DE1916584A1 - Kapazitanz-Sonde - Google Patents
Kapazitanz-SondeInfo
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Description
WpiiiNö H.'ARENDT 3 Hannover, den 31. März I9O9
3 HAXN
ΤΗΒΜΒΒ8ΤΒ.Ϊ · XStBFOS
Betr.; H 310/A;Bg - Änmelderin: Firma Halliburton Company
DUNCAN. County of Stephens Oklahoma, U. S.A.
Kapazitanz-Sonde
Die Erfindung betrifft Kapazitanz-Sonden, insbesondere
koaxiale Kapazitanz-Sonden zur Zustandsbestimmung einer zwischen koaxialen Elektroden strömenden Flüssigkeit.
In der Ölindustrie sind bereits koaxiale Kapazijtanz-Sonden
zur Messung von gefördertem Rohöl verwendet worden. Die Messung wird durch den beträchtlichen Unterschied der
dielektrischen Konstanten von Wasser und Ol als allgemeine
Bestandteile der geförderten Flüssigkeit ermöglicht. Die bekannten koaxialen Kapazitanzsonden bestehen im allgemeinen
aus an beiden Enden gehaltenen Sondenelementen, wie z. B. aus den US-Patentschriften 3 006 189 und
3 176 222 hervorgeht. Solche Kapazitanz-Sonden sind jedoch unvorteilhaft, da sie zwei Abstützungen und eine
getrennte elektrische Verbindung zu dem Sondenelement entweder durch eine der Abstützungen hindurchgehend oder
in anderer Weise erfordern.
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" BAD ORIGINAL
"~ 2 —
Ein von einer einzigen Abstützung in der Mitte getragenes Sondenelement ist bereits durch das US-Patent
Nr. 3 025 464 bekannt. Jedoch konnte die darin
beschriebene Anordnung keine ausreichend starre Abstützung für das Sondenelement zur Vermeidung von
störenden Ausschlägen schaffen, die infolge von Veränderungen der effektiven Kapazitanz der Sonde Fehler
auftreten lassen. Weiterhin schafft die Anordnung nur eine begrenzte Isolierung zwischen der Außenelektrode
und der elektrischen Leitung der Sondenelemente, und sie unterwirft die elektrische Leitung den gleichen·
äußeren Belastungen, denen das Sondenelement ausgesetzt ist.
Bei Ölbohrungen wurde die veränderliche Kapazitanz der Sonden durch Brückenstromkreise ermittelt, oder
sie wurde zur Veränderung der Ausgangsfrequenz von Oszillatoren veränderlicher Frequenz verwendet. Die
davon abgeleiteten Ausgangssignale wurden zu Meß- .
und/oder Anzeigegeräten geführt. Di© übliche Anordnung besteht aus die Elektroden der Sonde mit, einem
Brückenstromkreis oder Oszillator verbindenden Kabeln.
Die Verwendung solcher Kabel erfordert jedoch am Verwendungsort
eine Eichung der Meß- und Anzeigegeräte, um der durch die unterschiedliche Kabellänge hervor-
rao Of=IIGINAL
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gerufenen zusätzlichen Kapazitanz Rechnung zu tragen.
Wenn das geförderte Öl Salzwasser enthält, müssen die
Sondenelemente außerdem gegen die Flüssigkeit isoliert sein, um die Genauigkeit der Sonde zu gewährleisten.
Bei bekannten Kapazitanzsonden wurde das Sondenelement
durch eine Plastikumhüllung isoliert. Diese Umhüllungen haben sich als wirkungslos erwiesen, da sie zahlreiche sehr kleine Löcher enthalten, die sie porös
machen. Es sind auch bereits Teflon-Umhüllungen als geeignete Isolierung für Sondenelemente vorgeschlagen
worden, jedoch hat Teflon eine Affinität zu Paraffin,
in
wodurch sich/einer ölhaltigen Umgebung auf dem Sondenelement
Paraffin ablagert, was ebenfalls die Genauigkeit der Sonde beeinträchtigt.
Bekannt ist ferner ein Rohöl-Analysator als ein System
mit einem Eingangssignal hoher Frequenz von ca. ICXX) kHz als Bezugsgröße der Flüssigkeit zur Bestimmung des
durch eine Leitung strömenden Rohöls.
Da ein Ausgangssignal hoher Frequenz erforderlich ist,
wirken sich die obengenannten Probleme der Starrheit des Sondenelements, Kabellängen-Kapazitanz und die
9 0 98U/1228 ~4~
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Porosität der isolierenden Umhüllung sogar noch nachteiliger auf die Genauigkeit des gesamten Systems aus.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Nachteile zu vermindern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Kapazitanzsonde, inofer die elektrische Verbindung
zum Sondenelement gut gegen die Außenelektrode isoliert ist. Außerdem soll die Kapazitanzsonde so beschaffen
sein, daß die elektrische Verbindung zum Sondenelement gegen die durch den Flüssigkeitsstrom erzeugten
Belastungen isoliert ist.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung die Kapazitanzsonde
so zu gestalten, daß die Kabelverbindungen zwi- >
sehen den Sondenelektroden und dem folgenden elektrischen Stromkreis auf ein Minimum reduziert sind. Das
Sondenelement soll durch eine nichtporöse Isolierung dicht verschlossen sein. Die Kapazitanzsonde muß eine
genügende Genauigkeit aufweisen, um mit bisher bekannten Rohöl-Analysatoren wirkungsvoll zusammenarbeiten
zu können.
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Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben gelöst durch
ein -aus elektrisch leitendem Material bestehendes, als
Strömungskanal dienendes Leitungsstück, in dessen Mitte,
elektrisch isoliert, mittels einer einzigen an einer Seite des Leitungsstückes angeordneten Halterung ein
langgestrecktes Sondenelement aus elektrisch leitendem Material starr befestigt ist, wobei ein Klemmbrett mit
Anschlußklemmen für die elektrischen Verbindungen zwischen den Einzelteilen der gesamten Anordnung an der
Halterung angeordnet ist und ein Teil der elektrischen "Verbindung sich durch eine seitlich in dem Lei tung's stück
angebrachte Öffnung erstreckt.
Das Sondenelement wird mittels des sich durch eine seitliche
Öffnung des Leitungsstückes erstreckenden Teiles der Halterung gehalten. Die Halterung besteht aus einem
Körper aus im wesentlichen starrem Isoliermaterial, das die elektrische Verbindung zwischen dem Sondenelement
und dem Oszillator umgibt. Weiterhin isoliert die Halterung die elektrische Verbindung gegen Belastungen,
die durch den Flüssigkeitsstrom auf das Sondenelement ausgeübt werden.
Ein veränderbarer Oszillatorkreis ist auf einer Halterung angebracht, die direkt an der Leitung befestigt ist und
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dadurch eine Kabelverbindung unterschiedlicher Länge erspart. Der Oszillatorkreis ist leicht zugänglich und
lösbar an der Halterung.befestigt, um ein leichtes Auswechseln und eine leichte Zugänglichkeit zur Sondenabstützung
zu ermöglichen. Das Sondenelement ist durch ein wärmegeschrumpftes Plastikrohr isoliert, das durch
Kappen aus Isoliermaterial dicht verschlossen wird, die als sich über die Enden des Sondenelements erstreckende
Gewindeansätze ausgebildet sind.
In der Zeichnung sind ein Äusführungsbeispiel gemäß der
Erfindung und einige graphische Erläuterungen zur Funktion der Sonde dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine übliche Olfeldinstallation mit
einer Torrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der Sondenkapazitanz und dem Wasseranteil der untersuchten
Flüssigkeit, *.:.[■■
Fig« 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Sonden-Ausgangsfrequenz
und dem Wasseranteil der untersuchten Flüssigkeit,
909 84h/1228 _?_
t t r ■
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Zeitempfindlichkeit
der Kapazitanzsonde in Abhängigkeit von den Wasser-Öl-Grenzschichten,
Fig. 5 die perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
Fig. 6 die Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung im Schnitt,
Fig. 7 die Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Längsrichtung
der Sonde und
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der
Halterung aus Isoliermaterial, die einen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
Figur 1 zeigt eine Ölfeldinstallation, die die vorliegende Erfindung enthält. Das geförderte Ol tritt durch eine in
dem oberen Teil des Abscheiders 10 angebrachte Leitung in den Abscheider ein. In der Förderflüssigkeit enthaltenes
Gas kann durch eine Leitung 14 im Oberteil des Abscheiders
abgeschieden werden. Die verbleibende Förderflüssigkeit kann nicht gebundenes Wasser 16, das sich
am Boden des Abscheiders 10 absetzt, und eine Emulsion
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18 aus Öl, Gas'und Wasser enthalten^ die auf de® Wasser
schwimmt. Die Flüssigkeiten"aus dem Abscheider 10 werden
in üblicher Weise fortlaufend oder im bestimmtem. Zeitabständen durch ein Filter 20 ued durch ein© verti
kale Leitung 22 geführt, in der die Kapasitaiszsomde
24 der vorliegenden Erfindung angeordnet ist© Gagaus-· brüche aus der Emulsion 18, die Fahler in den Rohölmessungen
verursachen, können am Durchlauf-Meßgerät^
an Knieetücken, Bodenventilen und in langes Strecken
der Leitung auftreten. Zur Verminderung der Gasausbrtiche ist die Kapazitanzsonde 24 so nahe wie möglich an
dem Abscheider 10 angebracht. Weiterhin ist die Kapazitanzsonde in einem vertikalen Abschnitt 22 der Leitung
angeordnet, um den Einschluß von Gas und scharfe Trennungen der Emulsion 18 zu vermeiden bzw· zu verringern.,
Die Flüssigkeit fließt dann durch ein Durchlauf-Meßgerät 26,das nach Art einer Turbine ausgebildet sein kann, und
durch ein Bodenventil 28 zu einer Behandlungsvorrichtung oder in eine (nicht dargestellte) Förderleitung. Die
Ausgangssignale von der Kapazitanzsonde und dem Durchlauf
-Meßgerät werden durch Leitungen 30 bzw. 32 zu dem
Rohöl-Analysator 34 geführt. Die Kapazitanzsonde, die
nachfolgend ausführlich beschrieben wird, ist dafür bestimmt, dem in den Flüssigkeit enthaltenen Rohöl
entsprechende Impulse zu erzeugen. Im allgemeinen hat die Sonde eine veränder- ^AO ORiQJISJAL
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liehe Kapazitanz, die die Frequenz des Ausgangssignals
eines elektrischen Oszillators steuert. Da die dielektrischen Konstanten von Wasser und Öl sehr verschieden sind,
wobei die Konstante des Öls ca, 2,5 und die des Wassers
ca. 80 beträgt, können Veränderungen in der Kapazitanz infolge der unterschiedlichen Konstanten der Flüssigkeit
als Anzeige des Rohölanteils der Flüssigkeit benutzt werden. In Figur 2 ist die Veränderung der.Kapazitanz mit
steigendem Wasseranteil in einer Kapazitanzsonde mit typischen Abmessungen, wie nachfolgend beschrieben, graphisch
veranschaulicht. Wie aus Figur 2 zu erkennen·* ist,
verändert sich z.B. die Kapazitanz der Sonde von einem Minimum von ca. 32 Maf bei einem Ölanteil von 100 % bis
zu einem Maximum von ca. 88 Mmf bei einem Wasseranteil von 50 %, Kapazitanzen von Wasseranteilen über 50 % sind
nicht gezeigt, da bei solchen Wasseranteilen das Wasser versucht, sich abzuscheiden, und die Kapazitanz eich dann
schnell dem Wert von freiem Wasser nähert.
Wie bereits oben erwähnt, wird die veränderliche Kapa zitanz dazu benutzt, die Frequenz eine· in der Kapazitanzsonde 24 enthaltenen Oszillators zu modulieren. Die
Arbeitefrequenz dieses Oszillators wird nach den Anordnungserfordernissen des Verwendungesystems ausgewählt.
Figur 3 ist eine graphische Darstellung der Frequenz des
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- ίο -
Ausgangssignals in bezug auf den Wasseranteil eines Oszillators. Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, variiert
die Frequenz des Ausgangssignals zwischen ca. 1030 kHz bei einem 100 /iigen Olanteil und ca. 890 kHz bei einem
Wasseranteil von 50 '/o.
Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß die Kapazitanzsonde
abrupte Wechsel zwischen freiem Wasser und Olemulsionen erfährt. Damit die Sonde eine exakte Darstellung liefert,
muß sie schnell auf solche Wechsel ansprechen können. Das nachfolgend beschriebene Ansprechen der Kapazitanzsonde
ist in der graphischen Darstellung der Figur 4 veranschaulicht.
Wie aus Figur 4 ersichtlich, spricht das Ausgangssignal in etwa 0,2 Sekunden auf einen abrupten
Wechsel von einem totalen Wasseranteil zu einem totalen Olanteil oder umgekehrt an.
In Figur 5 ist eine Kapazitanzsondenanordnung Zh gezeigt
bestehend aus einem Körper 35 mit einem einen Flüssigkeitsströmungskanal bildenden Leitungsstück 36, einem
Oszillator-Gehäuseteil 3d, der sich seitlich vom Mittelteil des Leitungsstückes 36 erstreckt, und einem äußeren
elektrischen Klemmbrett 40, das an einer Seite des Oszillatorgehäuses angeordnet ist.
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- li - ■
Wie in Figur 6 veranschaulicht, enthält der Körper 35 einen rohrförmigen Abschnitt, der das den Flüssigkeitsströmungskanal.bildende
Leitungsstück 36 darstellt, und einen zylindrischen Ansatz 42, der sich im rechten Winkel
zur Achse des Leitungsstückes 36 erstreckt und sich
zur Bildung einer Oszillator-Aufnahmefläche 44 erweitert.
Die Oszillator-Aufnahmefläche 44 hat eine Mittelöffnung 46, deren Durchmesser so abgestuft ist, daß er zum Leitungsstück
36 hin abnimmt. Die Oszillator-Aufnahmefläche 44 ist radial von der Öffnung nach außen abgestuft, um
konzentrische Absätze 48, 50 und 52 mit wachsendem Abstand von dem Leitungsstück 36 zu schaffen. Außen bildet
die Oszillator-Aufnahmefläche einen Absatz 54, der eine Auflage für die Abdeckung 56 bildet. Die Abdeckung 56 ist
mit Innengewinden 5S- versehen, die in Außengewinde 60
greifen, die in der zylindrischen Fläche der Oszillator-Aufnahmefläche zwischen den Absätzen 52 und 54 gebildet
sind. Ein dichtender O-Ring 62 kann in der Ecke des Absatzes
54 vorgesehen sein.
Ein gedrucktes Oszillator-Schaltbrett 64 kann mittels
Maschinenachrauben 66 auf dem Absatz 50 befestigt sein. Der Oszillator kann ein beliebiger konventioneller Stromkreis
sein, der eine veränderliche Frequenz infolge einer wechselnden Kapazitanz erzeugt und der den Erfordernissen
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seiner Verwendung entsprechend ausgebildet ist. Der Oszillator ist elektrisch mit dem Körperteil verbunden,
das durch Bananenstecker 68· als Außenelektrode wirkt. Die Bananenstecker 68 sind teleskopartig in die
hohlen Bolzen 69 gesteckt, die im Bereich des Absatzes 48 in die Aufnahmefläche 44 geschraubt sind. Durch einen
k teleskopartig in einen Bolzen 74 eingesetzten Bananenstecker
72 ist der Oszillator elektrisch mit dem Sondenelement 70 verbunden. Dieser Bolzen 74 ist durch ein
Gewinde mit dem Sondenelement 70 verbunden und wird von einem Körper 76 aus im wesentlichen starrem Isoliermaterial
umgeben.
Der Körper 76 ist in der mittleren Öffnung 46 von einer
ringförmigen Mutter 7# mit Außengewinde gehalten. Die
ringförmige Mutter 78 greift in Innengewinde ein, die
in dem Teil 30 der Mittelöffnung 46, der einen größeren Durchmesser aufweist, vorgesehen sind. Der Körper
76 hat einen ringförmigen Flansch 82, der in dem Durchmesserteil 84 der Öffnung 46 gehalten wird. Er legt sich
an eine Schulter 85 an, die an dem Ende des am nächsten zum Leitungsstück 36 liegenden Teils 84 angeordnet ist·
Die Mutter 73 drängt den Flansch 82 in Richtung der
Schulter &5, wodurch der Körper 76 in der Öffnung 46
gehalten wird, während die elektrische Verbindung zwischen
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- 13 -
dem Bananenstecker 72 und dem Bolzen 74 gegen Beanspruchungen isoliert wird, die durch die Flüssigkeitsströmung
auf das Sondenelement 70 ausgeübt werden. Der Flansch 02 hat eine Ausnehmung Ö# zur Aufnahme
eines elastomeren, dichtenden O-Ringes 36.
Der Bananenstecker 72 ist durch eine Unterlegscheibe 92 hindurchgehend in den Bolzen 74 eingesetzt. Ein dichtender
O-Ring 94 kann in einer Ausnehmung zwischen dem Körper 76 und der Unterlegscheibe 92 angeordnet sein.
Das Sondenelement 70 wird durch den Körper 76 und den
in der Mitte des Leitungsstückes 36 angeordneten Bolzen
74 zentral gehalten. Das Sondenelement 70 ist im allgemeinen zylindrisch ausgestaltet und vorzugsweise mit einer
Isolierschicht versehen, wenn die Förderflüssigkeit Salzwasser enthält. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Isolierschicht durch einen warm aufgeschrumpften Plastikschlauch 96 gebildet, der aus mehreren Schichten
bestehen-kann, wie z. B. aus einer Innenschicht aus einem
Polyolefinschlauch mit einer schmelzbaren Innenwand und einer Außenschicht aus ölbeständigem Plastik, wie z. B.
einem Polyvinylidenfluorid-ScHauch,zur Vermeidung einer
Zersetzung der Isolierschicht« Nach Einwirken von Wärme schrumpft die Außenschicht und die Innenwand der Innen-
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—- . BAD ORIGINAL
schicht schmilzt, um irgendwelche Hohlräume entweder
in dem Sondenelement oder in der Außenwand der inneren Schicht auszufüllen; Dieser Schlauch 96 hält das
Sondenelement 70 fest umspannt und erstreckt sich über einen wesentlichen Teil der Endansätze 98 der zylindrischen Sonde· Beide Ansätze 98 ragen au« einer ringförmigen Schulter 100 an beiden Enden de« Sondenelemente 70 hervor. Der Plastikschlauch 96 wird durch PIastikkappen 99 dicht verschlossen. Mit ihrem Gewinde
greifen die Kappen 99 in Außengewinde, die auf den Ansitzen 98 angebracht sind und teleskopartig über die
Enden der Plastikschicht greifen, um an den Schultern
100 des Sondenelement· anzuliegen. O-Ringe 101 sind
zwischen den Kappen 99 und den von den Schultern 100 und den Ansätzen 99 gebildeten Ecken vorgesehen, um
eine flüssigkeitsdichte Versiegelung dee Plastikschlauch·· sicherzustellen.
Di· Ijraenflach· des Leituagsstüefces 36 dient als Außenelektrode d·· Kondensaters und ist zur Vermeidung von
Paraffin-Ablagerungen mit einer Schutzschicht 102 aus geeignetem Plastik, wie z.B. Polyurethan, verkleidet.
Das Leituagsetück 36 kann außerdem mit einer Anzahl von
äußeren Ringnuten I04 zur Erleichterung des Einsatzes in die Fließleitung versehen sein.
9 0 9 8 A A IA 2 2 8 -'■ -■' ^AD ORIGINAL
Das in Figur 7 dargestellte elektrische Klemmbrett 40 kann eine Anzahl von Verbindungsklemmen 106 halten,
die an der Innenseite der vorspringenden zylindrischen Wand 108 angeordnet sind. Die Wand 108 ist als Teil
des Körpers 35 ausgebildet. Das Klemmbrett 4Ökann »it
dem Oszillatorkreis 64 elektrisch verbunden sein, und
zwar mittels Eingangsklemmen zur Kraftübertragung von
einer außenliegenden Quelle und Auegangsklemmen, von denen die Ausgangssignale des Oszillators 64 abgenommen werden können. Falls erwünscht, kann eine Abdeckung
110 abnehmbar an der zylindrischen Wand 108 befestigt sein, um die Verbindungsklemmen 106 abzudecken. Die
vertikalen Seiten 112 des Körpers 76 laufen nach innen zum Sondenelement hin zusammen, um den Widerstand gegen
den Flüssigkeitsstrom zu verringern, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Wie noch genauer aus Figur 8 zu erkennen ist, sind die
vertikalen Seiten 112 plan und im wesentlichen parallel zum Flüssigkeitsstrom· Die senkrecht zur Strömungsrichtung angeordneten Seiten 114 sind abgerundet, um die
Flüssigkeitsströmung möglichst wenig zu behindern und dadurch die erzeugte Turbulenz auf ein Minimum zu reduzleren. Der Körper 76 ist außerdem mit einer konkaven,
halbzylindriachen unteren Endfläche 116 versehen, die im Abstand voneinander angeordnete Verlängerungen 118 bildet.
Das Sondmnelement 70 ist an axial voneinander entfernten
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Stellen zu beiden Seiten des Bolzen 74 von der Fläche 116 starr gehalten. Diese Auflage, verhindert die Dre-.
hung des Sondenelements 70 in der Ebene der Zeichnung gemäß Fig. 6. Außerdem halten die Verlängerungen 11Ö
das Sondenelement 70 an treiden Seiten, um seine Drehung senkrecht zur Ebene gemäß der Zeichnung in Fig. 6
zu verhindern.
Im Betrieb bestimmt die Dielektrik der zwischen dem
Sondenelement 70 und den inneren Wänden des Leitungsstücks 36 fließenden Flüssigkeit die Kapazitanz der
Sonde. Das Sondenelement 70 ist elektrisch mit dem die
Frequenz bestimmenden Teil eines bekannten Oszillatorkreises 64 verbunden, und zwar durch den Körper 35, den
Bolzen 74 innerhalb des Körpers 76 und die Bananenstecker 72 und 63. Insbesondere bilden die Innenwände des LeitungsStücks 36 eine Elektrode der Sonde, die durch den
Körper 35 und die Bananenstecker 68 mit dem Oszillatorkreis verbunden ist. Der Körper 36 ist vorzugsweise Erdpotential. Das die andere Elektrode bildende Sondenelement 70 ist durch den Bolzen 74 und den Bananenstecker
72 mit dem Oszillator 64 verbunden. Mi^&em Verändern der
Dielektrik der zwischen dem Sondenelement 70 und den Innenwänden des Leitungsstücks 36 strömenden Flüssigkeit
verändert sich auch der Kapazitanzwert, wodurch die Fre-
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BAD ORIGINAL
- 17 -
quenz des Ausgangssignals des Oszillators 64 verändert
wird. Der abnehmbare Deckel 56 dient zur Abdeckung des
Oszillator-Gehäuses 3Ö, um einen leichten Zugang hierzu
zu ermöglichen. Der Oszillator 64 ist trennbar mit dem Körper 35 gekuppelt, um ein vollständiges Austauschen
oder den Zugang zu dem das Sondenelement tragenden Aufbau zu erleichtern.
Die Kapazitanzsonde gemäß der Erfindung kann in jeder
beliebigen Weise so zusammengesetzt werden, wie aus der Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsform zu
entnehmen ist. Eine Möglichkeit der Zusammensetzung besteht in dem Einsetzen eines Bolzens 74 in-den Körper
76 und anschließendem Anordnen des Körpers 76 in der
Öffnung 46> so daß er in das Leitungsstück 36 ragt. Das
Sondenelement 70 kann dann innerhalb de» Leitungsstückes
36 zwi-achen den Verlängerungen Hd de· Körpers 76 mit
dem Bolzen 74 fluchtend angeordnet werden. Dmnach kann der Bolaen 74 mit den 0ondenelömenfc 70 fvtehvmbt wir«·
den. Anschließend kann die Mutter 7^ in die Ö*finunpJM!
eingesetzt und verdreht werden, 30 daß sich der Flantch
Ö2 dichtend gegen die Schulter ÄJ. des Dttrchme»eert;eilf
04-legt.. -.■:;■_'. -_ ■■ ■■-......■■-"-■ : ; 'V.. .- ■
9098 44/122 8 j
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- id. -
Die vorliegende Erfindung sieht eine Kapazitanzsonde
mit einem Sondenelement vor, das von einer einzigen Halterung so gehalten wird, daß störende Verschiebungen^·
Ausschläge u. dgl. des Sondenelements in jeder Richtung verhindert werden. Die durch elektrische Kabelverbindungen
unterschiedlicher Länge hervorgerufenen Probleme werden vermieden. Außerdem sind die elektrischen Verbindüngen
zwischen dem Sondenelement und dem entsprechenden-Stromkreis gegen die durch die Flüssigkeitsströmung auf
das Sondenelement ausgeübten Belastungen isoliert. Ferner wird eine Beeinträchtigung der Genauigkeit aufgrund
der Porosität der bisher verwendeten UmhüTLungen der Sondenelemente
durch eine auf dem Sondenelement angebrachte, verbesserte Isolierschicht vermieden.
BAD ÖR1ÖINAL
- 19 909844/1220 "'
■■:"- "f.
Claims (1)
- ' - 19 -Patentansprücheι l*j Kapazitanzsonden- und Oszillatorkreis-Anordnung veränderbarer Frequenz, gekennzeichnet durch ein aus elektrisch leitendem Material bestehendes, als Ströaungskanal dienendes Leitungsstück, in dessen Mitte, elektrisch isoliert, mittels einer einzigen an einer Seite des Leitungsstückes angeordneten Halterung ein langgestrecktes Sondenelement aus elektrisch leitendem Material starr befestigt ist, wobei ein Klemmbrett mit Anschlußklemmen für die elektrischen Verbindungen zwischen den einzelteilen der gesamten Anordnung an der Halterung angeordnet ist und ein Teil der elektrischen Verbindung sich durch eine seitlich in dem Leitungtitück angebrachte uffnung erstreckt.2. lapazitanisenden- und Oszillatorkreis-Anordnung veränderbarer Frequenz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall das Leitungsstück und die Halterung für den Ossiilatorkreis eine Einheit bilden.3· Kapaz.itanzsonden- und Oszillatorkreis-Anordnung veränderbarer Frequent; nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafi die Halterung aus elektrisch isolierendem Material besteht und das Sondenelement starr umfaßt.909844/ 1228- 20 -BAD ORIGINAL4. Kapazitanzsonden- und Oszillatorkreis-Anordnung veränderbarer Frequenz nach den Ansprüchen 1 bis 3, da-' durch gekennzeichnet, daß die in das Leitungsstück hineinragende Halterung stromlinienförmig ausgebildet ist.5· Kapazitanzsonden- und Oszillatorkreis-Änordnung veränderbarer Frequenz nach den Ansprüchen 1 bis k-t dadurch gekennzeichnet, daß sich die parallel zur Flüssigkeitsströmung liegenden Seiten des in das Leitungsstück hineinragenden Teils der Halterung zum Sondenelement hin verjüngen.6. Kapazitanzsonden- und Oszüatorkreis-Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus starrem Isoliermaterial im Abstand voneinander angeordnete Verlängerungen an dem die Sonde angreifenden Ende besitzt, um die gegenüberliegenden Seiten des Sondenelements starr zu halten und Winkelbewegungen des Sondenelements zu vermeiden.7· Kapazitanzsonden- und Oszillatorkreis-Anordnung nach den. Ansprüchen 1 bis b, dadurch gekennzeichnet, daß das Sondenelement von Kappen, die teleskopartig über einen Teil des Isolierschlauches greifen, an den Stirnseiten abgeschlossen wird, wobei sie diesen Teil des isolier-Schlauches gegen die Gewindeansätze pressen. 909844/1228- 21 -- 21 -8. Kapazitanzsonden- und Oszillatorkreis-Anordnung nach deft Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierschlauch aus einer inneren und einer äußeren Schicht besteht, wobei die äußere Schicht ölbeständig ist, um Verformungen des Isolierschlauches zu vermeiden, und die innere Schicht geschmolzen ist, um irgendwelche Hohlräume in dem Sondenelement oder in der äußeren Schicht auszufüllen, wobei die Sonde außerdem eine Plastikumhüllung aufweist, die auf dem Leitungsstück angebracht ist, um Paraffinablagerungen zu vermeiden.909844/1-228 BAD 0RIGINAL
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