DE4124640C2 - Rohrleitungssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Rohrleitungssy
stem DE 40 15 075 A1 gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Rohrlei
tungssysteme zur Übertragung von Fernwärme oder
sonstiger flüssiger Medien bestehen im allgemeinen aus
einem das Medium führenden Innenrohr, einem das In
nenrohr mit Abstand umgebenden Außenrohr und ei
nem Füllmaterial in dem Zwischenraum zwischen In
nenrohr und Außenrohr. Das Füllmaterial besteht im
allgemeinen aus Polyurethan. Zur Detektierung und Or
tung von Undichtigkeiten am Innenrohr ist es bekannt,
in dem Zwischenraum zwischen Innenrohr und Außen
rohr Sensoren im Form elektrischer Leiter vorzusehen.
Bei einer Undichtigkeit am Innenrohr dringt Flüssigkeit
in den Zwischenraum. Die dadurch auftretende Feuch
tigkeit wird durch den Sensor ermittelt. Durch elektri
sche Messung der erhöhten Leitfähigkeit des an sich
nicht leitenden Füllmaterials kann eine Fehlerdetektie
rung und Fehlerortung vorgenommen werden.
Bei einem ersten Meßverfahren besteht ein Leiter des
Sensors z. B. aus Nickelchrom (NiCr) und ist relativ
hochohmig. Die Fehlerortung erfolgt nach dem Wider
standsmeßverfahren, indem der ohmsche Widerstand
zwischen diesem Leiter und einem niederohmigen zwei
ten Leiter oder einem leitfähigen Rohr gemessen wird
und nach dem Prinzip des unbelasteten Spannungstei
lers die Lage der Fehlerstelle ermittelt wird. Dieses Ver
fahren ist vorteilhaft bei der Bauüberwachung, ermög
licht eine präzise frühzeitige Ortung und zeigt vorzugs
weise die Quelle des Schadens an.
Bei einem zweiten Meßverfahren EP 02 98 475 A1 erfolgt die Fehler
ortung durch Messung der Laufzeit eines Impulses, der
an der niederohmig gewordenen Fehlerstelle reflektiert
wird. Als Sensor sind üblicherweise zwei niederohmige
unisolierte Kupferdrähte vorgesehen. Die Ortung er
folgt meist zwischen Draht und Rohr. Dieses Verfahren
ist vorteilhaft bei einer relativ späten Ortung, bei beson
ders starken Schadensbildern, also schon sehr feuchten
Fehlerstellen und zeigt vorzugsweise die Grenzen des
Schadens an.
Die beiden beschriebenen Meßverfahren beruhen da
her auf unterschiedlichen Prinzipien. Das erste Meßver
fahren eignet sich mehr bei weniger feuchten Fehler
stellen und hat eine Einsatzgrenze in Richtung sehr
feuchter Fehlerstellen. Das zweite Meßverfahren eignet
sich vorzugsweise bei besonders feuchten Fehlerstellen
und hat eine Einsatzgrenze hin zu weniger feuchten
Fehlerstellen. Die beiden Meßverfahren werden bisher
je nach Anwenderwunsch alternativ eingesetzt.
Aus Gründen des Umweltschutzes wird in zunehmen
dem Maße das in dem Rohr transportierte Wasser ent
salzt, um bisher verwendete umweltgefährdende Anti
korrosionsmittel zu vermeiden. Dadurch wird das Was
ser sehr hochohmig und nimmt die Eigenschaften von
destilliertem Wasser an, wodurch beide Meßverfahren
erschwert werden. Der Innenraum zwischen Innen- und
Außenrohr wurde bislang mit Polyurethan ausge
schäumt, das mit FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoff)
aufgeschäumt war. Das Chlor erzeugte in einem Scha
densfall Salzsäure, die eine meßbare Verringerung des
Widerstandes des Polyurethanschaumes bewirkte und
dadurch eine Messung ermöglichte. Ebenfalls aus Um
weltgründen ist in dem Schaum künftig kein Chlor mehr
vorhanden, wodurch die zur Fehlerortung ausgenutzte
Niederohmigkeit des Schaumes in einem Schadensfall
nicht mehr in ausreichendem Maße auftritt. Durch diese
Maßnahmen werden also die Einsatzmöglichkeiten der
Meßverfahren eingeschränkt, wobei insbesondere die
Laufzeitmessung mit Reflexion schwerer einsetzbar ist,
wenn nicht verstärkende Mittel (Indikatoren, Salze, Fil
ze etc.) zusätzlich eingebaut werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohr
leitungssystem zu schaffen, das die Vorteile der beiden
beschriebenen Meßverfahren vereinigt und somit im
großen Umfang universell einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung besteht somit im Prinzip darin, daß der
Sensor drei Leiter enthält, daß der erste Leiter hochoh
mig, der zweite Leiter niederohmig und unisoliert und
der dritte Leiter niederohmig und isoliert ausgebildet
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden somit der
hochohmige Leiter und der isolierte Kupferleiter des
ersten Meßverfahrens mit nur einem unisolierten Kup
ferleiter des zweiten Meßverfahrens kombiniert. Der
bisher verwendete zweite unisolierte Kupferleiter des
zweiten Meßverfahrens wird also weggelassen und so
mit von dem bisher üblichen Aufbau des zweiten Meß
verfahrens abgewichen. Die Erfindung beruht dabei auf
der Erkenntnis, daß zur Realisierung des zweiten Meß
verfahrens ein unisolierter Kupferleiter ausreicht und
der zweite Kupferleiter auch isoliert sein kann. Eine
Fehlerstelle kann dann zwar nur durch den unisolierten
Kupferleiter detektiert werden. Die dann an diesem Lei
ter auftretende Reflexion ist jedoch ausreichend, um die
Fehlerstelle zu detektieren und zu orten. Das erfin
dungsgemäße Rohrleitungssystem mit einem Sensor aus
drei unterschiedlichen Drähten hat somit die Vorteile
der beiden beschriebenen Meßverfahren und ermög
licht den wahlweisen Einsatz dieser beiden Verfahren je
nach den vorliegenden Bedingungen. Von Vorteil dabei
ist, daß für den Sensor nicht die vollständige Summe des
Aufwandes der beiden Meßverfahren erforderlich ist,
der insgesamt zu vier Leitern für den Sensor führen
würde. Die Nachteile des einen Meßverfahrens werden
also gewissermaßen durch die Vorteile des anderen
Meßverfahrens kompensiert, wodurch sich ein denkbar
weiter Anwendungsbereich für die Fehlerortung ergibt.
Es ist zwar bekannt, Sensoren in Dreileitertechnik auszuführen (EP 0257575 A1
GB 2220494), doch ist es dort weder beabsichtigt noch möglich, mit diesen
bekannten Sensoren die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu lösen. Bei
der Lecküberwachungseinrichtung gemäß DE 30 10 279 C2 wird eine sicher
Lecküberwachung dadurch angestrebt, daß die Lage des Sensors präzise
eingestellt und der Salzgehalt im Zwischenraum erhöht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich
nung an Ausführungsbeispielen erläutert.
Darin zeigt
Fig. 1 im Prinzip ein Leitungsrohr mit Sensor nach
dem ersten Meßverfahren,
Fig. 2 im Prinzip ein Leitungsrohr mit Sensor nach
dem zweiten Meßverfahren,
Fig. 3 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Leitungs
rohr insbesondere für das erste Meßverfahren,
Fig. 4 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Leitungs
rohr insbesondere für das zweite Meßverfahren,
Fig. 5 die Verbindung zweier Leitungsrohre gemäß
Fig. 3 und
Fig. 6 die Verbindung zweier erfindungsgemäß aus
gebildeter Leitungsrohre.
Fig. 1 zeigt ein Leitungsrohr R, das mit einem Sensor
in Form eines hochohmigen Leiters 1, z. B. aus Nickel
chrom, und eines isolierten Kupferleiters 3 versehen ist.
Die Leiter 1, 3 verlaufen in dem Zwischenraum zwi
schen einem Außenrohr RA und dem zur Vereinfachung
nicht dargestellten Innenrohr RI. Die Detektierung und
Ortung des Fehlers erfolgt durch Widerstand- und Po
tentiometermessung mit den Leitern 1, 3 am Eingang
jeweils eines Rohres, wodurch auf die Lage der Fehler
stelle, die eine niederohmige Verbindung durch eindrin
gende Feuchtigkeit zwischen Draht 1 und Rohr, Erde,
oder Rohrersatzachse darstellt, geschlossen werden
kann. Der Leiter 1 ist mit etwa 5,6 Ohm/m relativ hoch
ohmig ausgebildet, um eine wirkungsvolle Messung zu
ermöglichen und den Energieverbrauch gering zu hal
ten. Das Leitungsrohr R ist als T-Stück dargestellt. Der
nach oben gerichtete Stutzen führt z. B. zu einer An
schlußstelle in einem Wohnhaus. Dieses Meßverfahren
ist bekannt und beschrieben in der DE-OS 40 15 075.5.
In Fig. 2 besteht der im Leitungsrohr R verlaufende
Sensor aus zwei gleichen unisolierten Kupferdrähten 2a
und 2b. Bei einem Feuchtigkeitseinbruch aufgrund einer
Undichtigkeit erfolgt an der Fehlerstelle eine Reflexion
eines am Eingang eingespeisten Impulses, wodurch eine
Detektierung und Ortung der Fehlerstelle möglich ist.
Fig. 3 zeigt einen Adapter A in Form eines T-förmi
gen Leitungsrohres. Aus dem Anschlußstutzen S des
Adapters A sind insgesamt vier Leiter herausgeführt.
Ein erster Leiter La ist ein hochohmiger NiCr-Leiter
und enspricht dem Leiter 1 in Fig. 1. Der Leiter La ist
unmittelbar mit dem entsprechenden hochohmigen Lei
ter 1 des Leitungsrohres R verbunden. Ein zweiter Lei
ter Lb ist als isolierter Kupferleiter ausgebildet und ent
spricht dem Leiter 3 in Fig. 1. Der Leiter Lb ist mit dem
entsprechenden Leiter 3 des Leitungsrohres R verbun
den. Die beiden Leiter Lc und Ld, die als unisolierte
Kupferleiter ausgebildet sind, sind am Ausgang des
Stutzen S miteinander und mit dem entsprechenden Lei
ter 2 des Leitungsrohres R verbunden. Der Leiter 2
entspricht einem der Leiter 2a, 2b in Fig. 2. Am Ausgang
des Leitungsrohres R sind die Leiter 1, 3 miteinander
verbunden. Die Anordnung nach Fig. 3 ermöglicht so
mit bevorzugt die Anwendung des ersten Meßverfah
rens gemäß Fig. 1. Der blanke Leiter 2 steht an jedem
Leitungsende zu Messungen nach dem zweiten Verfah
ren zusätzlich zur Verfügung.
In Fig. 4 sind der Adapter A und das Leitungsrohr R
genauso ausgebildet wie in Fig. 3. Im Gegensatz zu
Fig. 3 ist jedoch der Leiter Lb am Ausgang des Stutzen
S mit dem Leiter La verbunden. Außerdem sind die
beiden Leiter Lc und Ld nicht miteinander, sondern mit
den Leitern 3 und 2 des Leitungsrohres R verbunden.
Außerdem sind am Ausgang des Leitungsrohres R die
beiden Leiter 2 und 3 miteinander verbunden. Die An
ordnung gemäß Fig. 4 arbeitet somit gemäß dem zwei
ten beschriebenen Meßverfahren gemäß Fig. 2. Im Ge
gensatz zu Fig. 2 ist die Meßschleife jedoch nicht durch
zwei unisolierte Kupferleiter gemäß Fig. 2, sondern
durch den unisolierten Kupferleiter 2 und den isolierten
Kupferleiter 3 gebildet. Die Anordnung nach Fig. 4 er
möglicht somit die bevorzugte Anwendung des zweiten
Meßverfahrens gemäß Fig. 2. Der hochohmige Sensor 1
steht an jedem Leitungsende zu Messungen nach dem
ersten Verfahren zusätzlich zur Verfügung.
Das als Grundelement dienende Formstück A ist so
mit für beide Meßverfahren gleich und bietet die Mög
lichkeit, das angeschlossene Leitungsrohr R nach dem
ersten Meßverfahren gemäß Fig. 3 entsprechend Fig. 1
oder nach dem zweiten Meßverfahren gemäß Fig. 4
entsprechend Fig. 2 weiterzuführen.
Fig. 5 zeigt die vollständige Darstellung der Verbin
dung zweier unterschiedlicher Leitungsrohre A und R
zur Realisierung des ersten Meßverfahrens gemäß
Fig. 3. Die Punkte an den Leitungen deuten jeweils die
Verbindungsstellen zwischen den beiden Rohren A und
B und den Austritt und den Eintritt der Leiter in die
Wärmedämmung der Rohre an. Aus dem Rohr A, wel
ches das das Medium führende Innenrohr R1i enthält,
treten der hochohmige Leiter 1, der isolierte Kupferlei
ter 3 und die beiden unisolierten Kupferleiter 2a, 2b aus.
Der Leiter 1 ist unmittelbar mit dem entsprechenden
hochohmigen Leiter 1 des Rohres R verbunden. Ebenso
ist der Leiter 3 des Rohres A unmittelbar mit dem ent
sprechenden Leiter 3 des Rohres R verbunden. Die Lei
ter 2a und 2b des Rohres A sind miteinander und außer
dem mit dem entsprechenden Leiter 2 des Rohres R
verbunden. Die das Medium führenden Innenrohre R1i
und R2i der Rohre A, R sind über die Schweißnaht 4
miteinander verbunden.
Fig. 6 zeigt die Verbindung zweier Rohre A und R,
die beide in gleicher Weise mit einem Sensor aus dem
hochohmigen Leiter 1, dem unisolierten niederohmigen
Kupferleiter 2 und dem isolierten Kupferleiter 3 verse
hen sind.
Der erste Leiter 1 ist im allgemeinen ein unisolierter
Leiter, da er der zu detektierenden Feuchtigkeit ausge
setzt sein muß. Der Leiter 1 kann aber auch von einer,
beispielsweise perforierten Isolation umgeben sein, die
einen zusätzlichen Schutz für den Leiter darstellt, je
doch die Einwirkung der Feuchtigkeit auf den Leiter
selbst und damit die Detektierung und Ortung der Feh
lerstelle ermöglicht.
Die niederohmigen Leiter 2, 3 haben spezifische Wi
derstandswerte unterhalb 0,1 Ohm/m, vorzugsweise
0,01 Ohm/m. Der hochohmige Leiter 1 hat spezifische
Widerstandswerte von oberhalb 0,1 Ohm/m, vorzugs
weise 5,6 Ohm/m.
Claims (10)
1. Rohrleitungssystem mit einem in einem Außenrohr angeordneten Innenrohr für den Transport
eines Mediums und mit einem Sensor in Form in Form von drei elektrischen Leitern für die
Detektierung von leitenden Medien im Zwischenraum zwischen Außenrohr und Innenrohr,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Leiter (1) einen Widerstandswert oberhalb 0,1 Ohm/m hat,
daß der zweite Leiter (2) und der dritte Leiter (3) einen Widerstandswert unterhalb 0,1 Ohm/m
haben, und daß der zweite Leiter unisoliert und der dritte Leiter isoliert ausgebildet sind, wobei
die Widerstandswerte der drei Leiter so bemessen sind, daß der Sensor wahlweise als Teil einer
hochohmigen Widerstandsmessung oder einer niederohmigen Reflexionsmessung schaltbar ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Leiter (1) einen Widerstandswert
von 5,6 Ohm/m hat und die zweiten und dritten Leiter (2, 3) einen Widerstandswert von 0,01
Ohm/m haben.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Adapter (A) vorgesehen ist, der an
einem Ausgang einen Leiter La mit den Werten des
ersten Leiters (1), zwei Leiter (Lc und Ld) mit den
Werten des zweiten Leiters (2) und einen Leiter
(Lb) mit den Werten des dritten Leiters (3) aufweist.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an den Ausgang des Adapters (A) ein Lei
tungsrohr (R) mit dem ersten Leiter (1), dem zwei
ten Leiter (2) und dem dritten Leiter (3) anschließ
bar ist.
5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß für eine Fehlerortung durch Spannungs
teilermessung zwischen Ausgang des Adapters (A)
und Eingang des Leitungsrohres (R) der Leiter La
mit dem ersten Leiter (1) des Leitungsrohres (R),
die Leiter Lc und Ld miteinander und mit dem
zweiten Leiter (2) des Leitungsrohres (R), der Lei
ter Lb mit dem dritten Leiter (3) des Leitungsrohres
(R) und am Ende des Leitungsrohres (R) der erste
Leiter (1) und der dritte Leiter (3) miteinander ver
bunden sind.
6. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß für eine Fehlerortung durch Reflexion zwi
schen Ausgang des Adapters (A) und Eingang des
Leitungsrohres (R) die Leiter La mit Lb mit dem
ersten Leiter (1) des Leitungsrohres (R), der Leiter
Ld mit dem dritten Leiter (3) des Leitungsrohres
(R) und am Ende des Leitungsrohres (R) der zwei
ten Leiter (2) und der dritte Leiter (3) miteinander
verbunden sind und im Adapter A in Form
des Leiters Lc weitergeführt werden.
7. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Adapter (A) als T-Stück ausgebildet ist.
8. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Leiter La, Lc und Ld zu zwei gegen
überliegenden Enden des Adapters (A) und der Lei
ter Lb mit einem zum zweiten Ende des Adapters
(A) führenden Leiter in Form des ersten Leiters (1)
geführt ist.
9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Leiter (1) unisoliert ist.
10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Leiter (1) von einer perforierten
Isolation umgeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4124640A DE4124640C2 (de) | 1991-07-25 | 1991-07-25 | Rohrleitungssystem |
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