift 134 (vgl. Fig. 5) zu der Kammer 126 in der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34.
-
Sämtliches Beschichtungsmaterial, welches durch die Beschichtungsmaterial-
Auslaßöffnung 352 (vgl. Fig. 16 u. 20) strömt, wird auf die Behälter 32 durch die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 aufgebracht. Demgegenüber zirkuliert das
in der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 als Heizmedium vorgesehene
Beschichtungsmaterial kontinuierlich. Wie vorstehend bereits darauf hingewiesen
worden ist, strömt das Heizmedium von dem Kreuzungs- bzw.
Überschneidungsbereich 374 (vgl. Fig. 18) über den Kanal 376 und der Heizmedium-Auslaßöffnung
354 zu der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34.
-
Die Heizmedium-Rückkehrströmung aus der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34
tritt in den Verteilerblock bei der Heizmedium-Einlaßöffnung 356 (vgl. Fig. 16 u.
18) ein. Die Rückkehrströmung des Heizmediums wird von den Einlaßöffnung 356
(vgl. Fig. 18) nach unten zu einem horizontalen Kanal 458 geführt. Das Ende des
Kanals 458 ist durch einen geeigneten Stöpsel in einer mit einem Innengewinde
versehenen Öffnung 460 abgeschlossen. Der horizontale Kanal 458 ist mit einem
schräg nach unten verlaufenden Kanal 462 verbunden, der in Figur 21 erkennbar
ist und der in dem Verteilerblock 50 ausgebildet ist. Das untere Ende des Kanals
46 ist durch einen geeigneten Stöpsel in einer mit einem Innengewinde versehenen
Öffnung 464 verschlossen. Der untere Endabschnitt des Kanals 462 ist mit dem
Kanal 466 verbunden, der in den Figuren 21und 22 gezeigt ist und der sich
horizontal zu der Heizmedium-Auslaßöffnung 342 erstreckt (vgl. Fig. 17 u. 22).
-
Die Reinigungsmaterial-Hauptzuführleitung 54 (vgl. Fig. 1) steht in Fluidverbindung
mit der Reinigungsmaterial-Einlaßöffnung 344 (vgl. Fig. 17). Aus der
Reinigungsmaterial-Einlaßöffnung 344 strömt das Reinigungsmaterial über den Verteilerblock
50 zu der Reinigungsmaterial-Auslaßöffnung 364 (vgl. Fig. 16). Auf diese Weise
strömt das Reinigungsmaterial von der Reinigungsmaterial-Einlaßöffnung 344 (vgl.
Fig. 17) horizontal entlang einer Bohrung 354 (vgl. Fig. 19) zu einer Bohrung 470.
Anschließend strömt das Reinigungsmaterial entlang des horizontalen Kanals 470
(vgl. Fig. 23) zu einem sich vertikal erstreckenden Kanal 472, welcher mit der
Reinigungsmaterial-Auslaßöffnung 364 verbunden ist. Der hohle Positionierstift
280 an der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 ist teleskopartig in der
Reinigungsmaterial-Auslaßöffnung 364 aufgenommen.
-
Das Steuer-(Luft)-Fluid zum Betätigen der Ventilbetätigungsanordnung 162 (vgl.
Fig. 5) in der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 wird von der Steuerfluid-
Einlaßöffnung 346 (vgl. Fig. 17) über den Verteilerblock 50 zu der Steuerfluid-
Auslaßöffnung 360 (vgl. Fig. 16) geführt. Das Steuerfluid strömt von der
Einlaßöffnung 346 (vgl. Fig. 20) durch einen L-förmigen Kanal 476, der in dem
Verteilerblock 50 ausgebildet ist und der sich zwischen der Steuerfluid-Einlaßöffnung 346
sowie der Steuerfluid-Auslaßöffnung 360 erstreckt.
-
Der Steuerfluiddruck zum Betätigen der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 wird
von der Steuerfluid-Einlaßöffnung 348 (vgl. Fig. 17) durch den Verteilerblock 50 zu
der vorgesehenen Steuerfluid-Auslaßöffnung 366 (vgl. Fig. 16) geführt. Auf diese
Weise verbindet ein im wesentlichen L-förmiger Kanal 480 (vgl. Fig. 23) die
Steuerfluid-Einlaßöffnung 348 mit der Steuerfluid-Auslaßöffnung 366. Die
Steuerfluid-Auslaßöffnung 366 ist mit der Ventilbetätigungsanordnung 304 in der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 verbunden.
-
Es ist bedeutsam, daß die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 genau relativ zu
bzw. gegenüber dem Verteilerblock 50 angeordnet wird. Wenn die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole
34 nicht genau gegenüber dem Verteilerblock 50 angeordnet
wird, ist die Düse 140 (vgl. Fig. 5) an dem äußeren Endabschnitt 44 (vgl. Fig. 1)
der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 nicht genau relativ zu dem Behälter 32
positioniert. Wenn die Düse 140 nicht genau relativ zu dem Behälter 42
positioniert wird, kann die Strömung 36 des Beschichtungsmaterials nicht in der
gewünschten Weise an der Innenseite 38 des Behälters aufgebracht werden.
-
Weiterhin ist es wichtig, daß die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 genau
gegenüber dem Verteilerblock in der Weise angeordnet ist, daß verschiedene
Einlaßöffnungen an der Oberseite 332 des Verteilerblocks sich in Flucht mit
verschiedenen Öffnungen in einer Unterseite 482 der Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole befinden. Daher muß die Beschichtungsmaterial-Auslaßöffnung 352
(vgl. Fig. 16) an der Oberseite 332 des Verteilerblocks 50 gegenüber dem
Beschichtungsmaterial-Einlaßkanal 132 (vgl. Fig. 24) in dem rechteckförmigen
Gehäuseabschnitt 116 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 ausgerichtet
werden.
-
Die Heizmedium-Auslaßöffnung 354 (vgl. Fig. 16) an der Oberseite 332 des
Verteilerblocks 50 muß genau mit der Heizmedium-Einlaßöffnung 210 (vgl. Fig. 24)
ausgerichtet werden, durch die das Heizmedium in den rechteckförmigen
Gehäuseabschnitt 116 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 eingebracht wird. Die
Heizmedium-Einlaßöffnung 356 (vgl. Fig. 16) an dem Verteilerblock 50 muß genau
mit der Heizmedium-Auslaßöffnung 240 ausgerichtet werden, die in Figur 24
gezeigt ist und die an der Unterseite des rechteckförmigen Gehäuseabschnitts 116
der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 ausgebildet ist. Schließlich muß die
Steuerfluid-Auslaßöffnung 360 an der Oberseite 332 des Verteilerblocks 50 genau
mit der Steuerfluid-Einlaßöffnung 180 ausgerichtet werden, die in Figur 24 gezeigt
ist und die an der Unterseite des rechteckförmigen Gehäuseabschnitts 116 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 ausgebildet ist.
-
Um die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 gegenüber dem Verteilerblock 50
genau zu positionieren, wird ein Drei-Punkte-Positioniersystem verwendet. Das
Drei-Punkte-Positioniersystem weist den Positionierstift 134 (vgl. Fig. 5, 24) auf.
Der Positionierstift 134 erstreckt sich von dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt
116 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 nach unten und ist teleskopartig
in der Beschichtungsmaterial-Auslaßöffnung 352 aufgenommen, die in den Figuren
16 und 20 gezeigt ist und die in dem Verteilerblock 50 ausgebildet ist.
-
Die beiden Bolzen oder Befestigungsmittel 118 (vgl. Fig. 2 u. 24) bilden die beiden
anderen Elemente des Drei-Punkte-Positioniersystem. Die Bolzen 118 erstrecken
sich durch den rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34, um in Eingriff mit mit Innengewinden versehenen Öffnungen
484 (vgl. Fig. 16) zu gelangen, die in dem Verteilerblock 50 ausgebildet sind.
Durch das Drei-Punkte-Positioniersystem, welches durch den hohlen Positionierstift
134 und den beiden Bolzen 118 gebildet wird, wird die Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole 34 genau gegenüber dem Verteilerblock 50 positioniert. Dies
ermöglicht, daß die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 von dem Verteilerblock 50 für
Wartungsarbeiten abgenommen und nachfolgend wieder auf dem Verteilerblock in
der gleichen Position, die sie vor der Trennung eingenommen hat, angeordnet
werden kann.
-
Es ist ebenfalls wünschenswert, daß die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 genau
gegenüber dem Verteilerblock 50 positionierbar ist. Die genaue Positionierung der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 ist notwendig, damit die
Reinigungsmaterialströmung präzise durch die Düse 264 (vgl. Fig. 2) an der Reinigungsmaterial-
Sprühpistole zu der Düse 140 an der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34
geführt wird. Es ist ebenfalls wichtig, daß der Einlaßkanal 278 (vgl. Fig. 25), durch
den das Reinigungsmaterial in die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 strömt,
genau gegenüber der Reinigungsmaterial-Auslaßöffnung 364 positioniert wird, die
in Figur 16 gezeigt und die in dem Verteilerblock 50 ausgebildet ist. Ebenso ist es
wichtig, daß der Steuerfluid-Einlaßkanal 314 (vgl. Fig. 25), der in der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 ausgebildet ist, genau gegenüber dem
Steuerfluid-Auslaßöffnung 366 positioniert wird, die in Figur 16 gezeigt und die in dem Verteilerblock
50 ausgebildet ist.
-
Um die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 gegenüber dem Verteilerblock 50 zu
positionieren, wird ein Drei-Punkte-Positioniersystem verwendet, um die
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 genau gegenüber dem Verteilerblock 50
anzuordnen. Das Drei-Punkte-Positioniersystem, welches zur Positionierung der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 gegenüber dem Verteilerblock 50 verwendet wird, ist dem
Drei-Punkte-Positioniersystem ähnlich, welches zur Positionierung der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 relativ zu dem Verteilerblock 50 verwendet wird.
Daher ist der hohle Positionierstift 280 (vgl. Fig. 15 u. 25) teleskopartig in der
Reinigungsmaterial-Auslaßöffnung 364 aufgenommen, die in den Figuren 16 und
23 gezeigt ist und die in dem Verteilerblock 50 ausgebildet ist. Bolzen 488 (vgl.
Fig. 2 u. 25) erstrecken sich durch den Bauteilabschnitt 260 der
Reinigungsmaterial-Sprühpistole
42, um ein Eingriff mit Innengewinde aufweisenden Öffnungen 490
zu gelangen, die in der Figur 16 gezeigt sind und die in dem Verteilerblock 50
ausgebildet sind. Daher wird ein Drei-Punkte-Positioniersystem durch den hohlen
Positionierstift 280 und die beiden Montagebolzen 488 gebildet.
-
Während des Betriebs der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 (vgl. Fig. 5 u. 6)
neigt das Beschichtungsmaterial dazu, entlang der Ventilbetätigungsstange 158
nach der Dichtung 164 in einen Raum 500 (vgl. Fig. 6) auszutreten. Der Raum 500
ist zwischen der Dichtung 164 und der Dichtung 184 für die
Ventilbetätigungsanordnung 162 angeordnet. Wenn dem Beschichtungsmaterial ermöglicht wird,
sich in dem Raum 500 zu sammeln, könnte das Beschichtungsmaterial schließlich
zu einer Fehlfunktion der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 führen. Um dies
zu verhindern, wird Reinigungsmaterial durch den Raum 500 hindurchgeführt, um
jedes Beschichtungsmaterial daraus zu entfernen, welches sich in dem Raum
angesammelt hat.
-
Um eine Reinigungsmaterialströmung durch den Raum 500 durchführen zu können,
wird die Reinigungsmaterial-Nebenleitung 88 (vgl. Fig. 1u. 26) mit dem
Bauteilabschnitt 260 der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 verbunden. Das
Reinigungsmaterial wird über einen Kanal 504, der in den Figuren 15 u. 16 gezeigt und der in
dem Bauteilabschnitt der Reinigungsmaterial-Sprühpistole ausgebildet ist, zu einem
Kanal 506 geführt, der in Figur 26 gezeigt ist und der in dem rechteckförmigen
Gehäuseabschnitt 116 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 ausgebildet ist.
Das Reinigungsmaterial strömt aus dem Kanal 506 in den Raum 500 und um die
Ventilbetätigungsstange 158 (vgl. Fig. 6) herum.
-
Es ist zu bemerken, daß zum Zwecke der Klarheit der Darstellung die Kanäle 504,
506 in den Figuren 5, 6 und 15 in Positionen dargestellt sind. welche um 90º von
den tatsächlichen Positionen der Kanäle 504, 506 versetzt sind. Daher erstrecken
sich die Mittellängsachsen der Kanäle 504, 506 mehr parallel zu der oberen
Seitenoberfläche 332 der Verteilerblocks 50 als senkrecht zu der oberen Seitenfläche des
Verteilerblocks, wie es in den Figuren 5, 6 und 15 gezeigt ist.
-
Nachdem das Reinigungsmaterial um den Abschnitt der Ventilbetätigungsstange,
die in dem Raum 500 zwischen den Dichtungen 164, 184 (vgl. Fig. 6) angeordnet
ist, herumgeflossen ist, strömt das Reinigungsmaterial aus der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 aus und in die Rückführleitung 90 hinein. Die räumliche
Beziehung der Einlaßleitung 88, durch die das Reinigungsmaterial in die
Reinigungsmaterial-Sprühpistole
42 geführt wird, und der Rückführleitung 90, durch die das
Reinigungsmaterial aus der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 herausgeführt
wird, ist präzise in Figur 4 gezeigt. Es ist zu bemerken, daß die Ausrichtung der
Leitungen 88, 90 in den Figuren 5, 6 und 15 von ihren tatsächlichen Positionen
zum Zwecke der Klarheit der Darstellung versetzt ist.
-
Wenn das Reinigungsmaterial durch den Kanal 504 (vgl. Fig. 26) in dem Bauteil
260 der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 strömt, fließt das Reinigungsmaterial
um die Ventilbetätigungsstange 296 (vgl. Fig. 15) herum. Dies führt bei der
Ventilbetätigungsstange 296 für die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 dazu, daß diese
auch dann gereinigt wird, wenn dies nicht notwendig ist. Auf diese Weise kann nur
Reinigungsmaterial entlang der Ventilbetätigungsstange 296 (vgl. Fig. 15) aus der
Kammer 276 austreten. Nur Luft kann entlang der Ventilbetätigungsstange 296
aus der Ventilbetätigungsanordnung 304 nach der Dichtung 324 austreten. Daher
ist das Hinführen von Reinigungsmaterial über die Reinigungsmaterial-Sprühpistole
42 zu der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 vom Betriebsstandpunkt nicht
notwendig und wird nur aus Bequemlichkeitsgründen infolge der
Nebeneinanderanordnung der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole und der Reinigungsmaterial-
Sprühpistole ausgeführt. Es ist zu bemerken, daß das Reinigungsmaterial zum
Entfernen sämtlichen Beschichtungsmaterials, welches nach der Dichtung 164 in
der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 nach außen austritt, mehr zu dem
Raum 500 aus dem Verteilerblock 50 als durch die Reinigungsmaterial-Sprühpistole
42 geführt werden kann.
-
Um die Strömung 36 (vgl. Fig. 1) des Beschichtungsmaterials zu der Innenseite 38
des Behälters 32 in der gewünschten Weise und in der gewünschten
Strömungsgeschwindigkeit zu führen, ist es wichtig, daß der Betätigungshub des
Ventilgliedes 146 (vgl. Fig. 5) präzise eingestellt wird. Da das Ventilglied 146 durch den
Betriebshub seitens des Kolbens 170 in der Ventilbetätigungsanordnung 162
bewegt wird, ist das Ausmaß der Bewegung des Kolbens einstellbar, um den
gewünschten Ventilhub zu erhalten.
-
Wenn das Ventilglied 146 durch den Betätigungshub zu seiner vollständig
geöffneten Position bewegt wird, bewegt sich der Kolben 170 nach links, bezogen auf
Figur 6. Diese Bewegung nach links des Kolbens 170 setzt sich fort, bis eine
ringförmige Sicherungsbeilagscheibe 512 an der, bezogen auf Figur 6, linken Seite
der Dichtung 174 an einer ortsfesten, ringförmigen Anschlagoberfläche 514 an
dem Gehäuse 114 anschlägt. Die Anschlagoberfläche 514 ist an einem
Abstandsabschnitt
516 des Gehäuse 514 ausgebildet. Der Abstandsabschnitt 516 ist mit
dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 verbunden.
-
Die Position des Kolbens 170 und der Sicherungsbeilagscheibe 512 gegenüber der
Ventilbetätigungsstange 158 ist einstellbar, um den Betriebshub des bewegbaren
Ventilgliedes 146 einzustellen. Daher ermöglicht ein an dem Endabschnitt der
Ventilbetätigungsstange 158 ausgebildetes Außengewinde 520 (vgl. Fig. 6) der
Ventilbetätigungsstange, um ihre Mittenlängsachse gedreht zu werden, so daß der
Kolben 170 und die Sicherungsbeilagscheibe 512 sowohl in Richtung auf die
Anschlagoberfläche 514 als auch von dieser weg bewegt werden können. Durch
Drehen der Ventilbetätigungsstange 158, um den Kolben 170 und die
Sicherungsbeilagscheibe 512 nach rechts, bezogen auf Figur 6, zu bewegen, werden der
Kolben 170 und die Sicherungsbeilagscheibe 512 weg von der Anschlag oberfläche
514 bewegt. Dies führt dazu, daß der Betriebshub des bewegbaren Ventilgliedes
146 (vgl. Fig. 5) zunimmt. Wenn umgekehrt die Ventilbetätigungsstange 158 um
ihre Mittenachse gedreht wird, um das Betätigungsstangengewinde 520 zu
veranlassen, den Kolben 170 und die Sicherungsbeilagscheibe 512 in Richtung der
Anschlagoberfläche 514 zu bewegen, wird der Betriebshub des Ventilgledes 146
verringert.
-
Eine ringförmige Beilagscheibe oder ein Abstandselement 522 (vgl. Fig. 27) wird
verwendet, um den Betriebshub des bewegbaren Ventilgliedes 146 einzustellen.
Die Beilagscheibe 522 weist eine axiale Dicke auf, welche dem gewünschten
Abstand entspricht, durch den das Ventilglied 138 zwischen der vollständig
geschlossenen und vollständig geöffneten Position zu bewegen ist. Vor der
abschließenden Montage des Gehäuses 114 wird die Beilagscheibe 522 an der nach
oben weisenden Seitenoberfläche 523 der Sicherungsbeilagscheibe 512 (vgl. Fig.
27) plaziert. Der Abstandsabschnitt 516 wird dann an dem rechteckfömigen
Gehäuseabschnitt 116 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 angeschraubt.
-
Wenn die Beilagscheibe 522 an der Sicherungsbeilagscheibe 512 angeordnet ist,
befindet sich der Kolben 170 nahe dem, bezogen auf Figur 27, unteren Ende des
Gewindes 520 an der Ventilbetätigungsstange 158. Wenn daher das
Abstandselement 516 an dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 befestigt wird, ist ein Abstand zwischen der, bezogen auf
Figur 27, oberen Seitenoberfläche der Beilagscheibe 522 und der
Anschlagoberfläche 514 an dem Abstandselement 516 vorhanden. Gleichzeitig wird eine
Verriegelungsmutter
524 nahe dem, bezogen auf Figur 27, oberen Ende des Gewinde
520 an der Ventilbetätigungsstange 158 angeordnet.
-
Die obere Seitenoberfläche der Beilagscheibe 522 wird in Anlage an der
Anschlagoberfläche 514 gebracht. Um die Anlage zwischen der oberen Seitenoberfläche der
Beilagscheibe 522 und der Anschlag oberfläche 514 zu erreichen, wird die
Ventilbetätigungsstange 158 in, bezogen auf Figur 28, Uhrzeigerrichtung gedreht. Durch
den Schraubeingriff zwischen dem Kolben 170 und der Ventilbetätigungsstange
158 wird der Kolben nach oben bewegt, wie es in Figur 27 gezeigt ist.
-
Während der Drehung der Ventilbetätigungsstange 158, um den Kolben 170
anzuheben, muß der Kolben gehalten werden, um eine Drehung relativ zu dem
Gehäuse 114 zu verhindern. Um den Kolben 170 hierfür zu halten, wird eine D-
Loch-Beilagscheibe 526 (vgl. Fig. 27 u. 28) an dem oberen Endabschnitt des
Kolbens 170 montiert. Die D-Loch-Beilagscheibe 526 weist eine zentrale Öffnung
mit einer flachen Seitenoberfläche 528 auf. Die flache Seitenoberfläche 528 an der
mittigen Öffnung in der D-Loch-Beilagscheibe 526 liegt an einer flachen
Seitenoberfläche 530 an, die an dem oberen Endabschnitt des Kolbens 170 ausgebildet
ist (vgl. Fig. 27). Ein Schlitz 534 in der D-Loch-Beilagscheibe 526 befindet sich in
Flucht mit einem Schlitz 536, der in dem Abstandsabschnitt 516 (vgl. Fig. 28)
ausgebildet ist.
-
Ein Schraubendreher oder ein speziell geformtes Halteelement wird in die Schlitze
534, 536 eingeführt, die in der D-Loch-Beilagscheibe 526 und in dem
Abstandsabschnitt 516 ausgebildet sind, um den Kolben 170 gegen eine Drehung relativ zu
dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 zu halten. Auf diese Weise wird die D-Loch-Beilagscheibe 526 gegen die
Drehung relativ zu dem Kolben infolge der Zusammenwirkung der Abflachung 528
an der D-Loch-Beilagscheibe 526 mit der Abflachung 530 an dem Kolben 170
gehalten. Der Abstandsabschnitt 516 wird fest an dem rechteckförmigen
Gehäuseabschnitt 116 durch geeignete Schraubbolzen befestigt, die in Löchern 540 (vgl.
Fig. 28) aufgenommen sind, welche in dem Endabschnitt 516 ausgebildet sind und
sich zu Innengewinde aufweisenden Löchern erstrecken, die in dem
rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 ausgebildet sind.
-
Ein Schraubenschlüssel gelangt in Eingriff mit den Abflachüngen 544, die an
gegenüberliegenden Seiten des, bezogen auf Figur 27, oberen Endabschnitts der
Ventilbetätigungsstange 158 ausgebildet sind. Während der Drehung der
Ventilbetätigungsstange
158 wird der Kolben 170 gegen eine Drehung infolge des
Eingriffes des Schraubendrehers oder des Halteelements in den Schlitzen 534, 536 in
der D-Loch-Beilagscheibe 526 und in dem Abstandsabschnitt 516 gehalten. Dies
führt dazu, daß der Kolben 170 entlang der Ventilbetätigungsstange 158 durch die
Gewinde 520 nach, bezogen auf Figur 27, oben bewegt wird, wenn die
Ventilbetätigungsstange gedreht wird.
-
Wenn die obere Seitenoberfläche der Beilagscheibe 522 an der Anschlagoberfläche
514 anliegt, wird das Ventilglied 146 (vgl. Fig. 5) fest gegen den Ventilsitz 144
gepreßt. Daher wird gleichzeitig das Ventilglied 146 in seine geschlossene Position
gebracht. Die Verriegelungsmutter 524 wird dann gegen die D-Loch-Beilagscheibe
526 nach unten bewegt, um den Kolben 170 gegen weitere Drehung relativ zu der
Ventilbetätigungsstange 158 zu halten.
-
Die den Abstandsabschnitt 516 in seiner Position an dem rechteckförmigen
Gehäuseabschnitt 116 haltenden Bolzen werden anschließend entfernt. Der
Abstandsabschnitt 516 wird von dem rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 weg
bewegt. Anschließend wird die Beilagscheibe 522 entfernt. Sobald die Beilagscheibe
entfernt worden ist, wird der Abstandsabschnitt 516 wieder in Eingriff mit dem
rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 116 gebracht. Danach entspricht der Abstand
zwischen der oberen Seitenoberfläche der Sicherungsbeilagscheibe 512 und der
Anschlagoberfläche 514 exakt der axialen Dicke der Beilagscheibe 522 und dem
gewünschten Betriebshub des Ventigliedes 146.
-
Ein Vorspannungsfedergehäuse 554 (vgl. Fig. 5 u. 6) wird dann in Anlage an dem
Abstandsabschnitt 516 positioniert. Geeignete Bolzen werden daraufhin
verwendet, um das Vorspannungsfedergehäuse 554 mit dem rechteckförmigen
Gehäuseabschnitt 116 der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 zu verbinden. Diese
Bolzen erstrecken sich durch den Abstandsabschnitt 516. Sobald dies getan
worden ist, drängt die Vorspannfeder 188 den Kolben 170 nach, bezogen auf Figur
5, rechts um das Ventilglied 146 gegen den Ventilsitz 144 zu drücken.
-
Wenn der Fluiddruck über den Einlaßkanal 180 zu der Kolbenkammer 172 geführt
wird, wird der Kolben 170 durch einen Betriebshub, der der axialen Dicke der
Beilagscheibe 522 entspricht, nach, bezogen auf Figur 5, links bewegt. Daher wird
das Ventilglied 146 um die gewünschte Strecke durch den Kolben 170 zu seiner
vollständig geöffneten Position bewegt.
-
Die vorstehende Beschreibung nahm nur auf die Art und Weise Bezug, in der die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 montiert wird, um das Ventilglied 146 mit
einem gewünschten Betätigungshub zu versehen. Es ist jedoch zu bemerken, daß
die Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 (vgl. Fig. 15) in der gleichen Weise
zusammengebaut wird, um dem Ventilelement 290 einen entsprechenden
Betätigungshub zu verleihen.
-
Die vorliegende Erfindung schafft eine neue und verbesserte Vorrichtung 30 sowie
ein Verfahren zum Aufbringen von Beschichtungsmaterial auf zumindest einen
Abschnitt einer Innenoberfläche eines Behälters 32. Eine Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole 34 ist mit einem Verteilerblock 50 verbunden und führt eine
Beschichtungsmaterialströmung 36 zu der Innenoberfläche des Behälters 32. Eine
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 ist ebenfalls mit dem Verteilerblock 50 verbunden
und führt einen Reinigungsmaterialstrom zu einer Düse 140 der
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34. Die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 und die
Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 können präzise gegenüber dem Verteilerblock
unter Verwendung von zumindest drei Positionierelementen für jede der
Sprühpistolen montiert bzw. positioniert werden. Auf diese Weise wird die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 durch den Positionierstift 134 und zwei Bolzen 118
positioniert. Die Reinigungsmaterial-Sprühpistole wird durch den Positionierstift
280 und den beiden Bolzen 488 positioniert. Eine Reinigungsmaterialströmung wird
über die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 geführt, um zumindest einen
Abschnitt der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole zu reinigen.
-
Die Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 enthält eine Heizanordnung 196,
welche Beschichtungsmaterial in der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole erhitzt.
Die Heizanordnung 196 führt ein Heizmedium entlang einer Kammer 126, in der ein
stillstehender Teil des Beschichtungsmaterials gehalten wird, wenn sich die
Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 in ihrem inaktiven Zustand befindet. Das
Heizmedium ist vorzugsweise das erhitzte Beschichtungsmaterial.
-
Während des Übergangs der Beschichtungsmaterial-Sprühpistole 34 vom aktiven
in den inaktiven Zustand verändert sich der Fluiddruck in einem Kanal 404 (vgl.
Fig. 19), durch den Beschichtungsmaterial strömt. Ein Transducer 384 ist dem
Fluiddruck in dem Kanal 404 ausgesetzt, um Änderungen in dem Druck in dem
Kanal zu erfassen. Der Transducer ist von dem Beschichtungsmaterial, daß durch
die Heizanordnung 196 geführt, mittels eines Begrenzers 390 isoliert.
-
Eine Ventilanordnung 138 oder 282 ist entweder in der Beschichtungsmaterial-
Sprühpistole 34 (vgl. Fig. 5) oder der Reinigungsmaterial-Sprühpistole 42 (vgl. Fig.
15) so einstellbar, daß ein Ventilglied 146 oder 290 über eine vorbestimmte
Strecke zwischen einer vollständig geöffneten und einer vollständig geschlossenen
Position bewegbar ist. Während der Einstellung dieser Strecke, über die das
Ventilglied 146 beweg bar ist, wird ein Abstandselement oder eine Beilagscheibe 522
zwischen einer Oberfläche, die mit dem Ventilglied verbunden ist, und einer
Oberfläche 514, die mit dem Gehäuse verbunden ist, eingesetzt. Nachdem das
Ventilglied 146 eingestellt worden ist, um das Abstandselement oder die Beilagscheibe
522 gegen die Oberfläche 514 an dem Gehäuse 114 zu drücken, wird das
Abstandselement entfernt.