DE102008030061A1 - Ventileinheit - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ventileinheit (10), insbesondere zur Verwendung zur Verwendung im Kühlmittelkreislauf eines Kraftfahrzeugs, mit einem Ventilgehäuse (12), das eine Eingangsöffnung (20) für ein Fluid und mindestens zwei Ausgangsöffnungen (22, 26) für das Fluid aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass im Ventilgehäuse (12) eine mittels eines Stellglieds (34) zwischen zwei Endstellungen verschiebbare Umlenkscheibe (32) angeordnet ist, dass die Umlenkscheibe (32) in ihrer ersten Endstellung einen ersten Verbindungskanal (44) zwischen der Eingangsöffnung (20) und einer ersten Ausgangsöffnung (22) freigibt und in ihrer zweiten Endstellung verschließt und dass die Umlenkscheibe (32) in ihrer zweiten Endstellung mit dem Ventilgehäuse (12) einen zweiten Verbindungskanal (46) zwischen der Eingangsöffnung (20) und einer zweiten Ausgangsöffnung (26) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ventileinheit, insbesondere zur Verwendung im Kühlmittelkreislauf eines Kraftfahrzeugs, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Ventileinheiten werden im Kühlmittelkreislauf eines Kraftfahrzeugs so verwendet, dass das vom Motor kommende heiße Kühlwasser über die Eingangsöffnung in das Ventilgehäuse geleitet wird und dieses wahlweise durch die erste oder die zweite Ausgangsöffnung wieder verlässt. Dabei führt von der ersten Ausgangsöffnung eine Kühlmittelleitung zu einem Wärmetauscher (Kühler), in dem das Kühlwasser abgekühlt und von diesem wieder dem Motor zugeleitet wird. Die zweite Ausgangsöffnung dagegen ist mit einer direkt zum Motor zurückführenden Kühlmittelleitung verbunden. Ist der Motor kurz nach dem Start noch kalt, so besteht keine Notwendigkeit, das Kühlwasser im Kühler abzukühlen. Vielmehr ist es zweckmäßig, das erwärmte Kühlwasser direkt zum Motor zurückzuführen, damit dieser schneller seine Betriebstemperatur erreicht. Ist die Betriebstemperatur des Motors erreicht, so muß dieser gekühlt werden, und die Ventileinheit wird geschaltet, so dass das über die Eingangsöffnung eindringende Kühlwasser nicht mehr über die zweite Ausgangsöffnung, sondern über die erste Ausgangsöffnung wieder austritt. Bei bekannten Ventileinheiten erfolgt dieses Schalten mittels eines Wachsthermostats, dessen Wachs bei etwa 80°C schmilzt, so dass das Ventil schalten kann. Sinkt die Temperatur wieder unter 80°C, wird das Wachs fest, und die Ventileinheit schaltet wieder, so dass das Kühlwasser durch die zweite Ausgangsöffnung austritt. Zum Schalten wird dabei ein Stempel im Ventilgehäuse bewegt, der wahlweise die erste oder die zweite Ausgangsöffnung freigibt und die andere verschließt.
  • Nachteilig an den bekannten Ventileinheiten ist, dass der Wachsthermostat zu träge ist, so dass das Umschalten stets mit einiger Verzögerung stattfindet. Desweiteren ist die Schalttemperatur festgelegt auf den Schmelzpunkt des verwendeten Wachses. Die Motorkühlung ist daher nicht oder nur unzureichend an veränderte Umgebungsbedingungen anpassbar. Als nachteilig wird überdies die begrenzte Durchflussrate der bekannten Ventileinheiten empfunden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ventileinheit der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass sie zuverlässig, vorzugsweise in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen, geschaltet werden kann und eine hohe Durchflußrate des Kühlmediums ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ventileinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass mittels der Umlenkscheibe eine hohe Durchflussrate sowohl zur ersten als auch zur zweiten Ausgangsöffnung erzielt werden kann. Ein Umschalten der Ventileinheit kann mittels des Stellglieds innerhalb sehr kurzer Zeit erfolgen, indem die Umlenkscheibe zwischen ihren beiden Endstellungen verschoben wird. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn als Stellglied ein schnell schaltender Aktuator verwendet wird, insbesondere wenn das Stellglied einen Elektromagnet sowie einen mit der Umlenkscheibe verbundenen Stößel mit einer ferromagnetischen Partie aufweist, wobei die Spule des Elektromagnets um die ferromagnetische Partie des Stößels angeordnet ist. Die Temperatur des Kühlwassers kann mittels eines Sensors gemessen und einer Steuereinheit zugeführt werden, die in Abhängigkeit von den Motor- und Umgebungsparametern das Stellglied ansteuert.
  • Zweckmäßig ist im Ventilgehäuse ein Rückstellelement angeordnet, gegen dessen Rückstellkraft die Umlenkscheibe von der ersten in die zweite Endstellung beweglich ist. Das Rückstellelement kann beispielsweise eine Rückstellfeder sein. Dies bewirkt eine fail-safe-Funktion der Ventileinheit, da ohne Einwirkung äußerer Kräfte die Umlenkscheibe in der ersten Endstellung gehalten wird, die eine Zuleitung des Kühlwassers zum Wärmetauscher bewirkt.
  • Im Ventilgehäuse ist vorteilhaft eine Führungsplatte angeordnet, auf der die Umlenkscheibe aufliegt. Die Umlenkscheibe wird dadurch zuverlässig geführt. Die Führungsplatte und die Umlenkscheibe können aus Kunststoff, insbesondere aus temperaturbeständigem Kunststoff, bestehen. Um die Ventileinheit besser für hohe Temperaturen auszulegen, bestehen die Umlenkscheibe und/oder die Führungsplatte jedoch zweckmäßig aus Keramik.
  • Die Ventileinheit weist vorteilhaft einen zur Eingangsöffnung führenden Zuleitungsstutzen und von den Ausgangsöffnungen wegführende Ableitungsstutzen auf, wobei der Ableitungsstutzen der ersten Ausgangsöffnung in der Verlängerung des Zuleitungsstutzens angeordnet ist und wobei der Ableitungsstutzen der zweiten Ausgangsöffnung mit seiner Mittelachse im Abstand zur Mittelachse des Zuleitungsstutzens angeordnet ist. Wenn die Umlenkscheibe in ihrer ersten Endstellung ist, kann die Kühlflüssigkeit auf geradem Wege von der Eingangsöffnung zur ersten Ausgangsöffnung durchgeleitet werden, insbesondere dann, wenn der Ableitungsstutzen der ersten Ausgangsöffnung mit dem Zuleitungsstutzen fluchtet. Der Ableitungsstutzen der zweiten Ausgangsöffnung verläuft vorteilhaft parallel zum Zuleitungsstutzen. Mittels der Umlenkscheibe wird in deren zweiter Endstellung der Fluidstrom um 180° umgelenkt.
  • Es wird bevorzugt, dass die Eingangsöffnung in der Verschieberichtung der Umlenkscheibe eine geringere Breite aufweist als senkrecht zur Verschieberichtung. Der zweite Verbindungskanal wird vorteilhaft durch eine Decken wand des Ventilgehäuses sowie eine Bodenwand der Umlenkscheibe und zwischen der Bodenwand und der Deckenwand verlaufende Seitenwände der Umlenkscheibe gebildet und verengt sich in Richtung zur zweiten Ausgangsöffnung, welche vorzugsweise kreisrund ist. Der Querschnitt der drei Öffnungen ist vorzugsweise gleich groß, wobei die erste Ausgangsöffnung zweckmäßig eine identische Form hat wie die Eingangsöffnung. Durch diese Geometrie lässt sich sowohl zur ersten als auch zur zweiten Ausgangsöffnung ein hoher Kühlmitteldurchfluß erzielen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kommuniziert die Eingangsöffnung mit einem Bypassventil. Dieses ist vorzugsweise ein Magnetventil. Der Bypass kann beispielsweise zu einer Heizung des Kraftfahrzeugs führen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Ventileinheit im Schnitt;
  • 2 eine Detaildarstellung von 1 mit der Umlenkscheibe in einer anderen Stellung.
  • 3 eine Schnittdarstellung in Blickrichtung III der 2 und
  • 4 eine Draufsicht auf die Umlenkscheibe und die erste Auslaßöffnung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ventileinheit 10 weist ein Ventilgehäuse 12 auf, das aus einem Deckelteil 14 und einem Topfteil 16 zusammengesetzt ist. Am Deckelteil 14 ist ein Zuleitungsstutzen 18 einstückig angeformt, der zu einer Eingangsöffnung 20 des Ventilgehäuses 12 führt. Der Topfteil 16 weist eine erste Ausgangsöffnung 22 auf, wobei im Bereich der ersten Aus gangsöffnung 22 ein erster Ableitungsstutzen 24 am Topfteil 16 einstückig angeformt ist. Der Deckelteil 14 weist eine zweite Ausgangsöffnung 26 auf, in dessen Bereich ein zweiter Ableitungsstutzen 28 am Deckelteil 14 einstückig angeformt ist. Der Deckelteil 14, der Topfteil 16 und die Stutzen 18, 24, 28 sind aus Kunststoff gefertigt.
  • Im Topfteil 16 ist eine Führungsplatte 30 aus Keramik angeordnet, in der sich die erste Ausgangsöffnung 22 befindet und auf der eine Umlenkscheibe 32 aufliegt, welche ebenfalls aus Keramik gefertigt ist. Die Umlenkscheibe 32 ist mittels eines Stellglieds 34 in einer Verschieberichtung 36 zwischen einer ersten Endstellung (2) und einer zweiten Endstellung (1) auf der Führungsplatte 30 verschiebbar. Das Stellglied 34 weist einen fest mit der Umlenkscheibe 32 verbundenen Stößel 38 auf, der an seinem der Umlenkscheibe 32 abgewandten Ende eine ferromagnetische Partie 40 aufweist. Desweiteren weist das Stellglied 34 einen Elektromagneten auf, dessen Spule 42 um die ferromagnetische Partie 40 herum angeordnet ist.
  • Zwischen der Eingangsöffnung 20 und der ersten Ausgangsöffnung 22 verläuft ein erster Verbindungskanal 44, wenn sich die Umlenkscheibe 32 in ihrer in 2 und 3 gezeigten ersten Endstellung befindet. Durch den ersten Verbindungskanal 44 kann Kühlwasser vom Zuleitungsstutzen 18 um den Stößel 38 herum in den ersten Ableitungsstutzen 24 geleitet werden, wie durch die Pfeile in 2 und 3 angedeutet. Befindet sich die Umlenkscheibe 32 in ihrer zweiten Endstellung (1), so versperrt sie den ersten Verbindungskanal 44. Zusammen mit dem Deckelteil 14 des Ventilgehäuses 12 bildet sie einen zweiten Verbindungskanal 46, der die Eingangsöffnung 20 mit der zweiten Ausgangsöffnung 26 verbindet. Der zweite Verbindungskanal 46 wird dabei durch eine Deckenwand 48 des Deckelteils 14, eine Bodenwand 50 der Umlenkscheibe 32 und Seitenwände 52 der Umlenkscheibe 32 gebildet, wobei sich die Seitenwände 52 von der Bodenwand 50 bis zur Deckenwand 48 bzw. bis zur zweiten Ausgangsöffnung 26 erstrecken. An der Deckenwand 48 liegen die Seitenwände 52 dichtend an und sind so abge rundet, dass sie an den Umfangsrändern der Eingangsöffnung 22 und der zweiten Ausgangsöffnung 26 anschließen. Der Kühlmittelfluß über die zweite Ausgangsöffnung 26 in den zweiten Ableitungsstutzen 28 wird durch die Pfeile in 1 angedeutet.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, weist die erste Ausgangsöffnung 22 in der Verschieberichtung 36 eine wesentlich geringere Breite auf als in der Richtung senkrecht zur Verschieberichtung 36. Die Breiten stehen in einem Verhältnis zwischen 1:10 und 1:5. Die Eingangsöffnung 20 ist in ihrer Form identisch zur ersten Ausgangsöffnung 22. Dagegen ist die zweite Ausgangsöffnung 26 kreisrund. Alle drei Öffnungen 20, 22, 26 haben die gleiche Durchtrittsfläche. Wie in 4 gezeigt, verengt sich der zweite Verbindungskanal 46 von der Eingangsöffnung 20 zur zweiten Ausgangsöffnung 26 hin.
  • Die drei Stutzen 18, 24, 28 weisen jeweils den gleichen Querschnitt auf, und ihre Mittelachsen 54, 56, 58 verlaufen zueinander parallel. Dabei fällt die Mittelachse 54 des Zuleitungsstutzens 18 mit der Mittelachse 56 des ersten Ableitungsstutzens 24 zusammen. Die Mittelachse 58 des zweiten Ableitungsstutzens 28 verläuft im Abstand zu ihnen.
  • An den Zuleitungsstutzen 18 ist mittels eines Flanschs 60 eine Kühlmittelleitung 62 angeschlossen, die eine Bypassleitung 64 aufweist. Das Kühlmittel kann durch Öffnen eines als Magnetventil ausgebildeten Bypassventils 66 zumindest zum Teil in die Bypassleitung 64 umgeleitet werden. Im Betrieb ist die Kühlmittelleitung 62 an eine Wasserpumpe angeschlossen, welche heißes Kühlwasser vom Motor zuführt. An den ersten Ableitungsstutzen 24 wird eine zweite Kühlmittelleitung angeschlossen, die zu einem Wärmetauscher führt, in dem das Kühlmittel abgekühlt und wieder über eine weitere Leitung zum Motor zurück geleitet wird. An den zweiten Ableitungsstutzen 28 ist eine dritte Kühlmittelleitung 68 angeschlossen, über die das Kühlmittel direkt zum Motor zurück geleitet werden kann, ohne durch den Wärmetauscher geleitet zu werden.
  • Die Ventileinheit 10 weist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Rückstellfeder auf, deren Rückstellkraft die Umlenkscheibe 32 beaufschlagt und sie in die in 2 gezeigte zweite Endstellung bewegt bzw. sie in der zweiten Endstellung hält, wenn keine äußeren Kräfte auf sie wirken. Diese Maßnahme bewirkt eine fail-safe-Funktion, so dass bei Ausfall des Elektromagnets 42 das Kühlmittel stets zum Wärmetauscher geleitet wird.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten:
    Die Erfindung betrifft eine Ventileinheit 10, einbesondere zur Verwendung im Kühlmittelkreislauf eines Kraftfahrzeugs, mit einem Ventilgehäuse 12, das eine Eingangsöffnung 20 für ein Fluid und mindestens zwei Ausgangsöffnungen 22, 26 für das Fluid aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass im Ventilgehäuse 12 eine mittels eines Stellglieds 34 zwischen zwei Endstellungen verschiebbare Umlenkscheibe 32 angeordnet ist, dass die Umlenkscheibe 32 in ihrer ersten Endstellung einen ersten Verbindungskanal 44 zwischen der Eingangsöffnung 20 und einer ersten Ausgangsöffnung 22 freigibt und in ihrer zweiten Endstellung verschließt und dass die Umlenkscheibe 32 in ihrer zweiten Endstellung mit dem Ventilgehäuse 12 einen zweiten Verbindungskanal 46 zwischen der Eingangsöffnung 20 und einer zweiten Ausgangsöffnung 26 bildet.

Claims (15)

  1. Ventileinheit, insbesondere zur Verwendung im Kühlmittelkreislauf eines Kraftfahrzeugs, mit einem Ventilgehäuse (12), das eine Eingangsöffnung (20) für ein Fluid und zwei Ausgangsöffnungen (22, 26) für das Fluid aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventilgehäuse (12) eine mittels eines Stellglieds (34) zwischen zwei Endstellungen verschiebbare Umlenkscheibe (32) angeordnet ist, dass die Umlenkscheibe (32) in ihrer ersten Endstellung einen ersten Verbindungskanal (44) zwischen der Eingangsöffnung (20) und einer ersten Ausgangsöffnung (22) freigibt und in ihrer zweiten Endstellung verschließt und dass die Umlenkscheibe (32) in ihrer zweiten Endstellung mit dem Ventilgehäuse (12) einen zweiten Verbindungskanal (46) zwischen der Eingangsöffnung (20) und einer zweiten Ausgangsöffnung (26) bildet.
  2. Ventileinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (34) einen Elektromagnet sowie einen mit der Umlenkscheibe (32) verbundenen Stößel (38) mit einer ferromagnetischen Partie (40) aufweist, wobei die Spule (42) des Elektromagnets um die ferromagnetische Partie (40) des Stößels (38) angeordnet ist.
  3. Ventileinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventilgehäuse (12) ein Rückstellelement angeordnet ist, gegen dessen Rückstellkraft die Umlenkscheibe (32) von der ersten in die zweite Endstellung beweglich ist.
  4. Ventileinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventilgehäuse (12) eine Führungsplatte (30) angeordnet ist, auf der die Umlenkscheibe (32) aufliegt.
  5. Ventileinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkscheibe (32) und gegebenenfalls die Führungsplatte (30) aus Keramik bestehen.
  6. Ventileinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zur Eingangsöffnung (20) führenden Zuleitungsstutzen (18) und von den Ausgangsöffnungen (22, 26) wegführende Ableitungsstutzen (24, 28), wobei der Ableitungsstutzen (24) der ersten Ausgangsöffnung (22) in der Verlängerung des Zuleitungsstutzens (18) angeordnet ist und wobei der Ableitungsstutzen (28) der zweiten Ausgangsöffnung (26) mit seiner Mittelachse (58) im Abstand zur Mittelachse (54) des Zuleitungsstutzens (18) angeordnet ist.
  7. Ventileinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ableitungsstutzen (28) der zweiten Ausgangsöffnung (26) parallel zum Zuleitungsstutzen (18) verläuft.
  8. Ventileinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ableitungsstutzen (24) der ersten Ausgangsöffnung (22) mit dem Zuleitungsstutzen (18) fluchtet.
  9. Ventileinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsöffnung (20) in Verschieberichtung (36) der Umlenkscheibe (32) eine geringere Breite aufweist als senkrecht zur Verschieberichtung.
  10. Ventileinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verbindungskanal (46) durch eine Deckenwand (48) des Ventilgehäuses (12) sowie eine Bodenwand (50) der Umlenkscheibe (32) und zwischen der Bodenwand (50) und der Deckenwand (48) verlaufende Seitenwände (52) der Umlenkscheibe (32) gebildet wird und sich in Richtung zur zweiten Ausgangsöffnung (26) verengt.
  11. Ventileinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ausgangsöffnung (26) kreisrund ist.
  12. Ventileinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausgangsöffnung (22) eine identische Form hat wie die Eingangsöffnung (20).
  13. Ventileinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsöffnung (20) mit einem Bypassventil (66) kommuniziert.
  14. Ventileinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Bypassventil (66) ein Magnetventil ist.
  15. Verwendung einer Ventileinheit (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche in einem Kühlmittelkreislauf eines Kraftfahrzeugs, wobei eine vom Motor kommende erste Kühlmittelleitung (62) mit der Eingangsöffnung (20) kommuniziert, wobei eine zu einem Wärmetauscher führende zweite Kühlmittelleitung mit der ersten Ausgangsöffnung (22) kommuniziert und wobei eine zum Motor führende dritte Kühlmittelleitung (68) mit der zweiten Ausgangsöffnung (26) kommuniziert.
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