DE10134149B4 - Vorrichtung zum Innenglasieren eines weißgetrockneten Keramikgegenstandes - Google Patents

Vorrichtung zum Innenglasieren eines weißgetrockneten Keramikgegenstandes Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Innenglasieren eines weißgetrockneten Keramikgegenstandes, ausgebildet als ein einen Spülwassereinlaß (14) und einen Schmutzwasserauslaß (18) aufweisendes weißgetrocknetes WC, mit einem an den Schmutzwasserauslaß (18) mit einer Anlage- und Abdichtfläche (24) abdichtend anlegbaren Andockstutzen (22) zum Befüllen des weißgetrockneten WC's mit Glasur, wobei der Spülwassereinlaß (14) während des Befüllens des weißgetrockneten WC's mit der Glasur mittels eines Abdichtelementes (28) abgedichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Andockstutzen (22) mit einer Reinigungseinrichtung (64) ausgebildet ist, die zum Lenken von Reinigungswasser über die Anlage- und Abdichtfläche (24) des Andockstutzens (22) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Innenglasieren eines weißgetrockneten Keramikgegenstandes, ausgebildet als ein einen Spülwassereinlaß und einen Schmutzwasserauslaß aufweisendes weißgetrocknetes WC, mit einem an den Schmutzwasserauslaß mit einer Anlage- und Abdichtfläche abdichtend anlegbaren Andockstutzen zum Befüllen des weißgetrockneten WC's mit Glasur, wobei der Spülwassereinlaß während des Befüllens des weißgetrockneten WC's mit der Glasur mittels eines Abdichtelementes abgedichtet wird.
  • Die DE 41 11 246 C1 und die dazu parallele EP 0 508 141 B1 beschreiben eine Vorrichtung zum Festhalten eines druckempfindlichen weißgetrockneten Keramikgegenstandes, um diesen beispielsweise in seinem Inneren zu glasieren. Diese bekannte Vorrichtung weist ein Auflageteil mit einer Auflagefläche für den druckempfindlichen weißgetrockneten Keramikgegenstand und mindestens ein flexibles flächiges Spannelement auf, das entlang einer zugehörigen Führungseinrichtung relativ zum Auflageteil verstellbar und dabei am weißgetrockneten Keramikgegenstand zur Anlage bringbar ist.
  • Die JP 2000 233 985 A beschreibt eine Vorrichtung zum Innenglasieren eines weißgetrockneten Keramikgegenstandes mit einer Ausgussöffnung zum Entleeren überschüssiger Glasur, die während des Glasierens verschlossen ist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Innenglasieren eines weißgetrockneten Keramikgegenstandes, insbesondere eines einen Spülwassereinlaß und einen Schmutzwasserauslaß aufweisenden weißgetrockneten WC's, weist der Andockstutzen zum Befüllen des weißgetrockneten WC's mit Glasur einen Grundkörper mit einem Ring aus gummielastischem Material auf, wobei die Frontfläche des Ringes die Anlage- und Abdichtfläche bildet. Beim Einfüllen der Glasur in das weißgetrocknete WC und beim Entleeren überschüssiger Glasur aus dem weißgetrockneten WC wird die Anlage- und Abdichtfläche des Ringes des Andockstutzens teilweise mit Glasur benetzt. Nachdem bei aufeinanderfolgend innen zu glasierenden weißgetrockneten WC's der Schmutzwasserauslaß sich nicht immer an der genau gleichen Stelle befindet, ergibt sich der Mangel, daß der Schmutzwasserauslaß eines nachfolgend innen zu glasierenden weißgetrockneten WC's von außen mit der am Ring aus gummielastischem Material des Andockstutzens befindlichen Glasur verschmutzt wird. Um eine solche Verschmutzung zu vermeiden, muß die Anlage- und Abdichtfläche des Ringes des Andockstutzens bislang manuell gereinigt, d. h. nachgeputzt werden. Das stellt einen nicht zu vernachlässigenden Aufwand dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der weißgetrocknete Keramikgegenstände, ausgebildet als weißgetrocknete WC's, mit verbesserter Produktivität und reduziertem Personalaufwand innen glasiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Andockstutzen mit einer Reinigungseinrichtung ausgebildet ist, die zum Lenken von Reinigungswasser über die Anlage- und Abdichtfläche des Andockstutzens vorgesehen ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es einfach und problemlos möglich, die Anlage- und Abdichtfläche des Andockstutzens nach jedem Glasurvorgang, d. h. nach jedem Befüllen eines zu glasierenden weißgetrockneten WC's automatisch mit Reinigungswasser zuverlässig zu reinigen, so daß ein Verschmutzen des Schmutzwasserauslasses der innen zu glasierenden WC's zuverlässig vermieden wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Andockstutzen einen Grundkörper mit einem Ring aus gummielastischem Material aufweisen, wobei die Frontfläche des Ringes die Anlage- und Abdichtfläche bildet, wobei der Grundkörper einen Wasseranschluß aufweist, der mit einem Kanal fluidisch verbunden ist, der aus dem Andockstutzen derartig ausmündet, daß das Reinigungswasser gegen die Anlage- und Abdichtfläche gelenkt wird. Die Lenkung des Reinigungswassers gegen die Anlage- und Abdichtfläche erfolgt dabei in der Weise, daß das Reinigungswasser die gesamte Anlage- und Abdichtfläche überströmt.
  • Der Kanal des Andockstutzens kann als Ringkanal ausgebildet sein. Zu diesem Zwecke kann der Ringkanal außenseitig durch ein Außenrohr und innenseitig durch ein vom Außenrohr beabstandetes Innenrohr bestimmt sein, wobei sich der Wasseranschluß durch den Grundkörper und durch das Außenrohr hindurcherstreckt, das Außenrohr und das Innenrohr an dem von der Anlage- und Abdichtfläche abgewandten axialen rückseitigen Ende mittels eines die lichte Weite des Ringkanales bestimmenden Abstandsringes abdichtend verbunden sind, und am Vorderende des Innenrohres ein das Reinigungswasser gegen die Anlage- und Abdichtfläche des gummielastischen Ringes lenkendes Umlenkorgan vorgesehen ist. Das Umlenkorgan kann von einem Ring aus gummielastischem Material gebildet sein, der am Vorderende des Innenrohres befestigt ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Andockstutzen zweckmäßigerweise mittels einer zugehörigen Antriebseinrichtung in axialer Richtung in Bezug auf den Schmutzwasseranschluß des zu glasierenden weißgetrockneten WC's verstellbar sein. Die Antriebseinrichtung für den Andockstutzen kann hierbei mit dem Auflageteil der Vorrichtung gemäß der eingangs zitierten DE 41 11 246 C1 bzw. der EP 0 508 141 B1 ortsfest verbunden sein.
  • Die Antriebseinrichtung für den Andockstutzen kann von einer Kolben-Zylindereinheit gebildet sein. Bei dieser Kolben-Zylindereinheit kann es sich um eine pneumatische oder hydraulische Einheit handeln.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann erfindungsgemäß auch dadurch gelöst werden, daß das zum Abdichten des Spülwassereinlasses vorgesehen Abdichtelement einen aufblasbaren Abdichtstopfen aus einem gummielastischen Material aufweist.
  • Der Spülwassereinlaß eines WC's liegt üblicherweise geringfügig tiefer als der Rand des Spülwasserringes des WC's. Beim Innenbefüllen des WC's mit Glasur bis zum oberen Rand würde also aus dem zu glasierenden weißgetrockneten WC Glasur auslaufen. Um ein solches Auslaufen zu verhindern, wird bislang der Spülwassereinlaß von Hand mit einem Stopfen abgedichtet. Dieser Stopfen muß nach dem Innenglasieren und vor der Durchführung des Brennvorgangs bislang manuell wieder entfernt werden. Hier schafft die Erfindung mit dem aufblasbaren Abdichtstopfen Abhilfe. Der Abdichtstopfen wird vor dem Befüllen des weißgetrockneten WC's mit Glasur in den Spülwassereinlaß eingesteckt und aufgeblasen. Durch Druckbeaufschlagung des Inneren des Abdichtstopfens erfolgt eine Anpassung des Abdichtstopfens an die lichten Querschnittsabmessungen des Spülwassereinlasses und eine Abdichtung, so daß ein Auslaufen von Glasur aus dem Spülwassereinlaß verhindert wird.
  • Zum Aufblasen des in den Spülwassereinlaß eingesteckten Abdichtstopfens ist dieser mit einer Druckluftleitung verbindbar. Zu diesem Zwecke hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Abdichtstopfen einen Anschluß für eine Druckluftleitung aufweist.
  • Um während des Befüllens des weißgetrockneten WC's mit Glasur einen Luftsack über der Glasur, d. h. zwischen dieser und der Spannmatte, zu vermeiden, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Abdichtstopfen außenseitig mit einer Entlüftung ausgebildet ist. Während des Befüllens des weißgetrockneten WC's mit Glasur kann die über der Glasur befindliche Luft durch die Entlüftung entweichen. Sobald die Glasur die Höhe des Abdichtstopfens erreicht, kann die Entlüftung durch Druckerhöhung abgedichtet werden.
  • Zum Einstecken des Abdichtstopfens in den Spülwassereinlaß ist es zweckmäßig, wenn der Abdichtstopfen mittels einer zugehörigen Antriebseinrichtung in axialer Richtung in Bezug auf den Spülwassereinlaß des zu glasierenden weißgetrockneten WC's verstellbar ist. Diese Antriebseinrichtung für den Abdichtstopfen kann von einer Kolben-Zylindereinheit gebildet sein. Bei dieser Einheit kann es sich um eine pneumatische oder hydraulische Einheit handeln.
  • Der Andockstutzen und das Abdichtelement und die zugehörigen Antriebseinrichtungen können an einer gemeinsamen Andockeinrichtung vorgesehen sein. Diese Andockeinrichtung kann mit dem Auflageteil einer Vorrichtung zum Festhalten eines druckempfindlichen weißgetrockneten Keramikgegenstandes an einer Auflagefläche eines Auflagetellers ortsfest verbunden sein, wobei die Vorrichtung mindestens ein flexibles Spannelement aufweisen kann, das als Membran aus einem elastischen Material ausgebildet ist und das entlang einer zugehörigen Führungseinrichtung in Bezug auf die Auflagefläche des Auflageteiles verstellbar und am Gegenstand zur Anlage bringbar ist, wobei das/jedes flächige Spannelement mit voneinander entfernten Randabschnitten entlang der zugehörigen Führungseinrichtung beweglich geführt sein kann.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung wesentlicher Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Innenglasieren eines weißgetrockneten Keramikgegenstandes, insbesondere eines einen Spülwassereinlaß und einen Schmutzwasserauslaß aufweisenden weißgetrockneten WC's. Es zeigen:
  • 1 in einer Schnittdarstellung ein zu glasierendes weißgetrocknetes WC auf einem abschnittweise gezeichneten Auflageteil einer Vorrichtung gemäß DE 41 11 246 C1 und EP 0 508 141 B1 , die insofern zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Erfindung gehört bzw. Teil derselben ist, in Kombination mit einem Andockstutzen und einem Abdichtelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
  • 2 halbseitig geschnitten den Andockstutzen gemäß 1 in einem größeren Maßstab.
  • 1 zeigt abschnittweise ein Auflageteil 10 einer Vorrichtung zum Innenglasieren eines weißgetrockneten WC's 12, wie sie in der DE 41 11 246 C1 und in der EP 0 508 141 B1 beschrieben ist. Das WC 12 weist einen Spülwassereinlaß 14 und an einen Siphon 16 anschließend einen Schmutzwasserauslaß 18 sowie oberseitig einen Spülwasserring 20 auf. Der Spülwasserring 20 ist dem Spülwassereinlaß 14 zugeordnet, d. h. mit diesem fluidisch verbunden.
  • An den Schmutzwasserauslaß 18 ist ein Andockstutzen 22 mit einer Anlage- und Abdichtfläche 24 abdichtend anlegbar. Der Andockstutzen 22 wird weiter unten auch in Verbindung mit 2 detaillierter beschrieben. Der Andockstutzen 22 dient zum Befüllen des weißgetrockneten WC's 12 mit Glasur. Dabei wird das WC 12 in seinem Inneren bis zum oberen Rand des Wasserringes 20 befüllt. Der entsprechende Glasurspiegel ist mit der Bezugsziffer 26 bezeichnet.
  • Der Spülwassereinlaß 14 wird während des Befüllens des weißgetrockneten WC's 12 mit der Glasur mittels eines Abdichtelementes 28 abgedichtet, das einen aufblasbaren Abdichtstopfen 30 aufweist. Der Abdichtstopfen 30 ist mit einer Druckluftleitung verbindbar bzw. verbunden, die in 1 durch den abgewinkelten Pfeil 32 schematisch angedeutet ist. Der Abdichtstopfen 30 weist zu diesem Zwecke einen (nicht gezeichneten) Anschluß für die Druckluftleitung 32 auf, er ist außenseitig mit einer Entlüftung 34 ausgebildet, die sich in axialer Längsrichtung des Abdichtstopfens 30 erstreckt. Mit Hilfe der Entlüftung 34 wird im in den Spülwassereinlaß 14 eingesteckten Zustand des Abdichtstopfens 30 während des Füllens des Innenraumes des weißgetrockneten WC's 12 mit der Glasur über dem Glasurspiegel 26 ein unerwünschter Luftsack verhindert, weil die über dem Glasurspiegel 26 befindliche Luft durch die Entlüftung 34 entweichen kann. Wenn der Glasurspiegel 26 die Höhe des Spülwassereinlasses 14 erreicht, wird der Abdichtstopfen 30 mit Druckluft derartig weiter beaufschlagt, daß die Entlüftung 34 verschlossen und abgedichtet ist.
  • Der Abdichtstopfen 30 ist mit einer Antriebseinrichtung 36 verbunden, was durch den Pfeil 38 angedeutet ist. Die Antriebseinrichtung 36 ist beispielsweise von einer durch einen Block angedeuteten Kolben-Zylindereinheit gebildet. Entsprechend ist der Andockstutzen 22 mit einer Antriebseinrichtung 38 verbunden, was durch den Pfeil 40 verdeutlicht ist. Bei dieser zuletzt genannten Antriebseinrichtung 38 kann es sich ebenfalls um eine Kolben-Zylindereinheit handeln.
  • Der Andockstutzen 22 wird nachfolgend insbesondere auch in Verbindung mit 2 detailliert beschrieben. Er weist einen Grundkörper 42 mit einem Ring 44 aus einem gummielastischen Material auf. Die Frontfläche 46 des Ringes 44 bildet die weiter oben in Verbindung mit 1 bereits erwähnte Anlage- und Abdichtfläche 24, mit der der Andockstutzen 22 am Schmutzwasserauslaß 18 des innen zu glasierenden weißgetrockneten WC's 12 dicht anliegt. Durch den Grundkörper und den Ring 44 erstreckt sich ein Außenrohr 48, das am Grundkörper 42 und am Ring 44 eng und dicht anliegt. Vom Außenrohr 48 ist ein Innenrohr 50 mittels eines Abstandsringes 52 beabstandet. Der Abstandsring 52 befindet sich am rückseitigen Ende des Außen- und Innenringes 48 und 50. Durch den Außenring 48 und den Innenring 50 ist ein Ringkanal 54 bestimmt, der zur Anlage- und Abdichtfläche 24 des Andockstutzens 22 hin offen ist.
  • Ein Wasseranschluß 56 erstreckt sich durch den Grundkörper 42 und durch das Außenrohr 48, er mündet in den Ringkanal 54 des Andockstutzens 22 ein.
  • Das Innenrohr 50 steht über das Außenrohr 48 frontseitig geringfügig über. Am Vorderende 58 des Innenrohres 50 ist ein Umlenkorgan 60 vorgesehen, das von einem gummielastischen Ring 62 gebildet ist. Hierdurch wird eine Reinigungseinrichtung 64 gebildet, die zum Lenken von Reinigungswasser über die Anlage- und Abdichtfläche 24 des Andockstutzens 22 vorgesehen ist. Der Andockstutzen 22 weist einen Anschlußflansch 66 zum Anschluß einer Glasurleitung auf. Die Glasur wird durch das zentrale Loch 68 des Andockstutzens 22 und durch den Schmutzwasserauslaß 18 in das Innere des zu glasierenden weißgetrockneten WC's 12 eingeleitet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Auflageteil (für 12)
    12
    zu glasierendes weißgetrocknetes WC
    14
    Spülwassereinlaß (von 12)
    16
    Siphon (von 12)
    18
    Schmutzwasserauslaß (von 12)
    20
    Spülwasserring (von 12)
    22
    Andockstutzen (für 18)
    24
    Anlage- und Abdichtfläche (von 22)
    26
    Glasurspiegel (in 121)
    28
    Abdichtelement (für 14)
    30
    Abdichtstopfen (von 28)
    32
    Druckluftleitung (an 30)
    34
    Entlüftung (von 30)
    36
    Antriebseinrichtung (für 28)
    37
    Pfeil
    38
    Antriebseinrichtung (für 22)
    40
    Pfeil
    42
    Grundkörper (von 22)
    44
    gummielastischer Ring (von 22)
    46
    Frontfläche (von 44)
    48
    Außenrohr (von 22)
    50
    Innenrohr (von 22)
    52
    Abstandsring (zwischen 48 und 50)
    54
    Ringkanal (zwischen 48 und 509
    56
    Wasseranschluß (von 22)
    58
    Vorderende (von 50)
    60
    Umlenkorgan (an 58)
    62
    Ring (von 60)
    64
    Reinigungseinrichtung (von 22)
    66
    Anschlußflansch (von 22)
    68
    zentrales Loch (von 22)

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Innenglasieren eines weißgetrockneten Keramikgegenstandes, ausgebildet als ein einen Spülwassereinlaß (14) und einen Schmutzwasserauslaß (18) aufweisendes weißgetrocknetes WC, mit einem an den Schmutzwasserauslaß (18) mit einer Anlage- und Abdichtfläche (24) abdichtend anlegbaren Andockstutzen (22) zum Befüllen des weißgetrockneten WC's mit Glasur, wobei der Spülwassereinlaß (14) während des Befüllens des weißgetrockneten WC's mit der Glasur mittels eines Abdichtelementes (28) abgedichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Andockstutzen (22) mit einer Reinigungseinrichtung (64) ausgebildet ist, die zum Lenken von Reinigungswasser über die Anlage- und Abdichtfläche (24) des Andockstutzens (22) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Andockstutzen (22) einen Grundkörper (42) mit einem Ring (44) aus gummielastischem Material aufweist, wobei die Frontfläche (46) des Ringes (44) die Anlage- und Abdichtfläche (24) bildet, und daß der Grundkörper (42) einen Wasseranschluß (56) aufweist, der mit einem Kanal (54) fluidisch verbunden ist, der aus dem Andockstutzen (22) derartig ausmündet, daß das Reinigungswasser gegen die Anlage- und Abdichtfläche (24) gelenkt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (54) als Ringkanal ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (54) außenseitig durch ein Außenrohr (48) und innenseitig durch ein vom Außenrohr (48) beabstandetes Innenrohr (50) bestimmt ist, wobei sich der Wasseranschluß (56) durch den Grundkörper (42) und durch das Außenrohr (48) hindurcherstreckt, das Außenrohr (48) und das Innenrohr (50) an dem von der Anlage- und Abdichtfläche (24) abgewandten, axial rückseitigen Ende mittels eines die lichte Weite des Ringkanales (54) bestimmenden Abstandsringes (52) abdichtend verbunden sind, und am Vorderende (58) des Innenrohres (50) ein das Reinigungswasser gegen die Anlage- und Abdichtfläche (24) des Andockstutzens (22) lenkendes Umlenkorgan (60) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkorgan (60) von einem Ring (62) aus gummielastischem Material gebildet ist, der am Vorderende (48) des Innenrohres (50) befestigt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Andockstutzen (22) mittels einer zugehörigen Antriebseinrichtung (38) in axialer Richtung in Bezug auf den Schmutzwasserauslaß (18) des zu glasierenden weißgetrockneten WC's (12) verstellbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (38) für den Andockstutzen (22) von einer Kolben-Zylindereinheit gebildet ist.
  8. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Abdichten des Spülwassereinlasses (14) vorgesehene Abdichtelement (28) einen aufblasbaren Abdichtstopfen (30) aus einem gummielastischen Material aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtstopfen (30) einen Anschluß für eine Druckluftleitung (32) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtstopfen (30) außenseitig mit einer Entlüftung (34) ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtstopfen (30) mittels einer zugehörigen Antriebseinrichtung (36) in axialer Richtung in Bezug auf den Spülwassereinlaß (14) des zu glasierenden weißgetrockneten WC's (12) verstellbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (36) für den Abdichtstopfen (30) von einer Kolben-Zylindereinheit gebildet ist.
  13. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Andockstutzen (22) und das Abdichtelement (28) an einer gemeinsamen Andockeinrichtung vorgesehen sind, die an einem Auflageteil (10) einer Vorrichtung zum Festhalten eines druckempfindlichen weißgetrockneten Keramikgegenstandes an einer Auflagefläche des Auflageteiles (10) ortsfest vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung mindestens ein flexibles flächiges Spannelement aufweist, das als Membrane aus einem elastischen Material ausgebildet ist und das entlang einer zugehörigen Führungseinrichtung in Bezug auf die Auflagefläche des Auflageteiles (10) verstellbar und am Gegenstand zur Anlage bringbar ist, wobei das/jedes flächige Spannelement mit voneinander entfernten Randabschnitten entlang der zugehörigen Führungseinrichtung beweglich geführt ist.
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