DE412482C - Roehrensender zur Erzeugung ungedaempfter Schwingungen - Google Patents

Roehrensender zur Erzeugung ungedaempfter Schwingungen

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DE412482C
DE412482C DEB99720D DEB0099720D DE412482C DE 412482 C DE412482 C DE 412482C DE B99720 D DEB99720 D DE B99720D DE B0099720 D DEB0099720 D DE B0099720D DE 412482 C DE412482 C DE 412482C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/04Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Bekanntlich ist bei Dreielektrodenröhren aus der Charakteristik Anodenstrom als Funktion der Gitterspannung zu entnehmen, daß für die jeweilige Anodenspannung der Wendepunkt dieser charakteristischen Kurve die günstigste Gittervorspannung ergibt. Der Wendepunkt liegt bei um so geringerer Gitterspannung, je höher die Anodenspannung ist, und wird bei genügend hoher Anodenspannung
jo sogar negativ.
Speist man nun die Elektrodenröhre mit Wechselstrom, z. B. von 400 Volt, so ist die günstigste Gittervorspannung bei der Anodenspannung von 400 \rolt niedriger als die bei einer Anodenspannung von 300 Volt, und je weiter die Anodenspannung sinkt, um so höher ist die günstigste Gittervorspannung, so daß man in diesem Falle dem Gitter als Vorspannung zweckmäßig ebenfalls einen Wechselstrom zuführt, der in Gegenphase zur Anodenspannung ist, d. h. dann abnimmt, wenn die Anodenspannung zunimmt.
Ergibt sich der Verlauf der günstigsten Gittervorspannung z.B. zwischen —2 und 1+4 Volt schwankend, so kann man der zwisehen — 3 und + 3 pulsierenden Wechselspannung des in der Abb. 16 dargestellten Gittertransformators t2 eine Gleichspannung von -Ki Volt überlagern. Gleichzeitig kann man auch den an sich bekannten Gitterkondensator mit hohem Widerstand im Nebenschluß verwenden.
Ein Beispiel für eine Schaltung nach obiger Erfindung ist in der Abbildung wiedergegeben. Das Anodenpotential der vier Röhren A1 bis wird über Drosselspulen L1 und L2, die nur den Niederfrequenzspeisestrom durchlassen, durch einen Niederfrequenztransformator tt erzeugt. Das Gitter der Relaisröhre A1 wird über den Widerstand R1, dem gegebenenfalls ein Kondensator y1 parallel geschaltet wird, die Rückkopplungsspule (ein Teil der Spule L4) und den Gittertransformator t2 mit der Kathode verbunden; parallel zur Sekundärseite des Gittertransformators legt man zweckmäßig einen Kondensator C3, der gegebenenfalls die Eigenschwingungszahl des Transformators
beeinflußt. Ein Mikrophon^ wird nach bekannten Ausführungen an irgendeiner Stelle eingefügt oder parallel gescfiaitet oder induktiv mit dem Gitterstromkreis gekoppelt (in der Abbildung nicht dargestellt).
Der Schwingungskreis der Anode der Relaisröhre A1 ist durch den Kondensator C1 und die Spule L3 gebildet.
Der Gitterkreis der als Arbe'itsröhren gedachten Lampen A2 bis At geht über den Widerstand R2, dem gegebenenfalls ein Kondensator y2 parallel geschaltet wird, die Selbstinduktion L3 und den Gittertransformator t2 zur Glühkathode.
Der Schwingungskreis der drei Arbeitsröhren ist durch den Kondensator C2 und einen Teil der Spule L4 gebildet, die gleichzeitig dem Antennenkreis angehört, der in üblicher Weise in T geerdet ist und zur Antenne führt, die durch nicht dargestellte Kondensatoren abstimmbar ist.
Die Heizung der Glühfaden erfolgt entweder durch einen Heiztransformator tc oder nach Umlegen des Umschalters U durch eine Gleichstromquelle Q.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Röhrensender zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen, dessen Anodenkreis und gegebenenfalls auch Heizkreis durch Wechselstrom über Transformatoren gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß den Gitterkreisen durch einen Gittertransformator der Speisewechselstrom mit geeigneter Phasenverschiebung zugeführt wird, gegebenenfalls unter zusätzlicher Verwendung einer Batterie und bzw. oder des an sich bekannten Gitterkondensators mit hohem Widerstand im Nebenschluß, so daß die Gitter die den jeweiligen Anodenspannungen angepaßten günstigsten Vorspannungen erhalten.
DEB99720D 1920-05-19 1921-05-15 Roehrensender zur Erzeugung ungedaempfter Schwingungen Expired DE412482C (de)

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